Löwenzahn

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Alle erstellten Inhalte von Löwenzahn

  1. Ad 1 Was verstehst du unter Disziplin? Grundsätzlich gibt es 2 Formen, die "klassische" also so wie es oft als Vorurteil gesehen wird, und die selektive. Selektiv heißt für mich, dass ein Kreis an selektierten Tätigkeiten konsequent durchgezogen wird. Sagen wir 10 von 10 Tätigkeiten sind dir - bezogen auf dein definiertes Ziel - wichtig, wie oft "ziehst du durch?" ... Daumen mal Pie. Ad 2 Ist das ein Mantra oder mehr ein "Gefühl" ohne klar gedachten Gedanken? Ich nutze oft banale Mantras, das erhöht die Chance durchzuziehen, ist ja ein mentaler Anker. Wenn du aber mal nicht gleich "durchziehst" also abwiegst, hast du eine Routine die dir hilft? Ich habe verschiedene. Wobei ich dir beruflich nie brauchte, in anderen Bereichen durchaus. Ad 3 Wenn dir selbst mal welche kommen. Ad 4 Was meinst du mit "deal-driven"? Klassischer Dopaminhunger? Also der "Hunger auf Belohnung"? Versicherungsverkäufer? Bänker? Aktionen oä? Bei denen kenne ich das öfter, kann ein richtiger Dopaminrausch werden- Ad 5 Ich meine wenn du mal was nicht durchgezogen hast... dann hast du ja nix gelernt, du warst halt mal faul... Ad 6 Ich mein kein aktives Interesse, sondern ein kurzfristiges Gefühl, Die Frage hat aber schon ein Post von dir in einem anderen Thread beantwortet. (Lass sie doch heulen...) Ad 7 War das Level das du hast schon immer so, oder hast du dich aktiv dahingehend entwickelt?
  2. Wenigstens mal ein selbstbewusster Beitrag hier. :) Deine Interessen sind auch interessant, für den Fall des römischen Reiches hab ich auch eine gewisse Vorliebe, aber bleiben wir beim Thema. Ich gehe mal davon aus, dass dein Beitrag korrekt ist... also hast du jemals selber die Disziplin trainiert, welche Einstellung hast du, wenn du deine Comfort Zone verlässt? Also mit welchen Gedanken konterst du Ausreden, mit welchem Gefühl, sowie die Gedanken und Gefühle beim aktiven Handeln, und beim Versagen danach (sofern dies der Fall ist). Zudem natürlich auch, wie du dbzgl andere Menschen bewertest. (Die nicht handeln, zeitstabil, sich aber eben dieses nichts tun schönreden). Sofern in einem Punkt eine relevante Veränderung stattfand, dann das konkrete Vorgehen.
  3. Ich glaub eher, dass hier kein Macher mit diskutiert hat. Wer war denn einer und wie begründest du das? Macher haben eine natürliche Abneigung gegen das Jammern (genauso wie Jammerer gegen die Abneigung gegenüber der Jammerer, also gegenüber sie und jenen der sie äußert ..), Nietzsche beschreibt das in JGB. "Macher" also Nietzsche nennt sie Menschen mit "Herrenmoral" (Eigenverantwortung übernehmen, sich nicht in die Opferhaltung ducken) verstecken diese Abneigung idR um die "Schwachen" zu "nutzen" (siehe Politiker) ... die Abneigung ist jedoch immer vorhanden und stört immer nur die, die keine Macher sind. Dass Jammerer mit mir nicht klar kommen ist mir schon klar.
  4. Also hat jeder der hier ist sonst keine Gesprächspartner... Na das ist ja eine Logik. Ist das bei dir so?
  5. Mich interessieren Leute die wirklich was umsetzen im Leben, ich hab auch nicht erwartet, dass es hier viele gibt. Mir scheints leider so, das war auch die Kritik vor Jahren, dass die, die wirklich was durchziehen, wenn sie gut sind, vom Forum verschwinden, die die "eh nur in den Foren hängen", die bleiben. Ob das so ist, weiß ich nicht. Intellektuelles Geschreibe ist nicht mein Interesse hier, sondern einfach ein Austausch über "Macher"(übers Machen) und nicht "Jammerer". Intellektuelle Jammerlappen gibts auch genug. Wenn jemand mit anderen Methoden was "reißt" im Leben, dann schau ich mir das auch gerne an, wenn dann ein intellektuell Unterbau - ja gut, wenn nicht - auch gut.
