Ex Back Never Ever Again - Warum Ex Back nie funktioniert hat, nicht funktioniert und nie funktionieren wird

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Und was meinst du genau mit "Zeit ist ein gedankliches Konstrukt"?

Zeit ist das, was man an der Uhr abliest. - Albert Einstein

Genauso wie auf dieser Erde, irgendwo immer Tag und auf der Gegenseite Nacht ist. Also kann ich damit nicht sagen jetzt ist überall 12 Uhr, Tag, 24 Uhr, Mitternacht.

Wie ich satsang interpretiere, bestimme ich selber was meine Vergangenheit ist. An welche Ereignisse ich mich daraus erinnern möchte. Dementsprechend kann ich meine Kindheit neu gestalten. Je nach den Elementen die ich ein bzw dann ausblende. Ich verändere damit meine vergangenen Filter, welche sich dann wieder auf meine Zukunft auswirken werden.

So kann ich jedes Jahr darüber schmollen, das der Clown zu meinem 10ten Geburtstag nicht anwesend war und alle künftigen Geburtstage für nicht feiernswert erachten oder ich kann mich daran erinnern, das an meinem 10ten Geburtstag all meine Freunde da waren und dies es umso lohnenswerter macht, künftige Geburtstage zu feiern.

Also was ist jetzt Vergangenheit? Doch nur das woran ich mich selber erinnern möchte.

Entsprechend dessen kann ich heute schon Probleme lösen, die mir erst in der Zukunft begegnen würden, da ich sie schon heute löse und nicht erst wenn sie zu Tage treten.

Dem entsprechend kann ich mir Gedanken darüber machen, Wer ich bin?, Was ich möchte? und Wie ich dies erreiche? damit ich schon heute der bin, der ich morgen sein möchte.

Ich führe bereits heute meine Beziehung auf dem Level, wie ich sie mit der Frau führen werde, wenn ich ihr begegne.

In einem Ex-Back kann ich genauso daran festhalten das der Clown nicht erschienen ist, all meine Freunde da waren oder anfangen die Beziehung zu führen die ich für mich als lohnend erachte.

Völlig unabhängig davon auf eine einzelne Frau fixiert zu sein. Da ich diese Beziehung, mit meinen Vorstellungen leben möchte und diese Vorstellungen, sind meine Vorstellungen und damit nicht an eine bestimmte andere Person gebunden.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Gast Defis
Wie ich satsang interpretiere, bestimme ich selber was meine Vergangenheit ist. An welche Ereignisse ich mich daraus erinnern möchte. Dementsprechend kann ich meine Kindheit neu gestalten. Je nach den Elementen die ich ein bzw dann ausblende. Ich verändere damit meine vergangenen Filter, welche sich dann wieder auf meine Zukunft auswirken werden.

So kann ich jedes Jahr darüber schmollen, das der Clown zu meinem 10ten Geburtstag nicht anwesend war und alle künftigen Geburtstage für nicht feiernswert erachten oder ich kann mich daran erinnern, das an meinem 10ten Geburtstag all meine Freunde da waren und dies es umso lohnenswerter macht, künftige Geburtstage zu feiern.

Aber ist das nicht irgendwo verdrängen? Klar, der Clown vor 30 Jahren ist nicht so wichtig. Aber was ist wenn ich mich für einen mich wichtigeren Teil entscheide.

Nehmen wir an, ich verliere meinen Job und habe keinen in Aussicht. Das ist vorallem besonders beschissen weil ich 2 Kinder habe, eine Wohnung und ein Auto. Klar kann ich mir sagen, toll, endlich kann ich eine Arbeit suchen die zu mir passt und die bsser bezahlt wird.

Die bittere Realität ist aber, dass es Zeit braucht diesen Job zu finden. Auch wenn es nur ein Monat ist, in diesem einem Monat wollen die Kinder was essen, dass Auto getankt werden udn die Miete bezahlt. Ich kann nicht sagen "yuhu, endlich kann ich mir einen Kredit aufnehmen". Okay, natürlich kann ich das sagen, aber ob es eben die Wahrheit ist, ist fraglich.

Für mich ist es eine große Lüge sich immer gut zu fühlen. Wann fühle ich mich denn immer gut? Was ist den gut? Für mich ist es okay und menschlich, wenn es mal nicht so "gut" rennt. Ich kann immer noch nicht verstehen, warum Menschen ein "negatives" Gefühl loswerden wollen, wie zum Beispiel die Trauer das der Clown nicht erschienen ist. Wenn ich an meine Kindheit denke, war ich damals traurig als keine Action Man Figur in dem Geschenk war. Eigentlich bin ich es immer noch (schönen Gruß an die Rabeneltern ;)), aber es wirkt sich nicht auf mein Leben aus. Es ist okay für mich traurig zu sein, mir muss die Sonne nicht aus dem Arsch scheinen, nicht immer zumindest. Diese "negativen" Gefühle bestimmen genauso meinen Charakter wie die "positiven". Der einzige Unterschied, in der Kindheit haben wir irgendwann mal gelernt bekommen, es ist schlecht traurig zu sein.

Wenn ich mir jetzt immer nur die positiven Aspekte aus meiner Vergangenheit/Zukunft nehme, was passiert dann mit den negativen? Es gab ohne Zweifel schlechte/negative Aspekte, und genau diese haben mich zu dem gemacht was ich bin. Wenn ich mir heute Situationen anschaue dann muss ich immer lächeln. War damals nicht cool, heute ist es das aber. Ist es also nicht sinnvoller seinen Filter in Richtung positiv/negativ zu steuern als die schlechten Aspekte weg zu lassen.

Ich weiß das nicht gezielt gedacht wird "Denk nicht an das und das", mir ist schon klar das dass Hirn darauf hintrainiert wird, dass gute zu sehen. Aber gehört dann nicht auch noch mehr als NLP dazu (ich unterstelle dir jetzt mal das du dieses Modell aus NLP hast, verzeih mir falls es nciht so sein sollte), muss ich dann nicht auch meinen Geist steuern. Muss ich dann nciht die Energie fließen lassen, muss ich mich dann nicht dem Leben hingeben?

Was uns/mich ja wieder auf den Punkt mit dem Ex-Back bringt. Ich bin selbst kein großer Fan dazu, aber warum imme alles steuern wollen, warum dem Leben nicht seinen Fluß lassen? Wenn ich eine Ex zufällig wieder treffen würde, wir würden uns verstehen und dann in der Kiste landen, wo ist das Problem? Falls dies nicht passiert ist das auch okay.

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Aber ist das nicht irgendwo verdrängen?

Welchen Teil blende ich denn mehr aus? Den wo der Clown nicht erschien oder den wo all meine Freunde erschienen sind?

Oder blende ich damit nicht sogar den Teil aus, Wo wir alle an einem sonnigen Tag im Garten feierten oder den Teil, Wo es leckere Erdbeersahnetorte mit gaaaaanz viel Sahne gab?

Warum blende ich nicht sogar alle Teile ein? Warum fixiere ich mich dort nur auf den einen kleinen Ausschnitt meines 10ten Geburtstages?

Für mich ist es eine große Lüge sich immer gut zu fühlen.

Habe ich es denn schonmal versucht, mich stetig in ein gutes Gefühl zu versetzen?

Warum habe ich eigentlich so grosse Angst davor mich stetig gut zu fühlen?

Was verändert es in mir, wenn ich einen Unbekannten als Freund ansehe und nicht als Konkurrenten oder Feind?

