goldenbug

Was mir jetzt auffällt ist der Satz "Ich trau dir nicht." Wie kann sie dir Vertrauen entgegenbringen, wenn du ihr nicht vertraust? Wie vertraust du anderen, wenn sie dir nicht vertrauen? Ich bin mir nicht sicher, aber in Vertrauenssachen gewissermaßen Push&Pull zu betreiben halte ich nicht gerade für prädestiniert dafür, eine Beziehung zwischen zwei Personen zu verbessern. Ich weiß genau, dass ich wohl ziemlich abgeblockt hätte, wenn jemand sagt, er bzw. sie könne mir nicht trauen. (Klar, das kann in alter Shittestmanier auch dahergesagt sein, aber wenn das Gegenüber es mit seinem Verhalten unterstreicht - was du mit der Telefongeschichte gemacht hast -, nehme ich sowas ernst.) <edit> Ich hätte stattdessen ein bisschen darauf herumgeritten, dass das doch immer die gleiche Geschichte sei. Man gebe seine Nummer einem Mädel und es rufe sowieso nicht zurück. Das wolle ich vermeiden ... Zwar ist da (ziemlich) indirekt die Sache mit dem Vertrauen auch noch drin, aber du beziehst es auf alle Frauen, nicht auf sie persönlich. Das könnte sie u.U. sogar dazu bringen, sich bei dir zu qualifizieren. Wenn dein Vertrauen früher von anderen missbraucht wurde, kann sie nichts dafür, aber sie wird wissen, dass du nichts davon hältst, wenn sie dasselbe machen würde. Eine direkte Vertrauensablehnung ist hier absolut nicht dabei. </edit> Was verstehst du unter "steigt auf die Freund-Nummer ein"? Er ist ja gerade nicht eingestiegen, indem es ihm egal war, was sie über ihren Freund erzählt. Welche Reaktion fändest du da optimal und warum? (Ohne Frage, auf der Telefongeschichte herumzureiten war sicherlich nicht das beste und einen Grund, warum sie mit einem ausgehen sollte, muss auch da sein.)

Widerspricht sich ja nicht mit dem, was du gesagt hast, abenteurer. Das was sie will, muss ja beileibe nicht zwangsweise bedeuten, dass es eurer Beziehung gut tut. Natürlich will sie, dass du sie am nächsten Tag auch noch willst. Aber wenn du ihr das unmissverständlich klar machst, ist es klar, dass sie sich nicht mehr allzusehr um dich bemüht. Wozu auch, wenn du ihr alles gibst, was sie will? ;)

Andersherum. Ich würde es eher so interpretieren, dass du klar zeigst, dass du sie nicht mehr ernst nehmen kannst, wenn sie sich so verhält. Das ist schließlich auch ein Stück Grundsatz, der hinter der ganzen c&f-Geschichte steckt. Wenn man nicht todernst durch die Welt läuft und die Dinge mit Humor nehmen kann, wieso soll man das nicht zeigen? Ein ernstes Wort ist durchaus mal angebracht, wenn sie sich unhöflich verhält. Doch ich bevorzuge im Allgemeinen die humorvolle, veräppelnde Variante. Wenn du über der ganzen Sache stehen kannst, zeigst du ihr, dass du dich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt, da du ihr kindisches/unhöfliches Verhalten nicht ernst nimmst. Wenn sie über eine gewisse Intelligenz verfügt, wird sie genau das verstehen, ohne gleich durch einen zu ernsten Ton verschreckt zu werden. Wenn du sie dabei zum Lachen bringst, hast du genau das Richtige gemacht. Im Falle, dass ihre Freundin darüber lacht, sie selbst aber nicht unbedingt, hast du noch mehr richtig gemacht ;) Natürlich gilt die alte Faustregel, dass man Shittests optional auch ignorieren kann. Allerdings wäre es eher mein Stil, diese Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen, besonders wenn ich das Gefühl habe, dass sie sich absichtlich so verhält. Zudem sind die Blicke sicherlich unbezahlbar

Alles klar. Die gleichen Frauen laufen aber Amok, wenn man als Mann seinen Kumpels vom Sex mit ihnen erzählt - Doppelmoral? ;) Das dürfte dann wohl dem Amoklauf weiblicherseits vorbeugen :P Aber um ehrlich zu sein, halte ich Ehrlichkeit nicht für ein Einwegprodukt zum Wegschmeißen. <edit> @esperame: Wenn du es für so selbstverständlich hältst, wieso hast du es dann nötig, es zu leugnen, dass du was weitererzählt hast? </edit>

Noch besser :D Unbedingt ausprobieren...

