Mr_Ace

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Über Mr_Ace

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  1. Danke für den Buchtipp! Ich werde es defintiv mal durchschauen. @lowSubmarino Das ist mal ordentlich Input! Ich werde mich mal wieder ein wenig ich mit meinem Frame beschäftigen, außerhalb und innerhalb meiner Beziehung. Auch an den Rest erstmal Danke für euer Feedback. Super gute neue Denkansätze dabei und ich werde definitiv üben, auch mal mehr anzuecken. Dabei dachte ich eigentlich, dass ich das bereits gelernt habe aber wenn ich ehrlich bin, geht das besser. Allgemeinbildung und Weltsicht muss ich denke ich nicht groß angehen, da bin ich schon gut beraten und habe beim drüber nachdenken auch immer eine eigene Meinung. Das zu transportieren ist der nächste Punkt.
  2. Danke für euer Feedback. Womöglich ist es übers Internet tatsächlich schwierig zu analysieren, deswegen habe ich auf allgemeine Ratschläge oder Buchempfehlungen gehofft, die mich vielleicht weiter bringen. @el rapero: Das klingt tatsächlich ganz schön heftig. Sorry dafür! Aufs Maul gefallen bin ich bis zu meinem heutigen Lebensjahr mit meinen Freunden oder "schlechten" Freunden zum Glück noch nicht. Ich wurde also weder von meinem Umkreis ausgenutzt noch zu Dingen überredet, die ich eigentlich ablehne. @strike79: Ich bin ebenfalls sehr durch mein Elternhaus geprägt oder besser durch meine Alleinerziehende Mutter. Mir fehlte in den Entscheidenden Jahren eine Männer und Vorbildrolle, an der ich mich orientieren konnte. Dies hat in meinen frühreren Beziehungen zu Frauen auch immer dazu geführt, dass ich ein ganz schön unrealistisch, weltfremdes und nicht männliches Bild vermittelt habe. Wenig Durchsetzungsfähigkeit, typisches nice guy verhalten der schlimmsten Sorte. Das habe ich das erste mal nach meinem 2. Breakup von meiner ehemaligen Ex Freundin, (sehr bossy und kaum zu handlen, HSE / HD) vor 5 Jahren erkannt und bin auch daraufhin auf diese community gestoßen. Seitdem sind einige Jahre vergangen und ich habe mein Verhältnis zu Frauen komplett umkehren können (zum Glück) und laufe selbstbewusster und mit meiner zurückgewonnenen Authorität durchs leben. Trotzdem:Typische Situationen, die mir im nachhinein selbst gezeigt haben, dass ich zu naiv bin sind: 1. Der typische Kerl vom Handyanbieter der mir ohne Probleme am Telefon Tarifänderungen verkaufen kann bzw. konnte, weil ich ein Mindset an den Tag lege "der wird mich schon nicht bescheißen, ist sicherlich ein guter Kerl und weiß was er tut". (Total hirnig aber ich glaube immer sehr an das Gute im Menschen. Die Situation hat mich im nachhinein ganz schön erschreckt wie leicht man mir Sachen verkaufen kann). 2. Ich neige sehr schnell dazu Freunden oder diversen Zeitungsartikeln zu glauben, wenn diese etwas erzählen. Wenn dabei etwas tolles oder "unglaubliches" zu Tage kommt, kann man mir eine aufrichtige begeisterung förmich ansehen. ("Warum sollten meine Freunde mich anlügen?" "Wow das ist ja echt ziemlich cool") Das ist die naive Schiene, die ich versuchen möchte durch mehr kritisches Denken und Hinterfragen abzulegen. Ich habe das wie gesagt bisher nicht erkannt aber es fällt mir derzeit wie Schuppen von den Augen und ich glaube dass dies nicht nur ein Wesenszug ist, sondern auch mein Mindset, mit welchem ich durch die Welt gehe. Ich bin ein richtiger Optimist und selten, sehr sehr selten deprissiv verstimmt oder schlecht drauf. Zorn und Wut kommen in mir so gut wie nie hoch. Wie kam es also über die Jahre dazu, dass mich die Leute so sehen wie ich bin? Hier eine Idee: Ich spreche durchaus manchmal zu schnell oder undeutlich. Das zieht sich durch meine gesamte Jugend (wollte in der Schule selten aufzeigen, weil ich rot wurde oder ich Angst hatte, andere könnten nicht verstehen was ich sage). Das führte in meinem jetzigen Erwachsenenalter dazu, dass ich in gewissen Diskussionsrunden unter Freunden oft nicht richtig teilnehme, obwohl ich eine ganz klare durchdachte Meinung zu dem Thema habe. Ich habe aber die Sorge, ich bekomme meine Gedanken nicht zu fassen bzw. drücke mich schlecht aus und untermauere durch meine holprigen Versuche mein Argument straight rüberzubringen ein negatives Bild von mir. Also schweige ich lieber oder halte mich kurz, schon immer. Aber diese Momente sind es doch unter anderem, in denen man seine Kompetenz und Intelligenz unter Beweis stellen kann. Sich selbst behaupten kann durch verbale Auseinandersetzung. Ich halte