-
Inhalte
81 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
151
Beiträge erstellt von Der Kapitän
-
-
„Und täglich grüßt das Murmeltier“ - ist einer meiner Lieblingsfilme. Er zeigt die Persönlichkeitsentwicklung eines Mannes vom mürrischen Misanthropen, über triumphierenden Egoisten bis zu depressiven Selbstmörder und am Ende zum natürlichen Liebhaber der für die Gemeinde da ist, seinen Hobbys nachgeht, sich für seine Mitmenschen interessiert und Nächstenliebe zeigt.
Ich finde, dass der Film den Machern sehr gut gelungen ist und ich schaue ihn immer wieder, wenn es mir mal schlecht geht - zur Motivation.
-
4
-
1
-
-
vor 3 Minuten, Affe777 schrieb:Lass das mit dem Pick Up im Buch weg, vielleicht gewinnst du damit ja nen Literaturpreis wie Kim de L‘Horizon 😂
Achja 400€ Gewinn im Monat hat die Bezeichnung Dealer nicht verdient 😉
Wieso würdest du das mit Pickup weglassen?
Ja, das mit den 400€... nun, ja. Was war ich dann? Wannabe Dealer?
-
vor 3 Minuten, Greyback123 schrieb:Soll das ein Buch werden?
Ja. Woran erkennst du das?
-
Wie ich als Dealer von einem Mode-Fotografen gescoutet wurde
————————————————————Um mir meinen Drogenkonsum, modische Bekleidung und die Partys zu finanzieren dealte ich mit chemischen Drogen. Zu meinem Sortiment gehörten MDMA, Ketamin, Extasy-Pillen, Speed und LSD. Ich machte ca. 400€ extra im Monat ohne mich dabei groß anzustrengen. Den Stoff bezog ich von einem Bekannten, den ich übers Pickup-Forum kannte- der Internetplattform für selbsternannte Frauenversteher und welche die es werden wollen. Dort hatte ich mich als vermeintlicher Weiberheld ausgegeben in dem ich schräge Storys postete: kurze Erfahrungsberichte, die im Nachhinein amüsant zu lesen sind, weil meine Realität zu dem Zeitpunkt völlig verrückt war. Wie dem auch sei... Obwohl mir unbewusst schon klar war, dass ich auf Männer stehe, eiferte ich - mehr schlecht als recht - Casanova nach und schlief immer noch gelegentlich mit Frauen. Manchmal war es auch ganz nett. Und auf Drogen machte es besonders Spaß. (Sex auf LSD!)
In einem der Nachtklubs in denen ich dealte lernte ich den philippinischen Mode-Fotografen Koko Navo (Name vom Autor geändert) kennen. Als ich ihn das erste Mal bemerkte stand er vor den Toilettenkabinen des Klubs und zeigte einem jungen, groß gewachsenen, blonden Mann mit Sixpack (der Mann war oberkörperfrei) seine Fotografien auf dem Handy.
Anschließend kam er zu mir und versuchte bei mir sein Glück. Ich war so dumm und naiv auf ihn reinzufallen. Denn er umgarnte mich nach dem Motto: „Komm kurz mit aufs Klo und ich verspreche dir du kommst groß raus.“ Und ich folgte. In der Toilettenkabine streute er mir erstmal eine ordentliche Bahn Koks. Anschließend gab er mir einen Blowjob. Wenn das reicht um groß rauszukommen bin ich bald ein Star, dachte ich.
Nach dem Akt, der nicht lange dauerte tauschten wir Kontakte aus und feierten noch eine Weile zusammen. Insgesamt fand ich ihn sympathisch, auch wenn er nicht mein Typ war. Und der Blowjob... was soll‘s! Man lernt daraus. Ein Sprungbrett für meine Karriere war er trotzdem nicht. Ich bin auf diese Masche reingefallen oder war im Anschluss nicht konsequent genug hinter ihm her.
Erst Jahre später traf ich Koko wieder, als ich mir von dem Gewinn meines ersten Drehbuchs ein WG-Zimmer in einer Hippie-WG in Kreuzberg leisten konnte. Koko lebte in einem Boot, das ein Hostel war und sein Geld verdiente er mit Sexpartys. Als ich Geburtstag hatte besuchte ich seine Partyreihe und lernte einen schwulen New Yorker kennen. Allerdings war ich mehr an den Drogen interessiert, als an dem Typen. Und dann kam auch noch Koko wieder. Dieses Mal gab er mir Koks und Keta und ich fickte ihn dafür in seinen kleinen Philippinen Arsch. Doch am Ende lief es auf das Selbe hinaus - ich hatte kein Interesse und unsere Beziehung ist zerfahren. Als ich die Party verließ war ich so zugedröhnt, dass ich erstmal kotzte. Wie dem auch sei.
Nach knapp einem Jahr dealen stieg ich aus dem kleinen Geschäft aus, weil ich immer mehr Hoffnung in meiner Schreibe und den Künsten sah. Einen halben Monat nach meinem Ausstieg starb mein ehemaliger Kollege aus dem Pickup Forum an einem Herzinfarkt. Ich habe die genaueren Umstände nie erfahren. Aber ich glaube der Herzinfarkt war Drogeninjiziert. Ein halbes Jahr nach seinem Tod rief mich seine Mutter an. Sie brach am Telefon in Tränen aus und fragte mich aus über das Leben ihres Sohnes in Berlin. Mir stockte der Atem. Ich fand keine Antwort. Als ich zur Beerdigung eingeladen wurde sagte ich ab. Ich brachte es nicht fertig als schlechter Einfluss auf der Beerdigung aufzutauchen. Auch wenn es nicht meine Schuld war, dass der Kollege Drogen in einem Übermaß nahm. Trotzdem trauerte ich aus dem Grund, dass ich nicht mehr für ihn getan habe: reden, reflektieren. Wie dem auch sei... möge er in Frieden ruhen.
-
Am 18.7.2022 um 21:20 , *Bastet* schrieb:mimimi
er ist wie ne wand, vor die ich laufe
mimimi
next
mimimi
Ganz ehrlich ich kenne das mit dem Jammern auch, weil ich zur Melancholie neige. Aber mir hat mal eine Schamane gesagt: Leiden ist gut und wichtig und darf auch nicht umgangen werden. Aber Selbstmitleid ist Gift.