Bisher noch niemandem. Ich merke allerdings, dass ich mich ein bisschen missionierend verhalte und manchmal das Thema auf PU-Themen lenke, um die Denkweise des Anderen herauszufinden. Ich werde ganz sicher nicht die Url der Community herumproleten. Wenn ich jemandem auf diese Weise helfen will, muss ich mir schon sicher sein, dass ich demjenigen zutraue, was aus PU zu machen und nicht dessen Image durch bloßes Kratzen an der Oberfläche zu verschlechtern

Okay, tatsächlich eine andere Definition. Mein Perfektionismus ist zwar zum Teil schon extrem (vllt. sogar pathologisch :P), aber da er bei mir genau zum Gegenteil von Handlungsunfähigkeit führt, sehe ich mehr Nutzen als Schaden. Der Wikipedia-Artikel darüber ist sehr interessant. Auch wenn ein paar Dinge dort zutreffen, unterscheiden sich einige maßgeblich. Damit kann ich was anfangen =) Danke für die Buchliste. Ich glaube, ich muss mir erst mal klar werden, was für ein Buch ich brauche. Ich bin manchmal noch nicht wirklich sicher, wo genau ein Buch ansetzen muss, damit es mir helfen kann. Zum Glück wird mir das immer klarer :)

1. würde ich ziemlich ignorieren. Bist du dir wirklich sicher, dass es genervt war? Wenn sie wirklich gesagt hätte "Wann haust du wieder ab?", hätte ich sie drauf hingewiesen, wie unhöflich sie war und sie evtl. dann links liegen gelassen. Ansonsten lass dich nicht beirren und zieh dein Ding durch. Eine Option wäre es übrigens, dass sie vorher schon genervt war ;) 2. Wahrscheinlich hätte ich spontan ziemlich versagt, aber jetzt da dus erwähnst, hab ich ein Mittel, was es mir Wert wäre, auszuprobieren. Wenn sie sich wegdreht, würde ich ohne eine Pause oder Änderung der Tonlage sagen, dass ich keine Leute mag, die mir nicht zuhören. Wenn du das schön verpackst und einfach weiter auf dem Thema herumreitest, könnte ich mir gut vorstellen, dass es wirkt. Mach es schön lächerlich, aber bleib ernst und im normalen Erzählton. Wenns zwei Mädels sind und dir eines davon noch zuhört, ist die Wirkung wohl noch besser B)

