Zlatanos

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Beiträge erstellt von Zlatanos


  1. vor 19 Stunden, Fanta Zero schrieb:

    Ich würde es ihr auch nicht auf das Butterbrot schmieren, dass du deine Beziehung beendet hast.

    Dennoch ist es ja vermutlich auch für sie etwas, was die Sachlage ändert.

    Mach es daher eher mal beiläufig, und indirekt. (Ich war ja jetzt mir Wohnungen anschauen, hola die Waldfee, die Preise sind richtig heftig inzwischen; Heute muss ich eher Feierabend machen, da ich eine Wohnungsbesichtung habe/ meine neue Couch angeliefert wird)

    Dennoch mein Rat an dich, konzentriere dich erstmal auf dich, und kümmere dich um deinen Scheiß.

    Ein warmer Wechsel ist keine Basis.

    Für einen beiläufigen Kommentar müsste ich erstmal in die Situation kommen. Sie wird ihren Abstand weiterhin durchziehen und ich kann es verstehen, dass sie das möchte. Würde mich aber wundern, wenn von ihr was kommt, da sie weniger der aktive Part ist und besonders durch meinen Kommentar, dass Kaffee trinken allein für mich nicht reicht und sie sich melden soll, wenn sie ihre Meinung geändert hat. Seitdem halt wirklich zero contact. Und ich kann sie ja kaum zum Kaffee einladen. Kein Plan. 

    Was macht man da? 


  2. Ich habe meine bestehende Beziehung vor 2 Wochen beendet. War nicht einfach, aber ist richtig. 

    Habe meine Kollegin vorgestern in der Firma getroffen, haben noch einen Kaffee zusammen getrunken. Ihr taten die vier Wochen Abstand gut, sagt sie. Wir können gern uns in der Firma treffen, sonst ist aber Abstand weiterhin ihr Wunsch. Sie möchte sich auf sich konzentrieren, Sport machen etc. Sie möchte auch das Jahr in Ruhe abschließen, keinen Stress durch Job oder Ex und kein Gefühlschaos (womit ich wohl gemeint bin). 

    Habe ihr gesagt, wenn sie ihre Meinung ändert, kann sie sich melden, aber Kaffee trinken allein reicht nicht aus. Dann richtig Abstand. Habe ihr auch von der Trennung nichts gesagt, fühlte sich nicht richtig an in dem Moment, als würde ich sie beeinflussen wollen. Auch wenn sie fragte, wie es bei mir so läuft, auch daheim. 

    Wirkt nun sehr festgefahren. Vielleicht will sie auch gar nicht mehr?! 

    Kein Plan, wie das noch was werden könnte? 


  3. Ich habe beendet, was auch immer es da zu beenden gab. Alles auf Null und sie schien sichtlich erleichtert darüber. 

    Nun ist es an der Zeit, meine Baustellen gerade zu ziehen. 

    Ob sich dann noch irgendwas ergibt, wer weiß es schon. Das sollte jetzt keine Rolle spielen. Keine Ahnung, was ich mich geritten hat. 

    Edit: Vielen Dank euch, das wollte ich nochmal zum Ausdruck bringen. 


  4. Ich bin leider selber einer dieser Eltern geworden, die dem Kind die heile Welt vorspielen wollen. Und ich würde mein persönliches Glück die nächsten Jahre zurückstellen, wenn es sein muss. 

    Mit meiner Kollegin war das Verhältnis okay. Die Anziehung war immer da und der Reiz, immer mal etwas zu flirten, reichte aus. Die Nacht hat das geändert, ich sehe sie nun anders. Vielleicht Projektion, wer weiß. Das muss ich für mich mal herausfinden. 

    Der warme Wechsel ist eine gute Beschreibung. Wahrscheinlich würde ich nie die Zelte abbrechen, wenn ich keinen triftigen Grund hätte. Aber ja, eine Affäre ist auch keine Lösung, ein warmer Wechsel genauso wenig. 

     

    Danke euch! 


  5. vor einer Stunde, Samtschnute schrieb:

    Erstmal deine Beziehung ordnungsgemäß beenden. Das ist deine 1. Baustelle. 

     

    vor 26 Minuten, trommelpeter schrieb:

    Dir die Frage beantworten warum Du deine bestehende Beziehung nicht sauber abwickelst

    Die Beziehung ist den Umständen erlegen und mit ihnen auch wir. Es ist eine funktionierende Gemeinschaft, dem Kind zur Liebe. Bin mir nicht mal sicher, ob sie nicht schon jemanden an der Hand hat. Aber das ist ein anderes Thema. 

    vor 28 Minuten, trommelpeter schrieb:

    Deine Ausgangsfragen triefen vor Unsicherheit.

    Ja, die Unsicherheit ist da, die hat sich leider in den letzten Jahren entwickelt. Ich bin da dran, wohl möglich auch ein Grund, warum es nun nach all der Zeit zum FC kam. Aber ich hab noch einen längeren Weg vor mir. Das ist okay. Es ist, wie es ist. Aus diesem Grund bin ich hier und frage nach Hilfe. 

    vor 31 Minuten, trommelpeter schrieb:

    Ein Profi würd sich keine Platte machen und durcheskalieren.

    Ich nehme an, du meinst damit, ein sicherer Mann hätte sich nach ein paar Tagen gemeldet und ein Date ausgemacht?

    Wie würde ein Profi denn die aktuelle Situation behandeln? 


