Angelus2081

Rookie
  • Inhalte

    9
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

10 Neutral

Über Angelus2081

  • Rang
    Neuling

Letzte Besucher des Profils

622 Profilansichten
  1. Hey! Ja ich weiß 2 Jahre schon wieder her und ich war lange nicht hier im Forum. In erster Linie weils einfach immer besser lief und läuft und ich tatsächlich meinen Weg gefunden habe. Heute wollte ich einfach nochmal Feedback geben und damit vielleicht auch anderen Leuten in einer ähnlichen Situation Mut machen. Ich führe inzwischen das Leben was ich mir immer gewünscht habe. Ich bin selbstständig, beinahe promoviert und reise viel. Ich hoffe dieses "beinahe" bekomme ich noch irgendwie in den Griff ;) Irgendwann fing es auch plötzlich an mit den Frauen zu laufen. Allerdings musste ich dafür noch einmal tief in die Trickkiste greifen. Ein großes Problem war im Grunde die Distanz zu meinem eigenen Körper, der mit dem Körper eines Anfang-Dreißig-Jährigen nicht wirklich viel zu tun hat. Ein wichtiger Schlüssel und das ist mir jetzt klar, lag in der Überwindung dieser Distanz. Hierbei haben mir zwei Dinge geholfen: 1. Ich habe mich mal wieder, mit Hilfe meiner Therapeutin, in ein Schwimmbad getraut. Das klingt hoffentlich nicht zu banal, denn für mich war es eine monströse Überwindung meinen Körper fast nackt in der "Öffentlichkeit" zu zeigen. Vor allem dann wenn ich wie ein Schluck Wasser am Schwimmbecken-Lift hänge. Kurz gesagt ich bin halb abgesoffen :D ...aber es war einfach eine unglaublich heilende Erfahrung. 2. Ich habe mir ein Escort-Girl geleistet. Hochpreisiges Kaliber. Ich hielt das früher für ziemlich erbärmlich - Schwachsinn! Gerade für mich war diese Investition Gold wert. Ich habe schon im Vorfeld alles geklärt und mir eine Frau gesucht, die ich heiß fand und die Erfahrungen mit behinderten Männern hatte, um einfach eine positive Erfahrung zu machen. Die Erfahrung war mehr als positiv. Ich konnte alles ausprobieren was ich wollte, meine Möglichkeiten und Grenzen kennen lernen und mich weiter meinem eigenen Körper nähern. Um die Sache rund zu machen, habe ich schlussendlich auch behinderte Damen als potenziell interessant eingestuft. Das tat ich vorher nicht. Sie musste gesund sein. Kurz nach diesen Änderungen der Einstellung ging es plötzlich zur Sache. Sowohl mit gehandicapted Frauen, als auch mit Frauen ohne Einschränkungen. Naja "zur Sache" ist vielleicht übertrieben, aber ich hatte in den letzten 1,5 Jahren mehr sexuelle Erfahrungen als in den 15 Jahren davor. Wenn es "Innen" stimmt, kommt der Rest von alleine. So ist das Leben. In jedem Bereich! Danke allen die hier ihr Feedback gegeben haben! Angelus
  2. Erstmal Danke für euer Feedback und die vielen guten Ratschläge und Vorschläge. Werde mir die Sachen mal anschauen. Stephenson kannte ich noch nicht und der Kerl scheint echt viel Power zu haben. Noch ein paar Sachen die mir aufgefallen sind: Wichtig ist Offenheit und lockerer Umgang mit der Behinderung. Ein paar Jokes drüber und die Unsicherheit beim Gegenüber, egal ob Frau oder Mann, nimmt sehr schnell ab. Die Witze sollten halt irgendwie zur Situation passen. Gut angekommen sind immer so Gags wie: "Ich gehe lieber nicht über ne rote Ampel, wenn mich einer anfährt sitz ich am Ende im Rollstuhl" und alle Arten von "Don't Drink and Drive" Witzen. Als Rollstuhlfahrer wirkt man auf den ersten Blick "ungefährlich" für ne Frau. Das hat Vor und Nachteile. Man kommt schneller rein ins Gespräch, wenn man sich traut. Auf der anderen Seite muss man halt ne größere Barierre überwinden und der Frau klar machen was man will. Online Game funktioniert für mich nicht schlecht. Immerhin letztens ein Date dabei rausgekommen und fürn