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DJBC geht mir zu schnell... da weiß ich jetzt schon, daß ich nicht all zu lange durchhalte. Und das ist kein Limiting belive, sondern meine realistische Einschätzung. So wie ich Lickin' interpretiere, bastelt er aber an was eigenem.
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Wäre wie Lickin' bereits schrieb auch dabei. Den Arschtritt brauch ich.
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Großraum Ulm Lair - Ulm am 19.02.09
tronicinout antwortete auf Stefan1990's Thema in Großraum Ulm Lair
Sollte eigentlich klappen. -
Do wäre mir lieber, Di geht aber auch. 1x monatlich zum Sargen - find ich gut und wäre meistens auch dabei.
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Auweh... das ist sehr doof.
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Bin auch für die Terminregelung 1 + 3. Beim Sushi Essen wäre ich dabei - noch sind beide Termine frei.
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Je früher desto besser ;)
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Das sind insgesamt zwei Termine zu viel. So wäre jede Woche Lair - die Zeit nehmen sich nicht viele. Ergo: Die Teilnehmer verteilen sich auf die verschiedenen Termine und nie ist was los. Ein Lair in Ulm und ein Lair in Heidenheim im Monat reicht aus. Zusätzliche Sarging Termine können dann an den Wochenenden stattfinden - diese sollten aber nicht als Lair Termine bezeichnet werden. So gäbe es zwei Mal monatlich Lairtermine zur Besprechung und Organisation und zusätzlich eben die Sarging Termine, an denen nur gesargt wird. Was haltet Ihr davon?
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Parallel ja - aber bitte nicht am gleichen Tag. Nur in Ulm sollten wir nicht machen. Das Lair in Heidenheim war im vergangenen Jahr oft besser besucht als das in Ulm und wie Lickin' bereits schrieb waren oft genug Heidenheimer und Aalener alleine in Ulm.
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Woher kommst Du denn genau? Bin ja auch ca. 60km von Stuggi entfernt ;) gerne auch per PN, wenn Du das offen nicht sagen willst.
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Denk mal drüber nach, was Freunde für Dich bedeutet. Du kannst keinen intensiven Kontakt zu 200 Leuten halten. Soviel Zeit hast Du nichtmal, wenn Du sonst nichts anderes tust. Unter diesen 200 Leuten findest bzw. hast Du vermutlich ein bis drei, mit denen Du eine intensive Beziehung pflegst (sog. bester Freund / beste Freundin), und einen Haufen Andere, die Du mit absteigender Intensität triffst. Je weiter Du in der Liste nach Unten kommst, desto seltener und unkoordinierter werden die Treffen. Da gibt es dann durchaus Leute, mit denen Du nur Kontakt hast, wenn Du sie zufällig irgendwo triffst. Doch wo liegt das Problem? Wenn Du das Bedürfnis hast, Kontakt mit einer Person aus Deinem Social Circle aufzunehmen, dann tu es. Ansonsten pflege die wenigen intensiven Kontakte. Das sind mit etwas Fingerspitzengefühl und Glück die Freunde, auf die Du Dich 100%ig verlassen kannst. Eben das was man unter einem echten Freund versteht. Es kann durchaus passieren, daß Du einen solchen echten Freund später fast aus den Augen verlierst. Daß er ein echter Freund ist, erkennst Du dann, wenn Du ihn nach einer langen Zeit mal wieder triffst / sprichst und erkennst, daß Ihr nach wie vor - trotz der Entfernung und des "Schweigens" noch Freunde seid. Ich denk jetzt einfach mal ein Bisschen ins Blaue rein, weil mir das in letzter Zeit immer wieder aufgefallen ist: Es gibt so einige Leute mit einem sehr großen Social Circle, die permanent mit jeder Menge Menschen daraus in scheinbar engem Kontakt zu stehen scheinen. Sie telefonieren permanent mit irgend jemandem, bekommen und schreiben dauernd SMS usw. Auf den ersten Blick denkt ich erstmal oha... ein sehr beliebter Mensch mit großem Social Circle. Wer Pickup kennt, setzt das erstmal fast automatisch mit großem sozialem Wert gleich. Doch wenn ich denjenigen dann näher kennen lerne - und dafür reicht es mir oft schon, ihn nur ein paar Minuten zu beobachten - sagt mir mein Bauch, daß das eine Fassade ist, und dahinter jemand steckt, der diese Kontakte zur permanenten Bestätigung braucht. Kurzum, der bzw. diejenige ist eine Person mit deutlichen LSE Einflüssen. Eigentlich sollte der/diejenige an ihrem Innergame arbeiten, um unabhängig von dieser Bestätigung zu werden. Nimm Dir mal die Zeit und denk nach, wie das bei Dir ist. Wenn Du dabei darauf stößt, daß Du Dir wertlos vorkommst, wenn Du nicht zu einem großen Teil deines Social Circle permanenten Kontakt hast, dann arbeite dringend an Deinem Innergame. Auch wenn diese 200 Leute alle nur flüchtige Bekannte und keiner ein wirklicher Freund ist, auch dann solltest Du an Deinem Innergame arbeiten und einige echte Freundschaften aufbauen.
