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Alle erstellten Inhalte von Moron27
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Um nochmal zwei Dinge klar zu stellen: Ich bin NIEMALS wegen meines Äußeren gemobbt worden. Ich bin ziemlich groß, ich mag meinen Körper und bin mit meinem Äußeren im Grunde sehr zufrieden (OK, ein paar Kilo Muskeln mehr würden noch besser aussehen ). Ich bin mit meinem Leben zufrieden, die Uni läuft, ich erlebe spannende Sachen und ich kann mein Leben so gestalten wie ich es will, etc. Ich bin ein cooler Typ und ich WEIß das auch. Ich kann es nur nicht rüberbringen, weil ich blockiert bin. Ich kann an meinen äußeren Umständen weiter arbeiten (Muskeln, noch besserer Style, noch bessere Noten an der Uni, whatever) aber es sind eben nur die äußeren Umstände - und in meinem innersten Kern ist immer noch jede Menge Müll, der da nicht hin gehört. Darum hat mir auch der jahrelange Kram wie Yoga, Meditation, Fußball, Tennis, Impro-Theater, Theater, NLP, Backpacking, Zeltlager, Storytelling, und so weiter nicht wirklich was gebracht. Dieses ganze Zeug hat mir ein Leben gebaut und aus mir einen coolen Typen gemacht. Aber in mir drin ist nach wie vor der gleiche Kern, der da schon immer war. Und ich will wirklich diesen KERN befreien.
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Ich habe immer wieder gelesen, es ist nicht gut, wenn man sein Selbstbewusstsein über Dinge definiert. (Muskeln, Style etc.) Vielleicht kann ich man sein Selbstbewusstsein pushen, indem man trainiert wie ein Verrückter. Sobald man damit aber wieder aufhört (z.B. weil die Zeit fehlt oder weil man eine Verletzung habt), wird man wieder der Alte. Das Selbstbewusstsein ist wieder weg. Ich will nicht trainieren, um schlimme Dinge zu überdecken - das hat auch was von Weglaufen. Ich will meine Probleme eliminieren. Gezielt etwas dagegen tun. Sport ist etwas Cooles, aber ich will nicht dazu GEZWUNGEN sein á la "ich muss trainieren, sonst fühl ich mich schlecht". Sind Dinge wie Bodybuilding, Yoga, Style, usw. nicht einfach nur Kosmetik und die Probleme bleiben im Kern weiter bestehen?
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FUCK! Du hast recht!!! Ich wollte meine Ängste immer wieder konfrontieren, aber jedes Mal hat es wieder nicht geklappt. Wenn ich so weiter mache, zementiere ich meine negativen Glaubenssätze immer noch mehr. Damn! Ich muss irgendwie da raus.
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Tag 9 Habe heute Nacht sehr schlecht geschlafen. Die Mobbing-Sache lässt mich nicht los und ich denke, dass ich da etwas tun muss. Ich habe im "Personal Development"-Bereich einen Thread dazu eröffnet. Wenn jemand von euch Erfahrung hat, wie man die Mobbing-Folgen los wird oder sich jemand mit Therapiemöglichkeiten oder Ähnlichem auskennt, schreibt mir da hinein, ich würde mich freuen. Hier ist der Link Anyway, ich bin heute wieder los zum Sargen. Ist mir sehr schwer gefallen heute, was einerseits an meiner etwas trüben Stimmung lag, und weil ich gestern wieder Pause gemacht habe. Irgendein Pickupper hat mal gesagt: "Sargen ist wie Schwimmen gegen den Strom. Sobald du aufhörst, wirft es dich wieder zurück." Ich kann da nur zustimmen. Ich konnte heute wieder problemlos nach dem Weg etc. fragen, habe aber den Opinion Opener nicht mehr geschafft. Der indirekte Opener mit den blonden Haaren ist aber auch einfach dumm, hat einer von euch einen besseren? Die Mädels, die ich heute angesprochen habe, haben sehr positiv reagiert. Die, die ich am attraktivsten fand, schien mich am meisten zu mögen - wieder mal. Ein Ziel heute war es auch, mal ein neues Outfit zu suchen. Ich habe mich also von einem extrem guten Verkäufer beraten lassen. Echt krass, der konnte mein Gewicht und meine Größe exakt einschätzen, hat mir Sachen ausgesucht, die zu meiner Figur, meinem Hauttyp und meiner Haarfarbe passen etc. Wenn einer von euch mal ein richtig gutes Outfit braucht, lasst euch von Leuten beraten, die es drauf haben. Morgen werde ich in den neuen Klamotten losziehen und testen, wie Frauen darauf reagieren. Erkenntnisse des neunten Tages: - ein Tag Pause bedeutet, dass man beim nächsten Mal wieder von vorne anfängt. Ich glaube, wenn man nur ein mal pro Woche sargen geht, ist es eigentlich fürn Arsch, weil man immer nur die Verluste einholt und nie weiter kommt. - In jedem Fachgebiet (Klamotten, Frisur, whatever) gibt es Leute, die sich besser darin auskennen als ich und die einem enorm gute Tips geben können. Auch wenn es mich große Überwindung gekostet hat, mich beraten zu lassen (ich hatte Angst, als uncooler Nerd dazustehen ) - es lohnt sich. - Morgen muss ich wieder an den Opinion Opener ran. Ich muss ihn so lange bringen, bis es mir so leicht fällt, wie nach dem Weg zu fragen. Erst dann kann ich so richtig durchstarten. Und das werde ich. Bis morgen Juliaaan
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Schau dir Leute wie Johnny Depp oder Heath Ledger an - das sind EXTREM introvertierte Typen. Intro/Extro hat nichts damit zu tun, ob du etwas gut kannst oder nicht. Auf der Bühne kannst du trotzdem erst dann richtig gut sein, wenn dich das Publikum nicht mehr beeinflusst - weder der Applaus noch Pfiffe. Du musst frei sein von der Suche nach Bestätigung. Das ist das Ziel. Mach dich frei vom Ego. Manche sind unglücklich, weil sie nur eine Nebenrolle spielen. Oder sie müssen uncoole Rollen spielen. Oder unangenehme Sachen tun (Bühnenküsse etc.) - das alles darf dich nicht mehr beeinflussen. Du kannst erst dann jede Situation authentisch darstellen, wenn du völlig ungehemmt von den Umständen bist und nicht mehr darüber nachgrübelst, was die Leute nach der Aufführung von dir denken. Mach dein Ding, tu was dir Freude macht. Ich wünsche dir viel Erfolg.
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Ich habe den NLP-Practitioner gemacht und das hat mich enorm weiter gebracht. Falls du ein paar konkrete Übungen etc. hast, sag sie mir, ich würde mich sehr freuen.
