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Hürdenlauf vom rAFC zum PUA

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Auf und Ab - und warum wir trotzdem weitermachen müssen

Die Entwicklung zum PUA ist wirklich von regem Auf und Ab betont. Vorgestern erst ein Date mit einer wunderbaren Frau, das ich halbwegs vergeigt habe, danach noch ein wunderbarer Abend mit dem Demonic Confidence. Dann... der Einbruch. Gestern wieder relativ am Boden, am Abend habe ich vollends den Frame verloren, bin versucht, das Demonic abzubrechen, weil ich mit den Übungen nicht mithalten konnte. Intensives Besprechen der Lage mit einem Freund aus dem Lair, den Abend hat's aber nicht mehr retten können. Wenn auch wichtige Grundsätze gelegt. Heute. Wütend erwacht, genervt die Dinge des Alltags verflucht und dennoch... an der Uni habe ich mich wieder zu meiner alten Kommunikationsfähigkeit zurückbesonnen. Ein blendender Tag, so vorstellbar war er vor einigen Monaten noch nicht. Einige lockere Approaches mit Fremden, nichts Bedeutendes, aber immerhin locker. Auigenkontakt mit mir noch unbekannten Mädchen, viel Smalltalk mit Kommilitonen, die mir sonst nur vom Sehen bekannt sind. Sogar Fragen in den Vorlesungen (etwas, vor dem ich im letzten Semester noch furchtbare Schamgefühle hatte) konnte ich stellen, ohne dass mein Geist rebelliert hat. Ein Sahnestück war das zufällige Treffen eines hochrangigen Proffessors auf der Mensatoilette. Augenkontakt, dann Ich: Und... wie läuft's? Er: Äh... oh... *lacht* Es folgt ein Smalltalk von paar Minuten, Plauderei über Kultur und unsere Institute, dann muss ich weiter. Irgendwie bin ich sehr erstaunt, wie positiv sich alldas entwickelt. Gestern noch am Boden, heute von übler Laune in Bestlaune transformiert. Ich werde mich heute mit zwei Mädchen verabreden für irgendwann die nächsten Tage. Wieder zwei Dates mit Unbekannten, mittlerweile das vierte und fünfte seit PU. Ob ich im Zuge dieser Positivtendenz wirklich das Demonic abbreche, oder ob ich mich durchkämpfe, mache ich davon abhängig, wie ich mich heute und am Samstagabend fühle. Stellt sich der versprochene Zwischenschritt nach 2 Wochen ein, dann werde ich weitermachen - wenn nicht, dann wohl in paar Wochen nochmal von Neuem beginnen Auch wenn wir es nicht direkt wahrnehmen, auch wenn wir immer wieder gegen Widerstände in uns und in anderen laufen, PU verändert uns, macht uns kommunikativer und selbstbewusster. Wahrscheinlich ist der eigentliche Fortschritt, sich selbst immer wieder zu besiegen und trotz der Probleme nicht aufzugeben, sondern aufzustehen, wenn man durch sie zu Boden gedrückt wurde.

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Fehlkalibrierung

Die letzten Beiträgen zeigten schon etwas mein Problem in Richtung PU. Burnouts, der Spaß versiegt, Krankheiten kommen auf, Frauen werden uninteressant. Nach längerem Nachdenken und vor allem nach einem Wochenend-Ausflug mit dem Lair sind mir die Wurzeln dieser Probleme klarer geworden. Es liegt in meiner Art und Weise, PU zu "trainieren". Ich habe die ganzen letzten Wochen viele Comfortübungen betrieben, sogar Approaches waren zum Teil bloßes Comfort-Training. Auf die Weise werden Menschen zu Nummern und verlieren ihre Identität. Comfort ist sehr gut geeignet für den Aufbau von Selbstsicherheit, aber bloße Selbstsicherheit impliziert noch kein gutes OuterGame. Sogar im Lair bin ich dabei auf Widerstände gestoßen, ich merkte, dass ich meine Wings zum Teil amoggte (ich könnte mich ohrfeigen dafür), sie blamierte und Sets mit zu forschen Vorgehen kaputtschoss. Dann das Verhalten von mir gegenüber den Menschen aus dem Lair, was mir zeigt, dass da irgendwo noch grauenhafte InnerGame-Probleme liegen, die sich nicht nur durch Selbstsicherheit vom Tisch wischen lassen. Ein Ausflug in den letzten beiden Tagen hat das alles verdeutlicht. In einem Club entgegen meiner ursprünglichen Ängste 10-15 Sets geöffnet, aber nichts hat gehalten. Dazu die merklich geringe Einfühlung für die Bedürfnisse der anderen. Fassen wir es so zusammen: Ich bin zwar selbstsicher geworden, aber als Preis dafür hab ich mich vollkommen fehlkalibriert und einen ziemlich nervtötenden Frame angenommen. _______________________ Schauen wir uns das Problem mal tiefenpsychologisch an: In meiner Jugend, als ich 16-19 war, war ich nach einer eher extrovertierten Kindheit eher introvertiert (zT mit Depressions-Symptomen), in der Zeit empfand ich meine Art und Weise, auf Menschen zuzugehen aber auch als sehr einfühlsam. Bei Frauen endete das im berüchtigten Pussy-Diagnose-Modus, sonst beim Erkennen von sozialen Spannungen zwiaschen Menschen. Mit der Zeit lernte ich mehr Dinge in der Richtung Psychologie kennen, die Empathie wurde durch Analytik anhand von Theorien unterstützt, und letztlich ersetzt. Die Theorien entstammten zwar alle aus den eigenen Erfahrungen, aber dennoch konnte man ihnen die Starre und das Schubladendenken anmerken. Und introvertiert war ich immernoch, weshalb sich der Kontakt mit Menschen auf bloße Beobachtung beschränkte. Und dann kam die Uni, die Zeit, in der das Selbstbewusstsein größer wurde, ich wieder zu extrovertierten Verhaltensmustern neigte und mehr Kontakt mit Menschen aufbaute. Leider aber irgendwie nicht auf die Weise, wie sie für die Seele heilsam ist, sondern nur oberflächlich. Das Problem ist leicht zu beschreiben: Ich kannte zwar viele Theorien, erkannte meine eigenen Fehler, aber wirklich ändern konnte ich meine Verhaltensweisen nicht. Zurück ins Heute: PickUp hat mich dazu befähigt, menschliche Kontakte aufzubauen, wieder nach Theorien zu agieren (nach besseren), Verhalten zu reflektieren und Erfolge zu haben. Beständige Comfortübungen haben in den letzten 2 Monaten meine Selbstsicherheit vergrößert, einzelne Analysen mit Wings haben Fehlverhalten aufgedeckt. Geändert hat sich aber ermangels ernsthafter Sets kaum etwas. Es ist schon so, dass ich mit ruhigerer Stimme in die Sets hineingehe, mehr gestikuliere, aber es gibt auch sehr viele Punkte, an denen sich noch nichts getan hat, obwohl ich sie schon länger kenne. Da ich mich dummerweise auch nur weiter mit Comfort-Übungen auseinandersetze, entwickelt sich das "Urverständnis" der OuterGame, die Empathie natürlich nicht. Gesprächsführung, Mimik, Storytelling, alldas sind Dinge, die man durch Theorien nicht erlangt, sondern nur durch immerzue Praxis, in der hart kritisiert wird und die ohne Vorbehalte jedweden Fehler aufdeckt. Unter dem Gedanken gehe ich jetzt mit anderen Zielen an mein bisheriges PU-Training heran. Das Ziel ist nicht nur Comfort, das Ziel ist soziale Interaktion.