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Bei der Geschichte mit den Körben geht es um zwei Sachen: 1. Erkennen, daß man sooo schnell gar keinen bekommt 2. Sich dran gewöhnen und einen Korb nicht mehr so ernst zu nehmen Und genau deswegen ist die Übung wichtig. Besonders Punkt 2 ist für viele ein Problem. Viele nehmen sich einen Korb zu Herzen, und verlieren ihren State und Frame deswegen. Sie beziehen den Korb auf sich und fühlen sich deswegen abgewertet, ungebliebt usw. Statt einfach zur nächsten zu gehen und Erfolg zu haben, verziehen sie sich und trauern drei Wochen lang (ich übertreibe hier bewußt ;)). Wenn Du in der Aufgabe keinen Sinn siehst, dann lass sie bleiben. Wenn Du später feststellst, daß Dich Körbe nicht kalt lassen, dann arbeite daran.
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;) Wir alle kennen Dich und Deine Situation viel zu wenig, um auch nur annähernd beurteilen zu können, ob eine psychotherapteutische Behandlung für Dich sinnvoll ist oder nicht. Insofern können wir uns nicht einig sein. Du mußt für Dich selber rausfinden, was richtig ist und was nicht. Da kommst Du nicht drumrum.
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Das hängt letztendlich davon ab, woher die AA kommt. Wenn es eine normale AA ist, dann ist eine psychoterapeutische Behandlung übertrieben. Wenn die AA hingegen als Ursache eine tiefere Verunsicherung - z.B. durch traumatische Erlebnisse z.B. in Kindheit und Jugend - hat, dann macht eine psychoterapeutische Behandlung Sinn. Ich selber hba nach einem guten halben Jahr Arbeit an mir selber festgestellt, daß ich in Sachen DJBC etc. an Grenzen stoße, die ich so nicht einfach überwinden kann. Daraufhin hab ich mir Hilfe geholt. Nach den ersten Gesprächen mit der Therapeutin war sehr schnell klar, daß dies eine sinnvolle Entscheidung war. Diese hätte ich eigentlich schon einige Jahre früher treffen sollen - aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Also - wenn Du es für sinnvoll erachtest, dann sprich mit Deinem Hausarzt, such Dir einen Therapeuten und sprich mit diesem. Er wird Dir dann sagen, ob eine Therapie sinnvol oder notwendig ist und wie es weiter geht. Ein Psychotherapeut ist im Prinzip auch nur eine Art Wing. In den USA ist der Psychotherapeut im Prinzip das, was bei uns der beste Freund ist. Also keine Angst. Denk aber dran, daß diese Behandlung in Deiner Gesundheitsakte steht und dadurch beim Abschluss von Versicherungen etc. angegeben werden muss. Das kann besonders bei Lebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen und Unfallversicherungen problematisch werden (Stichwort Depressionen, Suizidgefahr).
