2012 - Tagebuch

4 Beiträge in diesem Thema

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2012

Wir schreiben das Jahr 2012 und die Welt soll bald untergehen. Allerhöchste Eisenbahn also, das Leben in den Griff zu bekomme. Viel Zeit bleibt ja anscheinend nicht mehr.

Zwar sagte ein Sprecher der NASA: Es kommt KEIN Planet "X" auf uns zugerast und wird uns alle mit einem gewaltgen Einschlag, ähnlich wie damals die Dinos, auslöschen. Doch seien wir doch mal ehrlich: Würde es die Regierung zugeben wenn unser Ende kurz bevor stünde? NEIN! Und ich würde das glaub auch gar nicht wissen wollen...

(Zwei Planeten die ineinander gekracht sind. Ein Traum für jeden Maler: Das perfekte paar Space-Brüste)

Damals

Dennoch ist unsere Zeit auf der schönen Mutter Erde begrenzt. Ich bin bei PU schon eine ganze Weile dabei (um genau zu sein: seit Anfang Januar 2011) und habe seitdem noch nicht wirklich was im Bereich "Frauen" zu stande gebracht. Vielmehr hab ich diese Zeit genutzt um soziale Ängste abzubauen: Ich hatte tatsächlich früher Angst davor, einer Kasserierin noch einen schönen Tag zu wünschen. Es war mir unangenehm einfach mal so in der öffentlichkeit zu pfeifen. Als ich die ersten male in einem Club war, war es mir peinlich einfach nur zu tanzen. Klingt komisch, war aber so. Dementsprechend könnt ihr euch sicher Vorstellen wo ich angefangen habe.

Heute

Das alles ist heute kein Problem mehr für mich. Dieses Jahr begebe ich mich ins unbekannte Terretorium des anderen Geschlechts. Was ich da erlebe und vorallem wie ich selbst darauf reagiere werde ich hier Zusammenfassen in Form eines Tagebuches. Es ist aus sehr egoistischen Zwecken angelegt und soll hauptsächlich des Selbstreflektion dienen. Ich hoffe aber auch das vielleicht der ein oder andere eine Bereichernde Anregung hier vorfinden mag. Wenn ich nur einem Menschen einen kleinen Denkanstoß mitgeben kann, dann hat es sich doch schon gelohnt.

Mein Ziel:

Ich habe sehr starke AA und diese gilt es bis diesen Sommer in den Griff zu bekommen. Dann nämlich werde ich mit einem Freund nach "Lorret de mare" um dort Party zu machen. Und wenn ich dort zum ersten mal eine Flachlegen würde , hätte ich natürlich auch nichts dagegen ;)

Tagebuch:

04.01.2012:

Ich lese zurzeit das Buch von MP und finde es hat echt potential. Er gibt dort auch Aufgaben vor, die es zu erledigen gilt. Genau diese will ich nun angehen. Sozusagen eine Mini-Challange.

Ich hatte bereits versucht die Stylelife-Challange zu machen, wo es aber an Tag 7 scheiterte: "Mache 5 Frauen ein ehrlich gemeintes Kompliment". Nungut, also mal schauen wies diesmal läuft. Ich bin voller zuversicht und tatendrang.

Challange Tag 1:

Grüße 20 unbekannte Menschen auf der Straße.

Diese Aufgabe habe ich gestern schon versucht, bin aber kläglisch gescheitert. Hab nur insgesamt 4 Leute geschafft.

Heute hab ichs aber geschafft. Allein auf dem Weg zur Arbeit habe ich schon 6 Leute gegrüßt. Dann auf der Arbei noch 8 weitere, die ich noch nie vorher getroffen hatte und letztendlich auf der Straße die restlichen 6.

Aufgefallen ist mir dabei, das es bei älteren Herren am besten funktioniert. Frauen hab eih zwar auch angesprochen, zu meinem Bedauern muss ich aber sagen waren es alle etwas ältere und nicht besonders attraktive Frauen. Das war von der Challange aber nicht vorgegeben, also erfüllt.