Vor vier - fünf Jahren war ich sehr begehrt, galt als Talent in meinem Beruf und verdiente gutes Geld. Ich hatte es zu gut, um ehrlich zu sein - war verwöhnt.
Ein paar Schicksalsschläge auf einmal stampften mich in die Erde zurück. Anfangs habe ich auch gejammert. Tatsächlich bin ich jetzt erst nach ca. 5 Jahren mich langsam am Erholen von meiner Krankheit. (Mir wurde mit 26 Jahren eine Schizophrenie von den Ärzten diagnostiziert. Ich höre Stimmen)
-
Jerzy Pilch - Zum starken Engel
Der Autor des Buches war Pole. Das Thema ist ein alkoholkranker Schriftsteller der zum 18. Mal auf einer Entgiftungsstation landet - für den dort leitenden Arzt und die Therapeutinnen ein hoffnungsloser Fall. Gleichzeitig intellektuell und mit viel Wortwitz. Schreibt gegen Bezahlung für seine Mitpatienten sogenannte „Gefühlstagebücher“
Außerdem ist auch eine Liebesgeschichte in dem Buch enthalten. Allerdings stört mich die sentimentale Romantik eines Alkoholikers, weil er sich am Ende - so meine Meinung - für den Fussel entscheidet. (In dem Buch gibt es ein für mich unglaubwürdiges Happy-End)
Der Roman dient also Vorlage für einen sehr guten, harten Film!
Bin mit dem Buchb durch und freue mich auf meine Bestellung von Jörg Fauser - Rohstoff. Ich bin gespannt!
-
2
-
-
Am 24.2.2022 um 10:18 , Red Side 1795 schrieb:Ich bin Anfang 30 und auf dem Trip alleinreisend.
Mein Fokus bei Städtetrips liegt darauf für ein paar Tage aus dem Alltag auszubrechen und neue Eindrücke zu sammeln. Quasi ein Mix zwischen Stadt erkunden und ein paar Tage abzuschalten. Grundsätzlich bin ich ein relativ offener Mensch, obwohl ich festgestellt habe, dass es mir nicht immer sofort leicht fällt, irgendwo Anschluss zu finden. Ich war bisher aber auch noch nicht ganz so häufig alleine unterwegs.
Danke für deine Tipps. Da war bzgl. Auswahl des richtigen Hostels einiges gutes dabei. 🙂
Das werde ich auch machen. Ich habe gestern nochmal geschaut und inzwischen auch ein paar Hostels mit 4er Betten gefunden. Das andere waren alles Schlafsäle mit 16-20 Betten. Auch bei AirBnB waren noch 2-3 ganz interessante Zimmer in Gastfamilien dabei. Das wäre aktuell auch noch eine Alternative.
Hey Red Side,
und... wie ist dir die Reise bekommen? Wo warst du überall und was hast du bezahlt insgesamt? Was sind deine Eindrücke?
Plane auch demnächst abzuhauen, um neue Erfahrungen zu machen. Will eventuell auch wieder trampen. Das hat mir immer Spaß gemacht. Und übernachten je nachdem: Hostel oder bei jemandem. Wenn ich Arbeit gegen Unterkunft und Essen finde noch besser!
-
vor einer Stunde, Sam Stage schrieb:Okay fein, ich werde gerne versuchen zu helfen wenn ich das kann.
Ich versuche mal - laienhaft - den Zusammenhang zu erläutern. Bin durch das Forum darauf gekommen das ich einen Hang zu narzisstischen Frauen habe. Das Thema Abwertung wird von der schweizer Psychotherapeutin Delia Schreiber in diesem Video mit einem Säugetierhirn/Herdentriebmodell erläutert:
https://www.youtube.com/watch?v=lE0iIJP7Q6Y
Das Wandern ist ja letztendlich ein in einer "Herde" durch die Natur laufen. Offenbar befriedigt das eines unser tief sitzenden Grundbedürfnisse. So erlebe ich das auch bei unseren regelmäßigen Wanderungen.Sinngemäß meint das Zitat das man mit etwas weniger Vollgas mehr Lebenzeit erhält. Könnte vielleicht in der Zukunft für dich interessant werden, wenn sich deine Einstellung zum Leben ändert. Diese Option würde ich mir auf jedenfall offenhalten. Ich bin Jahrgang 68`und war immer der Meinung: Schneller Leben - früher sterben, länger Tod sein. Das sehe ich mittlerweile ganz anders.
Ich fasse hier noch einmal meine Baustellen zusammen:
Ich benehme mich wie die letzte Pussy oder schwelge im Größenwahn. Immer fühle ich mich anderen Menschen überlegen oder unterlegen. Wobei mir beides missfällt. Die goldene Mitte verlangt mir so einiges ab - vor allem: Dinge laut auszusprechen. Oft zensiere ich mich selber, unterdrücke vor allem die Wut und meine Begierde.
Wenn ich einen Menschen sehe beurteile ich ihn automatisch nach Aussehen, Job und Kleidungsstil. Das lenkt mich oft davon ab den Menschen so zu sehen, wie er ist. Und das stört mich enorm.
Oft kommen mir Gedanken in den Sinn, aber ich spreche sie nicht aus, weil: was sollen die anderen dann denken.
Trotz alldem hatte ich immer wieder meine Lays. Mit Männern sowie auch mit Frauen. Was daran liegen mag, dass ich mich trotz allem wusste in Szene zu setzen: habe gemodelt, geschauspielert, geschrieben und gemalt - womit ich die Fassade eines Künstlers schaffen und mich interessant machen konnte. Außerdem war ich immer von meinem Aussehen überzeugt.
Insgeheim glaube ich daran, dass ich was Besonderes bin. Und eben dieser Funke in mir zieht die Menschen an. (Besonders sowie jedes Individuum, sobald es seine vollen Kräfte ausschöpfen kann.)