  6. Bei deinem Nietzsche- Zitat würde das -wie- Lügen als Verb suggerieren, da macht das Das Sinn, bei meinen Satz klingts halt besser. Schau dir mal an wie Twain mit der Sprache "verfahren" ist, ist bzw sehr lustig zum höhren:
  7. Angst verträgt sich mit den Stoizismus wie Weihwasser mit dem Teufel... Ich hab wegen meiner HB mehrere Tests, Narzissmus kam da keiner raus,.. Klinisch psychologische, ich halte von den Tests zwar nichts, nur mehr Aussagekraft wie deine, subjektive, Meinung haben sie dann doch noch.. Ein 0815 Klischee, blind, übernehmen, hat noch niemanden genutzt... Nur scheint das Interesse hier flach wie der Meeresspiegel ohne Wind, wenn was konkretes am Tisch liegt.. Vom beschweren alleine hat sich noch nie was verändert, klassisches projizieren von Frust... .... Aber eig würde man ja, nur... (bin schlecht bei der Frage, vermute aber einiges an Talent bei einigen)
  8. Das mit dem Finger stimmt, mache ich unter anderem auch ab und an.. Sollte nicht so krass "gestochen" klingen, ich hab nebenbei noch Phil diskutiert. Ist bei mir ein eigener State, bin ich da drinnen werden Diskussionen sehr lange, sehr detailliert und sehr verkopft.. Hat Vor und Nachteile, für mich mehr Vorteile wie für den Leser Nachteile. Soll uns nicht weiter stören... Oben hatte ich versucht einfach ein Beispiel auszuführen, ich denke das ist gut nachvollziehbar.. Unter Härte meine ich besonders dieses innere Gefühl der Anstrengung, also die Willensanstrengung, während zB die Willenskraft immer wächst, so kann die Anstrengung schon zu Beginn maximal sein. Anstrengung x Kraft ist dann das genütze Potenzial des Willens. Mit geht es hier aber zunächst aktiv um dieses Gefühl.. Um ein Beispiel zu nennen, bei mir wirken Spritzen beim Zahn nicht, ich weiß auch warum (Genmutation) beim rausstemmen blutet es überall und die Assistentin schüttelt schon den Kopf, nur selber war das für mich nichts dramatisches, durch dieses Gefühlt "ich beisse durch" (wurde oft als starke Entschlossenheit in den Augen beschrieben) ich hatte auch kein Schmerzmittel genommen, weil das abgreifbar Gefühl ausreichend hoch war. Vielleicht ist es etwas schwer diesen Zustand in ein Wort zu packen,... Ich sag mal so, beim visualisieren kennen wir ja auch das "brennende Verlangen" wie Hill es beschreibt, ohne dieses Gefühl zu kennen, wirds schwer.. Wer es mal erlebt, kennt es wirklich. Um dem Begriff sollte es gar nicht gehen, egal welche mentale Technik wir nutzen, meiner Erfahrung nach müssen Sie sich sehr intensiv anfühlen, damit sie schnell und stark wirken. Es gibt ja durchaus auch Gesprächstherapien, bei denen sich jemand danach frei fühlt "ein Stein vom Herz...". Wir können es auch von einem inneren Zwingen sprechen, oder ein Gefühl der Selbstverpflichtung... Für mich fördert das auch den Selbstwert... Eine Psychologin schrieb mal dazu vor einigen Tagen was, ich schau dann.. Sie meine Härte als Ausdruck der Selbstliebe.. Ich spreche eher von Wertschätzung, deinem besten Mitarbeiter mutest du auch am meisten zu, beim schlechtesten verstehst du ja viel eher, warum er eben nicht so gut ist, wie der beste. Ich hoffe mal der Punkt wurde etwas klarer. Lg
