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Leben Zerstört aber ich gebe die Hoffnung nicht auf....
MrMusic antwortete auf MrMusic's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Danke für die hilfreichen Beiträge von allen. Ist schon recht selten dass jemand einen versteht... Das Abitur habe ich schon. Ich kenne nur nicht meine Ergebnisse und eine mündiche Prüfung steht noch bevor. Ich glaube das wurde falsch verstanden. Der Kerl mit dem ich Kontakt in der Schule habe will sich überhaupt nicht weiterentwickeln. Ihn verarschen Leute ohne, dass er es merkt. Die ganze Welt hält er für schön und gut und überall fliegen Schmetterlinge. Wo ich klar meine Fehler sehe und meine Probleme kenne, weicht er aus. PUA hält er für völligen Blödsinn. Er ist ein guter Mensch ohne Frage. Ich versuche bei jedem Menschen seine Stärken zu schätzen, jedoch komme ich mit ihm nicht weiter. Er ist noch fauler als ich. Ich stimme dir zu, aber diesen Leuten will ich nihts mehr beweisen. Sie sind für mich gestorben. Viel zu viel wollte ich noch als ich in der Clique war den Leuten klarmachen, dass ich auch so bin wie sie und ich nicht ausgeschlossen werden sollte. Und mit dem Abiball gesäufe will ich nichts zu tun haben. Ich bin an einem Gymnasium, wo es schon unnormal ist wenn man sich nicht ins Koma säuft. Markus Kafka ja genau ...Obwohl ich eigentlich nciht so der MTV Zuschauer bin. Natürlich ist es Franz Kafka Das alles konnte ich nicht da meine alten Kollegen auf mich eine Art Druck ausüben. Mir gehts schon schlecht wenn ich morgens in dieses blöde Gymnasium gehen muss. Musikproduktion beschäftig mich eigentlich schon gut genug. Da kann man auch gute Leute kennenlernen und mit vielen an Liedern zusammenarbeiten. Eigentlich hat das mir sehr gut damals gegen meine Depressionen geholfen. Ich bräuchte aber als Ausgleich auf jeden Fall noch was in Richtung Sport. Weil das im Stuhl hocken und Musik machen ist nicht so gesund. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ich habe die ganze Zeit auch daran gedacht endlich diese Abitur zu schaffen und dann in eine anderer Stadt zu gehen und neu anzufangen. Ich glaube beim Zivildienst wäre es bei mir von Vorteil wenn ich diesen in einer anderen Stadt ableiste. Es geht mir in erster Linie gar nicht um PickUP. Erstmal muss ich mich selbst in Ordnung bringen. Ich habe nichtmal Selbstbewusstsein in die Stadt zu gehen, weil ich dort mich minderwertig fühle, als ob mich die Menschenmenge jede einzelne Sekunde mustern würde. Ich fühl mich mit meinen 1,75m immer zu klein und denke dass ich in der Menschenmasse untergehe. -
Leben Zerstört aber ich gebe die Hoffnung nicht auf....