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Tag 8 Bin heute wieder losgezogen. Heute wollte ich es mal ruhiger angehen lassen. Ich habe mittlerweile eine neue Blockade entdeckt: ich kann Frauen nicht anlächeln. Irgendwie bin ich da blockiert, keine Ahnung warum. Selbst wenn ich mich zwinge, die Mundwinkel zu heben wird eher eine Grimasse daraus als ein echtes Lächeln. Aber mittlerweile habe ich Übung darin, Blödsinn zu machen und habe weniger Angst, es zu üben. Ich bin also rumgelaufen und habe gelächelt. Hört sich bescheuert an, ist aber echte Arbeit. Genau wie bei den "Hi"s ist es verdammt schwierig, dass es bei den Leuten auch ankommt. Ich bin mir nicht sicher, ob überhaupt ein paar Leute es kapiert haben, dass ich sie angelächelt habe. Trotzdem war es eine echte Überwindung und ich werde daran weiter arbeiten, bis ich zu jedem HB "Hi" sagen kann und es anlächeln kann. Und zwar echt. Um noch ein wenig aus meiner Comfort Zone herauszukommen, bin ich in ein schickes Klamottengeschäft rein, in das ich mich normalerweise nicht reintraue, weil es da so viele aufdringliche Verkäufer hat und ich immer denke, das ist zu "edel" für mich. Hat problemlos geklappt. Irgendwann bin ich im Buchladen hängen geblieben. Da stand ein Buch über Mobbing, das mich so fasziniert hat, dass ich es ganz(!) gelesen habe. Ich bin selbst jahrelang gemobbt worden und dieses Buch, mit Erklärungen und Schicksalen hat mich sehr berührt. Bei mir ist das schon fast fünf Jahre her, und ich dachte, dass ich damit abgeschlossen hätte. Das krasse ist aber, dass alle Probleme (zum Glück sind es nicht viele), die ich heute habe und gegen die ich unter anderem mit Sargen ankämpfe, in diesem Buch als Folgen des Mobbings beschrieben werden. Ich habe mich selber in so vielen Situationen wiedererkannt. Damn. Nennt mich faul, weil ich heute nicht approacht habe. Trotzdem glaube ich, dass ich heute sehr sehr viel über mich selbst gelernt habe und einige Dinge in einem anderen Licht sehe. Mobbing ist eine sehr prägende Erfahrung und diese Erfahrung habe ich immer versucht, zu verstecken oder zu unterdrücken. Aber es ist ein Teil von mir, genauso wie alles andere. Ich muss an mir ändern, wie ich mit meiner Vergangenheit umgehe. Und irgendwie habe ich durch das Buch den Wunsch bekommen, anderen Leuten zu helfen, die gemobbt werden/wurden. Ich weiß, was sie durchmachen. Naja. Schwamm drüber. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um zu jammern. Es gibt viel Arbeit zu tun. Weil ich heute nicht approacht habe, werde ich möglicherweise mein Sargingprogramm auf 15 Tage verlängern. Die Welt ist voll mit hübschen jungen Frauen, die kann ich nicht warten lassen . Auch wenn ich den indirekten Opener nicht ins Herz geschlossen habe, werde ich noch ein paar Versuche starten. Ich bin am Start, ich bin bereit. Und morgen geht es weiter. Juliaaan.
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Tag 7 So, nach einem Tag "Ruhetag" gehts weiter mit Pickup. Ich komme in Reutlingen mit gemischten Gefühlen an. Der Ruhetag war zwar sehr gut, aber ich befürchte, dass er mich ein wenig aus dem "Flow" geworfen hat und ich Schwierigkeiten habe, weiterzumachen. Das bewahrheitet sich zum Glück aber nicht Zum Aufwärmen frage ich ein Mädel nach dem Weg. Heute will ich nur eins schaffen: meinen indirekten Opener. Um im "State" zu bleiben verteile ich ständig "Hi"s, bevorzugt an geile Frauen, mittlerweile sogar an Ghettomädels - das kostet Überwindung, wird aber mit guter Laune belohnt. Ich entscheide mich dazu, Mädels im Sitzen anzulabern. Bei der Hitze vermutlich das Beste. Wenn ich also irgendwo interessante Mädels rumsitzen sehe, am Brunnen, an der Mauer, am Bahnhof, auf der Parkbank, etc, will ich mich dazu setzen und fragen. Erste Situation: Zwei sehr gut aussehende Mädels sitzen nebeneinander am Brunnen. Ich setze mich daneben und traue mich nicht, sie anzusprechen. Dafür höre ich zu - sehr geil, sie reden über Männer. Wie undurchschaubar sich einer verhält, und dass der andere irgendwie cool ist, und dass sie beide nicht wissen, was sie gerade so wollen und ich denke nur: Was für verdammte AFCs (OK, ich bin selber ein AFC, hab sie ja nicht angesprochen. Aber aus ihren Binsenweisheiten hätte man eine Comedy-Show machen können^^) Ok, ich gehe weiter. Setze mich auf eine Parkbank. Ein Mädel kommt her, setzt sich neben mich und schaut in die Ferne. Ich ringe mit mir, will sie unbedingt ansprechen. Zehn Minuten sitzt sie da, ich kämpfe und kämpfe, aber schaffe es nicht. Ich versuche mich selbst zu motivieren, pushe mich, drehe mich zu ihr um, öffne meinen Mund - und in dem Moment springt sie auf und geht. Oh man. Dritte Situation. Eine hübsche Blondine sitzt am Brunnen und wartet. Ich setze mich neben sie, warte fünf Minuten. Wieder traue ich mich nicht. Schließlich krame ich mein Handy raus, lese meine SMS durch, drehe mich um und SAGE ENDLICH MEINEN OPENER!! :-D Sie findet meine Frage cool, berät mich. "Ja, ich hatte mal ne Freundin, die hat auch ihre Haare...." blabla, ich witzele mit ihr herum und irgendwie ist es ziemlich cool. Mit dem Opinion Opener lässt sich definitiv besser ein Gespräch anfangen als mit bescheuerten Wegangaben. Das Gespräch kühlt aber irgendwie schnell ab - mir fehlt noch Material, wie ich das Gespräch weiter führe. Da kommt ihr Freund, küsst sie und sie geht. Mein erster indirekter Opener, YEAH!! Ich habe es geschafft. Ich habe so f***ing lange auf diesen Moment hingearbeitet, jetzt ist er da. So richtig kann ich mich aber nicht freuen, weil es zu einfach war. Im Nachhinein betrachtet war meine Angst vor dem indirekten Opener völlig unbegründet. So viel Zeit vergeudet, dabei ist es im Grunde echt easy. Erkenntnisse des siebten