Ex Back Never Ever Again - Warum Ex Back nie funktioniert hat, nicht funktioniert und nie funktionieren wird

137 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Scheisse ...der Text ist ziemlich gut...verdammt gut :clapping:

Es ist der Anteil meines Selbst, nach dem ich mich auf die Suche in jeder Frau mache, wenn ich sie anspreche. Ich

suche nach mir selber, in ihr.

Ich würde aber sagen, dass man vor allem nach dem in sich selbst erfundenen Ideal in einer Frau sucht und dem theoretisch erdachten perfekten koroespondiernden Teil in der Frau sucht.

Sprich ich denke ich bin X und gehe davon aus, dass eine Frau, die Y ist, genau das richtige wäre für mein X. In letzter Konsquenz sucht man aber nach sich selbst, weil dieses X konstruiert ist (mein Blick auf mich selbst ist konstruiert). Somit kann auch nur die SIchtweise auf die Frau ich bezogen sein.

Wenn du das nicht nicht in einem Buch gelesen hast ...Hut ab für diese intelektuelle Leistung. Habe ich so noch nie gesehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja, ich denke das das NLP-eso-quatsch ist und damit der Erklärbarkeit, warum Ex-Back nicht funktioniert, nichts zuträgt.

Fakt ist, für viele funktionierts nicht, für einige wenige funktionierts. Im Endeffekt muss man selbst entscheiden in welcher Rolle man sich sieht und ob man es als wertvoll genug erachtet, um viel Energie auch bei allgemein schlechten Erfolgschancen zu verwenden.

  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast BillyStyle

Jeder entwickelt sich auch einmal in die falsche Richtung, nur wer die Selbstreflektion beherrscht, kann erkennen, das der eingeschlagenen Weg evtl nicht gut für einen selber ist, nicht das ist, was man wirklich will.

Und nu?

Ich bewerte also vergangenes neu um einen neuen, besseren, Ausgangspunkt zu finden um mich neu für die Zukunft zu positionieren.

Hier liegt also ein Fehler vor, wenn man leichthin sagt:

Aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen!

Doch, das kann geschehen.

Wir alle müssen Fehler machen um uns zu entwickeln. Vieles kann bedacht werden, aber es funktioniert doch auch nach dem Prinzip "Try and Error".

Die Kunst bei dieser Sache sehe ich darin, sich selber wirklich neu zu bewerten, sich selber zu hinterfragen. War das besser, ist mein Weg vielleicht falsch, fühle ich mich mit dem eingeschlagenen Weg besser, ist der Weg gerade besser?

verliebe ich mich in einer Ex-Back Sache erneut in mich selber, in die frühere Variante meines alten Egos

Ein Rückschritt kann ein Fortschritt sein....das ist nicht so pauschal zu beantworten.

  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Trauer, Schmerz, Leid, Verzweiflung, negative Gefühle, verbrauchte Gefühle bestimmen meine Gedanken, mein Wesen, meine Wahrnehmung, meine Welt um mich herum.

Dein ganzer Text und besonders diese Passage konstruiert mMn nur die Zeit unmittelbar nach "The End" und zeugt nicht gerade von irgend einer Art von Verarbeitung.

Bsp.: Habe mich nach meiner Ex (groooße Liebe), nach 1,5Jahren vorgestern bereits zum 2x verschossen.

Trotzdem empfinde ich irgendwas für die Ex, es hindert mich aber nicht daran anderen Frauen eine Chance zu geben,

das einzige was ich merke ist, dass die Messlatte etwas höher ist als vor der Ex.

Das beziehe ich aber auf meine entwickelten Ansprüche.

Ich sehe deinen Text aber als "Verarbeitung" von irgendwas an und bin mir ziemlich sicher, dass du etwas darüber gelesen hast. Einhergehen kann ich nur teilweise damit.

Sprich ich denke ich bin X und gehen davon aus, dass eine Frau, die Y ist, genau das richtige wäre für mein X ist.

Guter Rückschluss, wird unterschrieben. Schneewiesel

Fakt ist, für viele funktionierts nicht, für einige wenige funktionierts.

Definiere bitte "funktionieren". (Beziehung oder EX-Back allgemein?)

Ich glaube, dass ein Re"Game" aus vielen verschiedenen Faktoren entweder viel leichter/schwerer passiert/funktioniert,

allem voran die Lockerheit, sprich (fast) ohne "OneItIs".