Brauche ich tatsächlich, ständig "Prbleme" in meinem Leben, um mich lebendig fühlen zu können?

Warum habe ich es nach wie vor nicht gelernt, mit mir auszukommen?

Warum ist für mich Ruhe, noch immer gleichgesetzt mit Langerweile?

Wenn ich mir jetzt immer nur die positiven Aspekte aus meiner Vergangenheit/Zukunft nehme, was passiert dann mit den negativen? Es gab ohne Zweifel schlechte/negative Aspekte, und genau diese haben mich zu dem gemacht was ich bin. Wenn ich mir heute Situationen anschaue dann muss ich immer lächeln. War damals nicht cool, heute ist es das aber. Ist es also nicht sinnvoller seinen Filter in Richtung positiv/negativ zu steuern als die schlechten Aspekte weg zu lassen.

Aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen.

Warum muss ich mich eigentlich fragen ob das Glas halb voll oder halb leer ist?

Warum fange ich nicht damit an mich zu fragen, Wo ist die Quelle? Welche Formen gibt es noch? Welche Farben gibt es noch? Gibt es auch Becher?

Was uns/mich ja wieder auf den Punkt mit dem Ex-Back bringt. Ich bin selbst kein großer Fan dazu, aber warum imme alles steuern wollen, warum dem Leben nicht seinen Fluß lassen? Wenn ich eine Ex zufällig wieder treffen würde, wir würden uns verstehen und dann in der Kiste landen, wo ist das Problem? Falls dies nicht passiert ist das auch okay.

Ich habe damit kein Problem.

In zurückdenkender Weise an meine damalige Beziehung, denke ich das ich mit meinem neuen Ich, mit ihr eine Beziehung führen könnte.

Allerdings würde ich das dann auf dem selben Niveau führen wo es aufgehört hatte.

Drama, kein Sex, endloss Diskussionen, ich sei Schuld an allem, wir hätten keine glückliche Minuten miteinander je verbacht, warum können wir nicht sein wie all die anderen glücklichen Paare? wären noch immer Teil dieser "Beziehung".

Meine Mittel darauf zu reagieren wären jetzt sicherlich andere, FO, Eskalation, c&f, DHV, damit würde ich allerdings nur die Symptome kaschieren und nicht die Ursache.

Mit dieser Frau bin ich nicht beziehungsfähig, da sie nicht meinen heutigen Vorstellungen einer Beziehung entspricht. Ich würde somit meine Vorstellungen einer glücklichen Beziehung an einer speziellen Frau festmachen, ob wohl es meine Vorstellungen einer Beziehung sind? Warum liegt dort mein Fokus auf einer Frau? und nicht auf meinen Vorstellungen?

Kriterien einer für mich glücklichen Beziehung waren danach, Sex, sie muss kochen können und kein Drama schieben.

Mit diesem neuen Filter bin ich los gegangen und habe Schlussendlich diese Frau getroffen, mit der ich jetzt glücklich zusammen bin.

Warum schaffe ich es dort nicht die Vergangenheit loszulassen?, meinen Filter neu zu kalibrieren und endlich gklücklich zu werden? Warum stehe ich mir noch immer selber im Weg?

bearbeitet von EndlessPerdition

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Gast Alfer

Ich wollte hier ja eigentlich nix mehr reinschreiben, aber scheinbar hat sich die Diskussion doch weiterentwickelt.

Für mich ist es eine große Lüge sich immer gut zu fühlen.

Habe ich es denn schonmal versucht, mich stetig in ein gutes Gefühl zu versetzen?

Warum habe ich eigentlich so grosse Angst davor mich stetig gut zu fühlen?

Was verändert es in mir, wenn ich einen Unbekannten als Freund ansehe und nicht als Konkurrenten oder Feind?

Brauche ich tatsächlich, ständig "Prbleme" in meinem Leben, um mich lebendig fühlen zu können?

Warum habe ich es nach wie vor nicht gelernt, mit mir auszukommen?

Warum ist für mich Ruhe, noch immer gleichgesetzt mit Langerweile?

Natürlich ist eine positive Weltanschauung wichtig und unsere Wahrnehmung entscheidet über einen großen Teil unseres inneren Befindens und andersherum. Ist eine wechselseitige Bedingtheit. Aber kein Mensch fühlt sich immer gut und ist komplett frei von negativen Gedanken und Empfindungen. Wer das behauptet, verdrängt in meinen Augen. Das ist das, was Defis meint.

Es gibt dabei Ansichten, die ich steuern kann, z.B. meine Wahrnehmung eines anderen Menschen, da gebe ich dir Recht. Es gibt aber auch Erlebnisse, die mir widerfahren, ohne dass ich etwas dagegen tun kann.

Wenn ich mich zum Beispiel auf etwas sehr freue und es tritt nicht ein, dann bewerte ich das zunächst negativ. Wie ich in Zukunft damit umgehe ist eine völlig andere Frage. Aber im ersten Moment ist das Gefühl von Enttäuschung da.

Und so geschehen Ereignisse, die ich auch rückblickend als negativ bewerte. Das kann der Clown sein, der auf einer Geburtstagsfeier nicht erschienen ist oder der Tod eines Familenmitglieds. Diese Erlebnisse gehören zu meinem Leben. Wozu soll ich sie also verdrängen oder zwanghaft versuchen, sie in eine ausschließlich positive Wahrnehmung zu pressen? Sie sind ein Teil meiner Vergangenheit, aber ich kann entscheiden wie ich in Zukunft damit umgehe. Nicht jedes negative Ereignis führt zwangsläufig zu innerer Belastung, sondern kann gerade Ausgangspunkt sein, dass Leben zu genießen.

Um bei dem Beispiel des Todes des Familienmitglieds zu bleiben. Das ist ein trauriges Ereignis in meiner Vergangenheit, wie ich es drehe und wende. Aber ich kann es für mich selber nutzen und erkennen, wie wichtig es ist, jeden Moment im Leben in vollen Zügen zu genießen. Trotzdem kann ich zurückblicken und traurig sein, völlig normale Sache. Ich finde es auch wichtig, sich trauriger und negativer Momente zu erinnern, denn nur durch diese Erfahrung lernen wir doch das zu schätzen was wir haben und es kann überhaupt erst zu einer individuellen Unterscheidung von positiv und negativ kommen.

Wenn ich mir jetzt immer nur die positiven Aspekte aus meiner Vergangenheit/Zukunft nehme, was passiert dann mit den negativen? Es gab ohne Zweifel schlechte/negative Aspekte, und genau diese haben mich zu dem gemacht was ich bin. Wenn ich mir heute Situationen anschaue dann muss ich immer lächeln. War damals nicht cool, heute ist es das aber. Ist es also nicht sinnvoller seinen Filter in Richtung positiv/negativ zu steuern als die schlechten Aspekte weg zu lassen.

Aus einem negativen Gefühl kann nie etwas positives entstehen.

Damit wäre ich wieder bei meinem anfänglichen Kritikpunkt, dass dies nicht universell zutrifft. Ich nehme positive wie auch negative Gefühle und Erlebnisse bewusst wahr. Beide können der Ausgangspunkt für positives Denken und die eigene Weiterentwicklung sein.

Ich habe damit kein Problem.

In zurückdenkender Weise an meine damalige Beziehung, denke ich das ich mit meinem neuen Ich, mit ihr eine Beziehung führen könnte.

Allerdings würde ich das dann auf dem selben Niveau führen wo es aufgehört hatte.