Was mein Game angeht, bin ich viel zu nett. Ich verberge noch oft meine Gedanken und traue mich nicht zu zeigen, wenn mir jemand gefällt. Oder aber ich eskaliere ohne überhaupt ein Game zu starten. Das kommt auch manchmal vor. Wobei es dann oft nicht befriedigend ist, weil ich mehr der emotionale Typ bin und Vertrauen aufbauen muss, damit das Intime auch Spaß macht. Ich weiß nicht... vielleicht bin ich einfach zu verklemmt.
Weshalb ich in den Klubs oft Drogen nahm. Wobei ich dann überhaupt keinen Halt mehr kannte. Allgemein will ich in Zukunft sauber bleiben. Mal sehen wie das klappt.
-
vor 15 Minuten, Sam Stage schrieb:Für mich ließt du dich recht reflektiert, deswegen erlaube ich mir mal ein paar Fragen zu stellen:
- Woran hapert es das du dein Leben nicht etwas weniger auf Kante gestaltest?
- Was würdest du dir selber diagnostizieren?
Hast du es mal mit regelmäßigem Wandern probiert? Ich würde mir selber ne Hypomanie unterstellen. Seit Corona leite ich ne Wandergruppe und bin jedes Wochenende an beiden Tagen draußen in der Natur. Mir hilft das sehr mein Leben gut im Griff zu haben. Vielleicht geht/ginge es dir ja ähnlich.
Um Eldon Tyrell aus dem Bladerunner zu zitieren: "The light that burns twice as bright burns half as long"Grundsätzlich gehts bei mir ums Selbstwertgefühl und darauf scheißen, was andere Leute denken oder sagen. Daraus resultieren die Störungen. Hinzu kommen Drogen und Alkohol, um die Probleme / Herausforderungen zu meistern.
Mal sehen wie es nach der Behandlung laufen wird. Ich will mir definitiv Struktur verschaffen.
Wandern finde ich gut! Mache ich auch gerne. Und wenn nicht wandern, dann zumindest ausgedehnte Spaziergänge. (Du leitest die Gruppe? Cool!)
Zu deinem Zitat... ich habe den Film Blade Runner nicht gesehen, aber die Doku auf YouTube von ARTE über den Autor Philip K. Dick
-
vor 6 Stunden, Sam Stage schrieb:Das hat sich ja irgendwie nicht wirklich geändert, jedenfalls was ich hier so lese. Soll das so bleiben oder gibt es den Wunsch das zu ändern?
Bist du mal auf eine Bipolare Störung hin untersucht worden? Beim lesen der Aktion mit den Bildern rausstellen habe ich sofort daran denken müssen.
Hey Sam Stage,
erstmal danke für deine Antwort! Meine Diagnose lautet hebephrene Schizophrenie mit psychotischen Schüben. Wobei ich glaube, dass ich von allem ein bisschen habe und die Diagnosen bloß gestellt werden, um dem Wahn einen Namen zu geben.
-
In letzter Zeit bekomme ich per Anruf immer öfter verbale Backpfeifen verpasst, meistens von Frauen - meinen Leserinnen. Sie schelten mich und bezeichnen mich als Mimimi, weil ich mich in ihren Augen gehen lassen habe, was sich zugegebenermaßen auch nicht abstreiten lässt. Denn mittlerweile hat mich mein Tief so weit, dass ich auf Facebook Geschichten poste, in denen ich meine Wehwechen beklage.
Dabei war ich vor einem Jahr noch der Draufgänger, der zwielichtige Selbstzerstörer, wortgewandte Alkoholiker, die Nacht durchstreifender Junkie, Kurt Cubain. Alles... wirklich alles! Nur keine Memme und kein Weichei.
Mittlerweile spiele ich aber die Rolle einer in Selbstmitleid badenden Mimose, die auf Psychose macht, Wörter wie Schizophrenie oder Stimmenhören ausschlachtet und sich ins Krankenhaus zurückzieht, um in aller Unverschämtheit auf Kosten der Krankenkasse und Arbeitskräfte ihren intellektuellen Interessen zu frönen.
Ich meine so ein Krankenhaus ist ja auch wie ein Hotel. Bloß statt inklusiven Drinks gibts Medikamente. In meinem Fall Neuroleptika, die ich insgeheim immer wieder ausspucke, weil sie mich auf Dauer abstumpfen und nichts um mich herum mehr checken lassen.
Was noch?
Es gibt kostenloses Essen, mehrere Putzfrauen, Ärzte, Krankenschwestern, ein Bett und eine Dusche, eine Parkanlage, Männer, Frauen. Quasi Urlaub fürs Gehirn. Selbst ein Entertainer findet sich in so einer Einrichtung schnell! So gesehen passiert hier nicht viel. Und doch passiert hier alles.
Eigentlich wollte ich mich ja nur zurückziehen, um in aller Ruhe mein Buch fertig zu schreiben. So hatte ich es jedenfalls meiner Agentin gesagt, die mich mit den Worten anstachelte: „Du bist durch und durch depressiv. Eine Therapie wird dir guttun.“ Und dann leicht amüsiert: „Außerdem macht sich so ein Psychiatrie-Aufenthalt gut im Lebenslauf des Künstlers.“ Und ich befolgte ihren Rat.
Aus geplanten 6 Wochen Irrenhaus wurden schnell drei Monate. Und abgesehen von einem Blowjob, den ich einem anderen Patienten gegeben habe und während dem ich von einer Krankenschwester auf Station erwischt wurde: „Das ist hier kein Bordell!“ - erlebe ich den absoluten Stillstand.
Na, ja... und ab und zu besucht mich jemand mit dem ich eine Affäre habe. Er ist nett und kann echt süß sein. Aber irgendwie fehlt mir da die Würze... und so halte ich ihn auf Distanz.
Was die Patienten allgemein betrifft; ich halte mich - so gut es geht - fast überall raus, ziehe mich zurück und flüchte in die Literatur, was das Beste an dem Aufenthalt ist, weil ich die Zeit habe mich meinen geliebten Büchern zu widmen. Fast täglich bestelle ich mir Bücher übers Handy auf Amazon und der Amazon-Tower in Friedrichshain wächst und wächst zur Freude aller Anwohner dort.
Obwohl ich mich immer als Punk gesehen habe unterstütze ich mit meinem Verhalten den Kapitalismus und lasse die Lieferanten schonungslos für ein gebrauchtes, 3 Euro teures Buch von A nach B hetzen. So gesehen bin ich ein Menschenfeind und habe wirklich mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen.