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Mit Pickup hatte das Ganze bei mir nicht viel zu tun – dafür aber mit Persönlichkeitsentwicklung – und die ist für mich viel wichtiger als Pickup. Ich kam mit eher schlechter Laune nach einem frustrieren Tag mit Lickin' in einer Kneipe ins Gespräch. Er wusste bereits grob über meine Probleme – und dass ich auf der Arbeit mit einem neuen Kollegen nicht zurecht komme. Zuerst sprachen wir über belanglose Ding, während er eine Bekannte die mit am Tisch saß dezent gamte. Unser Gespräch wurde immer tiefer. Ich erzählte ihm von einer Situation heute, bei der ich meine eigene ablehnende Reaktion und meine eigenen negativen Gefühle gegenüber diesem Kollegen überhaupt nicht verstehen und zuordnen konnte. Er begann zu bohren, lies sich die bisherige Geschichte von mir erzählen – wie er in die Abteilung kam, wie unser erster Kontakt aussah, wie ich ihn einschätze, an wen er mich erinnert, ob ich Angst habe, von ihm in Frage gestellt zu werden, wie er sich mir gegenüber verhält und noch viele weitere Dinge. Bereits während dem Fragen und Erzählen begann er, diesen wilden Haufen Knetmasse zu formen und in seine wichtigen Bestandteile zu zerlegen. Ich weiß nicht, wie lange das Ganze gedauert hat. Mein Zeitgefühl setzte fast vollständig aus. Es müssen ungefähr vier Stunde gewesen sein, in der er mir zeigte, wie man solche Situationen zerpflückt und Sortiert. Dabei scheute er sich zum Glück nicht, mir schonungslos und ehrlich meine eigenen Fehler aufzuzeigen und zu sagen – und nach einer Lösung für die Situation zu suchen. Am Ende des Abends ging es mir wieder gut. Ich war sehr klar im Kopf und sah auf einmal einige Auswege und wusste, dass ich die Situation ändern kann – auch wenn es Kraft kosten wird. So hart es zunächst war – ich stellte in diesem Gespräch fest, dass die negative Stimmung maßgeblich von mir – und nicht von meinem Kollegen ausging. Im Gegenteil – dieser bemüht sich redlich um ein gutes Verhältnis. Es kostete mich sehr viel Kraft und Überwindung, doch es hat sich gelohnt. Ich habe in diesem Gespräch sehr sehr viel über mich selber gelernt – und sehr viele Dinge gesehen, an denen ich arbeiten werde. Auch das Verhältnis zu diesem Kollegen wird langsam besser. Ich konnte mein Mindset ihm gegenüber bewusst verändern. Es wird zwar noch einige Zeit dauern, bis wir wirklich ein Team sind – aber die Änderung der Richtung war der erste wichtige und richtige Schritt, die Situation zu verbessern. Wer mit Lickin' ein Einzelcoaching hat, der sollte sich darüber klar sein, dass hier in der Seele gegraben wird. Da kommt manches ans Tageslicht, womit man nicht gerechnet hatte. Man sollte bereit sein wirklich an sich zu arbeiten Wer nicht bereit ist, wirklich an sich zu arbeiten, Kritik und schonungslose Erkenntnis der eigenen Schwächen bereit ist anzunehmen – für den wird solch ein Gespräch schnell zu einer Belastung. Er tut besser daran, sich einen schönen Abend zu machen, an dem er seine Sorgen vergessen und zumindest einen kurzen Abend lang ausgeglichen, fröhlich und glücklich sein kann. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an dich Lickin. Du hast mir mit diesem Einzelcoaching sehr geholfen.
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Studium - Voraussetzung für finanziellen Erfolg ?
tronicinout antwortete auf Locolo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Frage mit dem Studienort kann ich nicht wirklich beantworten. Grundsätzlich hängt Dein Erfolg aber mehr von Dir selber als vom Studienort ab. Deine Abinote wird nach dem Studienzeugnis / Diplom oder wie auch immer das bei den Juristen heißt - keine nennenswerte Rolle mehr spielen. Mach Dir nicht so viel Gedanken. Aus dem was Du schreibst entnehme ich, daß Dir Dein Studium Spaß macht. Also genieß es. Lebe im Jetzt, statt Dir über die Zukunft unnötige Sorgen zu machen. Was nach Ende Deines Studiums sein wird, lässt sich derzeit sowiso nicht voraus sagen. Anhand Deiner Fragen hab ich den Eindruck, Du suchst die Schuld für Erfolg oder Misserfolg in Deinem Leben bei äusseren Umständen bzw. in der Vergangenheit (Studienort, schlechte Abinote). Übernimm selber hier und jetzt die Verantwortung für Dich und Dein Leben und für Deinen Erfolg bzw. Misserfolg. Tu lieber was, statt Dich mit unnötigen und sinnlosen Zukunftsängsten zu belasten. Frag Dich lieber mal, warum Du so viel Angst davor hast zu versagen und was Du dagegen tun kannst. -
Studium - Voraussetzung für finanziellen Erfolg ?