  9. Es gibt Menschen die können das, wollen es nicht, es gibt Menschen die können es auch nicht. Das merkt man eigentlich erst, wenn man selber tiefer in der Materie ist, oder man die Person kennt. Ich denke das ist unterschiedlich, aber ich versuche das normal einfacher, ich füge mal einen Punkt an: ------------------- Täglich sollte mehrfach bewusst die Frage gestellt werden (wie beim luziden Träumen), ob man selber aktuell gerade diszipliniert handelt. Kann man mit "ja absolut" bejahen, (bei kritischer ehrlicher Hinterfragung) sollte eine Pause eingelegt werden. Das hat den Grund eine eigene Belohnung zu erzeugen und den Selbstwert zu stärken, da wir dazu neigen gegenüber dem Erfolg "blind" zu werden ist das relativ wichtig, es beugt Burne Outs ebenfalls vor. (Frühsymptom, "nicht aufhören können"). Wir verneint, dann wird eine gerade Körperhaltung eingenommen (wie sonst auch immer) und solange gesagt "ich handle jetzt diszipliniert" bis ein inneres Gefühl der Verpflichtung, also ein Gefühl "ich mache das jetzt" entsteht. Erst wenn ein körperlich spürbares Gefühl vorhanden ist, wird die Tätigkeit durchgeführt. Wichtig ist immer das Gefühl, nicht die Tätigkeit. Kommt ein Gedanke, der diesem abweicht, wird dieser mit einer inneren Ablehnung solange abgelehnt, bis er verschwindet und erneut das Gefühl der inneren Verpflichtung, des "ich mache das jetzt" eine "entschlossenheit" entstehen kann und entsteht. Musik hilft dabei, ebenso wie andere Tipps die Emotionen "zünden". (testen) Wichtiger wie die Qualität, oder die Quantität der Handlung, ist das Gefühl vor, bei und nach der Handlung. Geht das Gefühl verloren, wird pausiert und erneut das Ritual durchgeführt, bis das Gefühl erneut vorhanden ist. Da Synapsen immer auf Gefühle stärker reagieren. Das ist zwar jetzt nicht wirklich begründet, aber eben ein Tipp.
  10. Es muss nicht ein Mensch alles können, ich kann halt manche Sachen, manche kann ich nicht. Es ist ja auch ne Illusion, dass jeder alles kann, zB konnte sich auch Schopenhauer, schwer ausrücken, oder Einstein war furchtbar als Dozent, ihn hat kein Mensch verstanden, er konnte es aber halt nicht anders, genauso wie Nietzsche usw... bei Hegel zB ist das anders, der hat sich absichtlich so ausgedrückt. Gewisse Themen kann ich sehr gut beschreiben, einfach weil sie nicht so komplex sind.. bei komplexeren wird das schwerer. Früher, ich wollte schonmal verlegen lassen, habe ich das einfach von einem Lektor umschreiben lassen, die hat das 10x besser gekonnt wie ich. Sie denkt halt einfacher, ... wobei ich das einfache Denken auch hab, wenn ich jetzt 2-3 Wochen meditiere, dann wird das denken "greifbarer" - da stört es mich nicht, wenn die Begründung weniger "hart belastbar ist"... für mich ist das jetzt nicht so wichtig, mal schauen, vielleicht fällt mir da ja noch eine Lösung ein.
  11. Oder um das abzuschließen, was ich machen kann, ist, dass ich es ganz "popelig" niederschrieb und dann so "Quellen" wie er reinklatsche. Objektiv gesehen, hätte das Buch (insb in Fachkreisen) keiner ernst nehmen dürfen, es gibt zig ähnliche Beststeller die auch "so mit Quellen arbeiten" die aber von vorne bis hinten unsinnig sind. Hat man sich das Buch gekauft, und an die Tipps gehalten, hatte man einfach Glück. Tatsächlich lässt sich aber - rein logisch - begründen, warum die Psyche so reagiert und es würde sich auch anderweitig, durch Studien, begründen lassen. Das würde halt keiner mehr lesen.. das Beispiel mit dem Zucker führte ich deshalb an, da sich hier "mal so nebenbei" ein recht unsinniger Tipp, neben wirklich wichtigen Punkten, dazu "geschummelt" hat. Für mich muss immer alles begründbar sein, ich will nachvollziehen, warum was wie funktioniert... das ist vielleicht nicht der beste Anspruch um besonders viel zu erreichen, doch ich schreib halt auch nichts, was in meinen Augen objektiv nicht nachvollziehbar richtig ist. In dem Forum hat sich das so ergeben, dass ich - für mich - die Sachen (ohne Begründung oder mit minimaler) beschrieb und zufällig andere das dann gelesen hatten... das macht dann einen Sinn, wenn die Leute es halt "blind" nachmachen, sonst wenig.