mich meist sehr kurz und ufere nur selten in Geschwafel aus. Trotzdem kann ich sehr gut unterhalten und bin des öfteren mit gutem Gefühl Mittelpunkt im Geschehen und fühle mich heute auch nicht mehr schlecht dabei. Ich kann durchaus die Aufmerksamkeit auf mich ziehen und wirke Charismatisch. Aber eben durch meine Art und Humor, weniger durch eine bewiesene Kompetenz oder Intelligenz, die ich mir auch nie versucht habe zu erobern. Ich kann trotzdem ohne Probleme auf fremde Leute zugehen und wenn meine Freunde Probleme haben bzw. über sehr deepe und ernste Themen sprechen wollten, kommen Sie zu mir. Ich kann mich sehr gut in andere hineinfühlen und den Kern eines Problems sehr schnell erkennen. Meine Idee zur Verbesserung der Sitation: Ich denke wenn ich meine Aussprache deutlich verbessere, meine Rhetorik und meine Argumentationskünste etwas aufpoliere, dann kann ich in Zukunft auch verbal viel selbstbewusster auftreten und eine andere bzw. neue Seite von mir Offenbaren, welche nicht einhergeht mit einem leichtgläubigen oder stumpfsinnigen Typen. Die Leichtgläubigkeit an sich werde ich womöglich erst los, indem ich lerne kritisch zu hinterfragen. Das sollte mir jetzt, nachdem ich meine Brille abgenommen habe leichter Fallen. Ich denke das Spielt schon sehr zusammen und ich werde definitiv mein gutgläubiges Mindset ablegen oder austauschen müssen. Nicht meinen Optimismus, aber meine Leichtgläubigkeit. Kritik gerne gesehen.
  3. Hallo Leute, Ich habe folgendes Problem: Ich bin (laut Aussagen meiner Freunde, Partnerin und 2 Tage intensiver Reflexion) in meinem Erwachsenenalter (26) immer noch sehr naiv bzw. zu leichtgläubig. Long story short: Ich habe vor 2 Tagen zum ersten mal von einem Freund im direkten Gespräch erfahren, dass er mich für sehr naiv hält. Ich habe daraufhin etwas gelacht, da ich tatsächlich manchmal etwas leichtgläubig bin und ihm gesagt "Ja manchmal schon, aber auch nicht sehr naiv..." Daraufhin wurde es etwas ernster und er schaute mich etwas sprachlos an "Du weißt schon, dass du schon sehr naiv bist oder?" - die Aussage hat mich dann 2 Tage etwas mehr beschäftigt und ich ging nochmal über, meine Rolle im Freundeskreis zu hinterfragen. Weiter noch: meine Freundschaften zu hinterfragen und am Ende die Beziehung zu meiner Freundin um zu schauen, wie andere mich wohl sehen. Bin ich tatsächlich der "Naive aber coole dude"? Mir selbst ist schon öfter unterschwellig aufgefallen, dass meine Aussagen im Freundeskreis mehr impact haben könnten, mir mehr Kompetenz zustehen sollte. Das ist aber oft nciht der Fall. Ich selbst empfinde naive Menschen oft als dumm, inkompetent und auch der Respekt vor Ihnen ist geschmählert, da man oft nicht auf eine kritische Meinung hoffen kann, bzw. diese Menschen leicht zu überzeugen sind. Ich habe gestern Abend daraufhin meine Freundin angesprochen "Bin ich naiv?" Sie überlegte kurz, hat den Ernst in meiner Frage erkannt und ebenfalls mit "Ja bist du irgendwie schon" beantwortet und dass ich tatsächlich sehr leichtgläubigkeit bin bzw. dass ich sehr leicht für Sachen zu begeistern bin. In unserer Dating Phase (Mittlerweile 2,5h Relationship) hat sie diesen Punkt sogar als sehr unattraktiv empfunden und wäre beinahe ein K.O. Kriterium gewesen (kann ich aus Frauensicht natürlich komplett nachvollziehen). Soviel zum Ist-Status. Ich will hier gar nicht groß weiter drauf eingehen. Letztendlich weiß ich, dass ich nicht einen Tag länger so eine Außenwirkung haben will. Kompetenz gerade im Freundeskreis ist mir sehr wichtig. Ich weiß, dass ich nicht dumm bin (so banal dass jetzt klingen mag). Leichtgläubig bin ich tatsächlich manchmal und auch in einem Maße, dass es mich im nachheinein sehr ärgert. Bei kritischen Argumentationen halte ich mich tatsächlich oft bedeckt, aus Angst, ich kann nicht die richtigen Worte finden, um meinen Standpunkt überzeugend darzulegen. Aus diesem Mangel an kritischer bzw. intelligenter Präsenz innerhalb meiner Mitmenschen in Situationen, in denen ich meine Kompetenz beweisen könnte, habe ich über Jahre hinweg unbewusst an einem Image gearbeitet, dass mich als den coolen, lustigen aber anscheinend auch naiven typen darstehen lässt. Ich weiß noch nicht recht wo ich anfangen soll, deswegen hier meine Frage an die Community: Welche Wege gibt es, kritischer denken zu lernen, kompetenter zu wirken und diese leichgläubigkeit bzw. die naiv wirkende leichte Begeisterungsschwelle ein für alle mal abzulegen? Freue mich sehr auf eure Hilfe.