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Gott sei Dank! Die beschissenen Nächte werden besser!

Eintrag erstellt von Fizzles · - 437 Ansichten

Ich denke, jeder humane PU-Lehrling kennt die dreckigen Nächte.

Wut, Enttäuschung und Frustration sind eigentlich Gefühle, die man beim Sargen nicht haben sollte.

Doch genau dieser emotionale Cocktail bezeichnet sehr treffend meine Verfassung des letzten Samstags.

Eine Nacht, in der mal wie so oft nur Selbstgeißelung und mental Masturbation auf dem Plan standen.

Als ich schließlich aus dem Club hinausgeschlurft bin und meine Freunde draussen verabschiedet hatte, viel es mir nach kurzer Zeit wie Schuppen von den Augen!

Ich erinnerte mich an ein Zitat von Tyler Durden oder Flawless Tim. Er sagt, er beobachtete, wie die schlechten Nächte besser wurden.

Und als ich darüber nachgrübelte, hatte er erstaunlicher Weise so recht!

Früher, am Anfang von Pick Up, war kein Approach drin. Excuse nach Excuse. Völlig am Ende, mit den exakt gleichen Gefühlen machte ich mich auf den Gewaltmarsch von einer Stunde zu Fuß auf nach Haus. Mit Blasen an den Füßen, Schmerzen im Rücken und miserabler Laune, viel ich in mein Bett. Das war eine wirklich beschissene Nacht.

Als ich aber so den "beschissenen Abend" auf dem Rückweg Revue passieren lies, fiel mir einiges mehr auf. Mehrere hooked Sets, Eskalationsleitern, viele neue Freunde, eine Menge Spaß mit Freunden und natürlich ein paar markante Fehler. Fehler, die mir den Abend zerstörten. Mir wurde die Entwicklung bewusst. Ich hätte mind 3x closen KÖNNEN. Um des Closes' Willen. Ich habe es nicht getan. Es waren Fehler. Dennoch keine davon eine HB7.5+.

Den weiteren Weg war ich zwar enttäuscht vom Outcome des Abends, das ja schliesslich effektiv = 0 war. Dennoch sah ich meine Entwicklung vor mir. Ein Teil des Weges war gegangen. Ein großer Teil wollte noch gegangen werden. Ich grinste in mich hinein und freute mich über die Strecke, die bereits hinter mir lag. Dort lag harte Arbeit drin! Arbeit, die man belohnen sollte!

Mittlerweile neige ich eher weniger dazu, mich selbst ständig zu kritisieren und die negativen Aspekte zu beleuchten. Ich fokussiere mich auf den guten Abschnitt und beweihräuchere meine Taten. Es macht mich ein weites Stück glücklicher. Und das ist mein Ziel.

Ob es mir nun auf weite Sicht hilft, werde ich nur in der Zukunft sehen können. Ich bin gespannt!



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