JohnAntony

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  1. Shit 3 fach Post Bitte löschen.
  2. Ok da hier wohl keiner der Piratenanhänger objektiv Stellung für seine Partei ergreift will ich mal als FDP Anhänger für die Piraten argumentieren. Grundsätzlich sehe ich es genauso wie du, dass die Piraten und die FDP (evtl. auch die Grünen, wobei ich persönlich nicht deren Programm 100% kenne) eine ziemlich gleiche Stellung zum Thema Überwachung, Datenschutz etc. habe. Nur und das muss ich den Piraten wirklich zugestehen, sind die Piraten mit ihrer Meinung und Fachkompetenz rein subjektiv viel stärker im Wahlkampf präsent als die FDP. Während ich von der FDP vielleicht mal auf Nachfrage erfahre was sie den für die Bürgerrechte machen wollen (ihre Kernkompetenz ist eben die Wirtschaftspolitik) so konzentrieren sich die Piraten eben darauf. Zwangsläufig führt das dazu, dass man den Piraten, insbesondere als junger Mensch dadurch viel mehr Kompetenz zumutet. Vergleichbar wäre das in der freien Wirtschaft mit zwei Unternehmern: Der eine hat sich auf eine Dienstleistung spezialisiert und macht den lieben Tag nichts anderes, der andere hat sie zwar auch in seinem Angebot, aber sie ist nur eine unter 100ten und er ist für eine ganz andere Dienstleistung bekannt. Abschließend wäre aber genau das der Grund für mich, die Piraten nicht zu wählen. Es ist schön und gut wenn sich jemand mit nur einem Thema auskennt und darin ein Spezialist ist, dann soll er aber Lobbyist oder Berater werden. Ein Politiker ist per se ein Generalist. Da muss man eben zu jedem Scheiß eine Meinung haben und auch handeln können. Was nutzt es mir wenn ich im Bundestag 10 Parteien habe, die zu einem bestimmten Thema eine tolle Stellungnahme haben, die aber untereinander nicht diskutieren können, weil sie Fachidioten sind (bzw. dann eine Stellung vertreten, die ich als Wähler so garnicht gewollt habe, weil sie die Partei nicht in ihrem Programm hatte). Lg
  3. Na hier in Deutschland hättest du sogar die Möglichkeit dich aus dem Vertrag zu lösen UND für die Vertragslaufzeit noch die Mehrkosten für ein gleichwertiges Studio ersetzt zu bekommen. Naja aber viel Spass beim Klagen und den geschätzen 2 Jahren Stress mit dem ganzen Ansonsten mach es doch einfach. Was soll passieren, ausser das du fliegst. Beibringen kann man sich das auch über Youtube etc. Btw: Ich verstehe einerseits das du im Studio bleiben willst. Andererseits frage ich mich was es dir bringt, wenn du eine der wichtigsten Übungen nicht trainieren kannst. Mill. Press, Langhantelrudern oder Bankdrücken kann man alles ersetzen, aber Kreuzheben und Kniebeuge sind einfach die wichtigsten Übungen, ohne die geht im richtigen Kraftsport nicht viel. Lg
  4. Ne Schattenboxen macht man ja mit Konzept mit verschiedenen Kombinationen (oder?!?). Ich meine: Fäuste nach oben und einfach nur nach vorne schlagen....halt nur zum Schwitzen bzw zur Kondition. Ein Bekannter von mir, welcher boxt, macht das immer mit kleinen 10-20cm Eisenstangen um angeblich schneller zu werden. Naja man merkt mir meine Unkenntniss in diesem Bereich an Aber deshalb will ich ja lernen Lg