  6. vor 52 Minuten, trommelpeter schrieb:

    Du bist ziemlich klettig und auf der Suche nach Bestätigung. 
    Und Du deeskalierst. 
    Wenn ich ein Target beglückt habe ist das nächste Date darauf ausgelegt, das was geht und kein Treffen am Getränkeautomaten.

    Ja, ich weiß. Nach der Nacht wollte ich mehr und wurde ungeduldig. Das mit der Deeskalation ist ein guter Punkt, so hab ich das noch gar nicht gesehen. 

    Was empfiehlst du als weiteres Vorgehen? 


  7. 1. Mein Alter: 34, 1 Kind, noch vergeben
    2. Alter der Frau: 30, alleinerziehend
    3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: 2
    4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?"): FC
    5. Beschreibung des Problems:

    (Ihre Nachrichten in "", meine in ><.) 

    Ich bin noch in einer Beziehung (6 Jahre) mit Kind (4 Jahre), werde diese aber beenden über kurz oder lang (sehr unterschiedliche Vorstellungen vom weiteren Leben). Sie ist alleinerziehend, wurde verlassen. Wir haben noch den selben Arbeitgeber, sie hat aber gekündigt und ist ab dem 1. März raus. Kennen uns fast 3 Jahre, aus Kollegen wurden Freunde. Bisschen Flirt war immer dabei, aber eher mehr von mir. Sie war immer die "Vernünftige", da Kollegen und Beziehung. Vor 2 Wochen allerdings hatten wir unser 2. Date, wenn man es so nennen will. Nach 2 Flaschen Wein war es dahin mit der Vernunft. Kein Block und Durchmarsch bis ins Bett. Verbrachten die ganze Nacht mit ständigem Knutschen, Fummeln, Vögeln, es gab kein Ende. Am nächsten Morgen war die noch bereut für kurzes Knutschen, aber eher verhalten. Nun gut.

    Weiterer Verlauf eher wie vorher auch, kollegial und freundschaftlich. Auf Date-Versuche ging sie eher nicht ein. 

    Schlüsselnachrichten:

    Zitat

    "Und? Was machen deine Gedanken?"

    "Der Abend hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hat definitiv Spaß gemacht."

    "Auch wenn man es nicht glaubt, ich bin eigentlich eine Person, die gern Nähe hat, aber ich lass das nicht bei jedem und so schnell zu. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht langsam fehlt, wieder jemanden zu haben, trotz der ganzen Umstände..."

    "Wir können es versuchen, oder?"

    "Ja, sehen können wir uns ja wenn überhaupt am Wochenende, weil ich da die einzige Möglichkeit habe, kindfrei zu sein"

    Zwischendurch merkte ich, dass sie Probleme hat, diese Nacht einzuordnen. Sie kann ihre "Gedanken nicht so recht in Worte fassen". Auf die Frage, ob sie Abstand bräuchte, sagte sie entschieden nein. 

    Zitat

    "Seine Gedanken zu ordnen, ist eine gute Idee, aber ich brauche dafür keinen Abstand."

    Zwischendrin auch mal eine Nachricht völlig aus heiterem Himmel:

    Zitat

    "Hätte nicht gedacht, dass du doch nochmal mein Bett kennenlernst 😂"   > Da hat wohl jemand an unsere Nacht gedacht

    "Wohl wahr"

    Inzwischen eine Woche rum, kein Treffen Zustande gekommen, hab ich sie kurzerhand auf einen Kaffee in der Firma eingeladen. Sie sagte zu, hat aber kurz vorher abgesagt, weil sie mit einer Kollegin eine Stunde vorher zum Automaten ist und sich so lange verquatschte, dass wir den "Kaffee verschieben müssen, hab mich verquatscht und muss noch was fertig machen".

    Daraufhin war ich nicht besonders amused. Ich fragte sie, ob sie mir aus dem Weg geht. Sie sagte "nein, warum denkst du das gleich?", woraufhin ich sagte, "das wäre okay gewesen, also hast du mich einfach nur versetzt". Naja, nicht der beste Schachzug, ich weiß. War trotzdem pissig...

    Daraufhin Funkstille. Den Abend darauf schrieb ich eine unnötig lange Nachricht, dass ich nicht so richtig sehen kann, wo wir stehen. Die Melodramatik dazu müsst ihr euch ausmalen. Richtig Müll von mir.

    Erst kam dazu auch nichts von ihr, hatten dann aber am Abend darauf geschrieben.

    Schlüsselnachrichten:

    Zitat

    "Tut mir leid, dass ich dich sauer gemacht habe."

    "Ich habe total Probleme die richtigen Worte zu finden - das hab ich aber neulich schon gesagt. Mich hat der Abend total unerwartet überrascht. Mit sowas hab ich null gerechnet, weshalb ich einfach etwas durcheinander bin. Ich weiß aktuell einfach selber nicht, was ich möchte....kann aber auch dich verstehen. Vielleicht brauche ich doch einfach Abstand, um die Gedanken sortieren zu können."

    "Ich hatte gut Alkohol, aber ich weiß, was ich tat und nein, ich bereue es nicht."

    >Ich verstehe, es bleibt eine einmalige Geschichte> "Vorerst zumindest..." >Was bedeutet das?< "Dass ich mich erstmal sortieren muss und mir klar werden muss, was ich möchte"

    >Okay. Es ist im Grunde egal, aber es geht mir nicht nur um das Eine. Nur der Vollständigkeit halber.< "Für mich ist das nicht egal. Deswegen wichtig, dass du es schreibst!"