  12. Wir kommen da auf keinen Nenner, oder um es mal in den Worten einen Prof zu sagen: Wenn man mir dir diskutiert (ich dutze mich mit einigen) ist es, als würde an einer Kutsche jemand sitzen der andauernd in unterschiedliche Säcke greife (Fachdisziplinen meinte er) und dann Brotkrummeln streut. Für dich ist das immer alles logisch, andere müssen sich das aber mühselig zusammen setzen und weil das für dich immer alles logisch ist, kann dir kaum wer erklären, warum das nachvollziehbar ist. Bis man das alles zusammen hat, hat man gleich auch noch ein halbes Studium einer anderen Fachrichtung durch. _ Naja das ist ja nicht falsch, aber da auch ganz normale Leser das "zusammen basteln konnten", ist das durchaus möglich. Dass ich mir schwerer tue etwas leicht zu formulieren, stimmt, brauche ich viel länger, weil ich eben so vom Denktyp her nicht bin, ich denke zB auch öfter bildlich (lege Gedankenketten in Truhen usw), darum ja auch meine Idee, dass ich das leicht verständlich in Artikel zusammen schreibe... einfacher beschreiben, wie es für mich maximal einfach ist, kann ich nunmal auch nicht. Ich kann dann nur die Qualität des Beitrages reduzieren, dann wird zwar klarer was ich meine, aber die Begründung unklar... Um das konstruktiver zu halten, sprechen wir von Willensanstrengung. Das ist der mE präziseste Begriff, um den Kern, um den es mir geht.
  13. Ich kann sogar fast immer einschlafen, hab mir dazu eine Technik angeeignet, aber es hat einen Grund warum ich immer solange wach bleib, Ist völlig OT. Die Punkte stimmen ja alle, was soll ich dazu denn kommentieren? Es gibt in dem Bereich kaum Bücher und das war damals, mWn, das beste. Ich bekomme immer viel "Gegenwind" die frage ist eher, ob es dennoch konstruktiv läuft. Das ist mal mehr, mal weniger, der Fall.
  14. Eigentlich hab ich hier den gleichen Fehler wie Baumeister gemacht, man muss noch die Willensanstrengung von der Stärke trennen, die Anstrengung kann bei Frau/ Mann gleich sein, der Mann hat aber - entsprechend der androgenen - mehr Willensstärke. Zudem wird die Emotion beim Mann halt "kälter", sofern er eben mehr androgene hat wie die Frau. Aber dann wirds wieder so "ausführlich"...
  15. Wenn ich die Nacht was geschlafen hätte, dann würde ich jetzt nicht hier im Forum schreiben, ändert aber nichts daran, dass das sicher ausreichend präzise ist, damit es jeder nachvollziehen kann, ich hab schon unter ganz anderen Schlafmangel geschrieben und Leute haben das nachvollziehen können. In dem Tempo in dem hier geantwortet wird, kann sich mit dem Beitrag ja auch gar nicht näher befasst worden sein. Ist ja nun auch egal, wenn nun angeblich meine Ausdrucksform eh nicht ausreicht um das nachvollziehen zu können, dann kann ja jeder mal hier reinschreiben, was bei ihm konkret funktioniert hat, oder was er für besser erachtet. Bei Baumeister hast du ja auch keine "richtige Anleitung"... einige Sachen sind auch fraglich korrekt, zB behauptet er, dass Zucker die Disziplin steigert, der Effekt ist aber so minimal, das ist ja schon harter Wissenschaftspopulismus. Wenn du eine Cola trinkst, dann isst du den Bürger genauso.. ^^ Du könntest ja mal beschreiben was du wie umgesetzt hast, was es brachte usw. Es kann ja jeder seine Erfahrung niederschreiben, mich interessieren immer auch andere. Scheinbar ist ja jeder ausgeschlafen, außer mir.
  16. Ja das ist von Baumeister, hab ich auch gelesen. Ist zwar leider recht oberflächlich, die Punkte stimmen aber. War früher auch Spiegelbestseller. Die Tipps sind ganz gut um mal ungefähr eine Vorstellung von Disziplin zu haben, aber da müht sich Baumeister auch ein ganzes Buch ab, um den Begriff zu definieren und dann ein paar Tipps zu geben.