  5. Durchaus. Das erreicht man allerdings weit besser auf andere Weise. Dass Kraftausdauertraining im Bereich von 25 Wdh signifikant Kraft aufbaut, ist einfach Blödsinn. Bei 10-15 Wdh würde ich sagen : Gerade noch so. Wenn man Ausdauertraining fürs Boxen machen will, macht man Conditioning Training in Zirkeln mit Kraftübungen und Boxübungen. Das Augenmerk sollte vor allem auf Ausdauertraining mit Boxen liegen, denn man will Ausdauer im Boxen, nicht im Maschinentraining. Das Kraftausdauer eine absolute Voraussetzung für Maxkrafttraining ist, ist der grösste Blödsinn und gehört ja genau zu den Dingen, die ich immer wieder zerstöre. Denn : Training in niedrigen Intensitäten hat kaum Übertrag für die motorischen Fähigkeiten im schweren Bereich. Der schwere Bereich im Bereich 80-85% 1RM (Mehr ist für Anfänger und die meisten Trainierenden eigentlich unnütz. Mehr als 5RM braucht kein Hobby Sportler der nicht antritt als Gewicht nutzen.) hat allerdings durchaus Auswirkungen auf explosive Bewegungen. Entscheidend für Schlaghärte ist vor allem die Explosivität und die gute Technik. Für die Ausdauer im Boxsport ist vor allen Dingen eine gute Work Capacity Grundlage (Wofür das typische Kraftausdauertraining nicht wirklich viel nützt) und die spezifische Gewöhnung an Belastung mit Handschuhen an. Asoooo. Dachte das ganze wäre schon Boxspezifisch, zB in die Luft boxen über mehrere Minuten (kp wie das heißt ) oder ähnliche Übungen. Das mit dem Kraftausdauer an Geräten schnall ich natürlich sofort. Trotzdem vielen Dank für die Aufklärung und die Links. Lg
  6. Das mit der Normenpyramide hat King Koitus schon gut erklärt. Hinzufügen möchte ich noch den für mich persönlichen Unterschied, dass ich ein solches Verhalten dann auch nicht Gutheißen würde, was hier aber vorliegend einfach mal passiert. Weiterhin gibt es Verstoße die aus dem Affekt passieren und solche welche eine planerische Tätigkeit brauchen. Ich persönlich sehe solche Taten mit planerischem Hintergrund als die schwereren Verstoße an. Zu Drogen habe ich eine ganz spezielle Haltung. Deshalb will ich das nochmal stark betonen, da dies schon eine schwere Straftat darstellt und ich eigentlich auch Drogengebrauch verachte und noch mehr würde ich es aber verachten wenn mir jemand seine tollste Drogenstory im Internet darstellt (analog zu Zivi an der Cote d'Azur). Es gibt einfach Menschen die sich schon Gedanken gemacht haben und für sich festgestellt haben, dass sie nicht Wehrfähig sind, weil sie damit ein Gewissensproblem haben (King Koitus und Identity sind die einzigen bis jetzt mit diesen Gründen hier). Dies ist völlig Ok, diese Menschen würde ich sofort unterstützen und verteidigen (sowohl hier verbal, als auch als Soldat). Aber diese sich mir nach subjektiver Meinung entwickelnde Drückebergerkultur ist einfach nur beschämend. Ganz dreist wird es, wenn Leute sich aus fadenscheinigen Gründen ausmustern lassen. Aber generell ist das alles doch nur Smalltalk, oder? Wär doch langweilig wenn jeder dieselbe Meinung hätte. Könnt ich garnicht mein demokratisches Recht auf Meinungsäusserung ausleben Lg
  7. Diese beiden Sätze... ich glaube, ich schreibe dem guten mal eine Mail, seine Seite gefällt mir ansonsten sehr gut. Laienhaft gefragt, Warum? Ist es nicht sinnvoll erstmal ein paar Runden "wehrhaft" überleben zu können, bevor man an der Stärke (Kraft) der Schläge arbeitet? Lg
  8. Richtg. Aber nur wenn du lügst. Schreib doch mal...Ich hab keine Lust auf Bund...dann wirst du gezogen. Die wäre mM dann sogar noch besser für alle, weil das Überangebot von Grundwehrdienstleistenden dazu führen würde, dass man nicht alle unterbringen kann und deshalb eine Klage vor dem Verfassungsgericht endlich mal erfolgreich wäre (weil ich grundsätzlich auch nicht Pro- Wehrdienst bin, weil damit zu viele Ressourcen der Truppe vernichtet werden, auf Kosten junger Männer welche ein Jahr verlieren zugunsten einer sinnlosen veralteten Politik). Tja und ich befolge