Raubtierzoo

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  1. Wie im ersten Text schon angedeutet, war die Ausgangssituation halt etwas komplexer. Muss wohl doch etwas weiter ausholen. Ich habe in den 4 Jahren monogamen zusammen Wohnens zuvor, immer deutlicher werden lassen, dass ich mich gerne noch etwas ausleben möchte und meine Erfahrungen machen. Was ich allerdings nur verbal geäußert habe. Ich hatte erst eine andere Frau vor ihr. Es waren dann immer mal wieder Sachen im Gespräch was man theoretisch mal ausprobieren könnte, aber es ist nie etwas konkret geworden. Das ganze ging so weit, dass ich im März in einem Gespräch gesagt habe, dass ich die Beziehung nicht mehr weiter führen möchte, da ich unbedingt meine Erfahrungen machen wollte. Es hat mich bis zu diesem Zeitpunkt so sehr jeden Tag beschäftigt, dass ich es nicht länger aufschieben konnte und wollte. Ich habe zu diesem Zeitpunkt auch keine offene Beziehung verlangt, sondern wollte die Beziehung beenden, auch gerade weil ich ihr das gar nicht zumuten wollte irgendwas parallel laufen zu lassen. In diesem etwas emotionalerem Gespräch, wie man sich vorstellen kann, kam dann heraus, dass sie ein halbes Jahr zuvor mit einem sehr guten Freund fremd gegangen war. Es war etwas einmaliges, sie war in einer emotional schwierigen Phase, ich war beruflich unterwegs und sie hat sich zu wenig geliebt gefühlt. Jedenfalls hat dieser Umstand der Situation noch mal einen ganz anderen Beigeschmack gegeben. Da sie sich genommen hatte, was ich die ganze Zeit wollte aber mir aus Respekt vor der Beziehung nie erlaubt hatte. Wir waren also getrennt, haben vorerst getrennt gewohnt und hatten einen Monat keinen Kontakt. Danach haben wir uns erst ganz normal wieder getroffen, geredet aber es wurde sehr schnell wieder mehr. Sie hatte inzwischen eine Wohnung zur Zwischenmiete. Ich habe gesagt ich brauche die Freiheit gerade. Sie wollte die Beziehung zurück. Ich habe den Vorschlag gemacht erst mal nicht wieder zusammen zu ziehen. Da wir nach unserem Kennenlernen nach einem Monat zusammengezogen sind, haben wir uns entschlossen uns erst mal beiden Zeit und Raum für sich zu geben, da wir das zusammen so noch nie vorher hatten. Wir haben dann nach 3 Monaten eine offene Beziehung vereinbart. Also es war zu diesem Zeitpunkt ein Fortschritt zur vorherigen Situation: keine Beziehung. Ich behaupte dreist, wir passen auch sehr gut zusammen. So subjektiv das jetzt auch rüber kommen mag. Wir schwingen auf vielen Ebenen auf der gleichen Wellenlänge und unsere Beziehung ist in dieser Hinsicht für uns beide eine Bereicherung. Nur dieses Thema entzweit uns sehr. Wir hatten eben die Hoffnung, dass man nicht alles was gut ist hin schmeissen muss wenn es noch andere Dinge gibt die einen beschäftigen. Zb. das Interesse an anderen Frauen/Männern.
  2. War etwas verwirrend. Ich habe den ersten Text geschrieben. Sie die Antwort.
  3. Ja ihr bringt es teilweise gut auf den Punkt. Ja ich bin scheiße verletzt.. Ja er ist egoistisch etc.pp...aber ich kann ihn auch verstehen. Ich konnte mich ausleben, er nicht. Deshalb ist es gerade so wie es ist. Die Frage ist einfach wie ich diese "Auslebungsphase" überstehe? Ich habe einfach Angst, dass die Verletzungen irgendwann (bald) einfach zu viele werden und meine Gefühle dahin sind. Gibt es irgendwas was es leichter macht? Wir lieben uns ...und wollen die Beziehung. Trennung ist also das was wir vermeiden wollen. Hat jemand eine Idee? (SIE)
  4. Hey Leute, Dein Alter: 29Ihr Alter: 24Dauer der Beziehung: 4,5 JahreArt der Beziehung: monogam, seit 6 Monaten offenMeine Freundin und ich sind seit knapp 5 Jahren zusammen und haben uns vor einem halben Jahr entschlossen die Beziehung vorerst offen weiter zu führen. Zum einen, da es in der Vergangenheit mal ein Ereignis gab, das man nicht einer monogamen Beziehung zuordnen würde. Und wenn die Regeln eben nicht auf das Verhalten der Partner passen, sollte man vielleicht die Regeln ändern. Zum anderen, da ich mich etwas ausleben möchte, Erfahrung sammeln und finde, dass sexuelle Abwechslung die Beziehung eben auch bereichert. Wir wohnen seit dem auch getrennt. Hatten zuvor eine gemeinsame Wohnung. Man muss dazu sagen, dass ich die offene Beziehung schon eher forciert habe als sie. Ich wäre auch bereit gewesen die Beziehung nicht weiterzuführen, da mir meine Erfahrung und meine Freiheit wichtiger sind. Yolo und so. Jedenfalls finde ich es genauso sinnfrei eine gut funktionierende Beziehung zu beenden, nur weil man sich sexuelle Abwechslung in Form von anderen Frauen wünscht, obwohl der Rest eigentlich passt. Wir haben auch das Ziel die Beziehung in absehbarer Zeit wieder monogam weiterzuführen. Das ist vor allem für meine Freundin ein wichtiges Ziel. Wir hatten jetzt die letzten Monate beide unsere ersten Erfahrungen damit uns auszuprobieren. Ich mal hier und da was mit Frauen, sie mit Kerlen auch mal einen Dreier. Wobei sie sagt, dass ihr die Affären sexuell nicht viel bedeuten und sie auch darauf verzichten könnte. Wir haben beide festgestellt, dass man Liebe und sexuelle Anziehung eigentlich sehr gut trennen kann. Jetzt kommen wir zum Problem: Bei mir hält sich die Eifersucht in Grenzen, da ich nach vielen Überlegungen und Hinterfragen des Status Quo festgestellt habe, dass sexuelle Exklusivität erst mal nur Besitzdenken bedeutet und es eigentlich keine Vorteile hat. Bei ihr ist es allerdings so, dass sie die Vorstellung, dass ich einer anderen Frau mehr Aufmerksamkeit schenke, und im speziellen noch sexuelle Aufmerksamkeit, sehr verletzt. Wir kommen immer wieder an den Punkt, dass sie, auch wenn es sie interessiert, nicht damit umgehen kann wenn ich von anderen Frauen erzähle. Die Folge ist wir streiten uns häufig und das belastet unsere Beziehung. Wir drehen uns diesbezüglich leider auch ein wenig im Kreis. Ihre Gefühle sind nun mal so wie sie sind aber wir haben noch keine Lösung gefunden, wie wir besser damit umgehen können. Bitte schreibt mal Erfahrungen wenn ihr selbst schon in so einer Situation wart. Wir würden uns natürlich auch besonders über Meinungen von Frauen zu diesem Thema freuen die damit Erfahrung haben.