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Oder Wie du lernst, deine Mitmenschen glücklich zu machen

Eigentlich sollten die Gesichter um uns herum anfangen sich fröhlich auf die wärmere Jahreszeit einzustimmen, aber alles was ich sehe sind miesmutig gelaunte, auf den Boden starrende Gestalten, die durch die Fußgängerzonen, Kaufhäuser und Straßen dieser Welt gondeln und eine unterirdische Ausstrahlung gegenüber ihrem Umfeld vermitteln.

Das fällt mir in letzter Zeit wieder viel häufiger auf als sonst, weshalb ich diesen Text geschrieben habe.

Es kommt mir teilweise wirklich krass vor, wie viele Leute egal welchen Alters mir tagtäglich begegnen und mit einer beschissenen, angespannten oder völlig vom Stress gezeichneten Haltung oder Ausstrahlung an mir vorbei laufen.

Zuerst dachte ich mir nichts dabei, aber als sich in den letzten Monaten die erschreckenden Reaktionen von fremden Menschen gegenüber mir und auch anderen Leuten aus meinem Freundeskreis häuften, machte ich mir schon Gedanken und bin aktuell gerade der Meinung, dass Unzufriedenheit und Hass den diese Menschen in sich tragen (auf das Warum komme ich später nochmal zurück) an anderen, ihnen unbekannten Personen – also du und ich – abgegeben werden. Und sowas ist für Viele ansteckend.

Vielleicht ist dir das auch schon aufgefallen… auf dem Weg nach Hause begegnen dir viele Menschen die missmutig, schlecht gelaunt oder aggressiv auf dich wirken. Daheim angekommen fühlst du dich irgendwie etwas fertig (vielleicht von der Arbeit), antriebslos (woher kommt das wohl) oder denkst an sonst etwas Negatives. Hast du schon mal daran gedacht, dass du dich unterbewusst davon anstecken lässt, von dieser schlechten Stimmung?

Ein paar kleine Beispiele verdeutlichen das was ich meine noch genauer:

Fußgängerzone, du läufst um eine Hausecke und kannst gerade noch einem Typen ausweichen, bevor ihr frontal zusammenprallt. Für einen kurzen Augenblick nimmst du diesen „Alter, kann der nicht aufpassen“-Blick wahr und schon fängst du an dich mit Negativem zu beschäftigen. Auch wenn´s nur für den Bruchteil einer Sekunde war.

Anderes Szenario… Einkaufspassage, Mittagspause an der Kasse: Siebneuroneunzichmachtdesdannbidde! (gepaart mit dem „Warum braucht der Typ so lange“-Blick). Ich genieße meine Mittagspause und lass mich nicht stressen, ein kurzer Blick über die Schulter… fünf oder sechs Leute die mich gehetzt und etwas ausdruckslos anstarrten. Auch hier wieder der „Mach mal schneller Junge!“-Blick.

Raus aus dem Laden, rein ins Getümmel der Rush Hour und durch die Flut von trüb wirkenden, niedergeschlagenen Blicken. Fast niemand lächelt, hektisch wird auf die Uhr geschaut, SMS in die Tasten gehauen und nebenbei das belegte Brötchen reingestopft. Bloß keine Zeit verlieren!

So jetzt waren das drei kurze Ausschnitte, die zusammen nicht mehr als eine Minute gedauert haben. Der Tag dauert allerdings bekannter Weiße etwas länger als eine Minute.

Und jetzt denk mal drüber nach, warum die ganzen Menschen so augenscheinlich schlecht gelaunt rumspazieren…. sie sind mit sich selbst nicht zufrieden, tragen unerledigte Aufgaben mit sich herum, müssen mit Lügen leben, können (eher wollen) nicht das tun, was sie wirklich möchten, sind sauer weil am Wochenende etwas nicht so gut gelaufen ist wie geplant, werden von anderer Leute schlechter Laune mit runtergezogen und weil ich diese Liste hier noch endlos weiterschreiben könnte sind sie sowieso schlecht drauf.

So, dann kommst du daher, lächelst und sprichst die Leute an, hebst dich von der breiten Masse ab. Das entwickelt Neider, bei einigen Leuten vielleicht sogar Gefühle von Hass und vor allem Eifersucht.

Schon wieder schlechte Laune. Aber du lässt dich davon nich kleinkriegen. Wieso auch, wenn sich der Spieß ganz einfach umdrehen lässt?

Hast du schon mal daran gedacht, deine positive Einstellung zum Leben auch für andere zugänglich zu machen? Nein?

Generell finde ich, dass man glückliche Menschen schon viel früher erkennt, als unglückliche Menschen. Einfach weil sie aus der Masse rausstechen. Das merke ich jedes Mal wieder bei mir. Leute die schlecht gelaunt sind und auf irgendeine Art und Weise mit mir Zeit verbringen, gehen danach gut gelaunt und glücklicher als sie gekommen sind wieder, weil ich mich nicht von ihrer negativen Einstellung beeinflussen lasse, sondern ihnen etwas von meiner Einstellung abgebe.

Naja im Grund ist der Text momentan eine Zusammenfassung meiner Gedanken, über die ich mir selbst nicht so ganz klar bin (was das Thema angeht) und froh drüber wäre, wenn du deine Sichtweise dazu beitragen würdest.

Nochmal kurz zusammengefasst:

Ich bin der Meinung, dass sehr viele Menschen total unglücklich mit sich selbst sind und das auf andere Leute übertragen. Solange, bis sie auf jemanden stoßen, der immun gegen diese negative Ausstrahlung ist und mit seiner Anwesenheit Andere glücklicher werden lässt.

Dieser Neid, Hass oder eben auch die Unglücklichkeit die diese Personen ausstrahlen kommt ja nicht von irgendwoher, sondern entsteht aus einer inneren Blockade, sich so zu akzeptieren wie man ist und das Beste daraus zu machen, sowie stetig weiter an sich zu arbeiten, bis – und damit meine ich nur auf dieses Thema bezogen – diese Person soweit ist, andere Leute nicht mehr als mögliche Gefahr oder Puffer für seine schlechte Stimmung zu sehen.

Ich hoff ihr versteht was ich meine. ;)

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Kann ich so unterschreiben.

Vor einigen Monaten war ich wohl einer dieser "Miesepeter", die überall und immer schlechte Laune versprüht haben. Mittlerweile laufe ich Dank solchen Beiträgen viel glücklicher durch die Welt und geniesse jeden Moment.

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Hi, gefaellt mir Dein Beitrag ! Meine Sichtweise:

Unzufriedenheit entsteht in erster Linie, weil man sich etwas erhofft, das irgendwann eintreffen soll. Da es aber nicht jetzt eintrifft, fluechtet man sich vor dem gegenwaertigen Moment, in der Hoffnung, dass der Zeitpunkt des Eintreffens des Erhofften naeher kommt. Dadurch ist man nie zufrieden mit dem was gerade ist, weil ja das Erhoffte noch nicht eingetreten ist. Natuerlich wird es in der Regel auch nicht eintreffen, da es nur ein Gedanke ist, der sich sehr selten in der Realitaet wie erhofft manifestieren wird.

