Juice Terry

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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry

  1. Wirklich, Dreibein? Werden jetzt auch noch Vergewaltigungen relativiert und Frauenparkplätze in Frage gestellt?
  2. Sorry, ich kann dir echt nicht folgen, Roien. Wenn sich im Schwimmbad, in der Kabine neben dir, eine Frau umzieht, ist das dann ok? Und wenn ja, wo ist der Unterschied zum Pinkeln? Es sind doch alle Menschen für sich individuell und haben eine Intimsphäre. Deswegen hat jede Kabine eine eigene Wand plus Tür. Warum muss dann nochmal zwischen Geschlechtern unterschieden und eine extra Wand dazwischen gemauert sein? Wo ist der SInn? Natürlich mach ich das. Alles andere hätte auch überhaupt keinen Sinn. Gender-Mainstreaming ist die Erweiterung des Feminismus. Mit dem Add On, dass Männer mit einbezogen werden. Frauen sollen all das tun dürfen, was Männer auch tun dürfen - und selbstverständlich auch umgekehrt. Und das ohne sinnlos sortiert zu werden. Nichts anderes soll mit Gender-Mainstreaming erreicht werden.
  3. Was ein blödes Gewäsch. Als ob du das a) aus eigener Erfahrung wissen kannst und b) öffentliche Männerklos nicht auch vollgepisst wären. - Da merkt man echt wenn die Argumente schwinden. Dann kommt sowas raus.
  4. Und weil du da unten einen Pipimann hast, darf in der Kabine neben dir nur ein Mann pinkeln und keine Frau? Man kann's auch übertreiben mit der Spießigkeit.
  5. Jep, dass du Diskriminierung voll OK findest, hast du hier im Forum mehr als deutlich gemacht.
  6. Doch roien, krampfhafte und sinnlose Geschlechtertrennung hat sehr viel mit Feminismus zu tun.
  7. Liegt daran, dass Witze mit Geschlechterklischees nur Sexisten lustig finden.
  8. Ich war übrigens mal in einem Jugendverband aktiv, in dem wir bei Kongressen auch Unisex-Duschen hatten. Hat keinen gejuckt und war für alle normal. Aber das ging halt nur, weil sich alle sicher sein konnten, dass aus der Ecke gegenüber keine dummen, kindischen Bewertungskommentare über den Körper anderer gemacht werden.
  9. Selbstverständlich hat die Aufhebung von Männer- und Frauenschubladen etwas mit Feminismus zu tun. Das Problem ist eher deine eigene Vorstellung von Feminismus, die nicht richtig zum Kernpunkt durchgedrungen ist. Du bist zwar bereit eine Gleichwertigkeit einzuräumen, während du aber weiterhin krampfhaft an der - sozial konstruierten - Unterschiedlichkeit festhältst. Die du dann mit deiner persönlichen Ying-und-Yang-Romantik begründest. Dahinter steht dein Drang, dich persönlich durch dein Geschlecht zu definieren. Deswegen muss neben biologischen Unterschieden unbedingt ein alltäglicher Unterschied aufrecht erhalten werden. Frauen drüfen gleiche Rechte haben, aber nicht in der Kabine neben dir pinkeln. Und das ist eben der Punkt. Diese Unterschiede engen Menschen ein und zwängen sie in ihre Geschlechterrolle hinein. Das geschieht nicht formal, denn eine gesetzliche Gleichstellung ist ja vorhanden, sondern durch Normen und gesellschaftliche Reproduktion. Und diese Reproduktion beginnt eben da, wo Menschen von Kindheit an erst in Schubladen verteilt werden, bevor sie pinkeln dürfen.
  10. Kann ich mir gut vorstellen. Hatte gerade den Impuls, dich durch den Bildschirm zu zerren.
  11. Witzig ist, dass ausnahmslos alle Frauen, die sich hier zu Wort melden, eine pro-feministische Ansicht haben. Offenbar gibt es da doch irgendwo eine Ungleichbehandlung, die die selbsternannten "echten Männer" nur sehen würden, wenn sie mal vom hohen Ross ihrer Gönnerhaftigkeit runter stiegen.
  12. Traurigerweise hat auch der Fall, den Dreibein hier gepostet hat, eine interessante Wendung genommen. Inzwischen sind nämlich Schmauchspuren beim Vater des Babys gefunden worden, der angeblich zur Tatzeit im Walmart einkaufen war. Die Schmauchspuren stammen von der gleichen Waffe, mit der das Baby ermordet und die Mutter angeschossen wurde. Zudem wurde der angebliche Mord von niemandem beobachtet und die Mutter ist die einzige Zeugin. http://www.wsav.com/story/22811137/update-parents-test-positive-for-gunshot-residue-brunswick-toddler-shooting Allem Anschein nach handelt es sich also auch hier um Rassismus. In diesem Fall sollte zwei unschuldigen Teenagern ein Mord angehängt werden, den wahrscheinlich die Eltern selbst begangen haben. Die beiden Teenager sind - natürlich - schwarz und damit automatisch potentielle Mörder.