tronicinout antwortete auf Locolo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Was bedeutet finanzieller Erfolg für Dich? Das ist so eine Wischi Waschi Aussage, mit der man nicht viel sagen kann. Für viele Menschen bedeutet finanzieller Erfolg, möglichst viel Geld in möglichst kurzer Zeit zu verdienen und sich jede Menge Konsum- und Luxusgüter zu leisten. Für Andere bedeutet finanzieller Erfolg, zu lernen mit Geld umzugehen, regelmässig Rücklagen zu bilden und etwas mehr zu verdienen, als für einen gemäßigten sorgenarmen Lebensstil notwendig ist. Beispiel gefällig? Person X verdient als selbständiger Verkäufer netto über 100.000Eur im Jahr, hat Schulden, nie Geld in der Tasche, gibt das Geld schneller aus als es herein kommt und am Jahresende kommt dann das Finanzamt. Person X lebt in ständiger Angst, die Nachbarn könnten etwas merken und wird geplagt von Ängsten, Sorgen und Selbstzweifeln ob des Schuldenberges. Person Y verdient als angestellter netto weniger als 20.000Eur im Jahr, pflegt einen verhaltenen Lebensstil, fährt ein älteres bezahltes Auto, hat auf Kredit ein preiswertes Eigenheim erworben, welches sie selbst in Eigenleistung renoviert und monatlich brav die Raten bezahlt. Nebenher wird noch etwas Geld in eine private Altersvorsorge investiert und monatlich ein Betrag auf ein extra Konto eingezahlt. Auf diesem Konto ist inzwischen ein Grundstock, mit dem auch einige finanzielle Engpässe, eine Arbeitslosigkeit oder Probleme mit dem Haus oder dem Auto bezahlt werden können. Wer von den Beiden ist jetzt finanziell erfolgreich und welcher nicht? Sooo einfach ist das nicht zu sagen. Person X könnte innerhalb weniger Jahre sämtliche Schulden bezahlen, eine solide Grundlage für eine Altersvorsorge schaffen und in Saus und Braus leben. Person Y hingegen wird eventuell nie in ihrem Leben 100.000 Eur einfach so zur Verfügung haben, vermutlich nie ein neues und teures Oberklassefahrzeug sein eigen nennen und vermutlich auch nie drei Wochen Luxusurlaub für 8.000Eur machen. Sie wird statt dessen bis kurz vor die Rente vom Einkommen aus eigener Arbeit abhängig sein und wird auch vermutlich nie in der Lage sein, einfach ein paar Jahre ohne Job selber zu überbrücken. Also was willst Du wirklich erreichen? Grundsätzlich ist ein Jura Studium eine Basis auf der Du sowohl wie Person X als auch wie Person Y erfolgreich sein kannst. Du kannst auch beides kombinieren und als Person Y ein relativ niedriges Einkommen und Schulden haben, Du kannst auch wie Person X ein relativ hohes Einkommen, Rücklagen und keine Schulden sowie einen luxuriösen Lebensstil haben. Und selbst wenn Du als Jurist nacher "nur" das Gehalt eines Handwerkers hast, hast Du dieses Gehalt für Schreibtischarbeit ohne körperliche Belastung. Das ist deutlich angenehmer als bei Wind und Wetter im freien zu buckeln, oder in ständig schmutziger staubiger und lauter Umgebung zu arbeiten. Es gibt Menschen, die wollen lieber das Eine, es gibt Menschen, die wollen lieber das Andere. Beides hat seinen Reiz und mit beidem kann man glücklich werden. Wenn Dir Dein Studium und der Inhalt Spaß machen, dann ist das super. Dann bleib dabei, mach Dir nicht so viele Sorgen, sondern überleg Dir statt dessen, wo Du hin willst, was Du erreichen willst und worauf Du wert legst. Es gibt wenig schlimmeres, als einen Job, der keinen Spaß macht. Ich möchte lieber einen schlecht bezahlen Traumjob, der mir den ganzen Tag Freude bringt, als einen sehr gut bezahlten Albtraumjob, der mich den ganzen Tag unglücklich macht und dafür viel Geld auf mein Konto spült (ausser es wäre so viel Geld, daß ich nach wenigen Jahren mit dem Arbeiten aufhören könnte). -