    >Okay...?<

    "Ich sage mal so. Ich denke schon, dass es eines deiner Hauptziele war - die ganze Zeit seitdem ich aus der Elternzeit zurück bin - mich ins Bett zu bekommen. Weil ich scheinbar in dein Beuteschema passe. Ja, du sagst natürlich auch ab und an, dass du auch andere Dinge an mir gut findest. Schwierig wiederum für mich einzuschätzen..."

    >Weißt du was interessant ist? Mein bisherigen Beuteschema geht völlig an dir vorbei.< "Okay...?! ... Sorry!" "Dann findest du mich wegen meinem Charakter attraktiv?"

    (Info: das hatte sie schon mal beiläufig erwähnt, dass nie ihr Charakter gesehen wird. Nur die hübsche Püppi und die Zuverlässige auf Arbeit)

    >Ich finde dich insgesamt attraktiv. Dein Charakter, wie auch dein Äußeres. Es passt zusammen und wirkt authentisch. Das ist sehr anziehend.<

    ...

    >Wenn es bei dir so ankam, dass du nur für mich interessant bist, um in der Kiste zu landen, dann sorry< "Danke für deine Entschuldigung"  (war auch blöd von mir, die Nachricht...)

    ...

    >Inwiefern hat dich der Abend eigentlich so überrascht?> "Dass wir uns näher gekommen sind. Ich dachte, ich könnte den Abstand waren und im Einklang mit der Vernunft sein."

    >Was hat dich umgestimmt?< "Die Situation hat einfach gepasst. Dass zwischen uns was ist, wissen wir ja nicht erst seit gestern."

    Danach noch etwas Gelaber von mir, Inhalt ungefähr so: "Ich hätte deutlich zeigen müssen, was meine Intentionen sind, bevor ich das von dir wünschen könnte." oder auch, wie der Stand in meiner noch-Beziehung ist und das nichts mit ihr zu tun hat, dass diese bald begraben wird. (ist ein anderes Thema...)

    Seitdem ist no-contact. Auf Arbeit musste ich sie kurz anrufen, wegen einer wichtigen Rechnung. Aber ich hielt alles sachlich. Sie rief noch zurück, da war ich schon in der Mittagspause, während sie Feierabend machte (halbtags). Sie hätte es dabei belassen können, schickte mir aber nochmal 1:30 Minten Sprachnachricht, um auch sicher zu gehen, dass sie alles erledigte und wie nervig die Firma ist etc. Ich bedanke mir nur einzeilig, ein "Gern" zurück und seitdem ist Funkstille. Das sind jetzt 3 Tage.


    6. Frage/n

    Ich habe richtig fiesen Bockmist veranstaltet. Abgesehen davon, dass ich meine noch-Beziehung beschissen habe, was ich schon ein Ding für sich ist, hab ich auch das Weitere nach dem FC verbockt. Zu Gute halten muss ich mir, dass der Abend echt gut lief, so ganz nüchtern betrachtet. Das Problem ist, ich hab mich echt in sie verguckt. Wir verstehen uns toll und diese letzte Barriere ist nun gefallen und nun gibt es kein Kollegen / vergeben - Gefüge mehr. Das Ding ist, sie merkt das natürlich. Needy as f#ck.

    Mich würde interessieren, auf Basis der Nachrichten, wie ihr das weitere Vorgehen empfehlen würdet. Aktuell wie gesagt no-contact

    • Erkennt ihr Interesse von ihr? 
    • Soll ich auf Meldung von ihr warten?
    • Wenn erfolgt, gleich auf Date gehen, kein Smalltalk?

     

    Oder hab ich es einfach mal gepflegt verkackt?

     

    Grüße an euch


  8. vor einer Stunde, DirtyRabbit schrieb:

    Was würde Zlatan tun ? 😉

    Geh essen, hock dich danach eierbaumelnd auf die Couch neben Sie und nach paar Minuten des eyecontacts während des Smalltalks dropste "ich hätte jetzt richtig Bock aufn geilen Nachtisch" und ziehst Sie zu Dir ran.

    Wenn Sie blockt wegen Kollegen "Babe das ist jetzt unser kleines schmutziges Geheimnis" und packst Sie etwas härter am Nacken beim ranziehen.

    Wenn Sie nochmal Blockt mit dem aber wir sind doch Freunde gelaber oder sowas sagste SELBSTBEWUSST "ich lande nicht in Friendzones" und schiebst Ihr ENDLICH die Zunge in den Hals.

    Hatte noch nie mehr als 1 kurzen Block beim KC aber ich würde es so machen. Ansonsten mit Freezes arbeiten danach.

    Danke für die motivierenden Worte, aber die Absage ist durch. 

    Ich: jo, pass auf, ich bin gerade erst aus der Firma raus (was tatsächlich stimmt, kurz nach acht), ich denke nicht, dass das Sinn macht "

    Sie: okay, dann verschieben? 

    Ich: werden bestimmt mal einen Tag finden 

    Sie okay. Sicher, dass alles in Ordnung ist? 

    Ich: klaro, mach dir keinen Kopf

    Sie: okay

    Könnte man nun wieder deuten, dass sie es gern nachholen würde, aber naja. Ich halte mich da jetzt erstmal ne Weile fern. Für das hin und her bin ich sicher auch verantwortlich, das muss ich erstmal gerade kriegen. 


  9. Ich hab den Deckel zugemacht und erstmal nichts mehr mit ihr geschrieben. 

    Heute kam dann die Rückfrage "Alles gut?", offensichtlich wieder der Orbiter Test. Keine Reaktion von mir. 

    Irgendwann dann die Frage, was ich heute Abend essen möchte, sie ist gerade einkaufen. Kurze Antwort von mir. 