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Zurück aus dem Urlaub - aber kein bisschen besser

Der selbstverordnete Urlaub vor PU ist vorbei. Nachdem ich mir durch Überarbeitung wohl meine erste psychosomatisch bedingte Erkältung eingefangen habe, stehe ich nun wieder hier, im Job, die Frauen anzusprechen. Aber was anfangs toll war, verwandelt sich langsam in eine Belastung. Heute erst geht mir durch den Kopf, was wir hier eigentlich machen. Wir sitzen da, schmeißen uns Abkürzungen und Akronyme zu, und glauben damit, die Welt zu verstehen. Vielleicht tun wir das auch, vielleicht sitzen wir an der Wahrheit. Die Theorien haben sich oft genug bestätigt. Aber was nützt alldas? Ich bin traurig, heut kein Set geöffnet zu haben. Grad in einem eher gruftigen Club. Setze ich mich zu sehr unter Druck? Sollte ich gelassener an das Leben rangehen? Frauen verbinde ich mittlerweile nicht mehr mit Sehnsucht oder Gefühlen, sondern mit Manipulation, mit Arbeit und mit Stress. Warum will ich sowas überhaupt? _________________________ Ich glaube, mein Weltbild ist durch PU zu schwer ins Wanken geraten. Frauen interessieren mich nicht mehr. Dafür sitze ich den halben Tag wieder vorm Rechner, wedle mir zweimal pro Tag einen mit irgendwelchen Fantasien von Frauen, die ich schon Jahre nicht mehr gesehen habe. Habe meine Ex heute angerufen, um zu verhindern, dass wir uns treffen. Das Telefonat hat weh getan, ich überlege, wie es ihr wohl grad geht, und analysiere wieder ihre Worte. Fruchtlos, natürlich. Das wusste ich aber schon vor PU. Trotzdem keine OneItIs, oder doch? Ich fürchte, ich sehe keine Menschen mehr, sondern nur noch Frauen, die als Stereotyp gefasst werden. Männer, die als Stereotyp gefasst werden. Und plötzlich wird die Welt erklärbar. Wir alle sind nur biologische Maschinen, programmiert auf unsere evolutionsgegeben Aufgaben. Zwar verstrecken wir uns manchmal hinter der Moral, können unsere Natur aber niemals ganz verlassen. Und alle sind gleich. Bin ich womöglich asexuell? Im Club heute gab es ein einziges Set, das aber umso intensiver. Viel Kino, aber die Mädels standen geistig auf einer anderen Ebene. Ich hatte keinerlei Erektion dabei. Auch keinerlei Gefühle, keinerlei Lust. Und das, obwohl es schon HB 6-7 waren. Irgendwie... alles traurig. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch gewesen. Ich habe die Zwischenmenschlichkeit mit ihrer Magie geliebt, aber jetzt ist alles so technisch. Ich mag nicht mehr kommunizieren mit Fremden, es ist doch alles gleich. Alles folgt Regeln und Gesetzen, die so einfach sind, dass man sie in ein paar Tagen kennt. Und die meisten Menschen kennen diese Gesetze nicht, sind unglücklich, aber erleben die Mystik, die dahintersteckt. Rückblickend frage ich mich, ob mir PU geholfen hat, oder mir etwas genommen hat, was mir wirklich wichtig war. Hatte mir überlegt, ob ich nicht nochmal das Demonic Confidence probiere, aber ich bin nicht ganz sicher, ob ich mich damit nicht noch unglücklicher mache...

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Burnout - mit PU übertrieben

Ich hab's übertrieben. Irgendwie war ich so darauf fixiert, mich zum Ansprechen zu überwinden, dass ich täglich nach draußen bin, mit mehr oder minder großen Erfolgen. Die Tage mit Wing ging es entsprechend gut, die Tage ohne Wing lief sehr wenig. Generell eine zentrale Erkenntnis, dass man die Latte nicht so hoch hängen darf, wenn man allein unterwegs ist. Weit komischere Auswüchse entstanden aus meiner Beschränkung auf die Überwindung. Ich sprach reihenweise Frauen an, auch wenn ich nicht mit ihnen reden wollte, und es entstanden Gespräche. Natürlich ist das sehr belastend. Besonders belastend war ein Gespräch mit einer HB 7-8, die ich direkt angesprochen habe, nachdem mein Wing sie direkt angesprochen hat und ejected ist. Sie wollte meine Nummer und hat mich in einem Gespräch aufgehalten - aber, ich wollte überhaupt nichts von ihr. Wo ist mein Sexualtrieb hin? Lebe ich denn nur noch, um mich zu überwinden? Warum hab ich kein ehrliches Interesse mehr? Irgendwie sind Approaches für mich zur Comfort-Übung degeneriert, eine sehr schädliche Tendenz. Ich werde mal sehen, was passiert, wenn ich mir jetzt einfach ein paar Tage Urlaub vor PU nehme, ob es dann immernoch so schlimm ist, oder ob das natürliche Lustgefühl wiederkommt. PickUp ist dummerweise zu Arbeit geworden, und das drückt auf Geist und Körper. Und der reagiert massivst auf die Überwindungen und die Gefühlsschwankungen: Kopfschmerz, Müdigkeit, Erkältung. Künftig werde ich wohl nicht mehr jeden Tag rausgehen, sondern nur noch jeden zweiten (hab auch gesehen, dass jeder zweite Tag sowieso eher schlecht läuft), und auf ein paar Partys verzichten. Trotz allem sind einige Erfolge zu vermelden: 2 Numbercloses, und einmal ein Date, hier FR bzw Auszug aus einem noch nicht veröffentlichten FR: http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=27862 Insgesamt fühle ich mich trotz Krankheit und Burnout ziemlich selbstbewusst und stark, viel stärker als noch vor 1-2 Wochen. Wir werden sehen, wie es weitergeht

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Wie kann man sich aufs Sargen ideal vorbereiten?

