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Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
hier ist der springende Punkt der Diskussion Selbst bei einer Vermutung gibt es Hinweise Auf welcher Grundlage fußt bei euch Religiösen denn der Glaube? Auf welchen objektiven Indizen? Beantworte das bitte Die Hinweise einer Vermutung erheben aber keinerlei Anspruch darauf, rational oder objektiv zu sein. Wer vermutet oder glaubt hat für mich keinerlei Pflicht, nachzuweisen, dass seine Hinweise rational und objektiv sind. Hier in diesem Thread gibts Unmengen an Beispielen dafür. Schau zum Beispiel mal, wie oft hier behauptet wird, dass alle religiösen so beschränkt und ignorant sind. => eure Vermutung stammt aus eurem Bauchgefühl, eurer Erziehung und polemischen Aussagen ohne wirkliche Basis, hat aber nichts mit der Realität zu tun. Das schlimmste ist, dass ihr daran festhaltet, dass es die Wahrheit sei => Ignoranz. Nein. Kompartimentierter Geist. Klar, du wirst natürlich wissen, wie sich die Menschen meiner Erfahrung nach verhalten. Ignoranz die zweite... Die meisten Menschen entwickeln sich im Rahmen der Adolszenz darüber hinaus. Einige nicht. Richtig...selbes Spiel bei der religiösen Sekundärinstanz: Fundamentalisten entwickeln sich nicht darüber hinaus, alle anderen hingegen schon. Hier zum dritten(?) Mal das Beispiel, zu dem bisher noch niemand Stellung genommen hat: Wieso akzeptiert ihr innerhalb der PU-Bewegung Glaubenssätze ohne rationale Hinweise? Wieso akzeptiert ihr Affirmationen bei NLP? Soll ich einen Thread eröffnen mit dem Titel "Pickup bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche"? Die Argumentation auf eurer Basis lässt sich hier nahezu 1 zu 1 übertragen. Ja, auch hier gibt es Negativbeispiele - wie man es nicht machen soll. Und auch hier gibt es die "Guten", die sich entsprechend verhalten. Auch hier kann ich ignorant über andere hinwegentscheiden, dass die ganze Community so sei wie ein Negativbeispiel, das ich kenne. Auch hier kann ich von einer stereotypen Möchtegernverhaltensweise(Stichwort: "die verschiedensten Interpretationen des Wörtchens: Alpha") auf die unschuldigen Leute schließen, die der PU-Bewegung angehören, aber im Grunde unter diesen Anschuldigungen leiden (dazu gabs auch schon Threads...) Auch hier würdet ihr mir vorwerfen, ich hätte nicht die genügende Sachkenntnis und Sachnähe, um ein solches Urteil zu fällen. Wieso wehrt ihr euch dagegen, dass wir euch dieses Urteil in Bezug auf Religion nicht zugestehen? Wahrscheinlich ists wieder die Polemik...es ist natürlich geschickt, wenn man behaupten kann, dass Religiosität eine reihe von Negativbegriffen gleichkomme. Offenbar seid ihr diejenigen, die relevante Informationen ausblenden... -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Da stimme ich dir zu. Es geht nicht darum, ob es Beweise gibt oder nicht. Alles das, was Glauben auszeichnet. Die störrische Weigerung, wissen zu wollen. Da widersprichst du dir. Glauben hat bei Fundamentalisten was mit Weigerung zu tun, da er nur in deren Köpfen zu Wissen mutiert. Bei nicht-Fanatikern keineswegs. Aber du glaubst mir wohl nicht, dass es auch Menschen gibt, die religiös sind und sich gleichzeitig nicht weigern, wissen zu wollen. Der Fehler ist in beiden Fällen der gleiche: Glaube ohne Belege. lol...Glaube ist ohne Belege. Glauben mit Belegen entspricht einer Theorie oder sogar Wissen. Das wäre wie wenn ich jemandem vorwerfe, dass er etwas vermutet, ohne Belege dafür zu haben. Das is Quatsch. Gäbe es Belege, so gäbe es keinen Anlass mehr, nur zu vermuten. Hmm...mal einen Ausflug in die PU-Welt. Hier gibts auch viele Glaubenssätze, die keine Belege haben. Kann man deshalb PU verurteilen? Nur weil etwas geglaubt wird, was nicht sicher ist? Eine Frage: Siehst du überhaupt irgendeinen Unterschied in Glauben und Wissen? Ich meinte mit wissenschaftliche Methode in diesem Fall das standard-wissenschaftliche Weltbild: Naturalismus, Empirismus, Rationalismus, Skeptizismus. Das kann man sehr wohl auf alle Teile des Lebens anwenden. Okay und was wenn jemand Gedanken, die Naturalismus, Empirismus, Rationalismus oder Skeptizismus entsprechen aus z.B. der Bibel entnimmt? Ist das auch böse, nur weil du es mit Religion verbindest? Nein. Das ist bereits der Wissenschaftler. Du widersprichst dir. Nein, du widersprichst dir. Erst sagst du, Wissenschaft kann nicht neben Religionen existieren, dann sagst du, sie existiere für jeden Wissenschaftler (da dieser beides vereint) nebenher. Aber wenn du schon sagst, der Wissenschaftler vereine Religion und Wissenschaft - was hast du dann für ein Problem mit Religion? Gehe ich recht in der Annahme, dass du des Wissenschaftlers Weg für richtig hältst? Weißt du was? Nach meiner Erfahrung verhalten sich die meisten religiösen Menschen nicht anders. Sie bekommen Religion und Wissenschaft genauso unter einen Hut wie du sagst, dass der Wissenschaftler es tut. Also wo ist der Unterschied? Wieso greifst du Religiösität prinzipiell an, wenn doch jeder Nicht-Fundamentalist sich per Definition unignorant verhält und sowohl Religion als auch Wissenschaft unter einen Hut bekommt? Trotz rational unwiderlegbarer Argumente am Glauben festhalten. Verschluss gegen Kritik. Ach komm...lassen wir das. Ich dachte, wir seien uns einig, dass es weder Pro- noch Contra-Argumente(Argument im Sinne von Beweis) gibt. Deine unwiderlegbare Argumente gibt es also nicht. Du würdest also auch sagen, dass ein Kind nicht von seinen Eltern abhängig ist? Spielst du darauf an, dass Eltern eine sekundäre Bewertungsinstanz für ihre Kinder sind? Dann kannst du aber gleich anfangen, die ganze Welt zu verurteilen. Jeder ist das Kind seiner Eltern und hat damit eine sekundäre Bewertungsinstanz. -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich habe nicht behauptet, dass Gott bewiesen ist. "Die Religion" ebenfalls nicht. Das war mir neu. Gut, dass du lernfähig bist. Stringtheorie ist keine Religion, sie verfolgt das Ziel, die Welt physikalisch-wissenschaftlich zu erklären. Das, was näher an der Realität liegt. Glaubst du, dass alle Dinge, die mit Religion zu tun haben, automatisch fern der Realität liegen? Jetzt komm mir nicht mit "Ich weiß es.", dafür mangelt es an