KC hats auch gereicht, was mir deutlich Auftrieb und Lockerheit gebracht hat im Umgang mit anderen Frauen. So nach dem Motto: "Geht doch!". Wichtig ist aber meiner Meinung nach eben wirklich das man nichts versteckt. Und ja viele Bewegungen sehen unnatürlich aus bei mir und sind daher wenig als "zufällig" zu interpretieren. Dann geht es halt nur über Aufforderungen die Frau körperlich zu berühren: "Gib mir mal deine Hand", "Lass uns hier mal hinsetzen" u.s.w. Sich in manchen Situationen ganz natürlich helfen lassen, baut auch Berührungsängste ab. Nicht wegen jedem Scheiß, schließlich ist man ja ein selbstbestimmter, selbstständiger Mann aber bei Kleinigkeiten isses ne gute Möglichkeit für ein bisschen Kino und es nimmt einfach auch die Unsicherheit. Angelus
  3. So liebe Leute, nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir. Erstmal vielen Dank an Peterpan81 für Deinen Input. Du beschreibst sehr gut meine Erfahrungen der letzten 1-2 Jahre. Alles liegt in einem selbst. Bei PU geht es ja letztlich um Persönlichkeitsentwicklung. Jeder Anfänger wird wohl zu Beginn einfach versuchen bestimmte Methoden und Routinen anzuwenden. Der eine tut sich schwerer der andere vielleicht etwas leichter. Das hängt eben immer davon in wie weit man von seiner Natur her schon bestimmtes Verhalten oder Auftreten mitbringt. Ich glaube der entscheidene Unterschied bei jemanden mit einer Behinderung im Vergleich zu jemanden ohne Behinderung ist, dass der Weg etwas weiter ist mit zunächst "aufgesetzten" Verhaltensweisen authentisch zu wirken. Es geht aber eben nur um einen etwas weiteren Weg, nicht um eine Barriere. Der Behinderte muss eben mehr als der "Normale" versuchen seine neu zu erwerbenen Skills auf sich anzupassen. Wenn man genau hinschaut muss das der "Normale" aber auch. Ich glaube, dass Anfänger die scheitern genau daran scheitern! Es hilft einfach in letzter Konsequenz nichts wenn man auf Dauer nur Routinen anwendet, man muss selber zur Routine werden. Zu seiner eigenen Routine, angepasst auf die eigenen Stärken, Schwächen und den eigenen Charakter. Es gibt halt viel viel weniger "Behindertenroutinen" irgendwo nachzulesen, was es möglicherweise schwerer macht. Am Ende geht es nur um die eigene Entwicklung hin zu einem selbstbewussten Mann. Zu einem positiven Selbstbild. Dabei hilft es natürlich wenn man ein interessantes Leben führt, aber das ist auch keine Garantie für ein höheres Selbstbewusstsein. Als ich mich hier angemeldet habe war ich bereits in der Situation ein durchaus außergewöhnliches Leben zu führen. Nicht auf Grund der Behinderung sondern auf Grund dessen was ich tue. Leider war ich mit mir selber allerdings dermaßen unzufrieden, dass ich nicht nur mich sondern auch mein Leben abgewertet habe. Und wieder sind wir da angekommen: Dinge von außen, z.B. interessante Sachen tun, können nur die Fassade sanieren. Eine schöne Fassade kann auch durchaus zu Erfolgen führen, aber wenn es unter der Oberfläche schimmelt wird diese Fassade irgendwann bröckeln. Ich denke PU ist ein super Hilfsmittel um weiter zu kommen. Doch vergessen sollten man dabei nicht die kritische Auseinandersetzung mit sich selbst. Wenn man sich selber verstanden hat, gilt es sich erstmal selber "aufzureißen" anstatt irgendwelche Frauen (Kann und sollte man natürlich trotzdem nebenbei schon machen ) . Wenn man sich dann selber zu schätzen weiß und sich irgenwo selber liebt, kommt soviel Power und Energie von innen, dass sich alles weitere von alleine findet. Denn dann hört irgendwann diese Diskrepanz zwischen der wahren inneren Einstellung und dem nach außen getragenen "aufgesetzten" Verhaltensweisen auf und man strahlt endlich etwas Klares, Eindeutiges aus.
