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Hey Leute...

Ich wollte mich hier mal wieder melden und eure Hilfe beanspruchen!! Habe jetzt seit geraumer Zeit ein großes Problem, und komme einfach nicht weiter...

Ich bin nicht wirklich unglücklich damit , aber unzufrieden!!

Mir fehlt einfach etwas , bei dem ich mir vorstellen kann es mein Leben lang zu tun und in dem ich mich verwirklichen kann.

Ich habe zwar viele Hobbies, z.B. spiele gern Klavier und bin auch so sehr musikbegeistert, mache gern alles was mit Sport zu tun hat, habe Interesse an Literatur usw. , aber wirklich verwirklichen tu ich mich mit keinem davon.

Nun geht meine vorläufige Schulkarriere zu Ende und ich muss mich für einen Studiengang entscheiden.

Das erste Problem ist hierbei, dass ich zwar viele Interessen habe aber hm -ja man kann es Angst nennen- Angst habe mich festzulegen und in einem Beruf zu stecken der mich nicht glücklich macht.

Das zweite Problem dabei ist, dass es mir ein wenig das Herz zerbrechen würde , dass was mein Vater aufgebaut hat, nicht weiterzumachen bzw. auch hätte ich es so viel einfacher, weil ich eben ein riesen Startkapital hätte und von Anfang an viel Geld verdienen würde.

Andererseits könnte ich mich damit nie zufriedengeben, ich bin jemand , der unbedingt selbst etwas schaffen will und außerdem ist der Beruf meines Vaters nicht wirklich etwas was mich sonderlich interessiert.

Ich bin zurzeit wirklich soweit, dass ich eine richtige Denkblockade habe was das Thema angeht. Jedes mal wenn ich mir Gedanken mache kippt meine Stimmung und ich verfalle in eine Art Depression(natürlich übertrieben ausgedrückt). Ich bin ein echt glücklicher Mensch, aber jetzt wo die Zeit knapp wird , muss ich aufhören dieses Thema zu verdrängen.

Schultechnisch gesehn stehn mir eigentlich alle Möglichkeiten offen, da ich ein sehr gutes Abitur machen werde.

Ich hatte mir wirklich schon viele Gedanken gemacht , was von Psychologie, über Medizin, Musik, Sport bis zu allen möglichen wirtschaftlichen Studiengänge geht.

Das Problem ist dass ich mich fühle wie in einer Art Midlife-Crisis, nur ohne dass ich vorher einen Beruf hatte und nun unzufrieden bin sonder weil ich einfach nicht weiß wie es weitergeht. Ich weiß ich kann in allem erfolgreich sein, was mich wirklich interessiert , ich kenne mich, allerdings scheint mir dass ich mich nicht gut genug zu kennen scheine um herauszufinden was ich will...!

Gruß an Alle

DJon

PS: Mir hilft es vllt auch wenn jemand mir schreibt wie er seinen Weg gefunden hat. Danke schonmal

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_Auf die Frage, was nun?

Kann ich dir nur antworten, was tun.

Leg dich am Besten für eine Sache fest, die dich am meisten begeistert,

das wichtigste ist dabei, bringe den Mut auf, dich für etwas zu entscheiden.

Schau mal, ich habe die 11. Klasse abgebrochen, bin 2 Jahre in der

Weltgeschichte umhergegeistert, mit der nüchternen Erkenntnis, dass

doch der ökonomische Faktor im Leben eines der größten ist.

Du willst sicher keinen Job bekommen, wo du dich zu tode ackerst.

Und du willst sicher keine Berufserfahrungen sammeln, in dem du

jahrelang irgendwelche Praktikas absolvierst.

Leg für dich ein Image fest, wo du denkst dass die Leute um dich rum,

darauf abgehen. Sie finden verrückt was du machst und können kaum

glauben, dass du dieses Ziel so akribisch verfolgst.

Und schwupps die Wupps bist du der. Stehst mit dem Gedanken auf

im Leben etwas zu verändern. Du brauchst ein Feedback,

das kannst du leider nur bekommen, indem du mit deinen Mitmenschen

darüber redest. Letzten endes wird dir niemand, eine Entscheidung abnehmen.

Das du nun diese eine Entscheidung tun musst, wird letzten Endes der Punkt sein,

der dich aus deine midlife-crisis oder depression heraus katapultiert.

Und noch eins. Unzufriedenheit ist eines der stärksten Motoren, der dich

davor schützt dich in der jetzigen Situation hängen zu bleiben.

Sehs mal positiv.

Als letztes wenn gar nichts geht, ja, versuch dich doch für nen Auslandsjahr zu

entscheiden. Hat schon vielen geholfen! Spreche ich zu recht, weil ich sehr viele

junge Menschen kennengelernt habe, die daraus eine unheimliche Power entwickelt haben.

Wenn ich mich für ein Studium entscheiden würde, wäre es Jura. Andere sagen, wie langweilig.

Ich sage, ich mache es für mich. Wenn ich mich für ein Auslandsjahr entscheiden würde,

wäre es Kanada, wegen seiner guten Konjunktur. Viele Deutsche gehen auch in dieses Land

um etwas aufzubauen.

Dabei würde ich mich noch lange nicht als jemanden zählen, der es groß geschafft hat.

Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Alle haben angefangen, wie du und ich.

