Hallo PU-Community, es kommt mal wieder die typische "Ich hab mich zur Beta-Pussy" runtermachen lassen, aber überlege trotzdem die Ex zurückhaben zu wollen Geschichte. Ich 26 , Sie 25 Dauer: knappe 2 Jahre Art: LTR (wohnen 120km auseinander, sind aber beides Studenten mit Ticket und sahen uns jede Woche min. 2 Tage, häufig öfter) Erstmals ein par knappe Infos zu mir: Ich habe mich nie mit dem Thema PU beschäftigt (lief auch so zufriedenstellend mit den Frauen), stolperte trotzdem vor 3 Jahren über das Buch "Lob des Sexismus" und musste feststellen, danach lief es noch besser. Ich ignoriere mal alles was vor dem 20. Lebensjahr passiert ist, weil ich das eh alles als Kinderkacke ansehe. Ich hatte bis ich meine Ex kennengelernt hab wirklich einige monatelange Sex-Affären, ONS, etc., waren viele schöne und intelligente Frauen dabei, aber nie eine wo ich gedacht hab "wow, mit der willst du eine LTR". Es manifestierte sich der Gedanke, dass vlt nie die "Richtige" kommt und ich einfach irgendwann die kompatibelste Partnerin nehmen muss um nicht als einsamer bitterer alter Mann zu sterben, denke jeder wünscht sich ja irgendwann eine Familie etc.. Dann traf ich meine Ex und wir haben uns gedated, hatten geilen Sex (sie hatte vorher auch mehrere Beziehung und Affären), verliebten uns und fingen an eine LTR zu führen, ohne es jemals eigentlich aussprechen zu müssen. Es begannen die 19 schönsten Monate meines Lebens. (ONEITIS, here I come) In den 19 Monaten hielt ich meinen Frame, war "Alpha" und gab ihr das was sie brauchte, sie gab mir mehrmals zu verstehen, dass Sie noch nie eine solch erfüllende Beziehung hatte und mir ging es genauso. Ich ließ mich davon komplett einlullen. Vor 4 Monaten begann dann eine Lebens und Sinnkrise von mir: Ich kam nicht voran mit meiner Thesis, alte Selbstzweifel kamen wider hoch, wusste nicht was nach dem Studium ich genau mit dem Leben anfangen soll etc. Ich vergaß alles was ich zuvor gelernt hatte und betrachtete sie als "granted", ließ Routine zu (im Bett und in der Freizeit) und hörte auf eine Herausforderung zu sein. Der Sex litt darunter auch merklich. Ich konnte sie nicht mehr durch die Beziehung "führen" und konnte mich in der Zeit ihr auch nicht öffnen, ich schaffte es einfach mich nicht aus diesem Strudel rechtzeitig rauszureißen und war vor allem nicht ehrlich mit mir selbst. Vor 4 Wochen kam der erste riesige Shit-Test und ich hab Ihn komplett verkackt! Sie "beichtete" mir, dass Sie sich anfängt für andere Männer zu interessieren. Mein Instinkt schrie: Schiess die Alte in den Wind. Aber ich war bereits zu sehr betaisiert und Kopfgefickt, als dass ich richtig entschieden hätte. Stattdessen machte ich Ihr Vorwürfe, sagte wir können gerne ne offene Beziehung führen, aber wie kannst du das jetzt vorschlagen ? Bla bla bla... in den nächsten 2 Wochen versuchte ich die alte Beziehung wiederherzustellen, in dem ich mich stärker an sie binden wollte, Ihre Nähe suchte etc.. Ja ich weiß totale Kardinalsfehler und wie hat sie reagiert ? Natürlich, mit noch mehr Distanz und sie fing sogar an mir den Sex zu versagen, etwas was Sie nie zuvor getan hatte. Dann kam dann die späte Erleuchtung, ich merkte in mir Gefühle wie Wut, Enttäuschung, Verzweiflung und Eifersucht (Gefühle, welche ich nie zuvor gespürt hatte) und da wusste ich, ich verliere die Kontrolle, ich verliere die Kontrolle über mich selbst, ich war nicht mehr der gleiche Mann, der Sie vorher glücklich durch die Beziehung führte. Also zog ich die Reißleine, sagte Ihr es geht so nicht weiter, dass wir das sofort beenden müssen, dass ich mich nicht weiter von ihr demütigen und erniedrigen lasse. Es folgte ein solch heftiger emotionaler Ausbruch Ihrerseits, dass ich echt dachte "oke, die dreht jetzt vielleicht durch". Sowas hatte ich noch nie erlebt, ich hielt sie noch ein wenig in meinen Armen, ließ auch meinen Tränen freien Lauf und verließ dann die Wohnung, weil Sie mir sehr viel bedeutet und ich es nicht ertragen konnte Sie in einem solchen Zustand zu sehen. Das war vor 10 Tagen und seitdem hatten wir keinen Kontakt. Bereits diese 10 Tage taten mir unheimlich gut, ich ging natürlich erstmal durch eine völlige emotionale Achterbahn, aber irgendwann konnte ich wieder klar denken und erkannte was falsch gelaufen ist. Seitdem habe ich weiter an meiner Thesis gearbeitet, Sport gemacht, war feiern, im Theater etc. und habe vor allem auch viele Gedanken niedergeschrieben. Kurz: Ich habe mich um die wichtigste Person in meinem Leben wieder gekümmert, nämlich um mich selber. Die Trennung verlief sehr abrupt und es gab quasi kein klärendes Gespräch. Nun frag ich mich, wenn ich Sie zurück will und sie wird mich wahrscheinlich in den nächsten Wochen nach einem Treffen fragen, da es nie ein klärendes ruhiges Gespräch gab und Sie einfach jemand ist der so etwas braucht, wie soll ich das anstellen ? Ich kann doch nicht Ihr wieder mein "altes Ich" präsentieren und anfangen zu "gamen" ? Aber ich kann Ihr auch nicht die wahren Gründe für die Trennung nennen ? Bräuchte Hilfe, da ich bei dieser Zwickmühle nicht so wirklich weiter komme. Danke im Voraus für die Ratschläge