Alphaverhalten in der LTR

3 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich frage mich inwiefern man in einer LTR den Ton angeben sollte?

Ohne Frage ist es wichtig die Frau zu führen, aber in meiner LTR geht es noch darüber hinaus.

Das heißt, dass wir nur das machen, was ich will bzw. ich das immer durchsetze.

Ich bin aber überhaupt nicht bereit Kompromisse einzugehen oder zu machen was sie möchte.

Sie akzeptiert mein Verhalten auch komplett, aber ich frage mich, ob so ein Beziehungskonzept

langfristig gut gehen kann.

Beispiel: Ich würde auch bei einer gemeinsamen Wohnung nicht irgendwelche Haushaltssachen

machen, da ich darauf keine Lust habe und das als "Frauenarbeit" ansehe.

Es sollte vielleicht noch gesagt werden, dass wir vollkommen unterschiedliche Interessengebiete haben

und somit auch gemeinsame Unternehmungen, die sehr selten sind, einen Kompromiss ihrerseits darstellen.

Im Mittelpunkt der LTR steht eigentliche der gemeinsame Sex, obwohl sie ja eigentlich keine Fickbeziehung ist.

Die Frage ist halt, ob hier nicht langfristig heftige Konflikte vorprogrammiert sind (nicht nur auf dieses

Bsp. bezogen, sondern generell auf die Beziehung), da sie ihre Interessen kaum vertreten sieht.

Auf der anderen Seite würde ich aber beim eingehen von Kompromissen gegen mein eigenes

Gefühl verstoßen und ich weiß auch, dass ich so nicht glücklich werden würde (hab am Anfang der

LTR einige Kompromisse gemacht, daher weiß ich das).

Wie seht ihr die Sache?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du verwechselst Alpha mit Chef sein oder "Bestimmer" in der Beziehung.

Hier ein sehr richtiger Text einer Frau zu dem Thema:

Viele interpretieren das "Alpha-sein" als gleichbedeutend mit "der Bestimmer" in einer Beziehung zu sein. Daher versuchen viele männliche "PUAs" (ich hab das jetzt ganz bewusst in Klammern gesetzt), die Partnerin in der Beziehung zu unterdrücken, um dadurch ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen. Sie haben so viel Angst davor, von der Frau untergebuttert zu werden (im Fachjargon so schön Betaisierung genannt), dass sie in jedem kleinen Bisschen sofort ebendies wittern und erbittert versuchen, den Beziehungs-Machtkampf zu gewinnen.

Solche Männer sind für mich nichts weiter als Waschlappen. Mir ihren jämmerlichen Versuchen, die "Alphas" in der Beziehung zu sein, erreichen sie genau das Gegenteil. Man riecht fast schon förmlich ihre Angst, als Beta dazustehen und ebendies macht sie zu Verlierern.

Ein richtiger Mann hat keine Angst vor einer starken Frau. Er respektiert sie, genauso wie sie ihn respektiert. Er muss in einer Beziehung nichts beweisen, denn er hat genug Selbstbewusstsein, die Frau als ebenbürtigen Partner anzusehen und beweist dadurch Qualitäten.

Ich persönlich habe einen starken Charakter und brauche daher auch einen Mann, der mit mir mithalten kann. Ich will niemanden, der sich mir unterordnet und auch keinen, der versucht, mich zu bestimmen. Ein Mann, der von sich selbst überzeugt ist und mir ebenbürtig ist - mit dem kann ich eine harmonische Beziehung führen.

Und hier ein Text von mir, was Alpha wirklich bedeutet, lese dir besonders den Abschnitt unter "Führen" richtig durch.

Dominieren sollte man vor allem sien eigenes Leben. Du sollst durch deine besonderen Fähigkeiten hervorstechen und dominant sein.

Richtige Führung, was ist das?

Es gibt zwei Arten der Führung. Ich mal ein bildhaftes Beispiel:

Du gehst mit deiner Freundin schick essen.

1. Ein Wussy würde sagen. Äh ja und was nimmst du so, ich nehm das gleich. Er kennt sich nicht aus. seine unbeholfenheit ist vollkommen unsexy.

2. Der Pseudo-Alpha, bestellt einfach, ohne die Freundin nach der Meinung zu fragen. Er meint, er sei der Mann und es sei seine Aufgabe. Die Frau fühlt sich verständlicherweise bevormundet. Er tut dies als Drama ab.

3. Ein echter Mann kennt sich aus. Er empfiehlt ihr einen tollen Tropfen Wein zum Essen, nicht den übliche Cabernet/Chablis Schmarrn. (wenn die Freundin aber lieber doch einen anderen Wein wählt, fühlt der selbstbewußte Mann sich selbstverständlich nicht betaisiert) Er weiß wo es lang geht, führt also dementsprechend ohne über die Frau zu bestimmen/bzw. sie zu bevormunden.

Die Freundin ist beeindruckt, und findet es toll mit einem galanten kompetenten Mann zusammenzusein, der weiß wo es lang geht und dem sie etwas anvertrauen kann, wenn sie nicht weiter weiß. Das ist positive Führung und Dominanz.