Wer sich vor dem gegenwaertigen Moment fluechtet, wird auch die Chancen und Moeglichkeiten nicht erkennen, die sich ihm gerade jetzt bieten. So naehrt sich die Unzufriedenheit weiter und weiter. "Man macht sich seine Realitaet selber" - ein oft gehoerter Satz in der PU-Community trifft hier durchaus zu, wenn auch negativ, statt positiv, wie er eigentlich gedacht ist.

Neid und Hass entstehen aus ebendiesem Gefuehl, weil viele Menschen in ihrer Unzufriedenheit sich unablaessig mit Anderen und dem was diese 'vermeintlich' haben, vergleichen. Sie nehmen ihre eigene Unzufriedenheit durchaus wahr, aber nicht den wahren Grund dafuer. So entsteht in ihnen das Gefuehl, dass sie von Anderen oder vom Schicksal ungerecht behandelt werden. Wenn sie wahrnehmen, dass jemand Anderes in ihren Augen das hat, was sie sich erhoffen, dann erschleichen sie Gedanken wie: "wieso passiert mir das nicht? ich haette das viel mehr verdient !" Neid steigt in ihnen hoch, verstaerkt sich das Gefuehl krankhaft, wird es zu Hass.

Der grundlegende Fehler der Unzufriedenen, Neidischen und Hassern liegt meiner Meinung nach darin, dass sie sich und ihre Existenz ueber das definieren was sie haben (besitzen) oder eben nicht, und nicht ueber das, was sie sind. Dadurch ist immer ein Gefuehl von Mangel und Minderwertigkeit vorhanden, der durch Besitztuemer hoechstens kurzfristig beseitigt werden kann. Echte Zufriedenheit entsteht nur, wenn man sein Sein, so wie es gerade ist akzeptieren kann, dann muss ich mich nicht mehr in Hoffnungen fluechte, was mir die Zukunft bringen soll, die samt und sonders nur Fiktionen sind.

Meine 5 cents.

Cu Prospero

bearbeitet von Prospero
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Gast Aurelia

Mir gefallen die Postings und der Denkanstoß - das ist für mich ein Thema, das man sich immer wieder mal bewusst machen sollte.

"Hass" ist ein sehr krasser Ausdruck für ein sehr starkes Gefühl. Deswegen verwende ich selbst ihn nach Möglichkeit nicht bis nur sehr sparsam.

Ich glaube auch nicht, dass, wenn man sich seiner selbst bewusst ist, Gefühle von anderen "abgegeben" oder "übertragen" werden können.

Was gemeint ist, weiß ich aber nur zu gut, da ich selbst solche "Abgrenzungs-Probleme" aus meiner Vergangenheit kenne.

(Ganz frei davon bin ich sicherlich nicht.)

Allerdings hat eben jeder selbst Einfluss auf seine Gefühle, Wahrnehmung und Gedanken und ist ihnen nicht ausgeliefert.

Die junge Frau, die mir gerade entgegen kommt, ist vielleicht gar nicht schlecht gelaunt, sondern einfach nur sehr erschöpft, weil ihr fieberndes Kind sie seit 2 Tagen und Nächten auf Trab hält.

Das genervt wirkende Mädchen, das möglichst schnell an mir vorbei will, ist vielleicht unsicher und will nur möglichst schnell der Menschenmasse entfliehen. Deswegen reagieren beide "seltsam", wenn man sie anspricht oder auch nur ansieht oder an ihnen vorbei will. Das hat in keinem Fall etwas mit Neid, Eifersucht oder gar Hass zu tun und sie "wollen" mir auch keine negativen Gefühle "aufdrücken".

Vielleicht ist der Kerl im Anzug einfach nur verwundert darüber, dass jemand so viel Positives ausstrahlt und fremde Leute anspricht, weil er selbst an diesem Tag nur von Termin zu Termin gehetzt ist und gedanklich noch dort festhängt.

Das sind nur einige Beispiele für Situationen, in denen es plötzlich gar keine "negativen" Gefühle mehr gibt, gegen die ich mich "wehren" oder die ich nicht an mich heranlassen will, sondern lediglich Mitgefühl.

Nur, wenn ich keine "Angst" (selbst, wenn ich mir dieser Angst gar nicht bewusst bin) habe und mir darüber im Klaren bin, dass alles gut ist, kann ich ganz bei mir, eben mir meiner selbst(-)bewusst(-)sein und dadurch diese Ruhe auch an andere weitergeben.

In dem Moment kann man selbst, ohne mit einer dieser Personen auch nur ein Wort zu wechseln, viel mehr Positives bewirken als wenn man glaubt, in einer Wolke von negativer Energie eingeschlossen zu sein, die man von sich fernhalten muss - davon bin ich überzeugt.

Und in gar nicht wenigen Fällen kommen die "mies gelaunten" Leute dann sogar selbst auf dich zu. Zumindest meiner Erfahrung nach. :-)

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Interessantes Thema!

Das "Hauptproblem" sehe ich, wie Aurelia auch schon angesprochen hat, im fehlenden Bewusstsein vieler Menschen heute. Wie Du auch schon gesagt hast, Hatchet, fällt mir immer mehr auf, dass viele Menschen sehr unbewusst leben. Sie schauen nicht mehr in sich hinein, kümmern sich nicht darum, wonach sich ihr Selbst sehnt. Man passt sich an, hinterfragt nicht mehr, sondern lenkt sich stattdessen ab. Ob ständiges Internetgesurfe mit dem iPhone, zwanghaftes (Weg)laufen durch Jogging oder sonstige Dinge - ich habe das Gefühl, viele Menschen wollen sich nur noch ablenken: von sich selbst oder der Furcht vor der Erkenntnis, dass das Leben nicht so verläuft, wie man es sich gewünscht hat (Bitte nicht falsch verstehen: Alle diese Dinge (Karriere, Sport, etc.) sind in gut, wenn sie durch bewusste Entscheidung getroffen wurden und nicht nur auf unbewusster Anpassung basieren).

Und das kann in Menschen natürlich Unzufriedenheit, Neid, etc auslösen. Die Grundstimmung wird negativer, weil man nicht mehr das Gefühl hat, selbst wirksam in der Welt zu sein, man fühlt sich machtlos und kommt aber aus dieser Machtlosigkeit nicht raus, weil man sich dessen nicht bewusst ist. Der Punkt zur Umkehr ist aber genau der der Bewusstseins-Schaffung. Indem wir in diesen ganzen Momenten, in welchen wir vermeintlich "schlecht gelaunten" oder negativ eingestellten Menschen begegnen, uns dieser Erkenntnis bewusst werden, schaffen wir die Basis für die Veränderung, die Du, Hatchet, darin siehst, "andere glücklich zu machen". Indem wir aufmerksam sind und sofort erkennen, dass in der Begegnung zwischen mir und unserem Gegenüber eine - ich nenn es mal "negative Schwingung" ist, können wir etwas in der Situation verändern. Und selbst wenn wir auf unseren Gegenüber nicht positiv einwirken können, können wir zumindest für uns selbst die Entscheidung treffen, uns von der negativen Schwingung nicht anstecken zu lassen. Damit machen wir die Welt doch schon ein Stück besser.

