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Mein Werdegang

Ich habe Lust bekommen, auch einen Blog zu schreiben, um ihn einmal zur Selbstreflexion zu nutzen, um meine Fortschritte zu dokumentieren und etwas zu haben, um mich anzutreiben. Ich selbst bin 26 Jahre alt, gebürtiger Franke und von Pick-up hab ich erstmalig so etwa um April 08 gehört. Ich war früher in sozialen Gruppen nie besonders weit oben in der Rangordnung. Bis vor knapp 5 Jahren beschäftigte ich mich nicht mit Persönlichkeitsentwicklung. Ich war ein Typ, der versuchte sich immer an die anderen anzupassen um bei ihnen einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Dementsprechend wurde ich auch nicht immer ernst genommen und hatte auch mit Mobbing zu tun. Bis zu meinem 20. Lebensjahr löste ich bei Mädchen allerhöchstens den Mutterinstinkt aus bzw. ich war deren Schützling, den sie immer schön umsorgten und fütterten, wenn er Hunger hatte. Ich war der liebe, nette Kerl. Ab 2004 fing ich an, erstmalig über mein Leben und meine Persönlichkeit nachzudenken und daran zu arbeiten meine Situation zu verbessern. Das fing damit an, dass ich damit aufhörte, mich immer anderen anzupassen, nur damit ich ihnen in den Kram passte. Ich studierte die Körpersprache der anderen und versuchte zu verstehen was sie mir gegenüber wirklich dachten. Auf einmal sah man sein Umfeld schon etwas klarer aus und es stellte sich bereits ein positiveres Lebensgefühl ein. Ich fing an, an meinen Zielen zu arbeiten und meinen eigenen Weg zu gehen. Frauen sahen in mir auf einmal auch keinen Schützling mehr. Frauen, die mich bereits kannten, reagierten zunächst verwirrt auf meine Veränderung. Aber die eine oder andere reagierte positiv darauf. Manche machten jetzt sogar deutliche Annäherungsversuche. Allerdings begann ich dann den Macho zu spielen, was mir dann manches wieder ruinierte. Ich wollte nicht wieder in die Lieber-Kerl-Schublade gestopft werden. Ich wurde allgemein gelassener und erlangte ein besseres Ansehen bei den Leuten. Was mir schon früh auffiel, dass ich mit Leuten mit einem hohen Selbstbewusstsein besser zurechtkam, als mit eher nicht so selbstbewussten. Wenn mir etwas nicht passte, legte ich dennoch noch eine beachtliche Aggressivität an den Tag, weil ich meinte dass dies zum Mannsein nötig sei. Im beruflichen Umfeld hatte ich zunehmende Erfolge. Ich machte meine Ausbildung als Fachkraft für Lagerwirtschaft und erledigte meine Aufgaben mit so viel Elan und Begeisterung, dass meine Vorgesetzten nur noch staunten. Ich schloss meine Ausbildung mit einer Belobigung ab. Ich fing an mich stärker mit meinem Selbstbewusstsein zu beschäftigen und wie man den Umgang zu Frauen verbessern konnte. Dazu surfte ich quer durch das Internet, suchte mir Unmengen von Material aus diversen Foren, lass auf etlichen Flirt-Ratgebern und suchte nach der gesamtheitlichen Lösung. Nach meiner Ausbildung bin ich noch einige Monate in meiner Lehrfirma geblieben, bis ich in eine neue Gegend gezogen bin um mich beruflich weiterzuentwickeln. Leider lief dies dann nicht ganz nach Plan. Ich wechselte monatsweise die Firma, ohne selbst einen Beitrag dafür geleistet zu haben. Ich brachte immer Höchstleistungen, meine direkten Vorgesetzten waren begeistert von mir. Aber immer war es dann die höhere Führungsebene, die dann der Meinung war, dass ich nicht mehr gebraucht wurde. Jetzt haben wir die Wirtschaftskrise, die ich dazu nutze, meinen Blick auf andere Probleme zu richten. Dann stiess ich vor mehr als einem Jahr bei der Suche nach Themen der Persönlichkeitsentwicklung im Internet rein zufällig auf Pick-up, realisierte aber zuerst nicht richtig worauf ich da gestossen war. Erst vor knapp weniger als einem Jahr begann ich mich stärker damit zu