Gesetze und Bürgerpflichten weil ich ein guter Bürger sein will. Aber gut, da kommen wir dann zum nächsten Punkt. Pflichtbewusstsein. Nein. Insbesondere keine Drogen. Auf den Unterschied zwischen dem GG, Strafgesetzen und Owis möchte ich lieber nicht eingehen. Das stimmt. Aber es ging ja darum ob dies Profis sind, oder? Und das ist auf jedenfall (leider) nicht der Fall. Halt Menschenmaterial. Zum Artikel. Kann ich so nicht ganz Unterschreiben. Zb für die Offiziere gilt, dass diese immer noch mehr Bewerber als Stellen haben. Viel mehr. Das heißt die Konkurrenz ist schon da. Und aus diesem Pool kann man sich die Leute dann aussuchen. Das dabei die Ossis schlechter sind als die Wessis bezweifle ich mal stark. Für andere Laufbahngruppen kann ich leider nicht sprechen. Lg
  9. Verstehe gerade nicht deine Anknüpfung? Kann man also machen was man will?!? Um darzustellen, warum eine Diskussion "Zivi ist besser als Bund" sinnlos ist, weil dies nicht im Ermessen des Einzelnen steht. Aber generell befolge ich auch Gesetze....du etwa nicht? Lg
  10. JohnAntony

    Flug in die USA

    Sorry versteh ich grad nicht??? Warum 68 Cent??? 1€ sind doch 1,48$. Flug bekommste locker schon ab 350€. Zb ab Düsseldorf mit LTU oder Lufthansa. Der Zug zum Flug kostet dann so um die 40. Das wirklich teure sind die Unterkunftskosten. Wenn ihr mal 2-3 Wochen da bleiben wollt, kann ich euch nur empfehlen sich mit den Mitreisenden zusammen eine Wohung zu mieten. Ist das geilste überhaupt wie nen richtiger New Yorker zu leben. Lg
  11. Tja, leider geht es beim Bund und dem Zivi nicht um die Selbstverwirklichung in sinnvoller Arbeit. Dies hat der Gesetzgeber zu entscheiden und nicht du. Und wenn du mit dem oben geschriebenen verweigerst, dann hast du aus eben diesen Gründen keinen Erfolg, weil es um Gewissensgründe geht. Und wenn Bundis nur 9 Monate rumsitzen und Zivis dafür Gold herstellen sollte, wäre dies nach geltender Gesetzeslage egal. Nach dem Gesetz hast du zum Bund zu gehen und nur wenn du aus Gewissensgründen dies nicht tun kannst, kannst du zum Zivi. Im Endeffekt wird doch genau das hier in den letzten Posting bestätigt, was ich in meinem ersten Post bemängelt hatte. Zivi und Bund werden als alternativ angesehen und man nimmt sich heraus, selber entscheiden zu können wohin man will. Dieses Recht hat aber (bis auf die engen gesetzlichen Grenzen) nur der Gesetzgeber. Naja das stimmt so leider nicht. Du kannst als Grundwehrdienstleistender schon in einen Auslandseinsatz. Musst halt nur vorher verlängern. In Afghanistan sind zu beginn schon so einige Gefreite und Obergefreite rumgelaufen (was ich persönlich überhaupt nicht vertretbar finde). Krieg ist leider eben nichts für Profis sondern im Endeffekt eine Materialschlacht. Natürlich haben wir zur Zeit nicht die Gefahr eines unmittelbaren Verteidigungsfalles, allerdings muss man sich immer wieder klarwerden, dass sich dies Schlagartig ändern kann. Auch stimmt es vordergründig, dass andere Staaten Berufsarmeen haben. Schaut man sich aber nunmal an, aus welchen Reihen diese Soldaten kommen, so erkennt man, dass im Bedarfsfall dies nicht ausreichen wird. Z.B die USA haben eine Wehrpflicht zur Zeit nur verhindert, indem sie ihre Nationalgardisten einfach mal eingezogen haben. Frankreich schickt als erstes einfach mal seine Fremdenlegion in den Krieg. Die rekrutiert zum größten Teil ihre Soldaten aus den ärmsten Ländern der Welt. Lg
  12. http://bundesrecht.juris.de/stgb/__201.html populärwisschenschaftliche Erläuterung dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Verletzung_de...keit_des_Wortes Lg