Wenn ich zurückschaue, wie ich vor 10 Jahren drauf war, oder auch noch vor 5, und das mit meiner heutigen Situation vergleiche, die fast nur durch Bewusstseins-Schaffung entstanden ist, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Das ist zu viel für meine Vorstellungskraft, für meinen Verstand, fühlt sich aber einfach geil an.

Ich glaube übrigens, dass dein Thema, Hatchet, eines der wichtigsten unserer Zeit ist. Und ich glaube auch ich übertreibe damit keineswegs. Und schau mal, wo sich das überall wiederspiegelt: Warum schrumpft etwa die katholische Kriche, aber Yoga-Kurse und Meditations-Kurse sind voll? Warum taucht überall das Wort "bewusste Ernährung" auf? Was steckt hinter der Occupy-Bewegung? Es geht immer um die (Wieder-)Erlangung von Bewusstsein und darum, Entscheidungen im Leben bewusster zu treffen - in jedem Bereich.

Bin gespannt, was hier noch alles kommt... ^_^

Gruß

Chilly

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Super Topic!

Wie Aurelia aber geschrieben hat, würde ich aber auch nicht umbeding von Hass reden, sondern mehr über eine angestaute Frustration (vllt auch Wut) über die individuellen Umstände.

Ich persönliche habe aber den Eindruck, dass die Reaktionen von Mitmenschen zu 80% einfach mein Verhalten spiegeln. Wenn ich schlecht drauf bin habe ich auch entsprechende Mimik und die Leuten denken dann so über mich wie der Threadstarter beschrieben hat - und reagieren entsprechend.

Bin ich richtig gut drauf und vor allem entspannt (im Sinne von kein Zeitdruck) handle ich anderst und die Leute reagieren anderst. Z.B. die Tage am Fluss entlang, ein Kind was mich aus dem Kinderwagen anschaute angegrinst, es fängt zu lachen an und die Mutter nickt mir grinsend zu. 100m weiter kommt ein Hund angerannt, ich beuge mich runter streichle ihn und habe Smalltalk mit dem Besitzer. Darauf kommt eine Gruppe von Mädels ich grinse einfach nur in die Runde, alle hören zu reden auf und grinsen zurück. Abends vor der Tür eine geraucht kommt eine Gruppe von Leuten und fragen "Hi, gehst heute auch noch mit ins XY?".

Wenn ich scheisse drauf gewesen wäre, wäre der Tag komplett verschieden gelaufen.

Law of Attraction von Michael J. Losier hab ich in einem Stück durchgelesen weil ich mich sehr stark drin bestätigt fühle - du kriegst dass, was du bewusst und unbewusst austrahlst. Und egal welche Stimmung du hast, alles wird plötzlich anfangen dich darin zu bestärken und andere Dinge welche widersprechen vor deinem inneren Auge ausblenden (Vera F. Birkenbihl hat das mal Wohnwagenphänomen genannt: ab dem Zeitpunkt wo sie sich mit Wohnwägen beschäftigte, weil sie einen kaufen wollte, hatte sie plötzlich das Gefühl, dass eigentlich jeder aus ihr einen Wohnwagen hat weil die Straßen "über Nacht" damit voll sind ;)).

Interessantes Thema!

Das "Hauptproblem" sehe ich, wie Aurelia auch schon angesprochen hat, im fehlenden Bewusstsein vieler Menschen heute. Wie Du auch schon gesagt hast, Hatchet, fällt mir immer mehr auf, dass viele Menschen sehr unbewusst leben. Sie schauen nicht mehr in sich hinein, kümmern sich nicht darum, wonach sich ihr Selbst sehnt. Man passt sich an, hinterfragt nicht mehr, sondern lenkt sich stattdessen ab. Ob ständiges Internetgesurfe mit dem iPhone, zwanghaftes (Weg)laufen durch Jogging oder sonstige Dinge - ich habe das Gefühl, viele Menschen wollen sich nur noch ablenken: von sich selbst oder der Furcht vor der Erkenntnis, dass das Leben nicht so verläuft, wie man es sich gewünscht hat (Bitte nicht falsch verstehen: Alle diese Dinge (Karriere, Sport, etc.) sind in gut, wenn sie durch bewusste Entscheidung getroffen wurden und nicht nur auf unbewusster Anpassung basieren).

Ich hab immer noch ein altes Sony Ericsson 750i aus dem Grund. War mit einem Kumpel vor ein paar Tagen im MC und haben über Freunde/Freundin und die letzten Parties lachend diskutiert. Ich hatte das Gefühl wir haben dadurch den halben Laden unterhalten. Am Tisch Gegenüber saß die ortsansässige Emo-Rollergang, einer am Essen die anderen 3 auf dem Smart-Phone am rumtippen oder Früchte-durchtrennen.

Das die Leute sich damit einfach nur ablenken sehe ich genau so. Nimm dem Volk die Smartphones und den Fernseher, dann hast du übermorgen eine Revolution.

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Gast Voltair

Viele wesentliche Dinge wurden schon gennant. Zum Senf möchte ich noch ein Sack Reis beisteuern.

Viele Leute sehen nur schlecht gelaunt aus. Wenn man sie anspricht sind sie meist sehr freundlich oder man erntet ein Lächeln. Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht am Hass, Neid oder sonstigem. Die Leute leben einfach in ihrem Kopf und denken ununterbrochen über die Zukunft bzw. Vergangenheit nach.

Ich kann von mir selbst berichten wie ich vor einigen Monaten durch die Stadt geschlendert bin. Meistens eine schlechte Grundstimmung, eher träge und in Gedanken versunken. Im Bus sitzt man da, hört Musik und schaut zum Fenster raus. Nicht um die Landschaft zu beobachten, sondern in seine meist negative Gedankenwelt einzutauchen.

-Was ist gestern passiert?

-Scheiße, ich habe meine Hausaufgaben gar nicht erledigt.

-Sieht der scheiße aus.

-Was werde ich morgen tun?

-Ich hab jetzt schon kein Bock mehr auf die ganzen Idioten in der Schule

usw.

Die Lösung ist, wie ihr bereits richtig gesagt habt, seine Gedanken einfach mal auszuschalten. Statt über die Probleme nachzudenken lieber Lösungen suchen.

Du steckst die Leute sogesehen mit deiner guten Laune nicht an. Mit deinen witzigen, unerwarteten Aktionen reißt du sie aus ihrem Kopf heraus und holst sie in die Gegenwart zurück. Sie vergessen ihre Probleme für einen kurzen moment und sind wieder glücklich, haben gute Laune.

Gestern habe ich ein kleines Experiment durchgeführt. Ich saß in der Bahn, neben mir eine HB und vor mir ein etwas älteres Paar. Neben uns saß ein kleines Mädchen und ihre Mutter. Negative Grundstimmung, keine Gespräche und trostlose Blicke - alles wie gehabt. Das Mädel neben mir guckte das kleine Mädchen an und die Frau vor mir nach einer Zeit auch. Kinder faszinieren Erwachsene immer wieder. Sie haben keine Sorgen, machen sich keine Gedanken über die Zukunft und sehen die ganze Welt als eine große Spielewiese.