MrMusic hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo an alle. Bin neu hier. Ich will ganz klar am Anfang sagen, dass dies ein längerer Post sein wird. Es geht darum wo ich anpacken soll, weil ich in den letzten beiden Jahren den Überblick für mein Leben völlig verloren habe. Jetzt bin ich 20 Schüler am Gymnasium und Abiturient. Ich hatte es nicht leicht seit dem Wechsel auf das Gymnasium. Vorher war ich stets ein fröhliches Kind mit guten Noten in der Grundschule und vielen Kontakten. Ich mochte die Leute habe mich mit ihnen unterhalten. Das Leben hat Spaß gemacht. Seit dem Wechsel auf das Gymnasium gingen die Probleme los. Ein neuer „Freundeskreis“ und neue Leute. Schnell hatte ich einen Nebensitzer und einen neuen Freund. Ich war nicht verschlossen sondern ein ganz normales Kind, sozial und wollte neue Leute kennenlernen. Weil ich nicht ohne Akzent Deutsch sprach und auch nicht sonderlich sportlich war wurde ich Opfer von kleinen Attacken, jedoch aus meinem eigenen Freundeskreis. Das war unangenehm aber nicht schlimm. Die Klassen 5-8 waren noch die „besseren“ Zeiten. Ab der achten Klasse kamen dann die richtigen Probleme: Was macht man wenn man nicht akzeptiert, was seine Kumpels machen ? Man macht nicht mit ! Angefangen hat vieles was so pubertierende Jugendliche machen: In den Nachmittagspausen hat mein bester Kumpel Bier bis zum umfallen gesoffen. Kam manchmal sogar total besoffen zum Nachmittagsunterricht. Natürlich war sowas „cool“ jedoch trank ich als einziger aus der Gruppe keinen Alkohol; wozu auch ? In einigen Fällen, um nicht wie der Außernseiter zu wirken, habe ich trotzdem eine Flasche getrunken um halt bei der Gruppe akzeptiert zu werden. Von unserer Clique gingen auch anderes Dummes Zeugs aus: In der Schule wurde Scheiße gemacht, der Unterricht gestört. Passanten auf der Straße wurden mit Plastikpistolen abgeschossen (einer wurdedafür fast vom Gym gekickt) und noch viel verrückteres Zeugs, was ich hier gar nicht schreiben will. So wurde ich sozusagen zum Cliquenmitglied, das zur Hälfte nicht dazugehörte. Schnell wurde ich dann zum richtigen Opfer, weil ich stets eine andere Meinung hatte als meine Gruppe. Ich trank nicht ich rauchte nicht und ich machte keinen Scheiß wie Leute auf der Straße anmachen und beleidigen. Jedoch war ich in der Zeit auch noch kräftig am Austeilen. Das heißt ich lies mich nicht unterkriegen und habe auch diejenigen beleidigt. Es kam auch öfters zu Schlägereien. Irgendwann jedoch wurde ich total passiv. Das heißt ich hörte auf auf die Sprüche meiner „Falschen Freunde“ einzugehen und habe alles ignoriert. Ich glaube das hatte sie noch mehr sauer gemacht und plötzlich war ich vom Mobbing umgeben. Dann gab es einen riesigen Streit, wo ich fertig mit ihnen war, da mussten sich sogar die Schule und die Eltern einmischen. Ich habe meine "falschen Freunde verlassen". Seitdem hatte ich keinen Kontakt mehr zu diesen Leuten. Das war Ende der elften Klasse. Mit meinem besten Freund aus der Clique, mit dem ich nie Probleme hatte, war ich nicht sonderlich zerstritten. Wir hatten Kontakt, jedoch hat sich dieser für mich früher nie richtig eingesetzt sondern hat sich fröhlich über die Witze, die über mich gemacht wurden amüsiert. Dabei hatte er auch zwei Seiten. Wenn er mit mir alleine war, war er ein völlig anderer Mensch als in der Clique. Viel verständnisvoller. Ab der elften Klasse hatte ich keine Freunde mehr und ich musste zu den Leuten gehen, die früher von unserer Clique übelst fertiggemacht wurden. (ich habe da nicht mitgemacht) Das heißt ich habe mich aus der Clique der „coolen“ in den Kreis der "Looser" bewegt. Danach war es einige Zeit noch schlimmer, weil sie warscheinlich nicht verstehen konnte wie ich mich nur mit solchen "Loosern" verstehen kann, aber seit der zwölften Klasse war Ruhe. Ich ignorierte sie und sie ignorierten mich. Natürlich wurden falsche Gerüchte und dummer Mist über mich an alle Leute unserer Schule verbreitet, dass ich nie wirklich andere leute suchen konnte. Ich blieb bei den „Loosern“ und bin selbst