Glaubhaftigkeit(=> Bibel lesen ;) ) Es macht sehr wohl einen Unterschied. Es bestimmt zum Beispiel, obs überhaupt einen Fehler gibt. Willst du allen ernstes die Terroristen, die du selbst als Beispiel angebracht hast und die deiner Ansicht nach (ich weiß es nicht) aus religiöser Motivation gehandelt haben, mit friedliebenden Menschen vergleichen, die vielleicht ihre pazifistische Prägung sogar aus der Bibel haben. Da musst du doch selbst sehen, dass an dem Vergleich was faul ist... Was ist denn der Fehler, wenn jemand durch eine Religion inneren wie äußeren Frieden erfährt/erreicht? Es heißt, die wissenschaftliche Methode nur auf bestimmte Teile des Lebens anzuwenden und somit seinen Geist zu kompartimentieren. Wo doch ein paar Beiträge früher jemand darauf hingewiesen hat, das ganze pragmatisch zu sehen - diese Ansicht von dir ist es keineswegs. Du kannst die wissenschaftliche Methode gar nicht auf alle Teile des Lebens anwenden. Die Existenz und das Beachten von anderen Methoden ist also keine Kompartimentierung der Wissenschaft. Auch wenn es Überschneidungen geben kann (nicht muss!), so ist das eher Teil einer Geisteserweiterung als einer -abschottung. Die Wissenschaft kann auch neben Religionen existieren, sofern man bei beidem nicht Fundamentalist ist. Deine Aussage trifft wohl auf Fundamentalisten zu, auf den durchschnittlichen Religiösen nicht. Hier siehst du wieder, was für einen Unterschied es macht. Minigeschichte: In einem Raum liegen eine rote und eine blaue Kugel. Der Fundamentalist meint: "Es gibt nur eine rote Kugel!" Der Wissenschaftsfanatiker meint: "Es gibt nur eine blaue Kugel!" Derjenige, der Wissenschaft und Religion vereint, indem er nicht beides kategorisch ablehnt meint: "Es gibt eine rote und eine blaue Kugel und es gibt vielleicht sogar einen Zusammenhang. Vielleicht gefällt die eine Farbe mehr als die andere, aber ich werde immer beide beachten und hab aus beiden schon viel gelernt." Die beiden ersten sind doch arg beschränkt... Der Fehler, den nur der dritte nicht macht, ist andere Meinungen/Möglichkeiten auszuschließen (ignorant). Sowas macht keiner, der nicht Fundamentalist oder Fanatiker ist. Ich beziehe das nur auf den religiösen Glauben. Somit kann ich es auch auf die meisten anwenden. Und was heißt für dich "nicht rational zugänglich im Bezug auf den religiösen Glauben"? Habe ich nicht geschrieben. Genauer lesen. Was ist dann so schlimm an einer sekundären Bewertungsinstanz? Wenn der Mensch immer noch in der Lage ist, selbst zu bewerten, dann sehe ich keine Abhängigkeit zu dieser ominösen sekundären Instanz... -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Falsch. Mit Wissenschaft ist hier vor allem wissenschaftliche Methode und Denkweise gemeint. Diese steht in direktem Gegensatz zur religiösen. Von Argumenten war da nichts zu sehen. Es würde mich auch stark wundern, wenn hier jemand einen sinnvollen Bezug zwischen Stringtheorie und Religion herstellt. Der Zusammenhang ist, dass die Stringtheorie auch absurde Behauptungen aufstellt, die nicht bewiesen sind. Übrigens wenn du behauptest, dass die wissenschaftliche Methode und Denkweise in direktem Gegensatz zur religiösen steht, stellst du einen Bezug her. Die Stringtheorie gehört zur Wissenschaft und falls du sie aus der Diskussion ausblenden willst, musst du auch alle Fragen, die mit der Existenz von Gott zu tun haben, ausblenden. Es geht nicht zu sagen: "Der da stellt eine komische Behauptung auf, aber was ich so behaupte ist völlig irrelevant. Ich bin ja sowieso der einzige nicht ignorante." Aber noch mal: Ich glaube, der Punkt ist für die Diskussion irrelevant. Wenn die Diskussion auf den Nachweis der Gottexistenz beschränkt werden soll, hab ich hier nichts zu suchen, weil mir persönlich die Antwort darauf ziemlich egal ist. Mir geht es darum, dass du Menschen wie ich finde unberechtigt anklagst. Ah ja...der erste, der aufschreit, es sollen doch endlich Argumente kommen, hat keine Lust, Argumente zu bringen und beruft sich auf "berechtigte Polemik". Realsatire... Nunja...zu deinen Ausführungen: "Ignoranz: Das willentliche Ausblenden relevanter Information." Einverstanden. Nur was ist relevant? Und hier fehlt mir immer noch der Zusammenhang zur Religion. Blendet jener aus, der sich zu schade ist, sich zu informieren und die Bibel zu lesen oder jener, der Kenntnisse über die Religionen hat und daraus wertvolle Erkenntnisse z.B. auch zur Entwicklung der Persönlichkeit ziehen kann? Lass mal bitte die paar radikalen Fundamentalisten aus dem Spiel. Die gibt es leider und das heiße ich nicht gut. Geh lieber vom durchschnittlichen Religiösen aus, wenn du hier schon pauschalisieren musst. Wieso ist derjenige automatisch ignorant? Noch mal zur Erinnerung: Religiös zu sein heißt nicht, die Wissenschaft kategorisch abzulehnen, zu denken, die Erde sei eine Scheibe, etc... oder zu töten, weil irgendsowas angeblich in irgendeinem Buch steht. "Wahnsinn: Nicht mehr rational zugänglich." Wieder der fehlende Bezug zur Religion. Fundamentalisten sind wohl Wahnsinnige (per Definition schon). Nicht rational zugänglich ist ein schweres Urteil, das du nicht auf jeden lasten kannst, der mit Religion zu tun hat. "Abhängigkeit: Erschaffen einer sekundären Bewertungsinstanz." Auch hier wieder: Wie kommst du darauf, dass religiöse Menschen nicht dazu in der Lage seien, selbst zu bewerten? -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ach, welche denn? Das es keinen Gott gibt? Ja, absurd :D Noch jemand, der den Threadtitel nicht gelesen hat. Warum? (Kleiner Tipp: Darin "verbergen" sich drei sonderliche Behauptungen) -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