Ich liebe es mit kleinen Kinder zu kommunizieren. Nicht mit Worten, sondern mit Gestik und Mimik.

Das kleine Mädchen guckt mich also an. Ich streck die Zunge raus. Plötzlich fängt das Kind an zu lachen und streckt ebenfalls die Zunge aus. Nun tritt das oben genannte Phänomen auf. Die Leute neben mir vergessen plötzlich alles und sehen wie wir beide Spaß haben. Sie grinsen das Kind an und anschließend mich. Irgendwann verliere ich das Interesse an dem kleinen Mädchen und schaue meine Sitznachbarn an. Sie grinsen mir zu. Ich verziehe keine Miene, tue so als wäre nichts geschehen und widme mich wieder meine Musik. Ist zwar total komisch im ersten Moment, aber die Reaktionen sind verblüffend. Die Leute sind zunächst verwirrt, wissen nicht was sie tun sollen und verfallen dann wieder in ihre übliche nachdenkliche Rolle.

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Gast Aurelia

Tatsache! Kinder lockern die Stimmung ganz automatisch auf, weil sie sich eben nicht darum scheren, was die Leute um sie herum vielleicht gerade denken könnten. Sie sind einfach.

Ich hab's vor zwei Wochen in der Notaufnahme erlebt. Die Stimmung ist dort natürlich nicht unbedingt heiter und jeder ist auf sich konzentriert. Anfangs war ein Paar mit Kind dort. Das Mädchen war etwa zwei Jahre alt. Ich war völlig platt, weil ich zu dem Zeitpunkt schon eine Woche lang wirklich hohes Fieber hatte und hing eigentlich nur herum, ohne viel von dem mitzubekommen, was um mich herum passierte. Sie hat immer wieder versucht, meine Aufmerksamkeit zu erlangen, winkte und lachte und ich hätte, selbst, wenn ich gewollt hätte, gar nicht schlecht gelaunt sein können. Später kam noch ein Paar mit zwei Kindern dazu und die Stimmung wurde immer lockerer. Die Leute fangen plötzlich an, miteinander zu sprechen - auch, wenn es nur zwei, drei Sätze sind und dann wieder Ruhe einkehrt. Die Atmosphäre verändert sich ganz automatisch, selbst wenn einige der anwesenden Personen trotzdem weiter ihren eigenen Gedanken nachgehen und alles andere ausblenden.

Tiere haben meiner Erfahrung nach einen ähnlichen Effekt.

Oft brauchen und wollen die Leute nur einen "Grund", sich von ihrem Gedankenkarussell ablenken zu lassen und ein Gespräch anzufangen - ob das nun das Kind deinem Arm, der Hund an der Leine, die Lebensmittel, die du gerade in deinen Einkaufswagen packst, die Schuhe, die du gerade trägst oder das Buch, das du gerade kaufst, sind, ist egal.

Kinder und Tiere lenken eben in den meisten Fällen automatisch die Aufmerksamkeit weg von den eigenen Gedanken und hin zu sich und machen den Gesprächseinstieg einfacher.

(Einen ähnlichen Effekt kann man durch Peacocking erreichen. ;-) )

Das ist auch, worauf ich hinauswollte, als ich schrieb, dass die "mies gelaunten" Leute oft von sich aus auf einen zukommen, wenn man diese Offenheit, Ruhe oder als was auch immer man es bezeichnen mag, ausstrahlt. Man hat einen Effekt auf seine Mitmenschen und wenn dieser positiv ist, sprechen sie einen häufig auch von sich aus an.

Manchmal, um einem genau das mitzuteilen: "Entschuldigung, aber ich muss Ihnen einfach mal sagen, dass Sie eine wahnsinnig lebensfrohe Ausstrahlung haben! Das steckt an!"

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Grundsaetzlich ist ja niemand 'freiwillig' mies gelaunt. Dasselbe gilt natuerlich auch fuer Unzufriedenheit, Neid und Hass. Deshalb hat man auch oft die Moeglichkeit mit einer positiven Einstellung und Lebenfreude andere Menschen anzustecken und mit zu reissen. Der Punkt ist aber der, dAss viele Leute dazu einen Anstoss von aussen benoetigen, weil sie nicht wissen, dass ihre miesen Gedanken und Gefuehle durch sie selbst entstehen und sie aber die Wahl haetten selbst zu entscheiden, wie sie sich fuehlen. So wie ein positiver Impuls von aussen positiv auf sie wirkt, zieht sie ein Negativer dementsprechend runter.

Erst wenn man sich bewusst ist, dass man a) fuer seine Verfassung selber verantwortlich ist, b) dadurch nicht vom Aussen und seinen Lebensumstaenden abhaengig ist und c) seine Gedanken nicht mehr fuer sich selbst haelt, entsteht eine innere Ruhe und Freiheit, die ein tiefes, andauerndes Gefuehl von Zufriedenheit mit sich bringen. Die 'Welt' verliert dadurch fuer diese Menschen ihren zwingenden Ernst und das Leben fuehlt sich 'leichter' an. Das Drama des Lebens, das viele gefangen haelt, transfomiert sich in Freude am Leben!

Cu Prospero

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@ Prospero:

Unzufriedenheit entsteht in erster Linie, weil man sich etwas erhofft, das irgendwann eintreffen soll. Da es aber nicht jetzt eintrifft, fluechtet man sich vor dem gegenwaertigen Moment, in der Hoffnung, dass der Zeitpunkt des Eintreffens des Erhofften naeher kommt. Dadurch ist man nie zufrieden mit dem was gerade ist, weil ja das Erhoffte noch nicht eingetreten ist. Natuerlich wird es in der Regel auch nicht eintreffen, da es nur ein Gedanke ist, der sich sehr selten in der Realitaet wie erhofft manifestieren wird.
Stimmt und zwar meiner Meinung nach genau deswegen, weil viele ständig an ihre Zukunft denken und der Vergangenheit nachschauen, anstatt in der Gegenwart - im jetzigen Augenblick - das zu tun was sie für richtig halten und somit zwar ein gewisses Risiko, aber in sehr vielen Fällen etwas was sie weiterbringt tun. Und zwar den kleinen und irgendwie doch ganz großen Schritt in Richtung glücklicher werden.

Das habe ich erst Anfang diese Woche bei mir selber wieder gemerkt. Ich habe ein Gespräch mit meinem Chef geführt und ihm mitgeteilt, dass ich das Gefühl habe, die Arbeit ist nicht das wonach ich suche und im Endeffekt geht sie in eine völlig andere Richtung in die ich nicht gehen möchte, deswegen habe ich zum Monatsende gekündigt und keine paar Sekunden später habe ich mich so unglaublich frei gefühlt, ich kanns immer noch nicht genau sagen, aber da ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, der über vier Jahre immer und immer größer geworden ist... und plötzlich ist er weg.

Die Tatsache, dass wir meistens denken... das wird schon irgendwann und so weiter, ist einer der vielen Gründe, warum es mehr unglückliche Menschen gibt, als welche die mit sich zufrieden sind.