  13. Diese ganzen Statistiken sind ohnehin aus dem Zusammenhang gerissen. Es ist seit langem bekannt, dass die Bereitschaft Straftaten zu begehen wächst, je geringer der finanzielle Lebensstandard eines Menschen ist. Dass Migranten also in prozentual höheren Anteilen Straftaten begehen, liegt logischweise an der unterprivilegierten Situation, in der sie in Deutschland leben. Deutsche in gleichen Lebensverhältnissen begehen im Schnitt ebensoviele Straftaten. Dazu kommen rassistische Effekte, wie z.B. die Tatsache, dass die Bereitschaft einen Migranten für kleinere Delikte anzuzeigen in Deutschland etwa vier mal so hoch ist, wie die Bereitschaft einen Deutschen für die gleiche Straftat anzuzeigen. Das alles weiß 447 selbstverständlich auch, zensiert es aber leider aus den nahe liegenden Gründen aus seinen Monologen heraus.
  14. Es würde vollkommen ausreichen, wenn wir aufhören diese Gesellschaften für unseren eigenen Wohlstand auszubeuten. Aber genau da endet leider die selbst-attestierte konservative Einfühlsamkeit.
  15. Wieso praktische Lösung? Heißt das du willst das nicht durch den Markt regeln lassen? Grenzt das dann nicht schon an Kommunismus?
  16. Wenn du mal testen willst, wie weit es mit dieser "Einfühlsamkeit" und "Wertschätzung" her ist, dann frag deine konservativen Freunde mal, was sie davon halten, dass jedes Jahr tausende afrikanische Flüchtlinge im Mittelmeer versenkt werden, damit sie nichts vom europäischen Wohlstand abbekommen. Auf die Antworten wär ich gespannt.
  17. Dass der Totalitarismus kein linker, rechter oder sonstwo im Spektrum verankerter Einzeleffekt ist, sehen wir schon daran, dass totalitäre Staatssysteme immer vom bürgerlichen Mainstream getragen wuden. Hinter jedem Genozid und jeder "Säuberung" stehen und standen immer Millionen Menschen aus der so genannten "Mitte", die die barbarischen Zustände mit getragen, mit oragnisiert und ausgeführt haben. Auch der Extremismusbegriff selbst ist mit seiner stoischen Einteilung ein totalitärer Kunstgriff des Mainstreams, der die extremistischen "Ränder" auszugrenzen versucht. Daraus ergibt sich auch die Hufeisentheorie, die mit ihrer Gleichsetzung von Links und Rechts so dumm ist, dass sich jede weitere Debatte darüber erübrigt. Ein Beispiel für verbalen Totalitarismus hier im Forum ist z.B. "MrPepper". Mit welcher Inbrunst und welchem Eifer er hier jedem zeigen möchte, was richtig und falsch ist und feministische Diskurse mundtot machen möchte, ist für mich unerträglich.
  18. Ja, so ist das. Sobald rechtes Gedankengut Menschen tötet, ist es plötzlich kein echtes "Rechts" mehr, sondern "Extremismus". Die zig Millionen "Hurra" brüllenden Deutschen, die Auschwitz und Buchenwald möglich gemacht haben, waren wohl auch alles Extremisten. "Die Mitte" kann's ja nicht gewesen sein, denn die Mitte hat ein Abo darauf, zu den Guten zu gehören. Leider doch. Überall wo Wohlstand ist, finden sich binnen kürzester Zeit Konservative, die für sich beanspruchen den Wohlstand allein geschaffen zu haben und ihn deshalb nicht teilen zu wollen.
  19. Das war nicht "vereinfacht", sondern Nonsens. Weder Fortschritt noch Wohlstand haben auch nur ansatzweise mit rechtem Gedankengut und Konservatismus zu tun. Fortschritt und Wohlstand entstehen aus Aufklärung, kollektiver Kooperation von Menschen und gerechter Verteilung.
  20. Interessant, dass gerade die, die sich selbst für „liberal“ halten, jetzt die Pickup-Ideen mit ihrer eigenen politischen Ideologie zwangsverheiraten wollen. Hinter der Pickup-Idee stehen in meiner Wahrnehmung vor allem Dinge wie Empathie, Einfühlungsvermögen, soziale Kultivierung, zwischenmenschliche Reife, Aufklärung, freie Persönlichkeitsentfaltung und Übernahme von Verantwortung in sozialen Gruppen. Für mich sind das Ideen, die mit linken und emanzipatorischen Ideen absolut zusammen passen.
  21. Das ist ja wie im real existierenden Kapitalismus. - Sobald man dem volksdeutschen Wohlstandskind zeigt, wie seine Konsumartikel hergestellt werden, wird gleich kräftig lamentiert, dass dies ja nicht der "echte Kapitalismus" sei. Der echte ist immer nur die Luxusinsel der Sklavenhalter, wo die Smartphones, Klamotten und fossilen Ressourcen vom Himmel fallen. Die banagalesische Arbeitshölle der dazu gehörigen Sklaven dagegen ist bei solchen Leuten natürlich "kein echter Kapitalismus". Dass dort geschuftet, unterdrückt und gestorben wird, liegt nicht an der bis ins Detail durchorganisierten Ausbeutungssystematik im real existierenden Kapitalismus, sondern daran, dass die Leute einfach ein bisschen blöde sind und noch nicht den intellektuellen Level erreicht haben, auf dem der durchschnittliche Gutdeutsche Bundesliga guckt und Würstchen aus Massentierhaltung frisst. Historische Tatsache ist jedenfalls, dass die mit den "alten Werten" (die ich vor lauter Toleranz nicht "reaktionär" nennen darf, um noch ernst genommen zu werden) sich mit Händen und Füßen gegen das Frauenwahlrecht gewehrt haben.