Koshka

User
  • Inhalte

    35
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

6 Neutral

Über Koshka

  • Rang
    Neuling

Letzte Besucher des Profils

694 Profilansichten
  1. Liebe TE, ich habe lange überlegt, ob ich Deinen Thread kommentieren soll. Ich bin Deinem Mann nämlich sehr ähnlich. Ich tue es gerade deshalb, weil ich Dir einmal die andere Seite darstellen möchte (da mein WLAN irgendwie spinnt, verfasse ich diesen Post nunmehr zum 3. Mal): Danke, das weiß ich wirklich zu schätzen. Ich geh mal davon aus, dass Du eine starke, selbstbewusste Frau bist, die keiner Diskussion aus dem Wege geht. Ihr streitet Euch, Du behälst die Oberhand, er lenkt irgendwann ein. Du denkst: Ich habe immer Recht. Also gibt es beim nächsten Mal vielleicht Streit aus einem geringeren Anlass. Du behälst wieder die Oberhand, er lenkt wieder ein. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess und zwar in Euch Beiden. Ich bin in dieser Beziehung zunehmend diese srarke Frau geworden. Damit fügst Du ihm jedes Mal eine kleine Verletzung zu. Eine klitzekleine „Demütigung“ seiner Männlichkeit. Egal um was es geht, Fliese, Glühbirne, etc. Und in seinem Inneren spannst Du eine Feder. Du triffst den Nagel auf den Kopf. Manchmal sehe ich ihm diese gespannte Feder sogar an...da sind wir aber schon wieder in so einer Endlosschleife von unnötigen und schwachsinnigen Diskusionen, dass es mir unmöglich ist die Notbremse zu ziehen. Als wenn ich dann einfach keine Schwäche zeigen darf... Ich könnte die Situation wahrscheinlich sofort entschärfen, wenn ich ihn einfach wissen lasse wie viel mir an ihm liegt. Daran arbeite ich gerade und es ist viel schwieriger als es sich liest, oder als ich erwartet hätte. Du siehst in seinem freundlichen, netten Verhalten eine Schwäche. Das verunsichert Dich, denn eigentlich würdest Du Dich gerne mal fallen lassen. Aber Du traust Dich nicht, weil Du nicht weißt, ob er Dich auffangen kann. Wer würde sich nicht gern mal fallen lassen? Merkst Du etwas ? Das ist DEIN Verhalten. Das sind DEINE Ansichten. DU kannst das selbst ändern. Ja, zum Glück merk ich es langsam. Ich versuche schon meine Wahrnehmung zu hinterfragen und nicht nach Schwächen zu suchen.. einfach nicht ständig mit der Lupe hinter ihm her zu sein und mich mehr mit meiner Rolle in der Beziehung zu beschäftigen. Das wird aber ein langer Prozess sein... Meine (Ex-)Frau sagte zu mir in der Trennungs-/Eheberatung: „Ich wollte, Du hättest Dich mit mir gestritten, dann hätte ich wenigstens gewusst, woran ich bin“ (Erkennst Du Dich wieder ?) Nein, ich hasse Streit. Und ich dachte mir: Verdammt, so einfach wäre das gewesen ? Einfach mit der Faust auf den Tisch hauen und alles wäre gut geworden ? Und dann dachte ich mir: Nein, so einfach kann das nicht sein. Das ist ein simpler Manipulationsversuch, den ich direkt durchschaue. Bis heute weiß ich nicht, ob es wirklich nur einer war. Und ehrlich ? Es ist mir scheißegal. Ich habe mir von dieser Frau soviel gefallen lassen (weil ICH es zuließ !), dass ich das nicht mehr einfach so vergessen kann. Auch ich war nett und gut zu ihr. Habe sie „auf Händen getragen“. Für sie war das nichts wert, denn sie wertete das als ein Zeichen von Schwäche. Und legte noch eins drauf. Ja, mangelnde Wertschätzung muss ich mir auch eingestehen. Ich bin nur froh, dass ich die Augen auf bekommen habe, bevor es bei meinem Mann so weit wäre wie es bei dir der Fall ist. Schon mit ganz wenig Abstand (ca. 4 Wochen) kann ich sagen, dass sie mir ehrlich leid tut. Warum ? Weißt Du, liebe TE, diese Frau hat überhaupt nicht verstanden, wie viel