Cool, ich scheine nicht der einzige zu sein Ich erkenne mich in vielen Sachen, die du hier beschreibst, wieder, Birkenschubser (wenn auch nicht in allen). Der vielleicht größte Unterschied ist, dass ich eher zu den Introvertierten gehöre. Allerdings merke ich, wie sich das zur Zeit (und in letzter Zeit) auch ändert (geändert hat). Eine wirkliche Clique hatte ich auch nie und mache übrigens auch schon lange (nicht nur nach eigener Einschätzung gut) Musik. Das hat mich allerdings nie gehindert, mich (wie du schreibst) strotzend selbstbewusst zu verhalten, was sich in den letzten Jahren noch mehr gebessert hat. Dennoch hab ich festgestellt - und das wurde mir erst richtig klar, seitdem ich mich mit PU beschäftige -, dass Selbstbewusstsein und Selbsteinschätzung/Selbstwertgefühl zwei Paar Schuhe sind. Meiner Einschätzung nach mangelt es mir an zweiterem noch zu viel (ich arbeite schon dran ;) ). Das ist auch ein Verhalten, das ich von mir nur zu gut kenne. Ich denke über jeden, wirklich jeden Scheiß nach. Jedes Detail ist mir wichtig und das ist auch mein Weg, mich in Richtung Perfektion zu bewegen versuche. Hier spreche ich einen weiteren Begriff an, der in meinem Leben sowas wie einen Fetisch darstellt. Und an dieser Stelle muss ich Yatahaze vehement widersprechen: Vielleicht liegts nur an der Definition von "Perfektionismus", aber bei mir hat Perfektionismus nichts mit der Perfektion an sich zu tun, sondern mit dem Streben danach. Sie ist der größte Motivationsmotor, den ich je hatte. Dass das was mit Fehlerfeindlichkeit zu tun habe, finde ich (mit Verlaub) Schwachsinn. Perfektionismus lebt aus den Fehlern, weil sie es sind, die dir zeigen wo dein Ziel nicht liegt. (Wenn mans NLP-mäßig positiv umformuliert, kommt man natürlich beim Ziel raus, aber das ist eine andere Sache. Ich bin sowieso von Grund auf optimistisch ;) ) Ich sehe nicht, was daran ein Denkfehler sein soll. Vielleicht kannst du noch näher erläutern, inwiefern du da anderer Meinung bist. Das sind Zwangsgedanken und die haben ebenfalls einen tieferen Ursprung. Wenn du selbst nicht weißt, wer du bist und wenn du nicht 100% akzeptierst, wie du dich der Welt präsentierst und dabei integer bleibst, dann ist es klar, dass dich Selbstzweifel plagen. Selbstzweifel bedeuten letztlich, dass du mit dir selbst nicht im Reinen bist und eine unterschwellige Unsicherheit vorliegt. Natürlich ist bodenloser Selbstzweifel nicht gut. Aber in einem gewissen Maße sollte er meiner Meinung nach gesund sein. Ich geh nicht mal so weit, es Selbstzweifel zu nennen, aber im Grunde sind doch alle in diesem Forum, weil sie irgendwas ändern wollten. Wenn man sich zu 100% akzeptiert, braucht man nichts zu ändern und in manchen Fällen ist es einfach nötig, etwas zu ändern. Veränderung ist auch ein Lernprozess. Ich kann nicht glauben, dass die einzige nötige Veränderung darin besteht, sich zu wirklich 100% zu akzeptieren. Ich denke, man muss ein Mittelding finden und sich irgendwo treffen(jaja, die liebe Selbstfindung). Wer sich versucht, plötzlich zu 100% zu akzeptieren, gesteht meiner Meinung nach nicht ein, dass er sich ändern muss(irgendwoher kommt die Unzufriedenheit schließlich). Wer sich zu 0% akzeptiert, begeht ebenso einen Fehler. Deshalb finde ich es persönlich richtig, sich vllt. zu 95% (die genaue Zahl ist bei jedem anders und auch nicht Punkt der Diskussion) zu akzeptieren und die restlichen 5% zu ändern aka. in die Persönlichkeitsentwicklung investieren. Seht ihr das anders? In diesen 5% (die bei mir wohl ein bisschen größer ausfallen, aber wer weiß das schon...) liegt die Reflexion, mit der ich versuche, Situationen zu analysieren, damit ich nächstes mal mehr mit mir zufrieden sein kann und mir selbst mehr Wert bin. Wie du selbst schon mit dem "Urvertrauen" beschreibst, Yatahaze, hat dieses Vertrauen nichts mit mangelnder Selbstakzeptanz zu tun. Bloß irgendwoher muss die fließende Veränderung ja herkommen. Der erste Schritt dazu ist es, die Fehler zu bemerken, bevor man sie beseitigen kann. Das ist der Zweck der Reflexion. Ich weiß, dass ich zu viel reflektiere, aber ich weiß nicht wirklich, wieso oder wie ich das ändern kann und trotzdem mit mir im Reinen bleiben kann. (Hier wäre es übrigens schon. Wenn du sagst, Birkenschubser soll den Perfektionismus aufgeben, wie soll er sich dann zu 100% akzeptieren? ;) ) Kannst du erläutern, was genau du mit "unfokussiert" meinst? Ich würde meinen oder Birkenschubsers (soweit ich ihn mitbekommen habe) Perfektionismus nicht als unfokussiert bezeichnen, aber vielleicht liege ich da auch falsch. Hältst du Neid auch in nicht purer Form für eine schlechte treibende Kraft? Ich versuche doch so gut wie immer meine eigenen Maßstäbe zu setzen und doch kann es ungemein motivieren, wenn man die Messlatte manchmal an anderen Maßstäben orientieren kann. Punkt und Amen. Entscheidungen brauchen bei mir irgendwie grundsätzlich lange. Danke, Yatahaze, für die Buchempfehlungen. Ich wäre froh, wenn hier noch mehr Lektüre vorgeschlagen/vorgestellt werden könnte, die in Richtung Selbstfindung abzielt. PS: Birkenschubser, mich würde noch interessieren, wie du deinen Kubus deutest.