Hier liegt also ein Fehler vor, wenn man leichthin sagt:
Aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen!

Doch, das kann geschehen.!!!

Wir alle müssen Fehler machen um uns zu entwickeln. Vieles kann bedacht werden, aber es funktioniert doch auch nach dem Prinzip "Try and Error".

Wer anderes behauptet möge das bitte begründen, denn ich kenne (fast) niemanden der ohne auf die Schnauze zu fallen etwas wirklich lernt.

Vor den Wenigen die es können, aus Fehlern von anderen lernen und das dauerhaft in die eigene Persönlichkeit zu integrieren, ziehe ich den Hut, davon kenne ich wenige.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast BillyStyle

Ich denke der TE Ersteller meint das hier nicht als Verarbeitung, sondern Grundsätzlich als philosophischen Diskurs. Oder?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ex-Back...geht ja immer hin und her, die Diskussion.

Für mich ziehe ich aus der Diskussion hier eigentlich etwas ganz anderes:

Diese ganzen Seiten Text, die wiederholte Diskussion, die Ablehnung und Befürwortung bestimmter Aspekte...für was eigentlich?

Es gibt einen interessanten Begriff, den der "funktionalen Autonomie".

Er bezeichnet ein Verhalten, was sich selbstständig gemacht hat / tief verankert ist und auch dann stattfindet, wenn es nicht angebracht/nötig ist.

(Beispiel: Jemand ist komplett alleine in der Wohnung und macht die Klotür zu+schliesst sie ab --> schwache Variante von funktionaler Autonomie, denn es ist ja niemand anderes da)

Und Ex-back erinnertm ich sehr oft daran - wenn zuerst die eigene Emotionen umkontrolliert werden müssen, das halbe Leben umgestaltet wird blablabla, nur um eine Frau zurückzubekommen - das erscheint mir doch als Ex-back um des Ex-back willen.

Die Komponente "Stolz" fehlt mir da irgendwo in den ganzen Ex-Back-Diskussionen.

Wie kann man seinen Stolz, sich selbst krasser verraten, als eien Frau zurückzunehmen/gewinne zu wollen, die schon einmal eine endgültige Ablehnung ausgesprochen hat?

Ach ja, und wenn dann alles top ist, dann kommen sie wieder angekrochen...wie man Ex-en (in Einzelfällen) als "mehr als potentiell verfügbares Fleisch" betrachten kann ist mir ein absolutes Rätsel.

Denn das emotionale Zentrum der Frau wird diese Kernschwäche vermutlich nie vergessen und immer mit der eigenen Person verbinden...da ist Betaisierung/erneutes Chaos doch vorprogrammiert.

  • IM ERNST? 1
  • TOP 1
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@447

Bei funktionaler Autonomie stimm' ich dir zu. Allerdings wo du von Stolz sprichst, rede ich nicht von verraten,

da ich selbst auch ab und an Frauen verlasse(n werde). Das hat doch 1000e Gründe und Variationen

und selbst wenn eine Frau deine Schwäche nicht vergisst, ist es doch in vielen Fällen so,

dass diese Schwäche oftmals relativ unnötig ist und meistens auch wieder nicht auf den Charakter zurückzuführen ist.

Sprich, jeder lernt wieder für sich selbst, wer für die Ex "lernt" lernt eigentlich nichts, außer hoffentlich bald nichts mehr nach ihr zu richten.

Ich unterscheide deswegen immer zwischen dem EX-Back getexte innerhalb kürzester Zeit nach einer Trennung (90% hier im Forum)

und Ex-Back wenns doch mal irgendwann (<10%) was werden soll weil die Chemie doch gestimmt hat. etc etc etc

PS: Um zwischen den %en zu unterscheiden reicht Tobi's Beitrag.

bearbeitet von Schneewiesel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
@447

Bei funktionaler Autonomie stimm' ich dir zu. Allerdings wo du von Stolz sprichst, rede ich nicht von verraten,

da ich selbst auch ab und an Frauen verlasse(n werde). Das hat doch 1000e Gründe und Variationen

und selbst wenn eine Frau deine Schwäche nicht vergisst, ist es doch in vielen Fällen so,

dass diese Schwäche oftmals relativ unnötig ist und meistens auch wieder nicht auf den Charakter zurückzuführen ist.

Mir sind die +likes ausgegangen, finde den Beitrag aber /like.

