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Hallo Leute,

ich befinde mich momentan an einer Technischen Universität in Elektrotechnikstudium (Süddeutschland) im 6. Semester und schreibe gerade an meiner Bachelorarbeit. Ich will definitiv die Uni für den Master wechseln und habe zwei Angebote. Ich weiss jedoch nicht für welches ich mich entscheiden soll.

Das erste Double Degree Programm wäre für ein Jahr in Paris an der UPCM und das zweite Jahr entweder in Stockholm an der KTH oder in Berlin an der TU. Zusätzlich erhalte ich ein Stipendium von 1k pro Monat für die gesamten 2 Jahre. 

Das zweite Double Degree Programm wäre so, dass ich das erste Master Semester an meiner Uni hier bleibe und anschließend für 2 Jahre an die UQ in Brisbane gehe. Anschließend noch ein letztes Semester an meiner jetzigen Uni meine Massenarbeit schreiben muss.

Jetzt weiss ich nicht für welches der beiden Optionen ich mich entscheiden soll. Zum einen habe ich das Stipendium auf der einen Seite, aber die Super Erfahrung in Australien zu studieren auf der anderen, jedoch mit dem Nachteil, dass Australien 3 Jahre dauern würde und das andere Programm lediglich 2 Jahre. Was mir ebenfalls sorgen macht, ist das Australien vielleicht nicht der richtige Ort ist um Elektrotechnik zu studieren und deshalb Europa die bessere Wahl wäre wenn es darum geht später einen gescheiten Job zu finden. Außerdem stelle ich es mir schwierig vor eine Werkstudentenstelle in Australien im Bereich Elektrotechnik oder Informationstechnik zu finden, da die sowas, wenn ich die Jobbörsen wie SEEK abchecke, gar nicht bzw. kaum existiert, da es einfach fast keine Firmen in dem Bereich Engineering in Australien gibt bis auf Boeing oder Siemens. Diesbezüglich ist ja Europa ein Traum dagegen.

 

Was meint ihr? Was würde im Lebenslauf besser ankommen und welcher der Wege ist erfolgsversprechender? Ich denke ob der Master jetzt 2 oder 3 Jahre dauert macht hier wohl keinen Unterschied oder? Aber wie sieht es mit dem Stipendium aus? Natürlich würden die Studienkosten in Australien für die Dauer von 2 Jahren ebenfalls erlassen, was wenn ich es richtig sehen circa 50k sind.

Für meinen Job nach dem Studium würde ich mir wünschen im Bereich IT Consulting oder IT Security beziehungsweise etwas in die Richtung Kommunikationstechnik oder Informationstechnik zu mache, also wohl eher weniger klassische Elektrotechnik und eher in die Richtung Internet and Communications Engineering.

 

Die Entscheidung fällt mir wirklich nicht leicht und ich habe schon viel darüber nachgedacht und mit Freunden und Bekannten darüber gequatscht. Mir ist klar, dass letztelendes mir niemand diese Entscheidung abnehmen kann, aber ich bin um jeden Informationsfeed und Ratschlag dankbar, besonders, wenn ich selbst ähnliche Erfahrungen machen musstet, konntet. 

 

LG Bernd

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Also vergiss mal deinen Lebenslauf komplett. Beide Möglichkeiten sind super und davon würde ich diese Entscheidung nicht abhängig machen. Keine Option davon wird dir Möglichkeiten verbauen. Wenn du es wirklich wissen willst, dann klingt für meine Ohren Paris in Kombination mit Stockholm am Besten. Erfahrung in D hast du ja bereits. Aber imo irrelevant. Ich halte es auch für die Option, die dich am meisten aus der Comfort Zone bringen dürfte und das finde ich sehr wichtig. Es ist so einfach sich in Australien einzuleben... 

Ist vielleicht noch einen Blick wert welche Module wo angeboten werden und ob du dich in deinem gewünschten Bereich spezialisieren kannst. Hilft ja nichts, wenn du ein Jahr in Paris hockst und alle englischen Module für dich völlig irrelevant sind. 

Die Zeit finde ich auch unwichtig. 3 Jahre würden dir die Möglichkeit geben, mehr theoretisch zu lernen und noch einen Sommer mehr für Praktika. So kann man es auch sehen. Gerade die Theorie finde ich in einem Fachberuf wichtig. 

Wie wäre es denn mit IT Security Consulting? So kombinierst du beides und wenn du dich richtig in die Security reinhaust, das dann noch mit Consulting Skills und Soft Skills abrundest, wirst du einen angenehmen Lebensstandard haben. Das kannst du auch auf der ganzen Welt machen, besonders wenn du dir einen Ruf in der, wahrscheinlich relativ überschaubaren, Community aufbaust. Ein Zukunftsmarkt ist das ohnehin. Klingt für mich 100x besser als noch ein IT Consultant. Bei uns rennen davon mehr rum als Festangestellte und die machen oft ziemlichen Scheiß.

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