ich ihr gegeben habe und was ich ihr noch alles hätte geben können, wenn sie mich nur ein klein wenig dazu ermuntert hätte. Jetzt kriegt sie die Scheidung. Es ist nur mein verletzter Stolz. Nicht mehr. Eine kindische Trotzreaktion. Rational ist mir das völlig klar. Emotional komme ich da nicht mehr dran. Wer leidet darunter ? Ganz klar, die Kinder. Aber ich gehe nicht mehr zurück. Und weißt Du auch warum ? Weil sie mich als Mensch nicht respektiert hat, mich nicht geschätzt, angenommen und gehört hat. Selbst, wenn wir uns ändern würden, wir würden uns gegenseitig diesen „Framewechsel“ niemals mehr abkaufen. Ich habe deine Geschichte verfolgt und vieles daraus für mich mitgenommen. Was deine Frau und dich angeht has du wohl recht. Jeder „Sieg“ den Du erringst ist in Wirklichkeit ein Pyrrhussieg. In seinem Inneren spannst Du die Feder damit ein wenig mehr. Immer weiter und weiter und weiter und irgendwann.... Ich habe mir das wirklich sehr lange gefallen lassen. Am Ende war es ein einziger Satz, der das Fass zum Überlaufen brachte. Wirklich nur EIN SATZ ! Und: game over Ironischerweise hat meine (Ex-)Frau nach diesem Satz alle „Macht“ über mich verloren. Ich weiß, dass ich sie spielend fertig machen könnte. Psychisch, moralisch und wirtschaftlich. Es wäre wirklich kein Problem für mich. Gar keines. Und weißt Du auch, warum ich das gerade NICHT mache ? „Aus großer Kraft erwächst große Verantwortung“ Streite nicht mehr mit ihm. Wenn es doch mal Knatsch gibt (und den gibt es irgendwann) dann sage ihm, dass Du ihn respektierst, aber halt anderer Meinung bist. Dass Du es gut findest, dass er auch nachgeben kann. Dass Du ihn gerade dafür liebst. Dass Du seine Meinung akzeptierst, ihm zuhörst. Danke für diesen Rat. Einige wollen Dir hier helfen, Deinen Mann zu ändern. Ich aber gebe Dir einen anderen Rat: Ändere DEIN eigenes Verhalten. Um es mal mit PU zu sagen (C&F): „Sei mal ein braves Mädchen“ und schau mal was passiert. Es dauert vielleicht 'ne Weile, aber es wird Dich überraschen. ER wird Dich überraschen. Ja, erste Veränderungen sehe ich schon. Unser Umgang ist einfach wieder liebevoller geworden. An manchen Tagen fällt es mir etwas schwer nicht in alte Muster zu verfallen...und an anderen merke ich gar nicht, dass ich irgendetwas versuche...es scheint, als ob mein eigentlicher Charakter durchkommt. Ich hatte schon vergessen, dass ich eigentlich so" weich" bin. Und verwechsele Freundlichkeit nicht mit Schwäche. Beruflich bin ich völlig anders als privat zu meiner (Ex-)Frau und zu meinen Kindern. Das eine hat mit dem anderen nichts, aber auch gar nichts, zu tun. Mein Mann ist auch beruflich sehr nett. Für meine Begriffe zu nett... Weiß sie übrigens ein Lied von zu singen, diese Seite lernt sie nämlich gerade kennen. Und ich sehe an ihrer Körpersprache, an ihrer Mimik und Gestik, dass sie sehr gerne auf diese „Erfahrung“ verzichtet hätte. Zu spät... Wenn ich mir vorstelle meinen Mann so zu erleben, dann kriege ich Panik. Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg und wünschte mir ehrlich, meine Frau hätte diesen Thread eröffnet. Vielen Dank! Ist nur meine Meinung, aber ich glaube das mit deiner Frau hat nie gepasst. Wenn von Anfang an keine oder nur so wenig körperliche Anziehung da ist, dann kann daraus keine erfüllende Beziehung werden. Ich wünsche dir, dass sie irgendwann sieht, was du bereit warst zu geben und sich daran erfreuen kann, dass ihre Kinder so einen Vater haben. Gruß Charon K.
  2. Danke auch dir für den Buchtipp... Es sind Mosaikfliesen...und ja, man kann sie sicherlich auf viele Arten befestigen. Das Endergebnis muss aber stimmen. :)