Doch dafür bin ich in der Psychiatrie, wo ich mir nach Bedarf Medikamente verabreichen lassen kann, die das Gewissen schnell zum Schweigen bringen. Ach, dieses Tavor... gibt mir mehr davon! Mir ist egal wie süchtig das macht!
————————————————————-
Ps: Im Februar wird eine Shortstory von mir von kaffeeundkippen.magazin auf Instagram veröffentlicht.
-
The Berlin Concept of traveling
——————————————————
(Ich muss hinzufügen, dass das eine Schilderung mehrerer Tage ist, die sich in der Schwulen-Welt abspielten. Dementsprechend ist das Ganze etwas lockerer gestaltet, als man es gewöhnlich kennt.)
Irgendwie hatte ich die Schnauze voll von Berlin und brauchte dringend einen Tapeten-Wechsel. Die Stadt kam mir vor wie die letzte Kloake. Egal wen oder was ich sah, es raubte mir die Nerven. Ich hatte weder eine Bleibe noch Geld. Und Dokumente hatte ich auch nicht. Ich war blank. Vollends blank. Und trieb mich rum, so gut es ging und versuchte dabei nicht den Verstand zu verlieren.
Das war nachdem ich eine Kunstaustellung in einem Elektro-Schuppen in den Sand gesetzt hatte. Statt die Bilder auf der Vernissage zu verkaufen, stellte ich sie alle in einem Anflug von Wahn auf die Straße. Und innerhalb einer Stunde waren sie alle vergriffen. Bis auf Eins. Das blieb in dem Klub, wo meine Ausstellung sein sollte. Somit war die ganze Sache mit der Ausstellung ein Fiasko und ich hatte kein einziges Bild verkauft, weshalb ich keine Kohle hatte für die Miete. Und alles nur weil ich mich auf der Party, wo meine Ausstellung sein sollte, mich abgeschossen habe. Wie dem auch sei...
Und deshalb beschloss ich nach Messe ICC zu fahren und von dort aus den erstbesten Bus ins Ausland zu nehmen. Reiseziel war egal. Hauptsache weit weg. Und am Besten auch für lange.
Das man ohne Ticket mit dem Flixbus ins Ausland fahren kann hatte mir 2018 ein ukrainischer Flüchtling aus Kiev erzählt. Ich nenne ihn hier Michi. Michi war klein, blond, dünn und ähnelte im Gesicht Dostojevski.
Er war 21 Jahre alt, hatte ein Studium der klassischen Musik angefangen und war in einem Kinderheim aufgewachsen. Seine Eltern waren während einem Autounfall verstorben, was irgendwie seinen Charakter geformt hat. Gewissermaßen war er abgebrüht und ohne Skrupel. Er machte sich kaum Sorgen - selbst im illegalen Bereich. So zeigte er mir auch zum Beispiel, wie man in Supermärkten Essen klaut. Ihn kennengelernt habe ich dank Piotr - ebenfalls Flüchtling aus Kiev. Sie beide fragten mich an, ob sie während ihrer Zeit in Berlin bei mir übernachten könnten. Und ich sagte zu. So lernte ich dann Michi kennen.
Gleich am ersten Tag als Piotr bei mir duschen ging, schmiss sich Michi an mich ran und ich vögelte ihn auf dem Boden. Anschließend machte ich mal mit Michi, mal mit Piotr rum. Wobei Michi mehr mein Typ war. Und eben er erzählte mir, dass er in Flixbusse ohne Ticket gestiegen und durch Europa gereist ist. Also wollte ich es auch einmal versuchen.
Der Bus in den ich Einstieg fuhr nach Prag.
In Prag angekommen ging ich zuerst in eine Schwulenbar und fragte direkt nach einem Darkroom. Schließlich hatte ich mich endlich von den Frauen losgerissen. Ich hatte mit meiner Freundin Schluss gemacht. Nun wollte ich es also wissen. Der Barkeeper lachte: „Where Are you from?“ „Berlin,“ sagte ich. Woraufhin der Barkeeper meinte: „Now I understand.“ Einen Darkroom gab es aber nicht.
Also zog ich weiter und landete in einem heruntergekommenen Hostel in dem überwiegend Bauarbeiter waren. Dort schloss ich mich einer unseriösen Gruppe Bulgaren an. Mit diesen Bulgaren zog ich durch die Stadt und landete auf einer Vernissage, wo es kostenlosen Wein gab.
Die Bulgaren waren so feinfühlig und charmant, dass sie den Wein direkt aus der Flasche tranken, bis der Künstler der Vernissage begann zu streiken. Ein kleines amüsantes Handgemenge ging los. So eine Art Kräftemessen jedoch auf spielerischem Niveau.
Da ich keinen Schlafplatz und keine Kohle hatte musste ich kreativ werden. Also beschloss ich mich von den Bulgaren zu trennen und alleine loszuziehen.
Kurzerhand später landete ich auf einer Kunstausstellung von einer Gruppe Studenten und wurde von einem netten Kurator entlanggeführt. Dieser Kurator stellte mich einer Gruppe Studenten vor, die mich zum Essen in ein schickes Restaurant einluden.
Dort erzählte ich, dass ich ein Penis-Foto von mir an einen österreichischen Kunstsammler für 500€ übers Internet verkauft und somit meine erste Miete für ein Wg-Zimmer hatte - in einem verrückten Haus abseits von Berlin.
Daraufhin wurden die Studenten neugierig und luden mich zu sich in ihr Bauernhäusschen ein, wo ich mit einem der Studenten in die Kiste sprang.
Am nächsten Tag fragte mich jemand, wie ich auf diese Weise reisen könne? (Ohne Geld und Dokumente) Daraufhin sagte der Student der mit mir geschlafen hatte: „This is the Berlin Concept of traveling.“
Auf diese Weise entdeckte ich das Reisen für mich und fuhr noch aus Prag nach Budapest. Dieses Mal riss ich einen Typen aus dem Bus am Rasthof bei den Toiletten auf, als der Bus dort Halt machte. Es ging ganz schnell und lief alles über Augenkontakt. Im Anschluss gab ich ihm auch noch im Bus auf der Fahrt nach Budapest einen Blowjob. Dafür zahlte er mir für drei Nächte das Hostelzimmer, was sehr nett war. Erst nach vier Tagen reiste ich wieder aus Budapest zurück nach Berlin, wo ich im Görlitzer Park einer Freundin alles erzählen musste. Ich versuchte auch sie zu verführen und zu küssen. Aber sie blockte ab und behielt mich in der Friendzone.