  13. Das ist mit einer der Gründe, warum ich mit dem Gedanken spiele mich politisch zu engagieren. Jede Partei denkt zuallerst erstmal an ihre Klientel und nicht an das, was dem Land gut tun würde. Das hat die SPD mit dem "Professor aus Heidelberg" gemacht, das macht die CDU/CSU mit anderen Dingen etc. pp. Die Rente ist nicht mehr sicher. Aber die Rentner dürfen ja wählen, also wird denen erstmal nix gekürzt. Wieso auch? Sollen die anderen nach der Wahl doch den Stall säubern. Da gibt sich von links bis rechts keine Partei etwas. Word! Und genau aus diesem Grund wirst du keinen Erfolg haben. Weil um das ganze hier wieder dauerhaft zum Laufen zu bringen, müsste erstmal allen klargemacht werden, dass wir insgesamt über unseren Verhältnissen leben/ gelebt haben. Jeder müsste zurückstecken und mit anpacken. Wer würde das tun, nur die wenigsten. Warum, weil sie die Früchte selbst wohl nicht ernten werden, nur die folgenden Generationen. Solange spielen wir unser Spiel weiter, bis alles mal wieder zusammenbricht (Rente, Wohlstand, Bildung) Lg
  14. Richtig. Und am Ende heißt es wieder das die freie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Ist natürlich klar wenn man sich schaut wie in dieser dann rumgefuscht wird. Auch die Finanzkrise war für mich ein Produkt aus diesem Rumfuschen, welches nach dem 11.9 anfing indem Unmengen von Dollars in die Wirtschaft gepumpt wurde, damit sich jeder Amerikaner ein Haus bauen kann und die amerikanische Wirtschaft auf keinen Fall abschmieren kann. Irgendwie wünsche ich mir mal eine Partei, bei der es nicht nur darum geht die ärmsten 10% oder die reichsten 1% zu bevorteilen und ständig zu unterstützen, sondern bei der es geht mal den Menschen unter die Arme zu greifen, welche den ganzen Laden hier am Laufen halten. Aber diese größte Bevölkerungsgruppe wird im Wahlkampf überhaupt nicht angesprochen. Lg
  15. Word! Deshalb das Ausgangsproblem bekämpfen und das Aufstocken abschaffen. Dann erübrigt sich auch der Mindestlohn. Zurück zu den Ursprüngen des freien Marktes. Lg
  16. Ja das bezweifle ich doch garnicht. Deshalb diskutiere ich ungern über persönliche Schicksale. Fakt ist nunmal, dass sich die Zahl der Verweigerer stark verfielfacht hat. Im Internet kursieren überall Briefvordrucke und Foren darüber wie man schnell verweigert. Im Umfeld lernt man zum Großteil nur Leute kennen, die aus nichtigen Gründen verweigern. Im Umfeld lernt man nur Leute kennen, die denken, es würde sich um eine alternative Wahl handeln. All dies lässt den Eindruck erwecken (und nicht nur bei mir, sonst würde sich die Politik und andere Gremien auch nicht mit dem Nutzen des Dienstes beschäftigen), dass von vielen Menschen der Wehrdienst nicht aus den wahren Gründen verweigert wird. Um es nochmal hervorzuheben. Das was ich in meinem ersten Posting über die negativen Aspekte der Ersatzdienstleistenden geschrieben habe, bezieht sich nur auf diejenigen, welche unredlich verweigern. Lg
  17. Bekommt man den Fahrtkostenzuschuss und den Zuschuss für die Arbeitskleidung auch über den Urlaub? Oder gibt es da Abzüge? Lg
  18. Die Gretchenfrage ist: Würde sie denn wirklich leiden? Es sind ja wie gesagt wirklich die Bereiche, die nicht mit dem Ausland konkurrieren, sondern in den letzten Jahren massives gegenseitiges Preisdumping vollzogen haben. Wie bei Reinigungsunternehmen, Wäschereien, Friseurketten usw. Word! Stimme dir aus der heutigen Situation über den Mindestlohn zu (und das obwohl ich FDP Wähler bin ). Meiner Meinung nach ließe sich der Mindestlohn jedoch durch den Wegfall der Aufstockungsregeleungen besser regeln. Niemand wird für sowenig Geld arbeiten, dass er davon nicht leben kann. Lg
