DavidR

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Alle erstellten Inhalte von DavidR

  1. Was zum Teufel? Vielleicht wohne ich einfach in der richtigen Stadt, aber dir schlagen Leute ohne Vorwarnung im vorbeigehen ins Gesicht? Kommen extra 100m angelaufen um dir lauthals zu sagen, dass du dich "verpissen sollst" und prügeln dann auf dich ein? Auch die Geschichte mit der Massenschlägerei auf der Tanzfläche klingt für arg übertrieben irgendwie, auch wenn dies ohne Frage zu Spannungen führen kann. Sei mir nicht böse, aber das kommt mir irgendwie total realitätsfremd vor, da ich selber noch niemals sowas erlebt habe. Das solche Geschichten mal passieren können, halte ich nicht für ausgeschlossen, aber das es Alltag in einer Großstadt sein soll bezweifel ich stark. Dann müsste ich ja jeder Gruppe / jedem Menschen extrem vorsichtig begegnen, da ich ständig Angst haben müsste, dass mir einer was böses möchte. Dazu muss ich sagen, ich war noch nie in Chemnitz, vielleicht geht das da ja wirklich so ab. In dem Fall rate ich dir zum Wohnortwechsel. Das wäre mir echt zu krass...
  2. Die erste Frage die ich mir beim Lesen des Posts gestellt habe war, wie es Menschen schaffen überhaupt in solche Situationen zu kommen. Das Menschen unter Alkoholeinfluss ein teilweise erhöhtes Aggressionspotenzial haben mal außen vor. Auf Partys ist mir sowas auch schon passiert, aber da reichen meistens so banale Dinge, dass man sich gegen die Situation an sich fast gar nicht wehren kann. Ich für meinen Teil habe so eine Situation mit nüchternen Menschen nicht mal im Ansatz erlebt mit meinen 22 Lebensjahren. Ich bin öfter mal alleine unterwegs in der Stadt (ca. 150.000 Einwohner). Ich lege vor allem auch Nachts längere Fußwege alleine zurück und nutze regelmäßig öffentlich Einrichtungen und Verkehrsmittel. Ich trefe also schon auf viele verschiedene Menschen, u. a. auch auf den Typ mit dem du es vermutlich öfter zu tun hast. Dein Post hat mich nun das erste Mal darüber nachdenken lassen, warum ich eigentlich fast niemals direkter Konfrontation ausgesetzt bin. Wenn ich unterwegs bin, dann gehe ich erhobenen Hauptes und suche schon den Augenkontakt mit den Leuten. Ich wende meinen Blick allerdings bei aggressiven Typen (meistens kann man diese ja auf mehrere Meter erkennen) relativ schnell wieder ab und widme mich anderen Dingen. Es gibt keinen Grund diesem Menschen weitere Aufmerksamkeit zu schenken außer unnötige Provokation. Sollte ich mal damit konfrontiert werden, dass mir von der Seite dumme Kommentare an den Kopf geworfen werden, dann ignoriere ich diese entweder oder lächle einfach. Das ist mir bis jetzt aber wie gesagt nur mit stark alkoholisierten Menschen passiert. Während ich hier so schreibe fällt mir eine Geschichte ein, die ich erlebt habe, wo andere Menschen mir gegenüber handgreiflich geworden sind. Da wurde zu später Stunde einer Äußerung meinerseits von einer vollkommen unbeteiligten Person wohl falsch aufgenommen bzw. wollte er wollte sie wohl so aufnehmen und er fing an mich anzufassen bzw. zu schubsen. Ich habe, soweit ich mich erinnern kann, ihm erklärt, dass ich etwas anderes gesagt habe und ihn gar nicht ansprechen wollte. Es handele sich dabei um ein Missverständnis und es täte mir Leid. Ich bin aus der ganzen Sache mit einer Entschuldigung von seiner Seite und ohne körperlicher Auseinandersetzung gegangen, obwohl dieser Mensch, wie ich im nachhinein erfahren habe, für sein aggressives Verhalten bekannt war/ist. Das Geschehen beobachteten locker 30 Leute um mich herum. Nur weil ich mich nicht mit ihm "gemessen" habe, stehe ich doch nicht schlechter da als vorher. Ich sehe keinen Grund mich zu prügeln. Das ist mit Sicherheit immer die schlechteste Lösung und zeugt nicht von geistiger Reife wenn ihr mich fragt. Bei jeden Konflikt den man mit Worten lösen kann, sollte man diese Variante auch vorziehen. Hätte ich diesem Menschen an dem Abend gesagt er solle sich wieder an die Theke stellen und keine harmlosen Leute belästigen oder gar Beleidigungen ausgepackt, dann wäre der Abend für mich wohl nicht ohne blaues Auge ausgegangen. Ich würde es vorziehen wegzugehen anstatt mich der Situation zu stellen. Sollte ich weiter durch mein Handeln/Sprechen/etc provoziere artet die ganze Sache vielleicht am Ende komplett aus. Und schlagen hat für mich mal so gar nichts mit Moral zu tun. Polizei rufen, Anzeige wegen Körperverletzung, done. Das wäre eine angemesse Reaktion auf so ein Verhalten. Außerdem, wer weiß was in den Leuten vorgeht. Die meisten sind vermutlich unzufrieden im Job oder haben nicht mal einen. Vielleicht hatten sie einfach einen schlechten Tag an dem die Frau weggelaufen, die Katze gestorben und das Haus abgebrannt ist und du bist in dem Moment genau der, der darunter leiden