Tages - Mir ist klar geworden, warum ich so Angst vor dem Opener hatte. Bisher konnte ich mich immer hinter der Maske des hilfesuchenden Bürgers verstecken und konnte erwarten, dass mir bei Fragen nach dem Weg oder der Uhrzeit jeder hilft. Mit dem indirekten Opener werde ich zu jemandem, der einfach aus Spaß fragt - damit ist man auch irgendwie nackter, schutzloser - und die "Gefahr", rejected zu werden ist größer. Das nächste Level, aber so ist es eben. - wer zu lange wartet, um eine Frau anzusprechen, verliert sie. Denn irgendwann geht sie. - Es ist total bescheuert, sich zehn Minuten neben eine Frau zu setzen, und sie dann erst anzusprechen. In dieser Zeit wächst nur die Angst und wenn man sich schließlich doch zum Ansprechen durchringt, kommt das völlig ohne Spontanität. Es wirkt unnatürlich. In Zukunft werde ich mich mehr an die Drei-Sekunden-Regel halten oder zumindest spontan ansprechen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es auch nicht das Beste ist, rauszugehen, NUR UM Frauen anzusprechen: man denkt die ganze Zeit nur übers Openen und über Frauen und über Game nach und wenn es dann ans Ansprechen geht, ist man viel zu sehr im Kopf. Ich glaube, die besten Opener kommen spontan, wenn man eigentlich gar nicht auf Sargingtour ist, sondern einfach beim Einkaufen oder im Kino oder sonstwo, wo man den Kopf frei hat und sich nicht so sehr auf Pickup versteift. Einfach so, lässig und nebenbei. - (Viele) Frauen sind AFCs. Die zwei Mädels am Brunnen waren echt heiß und man sollte denken, dass heiße Frauen Ahnung von Männern haben. Es ist aber nicht so - NULL. Sie sind total beeindruckt von Männern, tun Dinge, um ihnen zu gefallen, sind verwirrt und traurig, wenn sie nicht zurückrufen. Ihr Leben dreht sich um Männer, um Bestätigung, um den Wunsch, nicht mehr allein zu sein. Genau so, wie ich von geilen Frauen beeindruckt bin und wie ich möglichst gut bei Frauen ankommen will, genau so denken Frauen auf ihre Weise auch. Für Frauen haben Männer eine enorme Bedeutung. - Ich habe endlich den indirekten Opener geschafft. Ich habe insgesamt mehr als 15 Stunden im Field verbracht, bis ich es getan habe. 15 Stunden harter Kampf mit mir selbst. Eine sehr zähe, schleppende, frustrierende Zeit, aber ich bin sehr froh, dass ich dran geblieben bin. Ich glaube, um ein PUA zu werden, muss man nicht besonders clever sein. Auch nicht besonders cool und auch nicht unbedingt sehr mutig. Der einzige Faktor, der zählt ist das Durchhaltevermögen. Kämpfen, immer wieder aufstehen, von vorne anfangen und wieder kämpfen. Ich glaube, wenn es eine "magische Pille" gibt, dann heißt sie "DRANBLEIBEN!!". Nur so werde ich mich weiter entwickeln können. Bis morgen Juliaaan
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Shittest-/Manipulationsbewältigung in ungünstigen Situationen
Moron27 antwortete auf Lui's Thema in Beziehungen
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Die ganze Welt ist voll mit schönen Frauen.
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Wie Frauen halt manchmal so sind. Gehen fremd. Während ihr Freund sich brav an die Regeln hält. Hör nicht auf sie. Sie redet kompletten Bullshit und testet dich. Du musst dringend mehr Attraction aufbauen.
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Kenn ich. Mach mal Pause, iss was und schalt deinen Kopf ab. Ich glaube, es ist tatsächlich eine Mischung aus a) Müdigkeit, weil man so lange wandert b) Hunger c) Nachlassender Konzentration. Drei Stunden Sargen bedeutet drei Stunden konzentriertes Suchen und evtl. Stress. Auch dein Hirn braucht mal Pause.
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In diesem Fall lieber auf FB verzichten!?
Moron27 antwortete auf NerdRage's Thema in Anfänger der Verführung
Fakt ist: Wenn du Sex hast und eine FB, ist auch deine Motivation, rauszugehen und andere Frauen kennen zu lernen, nicht sehr hoch. Das bedeutet: Wenn du sie behältst, bremst das möglicherweise deine Entwicklung. -
- mach Work&Travel in den USA, Australien oder Neuseeland. Macht Spaß und man lernt dabei viel fürs Leben. - Mach bei einem Hilfsprojekt in Südamerika oder Afrika mit - FSJ, FÖJ - Mach ein Praktikum in einem Bereich, der dich interessiert. Kommt immer gut. - Besorg dir nen Fließbandjob und verdiene ein paar Monate lang Geld^^
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Ich will es einfach laufen lassen und die Zeit genießen
Moron27 antwortete auf playmaka's Thema in Beziehungen
Nimms locker. Du kommst nach 5 Minuten? Kein Problem - du kannst ihr auch mit deinen Fingern und der Zunge den Orgasmus ihres Lebens bereiten. Schau in der SuFu nach "PC-Muskel" und trainiere ihn, dann hältst du länger durch. Ansonsten: Sammel Erfahrungen so viel du kriegen kannst. -
Tag 6 Heute war wieder ein perfekter Tag zum Sargen. Ich bin los in der Erwartung, endlich mal meinen verflixten indirekten Opener zu bringen. Schon heute Morgen war mir klar, dass ich da irgendwie eine Blockade habe. Um mich unter Druck zu setzen, habe ich vor dem Sargen nichts gegessen und habe mir vorgenommen, erst zu essen, wenn ich den Opener gebracht habe. Als Belohnung, sozusagen. Es ging aber nicht. Ich bin gelaufen und gelaufen, immer hungriger und hungriger. Sechs Stunden, so lange wie noch nie. Und ich habe es nicht geschafft, meine Blockade zu überwinden. Es ist so lächerlich - ich kann ohne mit der Wimper zu zucken die geilsten Babes nach dem Weg oder der Uhrzeit fragen und "Hi"s verteilen, so viel ich will. Aber ich schaffe es nicht, diesen einen Satz zu sagen: "Hey, ich brauch mal ne weibliche Meinung. Glaubst du, es würde mir stehen, meine Haare blond zu färben?". Es ist so crazy - so ein harmloser Satz nach mittlerweile -zig Approaches. Damn