Vorweg sind im OuterGame einige Fortschritte zu berichten: Mit einem Wing und unter genug Druck gelingen sogar Directs, mit Wing sind auch Indirects meist kein Problem mehr. Ohne Wing ist immerhin das Grüßen, und die sozialen Fragen kein Problem. Situative Opener, sofern sehr leicht umsetzbar (zB auf Kleidung hin) sind auch problemlos machbar. Das eigentliche Game allerdings ist noch nicht besonders gut ausgeprägt, über Smalltalkniveau geht es meist nicht hinaus. _________________________________ Ein großes Problem, gerade wenn die Temperaturen umschwenken, und wenn kleine Erkältungen einziehen, ist die Motivation, trotzdem täglich auf die Straße zu gehen. Zwar hilft das Lair, um einen aufzupeppeln, und zur Überwindung der Ansprechangst zu bringen, aber es gibt auch viele Dinge, die man selbst beeinflussen kann. Wie gelingt es, sich vor dem Ausgehen in Topform zu bringen? 1. Geregeltes Leben - kein Druck von Außen! Deine Wohnung versinkt im Chaos? Du müsstest eigentlich eine Hausarbeit schreiben, aber zögerst das sehr lang hinaus?Dann hilft auch Sargen nichts. Du hattest Streit oder Ärger, den du nicht lösen konntest? Sobald bestimmte Dinge dein Unterbewusstsein in Stress versetzen, wirst du Schwierigkeiten beim Ausgehen haben. Genauso, wie du dich körperlich unfähig fühlst, dein Leben zu ordnen, genauso unfähig wirst du dich fühlen, auf saubere Weise in völliger Gelassenheit eine Frau anzusprechen. 2. Gesundheit - kein Druck von Innen! Ebenso wichtig ist der Faktor, dass man sich gesund fühlt. Obwohl ich meine bislang besten Solosarge-Tage in der letzten Woche unter Erkältungserscheinungen hatte, habe ich doch gesehen, wie stark sich Stimmprobleme und Krankheitserscheinungen auf den Eingangsstate auswirken können. Man muss sich stärker überwinden für kleine Fortschritte. 3. Schlaf - Keine Müdigkeit! Der gesunde Schlaf ist für einen erfolgreichen Sarge-Tag ebenfalls notwendig. Die optimale Schlafenszeit liegt nun für jeden Menschen zwischen 6 und 8 Stunden, Abweichungen verringern den Anfangs-State und verlangsamen die Entwicklung in den Flow-Zustand. 4. Kreislauf Man muss aktiv genug sein, um tatsächlich nach draußen gehen zu können. Deshalb ist der Schlaf wichtig. Aber eine Überaktivität, "innere Unruhe" kann ebenfalls schaden. Zumindest wenn man so veranlagt ist, dass man dadurch ins Grübeln kommt und die Gedanken Purzelbäume schlagen. Deshalb: Finger weg von übermäßigenAufputschmitteln (wie zB Koffein) 5. Nicht onanieren - Inneres Glück und sexuelle Ausstrahlung behalten! Beachten wir genau, was beim Onanieren abläuft: Du spürst den Reiz, die Lust, und am Ende ein kurzes Glücksgefühl. Bei normalem Sex hat man nach diesem Glücksgefühl zusätzlich einen Menschen um sich herum, was dauerhafte Befriedigung ermöglicht. Da ist jemand, der für kurze Zeit nur dir gehört, nur mit dir zusammen ist. Beim Onanieren ist das nicht so. Da ist niemand, du liegst allein da, und indem das Unterbewusstsein genau das registriert, schleicht sich eine leise depressive Verstimmung ein, Trägheit. Und ein träger Mensch wird nicht aktiv beim Sargen sein können. Zusätzlich stört Onanieren noch kurzzeitig den Sexualtrieb. Die PUA-Community ist sich in Umfragen relativ einig, dass man das Onanieren auf einmal pro mindestens 3-4 Tage reduzieren sollte. 6. Das Unterbewusstsein anregen Zu guter letzt positive Einflüsse, die man dem Unterbewusstsein mitgeben kann. Man kann es mit ein paar Vorstellung und Träumereien aktivieren, mit Affirmationen füttern (Achtung: Wehrt sich das Unterbewusstsein gegen die Affirmation, besser unterlassen, das erzeugt Stress!) oder es mit diverser Musik oder Hypnosen verwöhnen. Hier muss jeder für sich fündig werden. NLP- oder EFT-Methoden sind in einer Pause optimal anwendbar, um Niederlagen zu verarbeiten und sich für neue Erfolge empfänglich zu machen. Im Vorfeld besteht die Gefahr, dass man sich zu sehr an Niederlagen erinnert und auf die Weise inneren Stress / Zwiespalt verursacht 7. Feste Pläne vorbereiten Will man sich weiterentwickeln, sollte man sich immerzu daran erinnern, was man erreichen will. Will ich heute 10 Indirects schaffen? Oder will ich heute 30mal nach der Uhrzeit fragen? Oder will ich heute etwa 50 Frauen fragen, ob sie mit mir Sex haben wollen? Idealerweise studiert man die Dinge im Vorfeld ein, und reflektiert im Feld während der Pausen, was man geschafft hat bzw warum man es nicht geschafft hat. Ein Notizbuch ist da sehr praktisch.