  3. Sollte das wirklich so sein, dann hab ich mich in der Einschätzung geirrt. Dann haben seine Unsicherheiten andere Ursachen. Und, da es ein scheinbar von Anfang an so war, dass er eifersüchtig und unsicher ist, kann es dann vielleicht sein, dass dir das insgeheim gefällt? Weil du so totale Sicherheit hast? Weil er schon immer "unter dir" stand? Und du nun aber doch mal Spannung brauchst? Wenn er schon immer so ist, dann wird sich da nichts ändern. Egal was du machst. Aber es kamen ja noch mehr Fragen. Warte da auf die Antwort. Ja, er war von Anfang an eifersüchtig und bestimmt auch unsicher. Ich habe aber von mir aus und sehr schnell alles abgestellt, was ihm einen Anlaß zur Eifersucht gegeben hätte. Ich habe mich nur einmal in den fast 7 Jahren mir meinem Exfreund (wir waren 2 Jahre zusammen als Anfang 20 war) getroffen, weil es ihm schlecht ging und er mich darum gebeten hat. Das habe ich meinem Mann vorher gesagt. Natürlich gefällt mir die totale Sicherheit. Das ist ja die Idealvorstellung einer monogamen Beziehung. Dazu muss er aber doch nicht unter mir stehen? Ich bin ja bereit ihm die gleiche Sicherheit zu bieten. Das wirft dann natürlich die Frage auf, ob eine solche Beziehung überhaupt ein Leben lang spannend bleiben kann... und was man selbst dazu beitragen kann die Spannung zu halten.
  4. Also von alleine ist er nicht so geworden. Wenn er am Anfang der Beziehung nicht so war würde ich mir mal Gedanken über dein Verhalten machen. Was soll denn ihr Verhalten damit zu tun zu haben? Sicher vielleicht ist sie dominant, aber wenn ein Mann gefestigt und eher dominant ist, dann verliert er das doch nicht. Vielleicht liegt es eben an der Situation, Kinder, Ehe, Haus, was weiß ich. Das will er sicher alles nicht verlieren. Vielleicht liegt es daran. Glaub mir. Dominante Frauen können einen Mann zu einem Schoßhündchen machen. Unbewusst oder bewusst weiß ich nicht. Genauso können stark dominante Männer Frauen unterwürfig machen. Genau diese Dynamik von Beziehungen begreife ich gerade. Jetzt muss ich noch lernen wie ich sie aktiv in eine Richtung lenken kann, die unsere schon festgefahrenen Rollen aufweicht und relativiert.
  5. Ich hab schon länger mit mit seinen Unsicherheiten und meinen Umgang damit zu kämpfen... Der Flirt hat mich allerdings zum Forum geführt, wo ich ganz neue Ansichten gewonnen habe. Die Zeitabstände sind hoffentlich durch meine letzten Posts klarer geworden.
  6. Autsch, man kann deinen Schmerz wirklich spüren! Ich kann dir wahrscheinlich genau so wenig helfen wie du mir, trotzdem danke für deinen Beitrag.
  7. Nein, mir gegenüber nie.Er hat schon etwas intensiver seine Meinung vertreten, aber auf den Tisch gehauen hat er noch nie. Wir haben uns auch noch nie so gestritten wie ich es aus anderen Beziehungen kenne. Wir diskutieren kurz rum, darauf folgt meist genervtes Schweigen, was immer er nach kurzer Zeit wieder durchbricht. Ich bin dann auch nicht nachtragend... Kenn ich so gar nicht von mir. In anderen Beziehungen konnte ich nicht sofort wieder in den Normalmodus schalten. Seiner Mutter gegenüber ist er aber z.B. total dominant. Er macht ihr klare Ansagen und faltet sie teilweise so heftig zusammen, dass ich ihn bitte mal einen Gang runterzuschalten. Ansonsten ist er aber auch ihr gegenüber fürsorglich und nett.
