Neuanfang mit Stolpersteinen

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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit meiner persönlichen Entwicklung um in Beruf und Privatleben besser vorran zu kommen und vorallem um Selbstwertgefühl zu entwickeln. Leider läuft es im moment nicht so wie ich es mir vorgestellt habe und ich erkenne meine Fehler nicht weshalb ich sie auch nicht beheben kann...

Zur Vorgeschichte:

Ich bin vor einem Jahr in eine andere Stadt gezogen, direkt in die Nachbarstadt von meiner schlimmsten Oneitis, die auch vor kurzen dort hin gezogen ist.

Ich kenne sie schon mein halbes Leben lang und wurde immer von ihr abgewiesen. Alles weitere erspare ich euch.

Nicht nur die Stadt hatte sich geändert, sondern auch mein Aussehen. Sowohl vom Gewicht her als auch von dem Outfit habe ich mich grunderneuert.

Ich kam mit ihr wieder in Kontakt, plötzlich stand sie auf mich, wir schliefen irgendwann miteinander und danach fingen die Probleme an.

Ich kappte den Kontakt, da sie einfach nicht gut für mich war. Schonmal danke an das Forum und LDS für die vielen Tipps diesbezüglich :)

Aber seit diesem Punkt wurde alles ziemlich frustrierend. Das Alte vor meiner Veränderung holte mich wieder. Wieder frustriert weil jeder in meinem Umkreis plötzlich Beziehungen führt, sauer auf mich selbst, neidisch auf die Frauenwelt, da so viel beim Mann liegt in Sachen Liebesleben. Ich entwickle langsam eine leichte Mesogynie, was ich absolut nicht will.

Dazu kam, das ich echt viel Beruflich zu tun hatte, demnach auch garkeine Zeit auszugehen.

Zudem wohne ich schon seit einem Jahr in dieser Stadt und mein Freundeskreis besteht aus 2 Personen die auch nicht aus der Stadt kommen und die auch nur durch meinen Arbeitgeber kenne.

Versuche neue Leute kennenzulernen habe ich auch schon unternommen. Egal obs Großveranstaltung, Club, Bar, StudiVZ, oder was weis ich noch alles war.

Einer von den beiden Freunden hat nun jetzt auch eine Freundin und ist das Wochende immer bei ihr. Mit dem 2. kann ich nicht viel unternehmen, da er immer extrem beschäftigt ist. An meiner Arbeit sind alle über 40 und auf ganz Deutschland verteilt.

Kurzum, ich stand noch nie vor der Herausforderung mich sozial neu in einer Stadt zu etablieren. In meiner alten Heimat hatte ich einen großen Freundeskreis und musste nie mir Gedanken machen mir neue Freunde zu suchen. Neue Bekanntschaften ergaben sich ja immer durch andere Bekanntschaften.

In der neuen Stadt fehlt mir einfach der Anschluss. Vl habe ich einfach zu viel Angst alleine wegzugehen, weil ich als denke das es seltsam rüber kommen könnte.

Dabei bin ich absolut nicht schüchtern, sondern sehr gesprächig. Irgendwas blockiert da mich total und somit auch den Neuanfang.

Wer von euch hat denn schon mal sowas erlebt und wie ist er es angegangen?

Vereine etc. kann ich leider nicht beitreten, da ich für meinen Job extrem flexibel sein muss und keine festgelegten Veranstaltungen in der Woche schaffe...

Was seht ihr in diesem Text? Vielleicht habe ich ein absolut falsche Denkmuster und verlange zu viel und alles zu schnell von mir?

Vielleicht ist diese Fokusierung das Problem und dadurch strahle ich diese Einsamkeit aus, die Leute abschreckt.

Lieben Gruß

F4n4tic

bearbeitet von F4n4tic

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