Comfort Plus - Träume nutzen

1 Beitrag in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo,

"Hey HB, was sind so deine Träume?" Dieser Satz wird so leichtfertig benutzt, es wird im Prinzip gefragt: "Was möchtest du in deinem Leben noch machen?"

Ergo: Diese Frage wird im falschen Zusammenhang benutzt. Nun lasst uns das einfach ändern und das wörtlich nehmen, was in der Frage steht!

Kennen wir sie nicht alle, unsere (Alp-)Träume - sie können sich wiederholen, sie können bizarr sein, sie können traumhaft oder hässlich sein-, die uns nicht loslassen, die uns morgens mit einer postitiven oder negativen Einstellung in den Tag starten lassen?

Gewollt oder ungewollt - Träume beeinflussen unser Auftreten und unser Wohlbefinden. Hat man einen Traum, der inhaltlich von Angst oder Negativität, handelt, so wird sich dieser bestimmte Zustand an unser Wachsein heften und unser Gemüt für Stunden, oder bis zu einem erfreulichen bzw. positiven Ereigniss nicht mehr loslassen. Das ganze gilt ebenso für positive, fröhliche Geschehen.

Es wird diskutiert, was Träume zu bedeuten haben:

- ein sinnloses Wirrwarr - ein Streich, den uns das Gehirn vorspielt

- stellen sie eine Vorahnung zu einem in der Zukunft liegenden Ereignis dar

- man verarbeitet Situationen, die sich über den vergangenen Tag ereignet haben

- man verarbeitet vergangenen Ereignissen, die Jahre zurück liegen oder sogar aus der Kindheit stammen

- sie sind der Schlüssel zu sich selbst, zu seinem Wohlbefinden, zu dem Auslöser, der uns unsere Schwächen und Stärken aufzeigt, der den entscheidenden Anstoss zu einem neuen ICH geben kann

Liselotte B. träumte eines Nachts von einem Igel, welcher unter einem Haufen verwelkter Blätter hauste, die Stacheln des Igels bohrten sich wie die Zähne eines Löwen, der gerade eine Antilope erlegte, durch die Blätter.

Was könnte dieser scheinbar sinnlose, bizarre Traum für die täglich psychisch.leidende Liselotte B. bedeuten?

Blumen stehen im Traum für aufblühende Wünsche, welche vewirklicht werden wollen. Eine Blume blüht schließlich auf um Samen oder eine Frucht zu tragen.

Der Igel, sitzt in seinem Nest, verwelkte Blätter umgeben ihn.

Wir ziehen daraus beispielhaft: In der momentanen Haltung von Liselotte B., nämlich der Abwehrhaltung, eingerollt in einen von Stacheln umgebenen Körper, kann sie ihre Blätter nur verwelken lassen.

Die Haltung stellt die Isolation von Liselotte dar, die Blätter ihre Wünsche, welche sie durch ihre Isolation nicht verwirklicht.

Reflektiert sie ihren Traum, so kann sie zu sich finden, Marotten und negative Eigenschaften aktiv bekämpfen.

Kein Psychather, kein Mental-Coach oder ein Traumforscher kann die Träume von Liselotte B. deuten, nur sie selber kann das scheinbar Sinnlose zu etwas machen, was Sinn ergibt.

Nun zum Wesentlichen:

Man kann sich Träume im Bezug auf Comfort Building zu Nutze machen. Ich behaupte, dass das, die innereste Ebene des Comfort Buildings ist, Träume verraten einem so viel, Sachen, die niemand zu Gesicht bekommt, aus denen sich aber Dinge schließen lassen könnten - ich betone: könnten - denn sicher ist in dem Fall nicht sicher!

Nein, wir wollen nicht Hellsehen, wir wollen dem HB (natürlich geht das auch bei Freunden und Verwandten), nichts einreden, wir wollen sie zu nichts zwingen, wir wollen eine Verbindung zu dem Gegenüber aufbauen, welche eine ungemeine Kraft auf das "Verstandenwerden", der Seelenverwandtschaft oder des Vertrauens ausübt.

Ich empfehle diese Art des Comfort Buildings nicht am Anfang einer Interaktion mit einem HB. Es brauch ein festes Fundament von Vertrauen, bevor ihr erstens damit um die Ecke kommen könnt und zweitens, dass das HB ihre Träume auch wirklich offenbart.

Fragt sie nach ihrem letzten Traum, hört ihn euch aufmerksam an und beginnt anschließend Möglichkeiten aufzuzeigen, was er zu bedeuten haben könnte. Regt sie an, in sich zu hören, fragt sie, was er in ihrem Fall bedeuten könnte. Ihr könnt natürlich auch eine Art Analysie wie beim Cold Reading machen. Ihr sagen, dass sie aus ihrem inneren Gefängnis ausbrechen muss, um wieder frische, saubere Luft zu atmen. Oder, dass sie sich in dem Traum pudelwohl gefühlt haben muss, ....

Eure Möglichkeiten sind grenzenlos. Vergesst jedoch nicht, dass diese Art von Konversation wirklich ein ernstes Thema ist. Es geht weniger darum, den Traum aufzuarbeiten (s.o.: was wir NICHT wollen) - das kann sowieso keiner außer der "Träumer selbst" - vielmehr geht es darum, die Leiter des Vertrauens gemeinsam mit dem HB weiter hinaufzusteigen, womöglich bis zum 7. Himmel!

Lektüre zum Thema:

http://www.amazon.de/Ich-habe-einen-Traum-bedeuten/dp/3453280040

http://www.amazon.de/offene-Geheimnis-Tr%C3%A4ume-Ortrud-Gr%C3%B6n/dp/3933056179

bearbeitet von ystr

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.