  4. Hey Danke fürs Hochholen...ok das klingt jetzt ein bisschen merkwürdig aber lassen wir das... Ich tue weiter verstärkt was für mein Inner-Game...habe mich sogar jetzt zu einer Psychotherapie entschlossen. So steh ich nicht alleine da mit der Selbstreflexion und ich muss sagen es läuft ganz gut damit. Bei sowas kann man auch nur gewinnen und so viele Bereiche in meinem Leben sortieren sich immer mehr. Ist doch klar wer zu Hause im Chaos lebt, der braucht auch keine Frau anschleppen... Insgesamt bin ich deutlich lockerer geworden im Umgang mit Frauen...die zufälligen Berührungen sind die größte Hürde, weil meine Bewegungen nun mal meist nicht natürlich ausfallen...ich nutze aber immer mehr Gelegenheiten zum "üben" und versuche mich einfach öfter mit Frauen zu verabreden...im Moment steht noch nicht so viel zu buche, aber immerhin 2 Verabredungen gehabt die ganz gut liefen...die nächste steht auch schon und eine weitere ist im Hinterkopf und wird bei der passenden Gelegenheit abgerufen...selbstverständlich jeweils mit einer anderen Frau So langsam werde ich auch warm allerdings fühle ich mich letztlich noch immer nicht selbstbewusst genug um mal noch einen echten Schritt weiter zu gehen...ich schreibe mal kurze Minireports von den 4 Mädels: 1. HB7-8 (25) War reines Training. Kenne sie schon länger aber super flüchtig. War letztens aus nem andern Grund bei ihr in der Stadt und hab ihr spontan gesagt ich wäre dann und dann da und suche ne nette Abendbeschäftigung. Hat Spass gemacht aber seit dem keinen Kontakt. 2. HB6-7 (27) Lange Geschichte...haben uns viel geschrieben per Mail (sie hat angefangen)...wurde von beiden Seiten dann extrem frech und lustig und nach ca. 5-6 Mails hab ich dann ne Ansage gemacht...Treffen uns dann und dann da und da und klären das. Treffen kam dann wie gewünscht zu Stande...Sie sehr überraschend überaus zurückhaltend und taute nur langsam auf...an das Mail Level nie rangekommen...wichtiger Punkt ihr Freund ...daher weiß ich auch nicht wo ich stehe ...habe nach dem Treffen erstmal Funkstille bewahrt...5 Tage später ne freche Mail von Ihr...ich ein paar Tage gewartet und geantwortet jetzt sind wir wieder in diesem Flow...tja und nu? 3. HB8 (26) Ist sich ihrer Wirkung auf Männer sehr sehr bewusst. Kenne sie über einen Freund...bei einer Feier war ich wirklich gut in Form C&F gut umgesetzt und ein anderer Freund hat mir hinterher sogar gesagt, dass sie von der Art wie ich mit ihr umgesprungen bin offensichtlich Eindruck gemacht hat. Habe versucht ein Treffen auszumachen, weil sie meinte sie könne gut Sushi kochen habe ich sie zu mir eingeladen...dummerweise hat sie das als Gemeinschaftstreffen mit unserem gemeinsamen Bekannten interpretiert und aus verschiedenen Gründen kam es dann nicht zu Stande...hatte auch klar gesagt, dass sie doch ne interessante Freundin mitbringen soll wenn sie unbedingt jemanden zum aufpassen braucht...Naja hatte ihr dann 2 Alternativen gestellt zum Treffen und sie hatte mehr oder weniger zugestimmt wollte sich aber noch mal melden... hat dies nicht getan , seit dem keinen Kontakt....allerdings bin ich Ende April in ihrer neuen Stadt (sie mach demnächst Praktikum dort) , dann werd ich das Treffen noch mal angehen... 