RESPEKT AUF ARBEIT

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hallo,

bräuchte mal paar ratschläge...

Es geht darum:

Ich habe vor ca. 2 Jahren ein neun Job bekommen, lief auch alles ganz gut. Da ich neu angefangen habe, will man sich natürlich bei den Kollegen (Fast alle Altersgruppen) "gut Stellen" d.h. hier mal ein witz und da mal ein bissel rumarschen usw. Nun werde ich aber zu Stellvertreter "Beförtert". Und da ist mir aufgefallen das es extrem schwer ist von dieser "Klassen-Clown-Schiene" wieder runter zu kommen.

Vor allem habe ich Problem bei den Leuten die schon Jahrzehnte dort sind. Vor allem bei denen in meiner Abteilung. Eigentlich bin ich ja nur dort gelandet wiel da jemand sehr lange krank war und ich Quasi der "Ersatzmann" bin/war.

Und nun soll ich die Leute Führen und Arbeitsaufteilungen und -anweisung machen?! Ich bin gerade mal 2 Jahre da und 24 Jahre!!!! Weil ich denn der "Vorgesetzte" bin, meinen einige die Arbeit meiner "Aufträge" nicht zumachen bzw. sie machen es mit blöden Kommentaren, die mich aber nicht stören und die ich Ignoriere. Ist richtig die Kommentare zu Ignorieren, oder sollte man sie in die Schranken weisen?

Ich muss aber auch dazu sagen. Das viele mich als Stellverteter akzeptiern und hinter mir stehen!

Die Lehrlinge und Praktikannten wissen das ich ihr "Vorgesetzter" bin, von daher keine Probleme.

Die jungeren Mitarbeiterinnen habe zuerst auch rum gezickt. Bis ich denn meine Meinung gesagt habe, dass die ihr verhalten mir gegen über ändern sollen und das ich so ein Verhalten nicht akzeptieren werde!!!

Denn älteren Mitarbeiten ist es so ziemlich egal wer sie führt, obwohl einige von denen noch ausbrobieren wie weit sie bei mir gehen können!!! Aber auch die habe ich mit der Weile im Griff!!!

Versteht mich nicht Falsch ich bin so einer der Hochnäsig rum rennt, bloß weil er was zusagen hat!

Ich versuche alles auf fachlicher und kompetenter Ebene zuklären, was mir auch ganz gut gelinkt.

Also mein Führungsqualitäten sind da und werde Akzeptiert!

Dennoch möchte ich sie weiter ausbauen um die "härteren fälle" (Mitarbeiter) besser in den griff zubekommen!

ich habe auch schon versucht unter vier Augen mit dennen zu reden, Erfolglos! Sie denken immer noch "was willst du eigentlich" nach dem Moto "Du hast mir gar nichts zusagen" B-)

Brauche Ratschläge wie ich an solcher Situation ran gehe! Komme da nicht ganz weiter...

Danke schon mal ----- und ich hoffe ihr versteht was ich meine (ist mein erster Text hier) B-)

Lg

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Ich würd ihn einfach mal zu einem Gespräch unter vier Augen bitten und ihm nett, aber bestimmt sagen, dass er bitte deinen Anweisungen folgen soll. Wenn er das dann immer noch nicht machst, wirst etwas eindringlicher. Und dann: Abmahnen. Wenn er dir aber öffentlich Paroli bietet würd ich ihm knallhart sagen: "Herr xyz auf ein Wort bitte.", und ihm dann klipp und klar sagen, dass er bei so einer nächsten Aktion wegen Subordination abgemahnt wird.

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Hier mal bisschen Senf von mir, vielleicht ist ja was dabei für Dich:

Respektierst und schätzt Du denn die Arbeit und Deine Mitarbeiter und Kollegen? Das ist meiner Meinung nach sehr wichtig, gerade bei älteren Kollegen. Wenn Du schätzen kannst, was sie tun, dann werden sie es wahrnehmen und die Wertschätzung irgendwann erwidern.

Gleichzeitig hab ich festgestellt, dass man mit Bitten wesentlich weiter kommt als mit Anweisungen, Forderungen und Befehlen. Auf eine Bitte wird meist schneller reagiert als auf eine Forderung oder einen Befehl. Ein Befehl suggeriert, dass Du auf einer höheren Ebene stehst als Dein "Untergebener", der sich dann leicht als "Untertan" fühlt - kaum jemand mag diese Rolle des Untergebenen. Dass Du der "Boss" bist, steht nur auf dem Papier, im Prinzip seid ihr Partner. Jeder braucht etwas von dem Anderen und bekommt auch etwas von dem Anderen. Bitte Deine Partner und frage Sie, befehle ihnen aber nichts.