Drama, kein Sex, endloss Diskussionen, ich sei Schuld an allem, wir hätten keine glückliche Minuten miteinander je verbacht, warum können wir nicht sein wie all die anderen glücklichen Paare? wären noch immer Teil dieser "Beziehung".

Meine Mittel darauf zu reagieren wären jetzt sicherlich andere, FO, Eskalation, c&f, DHV, damit würde ich allerdings nur die Symptome kaschieren und nicht die Ursache.

Mit dieser Frau bin ich nicht beziehungsfähig, da sie nicht meinen heutigen Vorstellungen einer Beziehung entspricht. Ich würde somit meine Vorstellungen einer glücklichen Beziehung an einer speziellen Frau festmachen, ob wohl es meine Vorstellungen einer Beziehung sind? Warum liegt dort mein Fokus auf einer Frau? und nicht auf meinen Vorstellungen?

Kriterien einer für mich glücklichen Beziehung waren danach, Sex, sie muss kochen können und kein Drama schieben.

Mit diesem neuen Filter bin ich los gegangen und habe Schlussendlich diese Frau getroffen, mit der ich jetzt glücklich zusammen bin.

Warum schaffe ich es dort nicht die Vergangenheit loszulassen?, meinen Filter neu zu kalibrieren und endlich gklücklich zu werden? Warum stehe ich mir noch immer selber im Weg?

Das heißt, Pick-Up ist im Grunde überflüssig? Wenn eine Frau "Drama" schiebt oder mit mir "endlose Diskussionen" führt, dann sehe ich sie einfach als die falsche Frau an und ziehe weiter? Anstatt zu überlegen, woher dieses Drama kommt, ob es Ursachen hat, an welchen man gemeinsam arbeiten kann. Das ist für mich Weiterentwicklung und nicht, sobald es Probleme gibt, weiterzuziehen. Und zu sagen, dass diese Konstellation "beziehungsunfähig" ist.

Was, wenn deine neue Freundin auf einmal Drama macht? Ist sie dann auch die falsche? oder schließt du diesen Fall kategorisch aus?

Wie du schon sagtest, beruhen Beziehungsvorstellungen unter anderem auf Erfahrungen. Diese Erfahrungen wachsen stetig und somit befinden sich auch die Vorstellungen immer im Wandel.

Aber wieso sprichst du deiner ehemaligen Freundin ihre Weiterentwicklung ab ("Mit dieser Frau bin ich nicht beziehungsfähig, da sie nicht meinen heutigen Vorstellungen einer Beziehung entspricht")? Du gehst davon aus, dass ihr sofort wieder in alte Muster verfallen würdet. Das ist eine Möglichkeit, aber nur eine von vielen. Wenn beide Partner sich weiterentwickelt haben, dann sehe ich das so, wie Defis es geschrieben hat.

Du bringst hiermit übrigens das perfekte Gegenbeispiel für deine These, aus einem negativen Gefühl könen nichts positives entstehen. Deine Beziehung ist gescheitert, Schuldzuweisungen, Diskussionen etc. das hat dazu geführt, dass du deine Vorstellungen einer Beziehung überdacht und neu definiert hast. Deine Beziehungs-Kriterien, die du überdacht und neu zusammengestellt hast, entstammen der negativen Erfahrung mit deiner Ex-Freundin.

In vielen Fällen müssen wir die negative Erfahrung machen, damit wir uns selber besser kennenlernen und unsere Werte und Ziele definieren. Entscheidend ist immer der Umgang mit der Erfahrung, nicht die Erfahrung an sich. Denn diese ist nicht immer steuerbar.

Was uns/mich ja wieder auf den Punkt mit dem Ex-Back bringt. Ich bin selbst kein großer Fan dazu, aber warum imme alles steuern wollen, warum dem Leben nicht seinen Fluß lassen? Wenn ich eine Ex zufällig wieder treffen würde, wir würden uns verstehen und dann in der Kiste landen, wo ist das Problem? Falls dies nicht passiert ist das auch okay.

Genau das ist auch meine Auffassung zum Eingangsthema.

bearbeitet von Alfer
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Wenn ich mich zum Beispiel auf etwas sehr freue und es tritt nicht ein, dann bewerte ich das zunächst negativ. Wie ich in Zukunft damit umgehe ist eine völlig andere Frage. Aber im ersten Moment ist das Gefühl von Enttäuschung da.

Erwartungen sind nichts weiteres als leere Luftblasen, die irgendwann zerplatzen.

Je nach dem wieviel Energie ich aufwende um sie entstehen zu lassen, wird dieser Anteil an Energie der selbe sein, der meiner Ent-täuschung entspricht. Es sind meine Illusionen, die ich in einen anderen Menschen hinein projeziert habe. Es sind meine Vorstellungen die sich als nicht real erwiesen haben.

Dafür kann kein anderer etwas ausser ich selbst, weil ich selber erst derartige Vorannahmen getroffen habe. In diesem Sinne, kann ich jedem anderen Menschen nur meinen Dank aussprechen, das ich nun mit einer Illusion weniger mein Leben bestreiten kann. Ich unterliege diesem Irrtum nicht länger.

Falsch

Du bringst hiermit übrigens das perfekte Gegenbeispiel für deine These, aus einem negativen Gefühl könen nichts positives entstehen. Deine Beziehung ist gescheitert, Schuldzuweisungen, Diskussionen etc. das hat dazu geführt, dass du deine Vorstellungen einer Beziehung überdacht und neu definiert hast. Deine Beziehungs-Kriterien, die du überdacht und neu zusammengestellt hast, entstammen der negativen Erfahrung mit deiner Ex-Freundin.

Ich hege keinen Groll gegen meine vorherige Freundin. Ganz im Gegenteil ist die Trennung von ihr, das beste was mir seit langem passiert ist. Ich verbinde positive Gefühle mit der Trennung.

Das heißt, Pick-Up ist im Grunde überflüssig? Wenn eine Frau "Drama" schiebt oder mit mir "endlose Diskussionen" führt, dann sehe ich sie einfach als die falsche Frau an und ziehe weiter? Anstatt zu überlegen, woher dieses Drama kommt, ob es Ursachen hat, an welchen man gemeinsam arbeiten kann. Das ist für mich Weiterentwicklung und nicht, sobald es Probleme gibt, weiterzuziehen. Und zu sagen, dass diese Konstellation "beziehungsunfähig" ist.

Was, wenn deine neue Freundin auf einmal Drama macht? Ist sie dann auch die falsche? oder schließt du diesen Fall kategorisch aus?

Pick Up ist ein Modell welches mir zeigen kann, zu dem Menschen zu werden der ich sein möchte, mit dem Lebensstil den ich für mich als erstrebenswert erachte, mit der Frau an meiner Seite die zu mir passt und nicht mit der, die ich erst noch passend machen muss.

Meine neue Freundin kann gar kein Drama schieben, weil sie somit von Anfang an draussen gewesen wäre, sie wäre somit erst gar nicht zu meiner Freundin geworden.

Ich habe Ansprüche an mich und meine Beziehung und diese verwirkliche ich und nicht, das ich jedes Problem das eine LTR bieten kann, ich mich dem auch stelle.

Wie du schon sagtest, beruhen Beziehungsvorstellungen unter anderem auf Erfahrungen. Diese Erfahrungen wachsen stetig und somit befinden sich auch die Vorstellungen immer im Wandel.