4. HB7 (24) Noch frisch...ein bisschen in der Uni geholfen und sie hat sich dabei ein bisschen PC-Unfähig angestellt...war ihr peinlich weil sie mich mehr als ne Stunde Zeit gekostet hat...jetzt kocht sie demnächst bei mir als Entschädigung ;) Nun gut das soll ja hier kein Field-Report Beitrag sein, aber bis hier hin ist klar, was wirklich zählt ist Zufriedenheit mit sich selber zu erlangen und diese auszustrahlen. Dann sollte man egal ob Rollstuhl oder nicht die eigene Persönlichkeit mit Pick-Up verbinden... natürlich kann man auch einfach Dinge auswendig lernen und abspulen aber wenn diese nicht zu einem passen, dann kann man zwar auch viel erreichen aber niemals Perfektion erlangen. Das viele Standardstrategien bei mir einfach adaptiert werden müssen war ja auch der Grund für meinen Beitrag hier. Schön ist destzustellen, dass die Anwendung z.B. von C&F kaum Überwindung kostet sondern sehr natürlich für mich ist...viel natürlicher als was ich vorher so betrieben habe... Ich weiß jetzt nun leider noch nicht wie mein nächstes Level aussieht und wie ich bestimmte Dinge (Kino, KC etc.) meistern soll, weil ich mich davon noch ewig weit weg fühle. Es fehlt an einer bestimmten Stelle: Mich tatsächlich als Potenzieller Partner fühlen und dementsprechend Auftreten. Angelus
  5. Hallo mal wieder. Eine Weile nicht hier gewesen aber trotzdem war ich natürlich nicht faul ;) ...Wenn auch verspätet danke noch mal an Hatchet für deine kleine Geschichte! Ich denke im Kern ist es genau dass was du beschreibst , als Rollstuhlfahrer oder besser als "Mann im Rollstuhl" :) ...kann man sich eben tatsächlich mehr erlauben daher sollte man das auch ausnutzen! Nach allem was ich bisher so aus dem Bereich Pick-Up gelernt habe, geht es eigentlich nur darum man selbst zu sein! Wenn man dieses Selbst nicht guten Gewissens auf Menschen oder speziell Frauen loslassen kann, dann muss man es eben etwas anpassen. In der Theorie ist es klar aber in der Praxis dauert es ein bisschen. Die Ausgangsfrage war ja wie passe ich Pick-Up auf mich an? Ich versuche mal ein paar persönlich und vor allem positve Erkenntnisse zusammen zu fassen: 1. C&F gewinnt an Bedeutung! Gerade im Erstkontakt ist die freche Art eine große Waffe. Da Mann im Rollstuhl sich eben mehr erlauben kann, sind die Frauen eben eher positiv überrascht, dass der sich sowas traut. Ich denke schon, dass viele Frauen vielleicht ein paar Vorurteile haben oder eben einfach Berührungsängste und diese muss Mann erst mal abbauen. Ich habe auch erlebt, dass Menschen ab und zu körperliche Behinderung mit geistiger Behinderung zusammen bringen. Durch einen gezielten intelligenten frechen Witz hat man gerade bei solchen Menschen ein tolles Überraschungsmoment. 2. Wiedererkennungswert: Der ist natürlich auch ziemlich hoch. Wenn Mann sich dann noch besonders Mühe gibt und eben auch von der Kleidung her nach außen zeigt: "Hier ich bin kein armes Würstchen" dann fällt das schon auf. Beim Rollstuhl fahren besonderes Augenmerk: Schuhe ;) ...die kommen halt noch mehr zur Geltung und sollten gepflegt sein...das coole ist auch die werden nicht so schnell schmutzig ;) ...wie dem auch sei an den Typ im Rollstuhl der sie zum lachen gebracht hat erinnert sich die Frau garantiert! 