Wie dem auch sei... rumhurend habe ich Prag und Budapest gesehen, wenn auch nur für kurze Zeit. Und ich habe mir vorgenommen im Neujahr ein wenig wieder zu reisen.
-
1
-
-
Bücher lesen die dir gefallen. Tagebuch führen hilft auch. Menschen nach ihrem Lebenslauf fragen und ihnen zuhören. Reisen... wie alt bist du denn und was arbeitest du denn?
Und warum willst du gut Story tellen?
-
Am 21.6.2012 um 18:41 , wurstsalat schrieb:Armes homophobes Würstchen, wie wärs mit ein bisschen Humor? Lernt man das nicht auf der Schauspielschule?
10 Jahre später weiß ich, dass ich von der männlichen Gruppe tatsächlich als Schwuler erkannt wurde und deshalb so abwertend reagiert habe.
Ich habe ca. 6 Jahre Pick Up betrieben und während dieser Zeit regelmäßig gelayed, ohne zu merken dass ich eigentlich auf Männer stehe.
Da ich zur Zeit an einem Buch schreibe recherchiere ich ein wenig in der Vergangenheit. Auf diese Weise bin ich wieder auf das Forum und diesen meinen Account gestoßen.
Schon ironisch wie blind ich gewesen bin...
-
3
-
2
-
1
-
-
bitte closen.. Danke
-
Immer sturzbesoffen..
-
Hi Berlinerfreunde,
ich biete euch hier sehr günstig Pu-relevante Bücher aus meiner Bibliothek an. Unter den "Kennern" müssten einige der Titel bekannt sein.
Früher fand ich die Bücher sehr hilfreich und interessant und daher gebe ich sie gerne an Neueinsteiger oder Lesebegeisterte weiter.
Die Psychologie des Überzeugens - Robert B. Cialdini = 15€ statt 34,95
Die 24 Gesetze der Verführung - Robert Greene
Die 48 Gesetze der Macht - Robert Greene
Grenzenlose Energie - Anthony Robbins
Soziale Intelligenz - Daniel Goleman
=
Die 4 Bücher verkaufe ich nur im Paket - 20€ für alle 3 Exemplare
Falls jemand alle 5 Bücher haben möchte, gebe ich sie auch gerne für 30€ weg.
Ich glaube das ist ein sehr faires Angebot, man kann aber mit mir natürlich noch über den Preis schnacken.
Bei Interesse, einfach eine PN an mich senden.
Liebe Grüße
Der Kapitän
-
Ich habe nicht den ganzen Post gelesen und möchte eigentlich nur was zum Titel sagen:
Diese "Frauen in die Küche Denke" ist einfach so ausgelutscht und flach, dass sie selbst als Provokation nicht mehr zu gebrauchen ist.
Das ist in etwa so orginell wie "Alle Russen trinken Vodka" und "Alle Bayern essen Weisswurst." Vergleichbar wäre auch,
wenn eine Frau behauptet "Alle Männer interessieren sich nur für Fussball und Autos." Nichts weiter als der Ausdruck von einem ziemlich einfachen Menschenbild.
Hast Recht, wird mir auch gerade bewusst
-
Dieser Thread ist mir sehr wichtig!!
Es geht hier nicht um spezielle und ausführliche Verführungsszenen, sondern eher um die Glaubenssätze und Gedanken, die zum erfolgreichen, attraktiven und vorallem souveränem Auftreten führen können! Nichtsdestotrotz ist hier ein kleiner und nicht weniger informativer Fieldreport enthalten.
Die Unterpunkte:
Vorwort / Einleitung
Selbstbewusstsein
Abend in der Wohnung
Küchenszene
Vorwort / Einleitung:
Dieses Wochenende kam eine spontane Hausparty bei mir in meiner neuen Wohnung zustande. Um genau zu sein, war es keine Hausparty sondern eher eine entspannte Runde mit 9 Leuten. 5 Frauen und 4 Jungs.
Alkohol wurde getrunken, die Stimmung war gelassen und ein hauch von sexueller Spannung lag in der Luft.
Die Situation gefiel mir! Es gab viel Interaction und so ergötzte ich mich mal wieder in meinen eigenen Gedanken und Analysen.
Ich beobachtete wie einige den Alkohol tranken, als wenn es um ihr Leben gehen würde und so fing es an in meinem Kopf zu rattern.
Folgende Fragen gingen mir durch den Kopf:
Warum hat sich bei mir die Gruppe versammelt?
Welche Gedanken schießen den Leuten durch den Kopf?
In welcher Stimmung sind sie, unter welchen Gefühlen sind sie hier in dieser Situation?
Wenn schauen die Personen an und wer wird ignoriert?
Wer spricht am meisten und wer übt sich im Schweigen?
Über was wird öffentlich gesprochen? Und welche Informationen stecken hinter dem Gesprochenen?? Das heißt, was sagt uns die Person wirklich? Wie wirkt sie auf uns?
Das sind viele Fragen auf einmal, und ich kann euch versichern, dass sich jede Person im Raum die Selben Fragen gestellt hat!
Bloß bin ich mir sicher, dass es die Wenigsten bewusst getan haben, dafür aber unbewusst!
Denn unser unbewusstes ist verdammt leistungsfähig und ständig am Arbeiten, egal was wir tun.
So kommen wir zu dem großen und wichtigen Thema „Selbstbewusstsein“
Selbstbewusste Menschen wirken attraktiv auf uns, weil sie sich Selbst bewusst sind! Das heißt sie hinterfragen ihre Gedanken, ihre Ängste und Wünsche, erfahren so mehr über sich Selbst und können dann im Nachhinein ihre Gefühle und Handlungen besser nachvollziehen. Sie sind dadurch mit sich zufriedener und somit als Mensch im Raum präsenter.
