Holla!! Also 33 ist nun wirklich kein zu hohes Alter für ein Studium. Erst kürzlich habe ich in der Zeitung von einer Dame gelesen, die mit über 80 noch ein Studium begonnen hat. Was mir bei deinem Post auffällt, ist dass du deine Verantwortung versuchst abzuschieben auf andere Instanzen (z.B. Kartenlegerin). Du solltest tun, was du für richtig hälst, und nicht was irgendwelche selbsternannten Experten für richtig halten. Okay, zugegeben, einfacher gesagt als getan; aber mit der Einsicht fängt es immer an, von da an kannst du an dir arbeiten. (Ich mag es, da vom "Debugging" der eigenen Programmierung zu sprechen.) Allerdings kann es natürlich schwierig sein, ein Studium unter diesen Umständen zu finanzieren. Das heißt, ein Nebenjob ist gefragt. Vielleicht verabschiedest du dich vorerst von der Idee, dass du dich mit deinem Job identifizieren musst, sondern sag dir, dass es hier wirklich nur ums Geld geht. Wenn du nach Hause kommen kannst und dann keinen Gedanken mehr an die Arbeit verschwenden musst, um so besser... dann kannst du dich voll dem Studium widmen. Aber wie willst du studieren, wenn du tagsüber arbeiten gehst? In dem Fall könnte sich ein Fern- oder Abendstudium anbieten. Kleiner Nebeneffekt ist bei einem Fernstudium ist natürlich, dass du dann auch keine Menschen direkt um dich hast, vor denen du dich wegen deines Alters schämen könntest. Und beim Abendstudium wird der Altersdurchschnitt sowieso etwas höher sein. Aber mal ganz ehrlich, das interessiert doch wirklich keinen, ob du nun 33 oder 23 bist. Und diejenigen, die deswegen schlecht über dich denken, würde ich selbst nicht ganz ernst nehmen können... Also, es ist eine Einstellungssache, nur Mut, keine Paranoia!