3. Kino: schwieriges Thema vor allem in einer Situation wie meiner aber auch machbar: Mann muss halt mehr einfordern mit Worten und sich das auch trauen, fällt mir noch schwer aber arbeite dran. Natürlich nicht so dass es needy rüberkommt was immer ein bisschen mehr die Gefahr ist. Aber eben bei ner Begrüßung direkt in die Umarmung gehen: "Komm mal her" und die Arme dabei so gut es geht auseinander nehmen. Leider komme ich oft in die Situation, dass ich mir bei Kleinigkeiten helfen lassen muss...na und? Nutze es! Komme ich an eine Sache im Regal nicht ran: Kontakt aufnehmen! Lass ich mir etwas reichen (Jacke, Buch, Tasse Kaffee) versuch ich nicht mehr den Körperkontakt zu vermeiden sondern im Gegenteil warum sich nicht etwas Zeit nehmen und die Tasse ganz vorsichtig entgegen nehmen (muss ich ja eh) aber sie dann eben kurz oder etwas länger an der Hand berühren. Kurz oder lang liegt dann eh in meinem Ermessen ..."Moment warte hab sie noch nicht richtig...so jetzt"...klingt vielleicht erst mal sehr gekünstelt ist es für mich aber nicht, da dass eben doch ne natürlich Situation für mich ist. Eigentlich gehts nur darum: Beim Helfen lassen nicht Körperkontakt extra zu vermeiden. Ansonsten ein bisschen boxen geht immer...wenn sie sich krümmt kann ich sie getrost auslachen..."Also komm ich kann grad mal die Tasse hier heben, hab dich nicht so" Zu all dem muss ich mich immer noch überwinden aber ich hoffe das wird noch besser mit der Zeit. 4. Augenhöhe: Immer irgendwie blöde aber auf der andern Seite auch ideal zum isolieren...keine Frau wird es dem Mann im Rollstuhl jemals verwehren, wenn er nach ein paar Gesprächsminuten darauf hinweist, dass es cool wäre wenn sie sich hinsetzt...das Bedarf nicht mal einer Erklärung sondern zeugt viel eher von Selbstbewusstsein. 5. Die eigene Situation: Da gibt es nicht viel zu sagen: So wie es ist, ist es halt und es ist unsinn was zu verstecken. Ein paar gezielte gut getimete Witze an der richtigen Stelle nehmen ihr die Angst was falsches zu sagen. Aber nicht übertreiben sonst wird es eher peinlich und schlägt ins Gegenteil um. Elementar ist es aber es direkt einzubauen, dann tun beide Seiten nicht als ob nichts wäre...das ist nämlich dämlich geht mir zumindest so... 6. Narrenfreiheit: Wie schon oben angedeutet...Mann im Rollstuhl kann tun und lassen was er will. Nen Rennen mit nem Kind ist da nur ein Aspekt. Die Leute gucken doch eh ab und zu komisch, was ändert sich? Nichts, außer man selbst, denn durch solche und ähnliche Aktionen verliert man einfach noch schneller die Scheu davor etwas "Peinliches" in der Öffentlichkeit zu machen. 7. Kind auf dem Schoß :) ...habe mein Patenkind (3 Jahre) in letzter Zeit öfter auf dem Schoß weil er es total cool findet und für sein Leben gern Licht aus und an macht und so weiter....so viele Frauen hab ich noch nie lächeln sehen ;) So das wars erst mal von mir...geht nicht alles auf einmal aber wird schon! Angelus
