Soleus

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  1. Hallo Sinister. Körperlich Gesund - naja mehr oder weniger auf dem Weg back to normal. Nicht 100%, aber langsam steigend. Ich bin Anfang-Mitte 20. Ein Treffen + gemeinsamen Abschied-nehmen wird es nicht geben. Einerseits will ich nicht, dass sie mich so sieht, zum anderen glaube ich nicht, dass ihr noch irgendetwas an mir liegt, von dem sie abschied nehmen müsste. Ich muss einfach mit mir selbst davon Abschied nehmen. Was mir helfen würde, wäre wieder die Einsicht, dass ich aus eigenem Antrieb alles schaffen kann, was ich mir vornehme. Ich möchte wieder die selbstbewusste, dominante, in sich ruhende Person von früher werden. Ein Anführer, der eine positive Ausstrahlung hatte. Noch letztes Jahr in meiner Beziehung wurde ich beim Feiern von Frauen angesprochen, mir wurden Nummern zugesteckt...heute klappt wie gesagt gar nix mehr. Um von meiner permanenten Onitis runterzukommen, müsste ich mit einer Frau ähnliche tolle Erfahrungen machen, wie mit meiner EX. Etwas, das tiefer geht als Nummern sammeln und im Club rummachen. Ich brauche den Beweis, dass ich all das auch mit anderen Frauen haben kann...dass es andere Frauen gibt, die mindestens genauso liebenswert sind. Aber momentan habe ich eher noch das Mindset, dass diese Frauen mich im momentanen Zustand nicht verdient haben. Und so leicht lässt sich dieses Mindet auch nicht ändern - dafür müsste ich erstmal wieder im Reinen mit mir selbst werden...doch dazu gehört auch irgendwie Erfolg bei Frauen...ein Teufelskreis.
  2. Hey Leute! Vielleicht habt ihr ja ein paar eigene Erfahrungen, die ihr mit mir teilen könnt. Auf jeden Fall bin ich schon seit jetzt einem 3/4 Jahr ziemlich am straucheln und weiß irgendwie nicht wirklich weiter. Ich fang mal von vorne an: Letztes Jahr noch hatte ich eine glückliche und erfüllende Beziehung. Ich unternahm viel und fühlte mich erfüllt, glücklich. So als ob ich aus eigenem Antrieb alles schaffen konnte. Bis in ihrem Leben privat, beruflich, gesundheitlich einige Dinge zusammenkamen, die sie sehr beanspruchten und belasteten. Da ich für diese Ereignisse nichts konnte und sie meine Hilfe nicht in Anspruch nahm, gab ich ihr den Freiraum, ihre Sachen zu regeln und wollte sie in einer vorraussichtlich temporär sehr stressigen Zeit ihre Sachen regeln lassen bzw. diese Zeit abwarten, um danach wieder schöne Tage zu verbringen. Jedoch kam es nicht dazu. Etwa 2 Wochen vor einer lange anstehenden Operation mit langer Rehaphase meinerseits verließ sie mich. Ich aktzeptierte das und ließ sie gehen. Wirklich realisiert jedoch, habe ich es erst Wochen später. Ich begründete ihr Verhalten mit ihrer sehr stressigen Zeit, schließlich hatte ich mich zu der Zeit ja nicht verändert. Ich war mir also keiner Schuld bewusst. Ich trat meine Operation an. Mir war klar, dass die Zeit hart wird. Jedoch wurde sie noch viel härter, als anfangs gedacht. Erst jetzt, ca. 8-9 Monate nach der OP kann ich sagen, dass ich langsam körperlich wieder back to normal werde. Dementsprechend ging es mir in den ersten Monaten nach der OP sehr schlecht. Gleichzeitig bekam ich mit, dass es meiner EX wieder sehr gut ging. Die Situationen hatten sich also irgendwie umgedreht. Und wieder hatte ich darauf keinen Einfluss. Bis auf Einen Anruf