Aber wieso sprichst du deiner ehemaligen Freundin ihre Weiterentwicklung ab ("Mit dieser Frau bin ich nicht beziehungsfähig, da sie nicht meinen heutigen Vorstellungen einer Beziehung entspricht")? Du gehst davon aus, dass ihr sofort wieder in alte Muster verfallen würdet. Das ist eine Möglichkeit, aber nur eine von vielen. Wenn beide Partner sich weiterentwickelt haben, dann sehe ich das so, wie Defis es geschrieben hat.

In vielen Fällen müssen wir die negative Erfahrung machen, damit wir uns selber besser kennenlernen und unsere Werte und Ziele definieren. Entscheidend ist immer der Umgang mit der Erfahrung, nicht die Erfahrung an sich. Denn diese ist nicht immer steuerbar.

Richtig,

wenn beide sich weiter entwickelt haben erfolgt für mich dort eine Neuauflage. Wir beide lernen uns neu kennen. Also kein Ex-Back sondern ein Neubeginn.

Allerdings sollte ich dort vorweg für mich reflektieren, in welche Anteile ich von mir, mich dort erneut verliebe? Ob dies nur mein altes Ego ist und ich alte Gefühle aufkoche oder mich tatsächlich in einen geänderten Menschen verliebe?

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@Sat Natürlich kann man das auch wie du sehen: für meine Bachelorarbeit brauche ich nun mal "nichts". Denn die Information erschließen sich mir aus dem "nichts". Das Lesen von dem Thema Kernspaltung/Alternativen, von Buchanfang bis Buchende ist auch "nichts". Das Schreiben der Arbeit ist auch wieder "nichts". Die Bewertung zwischen der Abgabe der Arbeit und Ergebnisbekanntgabe ist auch "nichts".

Ob man jetzt das Wort "Zeit" benutzt oder das Wort "nichts" ist irrelevant.

@Endless ich versteh was du meinst: es gibt keine physikalische Größe "Uhrzeit"(oder Tageszeit). Das stimmt.

Die Zeit an sich, als chronologischer Prozess ist ein fließender Übergang von der Vergangenheit in die Zukunft, der sich nicht verneinen lässt. Ein endloser Strang(dessen Anfang und dessen Ende wir nicht kennen), der natürlich nach vorne läuft. Man kann es sehen wie man will. Aber wir/unser Körper altern/altert. Die Zellerneuerung/Zellalterung hat was mit biologischem Alter zu tun. Irgendwann ist nun mal Schluss.

Der Körper kennt Zeit.

Das "Gefühl" der Zeit trägt auch jeder in sich. (Nur um dieses Gefühl zu standarisieren gibt es die Hilfsmittel "Uhr". Blöd wenn du dich nur auf das Gefühl verlässt, dann kommst du halt mal um halb 9 in die Arbeit)

Einstein hat auch gesagt: wenn man sich mit einer geliebten Person unterhält, dann fühlen sich 2 Stunden wie 2min an. Wenn man jedoch mit der nackten Arschbacke auf glühenden Kohlen sitzt, dann fühlen sich 2min wie 2 Stunden an. (Nicht direkt die Worte Einsteins, aber der Sinn ist der Gleiche)

Habe ich es denn schonmal versucht, mich stetig in ein gutes Gefühl zu versetzen?

Warum habe ich eigentlich so grosse Angst davor mich stetig gut zu fühlen?

Was verändert es in mir, wenn ich einen Unbekannten als Freund ansehe und nicht als Konkurrenten oder Feind?

Brauche ich tatsächlich, ständig "Prbleme" in meinem Leben, um mich lebendig fühlen zu können?

Warum habe ich es nach wie vor nicht gelernt, mit mir auszukommen?

Warum ist für mich Ruhe, noch immer gleichgesetzt mit Langerweile?

Wenn deine Eltern/gute Freunde/Freundin/Kind sterben(Gott bewahre!!!!!!!!!), dann wärst du nicht traurig?

Wärst du zufrieden damit, wenn dir ein frustrierter Starßenschläger sinnlos eine Flasche über den Kopf zieht?(ist meinem besten Kumpel passiert, da ihn der Kerl mit nem anderen verwechselt hatte. Von hinten(ohne Vorwarnung) einfach die Flasche auf den Kopf gehauen. 5 Stiche. Was gibt es positives an dieser Geschichte herauszuziehen? )

Und wenn mir ein Glatzkopf, mit Springerstiefeln und dem Schild "alle Ausländer raus" daherkommt, dann ist er mehr Feind als Freund in meinen Augen.(Ich sage nicht, dass manche der Idioten dieses Gedankengut nicht beseitigen können und zu Freunden werden.)

(Der unterstrichene Satz zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht Endless. Du triffst meinen Nerv im Zentrum, es gibt so viele, die Ruhe nicht genießen können.^^)

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Achja, Endless: was ist für dich ein positiveres Gefühl: erschrocken zu werden, oder nicht erschrocken zu werden?

(edit: sorry, hatte edit oben vergessen)

bearbeitet von Alighieri

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Wenn ich mich zum Beispiel auf etwas sehr freue und es tritt nicht ein, dann bewerte ich das zunächst negativ. Wie ich in Zukunft damit umgehe ist eine völlig andere Frage. Aber im ersten Moment ist das Gefühl von Enttäuschung da.

Erwartungen sind nichts weiteres als leere Luftblasen, die irgendwann zerplatzen.

Je nach dem wieviel Energie ich aufwende um sie entstehen zu lassen, wird dieser Anteil an Energie der selbe sein, der meiner Ent-täuschung entspricht. Es sind meine Illusionen, die ich in einen anderen Menschen hinein projeziert habe. Es sind meine Vorstellungen die sich als nicht real erwiesen haben.

Dafür kann kein anderer etwas ausser ich selbst, weil ich selber erst derartige Vorannahmen getroffen habe. In diesem Sinne, kann ich jedem anderen Menschen nur meinen Dank aussprechen, das ich nun mit einer Illusion weniger mein Leben bestreiten kann. Ich unterliege diesem Irrtum nicht länger.

Das mit der Dankbarkeit ist mir ehrlich gesagt zu philosophisch.

Ich freue mich auf bestimmte Dinge und wenn sie nicht eintreten bin ich enttäuscht, dafür danke ich niemandem.

Das kann das Konzert sein, das ausfällt, die Eisdiele, die geschlossen hat, der Clown, der nicht aufgetreten ist (um das Beispiel von Defis aufzugreifen) oder der gemeinsame Urlaub, den mein Kumpel absagen muss.

Ob etwas eine Illusion ist oder eine Luftblase weiß ich im Moment meiner Annahme noch nicht. Ich muss zunächst bereit sein, mich darauf einzulassen.

Deine Begründung hört sich für mich so an, als sei es falsch, sich Hoffnungen und Wünschen hinzugeben, weil man enttäuscht werden kann, wenn sie sich nicht erfüllen. Das halte ich aber für den falschen Ansatz.

Gerade Wünsche, Annahmen und Hoffnungen machen einen Großteil der Lebensfreude aus. Kein Mensch lebt nur im Augenblick. Jeder Mensch hat Ziele in seinem Leben, das können kurzfristige Ziele sein, wie der gemeinsame Urlaub oder der langfristige Wunsch nach einer eigenen Familie.

Wichtig ist, dass man sich von einer Enttäuschung nicht umwerfen lässt, sondern weitermacht. -> Der positive Umgang mit Rückschlägen und die eigene Weiterentwicklung.

