Löwenzahn

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Alle erstellten Inhalte von Löwenzahn

  1. Also zunächst hast du mal behauptet, dass meine 90% aus dem Finger gesaugt wurden, das stimmt schonmal nicht, ich hab die hier die Hochschule Hannover zitiert. Verschiedene Methoden werden immer wieder getestet, über die 90% kommt keine Einrichtung drüber, die ich kenne, also in der klinischen Praxis. Ich gehe auch gar nicht mit dem "Suchtexperten" konform, nur zeigen die 90% einfach die Realität. Deine Methode von De Shazer ist kaum untersucht, ein paar Metastudien, bei den 1 von 3 zu minimalen Resultaten kommt, ist nichts. Damit kann man nix anfangen. Auch in der Neurobiologie irrten sich große Studien... die Frage ist für mich: Gibts in der klinischen Praxis Erfolge die sich mit den Studien decken, ja oder nein. Das gibt es hier nicht. Über Jahrzehnte war es Konsens, dass AD hoch effektiv sind, heute wird sogar angezweifelt, dass sie überhaupt wirksamer sind, wie ein Placebo.. das war jedem Psychologen aus der Praxis klar... wenn du nach 30 Jahren keine Erfolge mit AD hast, dann kannst du die Studien vergessen. Das ist eben so. In der Neurobiologie gibts auch Krankheiten, die werden klinisch untersucht (ohne Bildgebung) da lag man bei Parkinson nach Einführung des PETs plötzlich bei 50% Fehldiagnosen... es geht nicht um das Fachgebiet, nur einen MR Scan kann ich mir ansehen, das sind "handfeste" Daten... wenn bei psych. Studien alleine Schon Fragebögen ausgefüllt werden, wir aber wissen, dass hier öfter gelogen wird, dann kommt da eben nichts brauchbares dabei raus. In der psych. basiert vieles auf Anamnese (Befragung) und hier wissen wir, dass viel gelogen wird. So eine Studie muss ordentlich aufgebaut sein, objektiv, mehrer Bluttests über längerem Zeitraum, damit kann man arbeiten... mein einem "sind sie Rückfällig geworden" nicht. Man muss sich also genau die Studie ansehen, das habe ich hier auch ehrlich gesagt nicht gemacht, ich kenne aber Ärzte in den Unikliniken und die konnten hier keinen erhöhten Erfolg feststellen. Wenn das nun so gut klappen sollte, dann müsste sich das in der Praxis auch zeigen. Das ist hier genau die gleiche Situation, wie damals, mit den AD... nur dass es da tausend mal mehr Studien gab,
  2. Ich beschränke mich primär auf neurobiologische Studien, psychologische sind meist massiv verzerrt, bei den Antidepressiva weiß man heute, dass sie kaum wirksamer sind wie Placebos, das ging durch alle Fachzeitschriften weltweit, lange bevor die erste Metastudie aufkam (die die nicht "passten" hatten sie nicht publiziert) habe ich genau das postuliert, weil die 5 HT These rein neurobiologisch unsinnig ist. Hier gehts um Geld, den Grundlagenforschung der Neurobiologie aber nicht, die bekommen nichts und können auch klar mit PET etc "richtig" wissenschaftlich arbeiten.
  3. https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/alkoholentzug-kontrolliertes-trinken-ist-besser-als-abstinenz-a-844209.html Das sind ja die. die einen Entzug schafften. Da ist nichts aus den Fingern gesaugt.
  4. Zu deiner Therapie gibt es auch "Kritik" Johnny S. Kim: Examining the Effectiveness of Solution-Focused Brief Therapy: A Meta-Analysis. Research on Social Work Practice March 2008 vol. 18 no. 2 107-116
  5. Ich kann jetzt um die Uhrzeit die Metastudien auch nicht aus dem Ärmel schütteln, aber die Rückfallquote von 90% ist öfter beschrieben worden. Studien werden extrem verzerrt (siehe Wirkung von Antidepressiver) und trotz des Verzerrens bringt das nichts... ich hab mich auch mal durch die Alkiforen gelesen, anhand der Forenbeiträge währen 90% auch viel zu nieder. Jeder bei den Anonymen Alkoholiker weiß wie extrem hoch die Rückfallquote ist, die sind da auch objektiver. Zu deiner "Studie" schau mal ob du da auch ein peer review findest... ich kann dir auch von "renommierten" Forschern Studien zeigen, dass Globuli wirken...