Nach meinem Verständnis ist das Anwenden von c&f nicht das gleiche wie neggen. Letzteres dient eigentlich nur dazu, Zugang zu den begehrteren Mädels zu bekommen, die täglich von zehn Typen angesprochen werden(du hast wohl schon mal was von "Bitchshield" gelesen). Bei Negs sollte man immer vorsichtig sein, weil sie nicht unbedingt als zusätzliche Intention die Witzigkeit beinhalten. Bei c&f sieht das anders aus. Das wird eher als Mix aus Arroganz und Witzigkeit angesehen. (Wenn dir David DeAngelos Sachen bekannt sind, wird das wohl auch nichts großartig Neues sein.) C&f kannst du auch wirklich immer anwenden. Du musst eben verhindern, dass du dabei zu lustig oder zu arrogant wirst. Übrigens - ich halte c&f in Textform für wesentlich schwieriger, da es einfacher als bloße Arroganz verstanden werden kann. Wenn du ihr das mit dem Pyjama persönlich gesagt hättest, hättest du durch Gestik/Mimik/Verhalten noch einiges entschärfen können. Allerdings halte ich es auch dann nicht wirklich für angebracht. Ich kann mir zwar schlecht so ein Urteil bilden, aber ich habe den Eindruck, dass du dich etwas zu sehr versteifst und c&f erzwingst. Vielleicht mangelt es dir auch an Ideen(David Deangelo hat doch soweit ich weiß auch was speziell über c&f) und offensichtlich kannst du schwer einschätzen, wie deine Versuche auf andere wirken. Deshalb meine Empfehlungen: - Werde dir klar über den Unterschied zwischen Negs und c&f, sowohl über ihren Charakter/ihre Intention als auch die Anwendung(shäufigkeit) - Lese dir Ideen an(aber pass auf, nicht alles, was in FRs als c&f oder neg betitelt wird, ist tatsächlich c&f oder neg) - Werde das Ziel los, zwangsweise c&f anwenden zu müssen. Wenn du sowas auch bei Kumpels anwendest, mach es bei Frauen einfach genauso. Wenn du es im alltäglichen Leben nicht machst, bezweifle ich ehrlich gesagt, dass c&f bei Frauen was bringen kann, weil es einfach zu gekünstelt rüberkommt. Vielleicht können wir ja noch mehr Tipps geben, wenn du genau weißt, wo dein Problem liegt oder es besser beschreiben kannst ;) Zum Glück ist Höflichkeit nicht das Gegenteil von "in den Arsch kriechen" und es gibt mehr als diese beiden Optionen. Das denkbar günstigste Verhalten ist es, niemandem in den Arsch zu kriechen und die Höflichkeit immer zu wahren. C&f hat wirklich nichts mit Unhöflichkeit zu tun.

Genau das meinte ich mit "freundlich meckern". Der Begriff ist unglücklich gewählt, ich wollte deine Worte eben adaptieren, aber häng dich jetzt nicht da dran auf :P Was ich meinte, ist dass man (auch bei den Shittest-Phobikern und anderen Gestalten) drauf aufmerksam machen sollte und in Form von Beiträgen möglichst auf Schatztruhen-Niveau (zum Glück gibt es das hin und wieder ;) ) zeigen sollte, wie man es besser macht (oder wenn man in der Level-Analogie bleiben will: wie man die Leser dem nächsten Level näher bringt). Überhebliches Gemecker bringt niemanden weiter, konstruktive Kritik schon. Und zwar schneller und besser als ein Schweigegelübde.

Da fehlt noch eine Option: "Sich durchs progressive-seduction-Forum lesen" Bei manchen Threads geht da innerlich einfach die Sonne auf. (Paradebeispiel: der Niceguy-Geschichten-Thread im Creative-Forum)

Netter Text =) Aaaber...solange das Meckern auf einer niveauvollen, konstruktiven Ebene stattfindet, halte ich nichts davon, es zu verurteilen. Ich weiß nicht, ob du jetzt auf bestimmte Threads/Beiträge abzielst, aber es gibt schon ein paar Threads, die meiner Meinung nach zur "Meckerkategorie" gehören, aber ziemlich aufklärend sein können. Es kann den Lesern auch helfen, von einem Level aufs nächste zu kommen. Ich sehe keinen Grund, wieso ich es als "Lebensweg" anderer akzeptieren soll, wenn sie meinen, andere Frauen (und Männer) nicht respektieren zu müssen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass sich andere durch irgendwelche Missverständnisse ständig auf demselben Level bewegen. Sie akzeptieren weder, dass sie was falsch verstanden haben, noch wissen sie darum. Ein Stück weit fände ich es auch unverantwortlich, den Mund zu schließen. Das, was durch PU gelehrt werden soll, ist weder der Pseudo-Alphastatus noch Routinen-Königtümer noch die Shittest-Phobie. Ganz offensichtlich rasseln einige an diesem Lehrziel vorbei, weil sie sich nicht tief genug einlesen oder die Lehrmethoden nicht stimmen, was weiß ich. Du hast Recht, bei einigen ist das schlichtweg mit der laufenden Entwicklung zu begründen. Mit der Zeit wird sich das Problem bei ihnen legen. Doch was ist mit dem Rest, mit den erwähnten Randgruppen, die sich tatsächlich kein Stück weiter bewegen? Damit keiner das falsch versteht. Ich propagiere hier nicht den Forenkrieg. Ich bin viel mehr dafür, die "Aufklärungs"latte weiterhin so hoch zu halten/höher zu stellen und dabei den freundlichen Ton nie zu verlieren. Also meckert doch freundlicher weiter