Für Rückschläge muss ich niemandem dankbar sein, das halte ich für über das Ziel hinausgeschossen. Ich muss lediglich so selbstreflektiert und positiv sein, dass ich weiß, dass das Leben weitergeht und ich nach vorne schaue und nicht zurück.

Meine Vergangenheit kann ich nicht ändern. Vielleicht ändert sich mein Blickwinkel auf meine Vergangenheit und ich wäre heute bei dem selben Vorfall nicht mehr so enttäuscht, wie ich es damals war. Dennoch war ich damals enttäuscht und das ist ein Teil meiner Vergangenheit und meines Lebens. Etwas, was ich nicht verdrängen oder mit positiven Erinenrungne überlagern möchte, denn es ist etwas, woraus ich lernen kann.

Und solange ich mich auf etwas freue kann, besteht auch immer die Möglichkeit, enttäuscht zu werden.

Wie du schon sagtest, beruhen Beziehungsvorstellungen unter anderem auf Erfahrungen. Diese Erfahrungen wachsen stetig und somit befinden sich auch die Vorstellungen immer im Wandel.

Aber wieso sprichst du deiner ehemaligen Freundin ihre Weiterentwicklung ab ("Mit dieser Frau bin ich nicht beziehungsfähig, da sie nicht meinen heutigen Vorstellungen einer Beziehung entspricht")? Du gehst davon aus, dass ihr sofort wieder in alte Muster verfallen würdet. Das ist eine Möglichkeit, aber nur eine von vielen. Wenn beide Partner sich weiterentwickelt haben, dann sehe ich das so, wie Defis es geschrieben hat.

In vielen Fällen müssen wir die negative Erfahrung machen, damit wir uns selber besser kennenlernen und unsere Werte und Ziele definieren. Entscheidend ist immer der Umgang mit der Erfahrung, nicht die Erfahrung an sich. Denn diese ist nicht immer steuerbar.

Richtig,

wenn beide sich weiter entwickelt haben erfolgt für mich dort eine Neuauflage. Wir beide lernen uns neu kennen. Also kein Ex-Back sondern ein Neubeginn.

Allerdings sollte ich dort vorweg für mich reflektieren, in welche Anteile ich von mir, mich dort erneut verliebe? Ob dies nur mein altes Ego ist und ich alte Gefühle aufkoche oder mich tatsächlich in einen geänderten Menschen verliebe?

Na, da kommen wir beide ja doch noch auf einen gemeinsamen Nenner :good: .

bearbeitet von Alfer

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Die Zeit an sich, als chronologischer Prozess ist ein fließender Übergang von der Vergangenheit in die Zukunft, der sich nicht verneinen lässt. Ein endloser Strang(dessen Anfang und dessen Ende wir nicht kennen), der natürlich nach vorne läuft.

Natürlich lässt sich ein Prozess oder ein Konzept verneinen.

Zeit als solches existiert nicht. Zeit ist eine Erfindung des Verstandes. Ohne Urteil und Bewertung gibt es keine Zeit. Die Existenz der Zeit muss gar nicht verneint werden, weil etwas was nicht existiert, nicht verneint werden kann.

Alles was sich abspielt, spielt sich in der Gegenwart ab. Es mag Gehirne geben, für die fühlt , sieht, hört sich diese Illusion Zeit echt an, aber es gibt durchaus auch Individuen, die diese Illusion durchschaut haben. Ich kenne niemanden, der in der Vergangenheit war, noch jemanden, der in der Zukunft gewesen ist. Um deine Vorannahme bestätigen zu können, müsste eine Vergangenheit und Zukunft existieren. Das tut sie meines Wissens nach nicht. Entweder ich erinnere mich, oder ich projiziere. Egal was ich mache, ich mache es jetzt, und das immer. Die Zukunft kann nur ein späteres jetzt sein.

Durch das Erinnern und die projizierte Konsequenz aus der Erinnerung, kann überhaupt erst ein Bezug und eine Illusion einer Zeitlinie entstehen. Der Körper checkt nicht, ob der Bezug auf Vergangenes, Reales, oder noch nicht Reales passiert. Er reagiert auf Repräsentationen des Gehirns. Das ist mittlerweile sowohl belegt, wie auch in einer relativ simplen Meditation erfahrbar. Denk an meine Worte, wenn du dich mal wieder über Vergangenes ärgerst, und die Wut und der Gegner sich echt anfühlt, als würde das gerade geschehen. Dann kannst Du dich umschauen , wie du in der Küche stehst und nicht in einer Konfliktsituation :-D I L L U S I O N

Man kann es sehen wie man will. Aber wir/unser Körper altern/altert. Die Zellerneuerung/Zellalterung hat was mit biologischem Alter zu tun. Irgendwann ist nun mal Schluss.

Der Körper kennt Zeit.

Also entweder kann man das sehen wie man will, oder nicht, dann braucht es auch nicht durch ein "aber" negiert werden. Entweder ich sehe das so, dass mein Körper altert, oder ich sehe es nicht. Das Altern ist genauso ein Verstandeskonzept. Es gibt immer noch Menschen, die meinen der Tod ist das Gegenteil von Leben. Oder Geburt ist das Gegenteil von Tod. Gegenteile kann es aber nur innerhalb der Dualität geben, die vom Verstand erzeugt wird. In Wirklichkeit gibt es weder Tod, noch Geburt. Ich habe weder einen Digitalzähler am Arsch, der mir mein Alter anzeigt, noch bin ich mit einer Uhr auf die Welt gekommen.

Das "Gefühl" der Zeit trägt auch jeder in sich.

Du lehnst dich sehr weit aus dem Fenster mit deinen Thesen, denn ob jeder ein Gefühl der Zeit in sich hat, wirst du niemals herausfinden können.

Ich habe mit einigen Dutzenden Klienten Timelines visualisiert, und gelegt. Keine einzige glich der anderen.

Es gab auch durchaus Menschen, die machten einen Kreis, oder haben emotionale Erfahrungen vor ihre Geburt visualisiert. Einige haben ihre Timeline von Links nach rechts, andere von rechts nach links, und andere wiederum in 3D. Hätten sie sich irgendwas über Zeit angelesen, und stringenten Zeitverläufen, dann hätten sie da ein Problem, zumindest das einer kognitiven Dissonanz.

Peace

Sat

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Das "Gefühl" der Zeit trägt auch jeder in sich.

Ganz einfach indem wir hier über Zeit diskutieren und du eine andere Auffassung davon hast. Dein Gefühl der Zeit ist ein anderes als mein Gefühl der Zeit.

Du akzeptierst nur die Gegenwart. Gegenwart ist deine Zeit.

Es mag Gehirne geben, für die fühlt , sieht, hört sich diese Illusion Zeit echt an, aber es gibt durchaus auch Individuen, die diese Illusion durchschaut haben.

Du lehnst dich damit noch weiter aus dem Fenster, wenn du sagst, dass sich etwas für jemanden echt anfühlt und es als Illusion abstempelst. Für dich fühlt sich deine Realität echt an, und ich sage nicht, dass das eine Illusion ist. Denn was unterscheidet Illusion und Realität von einander, wenn sie sich echt anfühlen?

Lassen wir die "Zeit"(nicht Uhrzeit) mal ruhen, beantworte mir zunächst bitte folgende Fragen, weil ich dann besser weiß mit wem ich es zu tun habe:

1.Wie definierst du Verstand? 2.Ist es dein Bewusstsein? 3.Ist es dein/im Gehirn? 4.Gibt es ein Bewusstsein/Verstand ohne/mit Gehirn? 5.Oder ist das unfassbar(so wie Zeit/Geschwindigkeit)?