  8. So wie ich das rauslese, ergibt sich aber ihre Kontra-Art und das Herrische aber nur, weil er so unterwürfig wirkt. Ist doch ganz normal. Sie will ihn herausfordern. Als manifestierte-charakterliche Eigenschaft von ihr seh ich das hier nicht. Sie ärgert sich über den "Schwächling". Will dass er mal auf den Tisch haut. Nur ist eben die Frage, ist er so, dass er das kann? War er mal so? Kommt sie damit zurecht, wenn er sie zurechtweist? Oder wirds dann schlimmer? Ich glaube es ist viel Überforderung und Hilflosigkeit dabei. Ich hab gar keine Kraft und kann dem auch nix abgewinnen ihn zu provozieren. Er weist mich nur äußerst selten zurecht. Wenn er aber merkt, dass er einen Wunden Punkt getroffen hat, wird er schnell unsachlich und gemein.... Ist vielleicht ein Reflex wenn man sonst untergebuttert wird.
  9. Ich denke das dieser Wandel eine weitere Facette unseres Miteinanders wäre und nicht etwas finales und unumkehrbares. Es kann die Dynamik unserer Bezihung nur positiv beeinfussen, weil sich daraus eine Art der Kommunikation ergibt, die wir noch nicht hatten und die keinem schadet.
  10. "Jetzt sei mal dominanter". Wurde hier schon oft geklärt, dass dies ein Paradoxon ist. Ich bin auch dominant. Das Problem ist aber, wenn diese Dominanz immer angegriffen wird. Und nicht genossen. Eine Frau die Dominanz akzeptiert, es toll findet, die versucht nicht ständig das auszutesten. Deshalb ja hier die Frage, was wäre denn, wenn dieser Mann mal wirklich dominat wäre? Würde sie das wirklich gut finden? Oder greift dann gleich wieder ihr Kontrollmechanismus, der ihn da wieder aus der Rolle bringen will? Ich bin glücklich wenn Harmonie herrscht. Ich brauche kein Drama und will auch nicht dauernd am Stuhl meines Partners sägen. Ich kann sehr gut mit einem dominanten Mann umgehen, solange seine Dominanz nicht aufgesetzt oder krampfig ist und er Mann genug ist mir auch mal das Zepter zu überlassen, wenn ich etwas einfach besser kann.
  11. Weißt du, als tolle, einfühlsame Frau ist es die Spitze der Kunst einen Mann entsprechend so zu manipulieren/zu führen, das er denkt, er habe selbst die Idee gehabt. Dann bekommst du was du willst und er fühlt sich gut. Ja HSE Züge halt annehmen. Was dabei auch zu klären ist, wieviel Sex ihr habt etc. pp. Vielleicht weist du ihm auch mal eine Dominate Rolle beim Sex zu. Dazu konnte ich inzwischen schon was schreiben... Shades of Grey anfangen zu lesen. Ihm mal ein paar Seite "vorschwärmen" - ich mein wenn er kein totaler Idiot ist wird er merken was du willst. PU Literatur könntest du ähnlich einfliessen lassen. So Beziehungsbücher, wo halt für beide was drin steht (LdS ist ja eher auf den Mann zugeschnitten), und es ihm mal geben - schau mal das klingt voll interessant aber so Probleme haben wir ja nicht (er liest es und findet vielleicht doch Dinge die er nutzen kann). Es ist schon so wie die Jungs es sagen, darüber zu reden wird schnell als Kritik aufgefasst. Was auf jedenfall Selbstvertrauen gibt ist Sex - viel Sex ;) Ist das so? Werd ich mal im Hinterstübchen behalten. Wobei ja auch immer die Frage ist was bei ihm so im Kopf los ist - aber CDM (Cock Diagnose Modus) bringt hier nix. Vielleicht musst du ja nur etwas mehr Needy dich verhalten um die Waage wieder in's Lot zu bringen. Schau mal bei BetaBlock Thread (Seite 30ff oder so) rein, da siehst du "Probleme" und Mechanismen die viel später greifen. Danke für den Tipp. Ich schaus mir an. Bevor ich es vergesse, ich finde es sehr gut das du dich bemühst das ganze zu Retten. :) Danke :)
  12. Ich bin dabei mich das zu fragen und bin froh hier geschrieben zu haben. Es haben sich für mich schon sehr schlüssige Vorschläge und Ratschläge ergeben. Wenn ich nur Seelentrost gewollt hätte dann hätte ich euch die Sache mit dem anderen Mann nicht erzählt. Dafür habe ich schon mit den einen oder anderen Einlauf gerechnet.