SvenBen

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Alle erstellten Inhalte von SvenBen

  1. I'd start a revolution..if i could get up in the morning Von den Zahlen sieht alles recht gut aus: 27 Jahre alt / kurz davor das Psychologie-Studium zu beenden / arbeite in einer renommierten Unternehmensberatung, die mich nach dem Studium auch übernehmen wird / sehe ok aus / bin recht aufgeschlossen und gern auf Partys gesehen Das sagen die Zahlen, die schöne Fassade...da ist alles in Ordnung. Aber es läuft schon länger nicht mehr alles rund. Und das ist vielleicht ganz gut. Es hat angefangen, dass ich das erste mal (seitdem ich 17 bin) single wurde, für eine längere Zeit. Nach 6 Jahren trennte sich meine Freundin endgültig von mir...und ich verstand die Welt nicht mehr. Was ist passiert, dass aus einem lustigen, lebensfrohen Larifari (mhhh...mein Lieblingswort ) ein kaputter Typ wurde? Einer, der das Abi und das Studium mit links ziemlich gut schafft, dann aber es einfach nicht hinkriegt, seine Diplomarbeit zu schreiben? Der tagelang nur aus dem Haus geht, wenn er Essen einkaufen muss und sonst nur gelähmt vor dem Computer sitzt und keinen Satz hinkriegt? PU hat mir hier einige interessante Ideen gegeben: Was macht einen Mann aus? Was macht einen glücklichen Menschen aus? In welche Richtung kann ich meine Entwicklung steuern? Die Trennung von meiner Freundin selber war nicht schuld an meiner "Degeneration". Obwohl sehr unschön, liegen meine Probleme eher woanders: Das Erwachsenwerden, die Verantwortung für mein eigenes Leben zu übernehmen, das Leben für mich ohne Angst, Schuld und Scham leben zu können: Der Unterschied zwischen existieren und leben. Es hört sich so einfach an... Das Ende des Studiums ist für mich der letzte Schritt in mein eigenes Leben, den ich mich nicht traue zu machen. Ich muss also anfangen mich uu ändern. Ich will mein Leben ändern, es wieder (oder überhaupt erstmal) in den Griff bekommen, mein Studium abschließen. Deswegen führ ich diesen Blog, für mich und andere, denen es ähnlich ergeht. Ich versuche wieder die Initiative in meinem Leben zu bekommen und mein Verhalten zu ändern. "Life is a banquet, and most poor suckers are starving to death!" Let's change that, shall we!?
  2. Mal ganz ehrlich...was gibt mehr sexuelle Spannung als ein "Das dürfen wir nicht! Wir sollten das nicht machen", während man sich hemmunsglos küsst? Mach das doch nicht kaputt. Du tust ihr und dir selber keinen Gefallen. Einfach weitereskalieren und mitspielen: "Du hast recht, das sollten wir nicht machen!" Und dabei gehst du ihr zwischen die Beine...das bist du ihr schuldig! Fieldtested und bei deiner Beschreibung der Situation idiotensicher. Viel Spaß :)
  3. Wenn du den Workshop machen willst und selber bezahlst, dann mach ihn! Mach ihn auch nicht heimlich sondern stehe zu deiner Entscheidung und damit zu deiner eigenen Verantwortung für dein eigenes Leben (außer, deine Eltern würden wirklich extrem darauf reagieren...je nachdem wie ernst sie diese Scientology-Analogie nehmen. Dann mach es lieber heimlich, schau aber dass du dann die Klappe hälst und Sie es nie erfahren. Überleg es dir, ob es das wirklich wert ist, deine Familie anzulügen) Für den Fall, dass du willst, dass deine Eltern den Workshop bezahlen: Lass es, geh arbeiten, spar und bezahl es selber. Das wäre schon einmal ein RIESEN-Erfolg des Seminars ohne das es überhaupt stattgefunden hat! PU dreht sich ja ganz stark um Persönlichkeitsentwicklung, Kongruenz, Autonomie, Selbstannahme (bis hin zur un-bedingten Selbstliebe)...was dem Bild eines interessanten, glücklichen Mann ausmacht! Nimm die Entscheidung und Anmeldung für Workshop als (ganz bewußten) ersten Schritt zum Erwachsen werden: weg davon, anderen die Entscheidungen und Verantwortung deines Lebens zu übertragen. Das hört sich so selbstverständlich und einfach an, ist aber wirklich verdammt schwierig! Viele schaffen es ein Leben lang nicht aus dem "Kind"-Modus herauszukommen und sich nicht mehr als Opfer ihrer Umwelt anzusehen (in meiner Vergangenheit ist das und das passiert, die Situation ist so und so...deswegen bin ich so und kann nix machen). Akzeptiere und respektiere die Meinung deiner Eltern (Familie) und bedanke dich dafür. Denk selber grundsätzlich und intensiv darüber nach, ob an den Punkten was dran ist was sie sagen. Danach triff selber eine Entscheidung! Das