Dann kann ich auch genauer auf deinen letzten Post antworten.

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Wenn deine Eltern/gute Freunde/Freundin/Kind sterben(Gott bewahre!!!!!!!!!), dann wärst du nicht traurig?

Wärst du zufrieden damit, wenn dir ein frustrierter Starßenschläger sinnlos eine Flasche über den Kopf zieht?(ist meinem besten Kumpel passiert, da ihn der Kerl mit nem anderen verwechselt hatte. Von hinten(ohne Vorwarnung) einfach die Flasche auf den Kopf gehauen. 5 Stiche. Was gibt es positives an dieser Geschichte herauszuziehen? )

Und wenn mir ein Glatzkopf, mit Springerstiefeln und dem Schild "alle Ausländer raus" daherkommt, dann ist er mehr Feind als Freund in meinen Augen.(Ich sage nicht, dass manche der Idioten dieses Gedankengut nicht beseitigen können und zu Freunden werden.)

Auch hier wieder liegt es an mir, wie ich die Situationen in Erinnerung behalten möchte?

Möchte ich bei jedem Mann der mir mit einer offenen Flasche entgegen kommt, die Strassenseite wechseln? Jedesmal in mich zusammen schrecken, wenn mich einer von hinten antippt, um mich nach dem Weg zu fragen?

Stelle ich mir tatsächlich so mein weiteres Leben vor?

Zeitweise unterhalte ich mich mit meiner Freundin darüber, wie wir uns unser Leben nach unserer Beziehung vorstellen? Was wir dann erleben möchten? Wie wir mit dem neuen Partner umgehen? Was wir anders machen würden? Was wir beibehalten würden?

Es ist nicht mein Wunsch mich von ihr zu trennen, was ich möchte ist sie auf einer anderen Ebene besser kennen lernen und gewinne für mich die Erkenntnis, es gibt auch ein Leben nach ihr.

Selbst wenn jemand stirbt, auch meine Eltern, sind das Ereignisse, die ich bereits heute für mich aktzeptiert habe, wie auch eine eventuell Trennung von meiner Freundin.

Dieses Wissen lähmt mich nicht, es befreit mich. Ich kann der sein, der ich sein möchte. Ich muss nicht verkrampft Dinge tun, um sie zu halten. Es gibt auch ein Leben nach ihnen.

Achja, Endless: was ist für dich ein positiveres Gefühl: erschrocken zu werden, oder nicht erschrocken zu werden?

(edit: sorry, hatte edit oben vergessen)

Ist für mich die selbe Frage wie danach, Ob das Glas halb voll? Oder halb leer ist?

Warum lasse ich mich dort in meinem Blickwinkel einschränken?

Warum erweitere ich nicht meine gedanklichen Alternativen?

Zudem sind dies meines Wissens nach Suggestivfragen. Fragen, wo ich selber bereits meine Antworten vorgebe.

Was sagt das wiederrum über mich aus?

Das mit der Dankbarkeit ist mir ehrlich gesagt zu philosophisch.

Ich freue mich auf bestimmte Dinge und wenn sie nicht eintreten bin ich enttäuscht, dafür danke ich niemandem.

Das kann das Konzert sein, das ausfällt, die Eisdiele, die geschlossen hat, der Clown, der nicht aufgetreten ist (um das Beispiel von Defis aufzugreifen) oder der gemeinsame Urlaub, den mein Kumpel absagen muss.

Wenn eine Frau nicht zum vereinbarten Date-Termin erscheint, kann ich entweder ent-täuscht sein, oder ich kann mir Alternativen suchen.

Dann quatsche ich halte die kleine, süsse, blonde am Nachbartisch an, erkunde die Stadt, gehe im Park spazieren, sonne mich auf der Wiese, esse ein Eis, flirte mit der Kellnerin, das ist es was für mich Pick Up ausmacht und nicht die Tatsache, ich schmolle danach den lieben langen Tag, weil sie nicht erschienen ist.

Und wenn ich für mich das Modell von Pick Up verstanden habe, dann kann ich selbiges auch auf das Konzert, auf den Clown oder die Eisdiele anwenden oder ich fange an Methoden aus dem Pick Up zu verwenden und freeze die Eisverkäuferin ;-).

Deine Begründung hört sich für mich so an, als sei es falsch, sich Hoffnungen und Wünschen hinzugeben, weil man enttäuscht werden kann, wenn sie sich nicht erfüllen. Das halte ich aber für den falschen Ansatz.

Gerade Wünsche, Annahmen und Hoffnungen machen einen Großteil der Lebensfreude aus.

Wünsche, Hoffnungen sind für mich Visionen, die mir zeigen wohin ich will, bzw ich mir selber Ziele setze.

Wie schaut meine aller grösste Vision aus, aller meiner Visionen? und diese verwirkliche ich dann. Diese mache ich jedoch nicht von einem oder einzelnen Menschen abhängig.

Wenn ich eine glückliche Beziehung führen möchte, dann möchte ich diese führen. Mit wem, ist dabei sogar eher zweitrangig, weil ich nicht auf eine bestimmte Person dabei fixiert bin.

Dieses Ziel kann ich mit Gaby, genauso wie mit Julia oder Diana, oder Christin erreichen.

Wichtig ist mir dabei, das ich meine Vorstellungen einer glücklichen Beziehung für mich umgesetzt bekomme und wenn ich durch Gaby oder Julia oder Diana ent-täuscht werde, weil ich merke diese sind es einfach nicht, dann bin ich ihnen dankbar dafür, da ich für mich die Erfahrung machen konnte, mit denen hätte ich meine Vorstellungen nicht umsetzen können und kann meine Vorstellungen nun doch noch erreichen, mit Christin.

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Du hast schon recht, man kann lernen mit gewissen Sachen(Erinnerungen) umzugehen. Das habe ich jedoch nicht gemeint.

Auch hier wieder liegt es an mir, wie ich die Situationen in Erinnerung behalten möchte?

Was meine Frage war, wärst du nicht traurig in dem Moment, wenn deine Eltern/gute Freunde/Freundin sterben?

Und du brauchst mir nicht sagen, dass das eine Art Suggestivfrage ist, denn das weiss ich und gebe es gerne zu. Es ändert nichts daran, dass ich wirklich traurig wäre, wenn z.B. meine Mutter heute ableben würde. Ich liebe meine Mutter, sie liebt mich. Diese Liebe lähmt mich nicht, sie erfreut mich. Und mir ist ihr(wie auch jeder anderen lebenden Existenz) Ableben(irgendwann) sehr bewusst.

Ich will nur wissen, wärst du traurig, wenn jemand den du liebst ableben würde?

Ja/Nein.

(Oder hast du eine andere Antwortmöglichkeit? Wenn ja, immer her damit :D, dann aber ohne Fragen, sondern mit einer nachvollziehbaren Argumentation.)

Möchte ich bei jedem Mann der mir mit einer offenen Flasche entgegen kommt, die Strassenseite wechseln? Jedesmal in mich zusammen schrecken, wenn mich einer von hinten antippt, um mich nach dem Weg zu fragen?

Auch das habe ich nirgends angedeutet. Ich habe den Moment gemeint, in dem meinem Kumpel die Flasche auf den Kopf gehauen wird. Ein Flaschenhieb mit Schnittverletzung tut weh(ka. habs nicht erlebt, aber er hatte Tränen in den Augen, also denke ich mal, dass das Gefühl nicht so berauschend ist.)