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Danke schonmal für dein Statement.... Wie gesagt, es ist jetz nicht so tragisch dass ich manisch depressiv wär, hoff dass des niemand hier falsch versteht... Midlife-crisis war nur ein begriff der mir passend erschien, da viele Menschen in dieser situation ja plötzlich anfangen mit ihrem leben tierisch unzufrieden zu werden... Das ist nun bei mir der Fall! An Erfahrungen mangelts mir auch nicht... Ich hab schon viel erlebt und war schon für 1 Jahr in den USA, wo ich dir aber recht geben muss, war ne bereichernde Erfahrung.

Mein Problem ist vor allem diese Entscheidungsangst, die ich bisher noch nie erlebt habe. Normalerweise fällt es mir immer relativ leicht eine Entscheidung zu treffen und dann mit den jeweiligen Konzequenzen (auch positiven) zu leben!!

Aber ich bin im Moment einfach tierisch übefordert und dadurch dass ich ausgemustert worden bin, habe ich nun noch weniger Zeit eine Entscheidung zu fällen!

Auch die Image-Sache ist nicht der Knackpunkt... Ich hab ein ausgewogenes Leben und bin Glücklich... Ich bin in meinen Augen schon "der"! Was andere denken, ist mir zum großen Teil relativ egal, solange es keine konstruktive Kritik ist. Der einzige Mensch dem ich etwas zu beweisen habe bin ich und vielleicht auch noch meine Familie, einfach deswegen weil mir daran viel liegt, dass meine Familie stolz auf mich ist und dass mein Vater sieht, dass er mit mir alles richtig gemacht hat!! Das ist mir einfach wichtig, wobei ich deswegen nie meine eigenen Überzeugungen über den Haufen werfen würde.

Ich glaube mein Gefühl, welches ich im Moment habe kann ich am besten damit beschreiben, dass ich mir am meisten von Allem wünsche, dass jemand kommt und mir sagt : " Hey , ich versprech dir blabla ist das beste für dich und du wirst mit dieser Aufgabe glücklich werden"! Dass das nicht passieren wird , ist mir bewusst und das ist mein Problem. Ich habe einfach das Gefühl mich nicht festlegen zu wollen. Und das schlimmste für mich ist , dass ich mich so fühle als ob diese Tatsache auch enorm an meinem Selbstbewusstsein kratzt. Meine Überzeugung war/ist immer, dass ich erst wirklich "ein Mann" bin,wenn ich weiß was ich will. Und ich weiß gerade einfach nicht was ich will

bearbeitet von DJon

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Ich glaube mein Gefühl, welches ich im Moment habe kann ich am besten damit beschreiben, dass ich mir am meisten von Allem wünsche, dass jemand kommt und mir sagt : " Hey , ich versprech dir blabla ist das beste für dich und du wirst mit dieser Aufgabe glücklich werden"!

Das wird niemand. Niemand wird kommen und sagen wo es lang geht. Ich bin auch ausgemustert - die ham mir gesagt, Wehrdienst wäre kein Therapiezentrum für psychisch Kranke. Der andere Punkt, ich bewundere Leute, die sich trauen in irgendeinerweise ein Bühnenbild zu erstellen und für sich ihr eigener Darsteller zu sein, das mache ich genauso in irgendeiner Art. Das kann echt vielfältige Formen annehmen, dort wo du einen Arbeitsplatz hast, dort wo du dein Instrument spielst, dort wo du Fussball spielst bist hast du eine Rolle und dort wo es Probleme gibt, kannst du die Mitmenschen in deinem Umkreis miteinbeziehen, dieses Problem zu lösen. Dann kommst du doch automatisch zu dem Punkt, wo Triebhaftigkeit mit Intimität, Realität mit Fantasie zusammenfließen. Mann Frau zusammen zusammenkommen. Wenn es umstände gibt, die dich ankotzen versuchst du diese mit allen Möglichen mitteln zu verändern. Wenn es Umstände gibt, in denen du dich wohl fühlst, wirst du doch versuchen alles dafür zu geben deinen Status zu halten.

Ich bin in meinen Augen schon "der"!

du hast dich zeit, zeig allen was du kannst,

du wirst sehn der Rest kommt von ganz von selbst an.

Scheiß auf Vergangenheit denn heute zählt die Gegenwart

heute heißt nein, ja also…

du willst gewinnen, also....

http://de.youtube.com/watch?v=ObcOrcmzzfw

überraschungsinterpret - hab kein anderen zu dem Thema gefunden ;-)

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Gast der böse wolf

Schon mal drüber nachgedacht, ein FSJ zu machen?

Schon mal drüber nachgedacht, es im Ausland zu machen?

1.)Du gewinnst dadurch Zeit, ohne dass du rumsitzt. Abgesehen davon finde ich den Gedanken, so schnell wie möglich in einem Studium und damit im Beruf unterzukommen, sehr kontraproduktiv. Du hast ein gutes Abi; dir stehen alle Möglichkeiten offen. Also nutz die Zeit - jetzt ist sie vermutlich sehr wichtig. Andernfalls gewinnst du nur ein Jahr mehr Arbeit bis zur Rente.

2.)Du kommst aus deinem aktuellen Umfeld raus; gewinnst eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Ich denke, ich habe durch meinen Zivildienst erst etwas gefunden, was ich mein Leben lang tun könnte. Und ich bin mir nun sicher, dass ich nie und nimmer "ohne Menschen" arbeiten, d.h. den ganzen Tag vorm Rechner/ Schreibtisch hängen will - Nur so als Beispiel.

Weiterhin: Praktika, Tag der offenen Tür an Hochschulen, Arbeitsamt (bietet Studienvermittlungen an).

Ich weiß nicht, ob das Thema hier wirklich hingehört.

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