    Später noch eine Nachricht "dann hoffe mal, dass heute Abend alles klappt mit dem Kind :)" prompt gefolgt von "Und kein knutschen ☝️"

    Mal ehrlich, soll ich da überhaupt noch hin?! Auf einen freundschaftlichen Abend hab ich kein Bock 


  10. Fragt sie mich heute tatsächlich per WhatsApp, warum ich sie küssen wollte. 

    Antwort: Ich hatte viel Spaß gestern und dann Lust, dich zu küssen. Wer will es mir verübeln? 😏

    Ihre Antwort: Das freut mich zu hören.Ich fand es auch sehr unterhaltsam gestern.😁Na ja küssen tun wir uns nicht weil wir doch die Grenzen definiert haben. ☝🏼

     

    Das ist doch echt schräg mir ihr...


  11. Naja, sie kommuniziert sehr offen, dass sie richtig Bock auf rödeln hat, auch immer wieder das Gespräch mit zweideutigen Sätzen auf die eben bringt und sie sagt sogar, dass wir längst in der Kiste wären, wenn wir denn keine Kollegen wären... Sie hat schon Lust, so ist nicht und man merkt ihr das an. Aber diese Kollegen Geschichte hemmt dann immer diesen letzten Schritt mal körperlich zu werden. 


  12. Mein Alter: 33, Vater

    Ihr Alter: 27, Mutter

    Dates: eins, freundschaftlich

    Situation:

    Hallo zusammen, 

    es gibt da dieses Mädchen auf Arbeit, das hat es mir echt angetan. Wir sind beide Eltern, haben sehr wenig Zeit. Oftmals sehen wir uns nur in den Pausen, einmal war ich bei ihr, das lief eher freundschaftlich. Sie ist seit ca 1 Jahr Single und hat langsam die Pfanne echt heiß. 

    Wir verstehen uns sehr gut, treffen uns eben nur sehr kurz. Heute waren wir nach der Arbeit mal für zwei Stunden essen und Kaffee trinken. Sehr sexuelle Themen, viel Flirten. Kuss hatte sie abgeblockt, uns könne ja jemand sehen. 

    Freitag haben wir uns Abends verabredet bei ihr. Bin nur nicht sicher, ob ich das Ruder noch rumgerissen kriege. Sie blockt vehement, weil wir ja Kollegen sind. Da bleibt sie einfach immer wieder hängen. Ich weiß ja, Arbeit ist eigentlich so ne Sache, aber ich muss sie einfach mal anknabbern, das nützt nichts. 

    Würde Freitag nochmal vehement zum KC ansetzen. Wenn das nicht klappt, dann ist das Thema durch. 

    Was mich auch nervt, dass sie sich neuerdings auch in der Mittagspause mit einem alten Fuckbuddy trifft. Ist nur ne Frage der Zeit, wann sie bangen. 

    Denkt ihr, sie genießt das Flirten, so fürs Ego, alles andere ist aber tabu? 

    Was sind eure Erfahrungen? 

    Beste Grüße 


  13. Hallo Cooperx,

    vielen Dank für deine Antwort! Ich möchte mal der Reihe nach darauf eingehen:

    Am 6.12.2020 um 14:01 , cooperx schrieb:

    Ich habe deine letzte Antwort mal in zwei Zitaten aufgeteilt, damit du siehst wie du dir widersprichst.

    1) Daher nochmal hier konkret die Frage die du auch mit auf die Arbeit nehmen sollst und ggf. ansprechen: Wo möchte ich beruflich in ein paar Jahren stehen? Wo denkst du, entwickelt sich der Markt hin, wo liegen deine Skills und wie weit bist du bereit, zu gehen (Aufwand = Ertrag) ? 
    Sofern du nicht weißt, was du kannst und was du machen willst, kann dir keiner den Weg dort hin zeigen.

    Den Widerspruch möchte ich etwas relativieren. Was ich meinte war, dass ich nicht unbedingt der Assistent vom Produktionsleiter werden möchte. Ich sehe mich wünschenwerterweise eher bei der Geschäftsleitung. Was möchte ich dort tun? Ich möchte quasi der Inhouse Consultant sein. Bei strategischen wie auch operativen Problemen, Potenzialen oder Wünschen möchte ich Ansprachpartner und Projektleiter zugleich sein. Was mich qualifiziert? Meine Skills liegen im Problem solving, stark ausgeprägtes analystisches und lösungsorientiertes Denken. Ich verfüge über eine Menge Wissen zu modernen Möglichkeiten, dass beispielsweise nichtmal der Älteste hat, was okay ist. Dafür hat er Unmengen anderen anderem Wissen und Erfahrungen. Das geht natürlich mit dem MBA einher, aber auch privat lese und lerne ich sehr viel. Ich bin sehr gut im Projektmanagement, weshalb ich aktuell schon Projekte leite, die dem Unternehmen dienen. Ich habe mich sehr schnell und tief in SAP eingearbeitet. All sowas.

    Zitat

    2) Betrachte mal das Unternehmen, für welches du aktuell arbeitest und stell dir die Frage, wie dieses wohl in 1, 2 Jahren aussehen wird. Was produziert ihr überhaupt? Wer sind die Kunden und wo? Du schreibst du hast Ideen und siehst Potential. Worin? Auch die beste Idee muss im Unternehmen auf fruchtbaren Boden fallen. 
    Dann stelle ich mir die Frage, wie sich die Geschäftsleitung im Unternehmen entwickeln wird. Wie lange bleibt oder hält der Alte durch? Wird er einen Nachfolger bestimmen oder beginnt der Hahnenkampf, wenn er in ein paar Jahren (gar nicht so unwahrscheinlich bei 80 Jahren) abdankt? Wer wird zukünftig das Unternehmen lenken - und nein, hier ist nicht der Geschäftsführer gemeint, denn das ist in manchen Unternehmen auch der Betriebsrat oder die "beliebteste" und am meisten respektierte Person.