Auch das ist eine Suggestivfrage, trotzdem kannst du darauf antworten.

Ich lerne dich damit nur besser kennen.

(Auch hier interessiert mich nicht der Umgang mit der Erinnerung. Das das wichtig ist, das weiss ich schon.)

Ist für mich die selbe Frage wie danach, Ob das Glas halb voll? Oder halb leer ist?

Warum lasse ich mich dort in meinem Blickwinkel einschränken?

Warum erweitere ich nicht meine gedanklichen Alternativen?

Zudem sind dies meines Wissens nach Suggestivfragen. Fragen, wo ich selber bereits meine Antworten vorgebe.

Was sagt das wiederrum über mich aus?

Es ist eine Suggestivfrage, trotzdem hat das wenig mit dem halbvollen Glas zu tun. Es hat eher was damit zu tun: Ist Wasser überhaupt in dem Glas vorhanden oder ist gar kein Wasser in dem Glas vorhanden! Das ist der Standpunkt, kein anderer.

Meine Suggestivfrage: wenn du durstig bist, was ist dir nun lieber? Nr.1 Kein Wasser im Glas oder Nr.2 Wasser im Glas?

Bitte wieder keine Fragen, sondern Antworten. Denn auch auf eine Suggestivfrage kann man antworten.

Ich versuche es noch einfacher: welches Essen schmeckt dir gut?

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Suggestivfragen zielen auf Manipulation ab.

Das heisst für mich, der Fragensteller ist gar nicht an meiner Antwort interessiert, sondern nur an der Bestätigung seiner Antworten die er mir vor gibt.

Er möchte mich wissentlich in eine von ihm vorgegebene Richtung hin lenken.

Wäre das selbe, wenn deine Freundin dich fragen würde, Was dir lieber wäre, die nächsten 5 Tage lang keinen Sex mit ihr zu haben oder die nächsten 2 Wochen.

Die Selbstbestimmung, mit ihr an diesem Tag noch Sex zu haben, entfällt damit.

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Hmm leider muss ich dich im Hinblick auf die Frage mit "Ableben der geliebten Person" auch ent-täuschen, denn (wie du es befürchtest) meine "Manipulation" gibt dir jede erdenkliche Möglichkeit auf genau diese Frage zu antworten. Eine Manipulaiton zielt auf eine Antwort ab. Wie man den Manipulationsvorwurf bei mir hier halten will ist mir schleierhaft. Du kannst doch antworten wie du willst und nicht wie ich will, natürlich bezogen auf diese Frage. Wenn ich frage, ob dir Äpfel schmecken, dann will ich wisen ob dir Äpfel schmecken und nicht Birnen. Bezieh deine Antwort doch bitte auf die Frage.

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Wenn deine Eltern/gute Freunde/Freundin/Kind sterben(Gott bewahre!!!!!!!!!), dann wärst du nicht traurig?

Ich nehme an, wissen kann ich es nicht, das ich über ihr Ableben traurig wäre. Eine Emotion wird es sicherlich in mir auslösen, welche genau kann ich derzeit nicht sagen.

Allerdings kann ich mir durch derlei Gedanken bewusst machen, wie schön es ist sie noch an meiner Seite zu wissen und die Zeit mit ihnen dann bewusster wahr nehmen.

Wärst du zufrieden damit, wenn dir ein frustrierter Starßenschläger sinnlos eine Flasche über den Kopf zieht?(ist meinem besten Kumpel passiert, da ihn der Kerl mit nem anderen verwechselt hatte. Von hinten(ohne Vorwarnung) einfach die Flasche auf den Kopf gehauen. 5 Stiche. Was gibt es positives an dieser Geschichte herauszuziehen? )

Ich wäre zum einen überrascht und zum anderen froh darüber das ich am Leben bin und es nur eine Verwechslung war.

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Wenn deine Eltern/gute Freunde/Freundin/Kind sterben(Gott bewahre!!!!!!!!!), dann wärst du nicht traurig?

Ich nehme an, wissen kann ich es nicht, das ich über ihr Ableben traurig wäre. Eine Emotion wird es sicherlich in mir auslösen, welche genau kann ich derzeit nicht sagen.

Allerdings kann ich mir durch derlei Gedanken bewusst machen, wie schön es ist sie noch an meiner Seite zu wissen und die Zeit mit ihnen dann bewusster wahr nehmen.

Wärst du zufrieden damit, wenn dir ein frustrierter Starßenschläger sinnlos eine Flasche über den Kopf zieht?(ist meinem besten Kumpel passiert, da ihn der Kerl mit nem anderen verwechselt hatte. Von hinten(ohne Vorwarnung) einfach die Flasche auf den Kopf gehauen. 5 Stiche. Was gibt es positives an dieser Geschichte herauszuziehen? )

Ich wäre zum einen überrascht und zum anderen froh darüber das ich am Leben bin und es nur eine Verwechslung war.

Endless, du hast dich in irgendwas hineinmanövriert was mir Angst macht! Über was du dir Gedanken machst wenn jemand der dir Nahe steht ablebt?! Mein Mutter ist vor ~7 Jahren im Alter von 43 Jahren von uns gegangen und dann schreibst du sowas? Ich glaube du hast sowas noch nie erlebt. Wurde ja schon das erste Mal hier verwarnt weil ich meine Antwort gab, is mir ehrlich gesagt auch scheiß egal ob mich wer sperrt, sag ich ganz ehrlich! Aja, mein Cousin ist letztes Jahr auch tragisch ums Leben gekommen.....

Du wärst überrascht wenn dir einer ne Flasche über den Kopf zieht?

bearbeitet von Schneewiesel

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Gast Defis

Jetzt kommt bitte mal alle wieder auf das Thema zurück sonst mach ich das hier dicht.

Wie kann ein Ex-Back Thema zu einer rassismusdiskussion verkommen? Tragt was bei, oder lasst es, aber diese Diskussion wird nicht weiter geführt.

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Mein Großvater ist vor ein paar Jahren gestorben, und es hat bei mir eine Emotion ausgelöst. Wir sind in seinem Dorf eingeladen gewesen und dort wurde ein riesiges Fest gefeiert, Leichenschmaus quasi. Es wurde gefeiert, gesoffen, und mit den einheimischen Dorfmädchen herumgevögelt. Ganz nach dem Geschmack und Wunsch meines Großvaters. Auf der "Trauer"Zeremonie, hatten die meisten Sonnenbrillen auf, um den Kater aus Respekt zu verbergen. Der eine oder andere "trauernde" hat der einen oder anderen "trauernden" einen geilen Zwinkerblick zugeworfen. In der Kapelle gab es mehr Schnaps in der Luft als Weihwasser.

Soweit ich weiß, ist Trauer freiwillig. Ist es das nicht, ist man nicht Herr seiner Emotionen, und somit nicht emotional intelligent.

Daran kann man arbeiten, muss man aber nicht.

Peace

Sat

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Womit wir wieder beim Thema wären. Man heult seiner Ex noch Jahre hinterher denkt sich womöglich, wie super und hübsch sie war, wie edel und ein doller Mensch, verdrängt aber fleißig ihre Promiskuität, dass man sie mit einem anderen im Bett erwischt hat, und dass sie alle Möbel behalten hat, und sonst zu high Level Drama geneigt hat, und über einen gelästert hat, wenn man ihren ausspionierten SMS mit Freundinnen glauben kann.