Wo wir grad bei Zitaten sind: "Männer werden Frauen niemals verstehen, Frauen werden Männer niemals verstehen und Frauen und Männer werden genau das nie verstehen" ;) (Weiß nicht, von wem das ist)

Boah is der Thread geil Mit Abstand einer der besten... Ich bin übrigens dafür, ihn in "Die AFC-Bibel" umzubenennen und jeden User hier zu verpflichten, was beizutragen Meine Geschichte ist wohl die Extreme eines Klassikers: Tag X: goldenbug steht noch relativ am Anfang seiner Gymnasiumkarriere. Bei der Einschulung der neuen 5-er fällt SIE ihm sofort auf. Er ist froh zu hören, dass sie zu den neuen gehört. Goldenbug entscheidet, dass es nicht nötig ist, sie anzusprechen, schließlich wird er sie in den nächsten Jahren oft genug sehen. (Besondere Betonung auf "sehen", gleich wisst ihr, warum B) ) Ein Jahr nach Tag X: goldenbug konzentriert sich seit ~365 Tagen aufs Schauen. Er versucht, SIE so oft und so lange wie möglich anzuschauen und lässt sich dabei bloß nichts anmerken. Sogar beim Nach-Hause-Weg passt er Laufgeschwindigkeit und -zeitpunkt möglichst günstig an, um die unterbewusste Stopuhr so lange wie möglich laufen zu lassen, die ihm mit seinem unbändigen Ehrgeiz den Guinnes-Rekord beim "Sie anschauen" bescheinigen würde. Natürlich sucht er Augenkontakt und nimmt sich vor, ihr irgendwann mal zuzuzwinkern - als besonderes, geheimes Zeichen. Der Augenkontakt endet selbstverständlich stets durch nervöses Wegschauen seitens goldenbug innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde. Ansprechen? Nie! Dafür ist die Sache noch(!) viel zu unsicher. Zwar glaubt er, dass sie insgeheim auf eine Handlung seinerseits warte und beide doch wissen würden, dass der jeweils andere interessiert sei, aber goldenbug wartet lieber noch "ein bisschen". Dabei versucht er sich als Undercoveragent, der so viel wie möglich über sie herausfinden will, ohne aufzufallen. Inklusive ihres Stundenplans und der außerplanmäßigen Ausfallstunden. Immer wieder verfällt er in "Eifersuchtsparanoia", wenn er meint, sie "habe einen anderen". Zwei Jahre nach Tag X: siehe letztes Jahr Drei Jahre nach Tag X: siehe letztes Jahr Vier Jahre nach Tag X: siehe letztes Jahr Fünf Jahre nach Tag X: siehe letztes Jahr Fazit: Die gewechselten Worte mit ihr lassen sich wohl an ein bis zwei Fingern abzählen. Irgendwann bekommt goldenbug mit, dass sie einen Freund hat. Komischerweise hatte er sich damals schon gewissermaßen damit abgefunden. Ist nun auch schon wieder eine Zeit lang her. Ich hatte AA bis zum Abwinken, was mir damals nicht wirklich klar war. Was bin ich froh, dass ich hier her gefunden hab