Neid und Hass entstehen aus ebendiesem Gefuehl, weil viele Menschen in ihrer Unzufriedenheit sich unablaessig mit Anderen und dem was diese 'vermeintlich' haben, vergleichen. Sie nehmen ihre eigene Unzufriedenheit durchaus wahr, aber nicht den wahren Grund dafuer. So entsteht in ihnen das Gefuehl, dass sie von Anderen oder vom Schicksal ungerecht behandelt werden. Wenn sie wahrnehmen, dass jemand Anderes in ihren Augen das hat, was sie sich erhoffen, dann erschleichen sie Gedanken wie: "wieso passiert mir das nicht? ich haette das viel mehr verdient !" Neid steigt in ihnen hoch, verstaerkt sich das Gefuehl krankhaft, wird es zu Hass.
Wobei da würde ich zwischen Leuten unterscheiden, die im (engeren) Freundeskreis sind und beispielsweise Promis (Leute die man nicht persönlich kennt).

Nehmen wir mal einen Typen (Karl), der gerne und viel mit seinen Freunden zusammen Fußball spielt. Er ist nicht der Beste und nicht der Schlechteste. Eines Tages kommt zufällig ein Talentscout am Bolzplatz in Buxdehude vorbei und sieht die Jungs spielen. Vor allem Hans, Fritz und Günther fallen ihm auf, weshalb er sich entschließt, sie alle drei zu fördern. Die drei Männer werden trainiert und schon bald spielen sie in der zweiten Liga, steigen mit dem Verein 1.FCBux auf und schlagen am Ende die Bayern mit 3:0. Jeder von den Jungs hat ein Tor geschossen und ihre Verträge werden verlängert bis nach 2015.

Karl hat das ganze von Zuhause aus auf seiner alten verstaubten Röhre (TV) verfolgt und die Hälfte verpasst, weil seine Mutter ständig vor dem Fernseher gestaubsaugt hat.

So jetzt freut er sich entweder für und mit seinen drei alten Kumpels, oder er kocht innerlich vor Wut, weil ihm der Talentscout nicht gut genug fand, worauf er auf den Bolzplatz geht und kleinen Kindern den Ball klaut und auf ein Garagendach schießt.

Während du den Text jetzt gerade gelesen hast, konntest du (ihr alle und ich auch) dich bestimmt teilweise in den Handlungen wiedererkennen. Das ist auch völlig verständlich und normal, denn wir sind nunmal so programmiert, dass wir uns gern und bewusst über die Vergangenheit oder Zukunft aufregen. Und hier ist der entscheidende Punkt wo wir das Ganze beeinflussen können, denn...

Karl könnte per Zufall auf ein gewisses Forum im Internet stoßen (oder in der Bücherei ein Buch darüber finden usw..), was ihm klar vor Augen zeigen würde, was er denn schon so alles verpasst hat und verpassen wird, wenn er diese Einstellung weiter hegt und lebt.

Deshalb versucht er von nun an mehr und mehr darauf zu achten, positiv zu denken, für den Moment zu leben und seine Persönlichkeit für ihn passend zu formen. Das beinhaltet unter anderem, etwas gegen die Eifersucht (auf die Leute allgemein), den Neid und so weiter zu tun. Wie muss jeder selbst für sich herausfinden. ;)

Der grundlegende Fehler der Unzufriedenen, Neidischen und Hassern liegt meiner Meinung nach darin, dass sie sich und ihre Existenz ueber das definieren was sie haben (besitzen) oder eben nicht, und nicht ueber das, was sie sind. Dadurch ist immer ein Gefuehl von Mangel und Minderwertigkeit vorhanden, der durch Besitztuemer hoechstens kurzfristig beseitigt werden kann. Echte Zufriedenheit entsteht nur, wenn man sein Sein, so wie es gerade ist akzeptieren kann, dann muss ich mich nicht mehr in Hoffnungen fluechte, was mir die Zukunft bringen soll, die samt und sonders nur Fiktionen sind.
Genau, würde ich so auch unterschreiben. Ich habe das früher bei mir immer festgestellt, wie die Stimmung in die Höhe geschossen ist, wenn ich Geld auf den Kopf hauen konnte, weil gerade etwas am Konto war und kurze Zeit später, nachdem alles zu Hause ausgepackt und verstaut worden ist, sank die Stimmung relativ schnell sogar noch tiefer als vor dem Blick auf mein Kontostand. Irgendwann habe ich dann gelernt, dass es nicht darauf ankommt, was ich besitze, besitzen kann oder besessen habe, sondern auf die Gefühle die ich dafür empfinde, die dabei hochkommen und die ich zu (fast) jeder Zeit wieder abrufen kann.

Wenn ich mir zum Beispiel vorstelle, wie ich mir meinen ersten Computer selber gekauft habe, wie unglaublich glücklich ich war, endlich Pornos gucken zu können, ohne den Browserverlauf ständig löschen zu müssen, muss ich schon wieder grinsen und freu mich drüber. Und das Gefühl von mehr Freiheit/Unabhängigkeit, was ich meim PC-Kauf gefühlt habe, kann ich jetzt beispielsweise beim Kaufen von einer Packung Kaugummis auch empfinden (okay, dass Beispiel mit den Pornos war blöd^^). Und wenn ich das Ganze jetzt nicht auf Gebrauchsgegenstände, sondern menschliche Begegnungen beziehe, ist glaube ich klar was ich damit meine oder. ;)

Grundsaetzlich ist ja niemand 'freiwillig' mies gelaunt. Dasselbe gilt natuerlich auch fuer Unzufriedenheit, Neid und Hass. Deshalb hat man auch oft die Moeglichkeit mit einer positiven Einstellung und Lebenfreude andere Menschen anzustecken und mit zu reissen. Der Punkt ist aber der, dAss viele Leute dazu einen Anstoss von aussen benoetigen, weil sie nicht wissen, dass ihre miesen Gedanken und Gefuehle durch sie selbst entstehen und sie aber die Wahl haetten selbst zu entscheiden, wie sie sich fuehlen. So wie ein positiver Impuls von aussen positiv auf sie wirkt, zieht sie ein Negativer dementsprechend runter.
Jop, leider denkt ein Großteil von Leuten nicht darüber nach, was sie überhaupt denken, bzw. wie diese Gedanken denn entstehen und ob man die nicht einfach verändern kann. Zum Positiven beispielsweise.
Erst wenn man sich bewusst ist, dass man a) fuer seine Verfassung selber verantwortlich ist, b) dadurch nicht vom Aussen und seinen Lebensumstaenden abhaengig ist und c) seine Gedanken nicht mehr fuer sich selbst haelt, entsteht eine innere Ruhe und Freiheit, die ein tiefes, andauerndes Gefuehl von Zufriedenheit mit sich bringen. Die 'Welt' verliert dadurch fuer diese Menschen ihren zwingenden Ernst und das Leben fuehlt sich 'leichter' an. Das Drama des Lebens, das viele gefangen haelt, transfomiert sich in Freude am Leben!
Und das ist - freut mich übrigends immer wieder das zu sehen - etwas wo wenigstens für kurze Momente bei vielen Leuten sichtbar ist. Nicht irgendwelche Leute, sondern Kleinkinder. Und zwar deswegen, weil sie (glücklicherweiße) noch nicht so weit sind/nicht so viel erlebt haben wie wir.