05.01.2012:

Ich natürlich voller Vorfreude auf den Text gestürzt um zu sehen was denn heute dran ist... scheiße! "Sprich 10 unbekannte und attraktive Frauen an und mach ihnen ein ehrlich gemeintes Kompliment".

Die selbe Aufgabe an der ich das letzte mal gescheitert bin. Und auch noch mit doppelt sovielen Frauen! Oh Gott, da hab ich mir ja was eingebrockt. Allein als ich das las , meldete sich mein Unterbewusstsein "Hey, das packst du eh nicht. Lass es lieber. So bist du besser dran." Ich wusste natürlich das mein unterbewusstsein ein Arschloch ist und ignorierte es. Dachte mir also: Hinaus und dem Abenteuer entgegen, dieser launischen Verführerin. Hehe. Da hatte ich wohl die Rechnung ohne das Unterbewusstsein gemacht.

Jedesmal wenn ich eine attraktive Frau sah, die allein die Straße entlangschlendert, manifestierte es sich in meinem inneren und hinderte mich an jedwedem Handeln...

Totale Anzahl angesprochener Frauen am Ende des Tages? = 0 .

Hab mir dann Abends, nachdem ich im "Sexologie" Thread gelesen habe, noch ne weitere Challange aufgetragen: Keine Selbstbefriedigung mehr, bis du alle Aufgaben geschafft hast.

Mir Abends im Bett nochmal richtig selbst in den Arsch getreten, weil ich besagten nicht hochbekommen habe. Richtiger Wutanfall gegen mich selbst.

06.01.2012:

Ich dachte mir also: Geh die Sache anders an: Sprich jeden Tag eine Frau mehr an. Heute also eine, morgen dann zwei, usw.

Diese Idee warf ich dann heute aber über Board und sagte mir: NEIN! Wenn du schon ein Ziel hast , dann aber auch ein richtiges. Du sprichst genau 10 Frauen an und nich nur eine!

Ja was soll ich sagen: Ich lief und lief und lief und lief... aber so richtig wollte es nicht klappen.

(Mir fiel dabei übrigends auch erstmal auf, wieviele Menschen in ihrer eigenen kleinen Blase leben. Alle haben sie entweder ein Handy am Ohr oder stecken sich Kopfhörer rein um auch ja nichts von ihrer Umwelt mitzubekommen...)

Ja was ist das Ende vom Lied? Ich war bestimmt gut 10 km gelatscht und hatte noch nix geschafft!!!!!

Ich dachte mir einfach nur: "KOMM KOMM KOMM IRGENDEINE! Es kann nich angehen das du für nichts und wieder nichts soviel Zeit vergeudet hast."

Ich bog um die Ecke und da: Eine attraktive Frau mit schicker Brille. Ich war so verzweifelt ich dachte einfach nichtmehr drüber nach: "Grüß dich. Du bist mir hier grad aufgefallen und ich wollt nurma sagen das dir die Brille echt gut steht". Sie sagte nur "Ähm, joa danke." Vermutlich hab ich total unkongruent gewirkt, aber verdammt nochmal ich war so happy das ichs doch endlich gemacht habe. Eins hats mir auf jedenfall gezeigt: Es ändert nichts. Es macht nichts. Nur weil ich ihr jetzt hier ein kompliment gebe, wird mein Tag noch exakt so ablaufen wie als hätte ich es nicht gemacht.

Bin immernoch sehr happy, hoffe nur, ich hab nicht zu creepy gewirkt^^".