it! Ich fühle mich, als wäre ich wieder ganz am Anfang. Ich kann zwar mittlerweile Dinge, die ich vor ein paar Tagen noch nicht konnte. Aber dafür stehe ich schon wieder vor einem Hindernis, das unüberwindbar scheint. Das beknackte dabei ist: ich weiß ganz genau, wenn ich es EINMAL mache, kommt es mir lächerlich einfach vor und ich kann es immer wieder. Hinterher wird es so easy sein. Und im Grunde ist es easy. Trotzdem bin ich irgendwie blockiert. Trotzdem. Ich werde dran bleiben und genau diese Blockade zerschmettern. Ich werde genau das tun, und wenn ich sechs Tage daran arbeiten muss. Fuck it, ich bin stärker als die Ängste. So ganz "nebenbei" bin ich mit einem Mädel ins Gespräch gekommen, hab sie einfach angelabert, ohne irgendwie über Pickupkram nachzudenken. Das gleiche ist mir am Bahnhof noch mal passiert- ich hatte einfach Lust, mit einem Mädel zu reden. Das ist irgendwie cool. Früher bin ich nie einfach so mit Frauen ins Gespräch gekommen, jetzt passiert es fast automatisch. Es gefällt mir - ist irgendwie authentisch und es passt zu mir. Ein gutes Gefühl. Die Zweite hat mir erzählt, dass Sonntags die Geschäfte geschlossen sind und die Innenstadt dann ziemlich leer ist. Zusätzlich habe ich gemerkt, dass meine Bus- und Zugverbindungen Sonntags nicht mehr funktionieren. Also habe ich mich entschlossen, morgen einen freien Tag zu nehmen. Kein Sargen. Ich glaube, das tut mir auch ganz gut, um einmal den Kopf frei zu kriegen. P.S.: Gerade eben esse ich eine Pizza. Die erste Mahlzeit des Tages. Eigentlich habe ich sie nicht verdient, aber irgendwie glaube ich, dass die Idee mit dem "Nichts-Essen" auch ziemlicher Blödsinn war Erkenntnisse des sechsten Tages - Blockaden sind was seltsames - Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man ganz entspannt und "casual" mit Fremden ins Gespräch kommen kann - ich bin offenbar ein Typ, der gerne plaudert und ins Gespräch kommt. Ich habe das aber nie getan - aus Angst. Jetzt, wo ich die Ängste abbaue, merke ich erst, was ich wirklich bin und was mir Spaß macht. Ich bin kein schweigsamer Kerl - ich war nur immer gezwungenermaßen einer. Sargen hilft dabei, dass ich einen Teil meiner Persönlichkeit entfalten kann, der immer unterdrückt war. Und das ist eine verdammt gute Entwicklung.
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Tag 5 Auch heute ist das Wetter nicht gut. Als ich gegen 14 Uhr in die Einkaufspassage komme, sind nur wenige Leute unterwegs. Ich ärgere mich, denn das bedeutet für mich einen zähen Nachmittag, an dem nicht viel passiert. Die HBs fehlen - liegt es daran, dass heute Freitag Nachmittag ist? Vielleicht hätte ich meine Sargingzeit nicht in die Ferien legen sollen. Eine halbe Stunde lang laufe ich tatenlos herum, bevor ich meinen ersten Approach mache. Ich frage eine HB 5,5 nach dem Weg, anschließend eine HB6. Die Stimmung ist neutral-sachlich. Irgendwie gibt mir das Fragen nicht mehr den richtigen Kick. Etwas später frage ich eine HB7 nach dem Weg, die auf einer Mauer sitzt. J: Hi, wie komm ich von hier aus denn zum Bahnhof? HB: (blüht total auf und strahlt) Da musst du vorne nach links, bla bla bla J: Wie? Da vorne links? HB: (springt auf, erklärt mir alles nochmal, ist total in "ihrem Element". Schwer zu beschreiben, aber irgendwas habe ich in ihr ausgelöst.) J: (völlig überrascht über ihre Reaktion) Ok, danke. Wow, du kennst dich gut aus. HB: Ja. Ich bin ja auch hier aufgewachsen. (Lächelt und schaut verlegen auf den Boden) J: Ja...(verwirrt)...hm...ok...äh...dann mal noch n schönen Tag, tschau. (Laufe weg, sie schaut mir hinterher) FUCK! Sie hat mir die PERFEKTE Möglichkeit gegeben, das Gespräch weiter zu führen. Und ich habs nicht getan. Ich habe damit gerechnet, dass dieser Approach genau so läuft wie die anderen vorher auch, aber ihre Reaktion war so ungewöhnlich, dass ich nicht schnell genug reagiert habe. Irgendwie war ich auf "Autopilot". Shit. Trotzdem eine coole Erfahrung - und sie war echt süß. Die Frage ist nur: Was war das? Stand sie auf mich oder war sie einfach nur aufgeregt oder fand sie es cool, nicht mehr allein rumzusitzen? Ich werde es nie erfahren. Meine Stimmung sinkt, ich ärgere mich über mich selbst. Ich laufe weiter durch die Stadt und sehe eine richtig richtig tolle Frau am Brunnen sitzen. Sie ist die wahrscheinlich attraktivste Frau, die ich in den letzten fünf Tagen gesehen habe - eine HB 8+. Normalerweise habe ich Schiss vor extrem gut aussehenden Frauen, aber sie sieht so nett und sympathisch aus, dass ich einfach hingehen muss. Sie lacht, ist total natürlich und ich spüre etwas, das ich bei anderen vorher noch nicht hatte: Ich finde sie nicht nur geil, sondern ich mag sie. Eine tolle Frau, mit der man garantiert auch ohne Sex einfach Spaß haben kann. Sie ist cool. So kurz die Interaktion auch ist, wir viben. Damn. Als ich ejecte, winkt sie in der selben Sekunde jemandem zu, der hinter mir herkommt. Ein Typ. Später sehe ich sie wieder, vermutlich hat sie ein Date. Überraschenderweise ist mir bei ihr, obwohl sie sehr hübsch war, das Approachen sehr leicht gefallen. Sie war einfach mein "Typ". Es gibt Menschen, mit denen man sich auf Anhieb versteht. Sie war wohl einer Eigentlich müsste ich stolz darauf sein, dass ich mich an so eine Frau rangetraut habe, aber es war so easy, dass ich keine weiteren Gedanken darauf verschwende. Dann habe ich genug. Nach dem Weg fragen ist einfach öde und bringt mich nicht weiter. Meine Motivation ist am Boden. Ich will unbedingt die nächste Stufe versuchen: einen indirekten Opener. Fragen, ob ich meine Haare blond färben soll oder sowas. Vielleicht bringt dieser "Kick" mich wieder in einen guten State. Ich traue mich aber nicht. Nach fünf Tagen Approachen schleiche ich