Das Ziel jedes einzelnen hier im Forum sollte das ständige arbeiten am Selbstbewusstsein sein. Man sollte sich über die eigenen Ziele, Wünsche, Ängste, Blockaden und Triebe klar werden und mit ihnen im reinen sein, mit sich selbst im reinen sein und zu sich stehen.
Zu seinem Wort stehen, Rückgrat haben, stolz auf sein Lebenswerk sein und respektvoll mit den anderen umgehen können ohne sich Selbst dabei zu vergessen! Präsent
und vor allem verdammt ehrlich zu sich sein! Wie viele Typen könnten sich jetzt vor eine Gruppe von Menschen stellen und über ihre Schwächen reden, ohne sich selbst dafür zu verurteilen. Gestern war bei Heiner Lauterbach bei Markus Lanz in der Talkshow.
Der Typ hat meinen Respekt verdient. Es wurde über seine Neurosen und sein Alkoholproblem, dass er mittlerweile bekämpft hat, gesprochen. Er stand Rede und Antwort und das mit einer Souveränität, die man bewundern kann.
Nach dem Motto, „I dont give a fuck, ich liebe mich so wie ich bin und werde von Tag zu Tag stärker“ und das ohne sich selbst zu verurteilen oder klein zu machen!
Das ist ein Mann! Vom ihm sollten sich die meisten Menschen auf der Welt eine Scheibe abschneiden!
Hier im Forum stößt man ständig auf Leute, die sich über die Anzahl der verführten Frauen definieren. Sie haben zwar Theorien und Techniken erlernt um Frauen zu imponieren und sie ins Bett zu kriegen, sich dafür persönlich in vielen Fällen verschlechtert.
Daher will ich in diesem Thread direkt klarstellen, dass ich den Begriff PU verabscheue.
Leute, die sich als PU’ler beschreiben kann ich oft alleine nur aus diesem Grund nicht ernst nehmen. Ich möchte auch als solcher niemals beschrieben werden. Diese Bezeichnung hat etwas Roboterhaftes und unmenschliches für mich.
Ich habe einige hier aus dem Forum getroffen und kennen gelernt. In den meisten Fällen stellte ich folgendes fest:
Er versucht mir was vorzumachen, ist nicht authentisch, wirkt gezwungen und dadurch unsympathisch.
Einige wiederum fand ich sympathisch, aber nur auf kurze Dauer! Sie spielten mir eine Rolle vor um zu gefallen, cool zu wirken!
Sie sprachen Glaubenssätze aus, die sie selber in Wirklichkeit nicht lebten.
Zum Beispiel meinte einer immer zu mir, dass ein Threesome für ihn legitim ist.
2 Typen eine Frau! Why not?
Als er dann mal ein Mädel vögelte, dass ihm angeblich egal war, kam ich mit einem Rohr in das Zimmer und meinte, dass ich mitmachen will.
Daraufhin gab er mir ein Kondom und verließ das Zimmer um in der Küche zu gammeln, während ich mir kurz von dem Mädel einen blasen lies.
Ich sprach ihn anschließend an und merkte, dass er überfordert und sauer auf mich war.
Weil er aber im Forum gelesen hatte, dass ein Threesome legitim sein muss, spielte er mir den PU’ler vor, für den solche Sexsituationen vollkommen normal sind!
Ganz ehrlich, hätte er gesagt, dass er das nicht okay findet, wäre ich niemals in sein Zimmer geplatzt!! Er hätte selbst dann noch sagen können, „ Nee, ich find das nicht ok“
Ich hätte es akzeptiert!
Ab dem Tag, hatte er bei mir verschissen, weil er weiterhin das ganze überspielte, ich aber merkte, dass er mir das übel nahm!
Man kann eine Maske nicht ewig tragen! Vor allem Extremsituationen, in denen man nur mit der wahren Persönlichkeit agieren kann, können für einen peinlich enden!
Kommen wir wieder zu dem Abend bei mir in der Wohnung!
Was glaubt ihr, warum sich bei mir die Gruppe versammelt hat?
An was denken die Köpfe in der Runde und warum wird soviel Alkohol getrunken?
Was sind in diesem Fall die Wünsche, Ziele und Verlangen von den Personen in der Gruppe?
Sie sehnen sich nach Körperkontakt, Annäherung, der inneren Verbunden und Gelassenheit!
Und das ist auch der Grund, warum bei Partys und Gruppenveranstaltungen oft soviel Alkohol im Spiel ist!
Unsere stärksten Sehnsüchte werden meistens gleichzeitig mit den größten Ängsten assoziiert.
Man hat Angst davor, abgestoßen zu werden.
Man hat Angst davor, für seine Gefühle und Persönlichkeit verurteilt zu werden.
Man hat Angst davor, sein wahres Gesicht zu zeigen.
Man hat Angst, Angst und noch mal Angst.
Statt sich auf die schönen Gedanken in der Situation zu konzentrieren verschwendet man seine Energie in dem man sich das schlimmste Mögliche vorstellt.
Und aus diesem Grund kommt Alkohol ins Spiel. Er benebelt uns, spült unsere Sorgen und Ängste runter und lässt uns authentisch in der Situation agieren.
Er macht uns nicht selbstbewusster!! Ganz im Gegenteil!! Er macht uns schwächer!! Wir spülen unsere Persönlichkeit in dem Moment weg!! Wir belügen uns in dem Moment selbst, statt unseren inneren Schweinehund zu überwinden, in den Spiegel zu gucken und sich Selbst nackt zu sehen so wie uns Gott geschaffen hat, mit allen Stärken und Schwächen, machen wir die Augen zu und belügen uns!
Daher sei ein Mann und zeig deine Eier! Steh zu dem was du tust! Sei Mutig! Genieße die Niederlagen!
Jetzt kommen wir zur Küchenszene!! Chance auf den Gangbang und der Gangbangdestroyer!
(Die nachfolgenden Namen sind jetzt alle erfunden)
Ich komme in die Küche und sehe wie Luna auf Jorge sitzt und wild mit ihm am rumknutschen ist, während Monika und Lisa zugucken und kichern.
