Wie vieles heutzutage, wird der unpersönliche Grundsatz gefeiert und aufgesprungen, da es einfach ist. Inzwischen ist jedes zweite Profil nichts weiteres als ein Schaufenster zur Egopolitur, sowohl von männlicher als auch weiblicher Seite. Bis ins letzte bearbeitete Bilder zum Teil, schön mit Instagram verknüpft und sich feiern lassen. Auch durchschnittliche Frauen.
Natürliche, nicht gepimpte Profile gehen inzwischen vielfach in der Reizüberflutung unter, sodass der Aufwand (gute Fotos, ggf. bearbeitet, anschreiben, sich gegen mehr und mehr Männer durchsetzen, Treffen...) in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag steht. Einziges Pro, wenn man den Aufwand in Kauf nimmt: Er ist in der Grundausstattung einmalig, wenn man einmal gute Fotos hat. Läuft halt alles übers Aussehen.
Dazu kommt wie gesagt, dass 90% der Kerle alles liken, Druck haben und auch unter Niveau vögeln würden, während die Damen tendenziell nur noch nach oben schielen. Angebot und Nachfrage driftet da noch weiter auseinander.
Vor 1,5 -2 Jahren Tinder recht intensiv genutzt und auch einige coole Dates und auch Lays gehabt. Nachhaltig war davon bis auf eine Ausnahme nichts.
Neulich nochmal draufgehauen - ziemlich viel Attentionwhores unterwegs, insbesondere 18-24 einfach krass.
Die Lösung ist einfach: Virtuell ist Frauenvorteil, real kann Mann mehr aus seiner Grundaussattung machen.