Mit "Schwäche verbinden" meinte ich jetzt weniger, dass "sie" dann konkret eine bestimmte Unart/Fehlverhalten doch immer wieder "auffindet", sondern eher dass ganz tief unten die Verankerung da ist: "Schonmal getrennt" --> Diese Verankerung ist dann viel leichter zu aktiveren, weil Frauen dieses Betaisierungsding schieben.

Ganz mystisch-märchenhaft gesprochen: Sie hat beim Siegfried schonmal das Lindenblatt gefunden - er wird nie wieder wirklich der Siegfried für sie sein, und wenn er 10 Nobelpreise kassiert, 50 Fotomodells knallt und Millionär wird.

Sprich, jeder lernt wieder für sich selbst, wer für die Ex "lernt" lernt eigentlich nichts, außer hoffentlich bald nichts mehr nach ihr zu richten.

Finde ich eine herausragende und präzise Formulierung, sehr treffend!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Eltern eines Freundes von mir hatten mal so einen Fall. Nach einer langen LTR in ihren jungen Jahren haben sie sich in ihren Mittzwanzigern getrennt. Ein Jahr später haben sie sich wieder verliebt und ein paar Jahre später geheiratet und Kinder bekommen. Sie sind heute immernoch zusammen. Daher sage ich niemals "Nie" und lasse es einfach auf mich zukommen was passiert. Erzwingen kann man nix, also ist jede Hoffnung zwecklos, ja vielleicht sogar kontraproduktiv. Nur komplettes Loslassen erlaubt ein wieder Verlieben. Komplett Abschliessen ohne einen Hauch von Hoffnung! Und dann einfach überraschen lassen was so passiert :).

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Guter Text, Daumen hoch.

Ich halte auch nix von Ex Back. Man muss das ganze, wenn überhaupt, dann als vollkommen neues Spiel betrachten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
......eher dass ganz tief unten die Verankerung da ist: "Schonmal getrennt" --> Diese Verankerung ist dann viel leichter zu aktiveren, weil Frauen dieses Betaisierungsding schieben.

Ganz mystisch-märchenhaft gesprochen: Sie hat beim Siegfried schonmal das Lindenblatt gefunden - er wird nie wieder wirklich der Siegfried für sie sein, und wenn er 10 Nobelpreise kassiert, 50 Fotomodells knallt und Millionär wird.

1. Danke für die Blumen ;)

2. Die Frau kann schieben wen,ääääh... was sie will, und wenn Mann bis dahin nicht so weit mit sich klar kommt um sich nicht über die beta-Schwelle drücken zu lassen, dann macht er sich eher Gedanken um die VGH. Genau DAS ist das unnötige, darum finde ich tobis Beitrag den einzig wirklich sinnvollen an den man sich halten kann/muss denn der impliziert genau das:

als vollkommen neues Spiel betrachten.

Und DAS ist doch der Punkt!

1. Sie dürften sich in`s Leben des HB`s NICHT MEHR EINMISCHEN.

SIE müssen die eigentlichen Trennungsgründe wirklich begreifen!!!

( ..gern auch mit Hilfe der Comunity..)

Es reicht nicht die oberflächlichen Gründe zu kennen!

2. N E U K E N N E N L E R N E N !

3. Für das HB muß das so sein daß SIE einen GANZ NEUEN MANN kennenlernt

und Er hat einen RIESENVORTEIL: ER wirkt VERTRAUT!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hellbaro

Ich sehe es so. Meine Ex ist Weg. Ich werde mich weiterentwickeln und sie sich auch. Später in ein paar Jahren oder auch länger, hat man dann die möglichkeit sich neu kennenzulernen. Bei manchen klappst, bei manchen nicht. Wahrscheinlich eher nicht, weil viele wirklich das alte Ego in der Person suchen. Aber wenn man das ausgeblendet hat und sich auf die Gegenwart und sein jetziges Ego konzenzriert, dann kann es bestimmt funktionieren. Auch für immer.

Trotzdem geiler Text.

Hut ab :clapping:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Alfer

Jeder Mensch ist ein Spiegel meiner eigenen Wahrnehmung, meiner eigenen Gedanken, das was als Reflektion, als Echo

meiner Selbst zu mir zurück kommt.

