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Winddancers Persönlichkeits-Entwicklungsecke
Loveknight antwortete auf Winddancer's Thema in Experten
Hey Winddancer, Vielen Dank für deine Analyse und Tipps. Das mit „in Balance sein“ habe ich auf jeden Fall falsch gemacht in Umgang mit meinen Emotionen. Ich habe meine Emotionen, welche in mir drinnen sind, einfach nicht akzeptiert und versucht sie einfach wegzusperren. Kein Wunder, dass das irgendwann mal explodiert. Zu den Ratschlägen, die du mir gibst, habe ich 2 schon vorher umgesetzt: 1. Das mit dem Auspowern mache ich momentan über Krafttraining. Habe damit im Rahmen meiner letzten Gewichtsabnahme angefangen. 2. Zudem habe ich auch vorher immer zwischen der Tat einer Person und der Person selbst unterschieden. Wir sind halt alle nur Menschen und haben unsere Fehler und ich kann Menschen diese Fehler auch verzeihen (Ich mache ja selber auch genug Fehler im meinem Leben). Ich nehme solchen Personen nur etwas übel, wenn sie gegen meine elementaren Regeln grob verstoßen. D.h. zum Beispiel extreme Respektlosigkeiten, Vertrauensbrüche und Verantwortungslosigkeiten in den Bereichen Beziehung, Freundschaft, etc.. Dann zieh ich meine Konsequenzen. Deine anderen Ratschläge werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen und auch umsetzen. Ich habe einfach keine Lust mehr in meinen Leben Emotionen zu unterdrücken, um irgendwelche Ängsten aus dem Weg zu gehen. Das behindert mich einfach nur im Erreichen meiner selber gesteckten Ziele im Leben (insbesondere was Frauen betrifft). Es wird zwar ein langsamer und schwieriger Weg werden, aber es wird sich lohnen. Gruß Loveknight -
Winddancers Persönlichkeits-Entwicklungsecke
Loveknight antwortete auf Winddancer's Thema in Experten
Hey Winddancer, Ich habe ein Problem mit meiner Introvertiertheit und das ich meine Gefühle anderen Menschen gegenüber nicht sehr gut zeigen kann. Ich habe quasi immer eine unsichtbare Mauer um mich rum. Das war auch oft ein Problem in meiner 8 jährigen Beziehung mit meiner Exfreundin. Ein gutes Bsp. hierfür war als ihre Oma starb, welche sehr liebte; ich war nicht in der Lage sie zu trösten. Das nahm sie mir damals sehr übel. Auch generell hatte ich immer wieder Probleme, meine Gefühle(und insbesondere meine Liebe zu ihr) auszudrücken. Sie hatte zwar im Laufe der Zeit diese Eigenschaft an mir respektiert; trotzdem war es immer ein Problem. Nachdem nun vor etwa einem halben Jahr die Beziehung in die Brüche ging und ich auf PUA stieß, hab ich mich mit meiner Persönlichkeit auseinander gesetzt. Da mich mein Problem im Aufbau neuer sozialer Kontakte (insbesondere zu Frauen) behindert, hab ich mich natürlich gefragt, warum ich ein introvertierter Mensch bin, welcher seine Gefühle nur schlecht zeigen und ausdrücken kann. Zunächst hatte ich zwei Erklärungen: I. Ich bin ein Kopfmensch. Ich denke in Situationen oft zu rational und logisch, wenn es eher auf Gefühle ankommt. Jedoch hab ich auch bei mir bemerkt, dass ich manchmal eher meinen Gefühlen nachgebe, wenn ich eher auf den Verstand hören sollte (bestes Bsp.: AFC-Verhalten in meiner letzten Beziehung). Jedoch bin ich hier auf dem Weg der Besserung! II. Ich habe Angst vor Verletzung und Enttäuschung. Das hängt bei mir auch insbesondere damit zusammen, dass ich ca. ¾ meines Lebens stark übergewichtig war (hab in den letzten 6-7 Monaten zum zweiten Mal im meinen Leben mehr als 30 Kg abgenommen; hab momentan relatives Normalgewicht). Trotzdem prägt