1. Man sollte nichts zitieren, was man nicht versteht. 2. Es hat nichts mit dem Thema zu tun. Ich glaub, er weiß selbst nicht (mehr?), was das Thema ist... Stringtheorie hat nichts mit dem Thema zu tun? Wissenschaft hat genauso viel oder wenig damit zu tun. Also irgendwann musst du dich mal entscheiden, ob du Argumente, die mit Wissenschaft zu tun haben, annimmst oder lieber selbst keine dazu rausfeuerst. Ich bin auch übrigens eher links veranlagt. Deshalb versteh ich noch weniger, weshalb Yatahaze solche Schwierigkeiten hat, mich zu verstehen. Ich finds im Übrigen lächerlich, wie wenig Diskussionsfähigkeit in einem solchen Forum zum Teil vorhanden ist. Da werden Argumente und Posts als Bullshit abgestempelt oder schlichtweg übergangen, nur damit die Argumentation auf manche noch solide oder..."messerscharf" wirkt. Alle, die meinen, es ginge hier um Für und Wider von Religionen oder um die Frage, ob Religionen jemals irgendetwas Negatives bewirkt haben, bitte ich noch mal den Theadtitel zu lesen. Wieso drehen sich dann hier die Mehrzahl der Argumente der Religionsgegner hier ausschließlich um ein paar Negativbeispiele? Yatahaze, wie wärs wenn du mal Argumente bringen würdest. Und zwar dafür, wieso Religionen automatisch Ignoranz und Abhängigkeit bedeuten sollen und wieso du die Charakterschwäche (ich nehme mal an, das ist negativ gemeint) mit in den Threadtitel gepackt hast. Ich fasse mal zusammen, was ich hier bisher von dir in der Hinsicht herausgelesen habe... Ignoranz: Die Religion stellt Behauptungen auf, deshalb ist sie ignorant. Abhängigkeit: Jeder, der auch nur ein Wort in der Bibel liest oder wahlweise evtl. an eine höhere Existenz glaubt, die einen Sohn hatte, ist automatisch abhängig von der Religion und wird sich nie wieder einen einzelnen eigenen Gedanken über irgendwas machen. Charakterschwäche: Ja, logisch, wobei nicht unbedingt. (Doch was ist so schlecht daran? PU ist in der Hinsicht gleich.) Gibts dem noch irgendwas hinzuzufügen? Wenn du schon so einen Hetzthread eröffnest, liegt in dem Fall die Beweislast bei dir. Versuch bitte nicht, sie wieder auf andere umzuwuchten. Du bist derjenige, der hier absurde Behauptungen aufstellt. -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nunja, aber "absurd" dürfte eine ziemlich subjektive Wahrnehmung sein. Ich behaupte selbst nicht, dass Gott existiert. Aber mir fällt es schwer, eine Brücke zu schlagen zwischen deiner jetzigen Aussage über Behauptungen, die du als absurd ansiehst, und der Ausgangsaussage, dass Religion automatisch Ignoranz und Abhängigkeit bedeute. Mich interessiert auch, was du zu Ms.Xs Frage meinst. Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man die Glaubenssätze einer Religion lediglich als absurd ansieht (das steht jedem frei) oder jeden, der in irgendeinem Sinne religiös ist, als Ignorant, Fundamentalist und quasi Hauptverantwortlichen der Gewalt darstellt (das steht niemandem frei, finde ich). <edit> Als Nachtrag: Auch wenn ein Glaubenssatz als absurd angesehen wird, kann das nicht auf alle Glaubenssätze ausgeweitet werden. </edit> -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Dass nicht alles "Lügen als Erklärungen" sind, kann man natürlich nicht wissen, wenn man sich nicht mal mit der Materie auseinandergesetzt hat. Was soll das für eine Argumentation sein? Ach ja? Ich war immer der Ansicht und bin es immer noch, dass die Religion schlichtweg einen Glaubenssatz und ein Weltbild bereitstellst. Ja. Sie stellt Behauptungen über die Realität auf. Glaubenssätze sind Modelle der Realität und ein Weltbild ist eine Zusammensetzung mehrere Glaubenssätze (und noch mehr Kram). Du hast mir hiermit zugestimmt. Willst du es nicht verstehen oder kannst du es nicht verstehen? Die Religion zwingt niemanden dazu, an irgendwas zu glauben, noch irgendeinen Anspruch auf Wissen oder Wahrheit zu haben. Wie kommst du darauf? Vielleicht verstehst du es so, aber durch ein falsches Bild von Religionen kannst du nicht irgendwelche Anschuldigungen rechtfertigen. Du behauptest im Gegensatz dazu schon, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Oder heißt dein "Du hast mir hiermit zugestimmt.", dass du verstanden hast, dass Religionen nichts behaupten, sondern nur etwas bereitstellen, was jeder abweisen oder annehmen kann? Was ist dann dein Problem damit? Schon immer hat DIE RELIGION behauptet, dass Gott existiert. Ende der Diskussion. Ouh...da wird wieder mit unfundiertem Zeug umher geschmissen. Die Religion? Es gibt nicht nur das Christentum... Mir scheint es so, als ob es hier um was anderes geht. Ich lehne den Begriff "Behauptung" ab, weil damit ein ignoranter Druck auf andere Menschen gelastet wird und bevorzuge deshalb "Bereitstellen". Wie dem auch sei. Wenn du das nicht akzeptieren willst, musst du mir erklären, worin die angebliche Ignoranz "der Religion" liegt. Auch die Wissenschaft stellt Behauptungen auf. (An dem Begriff "Behauptung" kann es also nicht liegen, dann lassen wir die Diskussion auf Sprachebene und wenden uns wieder dem Inhalt zu, von dem du offenbar keinen blassen Schimmer hast => Bibel lesen) Lass mich an deinem Wissen teilhaben... Die Religion entspricht nicht der jeweiligen heiligen Schrift! Das war auch nicht mein Punkt. Oh mann. Nicht? Dann war das ein Missverständnis. Ich hatte nur das Gefühl, dass du etwas zu oft angeführt hattest, dass "die Religion" so böse sei wegen dem Zeug, was in der Bibel steht... Wenn das nicht dein Punkt ist - wieso ist "die Religion" dann so böse, ignorant, charakterschwach, etc...? RICHTIG, schön, dass du das einsiehst. Das ist doch der ganze Sinn davon, sich von religiösem Bullshit zu befreien -> Freiheit. Es zeugt nicht gerade von Freiheit, sich in einen Käfig zu zwängen, indem man alles pauschal ablehnt, was nicht mit Wissenschaft zu tun hat. Ich gebe jeder Religion eine Chance, alles andere ist beschränkt. Schade, dass ich jetzt wohl nicht schreiben kann, dass es schön sei, dass du das einsiehst, weil ich so das Gefühl habe, du verbindest aus irgendeinem nicht bekannten Grund das Wort Religion aus Prinzip mit Unfreiheit. Ja. Aha...sobald du etwas nicht mehr mit Religion in zusammenhang bringst, ist also Fundamentalismus(ich weiß, dass das Wort einen religiösen Touch hat. Die Diskussion um sprachliche Kleinheiten ist denke ich überflüssig) in Ordnung? Mag sein. Es gibt Indizien, du kennst sie nur nicht. Was soll jetzt dein Argument sein? Du hast ein ziemlich trauriges Bild der Religion. Ich weiß nicht, warum das so ist und wenn dus nicht verraten willst, behalts halt bei dir. Ich schätze es nicht besonders, wenn hier gegen Bevölkerungsgruppen gehetzt wird und nicht mal die Basis begründet wird. Habe ich nicht gesagt. Stimmt, tschuldigung, du hast behauptet, die Gewalt sei an Religion gebunden. Enormer Unterschied. Und wie kommst du