  6. Hi, so ich wollte den Thread mal nochmal hoch holen, um auch andern noch die Chance zu geben sich zu beteiligen, weil ich einfach der Meinung bin, dass dies auch andern Leuten in ähnlichen Situationen Mut machen kann die hier landen. Ganz kurzer Bericht: Nachdem ich heute im Einkaufszentrum unterwegs war und ein wenig sauer auf mich, dass ein HB einfach nicht angesprochen habe, obwohl ich mehrmals die Gelegenheit hatte, hab ich mir irgendwann auf dem Weg nach Hause einfach spontan die Hi-Aufgabe aus dem DJBC gestellt...dacht so "ach was solls mach mal" erste Hi...noch mit zögern zweite schon besser...insgesamt zwar nur 4 verteilt aber es war wieder schön zu sehen, dass ich so was 'eigentlich' gut kann ich meine wen juckts? ;) Naja is aber auch ne Tagesform bei mir... Hatte dann noch nen kleines Wettrennen an der Ampel mit nem 10-Jährigen...gut Kinder zählen eigentlich nicht aber was solls. So also würde mich weiterhin über Gedanken zu obigen Themen freuen! Grüße
  7. Ja das sehe ich auch so...man wird eher reduziert auf seine Behinderung...daher finde ich deinen Rat nachvollziehbar...allerdings will ichs erstmal richtig probieren bevor ich mich darauf festlege. Ist sicherlich schwer zu beschreiben wie weit die Einschränkungen gehen. Laufen tu ich nur zu Hause weil ich zu oft Stürze und selbst ein starker Windstoß oder eine kleine Bodenwelle oder eine andere Kleinigkeit zum hinfallen führt. Das sieht dann auch sehr dramatisch aus und ich komme auch nicht mehr auf die Füße. Nur jemand der geübt ist kann mich dann wieder "aufstellen". Aus sitzender Position kann ich mich auch nur unter extremen Verrenkungen aufrichten. Meine Krankheit ist also immer sehr offensichtlich. Ich denke daher auch eher ans direkte einbauen ins Game. Vielen Dank für deine Story Hatchet und du hast schon Recht grundsätzlich ist es sogar einfacher Leute anzusprechen und mit ihnen in Kontakt zu kommen... Kontakt mit Menschen habe ich recht häufig ...einfach wenn manche freundlich die Tür aufhalten u.s.w. ...doch genau dieses "...oh der ist behindert..." ist natürlich ein Problem für mich...hmm habe viel darüber nachgedacht und festgestellt dass dies aber nicht meine Schwäche sondern die Schwäche der "Normalos" ist...eigentlich sind die doch viel unsicherer und warum das nicht irgendwie nutzen... wäre doch toll wenn der Thread ein bisschen zum Sammelthread wird für Ansätze...gut soviele gibt es wohl nicht mit ähnlichen Problemen aber kann sicher jeder profitieren von... Also einfach direkt einbauen haben wir ja schon mal...durch das Schreiben hier habe ich schon etwas mehr Mut gefasst...hatte heute eine Verabredung mit einer Bekannten zu Kaffee HB6-7 würd ich sagen...hat zwar einen Freund aber is fürs üben ja egal...da ich einen sehr schnellen E-Rolli haben bin ich alleine eigentlich schneller als Menschen zu Fuß...auf dem Heimweg hab ich sie spontan gefragt ob ich sie ein stück auf der Armlehne mitnehmen kann...Sie hat erst unsicher reagiert aber ich hab dann einfach gesagt: "Komm spring drauf los gehts".."so und ich halt dich ein bisschen fest"...Arm um sie geschlungen...sowas meinte ich mit passivem Kino...hat ganz gut geklappt...vielleicht ist das auch ein Punkt: wenn ich Schwierigkeiten habe selber aktiv zu werden, dann die Frauen durch Aufforderung an mich ran holen... Im Supermarkt am Montag werd ich mal schauen was sich da machen lässt...komme doch so schlecht an die oberen Regale ran...vielleicht sowas wie "Hey du siehst sympatisch aus tust Du mir den Gefallen und holst mir xy aus dem Regal?" ...keine Ahnung ob ichs mir zutraue oder wie dann weiter :D ...