  19. Alle Argumente für sich allein sind mM soweit richtig. Was aber unbeachtet bleibt: Zivildienst ist ein "Ausweichdienst" nicht der Regelfall. Leider hat sich dieses im Grundgesetz verankerte Bild heute in der Gesellschaft verändert. Während man sich noch vor 35 Jahren ein Bein ausreißen musste (im Sinne von Testverfahren) um nicht zum Bund zu müssen, lautet doch die heutige Frage "Machst du Zivi oder Bund", als ob man sich dies alternativ aussuchen könnte. Jeden Menschen, der die Wehrpflicht verweigert aus wahren Gewissensgründen kann ich gut verstehen. Aber seien wir doch mal ehrlich, die meisten machen es weil sie nicht die sozialen Bindungen aufgeben wollen oder Mama besser kocht oder sie eine Stelle gefunden haben wo sie nur 2h arbeiten müssen oder oder oder. Moralisch stehen diese bei mir auf einer Stufe mit Menschen die ihre Steuern nicht bezahlen. Problematisch ist zudem noch die Unterstützung dieser Vorgehensweise durch die Regierung. Man schafft sich hier ein Heer von billigen Arbeitskräften und nutzt dabei die Ehrlichkeit der Dummen aus (hier sowohl die Ersatzdienstleistenden und die Wehrdienstleistenden). Weshalb für mich die Bundis nun "härter" sind: Wie MrCrown richtig beschrieben hat gibt es in beiden Bereichen Pappnasen die zu nix Bock haben und nichts auf die Reihe bekommen. Während dies allerdings beim Zivi in vielen Fällen ohne nennenswerte Probleme (ein Anschiss ist kein wirkliches Übel) durchgeht, so müssen sich die Bundis ob sie wollen oder nicht durch die AGA kämpfen. Wer da nicht mitzieht oder noch auf Stur schaltet muss die Konsequenzen tragen und landet schneller im Bau als einem lieb ist. Sowas gibt es nicht in der zivilen Welt. Deshalb ist dieser Unterschied für mich eigentlich der prägende. Die restlichen 6 Monate sind für viele dann eh nur konsequentes Abpimmeln um mal den Bundeswehrausdruck zu benutzen (es sei den sie haben Pech und landen als Faulpelz in einer Einheit, welche was zutun hat). Lg
  20. Klar. Das stimmt was du sagst. Aber jedes System braucht irgendwie Wachstum, unabhängig von Zinsen. Wenn ich Brot verkaufe, so will ich daran auch Gewinn machen, also muss der Preis höher sein als die Kosten. Allein durch die Herstellung des Brotes allerdings habe ich Wachstum. Genauso ist es mit Geld. Geld ist nur ein Gut, dass zur Verfügung gestellt wird. Dafür wird ein Entgelt verlangt, der Zins. Genauso aber wie beim Brot kann der Markt des Geldes gesättigt sein, wodurch keine Nachfrage mehr bestehen würde. Der Zins wäre sehr niedrig. Generell braucht die Menschheit Wachstum um sich fortzuentwickeln. Ansonsten hätten wir stillstand und dieser liegt nicht in der Natur des Menschen. Lg
  21. Was ist denn eigentlich mit dieser Tobin-Tax? Warum würde die denn nicht zur Regulierung der Finanzmärkte nützen können - oder würde die eben nur Investitionen behindern und damit das Wirtschaftswachstum verlangsamen? Ich weiß nur, dass der Herr Tobin selbst ja gegen de von Attac & co. geforderte Variante ist, habe aber keinen Überblick über die Debatte. Ja grundsätzlich kann man damit den Markt regulieren. Jedoch betrifft dies einen völig anderen Teilbereich des Finanzmarktes. Durch die Tobin-Steuer wird das Spekulieren mit jeglichen Positionen besteuert (in der Grundform wohl die Devisenmärkte), dh umso öfter man tradet umso schlechter. Schlecht nun für diejenigen, welche täglich