nun darauf? Wenn dir die psychologische Definition des Wortes bekannt ist, kennst du sicher auch den Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Eine falsch angewandte Definition bringt uns hier nicht weiter. Alles, was sich in unserem Kopf abspielt ist "Teil deiner Wahrnehmung", Teil unserer Realität...ob glauben, wissen, denken, fühlen oder vermuten. Was soll also das Ganze? Der Punkt ist, dass wie Ms.X es wiederholt hat, die Religion dich zu nichts zwingt (fühlst du dich etwa genötigt, den Glauben zu übernehmen?). Es besteht ein Unterschied zwischen "durch unser Denken zu einem Teil unserer Wahrnehmung zu werden" und "beanspruchen, DIE Wahrheit zu kennen". Ersteres ist allgegenwärtig, zweiteres findet man gerade fast nur in deinen Posts hier. Ist dein Punkt, dass du Religionen dafür verurteilst, dass sie Menschen in ihrem Denken beeinflussen? Ich weiß...eigene Interpretationen sieht man nur zu gerne als Fakt an. Aber ohne Basis geht da nichts... [blubber...] Offensichtlich gibt es keinen Beweis. Negativbehauptungen sind ein reines Sprachspiel, da man jede Aussage auf Sprachebene negieren kann... Bsp: "Im All gibt es keine Luft." (Negativbehauptung) "Im All herrscht Vakuum." (Positivbehauptung) Obwohl sich die beiden Aussagen entsprechen soll die eine nicht beweisdürftig sein? Ich hab eher das Gefühl, du willst dich einem Beweis entziehen, weil es keinen gibt (weder für noch gegen). Im Übrigen ist es ein bekanntes Phänomen, dass Positivbehauptungen oft einfacher bewiesen werden können als der negative Gegenpart. Stellt man fest, dass es Luft im All gibt, wäre das ein Beweis dafür, dass es welche gibt. Entdeckt man keine Luft im All, ist das keineswegs ein Beweis dagegen. PS: Bitte nicht mehr die Worte im Mund herum drehen das nächste Mal. @Prodigy: Hast du "Mein Kampf" gelesen? Könnt ja sein, dass das ein lieblicher Roman ist ;) Ich heiße mit keinem Wort gut, was unter der Herrschaft von Hitler passiert ist, aber zumal man sagt, er sei ein kluges Köpfchen gewesen - woher will ich als Nichtleser des Buches wissen, ob nicht irgendwas interessantes drin steht? Der Titel alleine kann unzähliges verbergen, genauso wie die allgemeine Meinung. Wieso also ein Urteil darüber? Ich kann diese Voreingenommenheit nicht ausstehen und auch nicht, wenn Yatahaze mir offenbar vorwirft, ich sei so, weil ich Religionen verteidige. Mann, mann, es sind schon zu viele Sachen passiert, nur wegen unbewusster oder bewusster Befangenheit, die nicht hätten passieren müssen... -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Super...ich hab mein Kampf nicht gelesen, darum erlaube ich mir kein Urteil über das Buch. Gar nicht. Aber die Religion bietet auf diese Fragen nur Lügen als Erklärungen. Und das ist eine gute Grundlage? Dann wäre es angebracht, die Abhängigkeit aus dem Threadtitel zu löschen, wenn du meinst, dass diese nun doch nicht entsteht. Du widersprichst dir gerade selbst. Nein, ich sehe Lügen nicht als Erklärungen an. Erstere führen eher zu keiner Abhängigkeit. Religion behauptet Dinge über die Realität zu wissen. Verstehst du das? Ach ja? Ich war immer der Ansicht und bin es immer noch, dass die Religion schlichtweg einen Glaubenssatz und ein Weltbild bereitstellst. Was du da hineininterpretierst mit "behaupten" und "wissen" passt erstens nicht hier rein und zweitens verliert es an Glaubwürdigkeit durch die Tatsache, dass du die Bibel nicht gelesen hast. Seit wann behauptet die Religion irgendwas? Hast du "die Religion" schon mal getroffen? Warst du schon mal in einem Gottesdienst oder hast du dich mal mit einem Pfarrer (vielleicht nicht gerade jene der fundamentalistischsten Extremsparte) unterhalten? Tu das, dann merkst du, dass "die Religion" nicht "behauptet etwas zu wissen". Nein. Warum widersprichst du dir die ganze Zeit? Die Religion behauptet zu wissen, ohne für Kritik offen zu sein. Ich habe Gründe für das, was ich über die Realität behaupte und bin für Kritik offen. Warum siehst du die ganze Zeit Widersprüche wo ich nur eine Frage stelle? Vielleicht bist du einfach den falschen Menschen begegnet...die Religion kann nichts behaupten oder für Kritik verschlossen sein, das können nur die Menschen, die daran glauben. Und wenn du meinst, dass die Religion so sei, nur weil du keine Menschen getroffen hast, die sich gegenteilig verhalten, brauchst du nicht auf alle religiösen Menschen schließen. Denkst du eigentlich, "die Religion" habe keine Gründe für das, was sie "behauptet"? Du vergleichst wieder Äpfel mit Birnen... Die Religion entspricht nicht der jeweiligen heiligen Schrift! Wenn die Menschen den Koran, die Bibel und jede andere heilige Schrift dämlich finden würden, würde sie nichts auf der Welt hindern, sich eigene Glaubenssätze zuzulegen (so wie es auch hier im PU tagtäglich geschieht) und diesen fundamentalistisch zu fröhnen. Dass Gewalt von Religion kommt, ist absolut naiv. Wie kommst du darauf? Das Beispiel 11.September find ich unangebracht, zumal hier jedem freigestellt sei, an Konspirationstheorien aller Art zu glauben, in die womöglich Bush selbst verwickelt ist. Es gibt unzählige Gewalttaten, die absolut gar nichts mit Religion zu tun haben und unzählige, die auch ohne eine Religion ihr Ventil gefunden hätten. Oh, jetzt wird's interessant. Du hast einen Hinweis auf die Existenz Gottes und dass Jesus sein Sohn ist? Sach an, der Nobelpreis ruft! Lies die Bibel ;) Das ist nun deine Interpretation. Du kannst nicht alle religiösen Menschen der Welt dafür verurteilen, dass du den Glauben als eine Repräsentation der Realität ansiehst. Christ ist man so weit ich weiß, wenn man getauft (oder konfirmiert?) ist. Ich bin selbst per Definition Christ. Allerdings gibts die "Religion", an die ich glaube, nicht. Jedenfalls hab ich davon noch nichts gehört. Ja. Erst die Religion ist dafür veranwortlich, dass er die Behauptungen für wahr hält. