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Es ist wichtig zu verstehen, dass es genau so gut möglich ist, dass du über das Ziel hinausschießen kannst: Tatsächlich wirken zu metrosexuelle oder zu muskulöse Männer (sexuell) unattraktiver auf Frauen. Es ist wie bei einem Fallschirmspringer, der versucht, auf einer kleinen Insel zu landen: Er kann davor im Wasser, auf der Insel oder da hinter im Wasser landen.

Es geht also überhaupt nicht darum immer aufwändiger und teurer gestyled zu sein als die anderen: Vergiss den Gedanken lieber, dass Frauen sich nach den selben Mustern für Männer entscheiden, wie du dich umgekehrt für eine Frau entscheidest ("je heißer desto besser")! Ich persönlich habe seit über einem Jahr kein Geld mehr für Markenkleidung ausgegeben...

Alles was du in erster Linie tun musst, ist dich an deine Zielgruppe optisch anzupassen. Magst du Models im Cocktailkleid? Dann brauchst du eine sehr gepflegte Physis, eventuell einen gesunden Teint, ein auffälliges Hemd, das du beim Schneider hast anpassen lassen, ein paar gezielte Statements an deinem Outfit wie ein paar coole Lederambänder und eine stylische Uhr. Wenn du klein bist oder eine schlechte Körperhaltung hast, solltest du dir noch von einem guten Fitnesstrainer einen entsprechenden Trainigsplan erstellen lassen und regelmäßig trainieren. Das war's! Mehr mache ich auch nicht. So landest du auf der Insel.

Es geht Frauen nicht darum, dass sie mit einer männlichen Schönheit im genetischen Sinn zusammen sind:

Sie wollen jemanden, der Selbstbewusstsein, Stil und Lifestyle ausstrahlt. Gerne darf er Macken und Kanten haben. Er darf nur nicht langweilig aussehen und nicht als Gesicht in der Masse untergehen.

Wenn du dir den letzten Abschnitt noch einmal durchliest; fällt dir dann etwas auf? Alles, was äußerliche Attraktivität eines Mannes ausmacht, sind Dinge, die du selbst beeinflussen kannst; es sind so gut wie keinem Mann die Hände gebunden, um bei der Art von Frau, die er kennen lernen möchte, nicht attraktiv zu wirken.

Leider verstehen viele Typen nicht, dass sie bei Frauen über das Ziel hinaus schießen. Aber warum ist das überhaupt so? Die Stichworte sind ÜBERKOMPENSATION und SEXUELLE BINDUNGSFÄHIGKEIT!

Überkompensation

Stell' dir einen Bodybuilder vor, der fünf Mal in der Woche für mehrere Stunden ins Fitness-Studio geht und dort jeweils mehrere Stunden verbringt, also einen Großteil seiner Freizeit damit verbringt, körperliche Strapazen auf sich zu nehmen. Und wenn er dann auch noch über mehrere Jahre hinweg jedes Gramm seiner Ernährung abwiegt und schließlich mit einem extrem muskulösen und definierten Körper aufwarten kann: Was sind seine Beweggründe um diese harte Disziplin auf sich zu nehmen, die sein Leben so nachhaltig einschränkt? „Ich brauche das mittlerweile“ , „Ich fühle mich gut dabei“, „Ich mache das für mich“ oder ähnliches wird dann oft die Antwort sein. Ich glaube es denen sogar: Ich selbst habe so gelebt und nachdem sich mein Körper an das fast tägliche intensive Training gewöhnt hat, ist irgendwann eine geistige Abhängigkeit daraus entstanden. Doch was sind die tieferen Beweggründe? Es ist mit Sicherheit der folgende Werdegang: Erst ist unser Bodybuilder ein schmächtiger, unauffälliger Typ. Er meldet sich im Fitnesscenter an und nach einigen Monaten sieht er erste Resultate. Als sie stagnieren, beginnt er noch intensiver zu trainieren und stellt sich einen Ernährungsplan auf. Das führt zu besseren Resultaten. Auf einmal nimmt er in seiner Umgebung wahr, dass ihn die Frauen mit anderen Augen betrachten und generell erzeugt er mehr Aufmerksamkeit und einige Typen werden zu Bewunderern und streben ihm nach. Auf einmal ist er eine Art Alpha-Männchen seines kleinen Kreises. Bis zu einem gewissen Punkt bekommt er mit seiner zunehmenden körperlichen Entwicklung immer mehr Aufmerksamkeit und Komplimente von Frauen über seiner Figur. In seinem Kopf verankert sich ein bestimmter Zusammenhang: „Je mehr Muskulatur desto attraktiver bin ich bei Frauen und desto mehr Respekt habe ich bei Männern“. Wir haben ja über die Insel-Metapher gesprochen und irgendwann während seines enormen Muskelaufbaus wird unser Fallschirmspringer wieder im Wasser landen, weil er über das Ziel hinaus schoss: Frauen finden ihn nicht mehr attraktiv. Aber weil er die Aufmerksamkeit (die er weiterhin bekommt) mit Attraktivität verwechselt und er immer mehr Respekt von Männern bekommt, wird unser Bodybuilder immer weiter machen und irgendwann einmal zur Spritze greifen, um noch mehr draufzupacken. Angeheizt wird das Ganze dann noch von seinen "Fans", die ebenfalls denken, dass mehr Muskeln mit mehr Attraktivität zusammenhängt.

Aus der Perspektive der Frau, werden solche Männer mit „Total übertrieben“ oder „viel in den Armen aber wenig im Kopf“ abgestempelt. Was ihnen aber tatsächlich aufstößt, ist die subtile Disqualifizierung dieser Männer über das, was Frauen wirklich in einem Mann suchen: Jeder Mensch, der solchen oder ähnlichen Aufwand betreibt, MUSS damit etwas erreichen wollen.

Frauen spüren es ganz genau (auch wenn es die meisten nicht in Worten erklären können), dass hinter den Strapazen der Wille steht, für Frauen aus der Masse hervor zu stechen. Genauso subtil spüren sie, dass der Mann über etwas anderes hinweg täuscht; nämlich über die Ausprägung seiner Verhaltensmuster, die ja 80% der weiblichen Kriterien zur Partnerwahl ausmachen.

Dieses Muster lässt sich auf verschiedenste Formen äußerlicher Überkompensation anwenden: (zu viele teure) Markenklamotten, Statussymbole, aufgepimpte Autos und einfach alles, was durch übertriebenes äußerliches Auffallen weibliche Aufmerksamkeit anzuziehen versucht.

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