tausende von Trades abwickeln. Was passiert, es wird weniger getradet, weniger Spekulationsgewinne, man erhofft sich eine komplette Unterbindung des kurfristigen (Devisen)-Handels. Hört sich erstmal ganz toll an. ABER: Durch das Wegfallen der Spekulanten aus dem Markt entsteht ein großes Loch. Der Markt ist nicht mehr liquide. D.h. die Funktionsweise einer Börse, ständigen Handel zu ermöglichen, fällt weg. Eigentlich würde sich der Handel sogar nur noch auf wichtige Ereignisse beschränken (Anleihenausgabe der Staaten etc.) oder die Banken müssten zur Devisenbeschaffung große Blöche handeln. Meiner Meinung nach wird dadurch der Devisenmarkt ineffizient. Zudem entstehen durch das Fehlen der ständigen Abnehmer große Preisunterschiede an den Börsen entstehen. Dies deshalb, weil ja die vorherigen Spekulanten eben von den kleinen Preisunterschieden gelebt haben, diese sodann fast sekündlich durch ihr Traden aus ausglichen. Wenn diese nun wegfallen, enstehen größere Preisunterschiede an den einzelnen Börsen demzufolge auch größere Wechselkursschwankungen (was die Tobin-Steuer eigentlich verhindern soll.) Auf den restlichen Finanzmarkt hat diese Steuer allerdings keinen großen Einfluss, da die anderen Produkte mit deutlich mehr Gewinnmarge gehandet werden. Demzufolge hätte die Tobin Steuer für die kritischen Derivateprodukte keinen Nachteil bedeutet. Mein Fazit: Kann man einführen, muss man aber nicht. Im Endeffekt schafft man sich ein Problem ab (Devisenspekulation) und ergänzt es durch ein anderes (Wechselkursschwankungen, fehlende Liquidität). Das ganze ist mehr eine politische Angelegenheit (schaut euch nur die Diskussionen ab, was man alles mit dem Steurgeld dann machen kann). Der Markt wird sich dem ganzen anpassen müssen. Schutz vor einem allg. Crash bietet dies allerdings nicht. Lg
  22. Generell hast du damit Recht das durch Zinsen ein exponentielles Wachstum des Vermögens stattfindet. Dies ist allerdings nicht unbegrenzt sondern auf eine bestimmte Höhe gedeckelt. Wenn nun theoretisch alles Güter und Wachstumsmöglichkeiten ausgereizt sind, so werden keine Kredite als Investitionsmittel mehr gebraucht und es werden keine Kredite mehr aufgenommen. Das Zinswachstum erliegt genauso wie das reale zu diesem Zeitpunkt. Also ist nicht das unbegrenzte Wachstum das Problem des Zinses, sondern die Umverteilung durch den Zins auf einzelne Gruppen. Schöne Überlegung mit dem Jesusbeispiel. Leider ergeben sich doch ein paar reale Probleme. Zum ersten muss man die Geldentwertung abziehen. Weiterhin wird völlig ausserachtgelassen, dass Schuldner Zahlungsunfähig werden und dadurch Vermögen vernichtet wird. Folgende hätten wir auch bei der Finanzkrise gehabt. Das heißt in einem wirklichen Markt wäre es so gekommen, dass die jeweiligen Banken pleite gegangen wären dadurch die (spekulativ) entstandenen Werte verloren gegangen wären und danach sich ein besserer Markt entwickelt worden wäre. Nun will unsere Regierung und wir alle (weil wir ja nicht auf das langfristige Volkswohl sondern auf ein kurzfristiges aus sind) nicht das solche Banken zusammenbrechen, weil dann eben auch die Güter des Bürgers betroffen wäre, weil man durch gescheite Regulierung es verpasst hat, Banken in ihrem Wachstum zu beschränken. Hier haben wir nun eine von aussen hervorgerufene Störung des Marktes, welche zZ nur bewerkstelligt, dass sich ein möglicher Zusammenbruch nur verschiebt. Trotz dessen muss beachtet werden, dass die Bank nicht durch "zocken" solch hohe Gewinne erbringt sondern durch ganz normales Handeln, in