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, was er glaubt. Erziehung spielt natürlich auch eine Rolle, aber nur weil hier zwei Behauptungen vermittelt, die weder verifiziert noch falsifiziert wurden und dir halt nicht passen, kannst du nicht die ganze Religion verurteilen. Ja. Die Beweislast liegt beim Behaupter. Die Beweislast liegt eher bei dem, der unbedingt einen Beweis will, weil er das ganze nicht als Glauben, sondern als fadenscheinige "Repräsentation der Realität" ansieht. Ich mag es selbst, oft philosophische Ansätze zu machen. Beweisen kann man das ganze äußerst selten. Ist es deshalb falsch, sich darüber Gedanken zu machen? Lies dich in Wissenschaftstheorie und Logik ein. Das hat nichts mit Mathematik zu tun. Lies dich in rhetorische Mittel ein. Und dann würde mich der wissenschaftstheoretische, logische Beweis interessieren. Gut, in Hinblick auf kritisches Denken befindest du dich damit auf einem relativ niedrigem Niveau. (IMHO) Du schließst zu schnell Schlüsse, wenn du etwas/jemanden nicht kennst. Bei der Bibel wie bei mir... PS: Soso...gekonnte Polemik nennt man es also, wenn man seinen Widersprüchen mehr als ungeschickt ausweicht. Ich hab dich mehrmals auf dein "nur" hingewiesen, aber du hast stets behauptet, es seien nur negativ geprägte Sachen drin... -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nein. Wofür auch. Das erklärt einiges. Ich finde es hochgradig ignorant, einen Glaubenssatz auf ein Buch zu beschränken, das man weder gelesen hat noch beurteilen kann. Dass du hier einen "neutralen" Blick hast, bezweifle ich. Ich schließe hier eher auf Mangel an Information und daher Festhalten an Stereotypen. Man kann aus Scheiße nicht Gold machen. Wenn man die Bibel mal ausmisten würde, und das wäre wenigstens ein bisschen direkterer Fortschritt, dann hätte man eben ein A4-Pamphlet mit ein paar Lebenshilfen. Wieder beziehst du dich auf ein Buch, das du nicht gelesen hast. Um mal Licht ins Dunkle zu bringen: Die Bibel besteht nicht - wie du es behauptest - nur aus Scheiße, Widersprüchen, Mythen und Lügen. Mich überrascht, wie du dir da überhaupt ein Urteil erlauben kannst. Gar nicht. Aber die Religion bietet auf diese Fragen nur Lügen als Erklärungen. Und das ist eine gute Grundlage? Dann wäre es angebracht, die Abhängigkeit aus dem Threadtitel zu löschen, wenn du meinst, dass diese nun doch nicht entsteht. Nur Lügen als Erklärungen? Das ist lächerlich. Das mag bei der Wissenschaft in manchen fällen zutreffen. Aber wie soll eine Religion schlecht sein, nur weil sie vor langer Zeit entstand? (Wie gesagt, sie entwickelt sich auch. Nicht die Bibel, sondern die Religion, das ist ein Unterschied.) Und du beanspruchst für dich, zu wissen während religiöse Anhänger dies nicht tun? Wer mit dem Ansatz rangeht, dass ein Glaubenssatz Wissen enspricht, dem würde ich sowieso keinen Glauben empfehlen (auch nicht den Glauben an die Wissenschaft). Wie du vielleicht weißt, sind auch in der Wissenschaft zahlreiche Dinge herausgeschmissen und überarbeitet worden. Ich selbst gehe bei keinem Glauben davon aus, dass er stimmt. Woher zum Geier willst du wissen, was der Wahrheit entspricht? (Jetzt komm mir nicht wieder mit den paar stereotypen Dingen aus der Bibel, die wissenschaftlich widerlegt wurden.) Ich mache den Fehler nicht, irgendwas als die reine und unveräußerliche Wahrheit anzusehen, du offenbar schon. Extreme sind schlecht, so auch das Extrem, nichts über irgendeine Religion zu wissen und stur an der Wissenschaft festzuhalten. Versuchs mal, es kann enorm helfen, durch die Welt zu navigieren, wenn du verschiedene Glaubenssätze gegeneinander aufwiegst, miteinander vergleichst und deren Grundessenz miteinander in Zusammenhang bringst. Besser als nur blind auf die Wissenschaft zu vertrauen. (Anm.: Falls du das evtl. falsch verstanden hast, blind auf nur eine Religion zu vertrauen und die Wissenschaft außenvor zu lassen, finde ich genauso ungesund.) In diesem Sinne war meine Frage nach der Realität auch gemeint, nicht als Totschlagargument... Also ich ein bisschen Ignoranz, ein bisschen Fundamentalismus und ein bisschen relgiöse Gewalt sind besser als gar keine? Aha! Jetzt bist du eher grau, aber keinesfalls bunt ;) Ignoranz, Fundamentalismus und Gewalt sind Extreme, die übrigens keineswegs an eine Religion gebunden sind. Sie entstehen nur durch einen gewissen (falschen) Umgang mit ihr. Du zeigst übrigens ähnliche Merkmale im Hinblick auf die Wissenschaft. Würdest du dich z.B. mehr über diese und jene Religion informieren, wärest du in diesem Hinblick weniger ignorant. Und? Jeder Glüubige glaubt aber die absolut absurdesten von allen Behauptungen, nämlich dass es Gott gibt und Jesus sein Sohn ist. Das kannst du relativieren, wie du willst, das ist das Christentum und für diese 2 Behauptungen gibt es 0 Hinweise, egal wie du es drehst. Oh...jetzt wird wieder wild spekuliert. Hinweise gibt es schon, Beweise nicht, das ist richtig. Aber um in irgendeiner Weise religiös zu sein, muss man diese beiden Behauptungen nicht für wahr ansehen, ich frage mich, wie du darauf kommst... Ein Glaubenssatz bietet genügend andere Materialien, an die man glauben kann. Du siehst das alles so beschränkt. Warum? Selbst wenn jemand jetzt diese beiden Behauptungen für wahr hält - kannst du deshalb die ganze Religion verurteilen? Dann muss man schon mal feststellen, dass die Aussagen mit Gott und Jesus zu gunsten der Wissenschaft ausgehen. Irrelevant und nicht ganz richtig. Es gibt keinen Beweis, es gibt keinen Gegenbeweis. Ist das zu gunsten der Wissenschaft? Falls ja, würde mich mal die mathematische Herleitung interessieren. Doch, natürlich. Wer sonst? Da ich nicht seit Kindheit mit einem von beiden indoktriniert wurde, habe ich einen neutralen Blick auf beide und kann dir sagen, dass die moderne Physik die Welt besser erklärt als die Bibel. Ich bewerte ein Modell nicht daran, ob es akkurat ist, sondern daran, was es mir an Sinn gibt. -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wieso? => Mangel an Argumenten deinerseits ;) Mir gefällt dieses "nur" nicht. Hast du nun eigentlich die Bibel schon gelesen oder ist es Zufall, dass du ausgerechnet auf die Frage nicht eingegangen bist? Das sehen viele anders. Zwei Beispiele aus deinem Threadtitel: Abhängigkeit und Charakterschwäche. Wenn du behauptest, Religiosität bedeute Abhängigkeit, wie soll diese entstehen, ohne eine(bzw. viele) Erklärung(en) für einen nicht unbeachtlichen Teil der Menschlichkeit zu bieten? Gäbe es keine Erklärungen, würde kein Mensch die Bibel, den Koran, etc... lesen oder sich einer Religion anschließen und somit ihre mögliche Charakterschwäche ausgleichen. Sorry, aber die Erde ist viel älter. Ist sie deshalb beschissen? Komm mir nicht damit. Dass du die Bibel beschissen findest, glaube ich. Einen Grund gibts höchstens subjektiv für dich. Wenn du deine Meinung begründen willst, musst du schon mit etwas besserem kommen als mit Fäkalwörtern und fadenscheinigen "verjährt!"