Aus welchem Grund hast du kein Interesse? Ist es wegen dir oder wegen den anderen? Ich würd mir nie wegen den anderen einen Kopf machen. Wenn dich alle fragen, ob du mit ihr geredet hast, weil du jemanden verpfiffen hast, belasse es bei einem schlichten und ernsten "Nein" (bloßer Augenkontakt kann übrigens auch Wunder wirken - wenn du nicht vorher ablässt ;) ). Wenn sie dir nicht glauben, würd ich mich eher fragen, ob es Wert ist, sich mit ihnen zu unterhalten. Ich weiß nicht, was deine Kollegin reitet, dass sie euch anschwärzt(es gibt die wirrsten Gründe in den Köpfen einiger Menschen), aber hast du sie schon mal gefragt, ob sie es in Ordnung findet, was sie macht? (Vielleicht fühlt sie sich auch ausgeschlossen, weil alle ihr ablehnend begegnen?) Wenn sie auf dich zukommt, um mit dir zu reden, unterstelle ich zumindest ein gewisses Interesse ihrerseits, eurer Verhältnis zu bessern. Wenn du dieses Interesse für falsch hältst (das kann ich nicht beurteilen), musst du ja nicht mit ihr reden. Natürlich musst du entscheiden, was du machst. Ich kann dir nur sagen, dass ich nicht ablehnend Handeln würde, weil ich fürchte, dass sie mit mir mehr Kontakt(in Form des Smalltalk) aufnimmt oder weil ich fürchte, dass meine Kollegen mir dafür etwas vorwerfen. Wenn du nicht willst oder sie unsympathisch findest, zwingt dich nichts und niemand, mit ihr Smalltalk zu betreiben. Grüßen gehört aber wie ich finde zu einem normalen Umgang auf der Arbeit.

Kostet es dich viel Energie und Zeit, jemandem (im Vorbeilaufen) zu Grüßen? Woher willst du wissen, dass nichts herauskommen kann? Wenn dus nicht mal versuchst, ist es klar. Aber alleine die Tatsache, dass du über blöde Sprüche wie "endlich ist er weg" hinwegsiehst und dennoch grüßt, würde dir wiederum Respekt bei den anderen verschaffen, was in einem solchen Fall euer Verhältnis nur bessern kann.

Zum Angucken und rumliegen Lassen? Um ehrlich zu sein, verstehe ich deinen Punkt nicht wirklich. Klamotten sind nun mal neben dem Tragen auch zum Angucken gut(nicht umsonst steckt hinter "Kleider machen Leute" viel Wahrheit), das kann ich nicht ändern. Aber wieso aufs Tragen verzichten? Wieso tragen Leute modische Kleidung&Accessoires? Weil sie es nicht nur selbst anschauen wollen, sondern es anderen zur Schau stellen. Ich verstehe, dass es Geschmackssache ist und dass es dir vielleicht nicht gefällt(den schizo-Spruch find ich nicht mal einen von den allerschlechtesten). Ich verstehe nicht, dass du aufgrund deines abweichenden Geschmacks andere Leute verurteilst. Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Bei ein paar kann ich dich verstehen, da ich sie ebenfalls nicht lustig oder unbedingt angebracht finde(bsp:a)). Andernfalls denke ich bei anderen( c), f) ), dass sie eher auf Geschmackssache beruhen. Wenn sie nicht gerade unlustig sind, wieso nicht? Das "Game Over"-Motiv finde ich nicht schlecht(auch wenn ichs wohl nicht tragen würde), die anderen beiden, die gepostet wurden, find ich wiederum schlecht. Aber ich kann nicht im geringsten verstehen, was an einem selbstgewählten, aussagenden Motiv als solches in irgendeiner Weise nerdig erscheinen soll. Ich hätte zum Beispiel kein Problem damit, z.B. mit einem Motiv herumzulaufen, das (m)ein (Lebens)motto auf philosophische Weise widerspiegelt. Ich kann verstehen, dass andere ein Problem hätten, das selbst zu tragen. Ich kann wiederum nicht verstehen, dass andere Leute damit ein Problem hätte, wenn ich das trage. Vielleicht kannst du noch kurz darauf eingehen, wie du das bei niveauvollen(niveauvoll heißt nicht unbedingt todernst) Aufdrucken siehst (gerne auch per PM). "Schön" und "gut" - aber was hat das ganze mit T-Shirt-Aufdrucken zu tun? Was verstehst du unter "modisch gesehen"? Hauptsache >100 €? ;) So wie ich das sehe, sind das ganz normale Motive, so wie ich sie auch in dieser Diskussion zu "verteidigen" versuche. Vielleicht ist dieser Unterschied nicht ganz klar geworden. Ich hab übrigens weder gemeint noch behauptet, dass alle Drucke geeignet seien. @Wunderlampe: Von mir aus kann der Thread ab dem 2. Post geteilt werden. Ich finde das Thema interessant und diskussionswürdig.