    Wird die Juristin später Entscheidungen treffen (schwer vorzustellen, bei technischem Unverständnis). Sie wird - so vermute ich - zwar ihren Platz wie auch heute haben, aber nicht Strategische Entscheidungen treffen.
    Der extrene Chef? Der womöglich. Wie steht der Alte zu ihm und seinem Zögling?
    Wie steht der Alte zum Aufräumer? 

    Ich würde an deiner Stelle als nächstes jeweils ein Gespräch mit der Juristin, dem Alten, dem Aufräumer und dem externen Chef suchen um herauszufinden, wo sie die Firma und ihr Aufgabenfeld sehen. 

    Was du brauchst sind mehr Informationen zu den Strukturen und das dann abzustimmen, ob es mit deinen Vermutungen, wie es sich zukünftig entwickeln wird oder kann. 

    Die Frage nach der Nachfolge ist natürlich ein heißes Thema. Es gibt einige Herren hier, die scharren mit den Hufen. Angeblich ist die Nachfolge schriftlich festgehalten, aber niemand weiß etwas genaues. Die Juristin wird es nicht, das denke ich auch. Der Konzern-Chef ist auch kurz vor der Rente und fährt bereits spürbar runter. Sein Zögling, das wird interessant. Ich denke, den wird er für seine Nachfolge nominieren. Der Alte hat keinen direkten Bezug zu dem.

    Vielleicht hat der Aufräumer gute Chancen, wer weiß. Aber erstmal muss er die Probezeit überstehen, der gibt so extrem Gas, dass alle abkotzen, um es mal deutlich zu sagen. Der Alte scheint noch zwiegespalten zu sein. Zum einen bewundert er das Engagement, zum anderen denkt er, dass der Aufräumer sich das oft zu einfach macht. Bleibt abzuwarten.

    Wie stellst du dir diese Gespräche vor?

    Zitat

    3) Wer sind für die persönlich Mentoren? Hast du Leute (gerne auch online) die knallhart mit dir ins Gespräch gehen und dir deine Schwächen und Stärken aufzeigen, vor allem auch ihren ungeschönten Blick auf deine Situation werfen. Nimm einfach mal den Gedanken mit: Jede Top Führungskraft hat, wenn er auf seinen Lebenslauf blickt, immer mal wieder Mentoren gehabt, die sie förderten und schamlos herausforderten. Wer das nicht hat, dreht sich nur um sich (und seine Unzufriedenheiten) ohne den Rettenden Leuchtrum zu sehen.

    Leider habe ich noch keinen Mentoren und das finde ich sehr schade. Ich hätte wirklich gernen einen! Wie ich eingans sagte, hätte ich gerne jemanden, der einen allein durch Erfahrung aus dem Wald vor lauter Bäumen holt. Die Online-Recherche ergab leider auch recht wenig und wenn, dann für viel Geld. Das ist für mich nicht Sinn der Sache.

    Hier intern ist es schwer. Sehr gerne würde ich öfter mit dem Alten reden wollen um von seinen Erfahrungen zu lernen. Aber so wie es bisher schien, ist er ein einsamer Wolf.


  14. vor 17 Stunden, cooperx schrieb:

    Du gibst dir die Antwort schon mit dem letzten Satz. Von daher bist du gerade in einer sehr luxuriösen Position. Du lehnst dich zurück und beobachtest. 

    Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ich hau direkt mal meine Gedanken aus eigener Erfahrung raus:


    - der Alte hat den Laden vermutlich gegründet bzw. jahrzehntelang geprägt. Der wird sich nicht mehr ändern und auch sich nichts sagen lassen (gilt übrigens auch für viele Ü50). Du bist ein junger Kerl der hoffentlich nicht zu unbequem wird. 

    Absolut richtig. Er ist der Inhaber, hat sein Leben diesem Unternehmen gewidmet. Was beeindruckend ist, er mag Fortschritt, er will, dass wir digitaler werden. Aber er unternimmt nichts konkret. Ob er ein Ansatz ist, glaube ich nicht.

    - warte ab wie sich das mit dem neuen Aufräumer entwickelt und stelle dich mit ihm gut. Die Produktion bringt bei euch als Maschinenbauer die Kohle rein. Euer Kerngeschäft wird dort hergestellt, alles andere ist nur vertrieb, Verwaltung und die wichtige Entwicklung (wo du dich noch stärker positionieren solltest, denn laut dir sei Potential da). Ein Aufräumer ist bei der Geschäftsleitung (beim alten) immer beliebt, denn Ziel eines Unternehmens ist wirtschaftlich zu sein und es ist sicherlich nicht ohne Grund dort. 

    Zumindest wäre das ein Ansatz, um sich einen stärkeren Namen bei der GL zu machen, keine schlechte Idee.