  8. Hi Leute, erst mal vielen Dank für eure Posts und besonders an Sleeper für deine Zeit. Das Video von oben hat schon was auch wenn natürlich die Ausgangssituation der Jungs eine andere ist. Wenn man erst mal ein geiles Inner-Game und viel Erfahrung gesammelt hat und sich dann aus Spass mal für ein paar Stunden in den Rollstuhl setzt ist es natürlich eine andere Situation, als wenn man aus dieser Position der Schwäche etwas aufbauen will. Ich denke man kann immer optimistisch sein, sonst wäre ich nicht hier gelandet. Sleeper hat ein paar gute Punkte zusammengefasst. Die Fehleranalyse wegen der in die Brüche gegangenen Beziehung habe ich schon länger durch und bin mir über die Gründe im klaren. Interessant fand ich es aber darüber nachzudenken wie wir zusammen gekommen sind und das mal mit PU Techniken zu vergleichen. Meine gesundheitliche Situation war damals natürlich noch deutlich besser und von PU hatte ich keinen Schimmer. Hatte vorher auch nur wenig Erfahrungen mit Frauen aber was ich ganz natürlich gemacht habe wenn auch über mehrere Wochen war am Anfang viel Comfort dann langsam steigendes Kino bis zu dem einen Abend wo ich sie nach Hause brachte und dabei ganz mutig den Arm um ihre Hüfte schwang und wir dann bei ihr im Zimmer gelandet sind...ich muss sagen diese Erkenntnis wie es damals funktioniert hat hat mich jetzt ein bisschen mehr aufgebaut. Dummerweise kommt jetzt eben gefühlt das aber: in den letzten 10 Jahren habe ich kein Stück geübt neue Frauen anzusprechen (weil feste Beziehung) und meine gesundheitliche Situation ist einfach extrem verschlechtert. Ich glaube von mir behaupten zu können, dass ich schon einige Punkte erfülle. Ich habe ein sehr abwechslungsreiches Leben, habe unseren Kontinent schon öfter verlassen, sowohl beruflich als privat. Habe viele interessante Leute kennengelernt und habe einen großen Freundeskreis von denen die meisten aber inzwischen Paaren auftreten...leider sind dadurch viele auch ein bisschen ruhiger geworden...naja also was ich sagen will ist einiges ist da aber ich weiß nicht wie ich mich "servieren" soll so wie es Sleeper gesagt hat... Klar die Angst ist Mist. Angst habe ich hier im Forum ja öfter gelesen. Die muss weg ohne wenn und aber auch wenn sie besonders tief sitzt. Ich habe allerdings ein Problem von Dingen aus meinem Leben zu erzählen weil ich mir dann immer vorkomme wie ein großer Angeber ...oder besser wie ein armes Schwein das versucht irgendwelche Storys zu erzählen...wisst ihr was ich meine? Daher geht es mir eben hier um Ideen wie ich mein Game anpassen könnte auf meine Situtation...: wie spreche ich eine Frau an? Vor allem hinsichtlich der Behinderung...besser ausblenden oder direkt ansprechen und nen Scherz drüber machen so wie im Video? Wie betreibe ich Kino wenn es mir selber schwer fällt auf Grund meiner Bewegungen? Stichwort: Passives Kino? Die Schwierigkeit hierbei ist doch die große Berührungsangst von Menschen mir gegenüber...wie baue ich die schnell ab? Was mache ich mit dem "Größenunterschied" und mit der Rollstuhlfahrer vs. Mann Geschichte. Wäre toll wenn ihr dazu noch ein paar Ideen hättet :) Danke schonmal und viele Grüße, Angelus