heute wie ein Looser herum und kann mich nicht überwinden. Zwei Stunden lang trabe ich in der Innenstadt herum, lasse Set über Set an mir vorüberziehen und wage es nicht, meinen Opener zu bringen. Ich werde immer frustrierter. Je frustrierter ich werde, desto ängstlicher werde ich wieder. Je ängstlicher ich werde, desto frustierter werde ich. Ein Teufelskreis. Irgendwann, es ist schon 18 Uhr, wird die Straße leerer. Meine Stimmung ist am Tiefpunkt, ich grübele, vergleiche mich mit anderen. Ich bin viel zu sehr in meinem Kopf. Frustriert fahre ich nach hause. Erkenntnisse des fünften Tages - Ab und zu hat man "besondere" Reaktionen auf die Approaches. Selbst wenn es für mich die immer gleiche Routine ist. - Bei den sehr hübschen Frauen habe ich jetzt schon zum zweiten Mal eine extrem positive Reaktion erhalten. Die HB8+ war vermutlich die Frau, mit der ich mich (so weit man das nach vier Sätzen sagen kann ) bisher am besten verstanden habe. Die Überwindung, die man zum Ansprechen braucht, lohnt sich. - ich muss unbedingt lernen, wie man ein Gespräch am Laufen hält!! Falls ihr dazu Tips oder Übungen habt, sagt sie mir und ich probiere sie aus! - wenn ich an einem Tag mutig bin, heißt das noch lange nicht, dass ich am nächsten Tag wieder mutig bin. Jeder Tag ist anders, man kann nie vorher sehen, was passiert und wie die Stimmung ist. Mal geht man euphorisch, mal geht man frustriert. Aber so ist es wohl, das Game. Bis morgen - hoffentlich mal mit besserem Opener Juliaaan
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Tag 4 Heute Mittag um 13 Uhr schaue ich aus dem Fenster - draußen regnet es wie aus Kübeln. Ich überlege, ob ich heute Sargen gehe, aber ziehe dann doch los. Ich habe eine Mission zu erfüllen und es gibt keine Excuses. Heute habe ich meinen ersten "Approach" schon im Zug. Mir gegenüber sitzt ein hübsches Mädel und weiß nicht, ob sie im richtigen Zug ist. Wir wechseln ein paar Worte - ich fühle mich sicher dabei. Normalerweise habe ich im Zug große Hemmungen, weil ich nicht einfach weglaufen kann, wenn es unangenehm wird. Für mich mein erster Erfolg heute. In der Innenstadt regnet es immer noch. Meine Laune sinkt rapide ab. Die Straße ist leer, und die wenigen Leute verstecken sich unter Regenschirmen und haben es extrem eilig. Ich frage drei Mal nach der Uhrzeit - kein Problem. Heute approache ich sofort nach der Ankunft und brauche keine "Gewöhnungszeit" mehr - ein weiterer, kleiner Erfolg für mich. Weil ich keine Targets mehr finde, gehe ich erst einmal in den Buchladen. Eigentlich will ich auch dort approachen, finde aber ein tolles Buch und bleibe total gefesselt sitzen und lese über eine Stunde. Danach gehe ich wieder raus auf die Straße. Es regnet immer noch. Ich verteile ein paar "Hi"s. Das kostet mich heute mehr Mühe als gestern, weil die Straßen leer sind. Jeder weiß sofort, dass er gemeint ist. Ich versuche es trotzdem. Schließlich frage ich noch drei Mal nach dem Weg. Ich werde nicht mehr nach der Uhrzeit fragen. Es ist zu easy und die Interaktion ist zu kurz. Nach dem Weg fragen ist genau richtig. Ich habe ein warmes, ruhiges Gefühl, während die Mädels reden, und ich glaube, sie spüren das. Alle fühlen sich wohl, lachen mit mir. Mittlerweile habe ich bei allen Mädels das Gefühl, dass ich deutlich länger mit ihnen reden könnte und dass sie es teilweise sogar wollen. Irgendwie schaffe ich das aber noch nicht - davor habe ich Bammel. Das wird mein nächstes Ziel sein. Ein weiteres Ziel ist es, mal ein paar "richtige" Opener zu bringen. Auch davor habe ich noch Schiss und deshalb werde ich es tun. Die Angst ist mein Kompass. Irgendwann habe ich genug. Meine Hose, Socken, Schuhe sind völlig durchgeweicht, mir ist kalt und die Straße ist immer noch leer. Ich entscheide mich dafür, für heute Schluss zu machen, bevor ich mir eine Lungenentzündung hole. Ich muss noch zehn Tage fit sein. Erkenntnisse des vierten Tages - wo´s nicht schön ist, hats auch keine HBs - ruhig und selbstsicher sein ist keine Zauberei, es ist einfach eine Frage der Routine. - ich habe ein gutes Gefühl, weil ich trotz Regen etc. nicht excused habe. Gut fürs Ego
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Tag 3 Ich bin wieder los, das Wetter war gut. Von gestern habe ich einen Sonnenbrand, oh man Mittlerweile fühle ich mich in der Passage ziemlich selbstsicher. Ich kenne jeden Winkel und weiß, wie es da zugeht. Ich merke, dass ich mich nicht mehr beobachtet fühle, sondern einfach mein Ding durchziehe. Sehr gut. Nach der obligatorischen halben Stunde mache ich meine ersten Approaches und frage wieder nach der Uhrzeit. Mittlerweile ist das für mich echt easy, deshalb frage ich jetzt immer direkt unter der Kirchturmuhr oder halte mein Handy demonstrativ in der Hand. Das Lustige ist: das bemerkt KEINER. Jeder ist so mit sich selbst beschäftigt, dass er das gar nicht checkt. Morgen mache ich mir meine fette Armbanduhr ans Handgelenk, wenn ich frage Schließlich fasse ich mir ein Herz und spreche mein erstes Zweierset an. Lasse mir von ihnen den Weg zum Bahnhof erklären, sie lachen, fühlen sich wohl. Beim Reden versuche ich, Körperkontakt aufzubauen und berühre die eine an der Schulter. Eigentlich war das auch ganz gut zu schaffen und es ist sogar irgendwie lustiger, als wenn man eine Einzelperson fragt. Danach spreche ich noch ein zweites Zweierset an, frage sie, was sie da essen. Und wo es das gibt, und ob es schmeckt, bla bla. Auch sie reagieren sehr freundlich und ich gehe mit einem guten Gefühl weiter. Gestern habe ich noch keine Zweiersets ansprechen können. Für mich schon wieder ein Fortschritt - geil!! Irgendwann werde ich geopened - ein paar Kinder fragen mich nach einem Typen mit Bademantel, der mit ihnen