Verliebt = Nicht mehr ich selbst. Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Yamaha 0]

Hallo zusammen,

ich lese jetzt hier schon seit einem Jahr ab und zu mal in einigen Threads und die paar, die ich mir durchgelesen habe, haben mir unglaublich weitergeholfen! Danke dafür! Früher war ich der schüchterne Typ, der zwar immer viele (richtige) Freunde hatte, aber sobald eine Frau offensiver wurde, habe ich es mit kindischem Verhalten und abweisungen schnell wieder zunichte gemacht, wobei ich immer genau das selbe für die Personen empfunden habe. Was meint ihr, wie ich mir danach immer in den Arsch getretten habe. Jetzt bin ich der Typ, der keine Probleme damit hat, in der Disko irgendjemanden anzutanzen + dann auch mit denen rumzumachen.

Aber leider war das nie mein Ziel, dass ich erreichen wollte. Ich war nie der Typ, der das toll findet nach dem Schema F vorzugehen, wie seine Freunde: Disko -> Mädel regeln und ab nach Hause mit ihr und am nächsten morgen dann auf nimmer wieder sehen. Ich habe sozusagen eine andere Moraleinstellung (und wohl auch eine andere Erziehung) als alle anderen. Mittlerweile sehe ich das nicht mehr Segen, sondern als bösen Fluch.

Ich bin nicht auf der Suche nach einer schnellen Nummer, sondern nach einem Menschen, dem ich vollkommen vertrauen kann, nur leider habe ich bei allen Frauen, bei denen ich dieses Vertrauen sehe, kleglich versagt. Ich erörtere mal mein Problem an der jetzigen Situation:

Ich war bis vor ein paar Monaten unendlich verliebt in ein Mädel, dass sozusagen eine "Attetion Whore" ist. Sie musste immer im Mittelpunkt stehen, war überall laut und ausser mir, konnte sie keiner leiden. Naja, die Geschichte ist eh vorbei. Es ist so ausgegangen, dass wir ab und zu rumgemacht haben, wenn wir unterwegs waren. (Party + bei mir viel Alkohol), ABER sobald wir alleine waren und ich nüchtern, ging garnichts mehr... Es lag nicht an ihr (Sie hat jeden ins Bett gelassen, der wollte...), jedoch zu 100% an mir. Alleine mit ihr, verhielt ich mich wie ein kleiner Junge, verlor sozusagen meinen Penis, meine sonst so gute Redekunst und meine gesamte Ausstrahlung. Alles in dem Moment, wo die Tür hinter mir zu gefallen ist. Sie wurde dann auch total abweisend und wollte keinen Körperkontakt mehr, wahrscheinlich weil ich sie dann auch total verunsichert habe. Naja, dass ist jetzt eh vorbei.

In der ganzen Zeit habe ich meine beste Freundin kennen gelernt, der ich sofort vertraut habe und ihr alles erzählen konnte und habe. So und jetzt kommt wieder mein "echtes" Ich. Ich habe sie geneckt; dauernd Sprüche gerissen, dass ich mit ihr ins Bett will usw. Ich war einfach ich selbst und zudem immer ziemlich glücklich, weil ich bei ihr so sein konnte, wie ich wirklich war. Aufgedreht und immer einen guten Spruch auf der Zunge.

Hat mich schließlich nicht gekümmert; war ja nur meine beste Freundin und ich war über beide Ohren verliebt und mit den Gedanken sowieso ganz wo anders. Sie hat mir auch öfters gesagt, hätte sie keinen Freund, wäre sie schon längst mit mir im Bett verschwunden. Naja, und jetzt wo das mit der anderen vorbei ist, habe ich mich glaub ich son bisschen in meine beste Freundin verguckt. Und das ist der größte Fehler meines Lebens! Es ist "gerade" erst passiert und ich habe es schon geschafft die Gefühle wieder zu unterdrücken, aber die Auswirkungen sind nicht mehr abzuwenden. Ich bin wie Ausgewechselt, wenn wir jetzt unterwegs sind. Meine "coolen" Sprüche kommen nicht mehr unerwartet, sondern sind jetzt irgendwie geplant, überlegt und kommen rüber, als ob ich auf einer Beerdigung Witze erzähle.

Jungs: Wie kann ich mich in der Nähe von Menschen, von denen ich mich angezogen fühle, auch weiterhin benehmen, wie ich das bei Menschen tue, die meine Freunde sind oder mir am Ar*** vorbei gehen? Einfach ich! Der, der immer einen coolen Spruch auf Lager hat, der alle zum Lachen bringt und beliebt ist... All das geht immer dann Flöten und ich werde zur Niete, wenn ich merke: "Die Person bedeutet mehr für mich!"

Ich war noch nie so einsam und verzweifelt wie jetzt und habe zich tausend Chancen verpatzt, mit einem Mädchen zusammen zu kommen. Und wenn ich durch den Mist, jetzt auch noch meine beste Freundin verliere bzw. dass der Kontakt sich reduziert, dann dreh ich durch. Wie schaffe ich das endlich nach 22 Jahren, OHNE das ich mich aufeinmal wie ein Kleinkind ohne Penis benehme???

Ich wende mich bewusst an dieses Forum bzw. an euch, weil ich mir wieder etwas von euch abgucken möchte. Von den Menschen, die auch ein Alpha-Tier sind, wenn sie ein Mädchen alleine in der Nähe haben.

[aFanguroo 35]

versuch locker zu werden :) Ich glaube dein problem ist einfach das du zu nervös wirst wenn es ernst wird. Dir fehlt die Routine (ich hasse dieses Wort). Schlussendlich könnte man es auch "unerfahren" nennen....

Du scheinst doch ein aufgeschlossener junger hüpfer zu sein, also versuch einfach lockerer an die sache ran zu gehen. Du musst einfach Erfahrung mit dem Umgang mit Frauen sammeln. Je öfter und je intensiver du sowas hast, um so leichter fällt es dir irgendwann. Das ist ein ganz normaler Entwicklungsprozess.... Übung macht nunmal den Meister.....

Stell dir die Frage:

Risiko oder Freundin? was ist dir wichtiger? Willst du mehr, musst du investieren. Willst du eine Freundin (also eine gute Freundin) dann lass es sein.

Februar 23, 2012 bearbeitet von aFanguroo

[Gast]

Wovor hast Du Angst?