Problem mit der "spontanen" Kreativität Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Slashtree 0]

Aloha,

es ist jetzt schon ein Weilchen her. Ich (23) stieß per zufall über das Buch, was in euren Kreisen wahrscheinlich öfter geprädigt wird als die Bibel in der Kirche (Lob des...).

Ich war trotz einiger (z.T. auch sehr positiven) Erfahrungen mit Frauen nie ein "PUA" und auch kein großer Künstler, wenn es darum ging das Alpha herraus hängen zu lassen. Eher im Gegenteil. Dank der stark sozial-, bildungs- und vor allem emotionalgeprägten Einzelkind-Erziehungstaktik meiner Mutter und weiteren Gegebenheiten auf die ich hier nicht näher eingehen will, war ich der König der Betas und zwar mit verdammter Krone ... Also der Mr-way-too-much-nice-guy quasi, was einem echten Mann auf dauer aber niemals zufrieden stellen wird (mich jedenfalls nicht). Meine soziale "Kompetenz" (wenn man das in diesem Fall überhaupt so nennen darf) war zwar auf allerhöchstem Niveau vorhanden, jedoch auf völlig falscher Ebene - nämlich der der Anpassung. Das hilft mir zwar heute noch extrem (vor allem bei Aufträgen und Jobs), jedoch gestaltete sich das Kennenlernen von Frauen für mich denkbar schwierig.

Inzwischen bin ich viel selbstbewusster und sehe wohl auch interessant aus... Jedenfalls der vielen Blicke von Frauen nach zu urteilen, über die ich mich bei jeder Gelegenheit freue, wenn ich merke dass sie sich wiederholen, oder sie sich sogar in meiner Gegenwart auffällig verhalten, was mich auch dazu brachte, das Buch innerhalb von einer Woche zu verschlingen und da ich schon immer ein Fabel für Psychologie hatte, verstand ich schnell. Brücken bauten sich zwischen den nie bewiesenen Annahmen und Theorien in meinem Kopf auf und ich begann ebenso schnell zu experimentieren. Nach nur ein paar konkreten näherungs Versuchen (z.T. mit einem Model als "unbewussten" Pivot) und Telefonnummern, die sich aus perfekten (allerdings zufälligen) Situationen ergaben und etwa 5 Wochen Praxis im Berufsalltag, stand eine dieser Chancen schließlich sogar in meinem Schlafzimmer... Ok, urplötzlich rief wohl die Droge LMR das Taxi, gepaart mit dem rapide wiederkehrenden Verständniss einer sehr "bewussten" Frau (da fiel mir dann auch nichts mehr zu ein ).

Inzwischen (ein paar Monate später) halte ich mich jedoch wieder etwas mehr zurück (vor allem bei der aktiven Suche), denn mir fehlt etwas, dass mir in vielerlei Hinsich absolut essentiel erscheint und was mir nach einiger Zeit einfach den Spaß nahm. Obwohl ich hauptberuflich als Kreativer arbeite, kann ich spontan im Gespräch mangels Ideen nur sehr sehr selten, wirklich C&F betreiben. Ich bin im Momentum ab und an nicht mal einfallsreich genug, um beste Vorlagen dafür zu nutzen und wirklich witzig zu sein oder sogar spontan Storys zu erfinden zu können geht meißtens überhaupt nicht. Versteht mich bitte nicht falsch, mir ist durch aus klar, dass so etwas viel Übung benötigt. Allerdings ist ja auch nicht so, als hätte ich es nicht schon vor dem Lesen des Buches immer wieder mal probiert.

Also: Das Problem ist geschildert, die Rahmenbedingungen beschrieben - Was sagt Ihr? Wie komme ich dem Problem am besten bei? Klingt alles vielleicht sogar sehr vertraut? Vielleicht doch nur zu verspannt?

Besten Dank!

[Gast Lafar]

Gratulation für deine Entwicklung.

Hatte gestern diese Unterhaltung. Vielleicht hilft dir das irgendwie.

Drück mich

[Slashtree 0]

Kein schlechter Ansatz. Danke! Allerdings geht es mir dabei ja nicht nur um den Umgang mit Frauen, sondern auch die generelle Schlagfertigkeit bzw. Aufbau, Struktur und das geschickte nutzen von C&F. Gerade im Bezug auf Shit Tests, an denen ich mich häufig beim scheitern beobachte, also das Momentum. Ich probiers auf jedenfall weiter. Ich habe in diesem Bezug oft Hank Moody aus Californication studiert, da die ganze Serie im Prinzip nur auf dieses Alphav/Beta Verhalten aufbaut. Ok, manche der Sprüche halte ich für spontane Situationen einfach für "unausdenkbar". Jedenfalls im Moment. Das Prinzip aber wird sehr gut verdeutlicht. Eigentlich besteht der komplette Dialog von Hank nur dar raus. Achja noch was. Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass meine Fähigkeiten sich im quadrat steigern, wenn ich Englisch spreche. Keine Ahnung woran genau das liegt, aber ich kann mich im englischen einfach viel besser Ausdrücken. Gefühlt, fleigen mir passenden Wörter, Themen und Reaktionen oft einfach zu.

Juni 9, 2013 bearbeitet von Slashtree

[Flatulenzius 98]

Kein schlechter Ansatz. Danke! Allerdings geht es mir dabei ja nicht nur um den Umgang mit Frauen, sondern auch die generelle Schlagfertigkeit bzw. Aufbau, Struktur und das geschickte nutzen von C&F. Gerade im Bezug auf Shit Tests, an denen ich mich häufig beim scheitern beobachte, also das Momentum. Ich probiers auf jedenfall weiter. Ich habe in diesem Bezug oft Hank Moody aus Californication studiert, da die ganze Serie im Prinzip nur auf dieses Alphav/Beta Verhalten aufbaut. Ok, manche der Sprüche halte ich für spontane Situationen einfach für "unausdenkbar". Jedenfalls im Moment. Das Prinzip aber wird sehr gut verdeutlicht. Eigentlich besteht der komplette Dialog von Hank nur dar raus. Achja noch was. Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass meine Fähigkeiten sich im quadrat steigern, wenn ich Englisch spreche. Keine Ahnung woran genau das liegt, aber ich kann mich im englischen einfach viel besser Ausdrücken. Gefühlt, fleigen mir passenden Wörter, Themen und Reaktionen oft einfach zu.

Das kommt mit der Zeit.

- Oft mit Leuten reden (EGAL wo und wer)

- Wirklich zuhören (das ist schwieriger als man denkt, hilft aber ungemein)

- Auf das vom Gesprächspartner gesagte eingehen

- Nicht überlegen, einfach labern (das Ganze mit gutem Inhalt zu füllen ohne überlegen zu müssen braucht Übung)