eine Schnitzeljagd spielt. Zufällig habe ich diesen Kerl gesehen und rede und witzele ein bisschen mit den Kindern herum. Irgendwie habe ich heute Lust, mit jedem zu reden und Spaß zu haben. Irgendwann will ich endlich diese verdammten "Hi"s schaffen. Da ist immer noch eine Blockade da. Also reiße ich mich zusammen und laufe die Passage rauf und runter, murmele leise "Hi", wenn Mädels kommen. Auch wenn sie es nicht hören - ich kriege einen richtigen Adrenalinpush dadurch. Ich werde dreister und dreister, meine "Hi"s werden lauter, ich schaue allen Mädels in die Augen. Schließlich schaffe ich es, dass meine "Hi"s ankommen. Die Mädels reagieren sehr unterschiedlich - die jüngeren kichern, manche sind peinlich berührt, andere schauen sich um. Aber keiner reagiert negativ. Schließlich werde ich so dreist, dass ich laut rufe und winke, den Leuten im Café, Mädels im Bus, im Zug, wo auch immer. Es macht einfach Spaß, so rum zu blödeln!! Ich bin dermaßen gut drauf, mein State schießt durch die Wolken. Ich grinse alle Leute an, dance ein paar Meter, klatsche mitten im Buchladen laut in die Hände und lache - es ist so geil!! Gestern habe ich kein einziges "Hi" geschafft und heute fühle ich mich, als wäre ich eine Meile weiter. Fucking Pickup - die Leute sind geil, die Welt ist geil, das Leben ist geil. YEAH!! Erkenntnisse des dritten Tages - die Dinge, die total schwer scheinen, sehen hinterher ziemlich easy aus, wenn man sich die Mühe macht, sie zu tun. - es macht verdammt gute Laune, wenn man seine Comfort-Zone verlässt - Sargen kann extrem Spaß machen - Erfolge sind machbar, selbst wenn man das nicht glaubt. Jeden Tag kommt man wieder ein Stückchen weiter und es ist einfach nur genial, wenn man seine Fortschritte beobachten kann. Scheiß auf die gesamte Pickup-Theorie und auf die 5000 E-Books, die ich gelesen habe - das echte Leben ist völlig anders.
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Hallo, hier bin ich wieder. Vielen Dank für eure Tips und eure Kommentare, sie motivieren mich sehr. Ich habe sie heute morgen durchgelesen, bevor ich los bin und es hat mich echt gepusht. Danke!! Tag 2 Die Euphorie vom ersten Tag ist weg, trotzdem starte ich mit einem guten Gefühl - ich bin gespannt, was der Tag mir heute bringt. Das Wetter ist besser und heute ist die Einkaufspassage ziemlich voll - das sind gute Bedingungen für mich. Gestern hatte ich ein kleines Erfolgserlebnis, aber heute nützt mir das nichts: Die Ängste sind wieder da und ich muss gnadenlos neu anfangen. Ich brauche wieder eine Dreiviertelstunde, bis ich den ersten Approach wage. Ich frage fünf Mädels nach der Uhrzeit. Dieses Mal wähle ich Frauen, die deutlich besser aussehen als gestern - mittlerweile traue ich mir das zu. Alle reagieren positiv und ich fühle mich gut. Irgendwann nehme ich meinen Mut zusammen und spreche eine Frau an, die wirklich sehr hübsch ist - HB 7,5. Sie lacht und reagiert sehr freundlich, aber ich bin von meiner eigenen Courage so überrascht, dass ich mich sofort wieder ausklinke. Shit. Am Marktplatz steht eine Gruppe von Spaniern, die Samba-Musik spielen. Ich finde sie cool und sehe ihnen eine Weile zu. Sie viben zusammen, sind eine tolle Gruppe. Sie stehen einfach da, sind happy, machen ihr Ding und kümmern sich nicht darum, wie sie wirken. Sie verbreiten einfach gute Laune und stecken mich an. Nennt mich sentimental, aber in dem Moment hätte ich fast geheult - GENAU DARUM mache ich diesen ganzen Scheiß. Ich albere mit ein paar Japanern rum, die wollen, dass ich sie fotografiere und unterhalte mich mit einer Oma über die Busfahrzeiten. Alle sind freundlich und ich finde es sogar irgendwie schön, draußen rumzuwandern - ich fühle mich gut. Gegen 16 Uhr habe ich einen Durchhänger. Meine Motivation ist weg, ich hänge rum und traue mich nichts mehr. Schließlich spreche ich noch mal eine Frau an, aber sie ignoriert mich. Ich spreche sie nochmal an, lauter, und gehe ein paar Schritte neben ihr her, aber sie beschleunigt und verkrampft sich. Ich würde sagen, ich bin zum ersten mal rejected worden Ich bin aber stolz darauf, dass ich erstmal dran geblieben bin. Vermutlich hat sie meine schlechte Laune irgendwie gespürt - oder sie war einfach ein sehr ängstlicher Mensch. Trotzdem ein unangenehmes Gefühl, aber daran muss ich mich gewöhnen. Später habe ich noch einmal vier Mädels nach der Uhrzeit gefragt - problemlos. Ich glaube das ist das Beste nach der Rejection: Sofort weiter machen, und erkennen, dass nicht alle dich negativ sehen. Einmal habe ich nochmal ein Kompliment gemacht, weil sie eine coole Tasche dabei hatte. Über den Tag verteilt habe ich wieder versucht, ein paar "Hi"s zu verteilen, aber ich habe es nicht geschafft. Irgendwie war ich heute blockiert. Ich habe aber das Gefühl, dass das ein sehr wichtiger Schritt für mich wäre und werde definitiv dran bleiben. Habt ihr einen "Trick", wie ich das schaffen kann? Erkenntnisse des zweiten Tages: - je hübscher die Frau, desto positiver reagiert sie. Klingt paradox, aber ich glaube, es ist wirklich so. Hässliche Frauen rechnen nicht mit einer Flirtsituation und sehen meine Frage rein "technisch". Hübsche Frauen lächeln, freuen sich - für sie ist es eine Bestätigung. Sie KÖNNEN auch eher flirten, weil sie Übung darin haben. Außerdem habe ich die starke Vermutung, dass Anziehung meistens gegensätzlich ist. Seht ihr das ähnlich? - Sargen ist verdammte Arbeit. Es ist easy, sich kurzzeitig zu pushen und kurzfristig Höchstleistungen zu bringen. Aber die wahre Herausforderung besteht darin, konstante Leistung zu bringen. Und dazu muss man sich jeden verdammten Tag neu überwinden und sich jeden Tag wieder seinen Ängsten stellen. - ich muss dranbleiben. Kein Gelaber, keine Ausreden. Das ist mein Leben und ich werde es so leben, wie ich es will. Morgen ist ein neuer Tag und ich werde wieder berichten. So long, Juliaaan