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Zielgruppendefinition und Stilfindung - das Klassenmodell

Das mag mancher PU-Anfänger kennen: Von allen Ecken kommen Empfehlungen, wie man sich optisch verändern soll, und viele Meinungen liegen eibnfach vollkommen konträr zueinander. Demokratisch möchte man nicht vorgehen, überreden lässt man sich auch nicht - aber eine eigene Vorstellung hat man auch wiederum nicht. So geht es mir zur Zeit, ich bin auf der Suche nach Kleidung, die mich repräsentiert. Außerdem möchte ich mich im Gesicht verändern, erhalte aber unterschiedlichste Empfehlung (lange Haare, kurze Haare... ohje, was nun?) Um all die Empfehlungen sinnvoll zu filtern, muss man sich einige Fragen stellen, die auch nicht besonders einfach zu beantworten sind: 1. Was sind meine persönlichen Zielgruppen? Mit welcher Gruppe von Menschen harmoniere ich am ehesten? 2. Mit welchem Stil kann ich meinen Zielgruppen attraktiv erscheinen? Welche Kleidung wähle ich? 3. Welche Empfehlungen von anderen gehören meiner eigenen Zielgruppe an, und welche einer fremden? Da diese drei Fragen sehr schwer zu beantworten sind, ist es ratsam, ein einfaches Modell zurate zu ziehen, um seine Zielgruppen zu definieren, und jeden Menschen einordnen zu können. Überlegen wir dazu, was die größten sozialen Faktoren sind, die Menschen zusammenbringen oder trennen: - Beziehung zur Bildung - Gesellschaftliche Werte (Toleranz/Rücksicht, Aktivität/Passivität, politische Richtung etc) Bedenken wir weiter, dass gewisse Menschengruppen wirklich deswegen voneinander getrennt werden. Ein Träger von sehr weiten & hellen Hosen und aktiver Hörer von Rapmusik wird nur schwer von einer schwarztragenden weißgeschminkten Dame mit Brille attracted sein. Die Werte, die diese Menschen gerade dieses Äußere wählen lassen, sind ebenfalls unterschiedlich. ___________________________ Ohne jetzt ein allzu krasses Schubladendenken hervorzurufen, liegt es nahe, Menschen anhand der beiden obigen Faktoren zu klassifizieren, um die eigene, benachbarte und fremde Menschengruppen zu entdecken und gezielter den Stil der eigenen zu wählen. Nur so kann man auch den Menschen attraktiv erscheinen, die man selbst auch kennenlernen möchte. Ziel ist es, ein Modell zu erschaffen, mit dem man eine gute Orientierung erhält, in welche Richtung man sich optisch entwickeln kann, um für sich selbst und für seine Umwelt attraktiver zu erscheinen. Selbstverständlich ist ein Zielgruppenmodell für viele zwischenmenschliche Interaktionen absolut ungeeignet, da viel mehr Faktoren dazukommen, aber es ist eine gute Erstorientierung in Sachen Peacocking. Zur Orientierung wähle ich zwei Grundwerte: - Bildung: proletarisch / akademisch (beachte, dass damit das Verhältnis zur Bildung gemeint ist; so kann ein unstudierter Bibliothekar höher eingestuft werden als ein studierter BWL-ler) - Gesellschaft: bürgerlich / alternativ (je größer die Neigung, sich von der subjektiv als "durchschnittlich" erfassten Gesellschaft abzuheben, desto alternativer) Jedem Menschen kann nun ein Paar dieser Werte zugeordnet werden, zB können wir dem Raphörer aus dem oberen Abschnitt die Werte proletarisch/bürgerlich zuordnen und der Schwarztragenden die Werte akademisch/alternativ. Wir sehen, dass es kaum Überschneidungen zwischen beiden gibt und haben damit belegt, dass die beiden wohl kaum miteinander hamonieren werden. Das Modell ist gut anwendbar, um Ordnung in sein Weltbild und sein Handeln zu bringen: 1. Erhält nun ein alternativer Akademiker von einem bürgerlichen Akademiker die Empfehlung, seine Haare zu kürzen, sollte man bedenken, dass die Empfehlung auf anderen Werten basiert als den eigenen. Würde der Empfehlung nachgegangen, würde der Alternative mit seinen eigenen Werten ins Hadern kommen 2. Stelle ich nun fest, dass ich zu der Sparte alternativer Akademiker angehöre, weiß ich, dass ich mein Nightlife nicht in zB einer Dorfdisko verbringen sollte. Gerade in einem Lair, in dem verschiedenste Charaktere aufeinandertreffen, kann das schon etwas zur Desorientierung führen. Man stellt sich dann mehr und mehr die Frage, warum denn kein Set hookt, ohne zu bedenken, dass man sich gerade in den falschen Kreisen befindet. 3. Bin ich zum Sargen unterwegs, kann ich leichter meine Chancen nach dem Ansprechen abschätzen, wenn ich vorher entscheide, inwieweit das Target meine Zielgruppe berührt. 4. Bei gewissen Openern merke ich, dass sie bei bestimmten Zielgruppen leichter hooken als bei anderen. Behalte ich im Hinterkopf, dass ich als Alternativer besser fahre, wenn ich mich bei Alternativen nach dem Nightlife erkundige, kann ich meine Opener wirksamer wählen.

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Konditionierung - eine neue Technik zum State-Aufbau?