Beispiel 2 habe ich übrigens von einer Freundin erzählt bekommen, die mit einem PUA aus war. Sie war ziemlich genervt davon Das alles nur weil er einfach Führung und Alpha-Sein falsch verstanden hat.

Als Alpha fällst du bei Frauen auf, wenn du dich von anderen Männern durch dein besonderes Wesen abhebst und selbstbewußt bist. Viele verwechseln Alpha mit der Aufgabe, der Chef in der Beziehung zu sein. (Oder Chef einer Gruppe) Wenn du aber selbst dich durch Erfolg, besondere Leistungen, interessante Seiten in bestimmten Bereichen von anderen abhebst, bist du genügend Alpha. Alpha heißt das "biologisch dominante" Männchen.

Alpha ist ein Bild, daß du ein besonderer Mann bist, beobachte doch mal auf welche Männer die Frauen stehen!: Es sind Männer, die sich durch besondere Eigenschaften abheben. Frauen stehen auf unterschiedliche Männer, weil ihnen verschiedene Dinge wichtig sind. So steht die Germanistin auf den belesenen Intelektuellen. Die Friseuse ist beeindruckt vom Bodybuilder mit tiefergelegtme Cabrio und für die Bwlerin ist der erfolgreiche Jungunternehmer einfach sex. Während das 16jährige Mädchen für den Sänger und Gitarristen der Schulband schwärmt, der sie durch sein gutes Spiel emotional berührt. Aber auf den Gruppenführer in der Schule, den Direktor, steht sie wohl nicht.

Was folgt daraus: Führe dich erstmal selbst. Gehe deinen Interessen nach. Werde ein interessanter Mann,mit einer reifen Persönlichkeit. Hebe dich durch Leistung und Individualität von anderen ab. Und so solltest du es machen. Geh deinen Interessen nach. Bearbeite deine Defizite in deiner Persönlichkeit. Wenn du mit dir im reinen bist, deine Talenten gewissenhaft nachgehst, dann wirst du erfolgreich bei Frauen und vor allem in deinem Leben sein.

Für eine BWL-Studentin ist es besonders "Alpha" oder cool, wenn ihr Macker Jungunternehmer ist, und mit nem BMW-Cabrio vorfährt, während die Germanistin vom schlacksigen Intelektuellen beeindruckt ist, der sich durch seine Belesenheit auszeichnet. Jeder/m sind verschiedene Dinge bedeutsam. Durch gutes Game kann der Arbeiter viele Mädels herumbekommen, für eine intellektuelle Germanistikstudentin bietet er dennoch zu wenig. Weil er das nicht bieten kann was ihr individuell wichtig ist. Umgekehrt empfindet dann die Friseuse den PU-Germanisten zwar als ganz witzig, aber doch zu unbeholfen. Er läuft in ihren Augen in uncoolen Klamotten herum und hat kaum Geld, fährt nen rostigen Polo und hat zwei linke Hände. (die Klischee-behafteten Beispiele dienen der besonderen Anschaulichkeit)

Als Alpha fällst du bei Frauen auf, wenn du dich von anderen Männern durch dein besonderes Wesen abhebst und selbstbewußt bist. Viele verwechseln Alpha mit der Aufgabe, der Chef in der Beziehung zu sein. (Oder Chef einer Gruppe) Wenn du aber selbst dich durch Erfolg, besondere Leistungen, interessante Seiten in bestimmten Bereichen von anderen abhebst, bist du genügend Alpha. Alpha heißt das "biologisch dominante" Männchen.

Wenn du keine Kompromisse eingehen willst, bist du einfach unreif. Unreif auch für eine Beziehung. Keine Beziehung der Welt funktioniert ohne Kompromisse. Schon alleine, daß du nicht im Haushalt anpacken, läßt darauf schließen, daß dir an Reife fehlt und dir vor kurzem noch alles Mama gemacht hat.

Andere Frage, willst du wirklich eine Frau haben, die dir willenlos folgt und derart ihre Wünsche und BEdürfnisse unterdrücken läßt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Beispiel: Ich würde auch bei einer gemeinsamen Wohnung nicht irgendwelche Haushaltssachen

machen, da ich darauf keine Lust habe und das als "Frauenarbeit" ansehe.

Das ist nicht Alpha-Verhalten, sondern nur Faulheit. Damit führst Du nicht, sondern inszenierst Dich nur als unmännlicher Schnösel, der sich zu fein für körperliche Arbeit ist.

Wer keine Kompromisse eingeht, der ist kein Alpha, sondern einfach nur stur und besserwisserisch. Was vor allem dann, wenn man eh nur wenig Lebenserfahrung & Menschenkenntnis hat, eine äußerst destruktive Mischung ist.

Es gibt hier neben den hilfreichen Bemerkungen von Jon29 eine ganze Menge Threads zum Thema Alphaverhalten, von MTM, von Ra, JeansJoe und Basem, und auch einige gute Tips, wie man eine Beziehung führt, etwa von Winddancer und Astradamus, alle in der Schatztruhe.

Wenn jemand noch was Konstruktives beitragen will, PM an mich. Ansonsten mache ich das hier zu.

*closed*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.