Da ist ein Beispiel ziemlich passend... meine kleinste Cousine kam mit Leukämie und dem Down-Syndrom zwei Wochen zu früh auf die Welt. Die ersten zwei Jahre ihres Lebens war sie 24 Stunden an Schläuche, Infusionen und was weiß ich noch alles angeschlossen und hat kein einziges Mal das Krankenhaus (meistens nichtmal ihr Zimmer) verlassen können. Rund um die Uhr Betreuung, Tabletten und so weiter im Stundentakt und keine Ahnung was noch alles. Ich hab während dem Jahr mein Abi gemacht und bin nach der Schule immer noch für eine Stunde oder manchmal etwas länger ins Krankenhaus gefahren und hab sie besucht. Da gabs Tage wo sie überhaupt nicht ansprechbar war und die Ärzte nur gemeint haben... ja wir hoffen sie übersteht die Nacht, versprechen können wirs nicht.. und dannn gabs Tage wo sie rumgekrabbelt ist, gelacht hat und ständig mit dem Finger auf die Lichtstrahlen die durchs Fenster gekommen sind gezeigt hat.

Jetzt, sechs Jahre später geht sie in die normale erste Klasse, spricht relativ gut und ist einer der lebensfreudigsten Menschen die mir je begegnet sind. Man sieht ihr das Down-Syndrom schon ein bisschen an, aber die Leukämie ist weg, Haare sind sowieso schnell wieder nachgewachsen und egal was du mit ihr machst, wo du mit ihr hingehst und was da dann passiert. Für sie ist jeder Tag ein Tag an dem es hunderte neue Dinge zu entdecken gibt, alles macht Spaß (außer das ins-Bett-gehen) und mit ihrem Lachen, ihren Aktionen und ihrem Charakter steckt sie nicht nur die Leute um sich rum mit guter Laune an, sondern unterhält den ganzen Tag lang alle möglichen Menschen die ihr begegnen, fragt sie Dinge die sich interessieren, bringt uns in die ein oder andere peinliche Situation (in der man auch wieder Leute kennenlernt) und ist einfach sie selbst.

Die Einstellung, die kleine Kinder an den Tag legen... an der Einstellung sollten wir uns hin und wieder mal eine Scheibe abschneiden und dran denken, wie einfach es eigentlich ist, mit guter Laune, einer positiven Ausstrahlung und schönen Gedanken durch den Tag zu leben.

@Aurelia:

"Hass" ist ein sehr krasser Ausdruck für ein sehr starkes Gefühl. Deswegen verwende ich selbst ihn nach Möglichkeit nicht bis nur sehr sparsam.
Das ist mir beim Schreiben schon aufgefallen... ich verwende das Wort so gut wie nie. ^^
Die junge Frau, die mir gerade entgegen kommt, ist vielleicht gar nicht schlecht gelaunt, sondern einfach nur sehr erschöpft, weil ihr fieberndes Kind sie seit 2 Tagen und Nächten auf Trab hält.

Das genervt wirkende Mädchen, das möglichst schnell an mir vorbei will, ist vielleicht unsicher und will nur möglichst schnell der Menschenmasse entfliehen. Deswegen reagieren beide "seltsam", wenn man sie anspricht oder auch nur ansieht oder an ihnen vorbei will. Das hat in keinem Fall etwas mit Neid, Eifersucht oder gar Hass zu tun und sie "wollen" mir auch keine negativen Gefühle "aufdrücken".

Vielleicht ist der Kerl im Anzug einfach nur verwundert darüber, dass jemand so viel Positives ausstrahlt und fremde Leute anspricht, weil er selbst an diesem Tag nur von Termin zu Termin gehetzt ist und gedanklich noch dort festhängt.

Gut das du das geschrieben hast. Ich hatte zwar schon an sowas gedacht, aber mir gings grundlegend wirklich um die Leute, bei denen das so offensichtlich war, dass die unter normalen Umständen (wie du´s ja gut beschrieben hast) entgegenkommenden Leute da außen vor sind.

Ich meine damit beispielsweise die Leute, die einen abwertend anschauen, weil man ein Outfit an hat, dass nicht alltäglich zu sehen ist, sie allenfalls abwertende Bemerkungen fallen lassen und so weiter. Also schon mehr in die Richtung Beleidigung.

Da hatte ich gestern erst wieder eine Begegnung im Park, als ich eine alte Freundin traf, die ihren Freund dabei hatte und sich beide zu mir auf die Bank setzten. Ich freute mich darüber, quatschte mit beiden, gab der Freundin aber mehr Aufmerksamkeit, weil ich wissen wollte was die letzten Jahre so bei ihr passiert ist. Der Freund hat sich dann mit einer Bemerkung eingemischt, die völlig aus der Luft gegriffen war und anscheinend dazu diente mir klarzumachen, dass das seine Freundin ist (Eifersucht) und vielleicht deshalb, weil wir da gerade über Job´s redeten und - wie ich später erfahren habe - er momentan arbeitslos ist (Neid). Der Spruch war übrigends Bekommt man als Schwuler mit so einer Frisur wirklich so einfach sonen Job oder haste dafür wen bestochen? (ich hab darauf spontan was witziges gesagt und ihm einen höheren Wert gegeben als mir mit dem Satz Naja, hochgeschlafen hab ich mich nicht, dafür seh ich doch zu normal aus. Du hättest da schon bessere Chancen. Machst du eigentlich Kampfsport... wegen den Mukkis mein ich?).

Und im nullkommanix war er der netteste Freund, hörte mir gespannt zu - nachdem er kurz über seine geilen Muskeln geredet hat - und lachte bei ihren und meinen Witzen gut mit, gab mir beim Verabschieden die Hand und später kam von ihr noch eine SMS, in der stand, dass wir uns bald nochmal treffen sollten, weil sich ihr Freund so für das was ich mach interessiert (hab unter anderem über Pick-Up gequatscht).

Solche Leute habe ich eigentlich in meinem Ausgangspost gemeint. ;)

Aber gut, die Sichtweise von dir gefällt mir auch:

Nur, wenn ich keine "Angst" (selbst, wenn ich mir dieser Angst gar nicht bewusst bin) habe und mir darüber im Klaren bin, dass alles gut ist, kann ich ganz bei mir, eben mir meiner selbst(-)bewusst(-)sein und dadurch diese Ruhe auch an andere weitergeben.

In dem Moment kann man selbst, ohne mit einer dieser Personen auch nur ein Wort zu wechseln, viel mehr Positives bewirken als wenn man glaubt, in einer Wolke von negativer Energie eingeschlossen zu sein, die man von sich fernhalten muss - davon bin ich überzeugt.