ihrerseits paar Tage nach meiner OP und einen einem Anruf zum Geburtstag meinerseits gab es keinen nennenswerten Kontakt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ihr viel am Kontakt mit mir liegt. Zwar schickte sie mir paar mal SMS, die ich jedoch meist unbeanwortet lies, da ich ihr damals mitteilte sie solle mich doch bitte anrufen. Ihre Inhalte enstprachen eher:" Ich habe mich nicht getraut anzurufen und wollte mich mal melden." Das ist mir für einen Kontaktversuch zu wenig. Ich reagiere erst bei einem "Ich frage mich wie es dir geht und würde mich über ein Gespräch mit dir freuen. Bitte ruf mich doch zurück!" Ich wusste, dass es mir sehr schlecht gehen würde, wenn sie mir erzählt, wie toll es bei ihr läuft und ich höchstens von meinen Schmerzen und der Quälerei in Uni und Alltag berichten konnte. Als ich körperlich wieder einigermaßen alltagstauglich war, ging ich natürlich auch weg. Jedoch ähnelte das Weggehen bisher eher einem Basketball-Spiel: Ich fange mir, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, nur Körbe ein. War ich früher selbstbewusster, sportlicher und in sich ruhender Typ, der sich in seiner Haut wohlfühlt, so bin ich heute fast phlegmatisch und leicht zu Fall zu bringen, fühle mich in meiner eigenen Haut nicht mehr Wohl. Ein Auge schielt immer auf meine operierte Verletzung, der Kopf sagt:"Deine EX hat dich verlassen, als dein Innergame 1000% besser war als heute, was wollen die Frauen mit dem Hanswurst von heute?" Die vielen Körbe machen es natürlich nicht besser. Ich habe bis heute nicht ansatzweise den Erfolg bei Frauen, den ich mir wünsche. Klar spreche ich abends viele Frauen an. Jedoch habe ich bisher noch nicht 1 der Nummern angerufen, die ich gesammelt habe. Mir fehlt einerseits die Motivation und andererseits das Selbstvertrauen für ein Date. Desweiteren habe ich immer noch eine krasse Onitis. Ich habe bisher nicht ansatzweise eine Frau kennengelernt, die die Eigenschaften besitzt, die ich in einer Frau suche. Die Eigenschaften, die ich größtenteils in meiner EX fand. Einerseits weiß ich, dass Kontakt mit ihr mich noch unglücklicher macht, andererseits schmerzt es auch, nix von ihr zu wissen. Dazu kommt völlig abwegiges Kopfkino. Jedoch schwebte mir schon damals ein Satz von ihr im Kopf herum:"Vielleicht hätten wir mehr Reden können - aber vielleicht hattest du einfach nichts mehr zu sagen." Oha?! Nun denke ich mir: Lag es nun doch an mir? Oder war die Tatsache, dass sie mehrere Wochen aufgrund eigener Probleme Schlafstörungen, kaum Zeit für Freizeit, 5 Wochen aufgrund gesundheitlicher Probleme keinen Sex haben konnte viel schwerwiegender? Und wieder hat dies Auswirkungen auf mein Innergame: Wenn ich meine EX schon mit meinem damaligen Selbstvertrauen nicht halten konnte, wie soll das im momentanen Zustand jemals mit anderen Frauen was werden? Dazu kommt erschwerend, dass ich immernoch täglich an sie denken muss. Einen Psychotherapeuten aufzusuchen habe ich mir auch schon überlegt. Jedoch werden Depressionen ja eher als genetisch determiniert und nicht wirklich heilbar beschrieben. Bei mir fing alles Ende letzten Jahres an. Davor war ich selbstbewusst, lebensfroh und in mir ruhend. Naja das war's soweit von mir. Vielleicht habt ihr ja ähnliche Sachen durch und könnt mir ein paar Tipps geben. Grüße