In meinem dritten Eintrag (15.08.) hab ich bereits das System dahinter beleuchtet, aber eine richtig strenge Umsetzung ist mir bis dato nicht in den Sinn gekommen. Es geht um Konditionierung, im Kleinen wie im Großen. Um das Aufbessern des States und um das Aufbessern des allgemeinen Selbstbewusstseins. Damals habe ich grob festgestellt, dass man sich zunächst erwärmen muss, um richtig gut zu sein. Die Erwärmung aber ist für sich betrachtet schon etwas, was es näher zu untersuchen gilt, gerade, wenn man noch unter recht großer Ansprechangst leidet. Wenn ich die letzten beiden Tage allerdings ansehe, ein enormes Tief und die Rückkehr in die Normalität innerhalb weniger Stunden, wird mir die Bedeutung der "Mikro-Konditionierung" mehr und mehr bewusst. Sehen wir uns den Tag und den Folgetag doch mal an... Es kam am Freitag, dem 12.09. zu einem Set in einem Club, wohlbemerkt mein erstes Clubgame-Set seit Beginn meiner PU-Zeit - dazu noch unter lauter Musik und mit zwei Targets. Mein Lairleiter hat mich mit einer kleinen Gestik reingepusht und mir später sogar etwas mit Social Proof geholfen, und trotzdem ging das Set verloren. Im Wesentlichen hat eins der Mädchen festgestellt, dass ich sehr verklemmt bin, das andere hat sich etwas gelangweilt (zumindest sah es so aus). Die Gelangweiltheit hat mich etwas eingeschränkt, die Verklemmtheit konnte ich nicht parieren, verstrickte mich in Widersprüche ("ich trinke nicht" - "hey, ihr könnt mir doch ein Bier ausgeben!") und am Ende musste ich unter einer tirade voller weicher Shittests ("ich mag deine so brave Art, ich bin ja da die absolut Böse") aufgeben, weil ich nichts erwidert habe. Ob es Sinn gemacht hätte, das Set auszuspielen, weiß ich nicht, in jedem Fall hab ich selbst nach ca 30-40 Minuten Gespräch ejected, um mein Gesicht zu wahren, und später eventuell weiterzugamen, wenn ich mehr Erfahrungen habe und die Situation durchschaut habe. Mein State rutschte dadurch arg in den Keller. Am nächsten Tag stand ein Termin beim Optiker an, es ging um Kontaktlinsen. Leider hatte ich sehr starke Augenschließ-Reflexe und bekam die Linsen einfach nicht rein. Nach zweieinhalb Stunden Versuch, psychologischer Auseinandersetzung über die Situation mit meinem Wing und Analyse des Problems haben wir das Ganze vertagt. Trotzdem eine sehr niederschmetternde Erfahrung, die meinem State so sehr zusetzte, dass er tiefer als in den schlimmsten AFC-Zeiten sank. Wo ist nun die Konditionierung? Die Mikro-Konditionierung setzzte ich an, weil ich wusste, dass für den Samstagabend wieder Clubsargen angesagt war, ich musste aus meinem Tief also irgendwie herauskommen. Bloß wie soll das in 2-3 Stunden gelingen? Nur soviel: Es gelang! ___________________ Man muss sich in den kritischen Zeiten einfach eingestehen, dass der State am Boden ist, und sich überlegen, wie man sich wieder normalisiert. Das Ganze geschieht durch Mikro-Konditionierung, d.h. indem man die bisherigen Ansprecherfahrungen einfach nochmal wiederholt. An jenem Samstag kam ich wieder zu gurer Laune, indem ich erstmal nach dem Ort gefragt habe, dann nach der Uhrzeit, dann nach der Uhrzeit mit einem Handy in der Hand - dann ein Kompliment verteilt und dann etwas Smalltalk begonnen. Diese Reihe kann man fortsetzen - in jedem Fall wirkt sie, und bringt einen wieder zurück auf einstige Höhen. Und auch im Alltag ist dieses Prinzip sehr gut umsetzbar. Zu jedem Sarge-Tag wärmt man sich zunächst auf. Nehmen wir einfach mal an, ein PU-Anfänger ist soweit, dass er mühelos nach der Post fragen kann, nach der Uhrzeit, aber es gerade neu erlernen will, Komplimente zu verteilen. Dann bringt er sich einfach dadurch in seinen Statem, indem er den Tag damit beginnt, ein paarmal nach der Post zu fragen und nach der Uhrzeit, und erst später sich zu Komplimenten überwindet. Im Clubgame analog: Wer Indirects beherrscht, aber mit Directs Probleme hat, führt zunächst eine Reihe von Indirects aus, und geht dann zu Directs über! Mit anderen Worten: Jeder, der seinen Ansprechangst bekämpfen will, führt am Anfang jedes neuen Tags die Techniken aus, die er in den letzten Tagen neu erlernt hat - erst dann geht er an seine Grenzen und überwindet sich dort Jeder PUA geht danaxch vor, aber nicht jeder mit aller Strenge. Dieses Prinzip ist so sonnenklar und wirksam, dennoch wird in nur wenigen Bootcamps und Konditionierungstrainings darauf Bezug genommen. Wer das Prinzip allerdings mit aller Strenge (und eventuell mit Protokoll) verfolgt, kann sich sehr schnell auf besondere Ansprech-Leistungen konditionieren und auf die Weise große Erfolge einfahren. Ich überlege, ob ich ein Set voller Übungen aufstelle, um das Prinzip noch verständlicher zu machen. Kommentare und Amerkungen zu dieser Technik sind sehr erwünscht.

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Zwischenstation: Smalltalker

Soziale Intelligenz entwickelt sich nach einer einfachen Regel: Mit je mehr Menschen du interagierst, desto einfühlender und geschickter wirst du! Mittlerweile löst sich der Knoten. Mein Rechnerkonsum ist leicht zurückgegangen auf tägliche 4-5 Stunden. Zwar noch kein Ergebnis, das vollkommen befriedigt, aber es kann sich sehen lassen. Ein guter Zwischenschritt. Dazu meine Arbeit an einem Glücklichkeits-Anker, um akute Negativgedanken aufzulösen. Funktioniert schon etwas, und erinnert an viele viele Gegebenheiten. Auch interessant: Im Vergleich zu früher empfinde ich das Gefühl, selbst sehr auffällig zu sein, nicht mehr unreflektiert als negativ, sondern in Diskotheken zuweil sogar als sehr angenehm. Und all diese Fortschritte im InnerGame wirken sich auch nach außen hin stark aus. Mir fällt es jetzt nicht mehr schwer, anderen Menschen irgendwelche Sätze zuzuwerfen, auf irgendwelche auffälligen Dinge hinzuweisen, mich beraten zu lassen oder einfach einen Smalltalk zu beginnen. Oder einfach zu grüßen. Pro Stunde unterwegs interagiere ich auf die Weise ziemlich ungezwungen im Schnitt mit 10-15 Menschen. Seit neuestem auch schon leichtes CnF und leichtes Push&Pull mit einfachsten Negs ("na, aber das macht man doch nicht!") und ein paar Komplimenten. Auch Kino-Techniken entwickeln sich, wenn auch noch etwas unsicher... (Unter Umständen war auch mein erster Direct Approach dran schuld, in den ich fieserweise von meinem Lair gepusht wurde - danke! ) Wenn ein Anfänger im PickUp diesen Blog verfolgt, so will ich ihn nochmal eindringlich darauf hinweisen, dass alldas wirklich erlernbar ist, und ich eigentlich mit denkbar schwachem und extrem abhängigem InnerGame gestartet habe. Ich habe viele meiner Fortschritte meinem Lair zu verdanken, Freunden, mit denen ich reden kann und den vielen anderen Menschen, die mich motivieren, weiterzumachen, auch wenn sie nur die Übungen kennen, nicht meine PU-Ambitionen. Dazu das Buch "Lob des Sexismus", was wohl die beste Zusammenfassung für PickUp ist, die ich je gelesen habe. Genau das kann jeder Mensch erreichen, wenn er nur die Motivation besitzt, aus sich herauszugehen. Jedwede soziale Intelligenz ist erlernbar!