ist überhaupt dein Hauptstichwort: "Entscheiden" Frag dich selber, ob du wirklich nur nach der Meinung deiner Eltern gefragt hast, oder ob du nicht eher darum gebeten hast, dass sie bitte für dich entscheiden sollen, dass du zu dem Workshop gehen sollst... Wenn du schreibst "in der Familien kann´s schon keiner mehr hören" hört sich das stark danach an, dass du denkst sie überzeugen zu müssen. Das musst du nicht! Sag, dass du es dir gründlich überlegt hast...immmerhin ist es viel Geld, dass du bezahlst. Aber du willst es gerne versuchen und hast dich für diesen Workshop angemeldet (melde dich selber an und erzähl es ihnen erst hinterher, DU entscheidest). Gehe auf ihre Meinung ein und sag, dass du das im Hinterkopf behalten wirst und dir die ganze Sache auch von einer kritischen Seite anschaust. Und hey: Andere Eltern wären froh, wenn der Sohn sein Geld für Persönlichkeitsentwicklungs-Seminare ausgibt und nicht für Alkohol, Zigaretten usw Kleiner Anstoß noch zum Erwachsenwerden: Auf dem Weg ein eigenständiger, autonomer, mündiger, starker Mann zu werden wirst du auf jeden Fall Entscheidungen gegen deine Eltern treffen müssen! Du wirst Sie enttäuschen, du wirst Sie zurückweisen und du wirst Sie verletzten müssen! Es wird auf jeden Fall passieren: es wird deine Mutter verletzten, dass du ausziehst, es wird deine Eltern verletzen, dass du ihre Hilfe nicht mehr brauchst,...! Das ist immanenter Bestandteil deiner Abgrenzung zu deinem Elternhaus...und es ist auch völlig ok und in Ordnung! Ich selber hab das erst jetzt (mit 27 :) so richtig begriffen...das hat/hatte sich bei mir recht tief in meiner Persönlichkeit als Motiv eingenistet und mich jahrelang in meiner Entwicklung behindert. Muss ja nicht jeder am eigenen Leib erfahren. Nimm den Gedanken mal einfach so mit OFF-Topic: Bei Scientology ist nicht so sehr der fantasiereiche Hintergrund ein Problem, sondern die als Hilfe getarnte (finanzielle) Ausbeutung von emotional verwundbaren Menschen, das Ziel diese Menschen abhängig zu machen, aus Ihrer bisherigen Umwelt zu isolieren, ihrer Autonomie und Mündigkeit zu berauben. SirP du hast Recht: Mit fundamentalistischen, kirchliche Sekten ist das durchaus gleichzusetzten...sie bedienen sich der gleichen psychologischen und soziologischen Mechanismen einen Menschen zu brechen und gefügig zu machen. Wenn sich hier eine lebhafte Diskussion um Scientology ergibt sollte diese vielleicht in den entsprechenden Teil im Forum verschoben werden. Merci an den Moderator edit: Rechtschreibfehler und Grammatik verbessert
  4. Oder einfach das hier ausprobieren: http://de.youtube.com/watch?v=9CiQ7ugg-fM Sorry, aber das musste sein
  5. Hab 6 Punkte...aber das heißt nichts! Weil jemand vorhin gefragt hat und ich aus der Psychoecke komme, sag ich kurz was zu dem Test: Wie auch in dem Text zu dem Test steht, sollen hiermit "Anhaltspunkte für autistische Tendenzen" gemessen werden. Die Frage die der Test also beantwortet ist der: Wenn Sie auf der Suche nach Ursachen bestimmter Probleme sind, könnte das ein Hinweis sein und wir empfehlen ihnen mit einem Arzt darüber zu sprechen. Nicht mehr und nicht weniger. Wichtig: Wer keine Probleme von sich aus (oder durch andere angezeigt) hat, brauch sich keine Sorgen deswegen machen..."Von wegen: Oh mein Gott, ich bin autistisch und keiner hat es gemerkt". Man kann auch aus dem Vergleich der Scores (von so einem Test) keinen Schluss ziehen, von wegen: Ich hab 40, du 50, deswegen bist du "autistischer" als ich. Das gibt die Qualität der Daten nicht her und ist deswegen unzulässig. Es ist außerdem so, dass man selber verschiedene Scores bekommt, je nachdem wie ich drauf bin, in welcher Situation ich den Test mache usw. usf. Je nachdem wie gut der Test (oder wie stabil das Merkmal, das ich messe) ist, desto kleiner sind die Abweichungen der Werte. Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt einen Haufen Test, die die Welt nicht braucht da draußen (auch in der Wissenschaft), wobei der Fehler meist darin besteht, die Daten unzulässig zu interpretieren. Deswegen: Bei Selbsttest, egal wie extrem das Ergebnis ausfällt: Das ist erstmal nur ein Hinweis, mit jemand Professionellem mal darüber zu sprechen...nicht mehr. Falls Interesse besteht kann ich in einem geeignetem Forum hier was grundsätzliches zu psychologischen Tests mit Beispielen schreiben. Sagt Bescheid... So long SvenBen