einen dieser Lebensabschnitt. Man baute in dieser Zeit „Mauern“ um sich auf, um sich vor Hänselungen, Mobbing und Diskriminierung zu schützen. Diese Mauer baut man nicht von heute auf morgen ab. Aber trotzdem hab ich auch hier schon Vorschritte erzielt. Zum Beispiel bin ich selbstkritischer geworden und stehe in der Öffentlichkeit zu meinen Fehler. Ich sehe dieses nicht als Schwäche, sondern als ein Zeichen von Stärke an, weil man sich dadurch vor anderen Menschen verletzlich zeigt. Damit hab ich kein Problem mehr. Jedoch merkte ich, dass dieses nicht alles war, welches meine Introvertiertheit erklären könnte und ich dachte weiter über mich nach. Heute Morgen hatte dann ein weiteres Puzzleteil gefunden!!! Es hat es damit zu tun, was bei meinen männlichen Verwandten väterlicherseits oft vorkommt: Ich habe es, mein Vater, mein Opa, mein Urgroßvater, …; Es nennt sich, glaub ich, Jähzorn. Wenn man mich nicht genau kennt, würde man nie auf die Idee kommen, dass ich jähzornig werden kann. Man beschreibt mich eher introvertiert, rational, „gefühlskalt“, aber auch ruhig und ausgeglichen. Es passiert auch eher sehr, sehr selten, aber dann kann es sehr heftig werden (genau so wie bei meinen Verwandten). Ich hatte bis jetzt in meinem Leben, glaube ich, 4-5 Situationen, wo ich „ausgetickt“ bin: in der 1. Klasse hab ich einen Mitschüler mit einem Kinnhaken umgehauen; mit 10 Jahren hab ich bei einem Streit mit meinem Bruder in seine Hand relativ heftig gebissen; mit 20 Jahren hab ich nach einem Telefonstreit mit meiner Exfreundin mein halbes Zimmer auseinander genommen. Das sind ein paar Beispiele. Wenn dieser Jähzorn aufsteigt, ist es ein Gefühl als wenn man innerlich brennt. Man wird von einem normalen Menschen zu Hulk; ein Vulkanausbruch. Man kann es schwer beschreiben. Es ist halt der letzte Ausweg, um seine Gefühle und Emotionen freien Lauf zu lassen. Natürlich habe ich versucht, mit diesem Jähzorn in meiner Persönlichkeit unterbewusst umzugehen. Ich versuche immer innerlich ruhig und ausgeglichen zu sein, damit ich jederzeit meine Gefühle und Emotionen unter Kontrolle habe. Ich gehe eigentlich sehr oft auch Streitereien und Auseinandersetzungen aus dem Weg. Wenn dieses nicht geht, versuch ich sachlich und emotionslos zu bleiben, welches eigentlich fast immer gelingt. Jedoch habe ich langsam den Verdacht, dass ich unterbewusst zu weit mit dieser Problemlösung gegangen bin: ich bin zu emotionslos, rational und ruhig! Ich bin im Versuch diese Emotionen zu bändigen in ein anderes Extrem gerutscht. Das merke ich auch in anderen Situationen in meinem Leben; zum Beispiel in meinem Sexleben. Mir gelingt es sehr selten, diesen Hulk bzw. Vulkan in mir frei zu lassen. Ich habe oft Probleme meine impulsive und animalische Seite in mir in meinen Sexleben auszuleben, weil ich zum Beispiel einen Fehler bei der Verhütung machen könnte. Jedoch weiß ich, dass die meisten Frauen es lieben, wenn diese Seite in mir zu Vorschein kommt. Folglich hab ich also das Problem, die richtige Balance zu finden, um mit meiner animalischen Seite bzw. Jähzornigkeit (oder wie man es sonst nennen will) umzugehen. Ich habe einfach die Angst in bestimmte Situationen die Kontrolle über mich zu verlieren und damit vielleicht „Schaden“ anzurichten. Ich hoffe, dass du mir vielleicht helfen kannst, diese Balance zu finden und mir einen richtigen Weg zeigen kannst, dieses Ziel zu erreichen. Gruß Loveknight PS: Rechtschreib- und Grammatikfehler dürfen behalten werden!!!