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Wünsche dir viel Erfolg, ich lese mal mit. :clapping: Wenn du eh schon deine "sozialen Ängste" abgebaut hast, wird dir der Rest auch nicht schwer fallen. Bezüglich Lloret könntest du zusätzlich noch alleine in Clubs sargen, da ich ja vermute, dass ihr in Lloret auch in vielen sein werdet. :good: Nach und nach wird's dir immer leichter fallen und glaub mal nicht, dass sich da nichts ändert. Mit jedem Approach wirst du ein Stück wachsen. Klar wird nicht jedes Gespräch oder jedes Set ein Highlight und ab und zu wirst du dir auch denken: man das war jetzt gar nicht mal so toll. Im Endeffekt kumuliert sich das alles aber zu einem großen Erfahrungsschatz. Also bleib dran.

bearbeitet von ne1
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19.01.2012

Lang, Lang ist's her seit meinem letzten Eintrag. Also dann: Liebes Tagebuch

Letzten Samstag war ich Abends mal wieder weg, zusammen mit einem guten Freund. Kurze Info zu ihm: Er betreibt kein PickUp, sondern hat sein Leben für sich optimal gestaltet und steht zu seinen Werten und Überzeugungen. Er kennt zwar PU, hat es aber soweit gebracht, das ich ihn als natural ansehe. Und das war auch mein Problem. Ich halte ihn für wesentlich attraktiver als mich und jedesmal wenn ich glaube einen EC bekommen zu haben kommt in mir eine Stimme hoch "Das war gar nicht an dich gerichtet, sondern an J". Ich überspringe an der Stelle einige unnötigen Beschreibungen des Abends und komme zum Fazit: Ich war im nachhinein sehr niedergeschlagen, da ich nicht mal versucht hatte eine Frau anzusprechen. Nach langem Philosophieren habe ich ihn dann mal direkt darauf angesprochen.

Er hat mir dann den Vorschlag unterbreitet mich zu coachen. Da er schon recht lange dabei ist und mir einfach mal in den Arsch treten kann, habe ich zugestimmt. Jetzt wird er sich noch einen groben Ablauf überlegen, da er selbst soetwas noch nie gemacht hat. Ich selbst soll ihm meine konkreten Ziele mit Frauen nennen. Anschliesend werden wir mal sehen wann für uns die besten Zeiten sind um das ganze durchzuziehen. Ich für meinen Teil bin ziemlich gespannt ob es mir was bringen wird. Wir werden sehen, und ihr ihr seid live dabei.

bearbeitet von BlaueSicht

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SA 25.02.2012

Ein neues Projekt steht auf dem Programm: Coaching. Besser gesagt gecoached-werden.

Die Rolle des Coaches übernimmt dabei ein guter Freund von mir. Er macht das nicht professionell und ich bezahle ihn auch nicht dafür. Er möchte nur einmal sehen ob er das hinbekommt und ich habe jemanden der mir mal in den Arsch tritt.

Am Samstag hatten wir also "unser erstes mal". Angesetzt war das Treffen um 14:00 Uhr in einem sehr belebten Einkaufszentrum und wir beide waren pünktlich da. Ich hatte natürlich keine Ahnung was er sich ausgedacht hatte und was auf mich zukommen würde und war dementsprechend ... nun, sagen wir mal "gespannt". Schlafe ich an einem Samstag normalerweise mindestens bis 11 Uhr, so wachte ich an besagtem Tag schon um 9 auf. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen das ich in der vorangegangenen Nacht X-mal aufgewacht bin...

Für diesen Tag waren drei Aufgaben angesetzt, von denen jede ihren Anspruch an mich hatte.

1. Aufgabe:

Frage 10 Menschen nach der Uhrzeit.

Eine recht simple Aufgabe, die ich bereits früher im Rahmen einer anderen Challange schoneinmal bewältigt hatte. Nichtsdestotrotz brauchte ich für diese Aufgabe 30 Minuten.

2. Aufgabe:

Grüße 10 fremde Menschen und werde von ihnen zurückgegrüßt.