In dem Moment wirst Du emotional und das ist hier automatisch ein DLV. Eine Patentlösung für Dein Problem fällt mir gerade auch nicht ein. Sein Verhalten Dir gegenüber, das Du beschreibst, ist respektlos und teilweise entwürdigend (DLV für Dich). Du kannst ihm aber nicht einfach aus dem Weg gehen, mußt schließlich mit ihm in die Schule gehen. Das ist ein Zwiespalt. Ein paar Gedankenansätze fallen mir dazu ein: 1. Hast Du es nötig, so jemanden zu Deinem Freundeskreis zu rechnen bzw. zu Deinen Freunden zu zählen? Ich hoffe nicht 2. Reg Dich nicht auf - versuch ruhig zu bleiben. Damit zeigst Du, daß Du von der Situation nicht überfordert bist und es kann schnell passieren, daß er sich gegenüber Dir und den anderen die es mitbekommen ins Abseits befördert. 3. Arbeite weiter an Deinem Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein. Es könnte sein, daß sein Verhalten letzendlich genau daher kommt, daß Du besser wirst. Er hat unbewusst Angst, von Dir "überholt" zu werden. Darum versucht er Dich stellenweise klein zu halten. Nimm Dir das nicht zu Herzen und bleib vor allem cool. Wenn er Dir z.B. die Zeitung wegnimmt, ist das einfach nur respektlos und unverschämt. Eigentlich ein klares DLV für ihn - nicht für Dich. Leider wird besonders bei den jüngeren Semestern solches Verhalten gerne noch als DHV gesehen - schließlich setzt er sich ja durch. Es ist trotzdem assozial. Wenn Du jetzt anfängst und versuchst, Deine Zeitung wieder zu bekommen, hat er gewonnen. Er hat Dich unter Kontrolle wie Du einen Hund, dem Du das Spielzeug wegnimmst. Wie wäre es, wenn Du ihn einfach samt Deiner Zeitung gehen lässt? Kümmere Dich doch mal nicht mehr um die Zeitung. Wie blöd würdest Du schauen, wenn der Hund sich nicht mehr für seinen Stock interessiert, sondern statt dessen mit der nächsten Hündin das rumturteln anfängt (Wink mit dem Zaunpfahl ;))? Ist natürlich situationsabhängig und Du mußt damit rechnen, daß von ihm die nächste Aktion kommt. Oder bitte ihn doch einfach, Dir aus der Zeitung den Artikel über XY vorzulesen :D Reagiere mal anders als er es gewohnt ist. Das kann so manche Situation ändern. Momentan ist er der Stärkere. Nicht weil er wirklich stärker oder besser ist als Du, sondern weil er von den Anderen als der Stärkere - der Alpha von Euch beiden gesehen wird. Da kannst Du logisch recht haben so oft Du willst - das wird kaum einen aus der Gruppe interessieren. Ich würde an Deiner Stelle nicht lange über Fehlverhalten von ihm diskutieren, oder den Anderen in der Gruppe erklären, daß er gerade die Gruppe sabotiert hat, indem er durch seine Ignoranz die Leistung der Gruppe geschmälert hat. Wie unterschiedlich wirken folgende Sätze...? Du Idiot - hast doch versprochen das zu erledigen und hast es nicht hin bekommen. Es tut mir leid - ich hätte wissen müssen, daß das zu viel Verantwortung für Dich ist. Es war mein Fehler Dir das zuzumuten. Ich werde das nächste Mal darauf achten, daß Du nicht überfordert wirst. Ist ja letztendlich ein der vielen PU Methode - Frameswitch. Statt Dich in seinen Frame hinein ziehen zu lassen, ziehst Du ihn in Deinen. Und wenn er nicht wirklich gut ist, wirkt jeder Versuch sich nicht in diesen Frame ziehen zu lassen, wie das sinnlose, sture gequäke einer Göre, die von Papi die Barbipuppte nicht bekommt. Das Ganze - und besonders die möglichen Maßnamen - sind natürlich von hier aus nur sehr schwer zu