Jedes Mal, wenn ich einen anderen Menschen sehe, seine Handlungen wahrnehme, ihm zuhöre usw. dann interpretiere ich ihn ständig. Ich werte seine Verhaltensweisen, sein äußeres Erscheinungsbild, seine Stimme usw. Daher wird ein und derselbe Mensch von unterschiedlichen Bezugspersonen teilweise völlig anders wahr genommen. Dieses Bild von einem Menschen kann sich verändern, weil ich selbst mich verändere und somit anders bewerte (unterbewusst). Stimme soweit zu.

Vergangenheit bestimmt meine Gegenwart, nicht mehr ich selber!

Aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen!

Ich möchte die subjektiven Empfindungen, was positiv und negativ ist an dieser Stelle und im Folgendne einmal außen vorlassen ;-) .

Ich kann deinen Aussagen dennoch nicht zustimmen. Ein jeder Mensch ist in der Lage sich zu ändern und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und zwar aus eigenem Antrieb heraus. Träfen deine Aussagen zu, wäre das nicht möglich. Natürlich ist es schwer Verhaltensweisen abzulegen, die man sich in der Vergangenheit auf Grund seiens Umfeldes angewöhnt hat, aber es ist möglich.

Ansonsten wäre ein negatives Gefühl stets die Spirale nach unten. Allerdings ist es oft so, dass, wenn man einmal richtig auf die Schnauze geflogen ist und die Einsicht gewinnt (Wendepunkt), dass etwas gehörig schief läuft, man etwas daran ändern kann. Wenn man etwas Negatives erlebt und dieses Erlebnis auch negativ bewertet, dann gibt es wenig Grund, dieses in das eigene Empfinden zu übernehmen. Problematisch wird es, wenn man ein negatives Gefühl auf Grund spezifischer Umstände positiv bewertet.

Um konkret bei deinem Beispiel Ex zu bleiben:

Wenn ich eine Beziehung führe die durch Manipulation, Kontrolle und Eifersucht geprägt ist, diese aber insgesamt als glücklich, harmonisch und erfüllend wahrnehme, dann werde ich diese Verhaltensweisen nicht unbedingt ablegen.

Wenn ich aber selber merke, dass durch beidseitige Eifersucht und Kontrollen die Beziehung auseinandergeht, ich dies reflektiere, als Trennungsgrund wahrnehme und als negativ bewerte, dann kann ich dies in Zukunft durchaus verändern.

Was ich allerdings am meisten an deinem Text kritisieren muss, ist die Hauptaussage, also der Bezug zur Ex. An dieser Stelle ist der Text viel zu oberflächlich und verallgemeinernd.

Statt mich selber positiv neu zu erschaffen, neue Eindrücke zu sammeln, Erfahrungen zu machen, Menschen wieder auf ihre Art und Weise kennen zu lernen, verliebe ich mich in einer Ex-Back Sache erneut in mich selber, in die frühere Variante meines alten Egos. Mit den selben Problemen, negativen Gefühlen und dem selben unausweichlichen Ende, weil ich mich zu keinem Zeitpunkt von dem Standpunkt meiner vorangegangenen Persönlichkeit entfernt habe.

1. Denke ich, dass die Leute sich in einer Ex-Back-Situation in die damaligen positiven Aspekte verlieben und die negativen Aspekte ausblenden/verdrängen. Dass du nur auf die negativen Aspekte eingehst, ist laut deinem eigenen Text, pure Selbstprojektion.

2. Für eine Trennung kann es viele Gründe geben. Je nach Trennungsgrund kann es zu einem Neuanfang kommen oder nicht. Wenn die Beziehung an Verlustangst, Eifersucht, Besitzdenken, Kontrollwahn, also letztendlich mangelndem Vertrauen bzw. schlechtem Slebstbewusstsein/Innergame oder ungleichen Ansichten oder Prinzipien gescheitert ist, dann ist es schwierig, dies abzulegen.

Ist die Beziehung aber gescheitert, allein auf Grund räumlicher Trennung, kurzfristigen sozialen Probleme eines Partners oder weil sich ein Partner noch austoben musste usw. - also Faktoren die sich geändert haben können, dann ist ein Ex-Back entgegen deiner Aussage "never, nie, nicht" durchaus möglich. Die Realität ist dort übrigens der beste Beweis; ich kenne selbst mehrere Menschen, bei denen es so war und man liest auch in diesem Forum immer wieder davon.

bearbeitet von Alfer
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich denke der TE Ersteller meint das hier nicht als Verarbeitung, sondern Grundsätzlich als philosophischen Diskurs. Oder?