befassen. Ich las im Forum mit und kopierte mir den einen oder anderen Beitrag und fing an, manches auszuprobieren. Ich las das Buch “Lob des Sexismus” . Ich entdeckte den Eye-Contakt und stellte auf einmal fest, welche Macht dieser ausübte. Ich wurde mehr denn je akzeptiert und man respektierte mich in einem Maße, wie es vorher eigentlich nie der Fall gewesen ist. Ich wurde auf einmal als Respektperson bezeichnet. Selbst bei Agressionen oder Herabsetzungen anderer gegenüber mir blieb ich gelassen, die dann auf meine Reaktion hin mich entweder überhaupt nicht mehr beachteten oder versuchten, sich von mir Anerkennung zu verdienen bzw. um meine Beachtung warben. Wenn ein Mädchen mir gegenüber agressiv oder beleidigt spielte, interpretierte ich das in einem Zusammenhang mit Shittest oder hardtoget und nahm es nicht ernst. Neue Dinge wie der Pussy-Diagnose-Modus, den ich mir vornahm, mir abzugewöhnen liess mich bei der holden Weiblichkeit völlig neue Reaktionen entdecken. Ich verwirrte sie mit völlig neuen Verhaltensweisen, die sie zuvor bei einem Mann noch nie beobachteten und das steigerte ihre Neugierde mir gegenüber mich noch weiter. Ich entdeckte innerhalb der letzten Monate so viele neue Sachen, dass ich irgendwann nicht mehr durchblickte, mir auf einmal nur noch der Kopf rauchte und ich erst einmal in meiner Entwicklung stockte. Ich bin gerade in der Phase, mich wieder neu zu ordnen und mich mit einem Thema nach dem anderen zu befassen. Zeitweise befinde ich mich in einem Frame, der einem Alpha schon sehr nahe kommt. Ich bewege mich ruhig und gelassen, kann meistens den Augenkontakt halten, was aber bis jetzt nur sporadisch funktioniert. Ich habe mir bereits erfolgreich abgewöhnt, beim Gehen auf den Boden zu schauen. Ich arbeite daran möglichst alles positiv zu sehen und mit Gemütlichkeit durch den Tag zu gehen. Ich bin ein Mensch, der penibelst darauf achtet, gegenüber einem Menschen vorurteilsfrei aufzutreten und ihn so zu behandeln wie ich behandelt werden möchte. Hat jemand mir gegenüber eine negative Einstellung, hat er meine Beachtung nicht verdient. Wenn ich durch die Fussgängerzone laufe, richte ich meinen Blick nach vorne. Trainierte Männer, recht robust gebaut gehen mir mit meinen 176cm, 65 kg Körpergewicht manchmal aus dem Weg, wenn ich ihnen entgegenkomme. Manchmal haben sie einen Blick drauf, der schon fast Angst und Unterwürfigkeit ausstrahlt. Junge Frauen dagegen stehen im Supermarkt am Regal, sehen mich und beobachten mich mit grossen Augen, als wollten sie sagen “Sprich mich an”. Dagegen ist es überraschenderweise bei älteren Frauen ab 40 manchmal zu beobachten, dass diese wie manche Männer sehr negativ und misstrauisch auf mich reagieren. Je höher bei jemanden das Selbstbewusstsein und positiver dessen Lebenseinstellung ist, desto besser komm ich mit ihm klar, das ist meine Beobachtung. Es ist der Wahnsinn, wenn man bemerkt, wie sensibel die Mitmenschen auf dein eigenes Verhalten reagieren und bei einer entsprechenden Dominanz meinerseits sie Unterwürfigkeit oder Konkurrenz-Verhalten zeigen, sei es in der geschlossenen Gruppe oder in der belebten Fußgängerzone. In einer Firma, wo ich gearbeitet habe, ist morgens mitten in der Produktion eine Putzfrau ohnmächtig geworden. Dutzende von Leuten standen aussenherum und wussten nicht, was zu tun ist. Ich war schätzungsweise 50m entfernt, von allen am weitesten und war der einzige der richtig reagierte und einen Ersthelfer holte. Ich weiss nicht, warum sie umkippte, aber sie kam rechtzeitig ins Krankenhaus und das Gefühl vielleicht sogar ein Leben gerettet zu haben, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Für die Leute war ich der Held des Tages, ich dagegen ging damit recht bescheiden um. Ich war eines