  17. Das ist egal, ist ist nicht ad rem, also zur Sache, ich schrieb das ist ad hominem, also zur Person, oder ad personam. Ein klassisches argumentum ad hominem müsste als Argument genutzt werden, ein argumentum ad personam aber nicht mehr, da fällt der Zusatz weg, da du es idR gar nicht mehr als Argument verwenden kannst. Wie willst du "du H***" als argument nutzen? Ist aber ein klassisches a. a personam. Aber ein ad hominem kann auch anderweitig genutzt werden.
  18. Das Problem gibts halt überall. Massive Meditation funktioniert schon, aber in den Fällen hatte das bisher keiner hinbekommen. Meditation währe bei süchten durch die Dissoziation vom Willen sogar noch besser, bringt aber nix, wenn es in der Praxis keiner schafft. Zudem klappt es nur bei Süchten/ Verzicht, nicht zB bei Kraftsport. Den Ansatz hab ich zwar auch mal beschrieben, hat aber bei keinem wirklich durchschlagenden Erfolg gehabt. Ist igw wie bei Tolles Buch, die Leute lesen es, ein bisschen hilfst, aber so "richtig stark" ist der Erfolg dann doch nicht. Zumindest hatte ich nie einen solchen gefunden. Entweder ich kannte Menschen persönlich, oder aber es wahren Logs über Jahre, teilweise seitenlange Einträge, mi einer Chatfunktion und ewiges herumgechatte, das was ich in echt gesehen habe (wenige Fälle) und das in den Foren zeigt halt, dass dann "wenn nix mehr funktioniert" damit ein Erfolg erreicht wird, Ich red hier auch wirklich von Extremfällen. Risiken hat jede effektive Herangehensweise, ich kann jetzt nicht prüfen, wie etwas bei jemanden gewirkt hat, der sich nicht mehr meldet. Ist auch bei Studien das gleiche, was mit den Leuten passiert, die nicht mehr kommen, weiß ja niemand. Dieser Kritikpunkt steht im Raum, das kann ich auch nicht wegzauber, ich kann es bei mir nicht bestätigen und zumindest bei den Süchten zeigte sich da kein Unterschied, der Selbstwert ist nach dem Rückfall da maximal zerstört, da ist meistens gar nix mehr da was du groß kaputt machen kannst, du verlagerst halt die negativen Gefühl nach dem Rückfall nach vorne. ME ist das nicht so problematisch, es gibt da sicher auch Ausnahmen... was aber ist da beim PU anders? Laufen mehr PU Zombis rum, das ist von seiten der NW her - das klassische PU Zeug - ne ganz andere Liga. Dennoch funkts für einige... als wenn du ne bessere Methode hast... eine Technik die, potenziell, gar nicht schadet, aber defacto auch nix nützt, bringt ja noch weniger was. Ich denke aber das potenzielle Risiko, ist genau der Grund, warum immer so "mega sanfte" Therapien gemacht werden, die ewig keine Resultate erzielen... eine Retraumatisierung, ist aber bei den hier erwähnten Ansätzen (Psychoanalyse) massiv vorhanden, mit maximal minimal besseren Resultaten zur Kontrollgruppe.
  19. Das ist einfach nur ein ad hominem. Defacto hat mein Ansatz perfekt funktioniert und oben steht 1:1 eine Anwendbare Technik, eine alternative hast du nicht angeführt, beschrieb doch was nun falsch sein soll an der Technik. Die ersten Beiträge in meinem Forum waren wie die obrigen und haben bereits bei den ersten Usern funktioniert, aber wer mit solchen Glaubenssätzen herumläuft "wenn ich meine hart zu sein, dann habe ich keinen Selbstwert" ... der braucht damit gar nicht arbeiten. Defacto kann man mit dem oben nun arbeiten... du kannst da nun deine Meinung noch weiter unbegründet schreiben, du kannst aber auch gerne mal eine alternative Methode oder eine Kritik an der Methode, anführen. Dein ad personam mit dem Narzissmus ist sinnlos: Diese Vorgehensweise sei beliebt, da sie von jedermann angewandt werden könne. Im Gegensatz dazu sei die Fähigkeit zu einer sachlichen Auseinandersetzung und dem Eingestehen des eigenen Unrechts nicht jedem gegeben, und er bemerkt: „Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert.“