    Meinst du die Organisationsentwicklung? Ich habe ein Gespräch mit dem Kollegen geführt. Wenn das gut, wie gesagt, soll daraus eine ABteilung werden. Er möchte dann einen internen Mitarbeiter und einen extern Mitarbeiter anwerben. Das klingt nur sehr danach, dass er die führende Rolle übernimmt und ich weiß nicht, ob mir das liegt. Ich hätte lieber einen direkten Kontakt zu der GL.

    ich fasse es konkreter: du weißt nach deinen x Jahren Berufserfahrung wie schnell sich Unternehmen, Strukturen, Aufgabengebiete ändern können. Von daher warte ab was passiert und sei flexibel. Wenn du keine Zukunft siehst, gehst du (die Frist kann auch durch bezahlen eines Betrages x aufgehoben werden) und gehst wo anders hin. Sonst suchst du dir die richtigen Aufgaben, Verantwortlichkeiten und gibt’s mit dem Aufräumer zusammen Gas. 

    Wäre auf jeden Fall ein Ansatz. Als Plan B würde ich tatsächlich eine Karriere als SAP Berater sehen. Das liegt mir sehr, sowohl das Beraten, als auch SAP.
     

    Achja: und kläre mal wo du selbst mit 40 (in 8 Jahren) stehen willst oder dich siehst. Das fehlt auch, um ein rumeiern im Leben zu verhindern.

    Das ist ein guter Punkt und bisher tue ich mich sehr schwer damit. Ich weiß, dass ich zum einen in einer guten Gegend, naturnah, wohnen möchte. In einem eigenen Haus, ganz klassisch. Und ich möchte möglichst beruflich ungebunden sein an meinen Wohnort, um mich langfristig mit der Familie niederlassen zu können.

    Beruflich ist das ansonsten bisher sehr schwierig gewesen, da einen konkreten Weg anzugeben. Das habe ich immer darauf geschoben, noch nicht in der geeigneten Position gewesen zu sein, um mit Sicherheit sagen zu können, dass ich das als langfristigen Weg sehe. Hmm..

     

    vor 7 Stunden, sugsug schrieb:

    Es hort sich für mich so an, dass du nicht finanziell auf den Job angewiesen bist? Das ist doch sehr gut, denn das ermöglicht dir Forderungen zu stellen. Mit wem hast du denn mal konkret über deine Wünsche gesprochen im Unternehmen? Das ist wichtig, nicht warten, dass der Chef zu einem kommt, sondern ihm das immer mal wieder mitteilen. Natürlich nicht nerven, aber nicht denken, weil man es einmal kurz erwähnt hat, wird er sich das merken. Der Produktionsleiter hört sich doch gut an, mit dem öfter mal das Gespräch suchen und Vorschläge machen was man in der Firma verbessern kann und welche Rolle du dabei gerne spielen würdest.

    Finanziell bin ich leider auf den Job angewiesen.

    Ich hatte auch schon die Idee, mal direkt mit der GL zu reden, jedoch welcher von denen? Oder eher den Finanzminister? (dem untersteht die IT und der "Orga-Entwicklicker"). Bisher habe ich die Idee jedoch wieder verworfen, weiß gar nicht genau, warum. Vielleicht das nerven.

    Ich höre bei euch beiden raus, dass der Produktionsleiter ein guter Ansatz ist, den ich verfolgen kann. Er scheint sich bei Kollegen durch die Art der Arbeit (Aufräumen) nicht beliebt zu machen. Andererseits dafür aber bei der GL und da will ich ja hin. Müsste es nur unbedingt diplomatisch anstellen, falls er abgesägt wird, den Weg dann allein weiterführen zu können.

    Man munkelte auch, er wolle einen Assistenten haben. Ich denke, dass wäre nichts für mich, falls er mich fragt. Damit wäre ich wieder so eingeschränkt, was eine Abteilung und maximal dessen Schnittstellen angeht. Ich möchte unternehmensübergreifend agieren, das große Ganze bearbeiten.

    Was denkt ihr?


  15. Hallo liebe Kollegen*innen,

    seit geraumer Zeit bringt mich die Frage nach der beruflichen Zukunft regelrecht um den Schlaf. Daher möchte ich gerne euer Feedback hören, ein Hilferuf, mich aus dem Wald vor lauter Bäumen zu holen. Gerne kann dieser auch abgeholzt werden.

    Ich versuche, mich so kurz wie möglich zu fassen, ohne wesentliche Details auszusparen. Gerne gehe ich aber auf Nachfrage auch in die Tiefe, wenn es wichtig ist. Es wird sich fürchterlich nüchtern und wahrscheinlich arrogant anhören, aber ich versuche wirklich nur, mich kurz zu fassen 🙈

    Zu mir:

    • 32 Jahre alt
    • Erststudium: Bachelor Maschinenbau
    • Erster Job: Qualitätsmanager (3 Mitarbeiter unter mir, ca. 100 Mann Bude)
    • Zweiter Job: Produktionsleitung / Arbeitsvorbereitung (kleine Bude mit 20 Mann, klingt spannender, als es wirklich war. Info: narzistischer "Chef" in meinem Alter, cholerisch veranlagt)
    • Aktueller Job: Projekteinkäufer (450 Mann Unternehmen)
    • Aufbaustudium: MBA Business Consulting (Abschluss im Sommer 2021)

    Ausgangssituation:

    Aus einer Notsituation heraus habe ich meinen aktuellen Job als Projekteinkäufer angetreten. Das Unternehmen ist global aktiv, Maschinen-& Anlagenbau. Bestehen seit fast 150 Jahren, sehr traditionell, sprich veraltet, Familienunternehmen. Die Geschäftsleitung besteht aus 3 Chefs (Inhaber, ca. 80 Jahre alt, seine Nichte, gelernte Juristin, ca. 40 Jahre alt und ein externer Chef von der Konkurrenz weggeholt, ca. Ende 50).

