Roosh V hat einen Podcast zum Thema „The Death Of Night Game“ gemacht. Da ich das Ganze interessant finde und es zur Diskussion stellen möchte, liefere ich im Folgenden eine Zusammenfassung.
Roosh V stellt fest, dass sich das Glubgame seit seinen Anfängen massiv verändert hat. Er trägt dazu diverse Beobachtungen zusammen.
Hier eine Auswahl von Rooshs Beobachtungen.
1. Ungünstiges Geschlechter-Verhältnis: 2 oder 3 Männer kommen in den Bars und Clubs auf 1 Frau. Früher war das weniger ein Problem, da es da „noch nicht so viele unattraktive Frauen“ gab wie heute. (Anmerkung: Mit den „unattraktiven Frauen“ zielt Roosh vor allem auf die wachsende Zahl an fettleibigen Frauen, was vor allem in den USA ein Problem ist). Wenn auf 20 Männer 1 attraktive Frau kommt, kann sich die Frau auf eine bequeme Position zurückziehen und hat die Auswahl.
2. Die Frauen sind nicht mehr so „heiß“ wie früher darauf, Männer zu treffen. Der Grund: Sie haben durch Dating-Apps ein massenhaftes Angebot an interessierten Männer jederzeit zur Verfügung, sind also „übersättigt“ und sehen keinen Anlass, selbst Anstrengungen zu unternehmen, „ausgerechnet mit dir“ in der Bar/im Club in Kontakt zu kommen.
3. Ein Mann muss im Nachtleben folglich „mit dem Smartphone“, das die Frau auch im Club in der Hand hat, konkurrieren. Konkret: Der Mann spricht mit der Frau, sie kriegt auf ihrem Smartphone eine Message von einem Typ, sie unterbricht das Gespräch und checkt erst die Nachricht etc.
4. Die Gruppen in den Clubs/Bars werden grösser. Diese Gruppen haben Männer, die „Frauen bewachen“ und andere Männer cockblocken.
5. Frauen sind misstrauischer geworden gegenüber fremden Männern, denen sie draußen begegnen. Aufgrund der medialen „Rape Culture“-Hysterie sind sie ängstlicher geworden. Ein Mann, den eine Frau zufällig in der Bar oder im Club trifft, könnte ja „ein Vergewaltiger“ sein.
6. Frauen erwarten eine „perfekte Konversation“. Sie glauben, dass es eine unmittelbare Verbindung zu einem Mann geben muss, wozu sie selbst nichts beitragen müssen. Beispiel: Frau erklärt dem Mann, dass sein Witz nicht gut war etc., fängt an, ihn zu beleidigen, statt einfach darüber hinwegzusehen und die Konversation laufen zu lassen …
7. Frauen haben einen deratigen Ehrgeiz entwickelt, mit Männern zu konkurrieren, dass sie eine regelrechte Freude daran haben, Männer „kleinzukriegen“. Ihr Ziel: das eigene Ego zu pushen. Vor allem, wenn das Ego der Frauen im Job kürzlich durch einen Mann verletzt wurde, geniessen sie es, einen Mann zu beschämen. So können sich die Frauen überlegen fühlen.
8. Mangel an Blick-Kontakt: Frauen senden weniger Signale an Männer aus, die sie mögen. Das nicht nur, weil sie „übersättigt“ sind (s. Punkt 2), sondern auch weil ihr Blick am Smartphone klebt.
9. Es hat sich eine Kultur des Cockblockings entwickelt („Wir leben in der Ära des Cockblockings“). Der Grund: Alle Männer sind so verzweifelt hinter Lays her, dass jeder nur noch für sich selber schaut. Selbst die eigenen Freunde respektieren den „Wingman-Codex“ nicht mehr.
10. Unattraktive, dicke Frauen weisen regelmässig gutaussehende Männer zurück. Ein gutaussehender Mann, der eine dicke Frau approacht, möchte eigentlich einen „leichten Lay“. Allerdings haben heutzutage auch dicke, unattraktive Frauen ein großes Ego – durch die „Frauenpower“-Propaganda und haufenweise Tinder-Matches. Wenn solche Frauen gutaussehende Männer zurückweisen oder sogar beschämen, können sie daraus Gewinn ziehen. Motto: „Schaut, wie heiss ich bin, dass ich sogar gutaussehende Männer abweisen kann.“ Unattraktive Frauen können mehr Gewinn für ihr Ego ziehen, wenn sie es ablehnen, mit einem gutaussehenden Mann zu schlafen, als wenn sie sich auf diesen einzulassen.
11. Die Konversationsfähigkeiten von Frauen gehen zurück (eine Folge der Smartphone-Kommunikation). Die Frauen sind nur noch mit Leuten in Kontakt, die ihre Meinungen, ihre Interessen und ihren Background teilen. Mit abweichenden Meinungen etc. können sie nicht mehr umgehen. Ausserdem wissen moderne Frauen, vor allem jüngere, immer weniger. Modernen Frauen fehlt es an Charme und Humor, an der Fähigkeit, eine Geschichte oder einen guten Witz zu erzählen. Die ganze Last der Konversation trägt damit der Mann, von dem erwartet wird, unterhaltsam, witzig etc. zu sein (s. Punkt 6). Männer haben es heute mit Frauen zu tun, die die Konversationsfähigkeit einer „Topfpflanze“ haben. Dennoch muss der Mann so tun, als sei die Frau ach so „interessant“, da er sie ja layen möchte.
Rooshs Fazit
Rosh betont, dass Clubgame nur für überdurchschnittlich gutaussehende Männer geeignet ist. Solche Männer sollten im Club mit High Energy approachen, was das Zeug hält. Für unattraktive Männer (ebenso für Männer mit zurückhaltender Persönlichkeit) ist der Club das falsche Pflaster. Allerdings können durchschnittlich aussehende Männer im Club mit ihrem Social Circle punkten. Wer also Spaß daran hat, mit Freunden durchs Clubs zu ziehen, sollte es ruhig machen. Rooshs empfiehlt zudem, das Nightgame mit Daygame zu ergänzen.
Mein persönliches Fazit
Mein persönliches Fazit, das ich längst gezogen habe, besteht darin, mich auf Online-Game zu fokussieren. Das erscheint angesichts von Rooshs Beobachten konsequent. Wenn die Smartphone-Kultur zu einer Veränderung des „Games“ geführt hat, muss man(n) sich (wohl oder übel) anpassen. Online-Dating ist für mich die einzige Möglichkeit, überhaupt an Dates zu kommen. Man muss also dort aktiv sein, wo die Aufmerksamkeit der Frauen ist: „im Netz“!
Eure Meinung?