  20. Nietzsche & Schopenhauer wahren beide hoch sensible und höchstbegabt, die Kombi alleine ist absolutes Gift im sozialen. Praktische Tipps von beiden kann man durchaus vergessen, Nietzsche hat aber auch nie welche entwickelt oder versucht, Schopenhauer hat so skurrile Sachen gemacht wie "im Gewächshaus Tiere anzusehen, hat auch nicht gut geklappt. Beide haben aber, durch den Intellekt, und den Problemen, das Problem messerscharf erkannt. Zur Begründung einer These sind sie sehr gut geeignet und das Erkennen der Begründung eines Ansatzes, ist elementar für die Umsetzung. Ob man das besser machen kann ... mag sein, jedenfalls, diejenigen, die meine wirklich geprüft haben, haben entsprechend immer wesentlich mehr daraus gezogen, als würde ich das einfach hinklatschen. Ich hatte mal ein Forum, mit derartigen Tutorials, sehr lange, 50-60 A4 Seiten lange, und durchzogen mit Erfolgen, das war dann schon eine ganz andere Atmosphäre, da war im ganzen Forum nicht ein Jammer- Thread. Leider hab ich kein Backup gemacht und die Seite verloren.. naja, egal. Das Interessante war, dass die Ansätze dort, bei Krankheiten halfen, die laut ICD als unheilbar galten. Ich führe das gar nicht näher aus, nur es war äußerst interessant zu sehen, wie die Erfolge stiegen, desto mehr Erfolge geschrieben wurden. Das erste Problem bei jemanden, der nicht weiß ob etwas überhaupt heilbar ist (und alle was anderes sagen) ist nämlich überhaupt zu glauben, dass es generell möglich ist. Das ist mit Abstand das schwerste zu beginn. Da sind derartige Begründungen recht praktisch, denn was anderes gibts nicht.
  21. Wir sind ja bislang gar nicht über die Begriffsdefinition gekommen, die Gleichstellung mit Willenskraft ist mir eben zu unsauber, da diese erst in der zweiten Instanz kommt. Aber ich gebe einfach mal ein paar Impulse, wenn jemand andere Vorschläge hat, dann können wir uns die ja gerne mal ansehen. Zunächst braucht es eine Bewegung. Der Mensch bewegt sich ja von sich aus nicht. Also eine Minimalmotivation braucht es immer, die muss nur nicht ausreichen das Problem zu lösen. Dann benötigt es den Ansatz, der mit geringster Motivation / Disziplin, die größte Chance hat, ich denke soweit wird jeder zustimmen. Nun ist aber die Frage, was ist dieser Ansatz. Klar, es gibt immer Ausnahmen, mich interessiert aber: Was funktioniert am häufigsten und was am besten. Grundsätzlich sind hier 2 Sichtweisen interessant: 1.) Funktioniert es eher wahrscheinlicher bezogen auf das Kollektiv / oder Individuell (letzteres kann eh nur derjenige selber testen) 2.) Wenn es funktioniert, ist das ein singulärer Erfolg, d.h. nur auf das Ziel gerichtet, oder auf alle Ziele Die "Härte" erhöht die Chance auf die Motivation, als auch auf die Disziplin. Es ist ein von innen kultiviertes Gefühl, darauf lässt sich Disziplin aufbauen oder Motivation. Es wäre nicht sehr schlau, auf eines von beiden zu verzichten. Es macht Sinn, sich auf weniges zu beschränken (erhöhter Radios verringert die Energie) dies dafür dauerhaft umzusetzen und immer wieder. Natürlich kann jeder hier etwas herumtesten, doch mir scheint es am sinnvollsten, zu schauen, was hat bei den meisten Menschen einen wirklich eindrucksvollen Erfolg hinterlassen. Nicht was wirkt "ein bisschen" "was wirkt nach 5 Jahren" usw. Meinen gesamten Ansatz hier rein zu tippen, wäre zuviel des Guten, aber mal der Beginn den ich für sinnvoll erachte. In unserem Beispiel ist es ja esay, weil wir den (wie ich das nenne) Problemkreis kennen. Nun hat es sich bewährt, das Muster Denken -> Entscheidung -> Essen -> negative Effekte -> whorst case, sich grafisch aufzuzeichnen. Dieses Zeichnung, ist dann wie eine logische Schaltung, schaut sich derjenige immer wieder an, wenn er zu der entsprechenden Situation kommt. Gleichzeitig wird das Gefühl der Härte kultiviert, darauf gehe ich extra ein, sonst wirds zu viel. Jetzt ruft er einerseits, in der Situation, das Gefühl der "härte" ab, setzt jeder Ausrede eine Antwort dagegen, diese wird mit Verachtung beim Bruch aufgeladen, idealerweise gibt es Bilder bei einem Rückfall (das geht bei Alkis, Junckys usw besser, da gibts richtig "dreckige Bilder") --- usw, es gehen auch Audios beim Rückfall... dadurch entwickelt sich eine