beurteilen. Darum versuch Dich möglichst wenig emotional mit der Situation auseinander zu setzen. Hör auf Dein Gefühl - aber lass Dich von Deinem Gefühl nicht unterdrücken und lähmen. Dein Gefühl kann Dir wichtige Hinweise geben, ob eine Maßnahme erfolgreich sein kann oder nicht. Spiel die Situationen im Kopf noch einmal durch. Wie hättest Du besser reagieren können? Wie hätte er wohl reagiert? Und versuch nicht ihn "fertig zu machen" (ich meine das nicht körperlich sondern psychisch / emotional, also z.B. ihn bösartig und mit aller Gewalt bloß zu stellen). Der Grat zwischen Dich angemessen zur Wehr setzen und ihn unangemessen anzugreifen ist sehr schmal. Und merke nochmal: Wer emotional wird (zu Toben beginnt, beleidigt, gar körperliche Gewalt anwendet usw.), zeigt damit, daß er sich nicht mehr anders zu helfen weiß - und das ist fast immer ein DLV. Zieh Dir diesen Schuh nicht an. Ich habe in letzter Zeit angefangen, Leute die mich manipulieren, sabotieren und respektlos behandeln - und keine Bereitschaft zeigen, daran etwas zu ändern - aus der Liste meiner Freunde gestrichen. Ich verwenden meine Zeit und Energie lieber mit Leuten, die mir gut tun, die mich respektieren und entsprechend behandeln. Und ich fahre inzwischen sehr gut damit - auch wenn es vor allem am Anfang weh getan hat. Unbewußt hab ich das zu meinen richtigen AFC Zeiten auch schon so gemacht - aber es hat viel länger gedauert und mich sehr stark emotional belastet. Lohn der Mühe ist inzwischen, daß ich einige Freunde habe, auf die ich mich verlassen kann. Versuch den Knaben mal positiv zu sehen: Er bringt Dich letztendlich dahin, über Deine Schwächen und Deine Probleme nachzudenken und daran zu arbeiten. Er tut Dir damit eigentlich einen Gefallen und ist selber eine arme Sau, die es nötig hat so mit anderen Menschen umzugehen.
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Schade... Muss ich mir Sorgen machen?
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Da kann ich leider nicht. Weihnachtsfeier von der Firma. Daran ist nix zu rütteln.
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Das ist kein NiceGuy. Ein ist einer, der gegen seinen eigenen Willen und seine eigenen Bedürfnisse zu Anderen immer nur nett ist. Jemand der Sein Leben lebt, sein Ding macht und zu Menschen die ihn respektieren und achten nett ist, der ist kein NiceGuy. Er wird nämlich die Anderen - also diejenigen die ihn nicht respektieren - zu gegebener Zeit in ihre Schranken weisen - im Idealfall so, dass sie es verstehen und nicht persönlich nehmen.
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Setz Dich hin, genieß den Abend und freu Dich, dass Du eine so tolle Partnerin hast, auf die gleich fünf andere Kerle scharf sind.
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Lies ganz schnell Lob des Sexismus! Dir wird beim Lesen ein ganzer Kronleuchter aufgehen und Deine bisheriger Nice Guy Traum wird wie eine Seifenblase platzen. Aber ich sag Dir - nach dem Lesen fängt harte Arbeit an Dir an.
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Bei Deinen Schilderungen musste ich unmittelbar an die Beschreibung der Dramaqueen von Endles Enigma in Lob des Sexismus denken. Schon gelesen? Wenn nicht - schnell nachholen. Für mich an dieser Stelle sehr auffällig: Wir haben 6x die Woche Sex weil sie sonst pissig wird. Mach Dir mal Gedanken drüber, warum sie Dich wirklich auf die Palme bringt. Sehr warhscheinlich wirst Du als Grund dafür eine Deiner Schwächen finden, die Dich schon lange stört. Arbeite daran!