So habe ich es auch verstanden. Das sind alles Gedanken und Ansätze des TS. Das wir hier der Wahrheit nicht endgültig näher kommen sollte klar sein. Schließlich ist das kein empirischer Beweis hier. :good:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Scheisse ...der Text ist ziemlich gut...verdammt gut :clapping:

Ich würde aber sagen, dass man vor allem nach dem in sich selbst erfundenen Ideal in einer Frau sucht und dem theoretisch erdachten perfekten koroespondiernden Teil in der Frau sucht.

Wenn du das nicht nicht in einem Buch gelesen hast ...Hut ab für diese intelektuelle Leistung. Habe ich so noch nie gesehen.

Nein, er ist aus keinem Buch. Der Text entstammt meinem Wissen, meinen Erfahrungen und meiner stetigen Selbstreflektion.

Wenn ich selber charmant, witzig, gut drauf bin und stets positiv denke, dann werde ich in dem Moment wenn ich eine Fau anspreche, genau nach diesen Komponenten in ihr suchen.

Ich möchte das sie mir auf meiner Ebene begegnet. Macht sie das haben wir gleich einen Draht zu einander gefunden und sind uns auf Anhieb symphatisch.

Je mehr ich mir meiner selber bewusst bin, desto mehr Anteile von mir, werde ich in ihr erkennen. Seien es auch Anteile meines früheren Ichs oder dessen wohin ich mich selber entwickeln möchte. Also suche ich zukünftige Anteile meines Selbst in dieser Frau.

Das wofür ich sie dann Schlussendlich liebe. Mich, in ihr.

Naja, ich denke das das NLP-eso-quatsch ist und damit der Erklärbarkeit, warum Ex-Back nicht funktioniert, nichts zuträgt.

Fakt ist, für viele funktionierts nicht, für einige wenige funktionierts. Im Endeffekt muss man selbst entscheiden in welcher Rolle man sich sieht und ob man es als wertvoll genug erachtet, um viel Energie auch bei allgemein schlechten Erfolgschancen zu verwenden.

Wenn ich nicht an den "NLP-Eso-Quatsch" glaube, glaube ich dann an die Physik?

Jeder Körper der vom Licht angestrahlt wird, reflektiert das Licht. Somit kann ich andere Menschen, Gegenstände um mich herum wahrnehmen. In dunklen Räumen funktioniert das nicht. Keine Reflektion.

Ex-Back kann nicht funktionieren, weil keine Weiterentwicklung statt findet und ohne Weiterentwicklung, kann ich nichts verändern.

Das einzige was beide gemacht haben ist, genau dort weiter gemacht, wo wir vorher aufgehört hatten.

Ich habe mich erneut in mich selbst verliebt, in mein altes Ego oder habe es nie los gelassen.

Genau in den Anteil meiner Persönlichkeit der erst zur Trennung der Beziehung geführt hat.

Somit hätte ich mir den Zeitraum der Trennung auch sparen können, weil ich nach wie vor der selbe bin.

Hier liegt also ein Fehler vor, wenn man leichthin sagt:

Aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen!

Doch, das kann geschehen.

Nein, aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives werden.

Ich kann nicht mit schlechter Laune aufstehen, schlechte Laune verbreiten und am Abend plötzlich gute Laune haben. Was ich machen kann ist diese Abwärtsspirale verlassen und anfange gute Laune zu haben und selber gute Laune zu verbreiten.

Wir alle müssen Fehler machen um uns zu entwickeln. Vieles kann bedacht werden, aber es funktioniert doch auch nach dem Prinzip "Try and Error".

Müssen schon mal gar nicht. Ich muss nicht stets gegen die Meinung meiner Eltern rebellieren um ihnen zu beweisen das ich meinen eigenen Kopf habe. Ich kann ebenso ihre Ratschläge auch umsetzen ohne jetzt jeden Fehler den sie einst machten erneut zu begehen.

Genauso wie ich nicht jeden Ratschlag hier aus dem Forum ablehnen muss, sondern ihn gleich umsetzen, um für mich die positive Erfahrung zu machen.

Mein Focus ist somit auf Erfolg eingestellt und nicht darauf jede einzelne Möglichkeit auszutesten.