Ich streiche mit meinen Händen wie ein Priester ganz leicht den Kopf von Jorge und Luna, drehe mich um zu Monika und Lisa und sage augenzwinkernd mit einem vergnügten Lächeln:
„Ai, ai, ai!! Seht ihr Mädels, so muss das Laufen! Ich würde sagen die Küche ist ab jetzt die heiße Kusszone! Wir müssen uns jetzt alle küssen!“
Ich küsse Monika erst und danach Lisa. Luna ruft:
„ Ich will dich auch küssen, sag mir ob ich gut küsse“
„ Naya geht so, du küsst nicht schlecht, aber Monika küsst besser... Verdammt, das ist ein Heimspiel für euch, wir sind ja in der Küche!“
Ich knutsche mit Luna rum, Jorge mit Monika und ansch
ließend küssen sich immer drei Personen gleichzeitig. Zwei Girls und ein Typ
Animalisches, dreckiges rumlecken wie bei den Hunden und gegenseitiges streicheln.
Es wurde immer dreckiger und ich merke, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist um mit der hohen Energie und erotischen Spannung zu Eskalieren und das ganze zu einem Gangbang leiten. Ich habe vor meinen Schwanz rauszuholen, bin aber noch am zögern!
Falsche Gedanken gehen mir durch den Kopf „ Was ist, wenn einer von den anderen in die Küche platzt. Was erzählen die in der Schule und bla bla bla“
Ich entscheide mich mein bestes Stück zu präsentieren! In dem Moment, der Fail!!
Es sind ja noch 2 andere Typen da!
Valentino kommt in die Küche, klatscht amüsiert, wild in die Hände als wäre er gerade im Fußballstadion und zeigt dem aktiven Part in der Küche seinen krönenden Daumen.
(Ich muss zugeben, dass ich seinen Auftritt ziemlich witzig fand und es ihm nicht übel nehmen konnte. Er wirkte wie ein kleiner Junge, der zum ersten Mal „Titten!!“ schreit und vor Freude gar nicht mehr aufhören kann sein Grinsen zu verbergen.
Ich muss immer noch Lachen, wenn ich an sein freudiges Gesicht in der Situation denke haha)
Durch dieses Verhalten wurden die Mädels auf unerwünschte Gedanken gebracht, die ich auch vollkommen nachvollziehen kann! Ich würde auch nicht weitermachen, wenn irgendwelche Freundinnen von denen in die Küche kämen und halb sabbernd klatschen und applaudieren würden.
Die ganze Stimmung war pfutsch und wurde dadurch, dass er sich auch noch in dem Moment mit uns darüber unterhalten wollte komplett in den Keller getrieben.
Anschließend kam noch der Konrad rein, der seinen entsetzten Gesichtsausdruck präsentieren musste um uns allen zu zeigen wie unmöglich er diese Szene findet.
Der Gangbang war nicht mehr drinne.
Ich bin auf die beiden Jungs auch nicht sauer. Valentino habe ich im nach hinein erklärt was sich da abgespielt hat, worauf es hinausgelaufen wäre und wodurch es gestoppt wurde.
Er hat es verstanden.
Bei Konrad war es etwas anderes. Er maskiert seine eigenen Ängste und die damit verbundene Frustration hinter der moralischen Maske.
Er scheißt genauso auf die Moral, wie ich! Solange niemand verletzt oder beleidigt wird, soll jeder machen worauf er Lust hat.
Er hat genauso Lust wie ich seinen Schwanz rauszuholen und dreckig zu ficken und die Mädels wollten genau das Selbe! Um ehrlich zu sein, waren die Girls spitzer, wie ich in dem Moment!
Doch Konrad hat angst! Und satt sich selber das einzugestehen, spielt er den Moralisten.
Das Problem dabei ist, dass man keinen Fehler beheben kann, wenn man ihn nicht sieht!
Ich konnte in der Schule beobachten, wie er mit Luna oft am flirten war. Gutes Push and Pull, Cocky and Funny und alles ganz natürlich, ohne irgendeinen Pickup-Scheiß gelesen zu haben. Ihr gefiel es und sie hatte Interesse!
Bei mir hat sich deren Spiel am Anfang in der Wohnung fortgesetzt.
Sie mag ihn und das sieht man. Doch was macht er falsch?
Ganz einfach!
Er hätte an dem Abend sich weiter mit ihr unterhalten, sein Game fortgesetzt, wäre nach Hause gegangen und würde anschließend ihr noch bei Facebook Gute Nacht wünschen, statt sie auf die Party zu küssen, mutig zu sein und mal Klartext zu sprechen!
Ich kann es Konrad nicht verübeln, weil er ein sehr guter Junge ist und ich hoffe, dass er das noch einsehen wird! Auch wenn ich mir sicher bin, dass es dauern wird!
Ich denke mal, dass man einiges aus dem Thread mitnehmen kann! Ich schreibe die Sachen auf, um die Situationen noch mal review passieren zu lassen und in meinem Kopf zu ordnen.
Falls es Hinweise auf etwas, Verbesserungen, Ideen oder Fragen gibt, bitte ich um Feedback!
Gruß
Der Kapitän
-
1
-
-
Ich würde mir das aufjedenfall auch mal ansehen!
-
Die Körperhaltung, der Körperbau, das Gesicht, die Augen und die Ausstrahlung jedes Menschen ist flexibel und es wird von der inneren Haltung bestimmt.
Attraktivität ist eine innere Haltung!!
Jemand der sich selbst respektiert, liebt, sein Leben im Griff hat, authentisch ist, sich seinen körperlichen Makeln bewusst ist, sie aber nicht verurteilt ist Selbstbewusst.
Jemand der sich selbst bewusst ist, wirkt auf andere Menschen atraktiv / schön.
Daher spielt das Aussehen eine verdammt wichtige Rolle!!
-
Yeah nice! I hoped you have a idea for a club on Wednesday?!
If you dont know, i can search in the internet!
How old are you? Im 21
-
Hey, das ist zwar kurfristig.. doch spontanität wird belohnt... so heißt es jedenfalls in der griechischen Literatur!!
Wer hat bock heute spontan zu sargen oder clubben zu gehen?
Ich übernachte im Hotel direkt neben dem Penthouse!!