"Können Sie mir mal bitte dies und das bei Gelegenheit machen?" "Schaffen Sie es, das noch bis morgen zu erledigen? Wäre toll!"...usw.

Der Ton macht die Musik. Wenn etwas nicht eilig ist, dann kann man das ruhig dazu sagen, umso schneller wird's oft erledigt, weil die Leute es schätzen, einmal nicht unter Stress und Druck gesetzt zu werden.

Bitte und Danke sind Zauberworte und stets zu benutzen. Lob ist immer angebracht und man kann verschwenderisch damit umgehen.

Lobe das Positive und versuche das, was Dir nicht gefällt, auf subtile Weise zu verändern. Versuche Tadel nur anzuwenden, wenn es überhaupt nicht anders geht, aber dann immer sachlich.

Manage Deine eigene Zeit, und plane genug Puffer ein, wenn Du eine Aufgabe verteilst, damit Du Deine Leute nicht unter Stress setzt. Ein gutes Arbeitsklima ist Gold wert.

Bleib auf Augenhöhe mit Deinen Leuten, dann sollte es eigentlich keine Probleme geben.. so zumindest meine Erfahrung.

LG

ANNA

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Sehe ich so wie Anna. Und das sage ich nicht nur weil ich von Anna gemobbt und gestalkt werde. Kein ältere läst sich gerne von einem jungen Kerl herumkommandieren. Das ist auch verständlich. Du solltest wirklich versuchen den Mitarneitern zu kommunizieren, dass du sie und ihre Arbeit schätzt. Es muss ja keine große Lobesrede sein. Nur wenn du siehst, dass sie etwas gut gemacht haben, dann sage ihnen ruhig mal "Das hat ja klasse funktioniert", "Super, das ging wirklich schnell" oder auch "Ach auf sie kann ich mich verlassen, das haben sie sehr gut gemacht". Wie oben schon angesprochen ist es auch wahrscheinlicher, dass jemand etwas macht wenn du ihn bittest statt zu befehlen. Denn wenn du ihn bittest, dann liegt die Entscheidung scheinbar bei ihm. Er "entscheidet" dann, dass er dir hilft. Damit gibst du ihm eine pseudomäßige Macht und ihm wird es leichter von der Hand gehen deine Befehle auszuführen. Denn dann sieht es für ihn nicht so aus, als wenn er sich vor aller Augen von einem jungen Hüpfer herumkommandieren lässt, sondern so, dass er so gütig ist dir zu helfen.

Wenn es dann immer noch nicht klappt solltest du, wie vom Moderator bereits angesprochen, ein Gespräch unter vier Augen mit dem Betreffenden führen. Du musst nicht gleich toben a la "Und wenn sie jetzt nicht meinen Anweisungen sofort folgen dann werden sie etwas erleben, so wahr ich hier stehe! Dann rauscht es wenn sie sich noch einmal mit mir anlegen!". Du kannst erst einmal Verständniss bekunden. "Herr Walpert, ich verstehe, dass sie sich nicht gerne etwas sagen lassen von jemandem der so viel Jünger ist als sie. Das ist natürlich erst einmal ein seltsames Gefühl. Jedoch wurde ich von der Firmenleitung in diese Position eingesetzt. Und deshalb haben sie meinen Anweisungen folge zu leisten, so wie alle anderen Mitarbeiter, die mir unterstellt sind das ebenfalls tun. Ich sage ihnen jetzt klar und deutlich eine Sache. Sie sind ein Mitarbeiter, der schon lange hier beschäfftigt ist, wir schätzen ihre Arbeit für das unternehmen sehr, doch wenn sie weiterhin meine Autorität missachten, dann wird es unangenehme Konsequenzen geben. Ich sage es nochmal, wir schätzen sie und ihre Arbeit, aber ich werde ihnen eine Abmahnung geben, wenn sie sich in Zukunft weiterhin weigern die von mir gegebenen Anweisungen nicht auszuführen bzw. diese Anweisungen boykottieren. Das sage ich ihnen jetzt im guten um vorzubeugen, dass es zu so etwas kommt. Meinen sie, dass in zukunft eine bessere Zusammenarbeit möglich ist? Sehr gut, dann hätten wir das ja geklärt"

Im Prinzip setzt du ihm die Pistole an den Kopf, aber du drückst ihm dabei ein weiches Kissen vor das Gesicht.

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