  6. Die Rückfallquote bei Alkis liegt bei bis zu 90%, also es schafft 1 von 10 (Dunkelziffer vermutlich höher,) weil es viele nicht eingestehen,... die paar die es schafften, sind mit Therapie und ohne kaum unterschiedlich. Die klassischen Ansätze funktionieren in der Praxis nahezu gar nicht. Demgegenüber sind die Leute mit ehem. Süchten, mit der Disziplin, nicht rückfällig geworden. Die Psychologie sollte erstmal ordentliche funktionierende Methoden etablieren, bei 90% Rückfallquote kann man kaum von "funktionierender Therapie" sprechen. Vorallem wenn es mit und ohne Therapie recht gleich bleibt...
  7. Aktuell verläuft das ja nicht gerade konstruktiv, ich überleg mir mal ob ich da anders an das Thema heranargumentieren kann. Generell gibt es für mich 2 Zustände, die völlige Entspannung und eben den schaffenden. Also ein Wechsel zwischen beiden. Eigentlich hatte ich hier eher forciert, dass ich mit denjenigen schreibe, die den Ansatz schon für sich testen/ umgesetzt haben ... jemanden zu überzeugen war nicht meine Absicht. Wenn es gar keine User gibt, die sich in diese Richtung entwickeln wollen, dann macht die Diskussion darüber auch keinen Sinn. Ich schau mal was hier noch so an Beiträgen kommt, wenn da was kommt auf das ich konstruktiv aufbauen kann, dann führe ich das gerne weiter aus. Soweit ich da bisher einstufe, scheint das ja keinen näher zu interessieren. (Was ja auch völlig ok ist, kann ja jeder machen / sehen wir er will)
  8. Also ich hab hier nicht behauptet, dass man nicht auch noch massiv den Selbstwert steigern soll, das war bisher überhaupt nicht Kern der Diskussion. Aus der Beobachtung hat immer beides funktioniert, fehlt eines der beiden, dann haut es nicht mehr hin. Aber wie gesagt, meine Beobachtung, und das sind sehr viele Beispiele, ist, dass es wirklich beides braucht. Den Selbstwert an das Verstehen des Versagens knüpfen, hat - in der Realität - noch nie geklappt, zumindest bei "härteren" Fällen. Übergewicht ist ja noch eher leicht zu beseitigen, dennoch schaffen das schon viele nicht, gleiches mit dem Rauchen usw usw... schau ich mir das Bootcamp hier an, wie viele haben angefangen, wie viele haben es durchgezogen? Was weisen die auf, die es durchgezogen haben? Hier bin ich nicht so mega eingelesen, nur ich kanns mir schon denken... wenn du wirklich, echte, Gegenbeispiele hast, die meinen Standpunkt widerlegen, dann interessiert mich das, also wirklich, schreib ich nicht nur so... ich habe 20 Jahre gut gesucht, irgendwo müssten sich ja welche finden... ich bleib da lieber dabei, wo ich weiß, dass es funktioniert... dass es nicht perfekt ist / Risiken hat / kalibriert werden muss usw usw, stimmt alles, aber der Weg scheint mir der einzige.
  9. Ich schrieb ja weniger. Verständnis nach innen macht willensschwach, also wirkt entgegen der Härte, Härte gegen sich führt auch zu geringerem Verständnis bei anderen. Aber fehlendes Verständnis nach außen gerichtet, erzeugt keines - in der gleichen Situation - nach innen. Also jemand sagt: Ich kann nicht verstehen, wie du bei 100kg noch 5 Burger isst Daraus resultiert nicht, dass derjenige, in seiner Situation, ebenfalls kein Verständnis hätte, bezogen auf sich selbst. Nur. wenn du den anderen verstehst, dann wirst du auch dich verstehen, wenn du noch mehr futterst, wenn du in seiner Situation wärst... oder meinst du nicht? Wenn nein, überleg mal warum.
  10. Nach Schopenhauer, da gehe ich mit ihm konform, ist dieser Wille "blind", also er kann nicht prüfen, ob er sich selber dabei zerstört. Er führt da eine Ameise (irgend ein Insekt, glaube es ist eine Ameise) als Beispiel an, trennst du die, frisst der Kopf den Schwanz. Das Hirn peilt nur "fettiges Essen, Energie " oder "Heroin -> fühlt sich gut an" --. für ein Tier fühlt sich lebensfördernd immer gut an, der Mensch hat sich halt eigene "Fallen" gebaut.
  11. Meschen haben für das Versagen andere generell weniger Verständnis, wie für das eigene, weil sie da nichts leisten müssen, was sie dadurch verurteilen.
  12. Der Wille zum Bürger ist nur der Wille zum Leben, also einfach "blinder Wille" (den gibts überall, so will ja auch die Pflanze einfach leben) sein Wille ist ja hier gegen den Instinkt als Wille zum Leben. Jetzt können wir das Fass des freien Willens aufmachen, da schwimmen wir in ein Meer ohne Ufer.