Abwertung gegenüber dem Schönreden, wie eine Art ekel, gleichzeitig muss auch der Selbstwert erhöht werden (weil ich alleine soweit bin, dass ich mir das Problem eingestehen kann, bis ich gut ... usw usw). In der akuten Situation, ist das - wenn alles richtig ausgeführt wird - extremst effektiv. Gleichzeitig erzeugt dieses Vorgehen automatisch Disziplin, das wird in der Macht der Disziplin auch ausführt (wenn du es schaffst, dann hast du die Disziplin trainiert). Sobald der "akute" Impuls überstanden ist, gibt es als Belohnung eine Visualisation "hin zu" um gleich von dem ekligen dreckigen und wertenden Gefühl weg zu kommen, gerne auch eine Belohnung. Das ist sehr vereinfacht dargestellt und es müssen da mE einige Punkte bedacht werden, aber so im groben und ganzen ist das der effektivste Ansatz, den ich entwickelt habe. Welcher wäre den besser? Ich lasse das hier mal so grob stehen, um nicht zu sehr ins Detail zu gehen, aber es geht mir in dem Thread insb im das Gefühl der Härte, es ist nicht so leicht zu beschreiben, härte trifft es einfach irgendwie ganz gut. Dieses Gefühl lässt sich auch über bestimmte Techniken steigern, braucht man jetzt denke ich nicht unbedingt und "zu schnell zu hart" werden ist auch so eine Sache, es sollte schon kalibriert werden, da sich die Härte schneller steigern lässt wie der Selbstwert.
  22. Also ich hab hier nochtmal nachgesehen und folgendes PDF gefunden, das biete auf Seite 3 eine gute Übersicht einiger Modelle ab: https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb1/PSY/tripsyberichte/2006_33_2.pdf Einige kenne ich, die meisten sind mE eher ineffektiv, aber hier könnten wir substanziell aufbauen, mal was greifbares und eine Übersicht, ich schau mir das PDF mal genauer an. Dein Facepalm hat für mich keine greifbare relevant, wenn dir das gut tut mach das ... ich bevorzuge es rein rational Themen zu diskutieren, PS: Nur um das nochmal deutlicher zu sagen, falls das untergegangen ist, wir sind hier sehr stark auf der Disziplin und Hart/ Weich Ebene, für mich habe andere Ansätze (die ich auch nutze) wie Visualisation, Hypnose, und Meditation (dazu hatte ich erst verlinkt, der Link ist leider rausgeflogen) ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert, sitaution auf deutlich über der Disziplin, nur die Härte ist sozusagen für mich das Fundament, dass auch mal für Wochen/ Monate oder 1 Jahr aufgebrochen werden kann, aber eben zu Beginn benötigt es dies (genau so äußerte sich auch Schwarzenegger, da gehe ich absolut konform mit ihm, oder in besonders kritischen Phasen, heißt aber nicht, dass immer "hart" durch das Leben gegangen werden muss/ sollte, nur dass die Möglichkeit gegeben sein sollte und ein Mann nicht "zu weich" auf Dauer sein soll).
  23. Deine Kritik kann ich hier sogar nachvollziehen, ist das erst mal bisher, würde mich vermutlich auch stören, wenn ich dann eine Studie suche und das zuvor nicht wirklich eingegrenzt wurde, was erwartet wird. Das ist von mir auch wirklich ein kommunikativer Fehler gewesen, bei Studien bin ich einfach kritisch. Wenn du aber wüsstest wie viele schlechte Studien es gibt (das hat hier auch schon ein anderer kritisiert) dann wäre das nachvollziehbar, ich hab auch viele aus Wiki rausgelöscht. Das liegt halt schlicht einfach daran, dass die Studien für mich nicht evident sind... ich rechne dir das durchaus an, dass du dir die Zeit genommen hast mal nachzuschlagen, nur wenn die Studie mE nicht evident ist, dann kann ich sie auch nicht akzeptieren, nur weil ich es schätze, dass du dir die Zeit genommen hast diese zu suchen. Es kann ja auch sein, dass es ne gute Studie ist, für mich scheint das bislang nicht der Fall zu sein. Wenn du eine gute Studie hast, zB so oder so viele die nicht mehr rückfällig wurden, objektiv bestätigt durch Bluttest, dann brauch ich ja auch keinen Erfahrungsbericht. Bzw weiß ich grad gar nicht, ob da keine Bluttest gemacht wurden (ist jetzt erstmal ein Vorurteil von mir, da schaue ich morgen mal) es ist halt häufig der Fall.