Die Kunst bei dieser Sache sehe ich darin, sich selber wirklich neu zu bewerten, sich selber zu hinterfragen. War das besser, ist mein Weg vielleicht falsch, fühle ich mich mit dem eingeschlagenen Weg besser, ist der Weg gerade besser?

verliebe ich mich in einer Ex-Back Sache erneut in mich selber, in die frühere Variante meines alten Egos

Ein Rückschritt kann ein Fortschritt sein....das ist nicht so pauschal zu beantworten.

Wenn ich mich in die frühere Variante meines alten Egos verliebe, bin ich genau dort wo ich angefangen habe. Nicht einen Zentimeter weiter, egal wieviele Tage/Monate/Jahre dazwischen auch gelegen haben mögen. Dort gibt es dann keinen Fortschritt, sondern Stillstand und Stillstand ist Rückschritt.

Bsp.: Habe mich nach meiner Ex (groooße Liebe), nach 1,5Jahren vorgestern bereits zum 2x verschossen.

Trotzdem empfinde ich irgendwas für die Ex, es hindert mich aber nicht daran anderen Frauen eine Chance zu geben,

das einzige was ich merke ist, dass die Messlatte etwas höher ist als vor der Ex.

Das beziehe ich aber auf meine entwickelten Ansprüche.

Ich sehe deinen Text aber als "Verarbeitung" von irgendwas an und bin mir ziemlich sicher, dass du etwas darüber gelesen hast. Einhergehen kann ich nur teilweise damit.

Ich verarbeite mit dem Text ganz bestimmt nichts mehr ;-).

Entwickel ich mich nicht weiter, mache ich genau an der Stelle weiter wo unsere Beziehung aufgehört hatte. Mit genau dem selben Menschen der ich einst war, mit genau dem selben Menschen in den ich mich dort verliebt hatte, in genau die selben Anteile von mir, die erst zur Beendigung der Beziehung geführt hatten.

Hier führe ich nur das fort, was seinerzeit, zeitlich aufgeschoben wurde.

Der Neubeginn fehlt.

Wenn ich mich von Lisa getrennt habe und mich nach 1,5 Jahren erneut in sie verliebe und ich habe mich weiter entwicklet, sie ebenso, dann bin ich genauso wie sie, ein anderer Mensch. Völlig neue Anteile von mir in ihr, sind es jetzt die mich in sie verliebt machen.

Somit denke ich vielleicht anders, fühle vielleicht anders oder ich sehe meine Freundin unter ganz anderen Gesichtspunkten.

Früher war mir noch egal, mit wem ich eine Beziehung eingehe, weil ich damit zum Ausdruck bringe, ich bin mir selber egal, hauptsache irgendeine Frau an meiner Seite. Heute, wo ich weiß welche Anteile ich in einer Frau von mir suche, heben meine Ansprüche an meine zukünftige Partnerin.

Ich konnte wieder ein Stück mehr über mich selbst erfahren.

bearbeitet von EndlessPerdition
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Alfer

Ex-Back kann nicht funktionieren, weil keine Weiterentwicklung statt findet und ohne Weiterentwicklung, kann ich nichts verändern.

Das einzige was beide gemacht haben ist, genau dort weiter gemacht, wo wir vorher aufgehört hatten.

Ich habe mich erneut in mich selbst verliebt, in mein altes Ego oder habe es nie los gelassen.

Genau in den Anteil meiner Persönlichkeit der erst zur Trennung der Beziehung geführt hat.

Somit hätte ich mir den Zeitraum der Trennung auch sparen können, weil ich nach wie vor der selbe bin.

Du gehst noch immer, wie bereits im ersten Beitrag, sehr davon aus, dass "bestimmte [negative] Anteile der eigenen Persönlichkeit" zur Trennung geführt hatten. Ferner gehst du an mehreren Stellen von einer positiven Weiterentwicklung aus.

Das sind beides sehr eingeschränkte Bereiche von Möglichkeiten. Ich denke, dass du da, auf deine eigene Aussage bzgl. Selbstprojektion bezogen, noch zu wenig abstrahierst.

Beziehungen können aus vielen Gründen scheitern. Diese Gründe tragen zu einem großen Teil dazu bei, ob ein Ex-back möglich und/oder sinnvoll ist. Nicht jeder Trennungsgrund ist ein Hinweis darauf, an mir zu arbeiten.

bearbeitet von Alfer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich nicht an den "NLP-Eso-Quatsch" glaube, glaube ich dann an die Physik?