Meine Rede... Was hat das Spiderschwein mit Informatik zu tun? Wäre jetzt nicht mein Geschmack, aber es gibt sehr viele Motive, die sich für ein T-Shirt eignen. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, aber ich glaube nicht, dass ein Spruch auf dem Shirt (mit Pepp) verhindert, dass jemand ernst genommen wird. Wenn jemandem nicht passt, dass ich evtl. auch mal gerne ein interessanteres T-Shirt trage, weil mir ein Spruch gefällt oder weil ich damit etwas aussagen möchte, fällt dieser Jemand denke ich auch nicht wirklich in meine "Zielgruppe"

Die Frage ist, ob du damit zurecht kommst, das kann dir niemand von uns sagen. Schaden tut er, wenn du dich runterziehen lässt. Ich habe mal von einer Theorie gehört, dass es nur zwei Gefühle auf der Welt gibt: Liebe und Angst. (Ich weiß selbst nicht, was ich von der Theorie halten soll, aber ich finde sie interessant und beachtenswert. Meiner Meinung nach scheint jedenfalls was dran zu sein.) Dieser Theorie nach würde der "Hass" den du oder andere Menschen empfindest/empfinden einer Angst entsprechen. Dass zu viel Angst für deine Persönlichkeit nicht sonderlich gut ist, brauche ich wohl nicht erwähnen. Aus der Theorie lese ich aber auch heraus, dass beide Gefühle völlig normal sind. Ich finde es sowieso unsinnig, zu fragen, ob "es in Ordnung ist", ein Gefühl zu haben. Entweder hat man es oder man hat es nicht. Punkt. Du kannst nicht für deine Gefühle gegenüber anderen verurteilt werden und solltest andere auch nicht deswegen verurteilen. Die Gefühle, die DU empfindest, sind DEINE Sache. Wo es allerdings kritisch wird, ist wenn die Gefühle Taten verursachen. Sei so stark, über deinen Gefühlen zu stehen. Du darfst ruhig zu ihnen stehen(imho sollst du das sogar), aber lass dich in keiner Weise davon verleiten.

Was verstehst du unter "lustig"? Wie kommt es, dass gegenüber Informatikern solche Vorurteile gehegt werden? Was hat es mit Informatik oder AFCs zu tun, wenn man anstatt mit einfältigen Einfarben-T-Shirts mit einem Aufdruck seiner Wahl herumläuft?

Das mag vielleicht für ein paar zutreffen, aber verallgemeinern kann man das nicht. Ich bin das Gegenteil von depressiv und Selbstzweifel hab ich in einem wie ich finde gesunden Maß. Ich hab noch nie eine Frau so wirklich angesprochen. Genau das ist wohl eines der häufigsten Hindernisse von Männern, die sich über mangelnden Erfolg bei Frauen beschweren. Genau das (natürlich u.a.) kann durch PU geändert werden(das DJB behandelt das Thema umfassend). Sieh das nur als ein Beispiel von vielen. Ich glaube nicht, dass man behaupten kann, niemand könne sich in einer solchen Weise durch PU ändern. Wenn jemand ohne PU-Kenntnisse keinen Erfolg bei Frauen hatte, ist es trotz allem möglich, dass er seine gesamten Routinen wegschmeißt, weil er ohne sie zurecht kommt. Aber bevor wir weiter diskutieren, wäre es hilfreich, wenn du definieren würdest, was genau du unter einem Natural verstehst. <edit> Was ich hier noch klarer machen wollte: Fehlender Erfolg bei Frauen ist nicht gleichzusetzen mit tiefen Depressionen oder schwerem Selbstzweifel. Was du beschreibst, ist im Extremfall eine psychische Störung. Es sollte klar sein, dass diese nicht "einfach" durch PU behoben werden kann und Betroffene sollten lieber einen Psychologen aufsuchen. Was die Mehrheit betrifft, ist allerdings keine psychische Störung die Ursache, sondern AA, AFC-Glaubenssätze, fehlende Praxis, fehlende Theorie, fehlendes Wissen darüber, dass "es auch anders geht" und man sich trauen kann, neue/mutigere Glaubenssätze anzunehmen, etc... Genau hier setzt PU an. </edit> Was machen sie denn und was glauben sie stattdessen zu machen?