    Ich selbst bin kein Einkäufer, will ich auch nie werden. Dieser Job ist langfristig ausgeschlossen. Was positiv ist, ich kann mich in der Abteilung frei entfalten, was Nebenprojekte angeht. Diese bestehen darin, dass ich z. B. abteilungsübergreifend SAP auf Vordermann bringe oder andere Strukturen / Prozesse etabliere. Genau darin liegen auch meine Stärken, daher auch das Studium.

    Zunehmend fehlt mir allerdings die Zeit für diese Projekte, da mein eigentlicher Job auch viel Zeit frisst. Also bleiben nur die Möglichkeiten, die Projekte zu reduzieren (was mich unglücklich machen wird) oder die Projektgeschichte hauptberuflich zu machen.

    Ich habe viele wichtige Projekte, zusätzlich kann ich mehrere Prüfungsleistungen vorweisen, wie z. B. die Erarbeitung einer Strategie für die digitale Transformation (1,0 Bewertung), neues Marketingkonzept (1,3 Bewertung) oder Prozesskostenoptimierung (1,7 Bewertung). Soll heißen, ich kann was. Und das ist rein fachlich, nicht arrogant gemeint.

    Was habe ich also für ein Problem?

    Ich komme aus meiner Position nicht raus. Die GL interessiert sich herzlich wenig für meine Projekte und Prüfungsleistungen (Aussage zur Digitalgeschichte vom Alten: "Schön, sagen Sie ihm, hat er gut gemacht." Thema erledigt...).

    Mit der Chefin habe ich Anfangs sehr viele Projekte nebenher gemacht, das schlief mit einmal ein. Ich nehme an, Büropolitik hat dafür gesorgt.

    Der Chef von der Konkurrenz hat seinen eigenen Zögling und interessiert sich nicht für andere.

    Eine Kollegin von mir, Vorsitzende des Betriebsrates, hat sich stark an die Chefin geheftet und eine neue Position bekommen. Sie erhoffte sich Assistenz zu werden, Titel ist jedoch "Prozessoptimierung". Hat sie gar kein Bock drauf, fängt nun alleredings an, sich die Projekte zu krallen.

    Ein weiterer Kollege, ehemals Assistenz von der alten Produktions-/Betriebsleitung, wurde von diesem klein gehalten und wollte kündigen. Dem haben sie jetzt, er hat einen MBA und man lässt keine Leute gehen, eine Abteilung gegründet, "Organisationsentwicklung". Er soll die DIgitialisierung übernehmen, sprich, auch er krallt sich die Projekte.

    Meine Vorgesetzte will mich halten, weil ich so schön die strategischen Aufgaben übernehme. Eigentlich gehöre ich aber ganz woanders hin, so ihre Aussage.

    Das einzig Positive bis jetzt, ist der neue Produktions-/Betriebsleiter. Der kommt von einem Konzern und hat die Aufgabe erhalten, den Laden mal aufzuräumen. (Info: wir sind traditionell, veraltet, fürchterlich. Das klingt böse, es ist aber wirklich so viel Potenzial überall. Aber das macht es auch so interessant!)

    Der ist zwar in der Probezeit, aber der räumt jetzt schon gewaltig auf. Richtig gut! Und der hat spitzbekommen, dass ich was kann und das eine oder andere Projekt bereits leite. Wie gesagt, auch viel SAP und da will er auch unbedingt deutlich vorankommen. Der versucht einen Draht aufzubauen und er hat widerrum einen guten Draht zur GL. Erster Vorschlag war, ein Key User Team zu gründen. Hätte ich auch Bock drauf, allerdings das zu leiten und nicht zur Teil zu sein.

    Zweite gute Sache, ich hab durch die Projekte einen Draht zu unserem externen SAP-Berater. Der meinte, er redet mit seinem Chef, wenn ich einen Job brauche und legt ein gutes Wort für mich ein. Dachte, das wäre ein Scherz gewesen, aber er meint das wirklich ernst. EInfach so.

    In Summe:

    Die Position als "Organisationsentwicklung" ist genau der Posten, den ich gerne hätte. Der ist nun weg. Man munkelt, wenn das gut läuft, soll darauf eine Abteilung werden. Aber ich möchte nicht für den Kollegen arbeiten, sondern mit ihm. Auf der anderen Seite die Kollegin, die auch irgendwie mitmischt. Und dann die GL, die mich als Einkäufer sieht und mehr nicht, so zumindest mein Empfinden.

    Nun zerbreche ich mir den Kopf, wohin mit mir und wie. Oder doch komplett raus. Habe aber ab Sommer 2021 noch 18 Monate Frist, da der Laden 50% von meinem Studium blecht.

    Bitte helft mir😫


  16. Sehr spannendes Thema und viele gute Punkte. Habe zum Beispiel vom Peter-Prinzip vorher noch nichts gehört.

    Setze mich auch sehr viel mit mir und dem weiteren auseinander, möchte aber gar nicht groß beraten, da ich momentan selber feststecke und es mir nicht anmaßen will, Ratschläge zu erteilen. Ich denke, die Kollegen*innen hier machen das sehr gut.

    Ich werde mal parallel einen eigenen Thread erstellen und hoffe von besagten Kollegen*innen hier etwas lesen zu können :)

    Wünsche dem TE jedenfalls alles Gute auf dem weiteren Weg!

    Beste Grüße


  17. Danke für deine Antwort.

    Das mit der konkreten Vorstellung ist noch schwierig, da ich meine genannten Stärken nicht nur im Einkauf zur Umstrukturierung einsetzen will, also langfristig auch im gesamten Unternehmen. Das wird ihr natürlich nicht gefallen.

