innominate

Es ist (noch?) recht schwer, bei Dingen die ich angehe nicht daran zu denken, wie meiner Ex es gefallen/missfallen würde. Und leider mache ich mir (noch) Gedanken wie: Wenn meine Ex irgendwann mal mit bekommt, wie gut es mir geht und was ich nun mache, werde ich wieder interessant für sie oder zumindest ist sie positiv überrascht. Was wiederum zu einer neuen Annäherung führen kann... TrueLies hat Recht mit seiner Annahme einer Kompensation. Das kann ich ehrlich sagen. Jedoch: Ist eine gute Partnerschaft nicht die, in der man sich gegenseitig ergänzt und einem am Partner Dinge gefallen, die man eben an sich selbst vermisst... ? Naja, vielleicht hat dieser Punkt bei mir einfach Überhand genommen...

Es ging halt einfach nicht. Ich habe vielleicht dieses letzte "Auf-die-Schnauze-fallen" nochmal gebraucht. Danke für die vielen ehrlichen Antworten. Ich weiß das echt zu schätzen. Die Gedanken, die sich zur Zeit noch in meinem Kopf kreisen, werden wohl mit der Zeit immer weniger. Darauf vertraue ich mal. Ich werde mein Ding jetzt halt machen. Umziehen, wieder alte Hobbys aufnehmen, Urlaubsreise und offener werden für andere Frauen. Das Problem, welches ich gerade noch habe, ist, dass ich halt so viel von mir in diese Beziehung investiert habe. Und damit ist vieles was mich ausmacht, mit meiner Ex irgendwie "verbunden". Einer neuen Frau wieder offen zu begegnen und von mir zu erzählen, ist für mich gerade eine schwer vor zu stellende Angelegenheit...

Jetzt hole ich den Thread nach fast einem Jahr wieder raus... aber er hat es verdient. Bei mir ist es gerade so, dass ich als einen Grund, warum mich meine Freundin verlassen hat, ausmache, dass ich sie als zu selbstverständlich angesehen habe und aufs verführen wohl nicht mehr so viel Wert gelegt habe. Jetzt ist es zu spät... und der Gedanke, es irgendwann MIT IHR nochmal besser machen zu können, ist wohl meine Oneitis. Dieser Gedanke steht mir im Weg, um über sie hinweg zu kommen. Ich möchte mich verändern... aber um irgendwann MIT IHR wieder eine Chance zu haben. Was kann man nun gegen diese Gedanken tun?