-Urteilen um dich zu schmeißen. Du redest von wissen, ich rede von glauben. Was liegt näher an der Religion. Es spielt keinerlei Rolle, wer was wusste. Kannst du mir sagen, ob Einstein wusste, was er tat, als er die Relativitätstheorie entwickelte? Bezweifle ich. Wussten die Bürger der USA, was sie taten, als sie zum zweiten Mal Bush wählten? Ich sage nein. Spielt das eine Rolle für die Realität? Spielt es eine für eine Rolle für Glauben? Angriff auf die Pfeiler der Diskussion durch Philsophie auf Niveau der 7ten Klasse => Mangel an Argumenten deinerseits. Ist ja sehr kreativ, wie du zum wiederholten Mal mir allen Wind aus den Segeln nimmst, in dem du nicht auf meine Aussagen eingehst und selbst keine Argumente lieferst... Wenn das Niveau so tief sein soll, wirst du mir sicherlich gleich in einfachen Worten sagen können, was an dem ganzen ach so falsch sein soll. Falsch. Ich glaube, du brauchst die Frage gar nicht mehr beantworten, ob du die Bibel mal gelesen hast. Wenn, so hast du es jedenfalls nicht aufmerksam getan (oder argumentierst jetzt nicht aufmerksam). Graduelle Ansätze gibt es zu Hauf, nur ist dir das nicht bewusst. Wieso müssen immer so viele an "Absolutismen" und Extremen festhalten? Die Welt ist nicht schwarz-weiß, sie ist bunt. Im Konkreten sieht das so aus: Nicht jeder, der als "Gläubige( r)" gilt, ist der Überzeugung, dass jedes einzelne Wort in der Bibel stimmt (ich wiederhole noch mal meine rhetorische Frage von vorhin in Aussageform: Eine Religion definiert sich nicht durch die jeweilige zugehörige "heilige Schrift"). Es ist in der Tat so, dass sich einige Aussagen der Bibel und der Wissenschaft widersprechen. Na und...? Ob jemand mit diesen Widersprüchen fertig wird, musst du ihm/ihr schon selbst überlassen. Die Existenz eines Widerspruchs reicht allerdings nicht dafür aus, gezielt eine von zwei Aussagen zu falsifizieren. Wie dem auch sei, es ist nicht dein Bier, was jeder einzelne nun mit diesen Widersprüchen anfängt. Es ist für jeden möglich, bei jeder Aussage gesondert zu entscheiden, woran geglaubt wird oder auch den Widerspruch im Freien schweben zu lassen(zum Mitdenken: gradueller Ansatz). Jetzt aber zurück zu meiner Aussage: PU ist genauso auch ein Glaube. Wie du siehst, tummeln sich hier in diesem Forum genug, die offenbar sowohl mit Religion als auch mit dem PU-Glauben klar kommen. Das sollten genug Hinweise auf die Möglichkeit eines graduellen Ansatzes sein. Wie du selbst bestätigt hast, ist auch eine Religion ein Modell der Welt. Der Begriff "akkurat" ist erstens weitläufig und zweitens hat er hier nichts zu suchen. Ob ein Modell akkurat oder nicht ist, bestimmt nicht, wie du ein Modell bewerten kannst. Wenn deine Weltsicht so eintönig ist, bitte. Lass bitte anderen die akkuratere (weil das Wort so schön war...) Sicht auf die Welt, bei der auch andere Einteilungsmuster als "akkurat" und "nicht akkurat" möglich sind. Zur Kritikfähigkeit: Kritisierst du nun die Religionen oder nicht? Ich sehe grundsätzlich nichts als unkritisierbar/nicht kritikfähig an, sofern es nicht eine ignorante Einstellung eines Menschen verbietet. Alle religiösen Anhänger als ignorant zu bezeichnen ist natürlich der einfache Weg. Die Realität sieht aber anders aus. -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Genau das machen Religionen. Sie geben uns eine bestimmten Glauben und einen Grund, warum wir so handeln und denken wie wir handeln und denken. Sie geben uns eine Erklärung dafür, wie die Welt funktionieren könnte und wie wir glauben, dass sie funktioniert und wie wir glauben, dass sie besser funktioniert. Kurz: Unser Weltmodell bzw. Weltbild. Die Religion ist der erste und deshalb der schlechteste meschliche Versuch, die Welt zu erklären. Die Bibel stammt aus der Zeit, als niemand wusste, warum Leute krank werden oder warum es regnet. Heute weiß man das und du willst mir sagen, dass die Bibel eine bessere Erklärung bietet? Dass ein Mensch in einer westlichen Industriegesellschaft so einen Nonsense von sich gibt, ist für meinen Geist kaum zu ertragen. Soso...du definierst also alle Religionen der Welt durch 1. die Bibel und 2. den Koran? Religion ist nicht gleichzusetzen mit einem alten Buch, da musst du irgendwas falsch verstanden haben. Religion entwickelt sich. Zwar langsam, aber sie entwickelt sich. Warum Leute krank werden oder es regnet spielt keine Rolle. Denkst du, die Leute lesen die Bibel, damit sie dafür eine Erklärung haben? Ob die Bibel eine bessere Erklärung (besser als was übrigens?) liefert, ist nicht zu beantworten. Erklärungen vor allen Dingen Erklärungen der Welt sind äußerst subjektiv. Kannst du beurteilen, wie gut z.B. die Bibel die Welt für andere Menschen erklärt? Scheint nicht so. Was ist Realität? Ob du an den Koran, die Raupe Nimmersatt, an irgendwelche Verschwörungstheorien oder was ganz anderes glaubst, sei dir überlassen. Wenn das nichts mit der Realität zu tun hätte, würde es kein Mensch verstehen. Ich behaupte, dass sich überall eine Brücke zur Realität schlagen lässt. Wie diese Brücke aussieht und vor allem was jeder einzelne Mensch in dieser Brücke sieht, musst du ihnen schon selbst überlassen. Du scheinst dir hier immer die negativsten Aspekte an Religionen mit der negativsten Art der Interpretation herauszupicken. Nicht jeder hat so eine Anschauung. Siehe oben. Übrigens ist Widerspruch eine menschliche Erfindung, ebenso wie Logik. Die Quantenphysik enthält auch viele Widersprüche, die gekonnt mit raffinierten Prämissen umgangen werden. Ist es das, was du als Realität ansiehst? Gestehst du anderen Menschen nicht zu, unter Prämissen anderer Religionen zu glauben/zu leben? Hallo? Die Bibel verknüpft überhaupt nichts. Die Bibel repräsentiert den Stand der Wissenschaft vor 1000 Jahren: 0. Hast du die Bibel schon mal gelesen? Was die Wissenschaft hier jetzt suchen soll, ist mir schleierhaft. Da