Da ich bei der ersten Aufgabe so lange gebraucht hatte , wurde mir hier ein Zeitlimit von 10 Minuten gesetzt :80:

Auch diese Aufgabe hatte ich schonmal in Angriff genommen, jedoch noch nie mit Zeitbegrenzung. Ich wollte mein Glück auserhalb des Kaufhauses versuchen, was sich jedoch als Fehler erwies denn nach 10 Minuten hatte ich sage und schreibe 1 Person geschafft.

Ich wusste das, würde ich die Aufgabe nicht im Zeitrahmen schaffen, ich die Aufgabe nochmal vorn vorne beginnen muss.

Reumütig kehrte ich also zu meinem Coach zurück. Er gab mir nun den Hinweis lieber im Kaufhaus zu bleiben und dabei auf "Masse statt Klasse" zu gehen, also wirklich jedem x-beliebigen ein "Hallo" entgegen zu schmettern. Das tat ich dann auch. Nach 10 Minuten hatte ich diesmal leider nur 6 Leute geschafft, wobei ich aber insgesamt um die 30 angesprochen hatte. Von diesen 30 zeigten gefühlte 20 keine Reaktion (ich schiebe das auf den Geräuschpegel zurück, da dort momentan eine Veranstaltung mit lauter Musik lief). Etwa 4 schauten mich nur komisch an und 6 grüßten zurück.

Das geilste daran war jedoch eine alte, altersgebaugte Frau. Als ich Sie grüße verlangsamte Sie ihr Tempo , schaute mich an grüßte aber nicht zurück. Da ich mir irgendwie verarscht vorkam blieb ich ebenfalls stehen und schaute Sie solange an, bis Sie mich endlich zurückgrüßte.

Mein Coach war mit der Leistung trotzdem zufrieden und sah auch diese Aufgabe als erledigt an.

Hiernach kleine Kaffeepause.

3. Aufgabe

Mache 10 fremden Frauen ein kompliment innerhalb von 30 Minuten.

Mache 5 fremden Frauen ein Kompliment innerhalb von 30 Minuten.

Sprich eine fremde Frau an.

Wie ihr seht bestand die Anfangsaufgabe darin, 10 fremden Frauen ein kompliment zu machen. Für mich eine Horroraufgabe, da ich daran bisher immer gescheitert war. Ich bat ihn also um eine kleine Demonstration.

Jedoch fanden wir nirgends eine Frau, die so gut aussah als das man ihr ein ehrliches Kompliment hätte machen können. Deswegen reduzierte er die Aufgabe auf 5 Frauen. Er schlug vor in den Buchladen zu gehen, da man dort des öfteren schöne Frauen antreffen könne. Gesagt getan, ein Mann ein Wort. Dort angekommen sagte er plötzlich: "Schau mal die da drüben. Geh hin und Sprich Sie an." (Der Aufmerksame leser wird hier erkennen das sich die Aufgabe wieder verändert hat). Ich hatte keine Ahnung wie, also gab er mir einen Opener den ich ein klein wenig abwandelte. Innerlich sträubte ich mich, aber hatte ich eine Wahl? :girl_devil:

"Hey, grüß dich. Ich bin auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für meine 15 jährige Cousine. Ich hab aber keine Ahnung was Frauen so gern lesen. Kannst du mir da vielleicht weiterhelfen?"

Wir unterhielten uns gut, Sie empfahl mir ein Buch und als ich irgendwann nichtmehr weiter wusste machte ich mich vom Acker. Der Coach war durchaus zufrieden und gab mir noch 1-2 Tipps die ich anwenden konnte um das Gespräch das nächste mal etwas weiter zu führen.

Damit war ich auch am Ende, sowohl von den Aufgaben, als auch von meiner eigenen Leistung her.

Am Ende bekam ich noch eine Hausaufgabe mit auf den Weg: Sage jeden Morgen zu 5 Leuten "Guten Morgen".

Nächster Coaching Termin: Vorraussichtlich SA 03.03.2012 - Clubgame

MO 27.02.2012:

Hausaufgabe erfolgreich erledigt.

Rückgrußrate: 4 von 5

bearbeitet von BlaueSicht

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