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Tag 1 Auf gehts also in die Reutlinger Innenstadt. Ich bin motiviert und tatendurstig. In der Einkaufsstraße wird es dann deutlich schwieriger. Ich bin vorsichtig und traue mich nicht. Die ersten zwei Stunden schleiche ich wie ein hungriger Panther durch die Straße, ohne Approach. Ich excuse wieder und wieder. Es fängt an zu regnen und dementsprechend wenig Leute sind unterwegs. Schließlich kann ich mich zusammenreißen und frage Mädels nach der Uhrzeit - das fällt mir noch am Leichtesten. Trotz Nervösität habe ich das 5 Mal geschafft - und überraschenderweise habe ich das Gefühl, dass das gut machbar ist. Jede Dame hat positiv/freundlich reagiert und "hilft" gerne. Kein Problem. Allerdings fällt es mir deutlich schwerer, wenn ich die Uhrzeit schon kenne. Trotzdem: nach der Uhrzeit fragen ist easy. Beim fünften Mal habe ich sogar noch ein Kompliment angehängt für ihre Handytasche. Sie hat sich gefreut - cool. Trotzdem bin ich irgendwie unzufrieden damit. Man kommt nicht ins Gespräch, wenn man nach der Uhrzeit fragt. Die ganze Interaktion ist nach fünf Sekunden beendet. Und die Interaktion ist überhaupt nicht emotional, sondern nur "technisch". Lustige Situation: Ich gehe zu einer jungen Frau, die an der Wand lehnt und mit ihrem Handy spielt, frage nach der Uhrzeit. Plötzlich merke ich, dass sie total jung ist, höchstens 14 Jahre alt. In der selben Sekunde rast ihre Mutter her, baut sich neben mir auf und starrt mich empört an. Dann habe ich versucht, "hi"s zu verteilen. Das ist für mich eine richtig schwere Aufgabe und ich spüre eine heftige Blockade. "Was denkt die denn von mir?", "ich kann doch nicht zu wildfremden Leuten....", "wie komme ich denn da rüber?". Trotzdem habe ich mich dazu gezwungen, es ein paar Mal zu tun. Irgendwie klappt das aber gar nicht gut - die meisten Frauen schauen immer auf den Boden oder ignorieren mich. Sie rechnen gar nicht damit, gegrüßt zu werden. Selbst wenn ich "hi" sage, reagieren sie nicht, weil sie sich nicht angesprochen fühlen. Ein paar Mal hat mir eine Frau direkt in die Augen gesehen, als sie mir entgegen lief. Das fand ich sehr gut - aber dann habe ich kein "Hi" mehr rausgekriegt. Trotzdem: Wenn ich ein "hi" gekrächzt habe, habe ich mich hinterher jedes mal gefühlt wie ein Rebell voller Adrenalin. Ein königliches Gefühl - geil! Weil mir das so schwer fällt, jemanden mit einer fiktiven Geschichte zu approachen (ich bin irgendwie zu ehrlich/integer ), habe ich ein relativ hübsches Mädel approacht: J: Hi, gibt es hier noch einen anderen Platz, an dem viele Leute sind? Ich muss ein Foto mit vielen Leuten drauf machen. HB: (strahlt): Ja, hm, keine Ahnung...(freut sich aber irgendwie, dass ich sie anspreche) J: Wohnst du hier? HB: Ja, schon.Mir fällt da aber grad gar nichts ein...eigentlich hats nur hier in der Passage viele Leute. J: Echt? Poah. Reutlingen ist doch ne große Stadt, da muss es doch so was geben. Strange. HB: (lächelt). Abends vor dem Kino hats manchmal viele Leute J: Wow, du denkst mit. Cool. Ja dann muss ich wohl da mal hin. Ok, danke. Ciao. (Eject) Das Mädel war süß, aber ich wusste nicht, wie ich das Gespräch am Laufen halte bzw. wie ich weiter game nach dem Opener. Sie hat sich gefreut, mit mir zu reden und wollte nicht weiter gehen - da hätte ich vermutlich noch länger drin bleiben können. Frage: Was hätte ich tun können? Irgendwie zum "Five Questions Game" überleiten oder sowas? Wie macht man nach dem Opener weiter? Erkenntnisse des ersten Tages: - ich bin so ängstlich, dass ich zu wenig Targets habe. An Zweier- oder Dreiersets traue ich mich nicht ran, sondern immer nur die "Lone Wolves". Ich will nur die Frauen ansprechen, mit denen ich auch ins Bett gehen würde, deshalb fallen wirklich hässliche, zu junge oder zu alte Frauen raus. Vor Ghettobitches etc. habe ich ebenfalls Angst - irgendwie ist da der Gedanke im Hinterkopf, dass sie ausrasten oder ihre Sippe holen oder mich übel runter machen. Na ja. Vielleicht muss ich mich gegen sowas auch noch irgendwie abhärten... - sargen ist richtig Arbeit. Ich war heute fünf Stunden lang pausenlos unterwegs. Körperlich anstrengend - ich habe eine Blase am Fuß, meine Beine tun weh wie nach einem Marathon. Außerdem bin ich auch "psychisch" völlig kaputt - ich war fünf Stunden lang ängstlich, nervös, unter Druck, dazwischen wieder emotionale Höhepunkte - das zehrt. Ich fühle mich gerade ziemlich erholungsbedürftig Trotzdem irgendwie geil - ich weiß, dass ich heute etwas geleistet habe. - Gestern war ich noch nervös, wenn ich daran dachte, Frauen nach der Uhrzeit zu fragen. Heute Abend sieht das doch schon anders aus. Einmal habe ich sogar eine Frau richtig dreist gestoppt im Einkaufszentrum. Ich fühle mich gut, so bescheuert das klingt. Ich kann einzelne Frauen nach der Uhrzeit fragen, yeah Das ist vielleicht nur ein winziger Schritt, aber für mich bedeutet er sehr viel. Ich bin meilenweit davon entfernt, ein PUA zu sein - aber heute ist etwas passiert, was ich als Keyboardjockey niemals erlebt habe: Ich bin auf dem Weg in die richtige Richtung. Und es fühlt sich gut an. So long, und bis Morgen Juliaaan
