Du hast ein paar interessante Punkte aufgezählt. Und ich kann das z.T. aus meinem Umfeld bestätigen, vor allem was das Denken betrifft. Es gibt aber auch sehr viele die die Wut auch noch mit 40 spüren.
Wo es aber einen großen Unterschied macht ist das Tun. Da unterschätzt du massiv zumindest zwei Punkte.
1. Um die 30 fangen die Meisten mit dem Kinderkriegen an. Das erste Kind stellt dein Leben völlig auf den Kopf. Es ist ein Riesenunterschied ob man Student ist und nur für sich selbst verantwortlich ist oder bei allem noch andere Menschen berücksichtigen muss. Und dazu kommen Rahmenbedingungen die gegeben sind, z.B. KiTa Plätze o.Ä. Natürlich ist es immer noch möglich eine einjährige Weltreise zu machen aber man muss dabei viel mehr bedenken.
2. Dein Umfeld verändert sich. Während du Mitte 20 noch von sehr vielen umgeben bist die deine Weltanschauung und Lebensstil teilen, fangen die Leute ab 30 mit dem Cocooning an. Zwischen Vollzeitjob, Beziehung, Kindern und Hobbies bleibt wenig Zeit und bei den üblichen Veranstaltungen blickst du plötzlich in unbekannte junge Gesichter.