  9. Hi, so habe nun ne Weile hin und her gelesen und würde gerne mal versuchen ein kleines Brainstorming zu starten.. Also erstmal zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und im Umgang mit unterschiedlichen Frauen relativ unerfahren. Ich hatte nur eine sehr lange Beziehung (knapp 8 Jahre) die aber vor 3 Jahren auseinander ging. Seit dem herscht tote Hose. Im großen und ganzen mangelt es einfach an einem anständigen Selbstbewusstsein, welches sich zwar immer weiter verbessert hat in den letzten Jahren, aber einfach noch nicht dort ist wo ich es brauche. Eine Ursache hierfür liegt in meiner fortschreitenden Muskelerkrankung (Muskelschwund) die vor etwa 15 Jahren diagnostiziert wurde. Sie schreitet zwar sehr langsam voran, doch seit einem knappen Jahr benötige ich außerhalb meiner Wohnung einen Rollstuhl, weil ich einfach extrem unsicher und schief laufe. Der Muskelschwund wirkt sich auf den gesamten Körper aus und betrifft auch die meisten anderen Muskelpartien (also Arme, Schultern, Gesicht, Bauch u.s.w.). Körperlich wirke ich dadurch natürlich eher schwach mit hängenden Schultern, dünnen Armen und Beinen. Wie auch immer geht es jetzt nicht darum darüber zu jammern, denn auch wenn ich ab und zu darüber frustriert, im Moment ist es wie es ist und damit eben mein Ausgangspunkt. Wo vor ich beim Umgang mit Frauen dummerweise Angst habe ist einfach auf Grund meiner Behinderung abgelehnt zu werden. Daher vermeide ich es erst recht einen Schritt über das freundschaftliche hinaus zu machen. Einfach aus Angst vor den Konsequenzen einer solchen Abfuhr in Bezug auf meinen Körper...Konsequenzen eben dahin gehend das ich dadurch in ein tiefes Loch fallen könnte. Ein weiterer Punkt ist, dass ich einfach total unsicher bin ob Frauen mich überhaupt Ernst nehmen können. Es ist doch oft so, dass man in der Öffentlichkeit als "Rollstuhlfahrer" bezeichnet wird und so eben weniger als Mann. Die Frage ist doch wird man überhaupt ernst genommen als potenzieller Partner und was bedeutet das eigentlich für das Game? Es heißt doch, dass die Frau sowieso weiß was Mann von ihr will wenn er sie anspricht...darauf basiert ja auch einiges...ist das z.B. bei mir auch so? Oder sieht die Frau erstmal nur einen Rollstuhlfahrer? So wie sich die Frau auch nichts dabei denken würde wenn sie von einem Kind angesprochen würde...ich denke damit kann man das vergleichen... Also was meint ihr wie man das normale Game anpassen könnte an so eine spezielle Situation? Es geht ja dann auch weiter... welche Varianten habe ich um Kino zu betreiben? Meine Bewegungen sind eben einfach nicht natürlich und auffällig...das heißt mal nebenbei berühren ist kaum möglich weil ich immer groß ausholen muss oder den einen Arm mit dem andern unterstützen muss. Weiterhin bin ich unterwegs nie auf Augenhöhe...heißt wenn ich in einer Gruppe bin schau ich immer nach oben und bin nie richtig "gleichwertig" Gerade die Mann vs. Rollstuhlfahrer Geschichte macht mir zu schaffen...wie könnte man Frauen ansprechen? Sollte man die Behinderung vielleicht direkt mit einbauen? Vielleicht sowas: " hi du, ich hab mal kurz ne frage weil ich wissen will wie Frauen bei sowas reagieren, hat dich schonmal nen Mann im Rollstuhl (hier das Mann mal bewusst eigebaut ) einfach so angesprochen und könntest dir sogar vorstellen dich mit einem zu verabreden?" ...irgendsowas halt... würde mich freuen mal ein paar Ideen zu sammeln. Vielleicht hilft es mir erstmal ein bisschen Handwerkszeug zu haben. Danke!