Jeder Körper der vom Licht angestrahlt wird, reflektiert das Licht. Somit kann ich andere Menschen, Gegenstände um mich herum wahrnehmen. In dunklen Räumen funktioniert das nicht. Keine Reflektion.

Ja, mit dem Licht ist das wohl so. Und weiter? Ich höre zu.

Ich habe mich erneut in mich selbst verliebt, in mein altes Ego oder habe es nie los gelassen.

Genau in den Anteil meiner Persönlichkeit der erst zur Trennung der Beziehung geführt hat.

Somit hätte ich mir den Zeitraum der Trennung auch sparen können, weil ich nach wie vor der selbe bin.

Man verliebt sich aber nicht in sich selbst, sondern in einen anderen Menschen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann deinen Aussagen dennoch nicht zustimmen. Ein jeder Mensch ist in der Lage sich zu ändern und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und zwar aus eigenem Antrieb heraus. Träfen deine Aussagen zu, wäre das nicht möglich. Natürlich ist es schwer Verhaltensweisen abzulegen, die man sich in der Vergangenheit auf Grund seiens Umfeldes angewöhnt hat, aber es ist möglich.

Ansonsten wäre ein negatives Gefühl stets die Spirale nach unten. Allerdings ist es oft so, dass, wenn man einmal richtig auf die Schnauze geflogen ist und die Einsicht gewinnt (Wendepunkt), dass etwas gehörig schief läuft, man etwas daran ändern kann. Wenn man etwas Negatives erlebt und dieses Erlebnis auch negativ bewertet, dann gibt es wenig Grund, dieses in das eigene Empfinden zu übernehmen. Problematisch wird es, wenn man ein negatives Gefühl auf Grund spezifischer Umstände positiv bewertet.

Ein Mensch der den Gedanken an seine verflossene Beziehung nicht los lässt, lebt in der Vergangenheit. Die Beziehung als solches ist bereits vergangenes und nicht mehr Gegenwart. Also bin ich gar nicht gewillt, etwas zu verändern, da ich nach wie vor mit meinen Gedanken, Wünschen, Emotionen in der Vergangenheit feststecke.

Veränderungen kann ich nur im Hier und Jetzt vollziehen.

Menschen sind erst dann zu Veränderungen bereit, wenn ein und das selbe Ereigniss mehr Schmerz als Freude in ihnen auslöst. Die Frage die bleibt ist, Wann ist dieser Zeitpunkt erreicht? Wann legt sich dieser Schalter bei ihnen um?

Ob ich nun ein Glas als halbvoll oder halbleer betrachte unterliegt meiner inneren Einstellung und nicht dem Wahnsinn.

Was ich allerdings am meisten an deinem Text kritisieren muss, ist die Hauptaussage, also der Bezug zur Ex. An dieser Stelle ist der Text viel zu oberflächlich und verallgemeinernd.

Mir ging es nicht darum ein explizites Beispiel zu nennen, weil ich mich eventuell selber gerade in einer Ex-Back Sache befinde, sondern mein Anliegen ist es aufzuzeigen Warum Ex-Back nicht funktioniert, nie funktioniert hat, noch je funktionieren wird, die Dynamiken die dort hinter stecken.

Ich glaube das deine Vorannahme meines Textes betreffend eine völlig andere ist.

Statt mich selber positiv neu zu erschaffen, neue Eindrücke zu sammeln, Erfahrungen zu machen, Menschen wieder auf ihre Art und Weise kennen zu lernen, verliebe ich mich in einer Ex-Back Sache erneut in mich selber, in die frühere Variante meines alten Egos. Mit den selben Problemen, negativen Gefühlen und dem selben unausweichlichen Ende, weil ich mich zu keinem Zeitpunkt von dem Standpunkt meiner vorangegangenen Persönlichkeit entfernt habe.

Mein altes Ego ist mein altes Ego. Ob ich diesem nun positive oder negative Gefühle zuschreiben möchte ist dabei einerlei. Fakt ist allerdings, das genau dieses Ego zum Bruch der Beziehung geführt hat. Und sollte ich an genau diesem Ego erneut anknüpfen wollen, werde ich selbiges Resultat erneut erfahren.