Oder man schüttelt nur den Kopf, im Wissen dass es auch besser geht, und sucht sich eine bessere HB, nachdem man an seinem Screening geschraubt hat. Interessant, dass hier in der Diskussion genau diese erstgenannten Problemfälle andere wegen ihrer emotionalen Stabilität anprangern. Wahrscheinlich Neid..

Gruß

Ed von Schleck (Leck)

bearbeitet von edde
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Soweit ich weiß, ist Trauer freiwillig. Ist es das nicht, ist man nicht Herr seiner Emotionen, und somit nicht emotional intelligent.

Daran kann man arbeiten, muss man aber nicht.

Und wie arbeitet man daran? Bzw. wie kann ich Herr meiner Emotionen sein und nicht extrem emotional werden wenn meine Mutter geht?

Wenn du mir diese Frage beantworten kannst wär ich froh, kann mir das nicht gut vorstellen, oder ich bin zu blöd dafür.

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Soweit ich weiß, ist Trauer freiwillig. Ist es das nicht, ist man nicht Herr seiner Emotionen, und somit nicht emotional intelligent.

Daran kann man arbeiten, muss man aber nicht.

Und wie arbeitet man daran? Bzw. wie kann ich Herr meiner Emotionen sein und nicht extrem emotional werden wenn meine Mutter geht?

Wenn du mir diese Frage beantworten kannst wär ich froh, kann mir das nicht gut vorstellen, oder ich bin zu blöd dafür.

Jedes Verhalten hat in einem speziellen Kontext einen Nutzen.

Wenn meine Mutter stirbt, und es ist für mich nützlich, noch Monate, Jahre später zu trauern, und bei jedem Gedanken an sie in Tränen auszubrechen, dann ist das ok, ich will es ja, es ist freiwillig.

Manchmal kann es eben auch glücklich machen unglücklich zu sein.

Wenn ich jedoch nicht mehr trauern will, dieses Verhalten also seinen Nutzen verliert, dann macht es Sinn, es abzustellen.

Ich will mir ja nicht z.B. mit meiner neuen Flamme eine Komödie ansehen, und dann emotional zusammenbrechen, wenn ein Lieblingsschauspieler meiner verstorbenen Mutter eine Nebenrolle belegt.

Da jeder Mensch individuell ist, kann eine Bewältigungsstrategie ebenfalls nur individuell ausfallen.

Jeder ist ja bereits Experte seines Lebens und bringt alle Ressourcen bereits mit sich, die es braucht um ein glückliches Leben führen zu können.

Der Volksmund sagt hier: Jeder ist seines Glückes Schmied

Das kann die Intention sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, oder die Erfahrung , dass Meditation hilft, oder bereits die simple Erkenntnis, dass etwas, oder jemand, der nicht mehr ist, und nicht mehr kommt, auch nicht mehr Einfluss auf einen haben kann. Besser bekannt als Akzeptanz dessen was ist.

Was es sonst noch an Techniken und Therapieformen gibt, würde den Rahmen hier jetzt sprengen.

Wichtig hier: Verantwortung übernehmen. Ich fühle mich gerade so und entweder will ich das, oder ich will es nicht. Lösungen suchen , und nicht in Problemen baden.

PEace

Sat

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So verstehe ich das auch. Du hast recht, hab genau die Erfahrungen in den letzten 2 Jahren gemacht, natürlich nicht nur mit meiner Mutter.

Man lernt damit um zu gehen und wächst in gewisser Weise daran und erkennt eine Entwicklung in eine Richtung die vorher Unsichtbar war.

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Endless, du hast dich in irgendwas hineinmanövriert was mir Angst macht! Über was du dir Gedanken machst wenn jemand der dir Nahe steht ablebt?! Mein Mutter ist vor ~7 Jahren im Alter von 43 Jahren von uns gegangen und dann schreibst du sowas? Ich glaube du hast sowas noch nie erlebt. Wurde ja schon das erste Mal hier verwarnt weil ich meine Antwort gab, is mir ehrlich gesagt auch scheiß egal ob mich wer sperrt, sag ich ganz ehrlich! Aja, mein Cousin ist letztes Jahr auch tragisch ums Leben gekommen.....

Du wärst überrascht wenn dir einer ne Flasche über den Kopf zieht?

Schneewiesel, ich hatte dazu schon mal was in der Plauderecke geschrieben.

Ich selber bin keine 20 mehr und habe somit den einen oder anderen runden Geburtstag bereits erlebt.

Auch dort gab es für mich diese Befürchtungen, Oh Mann 20 o.O, Oh Mann 30 o.O. Mein Leben wird zu Ende sein, mit 20 gehöre ich zu den ältesten der Alten und mit 30 wird es nicht besser.

Was hat sich geändert? Nicht viel, ausser das ich dort nur diesen einen Tag älter wurde.

Mein Leben endete nicht mit 19 oder 29. Im Gegenteil ich erhielt die Chance 10 weitere wundervolle Jahre mit Erlebnissen und Erfahrungen zu füllen.

Gleiches kann ich auch bei einem Ex-Back machen. Ich kann mir nach der Trennung sagen, Ich will immer 19/29 bleiben und nur diese eine Frau ist für mich die richtige, oder ich kann mir sagen, Ich werde morgen 20/30 und beginne mit einer neuen Frau, einen neuen Lebensabschnitt in meinem Leben.

Die Natur hat uns Menschen alle Möglichkeiten gegeben unsterblich zu werden. So wie meine Eltern durch uns, ihre Kinder weiter leben, werde ich durch meine Kinder weiter leben.

Ihnen meine Werte, Ansichten, Erfahrungen und Gene an sie weiter geben und die Welt durch ihre Augen sehen. Ich werde durch meine Kinder weiter leben und diese dann wieder durch ihre Kinder.

Genauso als ich 20 oder 30 wurde. Das Leben geht stetig weiter.

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Sorry Endless, aber kann deinem philosophischen Text nicht so recht zustimmen.

Allgemein das ganze Geschwafel hier von einigen über Emotionen, Depressionen, die Suche nach einem Selbst..

Eine Beziehung ist Teil jedes Lebens, bzw. so sollte es sein.

Wir sollen uns nicht in uns Verlieben. Was in diesem Leben zählt ist nicht das Ego und die immer wieder erneute Erfahrung seiner selbst durch andere.

Wer wir wirklich sind zeigen uns nicht andere, sondern der von dem wir geschaffen worden sind.

Auch wenn es jetzt etwas religiös wird, aber ich denke viele hier, sind am suchen. Das traurige ist dass sie selber nicht wissen nach was sie suchen, Glück, Sinn des Lebens, sich selbst ?

Das was sie suchen ist letztendlich Liebe. Und zwar erfüllte, vollkommene Liebe, die nicht mit der Liebe bzw Nächstenliebe eines Menschen vergleichbar ist.

Diese Liebe kann nur durch Gott gefunden werden. Ich bin überzeugt davon, dass man nur durch ihn sich selbst finden kann. Denn ihn zu kennen ist wichtiger als sich selbst zu kennen.

Emotionen sind was normales, von Gott geschaffenes. Was wird hier darüber diskutiert wie ihr sie verbergen oder komplett verdrängen könnt ?

Sie gehören zum Leben dazu. Akzeptiert es und probiert nicht mit irgendwelchen Methoden sie auszulöschen oder Tiefen zu überwinden. Tiefen z.b. in der Partnerschaft werden mit Gott durchgestanden, genauso wie er jedem helfen kann, die Frau für's Leben zu finden.

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