Commitment und Konsistenz

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Beschäftige mich seit 2 Monaten mit meinem Inner Game und PU. Dabei bin ich auf ein Thema gestossen, welches ich gerne mit der Comunity diskutieren würde. Es geht um Commitment und Konsistenz.

Für mich ist Commitment in diesem Fall, wenn man sich als Mensch zu einem Thema eine Meinung gebildet hat und sich auf die Meinung festlegt. Das kann aus eigenen Antrieb passieren, oder auch durch Übernahme der Meinung eines Freundes/Freundin.

Die Konsistenz kommt danach ins Spiel. Wenn wir uns auf etwas festgelegt haben, sind wir oftmals kaum mehr umzustimmen. Grundsätzlich kann zu der eigenen Wahrheit (Commitment) kein Widerspruch mehr auftreten auch wenn sie vielleicht noch so falsch ist.

Das liegt für mich daran, dass wir unterbewusst vor uns selbst oder vor anderen nicht als Umfaller/schwach ect. dastehen wollen. Dabei geht es stark um die Rechtfertigung vor uns selbst oder auch um die Rechtfertigung vor anderen.

Die Konsistenz ist aus meiner Erfahrung umso stärker, je mehr man sie an andere (Freunde) kommuniziert hat – da man dann nicht nur sich selbst sondern eben auch gegenüber der Freunde keine Schwäche (=Verstärker) zeigen möchte. Jegliches logisches Argument ist bei Personen in solchen Phasen mehr oder minder belanglos, weil es durch die Konsistenz unterbewusst abgeschmettert wird.

Je stärker also der Gegenwind desto verbissener halte ich daran fest bzw. ist der Drang es durchzuboxen. Man ist gegenüber jeglichen Argumenten resistent. Ist in vielen Fällen nicht immer klug bzw. sogar schädlich für mich, aber eben menschlich.

Beispiele:

- ) Diskussionen wo jemand gegenüber jeglichen logischen Argumenten resistent ist, auch wenn alle anderen diesen folgen können.

-) Im Beziehungsbereich wenn ein Freund eine Freundin hat, die aus Sicht all seiner Freunde schlecht für ihn ist (sie nützt ihn in der Beziehung finanziell aus, redet schlecht über ihn,….), er aber gegenüber jeglichen Ratschlägen resistent ist.

-) Bis das der Tod uns scheidet - auch wenn die Ehe für alle beteiligten nur noch eine Katastrophe darstellt und man unglücklich ist, wird sie nicht gelöst (da kommt wohl auch Verlustangst stark hinzu)

Würde mich interessieren ob ihr das Ganze als plausibel anseht und welche Möglichkeiten es aus Eurer Sicht gibt so etwas umzudrehen.

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Gast Shredder

Liest sich so, als wärst du selber ein Sturkopf der keine, auf logisch argumentierte Beispielen, andere Meinung akzeptieren kann. Das sind dann bei mir immer die Leute, mit denen man einfach irgendwann nicht mehr spricht...

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