Es geht mir desweiteren auch nicht darum Gründe für eine Trennung aufzuzeigen, oder ob die vorangegangene Beziehung nun blumig, farbenfroh oder aschgrau war, sondern einzig und alleine das Menschen die in einer Ex-Back Sache verweilen, genau unter den selben Bedingungen die Beziehung erneut führen wollen, die erst zum Bruch der Beziehung geführt haben.

Sie wiederholen nur vergangenes und das wieder und wieder und wieder.

Wenn zwei Menschen tatsächlich erneut zu einander wieder gefunden haben sollten, dann sicherlich nicht weil sie genau an der Stelle weiter gemacht haben, wo sie ihrer Zeit sich getrennt hatten.

Wenn ich mich tatsächlich erneut in diese Frau verliebe, trotz eigener Veränderung, dann weil meine neuen Anteile in ihr groß genug sind um mich erneut in sie zu verlieben. Mit meinen neuen Anteilen finde ich mich erneut in ihr wieder. Das was mir heute wichtig ist, was ich selber ausstrahle ist in ihr immer noch oder neu vorhanden. Bleiben diese allerdings aus, wie oft bei Ex Back Geschichten, verliebe ich mich erst gar nicht mehr in sie erneut.

@PositivDagegen

Ich bin weder hier um Deinen Glauben zu prüfen, noch Dir zu erzählen woran Du zu glauben hast, glauben muss jeder schon für sich alleine.

Ich verliebe mich deshalb in andere Menschen, weil ich mich in ihm wiederfinde.

Ist dem nicht so, sollte ich mal über meine Erwartungshaltung nach denken.

Oder auch hier gerne Oneitis genannt, weil ich zu viele eigene Anteile von mir --> Erwartungen, in einen anderen Menschen hineinprojeziere. Ich fange an Eigenschaften zu sehen die der andere gar nicht hat.

bearbeitet von EndlessPerdition
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Mystikk

Stimme nicht zu, nein, überhaupt nicht.

Ich kenne nämlich in meinem Umfeld mehrere und entgegengesetzte Beispiele. Das sind jedoch alles geerdete Ü30-Paare, die lange zusammen waren. Nach Krise, Trennung und erneuter Zusammenkunft, wurde geheiratet und es wurden Kinder gezeugt - sie sind heute noch zusammen.

Ich bin der Überzeugung, dass das Alter, die gemachten Erfahrungen und Bewertungen einen großen Einfluss auf die Entscheidung haben, ob man mit einem (Ex-)Partner weitergeht oder nicht.

Bei Manipulationen, Lügen, Betrügen ist ein Re-Game natürlich nicht gewinnbringend.

bearbeitet von Mystikk

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie die Esos immer denken ultimative, einzigartige Gedanken zu haben und dabei doch nur haarscharf an der Banalität streifen und ausgelutsche

Plattitüden in Myriaden von leeren Worthülsen verpacken. Schrecklich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie die Esos immer denken ultimative, einzigartige Gedanken zu haben und dabei doch nur haarscharf an der Banalität streifen und ausgelutsche

Plattitüden in Myriaden von leeren Worthülsen verpacken. Schrecklich.

Die in grober Näherung 365. Teilsequenz der Ekliptik des dritten Planeten im System Sol besitzt unter der Voraussetzung optimaler Umgebungsbedingungen zur visuellen Rezeption die systemimmanente Tendenz zur Reinitialisierung der Rotationsperiode.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@PositivDagegen

Ich bin weder hier um Deinen Glauben zu prüfen, noch Dir zu erzählen woran Du zu glauben hast, glauben muss jeder schon für sich alleine.

Sind wir nicht hier um die Wahrheit zu prüfen? Und wenn man das will, braucht man Prämissen, die nicht aus der Luft gegriffen sind oder?

Ich verliebe mich deshalb in andere Menschen, weil ich mich in ihm wiederfinde.

Ist dem nicht so, sollte ich mal über meine Erwartungshaltung nach denken.

Oder auch hier gerne Oneitis genannt, weil ich zu viele eigene Anteile von mir --> Erwartungen, in einen anderen Menschen hineinprojeziere. Ich fange an Eigenschaften zu sehen die der andere gar nicht hat.

Also angenommen ich mag weibliches Verhalten bei Frauen und verliebe mich deswegen in eine Frau, dann heißt das das ich selbst eine weibliche Persönlichkeit habe?

Nein, eben nicht. Identifikation mit dem anderen kann ein Grund sein, warum man jemanden mag, aber auch nur ein Grund unter vielen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.