du sie schon anführst, will ich auch kurz dazu was sagen: Die Wissenschaft ist auch ein Glaube, der zum Teil Material für PU liefert. Übrigens basieren viele Erkenntnisse hierbei(PU) auf Zeiten, die weit über die 1000 Jahre zurückliegen. Als Beispiel sei hier nur die Alphamännchen-Theorie des nomadischen Stammessystems genannt. -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wo sind die Parallelen? Ich sehe keine. Boyplay hat da eine interessante Phrase eingebracht: Genau das machen Religionen. Sie geben uns eine bestimmten Glauben und einen Grund, warum wir so handeln und denken wie wir handeln und denken. Sie geben uns eine Erklärung dafür, wie die Welt funktionieren könnte und wie wir glauben, dass sie funktioniert und wie wir glauben, dass sie besser funktioniert. Kurz: Unser Weltmodell bzw. Weltbild. Nichts anderes ist PU. Hier wird uns ein Weltbild angeboten, nach dem wir uns richten können, nach dem wir glauben können, nach dem wir sowie unsere Welt ("besser") funktionieren können, nach dem wir einen Grund für gewisse Dinge sehen und Ursachen und Folgen miteinander verknüpfen. Nicht an letzter Stelle steht, dass die Novizen eine gewisse Unzufriedenheit/Charakterschwäche hier her treibt. Hat man "sich selbst gefunden"(der Begriff passt übrigens auch oft zu Religionen), so hat man als Abt eine andere Sicht auf die Welt und traut sich mehr zu. -
Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche
goldenbug antwortete auf Yatahaze's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ach...PU ist doch im Grunde auch eine Religion. Wer von uns hätte jemals hier her gefunden, wenn er nicht eine Charakterschwäche zu bemängeln hätte? Im Idealfall verhilft auch der PU-Glaube zu einem besseren und stärkeren Ich. Ich denke nicht, dass das bei anderen Religionen deutlich anders ist. Es gibt nun mal die verschiedensten Menschentypen. Manche "verirren" sich ins Christentum, manche in PU, manche... Manche aus Gründen einer Charakterschwäche, manche vielleicht auch nicht. Was wohl feststeht ist, dass alle gleichermaßen den jeweiligen Menschen stärken. Ist das jetzt böse? -
Ich zähle Diplomatie und Freundlichkeit zu den besten Methoden, die "Gefahr" zu bannen, die von anderen anwesenden Menschen ausgehen kann, zu bannen. Ich sehe "amoggen" auch nicht als irgendwas gesellschaftlich Verwerfliches, was besonders mit Aggression zu tun hat ;)
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Kann passieren. Aber auch dann nicht ohne Begründung. Die Exekutive kann nicht nur wegen ihrer Funktion in der BRD willkürlich Leute als "Gefahr für die öffentliche Ordnung" ansehen...auch wenn Herr Schäuble meint, dass sowieso jeder Bundesbürger schon aus Prinzip Terrorist ist ;) Wenn die Polizei tatsächlich unser "Freund und Helfer" und "Wächter der öffentlichen Ordnung" ist, wird sie sicher sehr gerne den "Angeklagten" belehren und über die "Gefahr", die von ihm ausgeht, aufklären...es sei denn, es gibt keine Begründung. Lasst euch doch nicht verarschen. In einer Diktatur mag das Gang und Gebe sein, aber in der Demokratie muss sich sogar die ausführende Gewalt an Regeln&Gesetze halten. So, das war jetzt kein Aufruf, alles zu tun, was die Polizei verbietet, sondern ein Aufruf, sich doch wenigstens genau zu informieren, was Sache ist. Mit einem Platzverweis ohne Begründung ist man so klug wie vorher...
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Genau hier setze ich an... Nunja, ich denke, ich kenne diese Leere genauso. Oft hilft es schon, einfach nen Apfel zu essen. Probiers einfach aus ;) Andere Dinge, die mich schon sehr schnell aus einem spontan aufgetretenen Launeloch gebracht haben sind die Lieblingsmusik aufzusetzen, selbst Musik zu machen oder irgendwas anderes (eher kleines) zu tun, was auf meiner ToDo-Liste steht und was mir nicht nur das Gefühl gibt, weitergekommen zu sein. Frische Luft hilft oft auch. Dass man diese Leere präventiv vollständig vermeiden kann, bezweifle ich. Aber mit der richtigen Einstellung ist da schon eine Menge möglich.
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Das is doch echt lächerlich... Nunja, ich hab schon mehrfach Geschichten über dubiose Platzverweise von Polizisten gehört. Falls mir das mal passieren sollte, werde ich die nicht einfach so mit einem "Amen" verschwinden lassen, sondern hake nach, bis man da auf einen grünen Zweig kommt. Und falls das mal jemand durchzieht, würde mich interessieren, was herausgekommen ist und worauf sich die Polizisten im Konreten berufen...
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Die 10.000 sind so blauäugig gedacht wie Boyplays 1000 Jahre. Der Einfachheit halber wollte ich in der gegebenen Dimension bleiben, dachte auch, dass man das merkt ;) Sie haben einen Muskel künstlich gebaut? Nun gut...vor 50 Jahren haben sie wohl schon die erste künstliche Intelligenz programmiert. Aber mal eine andere Frage - habt ihr schon mal Erfahrungen in einem der Bereiche gemacht? Mir kommt es hier gerade so vor, als werden ein paar Fakten zusammengewürfelt und in einen anderen Zusammenhang gebracht. Wie dem auch sei...ich finde es blauäugig zu denken, dass man in kürzester Zeit einen kompletten menschlichen Körper in allen Einzelheiten nachbauen kann und die Entwicklung der künstlichen Intelligenz derweil still steht. Wozu denn? Es gibt jetzt schon auf der Ebene eines Gehirns weitaus komplexere Simulationen als es sie für körperliche Vorgänge gibt. Das komplexeste wäre da wohl ein ganzer Muskel (whooo ;) ) und vielleicht Asimo(schaut euch mal an, wie der sich bewegt. Kommt zwar im entferntesten dem menschlichen Muster recht nahe, aber Eleganz ist was anderes). Und was ihr offenbar vergessen habt, ist dass der beste nachgebaute Muskel ohne eine KI keinen Wert für dieses Projekt hat. Wie soll er sich denn auf natürliche Weise bewegen, ohne die nötige nachprogrammierte 15 Trillionen Synapsen entsprechende Intelligenz zu haben? Es ist mir klar, dass ich hier etwas übertreibe. Es werden sicherlich nicht alle Synapsen für die Bewegung gebraucht, aber glaubt ihr im Ernst, dass eine künstliche Intelligenz der Zukunft nicht zu mehr in der Lage sei, als ein paar Befehle zu bellen, wenn sie schon >500 Muskeln perfekt koordinieren können soll?