  13. 😂 Ja, ich bin auch schon müde.... Also zum Thema ungesund, das wird ja idR immer angeführt. Da ist ja schon was dran, sobald es zuviel wird. Von diesem zuviel ist aber der Normalbürger sehr sehr weit weg, bei den Extremen kanns gut gehen, oder nicht, das hängt vom Selbstwert ab. Die Härte sollte immer niederer sein wie der Selbstwert, sonst schadet man sich dadurch. Bei einer akuten Problematik, Sucht zB, gibts halt den Luxus der Wahl nicht.
  14. Was mehr Sinn macht, was bedeutet für euch Willensstärke? Angenommen ihr wollt etwas überhaupt nicht machen "überhaupt keinen Bock" und dann "zwingt ihr euch" - wie nennt ihr dieses "zwingen"? Also bspw zum Training zu gehen nach einem mega anstrengenden Tag, vor dem TV fallen einem zig Gründe ein, warum gerade das Training ausfällt, wenn du nun das Training aber wichtig wäre (ist es bei mir nicht, ist aber hier egal) und ihr zwingt euch, wie nennt ihr das? Wenn wir uns auf Disziplin einigen können, dann gibt es neben diesem "Zwingen" noch ein "Gefühl" also eine reine Emotion die so "parallel neben der Disziplin besteht"... dieses "Gefühl" nenne ich Härte. Ihr könnt es ja mal mit euren Worten beschreiben.
  15. Verständnis, in dem Kontext ist mehr ein emphatisch verstehen, ein "emotionales verstehen der emotionalen Rechtfertigung". Also kein "intellektuelles". Nehmen wir mal den Alki, bei Süchtigen wird das immer überdeutlich - zumindest bei denen die ich beobachtet habe - wenn jemand rückfällig wird, dann macht er sich entweder Vorwürfe, oder aber er findet Gründe, der erste wird es eher schaffen - wenn es ihm "schmerzt" - dann ist er für mich "hart zu sich"... die die es schafften, haben immer - zumindest einen relativ hohen Level - dieser "Härte". Da gibts dann natürlich auch noch ein zu viel, es klapp am besten bei einer bestimmten Position im obersten Drittel.
  16. Das Klischee des Hochbegabten ist aber wirklich so, dass Menschen sehr oft meinen du musst alles wissen, hast nie unrecht und kannst dir alles merken. Das könnte 1:1 ernst gemeint sein.
  17. Das verläuft hier ziemlich im Sand wie es mir scheint, ich geh da zu logisch ran, wenn ich Zeit hab dann formuliere ich mal ausführlicher Beispiele. Grundsätzlich ist aber der Glaubenssatz fast korrekt, richtig wäre "ich habe kein Verständnis, weil ich willensstärker sein will" daraus resultiert dann "ich bin willensstark, weil ich kein Verständnis in der Vergangenheit hatte und heute habe"... das sind einfach psychische kausale Zusammenhänge. Meinst du das ernst? Das ist doch Unsinn, das schaffe weder ich mit dem IQ, noch jemanden den ich näher kenne. Naja, viele kenne ich da jetzt nicht, aber ein paar, nur bei keinem ist das der Fall. Das hätte ich aber auch noch nie gelesen, der IQ misst die minimale maximale kognitive Leistung, unter nicht bekannter mentaler Anstrengung, in einem definierten Zeitraum. Mehr macht der nicht.
  18. Freud oder Erickson oder aber auch Mystery (soweit Neil das korrekt schilderte) arbeiteten automatisch analytisch, also auch so wie zB le bon. Es wird ohne Studien, durch sehe hohe analytische Fähigkeiten (Mystery war mE ziemlicher sicher stark HB) durch Erfahrungen und dann Generalisierungen Wissen geschafft, so sind die ganzen großen Fortschritte in der Psychologie entstanden. Das Problem dabei ist, dass es nicht begründet werden kann. Wenn le bon sagt "eine Massenseele ist XYZ und reagiert auf XYZ", dann stimmt das auch, das wissen wir, nur das in einer Studie zu untersuchen erscheint unmöglich. (Niemand würde das heute abstreiten, auch wenn es mWn keine Studie dazu gibt)
  19. Definieren wir es so, die Entschlossenheit gegen die eigene Willensschwäche anzukämpfen, und die Abwesenheit für Verständnis wenn dies nicht gelingt.
  20. Das ist zB auch völlig unhaltbar und ein Fehler in minimalster Logik. Wie viel Quellen hatte Freud? Jung? Oder im PU - Mystery? Wie viele hatte le bon? Aber auch in der klassischen Wissenschaft, da kennt jeder Fachtermini/ grundsätzliche Mechanismen, dennoch hat niemand tausende Quellen ad hoc parat, das geht wenn du ein eidetisches Gedächtnis hast.
