Johnny Flair

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  1. Hi Leute, es läßt sich wohl kaum leugnen, dass Facebook mittlerweile eines DER Hauptkommunikationsmittel geworden ist und Frauen (und Männer) oft als erstes das Profil auschecken um dann darauf ihre Meinung von einem aufbauen. Nun zu meinem Problem: Mit meinen 30 Jahren, bin ich ein ziemlicher Spätzünder mit so ziemlich allem in meinem Leben (Langzeitstudent, kein Job, AFC, ziemliche Social Anxiety), mein FB-Profil habe ich seit ca. einem Jahr und die Anzahl meiner FB-Kontakte liegt immer noch im unteren zweistelligen Bereich. Ich habe keine Ahnung wie ich aus der gefühlten sozialen Isolation ausbrechen kann. Ich mache gelegentlich Cold Approaches die aber irgendwie zu nichts führen. Ich habe das Gefühl, dass meine "Visitenkarte" Facebook Frauen eher abschreckt: "So wenig Facebook-Freunde? Der muss ein Freak sein! Besser keine Zeit mit dem verschwenden!" Irgendwie ein Teufelskreis, da es auf diese Weise ja auch nicht mehr werden. Zwei meiner Freunde sind Naturals, daher sehe ich wie das im Idealfall laufen könnte, pro Woche kriegen die so drei bis fünf Kontakte dazu und es ist eher so, dass sie befreundet werden. Ich habe generell das Problem, in sozialen Situationen, im Schatten der beiden zu stehen, da sie eben die Qualitäten besitzen auf die vor allem Frauen abfahren (beide spielen in Bands, haben Jobs in der Mode- und Filmbranche, Fotografieren leidenschaftlich, sind viel gereist, sind deutlich größer als ich u.ä.), oft ist es so dass Frauen mit denen ich mich unterhalte über die beiden reden wollen. Meinen Fragen sind nun 1. Wie schaffe ich es Facebook zu meinem Vorteil zu nutzen? So, dass mein Profil nicht mehr suggeriert, dass ich ein sozial imkompetenter Typ bin (obwohl ich der doch leider noch bin). 2. Wie läuft so ein FB-Close eigentlich im wahren Leben idealerweise ab? Besitze kein Smartphone, ich hab bisher dann immer gesagt:"Schreib' mir mal deinen Namen auf." 3. Wie kann ich, ohne meine Freunde zu verlieren, aus deren Schatten hervortreten? Ich habe letzendlich die selben Interessen (Musik, Kreatives), hinke nur ca. mit allem 10 Jahre hinterher? Habe schon einiges an PU-Literatur gelesen, schaffe es aber irgendwie nicht bleibende Veränderungen zu bewirken. Bei einem 30-jährigen erwarten die Leute immer irgendwie, dass man etablierte Freundeskreise hat, in irgendetwas total gut ist und auch schon einiges von der Welt gesehen hat und daher Geschichten erzählen kann. Ich kann dann alles noch nicht bieten. Für mich ist "menschliche Interaktion" mühsame Arbeit. Habt ihr eine Idee? J_F
  2. Hallo und Danke für die guten Vorschläge, ich bin wahrscheinlich weinerlicher rübergekommen, als es beabsichtigt war. Ich werd' den Facebook-Account NICHT löschen, das würde sich zwar im ersten Moment gut anfühlen, ist aber letztendlich unpraktisch, wenn die Leute die man kennt nicht in unmittelbarer Nähe wohnen (überregionale oder internationale Bekanntschaften), vor allem in Skandinavien wissen die Leute nicht einmal mehr wie man E-Mail, geschweige denn Briefe schreibt, alles ist Facebook. Und Einladungen und Veranstaltungshinweise laufen leider mittlerweise zu 95% über Facebook wie man sich denken kann und solange ich eben noch nicht die Connections habe und so "wichtig" bin, dass die Leute den Johnny extra anrufen, würde ich mich nur noch mehr isolieren. Ist eben ein zweischneidiges Schwert. Einerseits die passive Attraktivität, die man aufbaut: Reisefotos, die schiere Zahl der Kontakte, Kommentare, die einem attraktive Frauen hinterlassen, andererseits wenn das alles fehlt, wirkt es eben (meine Meinung) so als ob man etwas sehr Unattraktives zu verbergen hat. Die geschickte Nutzung der Privatsphären-Einstellungen ist ein sehr guter Tipp, das werd' ich mal machen. Und grundsätzlich sollte ich lernen, Facebook nicht eine übermäßige Bedeutung für mein Lebensgestaltung und -entwicklung zuzuschreiben. Das mit dem Neuerfinden ist so eine Sache, die Freunde sind ja unter anderem meine Freunde, WEIL wir gleiche Interessen und Hobbies haben, ich könnte jetzt natürlich mit dem ganzen Zaubern/Salsa/Fallschirmspringen-Zeug anfangen, aber das interessiert mich leider überhaupt nicht und ist irgendwie so Standard-PUA. Von den "Naturals" lernen ist immer ein bisschen schwierig, die haben einfach nie den emotionalen Ballast angesammelt, der letzendlich zu sozialen Angsstörungen führt und Väter gehabt, die sie in ihren Absichten unterstützen und wenn das früh genug anfängt, wird die Selbstsicherheit eben intuitiv. Also nochmal Danke für die Anregungen und ich bin der erste der applaudiert wenn Facebook untergeht und Leute wieder in echt miteinander reden. J_F