Ganz ehrlich - hast du was anderes erwartet? Schau dich um. Es gibt so viele Wissenschaften/Bereiche des Lebens. Wie viele Menschen dort sind wirklich gut? Ich denke der Prozentsatz ist selten zweistellig. Dadurch, dass man in der Community vorwiegend positives hört und Threads mit negativem Inhalt meiner Beobachtung nach tendentiell schneller geschlossen werden, machen es sich viele eben einfach. Natürlich steigert das die Motivation aber die Kehrseite der Medaille ist, dass mutmaßlich die Mehrzahl der Community-Mitglieder die Materie nur oberflächlich kratzt anstatt tief einzudringen. Ihnen wird (wohl auch unbewusst) weisgemacht, es handele sich um ein kleines Problem, das es durch den Einsatz von Routinen zu beseitigen gilt. Auch bei denjenigen, die bis zum Bereich der Persönlichkeitsentwicklung vordringen, bezweifle ich, dass die Mehrheit weiß, was wirklich dahintersteckt. Wenn hier jeweils noch die Anzahl der Personen abgezogen wird, die zwar weiß, worum es geht, aber den nächsten Schritt nicht packt, kommt man zu den paar Prozent der Community, die sich PUAs nennen dürfen. Meiner Meinung nach liegt das entweder an zu oberflächlichem oder zu marketinglastigen Lehrmaterial oder an mangelnder/mangelndem Reflexionsfähigkeit/Reflexionswillen. Bei einem großen Teil wird ganz klar die Zeit das entscheidende Faktum sein, aber der Rest denkt meiner Meinung nach zu wenig über das ganze nach und plappert (auch im eigenen Kopf) das nach, was die Großen sagen. Ich sehe das ganze als logischen Zustand an. Es hätte mich gewundert, wenn es anders wäre. Was allerdings nicht heißt, dass man das ganze nicht teilweise ändern könnte. PS: Vllt. sollte beim Lesen der FRs eine Faustregel eingeführt werden: Ziehe bei allen Angaben der dezimalen HB-Skala mindestens 2 Punkte ab, dann bewegst du dich näher an der Realität

Mir fällt bei dir immer das auf: Nach meinem aktuellen Wissensstand würde ich letzteres als absolutes AFC-Verhalten abstempeln. Wer hat sich früher nicht gedacht "nur nicht hinschauen, einfach cool tun und ignorieren" und ist so niemals zum Ansprechen gekommen? Dass du Spaß hast, sollst du natürlich demonstrieren. Aber doch nicht, indem du alle Mädels im Umkreis ignorierst. Mir kommt es so vor, als wolltest du damit bezwecken, nicht "needy" rüberzukommen. Wie bei so vielen Dingen (der PU-Wissenschaft) wird hier meiner Meinung nach oft falsch kalibriert. Dir wird vor Augen geführt, was du früher falsch gemacht hast, also tust du ab sofort das genaue Gegenteil. Die absoluten Extreme sind allerdings in den seltensten Fällen gut. Wie sollen die Mädels jemals glauben, dass du den Mut hast, sie anzusprechen und auch ein gewisses Interesse zeigst? Der PU-Grundsatz, nicht "needy" zu sein, bedeutet nicht, dass du Desinteresse vorheucheln sollst, sondern dass du nicht gaffend mit der Zunge am Boden an jedem Mädel hängen sollst. Zeig was dazwischen. Zeig, dass du Interesse hast, aber dass du nicht abhängig bist. Also würde ich dir mit meinem PU-Verständnis raten, die Augen offen zu halten. Versuche, Augenkontakt herzustellen und zu halten. Das kann dir auch schon viel Arbeit im Vorfeld abnehmen. (Falls du es noch nicht getan hast, suche mal im Forum nach Eye Contact. Es gibt genug Threads darüber, sowie auch einen Guide, indem einige gute Tipps stehen.) Zeigen können, dass man auch alleine Spaß (auf der Tanzfläche) haben kann ist natürlich wichtig. Aber wenn die Leute drumherum da sind, wozu? Zeig, dass du "sozial" bist und auch mit den Menschen um dich herum interagieren und Spaß haben kannst. Wenn du das nicht machst, merken die Mädels das. Aber ich finds gut, dass du dich in der Praxis übst, das trainiert ziemlich gut. Weißt du wenigstens jetzt, was du sagen könntest, wenn du wieder Mädels auf dem Männerklo siehst? Oft fallen einem ja die besten Sachen erst zu spät ein, aber trotzdem hilft es, dich schlagfertiger zu machen und besser auf ähnliche Situationen vorzubereiten

Jane, dein Post hier ist doch sicher auch nur ein Shittest ;) Ich habs in einem anderen Thread schon mal geschrieben: Es gibt nicht nur die beiden Extreme "arschkriechender AFC" und "Arschloch-PUA" sondern eine denkbar breite Spanne dazwischen. Wenn man sich dabei so verhält wie man sich sonst zu jedem Menschen verhält, kann man imho nichts falsch machen. Also bitte keine "Ich machs ja normalerweise, aber sonst denkt sie, ich wär ein AFC"-Verhaltensweisen