  21. Ja und was bringt es mir wenn ich schreibe: Eine Härte in der Psyche können wir a priori dadurch definieren, dass diese mit Willensstärke deckungsgleich ist, da 2 unterschiedliche Willen miteinander konkurieren, hierbei besitzt einer mehr Stärke der sich folglich durchsetzt. Korrekt ist nun von Willensstärke zu sprechen, diese ist durch androgenerge NT im Frame determiniert und vordefiniert, kann neuroplastisch bis zu einem Punkt überlagert werden. Durch den Frame der über Androgene definiert wird, diese emphatisch antagonistisch wirken, hat sich umgangssprachlich die Definition der Härte durchgesetzt, ... insb auch, da die Härte die physische Eigenschaft ist, die in der Natur dieser Stärke am nächsten kommt. Die Einengung der Stärke auf geringere Anwendungen, unterliegt der Präzision des gesellschaftlichen Bildes. Mit einem 150er IQ müsste man das ganz gut verstehen können, aber sowas kann ich ja nicht hier einfach reinstellen, versteht doch sonst niemand. Was aber "hart" heißt, weiß jeder, wenn er will.
  22. Ich glaub dir das zwar nicht, aber wenn du ebenfalls eine Höchstbegabung hast, dann können wir gerne mal "gehoben" diskutieren, dann sieht man das schnell mal. Wo besitzt du denn Wissen? Hast du Nietzsche/ Kant/ Schopenhauer gelesen? Oder bist du gut in der Logik? Ich interessiere mich immer für Menschen mit HB, wenn diese auch wirklich vorhanden ist. "Koryphäen..:" das ist die reinste Illusion, die ganzen Experten arbeiten alle bei großen Studien et al (im Team). Ich weiß ja nicht von welchem Fachgebiet du sprichst, aber in der Medizin ist das definitiv nicht der Fall, da schafft ja zB ein Prof M. aus der Chariti nicht, dass er eine Myositis von einer ALS unterscheidet, oder ein Prof L. von ULM kann nichtmal die Spezifität der Neurofilmante korrekt deuten und die gelten als "weltweite" ALS Experten. Mir hat letzten ein Prof "und Experte" für den NF-L Test erzählen wollen, dass die NF seit 20 Jahren keine Rolle mehr in der Diagnostik spielen, also was ich da an fehlendem Wissen gefunden hab, da kann ich Bücher schreiben, darunter waren auch nicht nur "Experenreputation" sondern auch "richtige" (weder M. noch L. sind "echte ALS Experten".
  23. Das magst du so sehen, ich schreibe parallel auch mit studierten Psychologen und Neurologen, die sehen das anders, darunter Prof mit internationaler Reputation und viele aus HB Gruppen (Hochbegabung). Ich habe Quellen angeführt, die von Bonn zB hat nicht einer hier gelesen... ja, ich hab nicht 100.000 Studien mal eben ad hoc parat, das hat niemand, schreibe ich mit einem normalen Forscher, dann schaut der auch nochmal bei einer Studie, und schickt mir die dann zB nach 2-3 Wochen. Wenn du etwas fachlich wiederlegen kannst, dann mach das, das oben ist aber einfach ein Scheinargument ( wenn du keine Expertise hast, wie willst du die von anderen beurteilen?). Gerade gestern hat mir wieder ein Psychologe mit IQ >145 und Expertise des IQ geschrieben, dass er sich ( in seinem Expertengebiet) mit mir austauschen will. Die schreiben mit mir nicht aus "Spaß". Eine konstruktive Generalisierung ist notwendig, der IQ Test ist da auch nichts anderes.
  24. Ich meine oben was anderes, wenn er nicht alpha ist und eine Frau rumbekommen hat, dann nicht deshalb, weil er nicht alpha ist, sondern weil er "was anderes" hatte. Nun sagst du er hat Charisma, ok, daraus kann halt nicht geschlossfolgert werden, dann "nicht alpha" sein an sich gut ist. Das Charima hat es halt kompensiert, bis zu einem Punkt. Wenn er nun ne mega Heulsuse wird, dann wird sein Charisma igw nicht mehr ausreichen.. zumal mal ja auch nicht "Alpha" oder "Beta" als Konstante ist oder "fixe Größe" sind ja dynamische Pole mit Schattierung.
  25. Die Frage ist doch, was funktioniert in der Regel - bei den meisten - bei den meisten Situationen - am besten. In der Werbung zB wird ja auch die Werbung an die Zielgruppe angepasst, nur muss dann individuell betrachtet werden, ob bei jemanden YX wirklich klappt, oder ob er sich nur das Gegenteil schönredet. Wenn dein Freund damit super zufrieden ist, warum auch nicht? Kann er ja machen wie er will, Ausnahmen gibts nur immer, damit kann niemand arbeiten.