Da will ich dir nur zustimmen, hast recht. So eine Art Ausstrahlung hatte mein alter Chef. Egal wie oft das Telefon klingelt, wie oft Mitarbeiter mit Fragen oder Antworten bei ihm ins Büro spaziert sind und selbst da wo Andere den Job stressbedingt schon längst an den Nagel gehängt (und sich gleich mit dazu) hätten, strahlte er eine Ruhe aus, die die Mitarbeiter um ihn rum selber augenscheinlich auf den Boden holten, zu Verschnaufpausen half und etwas lockerer werden lies. Das fing schon damit an, als die Leute bei ihm ins Büro kamen. Er hatte noch nichtmal ein Wort gesagt außer vielleicht Ja bitte, die Tür ist offen und schon spürte man die entspannte Lage.
Das ist auch, worauf ich hinauswollte, als ich schrieb, dass die "mies gelaunten" Leute oft von sich aus auf einen zukommen, wenn man diese Offenheit, Ruhe oder als was auch immer man es bezeichnen mag, ausstrahlt. Man hat einen Effekt auf seine Mitmenschen und wenn dieser positiv ist, sprechen sie einen häufig auch von sich aus an.

Manchmal, um einem genau das mitzuteilen: "Entschuldigung, aber ich muss Ihnen einfach mal sagen, dass Sie eine wahnsinnig lebensfrohe Ausstrahlung haben! Das steckt an!"

Das passiert euch Mädels bestimmt öfters als Männern, aber wo du recht hast hast du recht. Ich merk das teilweise selber öfters, wie viel besser, spannender und witziger Gespräche mit Personen sind, die eine ähnliche Ausstrahlung haben wie ich zu dem Zeitpunkt und denk sogar, dass sich das irgendwie unterbewusst von alleine anzieht, da man von vorn herein schon auf einer (Gefühls)ebene ist.

Ich schreib morgen weiter, jetzt will ich erstmal raus an die Sonne! ;)

bearbeitet von Hatchet

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@Chillydog:

Das "Hauptproblem" sehe ich, wie Aurelia auch schon angesprochen hat, im fehlenden Bewusstsein vieler Menschen heute. Wie Du auch schon gesagt hast, Hatchet, fällt mir immer mehr auf, dass viele Menschen sehr unbewusst leben. Sie schauen nicht mehr in sich hinein, kümmern sich nicht darum, wonach sich ihr Selbst sehnt. Man passt sich an, hinterfragt nicht mehr, sondern lenkt sich stattdessen ab. Ob ständiges Internetgesurfe mit dem iPhone, zwanghaftes (Weg)laufen durch Jogging oder sonstige Dinge - ich habe das Gefühl, viele Menschen wollen sich nur noch ablenken: von sich selbst oder der Furcht vor der Erkenntnis, dass das Leben nicht so verläuft, wie man es sich gewünscht hat (Bitte nicht falsch verstehen: Alle diese Dinge (Karriere, Sport, etc.) sind in gut, wenn sie durch bewusste Entscheidung getroffen wurden und nicht nur auf unbewusster Anpassung basieren).
Ich würde fast sagen, dass den Leuten die auf deinen Text passen, sehr wohl bewusst leben, allerdings nichts dagegen tun, um etwas an der unbefriedigenden Situation zu ändern. Niemand ist gerne nur Mitläufer, will ständig andere Leute kopieren oder ihnen nachrennen... da hat jeder tief in sich drinnen eine genaue Vorstellung davon, was man selbst gut findet. Die wenigsten tun halt etwas dafür. Wenn wir beim iPhone-Beispiel bleiben... ich denke den Leuten die das betrifft ist schon bewusst, was sie da tun. Zeit verschwenden, die sie sinnvoller nutzen könnten, nur machen sie trotzdem nix dagegen... aber dass ist ein anderes Thema... wobei..
Und das kann in Menschen natürlich Unzufriedenheit, Neid, etc auslösen. Die Grundstimmung wird negativer, weil man nicht mehr das Gefühl hat, selbst wirksam in der Welt zu sein, man fühlt sich machtlos und kommt aber aus dieser Machtlosigkeit nicht raus, weil man sich dessen nicht bewusst ist. Der Punkt zur Umkehr ist aber genau der der Bewusstseins-Schaffung. Indem wir in diesen ganzen Momenten, in welchen wir vermeintlich "schlecht gelaunten" oder negativ eingestellten Menschen begegnen, uns dieser Erkenntnis bewusst werden, schaffen wir die Basis für die Veränderung, die Du, Hatchet, darin siehst, "andere glücklich zu machen". Indem wir aufmerksam sind und sofort erkennen, dass in der Begegnung zwischen mir und unserem Gegenüber eine - ich nenn es mal "negative Schwingung" ist, können wir etwas in der Situation verändern. Und selbst wenn wir auf unseren Gegenüber nicht positiv einwirken können, können wir zumindest für uns selbst die Entscheidung treffen, uns von der negativen Schwingung nicht anstecken zu lassen. Damit machen wir die Welt doch schon ein Stück besser.
Das stimmt allerdings.
Ich glaube übrigens, dass dein Thema, Hatchet, eines der wichtigsten unserer Zeit ist. Und ich glaube auch ich übertreibe damit keineswegs. Und schau mal, wo sich das überall wiederspiegelt: Warum schrumpft etwa die katholische Kriche, aber Yoga-Kurse und Meditations-Kurse sind voll? Warum taucht überall das Wort "bewusste Ernährung" auf? Was steckt hinter der Occupy-Bewegung? Es geht immer um die (Wieder-)Erlangung von Bewusstsein und darum, Entscheidungen im Leben bewusster zu treffen - in jedem Bereich.
Ein wichtiges Thema ist das schon.. oder war es eigentlich immer schon gewesen. Irgendwie seh ich das Ganze aber nicht so eng. Klar, die Leute rennen gerne irgendwelchen Trends hinterher, momentan sind das dann eben Yoga-Kurse (die meiner Meinung nach echt was bringen) und früher wars die Kirche... ganz grob gesagt. Das liegt eben daran, dass wir dadurch etwas Verantwortung abgeben können. Wir fühlen uns gut, weil etwas getan wird, was viele andere Leute auch tun, also muss es ja was Gutes sein. Das tun wir dann so lange bis wir feststellen, dass es uns eigentlich garnicht gefällt, sind nur leider schon so tief der alltäglichen Routine verfallen, dass wir jetzt auch nicht mehr so einfach damit aufhören können, weil.... es würde uns Verantwortung, Risikobereitschaft und so weiter auferlegt werden... wieso sollen wir das freiwillig annehmen, wenn das doch andere Personen genauso gut erledigen können.

Was ich damit meine ist, das Viele ihr Leben einfach nicht selbst in die Hand nehmen, lernen es in die Wege zu steuern in die sie es mögen und Risiken eingehen, um sich weiterzuentwickeln.

@futuro:

Ich persönliche habe aber den Eindruck, dass die Reaktionen von Mitmenschen zu 80% einfach mein Verhalten spiegeln. Wenn ich schlecht drauf bin habe ich auch entsprechende Mimik und die Leuten denken dann so über mich wie der Threadstarter beschrieben hat - und reagieren entsprechend.

Bin ich richtig gut drauf und vor allem entspannt (im Sinne von kein Zeitdruck) handle ich anderst und die Leute reagieren anderst. Z.B. die Tage am Fluss entlang, ein Kind was mich aus dem Kinderwagen anschaute angegrinst, es fängt zu lachen an und die Mutter nickt mir grinsend zu. 100m weiter kommt ein Hund angerannt, ich beuge mich runter streichle ihn und habe Smalltalk mit dem Besitzer. Darauf kommt eine Gruppe von Mädels ich grinse einfach nur in die Runde, alle hören zu reden auf und grinsen zurück. Abends vor der Tür eine geraucht kommt eine Gruppe von Leuten und fragen "Hi, gehst heute auch noch mit ins XY?".