  24. Um das nochmal klarer darzulegen, ev verstehst du dann besser wie ich das meine. Wenn ich eine Methode recherchiere, dann will ich erstmal einen einzigen Menschen sehen, der damit gearbeitet hat und bei dem ich wirklich - entweder Face to Face - oder durch längerer Korrespondenz, den Eindruck habe "Wow, das hat wirklich und ohne Zweifel ordentlich funktioniert". Das war aber hier untersucht wird, das sind idR in der Psychologie "Signifikante" Resultate, also alles was "irgendwie nachweisbar was bringt", das kann das stimmen, oder nicht, desto geringer der Effekt, desto schwere ist es diesen nachzuweisen. Stelle dir das so vor... du gehst mit einem PUA aus, der radiert übel an und erzählt dir dann, wie das klappt... nimmst du das ernster, wie 1000, die nach Jahren minimal besser geworden sind, wobei diese statistisch untersucht wurden und "leicht signifikante" Besserungen erreichten? Wenn der PUA, der richtig "durchrasiert" und ausschaut wie ..., früher nachweislich schüchtern und schlecht war, dann garantiere ich dir, der wird mehr wissen, wie der Psychologe, der sich da hinter seinen Modellen versteckt. Ich revidiere auch gerne meine Meinung und hab das schon, lerne ich einen kennen, bei dem die Methode "ordentlich" funktioniert, also in kurzer Zeit zweifelsfrei sichtbare Erfolge, kann es sein, dass ich es anders einstufe. Aber so ist mir das nicht greifbar, es ist einfach "spekulativ" und von dem was ich weiß, kann ich mir das kaum vorstellen... mag nun auch sein, dass die Methoden schlecht umgesetzt wurden, whatever, ich weiß es nicht, aber irgendwo brauche ich einfach was sichtbares, dafür haben sich die Psychologen zu oft, zu stark, getäuscht. Mir würden schon Erfahrungsberichte reichen, wie bei M Erickson. Also einfach mal was greifbares. Erickson habe ich auch gelesen und nach 20 Seiten gewusst, dass da ein Experte schreibt, obwohl ich seine Reputation damals nicht kannte. Das merkt man einfach.
  25. Da stimmt auch nicht... ich bin ein Freund von greifbaren, sichtbaren, Ergebnissen. Ich will entweder ne ganz klare Studie, oder aber in der Realität sehen dass es funktioniert. Ich bin ein Freund von V. Frankl, das hat gar nicht mit den beiden Sachen zu tun, oder M. Erickson, damit habe ich selbst fast nie gearbeitet, warum? Weil ich sehe, dass beides ordentlich funktioniert, oder Meditation, hat auch mit dem nix zu tun. Ich erheben einfach den Anspruch, dass ich "richtige" Resultate sehen will und nicht, dass ein Psychologe dann, auf die Frage "warum funktioniert das bei Ihren Patienten nicht" mit Studien kommt, die angeblich, eine Wirkung zeigen, die aber dann im schlimmsten Fall sogar auf einer Anamnese beruht. Mir reicht das auch, wenn Mystery XYZ behauptet, ich dann selber beobachte ob das stimmen könnte, und das dann klar der Fall ist, da brauch ich keine Studie. Mich interessiert das, was Mystery behauptet, selbst 0, würde es auch nicht anwenden, nur wenn das jemand macht, ich sehe ihm dabei zu, dann habe ich klare Fakten vor meinen Augen... frag einen Psychologen ob diese Techniken funktioniert, dir werden 99% sagen "niemals" genau die, die diese Studien durchführen... vermutlich brauchen wir nicht darüber diskutieren, ob das funkt oder nicht... ich halte das für moralisch auch grenzwertig, dennoch funkt es, kann ich mir ja nicht wegwünschen. (Würde ich da sogar)