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Um einem Roboter ein gutes Aussehen zu verpassen genügt es nicht, mit Pappmasché ein paar nette Formen zu zaubern, sondern man braucht die Flexibilität von menschlicher Haut, das Verhalten von Muskelmasse und vieles mehr - das reicht von echt aussehenden, "blickenden" Augen über Lippenaussehen, -konsistenz und -animation bis zum Zucken von Gesichtsmuskeln. Es braucht einfach Stil :) Das haben Maschinen in 10.000 Jahren nicht. Wenn man euren weiblichen Wunschroboter so einfach zusammenbauen könnte, frage ich mich schon, was ihr für Standards habt. Roboter geht übrigens laut Wikipedia "auf das lateinische robur, Genitiv roboris (Kraft)" zurück. Robotik heißt Bewegung, nicht mal kurz eine Stoffpuppe mit Metall verarbeiten und einen Computer ins Innere einsetzen inklusive Lautsprecher für die Stimmausgabe. Wenn ihr drauf steht, könnt ihr ja solche Metallpuppen vögeln, die sich weder richtig/realistisch bewegen noch ein auch nur im Ansatz glaubhaftes Reaktionsverhalten darlegen. Übrigens...ein Roboter hat den stärksten "Frame" und die stärkste Kongruenz, die es irgendwo geben kann. Du brauchst nur mit der Programmierung anfangen und hast dadurch de facto den "Frame" ;)
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Lies dir viel über Zeitmanagement durch. Der Nachteil ist zwar, dass das auch viel Zeit kostet, aber wenn mans will und was im Köpfchen hat, verbessert man sich dadurch. Arbeite mit ToDo-Listen, Kalendern, etc... und untersuche, was dich die meiste Zeit kostet. Oft ist man sich gar nicht bewusst, welche kleinen Dinge sich aufsummieren und hinterher einen nicht unerheblichen Anteil ausmachen (kann in gewissem Maß mit dem Pareto-Prinzip verglichen werden). Du könntest z.B. bei http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitmanagement anfangen ;) Schlaf reduzieren würde ich übrigens nicht empfehlen, wenn du nicht gerade 12 Stunden am Tag schläfst. Wenn du unausgeruht bist, wirst du nachlässig und alles wird noch mehr Zeit brauchen.
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Wenn das der Fall sein wird, dann wird es früher oder später so sein, dass weder Männer die Frauen brauchen noch Frauen die Männer (noch alle erdenklichen Kombinationen). Wozu sollte sich irgendwer noch anstrengen, wenn es sowieso einen Roboter gibt, der es besser macht? Wieso sollte überhaupt noch irgendjemand echten Sex haben? Wieso sollten sich die Menschen überhaupt noch fortpflanzen? ;) Männer suchen das Äußere, Frauen hingegen die Dominanz. Was kann ein Android wohl eher bieten? :) Meinst du im ernst, man könnte Roboter nicht so programmieren, dass sie dominant sind? Ich denke, das hat man geschafft lange bevor man das Aussehen so hinbekommt, dass es einen Mann (bzw. die breite Masse) anspricht. Nicht dass ich denken würde, man könnte das so einfach differenzieren...auch Frauen wollen was fürs Aussehen und auch Männer wollen Charakter. Aber wenn hier schon über die Extreme sinniert wird, kann man ruhig auch die andere Seite hinterfragen. Glaubst du, Frauen lassen sich diese Roboter mehr entgehen als Männer?
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Wenn das der Fall sein wird, dann wird es früher oder später so sein, dass weder Männer die Frauen brauchen noch Frauen die Männer (noch alle erdenklichen Kombinationen). Wozu sollte sich irgendwer noch anstrengen, wenn es sowieso einen Roboter gibt, der es besser macht? Wieso sollte überhaupt noch irgendjemand echten Sex haben? Wieso sollten sich die Menschen überhaupt noch fortpflanzen? ;)
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Verzeih meine schlechte Situationsnummerierung. 1b) war meine modifizierte Gleisversion(ein Gleis ohne Weiche, 5 Menschen drauf, ...) und die ist ungefähr gleichwertig wie die ursprüngliche 2. Situation(Arzt, siehe Eingangspost) 2b), was ich gar nicht so benannt habe, ist meine modifizierte Chefarzsituation(Ampel), die ungefähr gleichwertig wie die ursprüngliche 1. Situation (Gleis mit Weiche) ist. 1 ≈ 2b) 2 ≈ 1b) Das bedeutet, dass jedenfalls für mich folgende Entscheidungen wahrscheinlich wären: 1) Weiche so stellen, dass nur ein Mensch überfahren wird 1b) Keinen Menschen opfern, um den Zug aufzuhalten 2) Keinen Passanten für die 5 Patienten opfern 2b) Die Ampel nicht umstellen. Die Folge ist, dass der Passant überfahren wird und die notwendigen Organe liefert
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Da bin ich anderer Meinung und stimme Boyplay zu. Allerdings sehe ich den Unterschied nicht nur im sozialen Aspekt, sondern auch rein rational. Genau dieser Unterschied macht für mich den Unterschied des Umfragenergebnisses aus. Situation 2 ist keine Weichensituation. Man hat ein Problem (die 5 wahrscheinlich sterbenden Patienten) und sucht sich einen Ausweg dafür (Passant). In Situation 1 hat man bereits zwei Probleme und entscheidet sich für das kleinere Übel (Weiche so stellen, dass nur eine Person überfahren wird). Was ist einfacher...das kleinere Übel zu wählen, oder um das bestehende Problem zu lösen ein neues zu schaffen? Vergleichbar wären die Situationen, wenn Situation 2 wäre: Stell Dir vor, Du bist Chefarzt und hast 5 Patienten, bei denen jeweils ein anderes Organ versagt. Und es ist nur eine Frage von Minuten oder Stunden bis sie alle tot sind. Eine Operation würde sie auf jeden Fall sofort retten und ein normales Leben ermöglichen. Aber dazu brauchst Du Ersatzorgane. Passant X überquert zur Zeit Y die Fußgängerampel Z. Du weißt, dass ihn obwohl die Ampel zu der Zeit für den Fußgänger grün ist, ein Auto mit tödlichen Folgen überfahren wird. Du allein bist fähig dazu, die Fußgängerampel im entscheidenden Moment auf rot zu stellen, damit der Passant nicht überfahren wird. Jetzt ist die Frage, um welches Problem sich der Chefarzt kümmert. Lässt er a) die Fußgängerampel auf grün, so wird der Passant überfahren und sterben. Dafür liefert er die nötigen Organe für die 5 Patienten. Stellt er B) die Fußgängerampel auf rot, so wird der Passant die Straße in dem Augenblick nicht überqueren und sein Leben ist gerettet. Dafür fehlen den 5 Patienten weiterhin die gesunden Organe. Wie sieht jetzt die Entscheidung aus? Nur jetzt ist hier die gleiche Situation wie in 1. gegeben. Es gibt zwei Probleme. Man entscheidet, welches man lösen wird. Situation 2 ist entweder eine Pleite für den Chefarzt oder schafft ein neues Problem, was ohne den Eingriff des Entscheidungsträgers in keinem Fall existiert hätte. Vergleichbar wäre die ursprüngliche Situation 2 wohl damit, dass in Situation 1b auf einem Gleis ohne Weichen 5 Menschen stehen. Man hat die Möglichkeit, die 5 zu retten, indem man weit vorher einen Passanten aufs Gleis stellt, der überfahren wird und den Zugfahrer so schockt, dass er eine Pause machen muss und die 5 Menschen nicht mehr auf dem Gleis sind. Würde irgendjemand einen Menschen dort aufs Gleis stellen (=ein neues Problem schaffen)?