einer geworden. Mein heutiger Kumpel aus der Looser-Gruppe ist ein echt guter Typ, jedoch hat er noch mehr Probleme als ich, jedoch merkt er diese nicht und will von ihnen nichts wissen. Richtig weiterentwickeln konnte ich mir mit so einem Kumpel auch nicht wirklich, weil er noch zwei Stufen unter mir war. Er ist ein Computerfreak das sagt schon alles; aber wirklich ein guter Mensch, mit dem ich mich gut verstehe. Früher war ich eine halbwegs selbstbewusste Person. Ich hatte sogar eine Zeit (da war ich 14) da dachte ich mir: „ich bin der schönste der klügste Mensch auf diesem planeten“. Ich habe mich mit Mädchen unterhalten, habe sogar unwissend Sachen gemacht wie neggen DHV usw....war auf dem Weg zue einem Natural. Heutzutage ist vom Selbstbewusstsein nichts übrig geblieben. Ich habe teilweise Angst vor Menschen (besonders an der Schule) und jedes mal, wenn ich auf der Straße bin denke ich mir, was die anderen über mich wohl denken. Das heißt ich analysiere absolut alles und jeden. In der letzten Zeit hat sich aber auch eine starke Scheißegal Einstellung ausgeprägt: Ich denke mir jedes mal, dass es eigentlich im Leben nicht schlimmer kommen kann und mache mir immer wieder neuen Mut.Einige Zeit war ich auch sehr Depressiv doch die Hoffnung gab ich nie auf und werde sie auch nicht aufgeben (siehe Threadtitel) Seit der achten Klasse stand ich permament unter Druck Stress und anderen Problemen, die mich innerlich fertiggemacht haben. Folgen davon sind jetzt: kein Selbstbewusstsein totale Faulheit (meine noten sind extrem tief gesunken am gymnasium) ich habe keine Lust auf irgendetwas Zum Teil haben auch meine Eltern dazu beigetragen: Sie haben eigentlich 2 Verhaltensmuster: Entweder wurde ich extrem autoritär erzogen oder sie haben total locker gelassen. Manchmal waren die Eltern mit mir auch nicht zufrieden. Es wurden Kommentare gemacht dass ich mit meinen 1,75m zu klein bin und mehr Sport treiben sollte um größer zu sein. Mein Vater lässt sich absolut nichts sagen. Mit dem zu diskutieren ist fast unmöglich und er behält seine Meinung bei, sogar wenn sie falsch ist. Von ihm fühle ich mich auch immer wieder unter Druck gesetzt. Kennt ihr das Verhältnis von Franz Kafka zu seinen Vater ? Oder den Brief den Franz Kafka an seinen Vater geschrieben hat ? Obwohl ich 20 bin, fühle ich mich zu Hause wie ein 12-jähriges Kind und ständig unter Druck die Erwartungen nicht zu erfüllen. Der Druck in der Schule und zu Hause hat mir mir tiefe Wunden zugefügt. Nichtdestotrotz versuchte ich den Schmerz zu kompensieren indem ich mir ein Hobby gesucht habe. Ich fing an Musik zu machen und habe mir ein Musikstudio aufgebaut. Ich habe Kontakt mit Leuten aus der amerikanischen Musikproduktionszene und anderen Nachwuchsproduzenten wie mir selbst aufgebaut. So habe ich Kraft geschöpft und den unmöglichen Schulalltag ausgehalten. Ihr wisst nicht wie schwer es für mich war und immer noch ist dieses blöde Gymnasium zu besuchen. Eigentlich bin ich ein sozialer Mensch. Ich will neue Leute kennenlernen, doch was ich letztens in unserer Abizeitung über mich gelesen habe war schon erschreckend: Leute, die mich als Person eigentlich nicht kennen, weil ich in den letzten beiden jahren zu allen verschlossen war, schreiben dummen Mist über mich. Mir ist das aber sowas von scheißegal jetzt, dass ich mir das nicht stark zum Herzen nehme. Auf die Abifeiern komme ich nicht und Abiball können die Deppen auch ohne mich feiern. Von PickUp hatte ich etwa erfahren als ich 18 war, d.h. Vor zwei Jahren. Ich konnte nie die Theorie anwenden, weil ich in dieser kleinen Drecksstadt lebe wo jeder jeden kennt. Einen neuen Freundeskreis konnte ich auch nicht aufbauen. In der Stufe bin ich ein „Geist“ der keinen interessiert. Nun habe ich in den letzten beiden Jahren den Überblick für mein leben so richtig verloren. Ich hoffe, dass ich nach dem Abitur in eine neue Stadt gehe und dort ein neues Leben aufbauen kann. Mir fehlt eine Art Basis auf der ich aufbauen kann. Vielen Dank fürs Lesen Ansonsten bin ich für jeden Ratschlag dankbar