    Desweiteren überlege ich, welchen Master ich anstrebe. Es gibt einen allgemeinen MBA von der IUBH, den man nebenberuflich machen kann. Andererseits gibt es von der HS Wismar einen MBA Business Consulting. Aber wie angesehen ist letzterer? Obwohl mich die Problemlösungsdenkweise von Beratern sehr reizt.

    Gibt es Erfahrungen?

     


  18. Guten Morgen,
    ich ersuche euch mit einem aktuellen Problem. Zunächst kurze Infos zu mir.

    Ich bin mittlerweile 30 Jahre alt, Bachelor Maschinenbau, aktuell dritter Arbeitgeber. Zuvor als QM und Produktionsleiter im kleinen Stil angestellt. Jetzt arbeite ich als technischer Einkäufer in einem Betrieb mit ca 800 Mann im Verbund. War eine bewusste Entscheidung in den kaufmännischen Bereich zu wechseln.

    Bin jetzt knapp über 1 Jahr angestellt, hatte zum Winter hin wegen einem Master angefragt, wurde zu der Zeit noch abgelehnt. Es gibt Kollegen, da hatte das so früh geklappt. Sei es drum. Bisher gab es noch kein Gespräch nach der Probezeit oder einem Jahr, also auch keine Gehaltsverhandlungen.

    Meine Arbeit besteht zu 40% aus operativem Einkauf. Die restliche Zeit bin ich damit beschäftigt, Prozesse zu optimieren und beispielsweise ein Warengruppensystem und einen übergeordneten Einkauf zu entwickeln. Es hat sich herausgestellt, dass ich das sehr gut kann. Der oberste Chef möchte Fortschritte im Einkauf sehen. Stichwort auch Digitalisierung. Daraufhin kam ein Berater, hat den Einkauf analysiert und gemerkt, dass ich echt was drauf hab und das der Führung mitgeteilt.

    Nun bin ich inoffiziell Projektleiter für solche Geschichten. Habe mir vorgenommen, mal über mein Gehalt zu reden und wohin die Reise mit mir gehen soll.

    Nun kam meine Abteilungsleiterin gestern zu mir und meinte, wir müssen mal über meine Zukunft reden. Ob ich denn vor habe, langfristig im Unternehmen zu arbeiten, ob ich das Studium noch machen will, wie das mit Unterstützung für die Kita aussieht. Ich solle mal einen Plan aufstellen mit allen Zahlen.

    Ich finde es ungewöhnlich, dass sie auf mich zukommt. Sie lässt meist viel Spielraum, was präzise Fragen angeht. Zuletzt fragte ich eben direkt, wo die Reise mit mir hingehen soll. Da kriegt man selten mal eine konkrete Antwort.

    Wie bewertet ihr diese Situation?

     


  19. Komischerweise ist es gar nicht mal meine Ex, der ist hinterhertrauer. Im Prinzip wusste ich schon länger, dass es nicht läuft.

    Und auch einige Techtelmechtel seit der Trennung liefen teils top, teils auch gar nicht. Hat mich alles nicht gekratzt.

    Nur warum diese Frau? Warum wirft sie mich so aus der Bahn? Kann man nach einem Date schon so eine Bindung aufbauen oder liegt das Problem in mir?


  20. Moin,

    ich habe ihr eine Voice-Mail geschickt und gesagt, dass ich noch nicht bereit bin, eine neue Frau kennenzulernen, dass ich merke, dass sie schon Abstand nimmt und ich zu viel Druck mache. Dass das gar nicht mein Stil ist und ich deswegen ehrlich zu mir sein muss.

    Es mag nicht den Vorstellungen eines jeden hier entsprechen, aber fühlte sich gut an, da ich wieder die Zügel für mich in die Hand genommen habe. Es ist tatsächlich so, meine Trennung ist erst 4 Wochen her (2 Jahre Beziehung) und ich stecke es doch nicht so gut weg, wie ich dachte. Jeder steht mal neben sich und der ein oder andere kennt mich vielleicht noch, das bin nicht ich. Meine entspannte Art ist sonst immer meine Stärke gewesen.

    Sie antwortete dann tatsächlich darauf.

    "Hallo, ja ich wollte dir heute auch schreiben. Genau, du hast das schon richtig erkannt. Ich bin auch auf Abstand gegangen, da ich gemerkt habe, dass die Chemie nicht so wirklich stimmt. War aber trotzdem cool mit dir! Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und ich denke, du schaffst das schon :)"

    Naja, ist klar, dass sie sowas noch schreiben muss. Glaube kaum, dass sie oft ne Abfuhr bekommt.

    Sei es drum!

    Fest steht jedenfalls, dass es mich mehr trifft, als ich gerne hätte. Keine Ahnung, was das Mädchen in mir ausgelöst hat, aber es trifft genau in die Mitte. Wahrscheinlich hätte ich eine tolle  Zeit mit ihr haben können, wenn ich einfach nicht so viel Druck gemacht hätte. Schließlich kann von fehlender Chemie nicht die Rede sein, wenn wir so einen tollen Tag verbringen. Aber die Zeit war einfach nicht die richtige. Sehr schade. Ich weiß das auch alles. Es trifft trotzdem.

    Jetzt brauche ich eher Tipps, wie man sowas verarbeitet. Ich habe es bisher immer mit Verdrängung, Alkohol und Frauen versucht. Aber das holt mich langsam alles ein.