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Motivationstricks

Wenn die Motivation ausbleibt, hilft nur die radikale Umstellung. Ich habe gemerkt, dass ich in vielerlei Hinsicht einfach ein zu träges Gemüt habe. Spüre ich Zufriedenheit, stagniert meine Leistung, ich gebe mich dann gern wieder anderen (schädlichen) Reizen hin. Bei mir sind das die 6-11 Stunden am Rechner, pro Tag. Leider bleiben trotzdem soviele Mails unbeantwortet, man könnte das Problem als eine Mischung von Spiele- und Informationssucht beschreiben. Wie kann unter solchen Umständen noch genug Raum für PickUp und das Studium bleiben? Nachdem die Tagesablaufprotokollierung keine Verbesserung erzielt hat, erwäge ich nun den nächsten Schritt. Immerhin bin ich mir über mein Problem klarer geworden. Nun muss es angegangen werden. Der Rechnermonitor wird mit drohenden Zettelchen vollgehangen, der Wecker mit einer morgendlichen Affirmation und sogar die Zimmertüren sollen mich an die Affirmationen kurz vorm Ausgehen erinnern. Parallel dazu will ich mehr Ernährung auf mehr Früchte umstellen, um die Versorgung mit Vitaminen zu gewährleisten. Ein Körper ohne Vitamine neigt eher zu leichten Depressionen und Motivationsproblemen als einer mit. ______________ Im Streetgame habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt, auch fremde Leute grüßen zu können, oder nach der Uhrzeit zu fragen (auch im Alltag, ohne dass ich planmäßig sargen gehe) - das war vor 4 Wochen noch nicht möglich. Zwar kein überwältigender Erfolg für die lange Zeit, aber immerhin etwas (was auch halbwegs stabil ist). Langsam male ich mir auch aus, Sets mit dem Fragen nach dem nächstgelegenen Jeansladen oder dem nächstgelegenen Café zu öffnen, aber das ist noch graue Theorie. Die Woche wird zeigen, ob das dauerhaft möglich sein wird.

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Resümmee der ersten Wochen & Demonic Confidence

Es ist echt anstrengend. Wer sich mit seinen sozialen Ängsten konfronitiert, hat zu arbeiten, hat Tiefs durchzustehen, Enttäuschungen zurückzustecken und sich immer wieder zu überwinden. Die letzten Tage lief bei mir fast gar nichts. Im Gegenteil, zuweilen etwas deprimiert von den geringen Erfolgen, sitze ich tendenziell länger vorm Rechner am Tag als noch vor zwei Wochen. Die NLP-Übungen haben noch nicht funktioniert, verspüre Unlust, weiter in die Richtung zu gehen... Ich hab mit dem Fitnessstudio angefangen, gewisse Kontakte gepflegt, aber an vielen Stellen kommt auch eine große Unlust hervor. Wo ich vor zwei Wochen noch eifrig dabei war, Clubgame sehen und erlernen wollte, hab ich jetzt keine Lust mehr, nach draußen zu gehen. Jeder PUA im Lair meint etws anderes zur Situation, und mein doch noch sehr geringes Selbstbewusstsein lässt mich auf jeden hören. Wie soll ich da noch meinen eigenen Weg finden? Wie soll ich aus diesem Tief herauskommen? Aber gehen wir den Dingen doch einmal nach. Ganz rational, ganz kalt. Was habe ich verloren? Ich denke, nichts. Menschen merken sich mein Gesicht sowieso nicht, wenn ich sie nur kurz nach der Uhrzeit frage. Ich habe einzig und allein Zeit verloren, die ich sonst für mein Studium hätte aufbringen können. Aber die bedeutet mir nichts... hier geht es um mich und objektiv gesehen hab ich bis auf 3 Wochen Lebenszeit nichts investiert, was wichtig gewesen ist! Was habe ich gelernt? Ich kenne mich mit den Gefügen zwischen Mann und Frau und innerhalb der Gesellschaft einigermaßen aus, und hab Einblick in so einige psychotherapeutische Techniken bekommen. Das ist doch ein ganzer Batzen Lebenserfahrung, ich sollte stolz darauf sein. Welche neuen Fähigkeiten habe ich gewonnen? Ich kann andere Menschen nach der Uhrzeit fragen und nach dem Ort, und wenn ich mich gut fühle, ihnen sogar einfach ein "Hi" zurufen. Alles noch sehr unsicher, aber es geht. Ich kann an mehr Stellen einen Smalltalk beginnen und nehme Möglichkeiten zur sozialen Interaktion verstärkt auf. Ist doch auch ein handfester Gewinn. Was habe ich sonst noch gewonnen? Viele Freunde und Gleichgesinnte, ein soziales Netzwerk, das vom ersten Moment an vertrauter anlief als andere Netzwerke. ________________________________________ Habe ich noch Ziele? Ja, natürlich! Ich muss mein Leben in Ordnung bringen, darf keine 7-8 Stunden mehr am Tag vorm Rechner verbringen - und muss regelmäßig unter Leute gehen. Ich muss auch wieder zu meinem Studium zurückfinden, damit ich meine Prüfungen planmäßig ablegen kann. Notieren wir das doch einmal strukturiert, in positiver Form: 1. Regelmäßigen Tagesablauf finden 2. Meine sozialen Ängste bekämpfen, Selbstwertgefühl aufbauen 3. Meine sozialen Fähigkeiten aufbauen (gut Smalltalken, Reden und auch... Flirten) 4. Mehr Zeit für mein Studium finden Es sind Semesterferien, aber ein fester Plan kann mir nur gut tun. Hab mich daher entschlossen, mit dem Demonic Confidence zu beginnen, mit einem Partner aus dem Lair