muss. Vielleicht müssen sie sich innerhalb ihrer Gruppe auch einfach durch solche Sachen profilieren. Menschen die glücklich mit sich und ihrer Situation sind, reagieren in den seltensten Fällen so aggressiv bzw. lassen den Start des Ganzen auch noch von sich ausgehen. Du bist ihnen also einen großen Schritt voraus. Hab Mitleid mit diesen Menschen und lasse sie in Ruhe, bei dem was auch immer sie wohl machen. Kleines Statement zum Post von Sunny_D noch. Hängt glaube ich zum großen Teil von der speziellen Situation ab. Allerdings ist körperliche Konfrontation doch das, was diese Typen wollen Wenn ich mich mit meinen 72 kg bei 1,84m da hinstelle und mit meinem schmalen Kreuz einen auf verbale/körperliche Konfrontation mache + dein Mindset verkörper, dann endet das für mich in den meisten Fällen wohl zum Nachteil. Allgemein finde ich die Einstellung eher seltsam oder sagen wir kontraproduktiv, denn damit ist man nicht besser als die Typen auch. mfg
  3. Hi erstmal, da dieses Forum auch für Feedback gedacht ist, wollte ich mich spontan bei so vielen Leuten in diesem Forum bedanken. Ich bin auf den Bereich Pick-Up und Co. mehr oder weniger durch Zufall gestoßen. Genauso wie auf dieses Forum. Mein eigentliches Ziel war es möglichst viel Erfolg bei Frauen zu haben. Ich wollte die Techniken lernen, von denen soviele Leute berichteten. Ich kaufte mir Literatur und laß mich durch so manchen Blog und auch durch dieses Forum. Ich machte mir Notizen und fing an das gelernte draußen zu testen. Ich stellte schnell fest, dass es mir keine großen Probleme machte, bestimmte Menschen draußen anzusprechen. Das einzige Problem waren wirklich gutaussehende Frauen. Ich hatte Angst vor einer Abfuhr. Ja eigentlich bestimmte diese Angst bis jetzt mein ganzes Leben. Ich merkte also, dass ich was tun musste. Ich laß also weiter und stellte in einigen Selbstanalysen fest das ich einfach kein Selbstbewusstsein hatte. Ich dachte zwar immer, niemand kann mir was, aber das war nicht wahr. Es spielte für mich eine viel größere Rolle, was andere Menschen über mich dachten, als das ich mich in irgendeiner Weise hätte selbst reflektieren können. Sogar in der online Welt überdachte ich viele Dinge die ich wildfremden schickte. Was zum Teufel interessiert mich was komplett fremde Menschen über mich denken? Für wen verstelle ich mich eigentlich hier? Muss ich mich besser stellen als ich bin, nur weil die anderen mich dann mehr mögen? Können mir denn Menschen die mich nicht mögen eigentlich egal sein? Wer ist mir denn wichtiger? Menschen die mich mögen oder Menschen für die ich mich verstelle? Diese Fragen geisterten durch meinen Kopf und ich kam zu dem Entschluss mein Wesen zu ändern. Ich machte mir also eine Liste mit Dingen die ICH an mir mag und eine Liste mit Dingen die MIR an mir nicht gut gefallen. Ich beschloss diese Dinge die MIR nicht gefallen abzustellen. Ich denke jeder kennt diese Situation, wenn man sich selber für irgendetwas verurteilt, obwohl man es selber gerade erst gemacht hat. Ich muss zugeben, auch nach gründlicher Analyse viel mir nicht viel ein, was ich an mir nicht mochte. Warum auch? Ich habs ja selber geschaffen. Ich merkte aber schnell, dass ich mich im Vergleich zu anderen oft tiefer stellte, als ich eigentlich stehen sollte und das ich viele gute Eigenschaften hatte die mir gefielen. Mir fiel recht schnell der Grund dafür ein. Es war denke ich die Zeit in der Schule von der 5. bis zur 10. Klasse. Diese Zeit war geprägt von Hänseleien und von Ablehnung in vielen Bereichen. Ich habe lange gebraucht um einigermaßen über diese Zeit hinwegzukommen (heute bin ich 22 Jahre alt), aber so wirklich hatte ich das wohl nicht verarbeitet, wie ich mir selber eingestehen musste. Durch diese Selbstanalyse lernte ich mich besser kennen und akzeptierte mich so wie ich bin. Mittlerweile sind mit Ablehnungen von Menschen nicht egal, aber ich gehe damit trocken um und analysiere woran es gelegen haben könnte. Lags an mir, ist das ok und ich überdenke mein Handeln. Lags aber augenscheinlich an der Person mit der ich sprach, dann ist es mir egal. Durch die vielen Beiträge übers Inner Game habe ich viel gelernt und sehe die Welt nun mit ganz anderen Augen. Ich möchte mich für die vielen sinnvollen Beiträge bedanken und wünsche mir, dass noch viel mehr Menschen den Weg zu diesem Forum finden und diese Erfahrung machen. Ich werde jetzt ins Wochenende starten und einfach Spaß haben! Ich werde weiterhin versuchen mich zu verbessern, denn wie wir wissen bedeutet Stillstand auch Rückschritt. Dies werde ich vielleicht aber nur als Leser tun, außer ich hab mal wieder wirklich was wichtiges zu sagen.
  4. Keine Sorge, mir gefiel lediglich mein alter Nick nicht bzw. nicht mehr und habe mich entschlossen einen neuen Account zu erstellen