Abends nach Feierabend im Supermarkt einkaufen. Ich war gut gelaunt, gelassen und arbeitete in völliger Gemütlichkeit meinen Einkaufszettel ab. Nebenbeiher fiel mir dann auf, wie mich Leute beobachteten. Eine jüngere Supermarkt-Mitarbeiterin beobachtete mich schüchtern aus dem Augenwinkel, während ein Kerl in meiner Nähe mich misstrauisch beäugte, mir aber aus dem Weg ging. Eine ältere Frau schien mir ihren Augen nach nicht recht über den Weg zu trauen und hatte einen eher negativen Blick drauf. Ich fing an einen Spiegel zu suchen, schaute hinein ob ich irgendeine Auffälligkeit an mir hatte. Ich konnte aber nichts finden. An der Kasse blickte ich einmal hinter mich, während ich meine Einkäufe auf das Band legte. Hinter mir stand ein junges blondes HB und strahlte mich wiederum mit voller Sympathie an. Ich hatte mich darüber so erschrocken, dass ich mich blitzartig umdrehte. Mir kam das alles auf einmal so unheimlich vor, dass ich nur noch nachhause wollte. Ich hatte auf einmal den Eindruck, fast jeder beobachtete mich. An der Kasse fühlte ich dann noch in Gegenwart der Kassiererin wie ich wie aus dem Nichts einen roten Kopf bekam, was ich aber sofort ignorierte. Inzwischen mach ich mir um solche Sachen keinen Kopf mehr. Während viele in ihrem Alltagstrott leben, versuche ich etwas in meinem Leben zu verändern. Mir ist bewusst geworden, wie wichtig der richtige Frame und die positive Grundeinstellung zum eigenen Leben ist. Sie ist das Fundament, auf dem alles andere aufbaut. Wenn ich krank bin oder mir nicht gut geht, ist dementsprechend mein State im Keller. Problematisch ist bei mir noch die AA und das Halten des Augenkontaktes. Ich schaffe es meistens, mit einer Frau den Augenkontakt zu halten und vielleicht noch etwas Smalltalk zu halten, aber was tiefer geht, machen sich noch grosse Unsicherheiten bemerkbar. Gestern bin ich an meinem Waschsalon ausgestiegen und sehe gerade eine hübsche Rothaarige um die Ecke laufen. Mein Blick trifft ihren und ich schaue sofort weg. Gleichzeitig hatte ich dabei den Gedanken, dass sie mich vielleicht für einen Bekloppten halten könnte. Dann hab ich mich aber schon gleich darauf über diesen unsinnigen Gedanken geärgert und es bereut, nicht den Blick gehalten zu haben. Vielleicht wäre daraus etwas geworden, hätte vielleicht mein ganzes Leben verändert. Aber ich musste aus unsinnigen Gründen gleich weggesehen. Ich sehe es allerdings schon als Fortschritt, dass ich beginne solche Limiting Beliefs zu kritisieren. Das einzige was mich momentan noch so aufhält, ist diese AA. Aber so langsam gehts mir so auf die Nerven, dass diese bald Geschichte ist. Es ist wie mit dem Schwimmen, du stehst als Schwimmanfänger mit Schwimmflügel in 1m tiefen Wasser und hast Angst, zu ertrinken. Dabei ist es eigendlich so einfach, wenn du weisst dass nix passieren kann. So betrachtet ist Schwimmen noch gefährlicher als ein Approach - und ich bin oft im Schwimmbad. Verrückte Welt. Ich weiss noch als wir 99 auf Schullandfahrt in Prag waren. Wir Jungs sassen mitten in der Geschäftsmeile und machten einen Wettbewerb, wo es darum ging, wer von den hübschsten HBs die meisten Zigaretten erschnorrte hatte gewonnen. Da stand manch richtig "Cooler" mit hochrotem Kopf vor der HB und stotterte "Have ... you a ... cigarette ... for me?". War eigendlich nichts dabei, woher kommt also die AA? Ich bin allgemeiner kommunikativer geworden, ich unterhalte mich eher mit fremden Leuten. Ich jogge, beobachte dabei meine Leistung und stecke meine Ziele jeden Lauf etwas höher. Ich stehe mit PU erst ganz am Anfang und dieser Lernprozess wird sich wahrscheinlich durch mein ganzes Leben fortsetzen. Gut Ding hat Weile. Nächste Ereignisse werd ich in 4 Wochen dokumentieren...

Francon

Francon