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Indirects und NLP

Es hat sich viel getan. Wenn wir im Lair Gruppensargen, dann traue ich mir schon die ersten Indirects zu, gestikuliere zuweilen richtig gut herum, ziehe Aufmerksamkeit auf mich und spreche sie auch ganz natürlich an. Problem ist meine fehlende männliche Ausstrahlung. Mein Social Proof arbeitet in einem Set richtig aktiv, zB bin ich dann in der Lage, in Gegenwart von Flyerverteilern einfach mal fremde Leute anzusprechen, um denen die Flyer unterzujubeln. Das erzeugt auch einen gewissen "Social Pressure" beim Target. Nach dem M3-Modell: - A1 geschafft - A2 noch nie bewältigt Da ich noch keine waschechte PickUp-Literatur gelesen habe, bin ich über meinen jetzigen Stand nach 9 Tagen Gruppensargen sehr erstaunt. Dass da noch mehr geht, durfte ich heut auch live erleben, als ein Lair-Kumpel direkt vor mir einen Number Close erreicht hat, und auch ein paar Sets von mir gerettet hat, aus denen ich fast gekickt worden wäre. Also waren wir im Team zumindest immer in der Lage, die Sets selbst zu closen (ohne Nummer und sowas), und weiterzugehen - die Targets wimmelten uns jedenfalls nicht zuerst ab. ______________________ Inspiriert davon kaufte ich mir ein Buch über praktische NLP, um gerade den sehr schweren Schritt zu A2 zu meistern. Hier zeigen sich die ersten richtig schweren Hürden, die man nur durch tiefes In-Sich-Gehen angreifen kann. Ich habe noch immer den Beta-Gedanken in mir, den friedfertigen Gedanken des AFC-Daseins, der Gedanke, der jegliche Verführung blockiert. Auch wenn ich rational weiß, wie die Verführung funktioniert, ist mein Unterbewusstsein noch nicht bereit dafür. Let's go on!

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Ein Tag im Rise and Fall

Und wieder ein Tag Sargen. Intensives Training, Meinungen einholen, Persönlichkeit definieren und - schließlich auch ausbilden! Doch diesmal war es fast einen Zahn zu hart. Heute Abend hätte ich die Chance auf ein Clubgame-Training, hab aber durch einen Rauswurf aus besagtem Club vor anderthalb Wochen etwas Bammel, wieder dort zu erscheinen. Es wird also ein ruhiger Abend, die Erfahrungen des Tages werden verarbeitet. Und der ist wirklich nicht besonders gut gelaufen. Ich habe meine ersten indirect Approaches versucht, die dann ins Leere liefen. Streetgame, die Frauen sind einfach weitergegangen, unheimlich viele Fehler in der Körpersprache. Und im Aussehen. Ich habe mich bei der Gelegenheit auf die Initiative eines Lair-Kollegen hin von ein paar Frauen beraten lassen, mein Äußeres ist einfach zu gewöhnlich, zu langweilig. Tiefschläge über Tiefschläge, ab und an ein paar sehr angenehme Konversationen, aber im Gro war der Output reines Wissen. Man achte auf Körpersprache, Kino-Vorbereitung, Gestik, Ankündigen des Ansprechens usw PU ist weben nichteinfach - es ist die größte und härteste Herausforderung, die ein durchschnittlicher Mann in seinem Leben nehmen kann. Es ist keine Ansammlung von Tricks, die immer funktionieren, sondern es setzt ein enormes Zusammenspiel der Ausstrahlung voraus. Man ann auch nicht einfach beliebige Targets ansprechen, sondern muss ebenso darauf achten, dass die Targets mit der eigenen Ausstrahlung harmonieren (sonst ist über kurz oder lang die Luft raus). Wichtig: Man muss einen Stil finden, den man zur Not noch peacooken kann. Wichtig für mich ist nun, dass ich mir einige fundamentale Fragen stelle, und mit den Antworten lasse ich mir auch Zeit: 1. Welche Targets möchte ich attracten? 2. Wie kann ich die Attraction anhand meiner Kleidiung unterstützen? 3. Wie kann ich die Attraction mit meinem Mind-Set unterstützen? 4. Wo finde ich die Targets? Je genauer das Target definiert ist, desto seltener wird es, aber desto besser kann man seine Ausstrahlung darauf abstimmen. Bis jetzt wusste ich nicht wirklich, was ich wollte, ich wollte einen universalen Stil erlernen, der als solches einfach nicht existiert. Ich war ein Mensch, der orientierungslos durch die Welt läuft und einfach alles will. Eine solche fundamentale Needyness braucht seine Zeit, um entdeckt zu werden, und es ist schwer, sie zu ändern. Aber die Linie ist definiert. Morgen werde ich shoppen gehen, Kleidung shoppen, zunächst allein. Ich werde andere Menschen, vornehmlich Frauen darauf ansprechen, was sie von meinem Stil halten, werde mich dabei sowohl bürgerlichen Läden als auch alternativen widmen. Im Anschluss werde ich mich einige Male nach dem Weg erkundigen und gegebenenfalls weiterplaudern (social accepted question / sac) An der Stelle eine Frage an euch: Habt ihr PU-Musik, um in euren State zu kommen?

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Neues Weltbild - neue Fragen

Heute das lokale Lair-Treffen. Wider Erwarten kennen ich so einige aus diesem Lair bereits persönlich, aus meinem studentischen Leben. Etwas körperliche Betätigung und dann ein sehr tiefer Erfahrungsaustausch. Im Anschluss einen Ausflug auf ein Stadtfest. Das PU beginnt mein Weltbild zu verändern. Klar, das Bild des AFC ist in mir bereits manifestiert, als abschreckendes Beispiel. Dass man manchmal zu "needy" ist, ebenfalls. Dinge, die vieles erklären und vollkommen nachvollziehbar sind. Aber was bedeutet PU für die Gesellschaft? Gehen alle PU-ler sorgsam damit um? Ich habe abschreckende Beispiele hier im Forum gelesen, die ich mit meiner Moral nicht unbedingt vertreten kann, Thema BFD. Das alte Weltbild liegt jetzt einem Scherbenhaufen gleich vor mir. Aber wurde damit alles bedacht? Gibt es nicht Faktoren, wie Bildung, Körpergröße, Stimmlage, die es einem PU-ler unendlich schwer machen können, eine Beziehung aufzubauen? Ebenso wie der Faktor des Geschlechts? Viel philosophische Herumdenkerei, ich will mich darin nicht vertiefen, sondern werde es erfahren, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Meine Tagesleistung ist ziemlich beachtlich: - 1 authentisches Set an der Haltestelle mit 2 Mädels, das ich immerhin über 10-15 Minuten Fahrtzeit halten konnte (gute Planung zahlte sich aus) - 1 situationeller Approach einer 30jährigen (Warteschlange) HB - 1-2 kurze Approachs, die ich allerdings nicht länger halten konnte (situationsbedingt), die aber schon ziemlich crazy waren (besonders gut gegen die AA!) - 1 Approach auf eine Aufschrift auf einem T-Shirt - 1-2 frechere (aber freundliche!) Approachs aufgrund von Missgeschicken meiner Gegenüber - ein klein wenig Smalltalk mit Bekannten von Bekannten Insgesamt nehme ich Approach-Potentiale jetzt viel stärker wahr. Zwar hab ich die 2 Minuten aus dem DJBC nur in den wenigsten Fällen erreicht, aber mich immerhin überwunden, wobei es mir gleich war, ob ich eine HB oder keine vor mir hatte. Die Ansprechangst verringert sich, ich werde in der nächsten Zeit nun langsam indirekte Opener einstudieren und die dann in allen Varianten bringen. Direkte vorerst nur, wenn ich mich im Flow befinde