Verbindung mit einem hohen Hebel (also hier Fremdkapital, also Kredit). Das Wachstum ist trotz dessen real eingetreten, wurde durch den Einsatz des Fremkapitals aber immens verstärkt. Bsp: Hätte die Bank nur mit dem Eigenkapital gehandelt, so hätte sie ein normales Wachstum erreicht. Durch das Hinzufügen von Fremdkapital (in Hochzeiten das 30-100 Fache des Eigenkapitals) ist das Wachstum im Vergleich zum Eigenkapital, nicht allerdings zum Gesamtkapital immens hoch. Aufgrund dieses Hebels sind nun einige (alle ) Banken in Schieflage geraten, weil sie ihr verliehenes Geld teilweise nicht zurückbekommen. Dies führt zu dem Umstand, dass nicht mehr soviel Geld verliehen wird (was ja eigentlich positiv ist). Das Finanzsystem vielleicht, da die Gesetze des Marktes durch die Intervenierung von Marktfremden nicht mehr gelten. Das Zinssystem jedoch nicht. Sind eben zwei verschiedene Schienen. S.o. Nun was wird den zZ an Zinsen gezahlt. 1%. In den Staaten sogar sogut wie nichts. Diese Zinsen müssen jedoch zum einen das Inflationsrisiko ausgleichen (zur Zeit bei 0), dann allerdings auch das Ausfallrisiko und natürlich auch die laufenden Kosten (Die Angestellten müssen eben auch bezahlt werden). Eine Inflation muss natürlich stattfinden. Ob diese nun gesund ist (welche wir unbedingt benötigen) oder ob es eine Hyperinflation wird, hängt zwar vom Zins ab, allerdings vom extrem niedrigen Zins. Durch diesen wird der Geldmarkt mit einer extrem hohen Geldmenge geflutet. Diese gilt es nun wieder (nach der Krise) aus dem System herauszubekommen. Ob dies gelingt bleibt abzuwarten. Lg Btw: Das Problem der "systemrelevanten" Institute ist nicht erst seit HRE und Lehman bekannt. Googelt mal nach Salomon Brothers und nach Long Time Capital Management. Schon damals hat man die Systemrelevanz erkannt und kam eigentlich auch zu dem Schluss das ausufernde Finanzderivate schlecht für die Wirtschaft sind. Spätestens damals hätte man eingreifen müssen und stärker diesen systemrelevanten Bereich regulieren müssen (einfachste Lösung, derivate zulassen jedoch auf Eigenkapitalbasis).
  23. Willst du mich etwa zu einem Selbstversuch herausfordern? :P Also, wenn mans zur Verfügung hat, behaupte ich das geht wunderbar ;) Das &PFlanzen ist wichtig. Wobei... ich hab noch das hier auf Lager : Nun, dann kommen wir doch zurück zu meiner provokanten Ursprungsthese. Wenn rohes Fleisch wohl geht, warum ist dies dann nicht die "perfekte" Ernährung. Unser Gehirn muss das Individuum ja nicht mehr weiter entwickeln. Und praktisch wäre es ja auch, da die Zubereitungsdauer bei 0 min liegt . Hmm grundsätzlich gibt mir das zu denken. Andererseits muss erwähnt werden, dass hier die Vergleichsgruppen ja auch andere Lebensumstände haben (Bewegung etc.). Und wohl auch nicht davon auszugehen ist, dass die Europäer (Neuseeländer) sich unbedingt gesund ernährt haben, sondern ein genereller Schnitt der Gesellschaft genommen wurde. D.h bei der einen Bevölkerungsgruppe war wohl ein stetiges Überangebot vorhanden während die andere Gruppe um ihre Nahrung durch Jagen und Sammeln "beschaffen" musste und wohl (das nehme ich mal an) kein solches Überangebot vorhanden war. Btw: Nach deinem Oxfordjounal Link müsste man also auch zum Schluss kommen, dass der massive Konsum von Milch nicht schädlich wäre. Das dem (wie wir durch viele Selbstexperimente im Forum wissen) nicht so ist, lässt mich daran Zweifeln, ob das studieren einzelner Naturvölker auf die gesamte steinzeitliche Gesellschaft übertragbar ist und damit wiederum auf den modernen Menschen. Lg