Klar ist das immer von der eigenen Stimmung abhängig. Gehen wir jetzt mal von jemandem aus, der nichts dagegen tut, dann trifft der Text volle Kanne auf ihn zu. Aber selbst wenn wir schlecht gelaunt wären, können wir uns, bzw. kommen uns bestimmt Menschen entgegen, die so wie du im Text oben gut gelaunt sind und ihre Stimmung übertragen (gutes Beispiel von Chillydog mit seinem letzten Absatz) und uns somit wieder zu besserer Laune verhelfen. Kommt natürlich immer auch auf den Grund der Laune an. Wenn ein guter Freund gestorben ist, klappt das mit Sicherheit weniger gut als wenn man gerade eben nen dicken Korb bekommen hat (wobei da die Laune meistens eh hochgeht^^).
Law of Attraction von Michael J. Losier hab ich in einem Stück durchgelesen weil ich mich sehr stark drin bestätigt fühle - du kriegst dass, was du bewusst und unbewusst austrahlst. Und egal welche Stimmung du hast, alles wird plötzlich anfangen dich darin zu bestärken und andere Dinge welche widersprechen vor deinem inneren Auge ausblenden (Vera F. Birkenbihl hat das mal Wohnwagenphänomen genannt: ab dem Zeitpunkt wo sie sich mit Wohnwägen beschäftigte, weil sie einen kaufen wollte, hatte sie plötzlich das Gefühl, dass eigentlich jeder aus ihr einen Wohnwagen hat weil die Straßen "über Nacht" damit voll sind ;)).
Das ist dann im Prinzip sowas ähnliches wie
nehm ich an. Finde ich eigentlich auch ein interessantes Thema, wobei ich nur den Film zu Hause, das Buch aber nicht gelesen habe und werde... ist mir dann doch ein wenig zu esoterisch angehaucht gewesen. ^^

@Voltair:

Viele Leute sehen nur schlecht gelaunt aus. Wenn man sie anspricht sind sie meist sehr freundlich oder man erntet ein Lächeln. Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht am Hass, Neid oder sonstigem. Die Leute leben einfach in ihrem Kopf und denken ununterbrochen über die Zukunft bzw. Vergangenheit nach.
Jop, und in der Vergangenheit gab es bestimmt etwas Negatives oder aktuell sind das noch Dinge die nicht erledigt wurden, Stress verursachen und wenn wir dann über die Zukunft nachdenken sieht die nicht so rosig aus, da wir aktuell die Probleme noch mit uns herumschleppen, nicht wissen wann wir sie ablegen können und uns - jetzt total vereinfacht ausgedrückt - vorstellen jemand anders zu sein, der das alles kann -> Neid entsteht, zumindest ein bisschen.

Damit mein ich, dass das im Grunde alles ein wenig zusammenhängt und garnicht so verschieden ist.

Ich kann von mir selbst berichten wie ich vor einigen Monaten durch die Stadt geschlendert bin. Meistens eine schlechte Grundstimmung, eher träge und in Gedanken versunken. Im Bus sitzt man da, hört Musik und schaut zum Fenster raus. Nicht um die Landschaft zu beobachten, sondern in seine meist negative Gedankenwelt einzutauchen.

-Was ist gestern passiert?

-Scheiße, ich habe meine Hausaufgaben gar nicht erledigt.

-Sieht der scheiße aus.

-Was werde ich morgen tun?

-Ich hab jetzt schon kein Bock mehr auf die ganzen Idioten in der Schule

usw.

Die Lösung ist, wie ihr bereits richtig gesagt habt, seine Gedanken einfach mal auszuschalten. Statt über die Probleme nachzudenken lieber Lösungen suchen.

Du steckst die Leute sogesehen mit deiner guten Laune nicht an. Mit deinen witzigen, unerwarteten Aktionen reißt du sie aus ihrem Kopf heraus und holst sie in die Gegenwart zurück. Sie vergessen ihre Probleme für einen kurzen moment und sind wieder glücklich, haben gute Laune.

Den letzten Absatz finde ich sehr wichtig! Gerade das bestätigt - wenn wir beim Thema Verführen bleiben - die ganzen Einstellungen, Glaubenssätze, Techniken und so weiter...

Und was die Musik beim Busfahren angeht.. wir kennen das alle... Du kommst von der Arbeit heim oder fährst gerade hin und hörst die täglich meistens relativ gleich ablaufenden Lieder, verbindest damit deine Gedanken und Gefühle, Erlebtes läuft im Kopf ab und so wirklich cool ist das Gefühl nach einer Zeit auch nicht mehr. Dann kommt eine neue Playlist. Oder anders gesagt, damit wurde ein neuer, unbewusst bei und von dir selbst gesetzter Anker gelegt. Hörst du die alte Playlist (oder ein Lied) nochmal, verbindest du damit ja Gefühle und denkst wieder über diese Dinge nach.

Während dem Absatz haben sich bestimmt viele selbst wiedererkannt und wenn du das jetzt liest.. an was hast du nicht gedacht? Jaa, an das was außenrum so passiert. Das was jetzt gerade im Moment passiert und nicht wahrgenommen wird (zumindest nicht so stark), wenn die Ohrstöpsel drinnen sind. ;)

Natürlich ist Musik hören absolut geil und nichts schlechtes... ich zum Beispiel hörs besonders gern um mich in Stimmung zu bringen, aber auf dem Weg durch die Stadt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln ist es um einiges interessanter den Leuten zuzuhören und sich mit ihnen zu unterhalten, seine Umgebung bewusst wahrzunehmen und zu erleben, als die gleiche Playlist wie am Vortag nochmal anzuhören. Oder?

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ich hab nur den oberen Text gelesen, den Rest hab ich nicht wircklich verfolgt.

Jemanden wie du ihn beschreibst, den kenn ich..Mich selbst. Und weil es einfach gerade nicht rund läuft sehe ich überall auch die anderen Miesepeter. Ich sag mal so, man sieht nur das, was man selber fühlt/denkt.

Aber mal ernsthaft warum sollte ich auch im moment lachend durch die Gegend laufen? Das ich so viel arbeite? Das es höhere Gewalt gibt, gegen die du keine Thema lesen kannst und dann ist gut? Das ich in so einer beschissenen S-Bahn rumsitze? Lass den Mensch auch mal böse gucken! Rumlaufen mit so einer Fresse, doch beobachte diese Menschen, wenn ihn ein andere Mensch zuneigung schenkt ihre Miene wird sich verändern.

bearbeitet von Paulfie

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Lass den Mensch auch mal böse gucken! Rumlaufen mit so einer Fresse, doch beobachte diese Menschen, wenn ihn ein andere Mensch zuneigung schenkt ihre Miene wird sich verändern.
Genau das mein ich, nur leider passiert das so gut wie garnicht. ;)

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