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Erste praktische Erfahrungen

Am Nachmittag: Ein Lair-Treffen in meiner Stadt Nach meinem Umzug bin ich etwas in Arbeit versunken, musste mich erst einmal einleben, doch nun kann es frisch weiter ans Werk gehen. Da kam das wöchentliche Lair-Treffen sehr gut. Mein erfahrener Begleiter hat mir einige Hinweise gegeben, mit denen ich meinen eigenen State während des Sargens verstehe und mich selbst aufbauen kann. Einen recht guten direkten Opener ebenfalls kennengelernt. Die entscheidende Erkenntnis ist, dass jede Vorbereitung allein (Musik, Meditation, Visualisierung) nichts hilft, wenn man von einem guten State in einen State wechseln will, in dem man Frauen anspricht. Die "Aktivierung" besteht darin, ein paar kurze Gespräche zu führen, zB mit dem Bäcker oder mit einem Flyerverteiler. Je nach eigener Erfahrung ist die nötige Aktivierungsenergie unterschiedlich hoch, aber irgendwann spürt man von selbst, dass man innerlich fast zerspringt. Ab diesem Moment traut man sich selbst die unsinnigsten Directs zu, aber ist vor allem auch wachsam für Indirects und situationsbedingte Approaches. Manche nennen es einfach "flow". Man macht sich in dem Moment einfach keine Gedanken mehr um die Menschen um sich herum, sondern zentriert die ganze Welt in sich selbst. Nach dem Approach wird alles wieder normal - aber dann ist man auch schon im Gespräch :) Zusammengefasst verfolge ich ab jetzt beim Sargen den Ablauf: 1. Aktivierung (Kommunizieren mit Leuten, die eh kommunizieren wollen - werden nicht gezählt) 2. Approachen und anschließend wieder Schritt 1 Erfolge heute: - 1-2 His (die Aufgabe verfolge ich nicht weiter) - 1 Smalltalk mit einer HB 3-4 Am Abend: Ein Date Gut vorbereitet via ICQ-Game, anscheinend die Shittests auch gut bestanden, aber so manches lief einfach nicht. Sie interessierte sich nicht wirklich für mich, und erzählte nur selbst. War zwar ein ganz angenehmer Abend, aber ich hab das Gefühl, ich hätte eigentlich mehr zum Zuge gekommen sein müssen. Dann erzählte sie noch sehr viel über ihr wildes Sexleben, was sie für mich auch ziemlich unattraktiv machte. Meine Flirtangriffe gingen ins Leere, Kino mehrmals versucht, aber nicht wirklich gelungen. Fazit: Zuviel Energie reingesteckt für zuwenig Output - ich überlass ihr die nächsten Schritte, soll sie sich doch zu weiteren Treffen qualifizieren.

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Mind-Shield

Das wichtigste beim PU ist das Selbstbewusstsein. Je stärker, desto besser für den Erfolg - auch wenn es nicht der einzige Faktor ist. Der heutige Tag ging etwas gelassener zu, beschäftigt mit Meditation und Visualisieren von dem, was vor mir steht. Ich werde mich von einigen schlechten Dingen trennen müssen, wie - dem späten Zubettgehen - der vielen Zeit vorm Rechner - der Unordnung im Leben - die Hektik am Morgen vor der Arbeit und an deren Stelle meine Zeit mit - intensiver Arbeit, Vorträgen und Kommunikation - Fitness und Meditation verbringen. Ein starkes Selbstbewusstsein hängt von der Form beim Aufstehen ab, und auch davon, wie gut man es vor der Außenwelt schützen kann - wie gut man den eigenen Willen, die eigene Entscheidungskraft unter anderen Menschen durchsetzen kann. Ich werde mich jetzt nach draußen begeben, in die Geselligkeit von Freunden, denen ich noch als der "Alte" erscheine. Ich hoffe, meine schwache und zuweilen überschwengliche Art hinter mir lassen zu können, und an der Stelle als ein gelassener und warmherziger Mensch zu erscheinen. Vielleicht ergibt sich ja direkt eine Gelegenheit zu etwas Smalltalk oder ein paar Hi's...

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Erste Gedanken eines rAFC

Zusammenfassung der ersten drei Tage des Daseins als PU-Lehrling (Beginn: 05.08.08) 1. Ich verhalte mich spürbar weniger needy, wenn ich Frauen begegne. Wenn viel Haut zu sehen war, konnte ich zuvor meine Blicke nicht von ihnen lassen, aber nch meiner Lektüre über den EC stehe ich erstaunlicherweise über den Dingen. Allein das macht das Leben um einiges angenehmer, weil weniger abhängiger. 2. Blickkontakt fällt mir eher leicht, aber viele Menschen schauen nicht zurück. Manchmal blinzle ich noch 3. "His" fallen mir sehr schwer, zumindets wenn viele Menschen unterwegs sind. Viele Menschen scheinen mich etwas einzuschüchtern und meinen Inner State herabzusetzen. Daran muss ich arbeiten 4. Allgemein achte ich viel stärker auf mein inneres Gefühl als vorher, möchte mich mit selbsterfüllenden Prophezeiungen (zwanghaft Grinsen -> Glücksgefühl) und Beeinflussung durch Musik in Kombination mit positiven Erinnerungen beschäftigen, um einen guten State zu erzeugen. 5. Ich sehe jetzt viele Probleme in meinem Leben, die ich zuvor ignoriert habe. Unordnung in der eigenen Wohnung, ungünstige Schlafenszeiten, unregelmäßiges Arbeitverhalten (kann man sich in meinem Beruf leider leisten). Ich bin mir dem Einfluss auf meinen State bewusst und gehe diese Probleme jetzt verstärkt und mehr Motivation an. Mein Hanteltraining ziehe ich jetzt gewissenhafter durch. 6. Meine Gedanken gehen oft in Richtung Mode, in die Wahl besserer auffälliger Kleidung und zum Teil in den Schmuck-Bereich - in direktem Zusammenhang zu dem besseren Blickkontakt dadurch.

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