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Hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen. Vor ein paar Tagen hatte ich ein Seminar, in dem mir Leute gezielt sagten, wie ich wirke. Unangenehm, aber für mich hat sich eine neue Welt geöffnet. Ich war total überrascht weil die übereinstimmende Meinung war, ich würde extrem rational, kalt und humorlos wirken. Völlig ohne Emotionen. Mein Selbstbild war völlig anders, aber es stimmt wohl tatsächlich. In meiner Vergangenheit gibt es sehr viele Ereignisse, die jetzt Sinn ergeben und sich zu dem Bild zusammenfügen, dass ich emotionslos bin. Beispiele: - Bei einer Theateraufführung mitgemacht. Danach kommt jeder einzeln auf die Bühne und bekommt Applaus. Als ich dran war, konnte mich nicht freuen. Ich war blockiert. Ich stand da vollkommen ernst und zu Eis erstarrt und war froh, als es wieder vorbei war. - Einen Preis gewonnen. Auf die Bühne gerufen zur Übergabe. Ich konnte mich überhaupt nicht freuen, nicht lächeln, ich war blockiert. Stattdessen habe ich die Freude "gefaked", weil es so "erwartet wird". - ich schaffe es nicht, mich bei Menschen, die mir sehr viel bedeuten, und von denen ich sehr viel gelernt habe, zu bedanken. Ich bin irgendwie emotional blockiert in diesem Moment. - jemand macht ein Foto von mir und sagt "und jetzt mal lachen". Das geht nicht - ich bin blockiert. - ich war in einem Impro-Theater-Kurs. Konnte dort aber nicht mit den anderen Leuten mitlachen und mich freuen. Es ging nicht. Ich blieb ernst. - jemand kommt her und macht Witze. Ich schaffe es meistens nicht, mitzuwitzeln und zu "viben". - geschätzte 90% meines Lachens über den Tag verteilt ist gefaked, um Bestätigung zu erhalten. Eine Zeit lang habe ich das gestoppt, um mehr "Alpha" zu sein, das Resultat war dann aber, dass ich fast gar nicht mehr gelacht habe. - Jemand fragt mich "wie gehts dir?". Ich brauche sehr lange, um herauszufinden, wie es mir gerade geht. Ich muss "suchen", um die Emotion zu finden. Ich war vor fünf, sechs Jahren ein sehr emotionaler Mensch, aber ich glaube, ich habe mir, nachdem ich eine Zeit lang gemobbt worden bin, eine Art Schutzpanzer aufgebaut. Und den will ich wieder los werden. Es scheint, als ob der Schutzpanzer besonders hochgefahren wird, sobald "Publikum" da ist. Wenn ich alleine bin, kann ich mich besser freuen oder lachen. Wenn Leute zusehen (z.B. beim Fotografieren) klappt das mit dem Lachen irgendwie nicht mehr. Mein Traum ist es, einmal wie Obama irgendwo auf eine Bühne zu gehen, und den Jubel zu genießen, mich echt und ehrlich zu freuen - danach wird ein Foto gemacht und ich lache echt, ungekünstelt und authentisch. DAS ist das Ziel. Ich will mit Emotionen leben, mich freuen können. Ich habe hier im Forum eine Weile herumgelesen und fange jetzt einmal an, mir SouthPark und How I met your mother reinzuziehen (habe ich früher NIE gemacht), um mein Verständnis von Humor ein bisschen aufzubessern. Dazu will ich mir demnächst ein gutes Buch über Humor kaufen (habt ihr Empfehlungen?) Was kann ich tun, um mit meinen Emotionen wieder in Kontakt zu kommen? Echte Emotionen zu fühlen und damit auch authentischer zu sein? Wie schaffe ich es, mit den anderen zu "viben" und Spaß zu haben? Habt ihr Erfahrung mit EFT oder ähnlichen Dingen, hilft sowas? Könnten Affirmationen helfen? Gibt es irgendwas aus dem NLP-Bereich? Wie kriegt man diese Blockaden los? Hilft es, einfach mal eine Stunde lang zu heulen und damit angestaute Emotionen "rauszulassen"? Danke dafür, dass ihr diesen langen Text durchgelesen habt Juliaaan
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Emotionale Blockaden lösen - aber wie?
Moron27 antwortete auf Moron27's Thema in Anfänger der Verführung
das kann gut möglich sein. Ob das Mobbing die exakte Ursache ist, weiß ich nicht, aber deine Beschreibung könnte stimmen. -
Emotionale Blockaden lösen - aber wie?
Moron27 antwortete auf Moron27's Thema in Anfänger der Verführung
Um noch mal ein paar Dinge dazu zu sagen: Anderen Menschen gegenüber bin ich meistens ein bisschen schüchtern, aber nicht so, dass es mich einschränkt. Extreme Phantasien? Meinst du Selbstmordgedanken oder Vergewaltigungsphantasien oder sowas? Das habe ich nicht. ich habe eine LTR, mit der ich zufrieden bin, eine gute Familie. Ein paar Freunde, die ich hin und wieder treffe. Allerdings nicht grade HSE-Menschen. Ich bin Student und mein Tagesplan sieht ziemlich voll aus. Glücklich bin ich, wenn ich ein tolles Referat abgeliefert habe. Ein Tor beim Fußball schieße. Wenn es klappt, mit anderen zu "viben". Das klappt aber zu selten. -
Hallo Community, war gerade in der Uni, um etwas mit einer Dozentin zu besprechen. Kein Game Diese Frau macht etwas ziemlich ungewöhnliches: sie hält PERMANENT den Augenkontakt. Sie schaut niemals weg. Ich habe ca. 15 Minuten mit ihr geredet und sie hat mir die ganze Zeit in die Augen gestarrt. Dabei kommt es zu merkwürdigen Situationen: wenn ich den Blickkontakt halte und erwidere, baut sich nach 10 Sekunden ein "battle" auf - "wer kann länger"? Es entsteht eine merkwürdige Atmosphäre. Es wird immer schwieriger, über das Thema zu reden, weil ich nur noch darauf konzentriert bin, den Augenkontakt zu halten. Ein entspanntes, konstruktives Arbeiten bzw. Besprechen ist nicht möglich. Das Resultat war letztendlich, dass ich ihr immer wieder für ein paar Sekunden in die Augen gesehen habe, aber dazwischen weggeschaut habe oder vorgegeben habe, etwas aufzuschreiben. Ich konnte mich nicht mehr richtig auf die Besprechung konzentrieren, weil mich dieses Starren völlig aus dem Konzept bringt. Ich wollte hinsehen, um nicht als Loser zu wirken. Ich konnte aber auch nicht lange hinsehen, weil sonst ein kindisches "battle" entstehen würde. Ich würde mich auch irgendwie scheiße fühlen, wenn ich eine nette, sympathische Dozentin niederstarren müsste. Was passiert eigentlich, wenn sich zwei solcher "Starrer" zur Besprechung treffen?? Starren die sich 15 Minuten lang ununterbrochen gegenseitig in die Augen, während sie reden??? Das ist doch nicht natürlich?! und noch viel wichtiger: wie geht man damit um, wenn man mit einem "Starrer" konfrontiert ist?