Meldet euch einfach
-
Frohe Weihnachten hahah.
Der Fieldreport ist kurz und knackig und nicht besonders detailiert, aber dafür unterhaltsam und leicht zu lesen!
Well done mit der Kleinen, so soll das laufen
The Berlin Concept of traveling
in Field Reports
geantwortet · Antwort melden
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mit Frauen nichts mehr zu starten. Doch sie war ein Fan und ich brauchte Abwechslung. Bisher hatten wir nur übers Internet geschrieben. Ca. 2 Jahre ging es zwischen uns hin und her, was für eine virtuelle Bekanntschaft sonderbar ist. Sie war auf meinen Blog gestoßen und lobte die Story besonders in der ich von meinem ersten Mal mit einer brasilianischen Prostituierten berichtete. Sie sagte meine Schreibe sei hart und direkt und das schmeichelte mir. Nun war sie aus Chile nach Berlin gekommen und wollte mich sehen.
Zu dem Zeitpunkt bewohnte ich ein Zimmer in einem Haus in einem Dorf abseits von Berlin bei einer Sex-hungrigen Verlegerin. Sie hatte insgesamt drei Mitbewohner: einen polnischen Ingenieur, einen schwulen Veranstalter und mich - den arbeitslosen Schauspieler und Maler. Da ich erst vor kurzem meinen Job als Kellner verloren hatte, hatte ich viel Zeit zu Lesen, Schreiben und Malen. Aber da man das nicht jeden Tag machen kann und es schnell langweilig wird, wollte ich etwas Neues erfahren. Deshalb nutzte ich die Gunst der Stunde und sagte der Chilenin zu.
Für unser Treffen schlug ich einen türkischen Imbiss in Neukölln vor, wo es eine leckere Erbsensuppe und Sitzgelegenheiten gibt und man sich ungestört unterhalten kann. Das Lokal gefällt mir gut, weil die Kundschaft meist international ist, es aber auch viele Einheimische gibt. Zu unserem Treffen tauchte sie mit schulterlangen, schwarzen Haaren, einer Brille und einem schwarz-weiß gestreiften Oberhemd auf. Sie sah in Wirklichkeit noch besser aus, als auf ihren Bildern. Sie strahlte etwas intellektuelles aus und studierte Literatur. Aber hinter ihrer intellektuellen Fassade glaubte ich eine geile Mietze zu erkennen.
Anfangs unterhielten wir uns über Charles Bukowski und lachten beide wegen den Themen, die er in seinen Gedichten und Romanen anreißt. Dann erwähnte ich noch Thomas Bernhard und meinte, dass sein Buch "Holzfällen" mich erst auf den Geschmack des Lesens gebracht hat.
Allgemein unterhalte ich mich gerne über andere Autoren, sofern mich ihre Schreibe interessiert. Deshalb empfand ich unsere Unterhaltung auch als interessant. Aber ich hatte ein Ziel vor Augen und das wollte ich auch erreichen. Ich wollte ihr schlussendlich an die Wäsche. Keine Frage. Und am Besten ohne große Umschweife. Und wie ich sie einschätzte hatte ich das Gefühl, dass sie selber auch nicht abgeneigt ist es Knacken zu lassen.
Nach dem Essen beschloss ich mit ihr beim Späti ein Wegbier zu holen und sie ein bisschen durch die Stadt zu führen. Und so landeten wir irgendwann im Tiergarten - einem Park, den ich als Cruising-Area kennengelernt hatte. Nun, ja... ich fackelte nicht lange, sondern fing sie an zu Küssen und bewegte sie auf einen Baum zu, um sie an eben diesen Baum zu drücken und befummeln. Das funktionierte gut. Ich knetete ihr die Brüste und fasste ihr mit der Hand in die Hose und befingerte sie. Anschließend drehte ich sie um, zog ihr die Hose aus und fickte sie von Hinten. Später gingen wir noch zusammen zu Dussmann und ich ließ mir auf der Toilette einen Blasen. Danach kam ich mir in der Philosophie-Abteilung ganz schön bescheuert vor. Ich meine ich lese ja fast täglich irgendetwas. Und ich habe mich eine Zeitlang mit Philosophie befasst. Aber jetzt nach dieser Nummer kamen mir all diese Philosophen ganz schön fad vor.
Später gingen wir noch zum Brandenburger Tor und schossen gemeinsam ein Foto, wie wir uns küssen. In dem Moment kam ich mir vor, wie ein billiger, deutscher Pornodarsteller. Jedenfalls lief alles reibungslos und wie geplant ab - ohne große Überraschungen. Es war fast schon zu leicht.
Sie blieb genau eine Woche in Berlin und wollte anschließend weiter nach Polen. Wir trafen uns noch einmal zum Essen. Dieses Mal bei einem Araber. Ich überlegte mir, ob es nicht was Ernstes werden könnte. Aber beim Essen verstand ich, dass sie mich bloß als Abenteuer auf ihrer Durchreise sieht. Nach dem Essen trieben wir es noch an der Spree an einem Baum in der Dunkelheit und ließen uns nicht einmal von vorbeigehenden Spaziergängern stören. Aber ich konnte nicht mehr kommen. Wie gesagt es war zu leicht und deshalb hat die ganze Sache an Reiz verloren.
Ein halbes Jahr später sah ich von ihr Fotos auf Instagram, wie sie mit einem Kerl posiert. Fotos auf denen beide glücklich aussahen und zufrieden. Und ich verstand, dass die zwei Abenden mit mir nicht von Bedeutung waren. Eher so eine Liasison für Nebenbei. Nach ihrem Europatrip flog sie wieder zurück nach Chile. Und ich zog aus dem Zimmer in dem Haus der Sex-hungrigen Verlegerin und mietete mir vom Verkauf meiner Bilder ein WG-Zimmer im Zentrum an. Hin und wieder schreiben wir noch über Instagram. In der Regel tauschen wir uns über Autoren aus oder unsere Schreibe. In dieser Hinsicht habe ich sie echt gern. Aber die Entfernung zwischen Chile und Deutschland ist definitiv zu groß. Mir sind schon 15 Kilometer zu weit für ein Verhältnis. Wie dem auch sei... haltet die Ohren steif und die Mädchen feucht.