Elia

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  1. Verstehe ich das richtig, du bist dafür, den Islam als Religion in Deutschland zu verbieten und Menschen, die sich für diese Religion entscheiden sofort auszuweisen? Absolut 100% dafür! Nochmal: Du bist als dafür, den Menschen, die einen anderen Glauben haben, diesen zu verbieten? Wenn also ein Deutscher zum Islam konvertieren will, willst du ihn ausweisen, oder es ihm verbieten? Und das willst du machen, WEIL, der Islam angeblich verbietet, andere Religionen zu tolerieren. GRATULIERE!!! DU bist echt ein Meister der Logik und ein echter Kämpfer für die Freiheit!!!
  2. Da gibt es eine gute Aussage von den Leuten, die die Studie gemacht haben, die du hier dauernd zitierst: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-06/islam-jugendliche-gewalt Muslimische Jugendliche = gewalttätige Jugendliche?Eine Studie stellt fest, dass muslimische Jugendliche umso gewaltbereiter sind, je religiöser sie sind. Über Ursache und Wirkung sagt das nichts aus. Muslimische junge Männer in Deutschland, die von sich selbst sagen, sie seien sehr religiös, sind gewalttätiger als andere Jugendliche. Das steht in einem aktuell vorgelegten Bericht des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachen (KFN) . Bundesweit haben die Autoren der Studie, Dirk Baier und Christian Pfeiffer, in 61 Städten und Landkreisen rund 45.000 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse befragt. Ein Schwerpunkt war die Frage, wie sich die Zugehörigkeit zu einer Religion und die persönliche Religiosität auf die Einstellungen und Verhaltensweisen von 14- bis 16-Jährigen und insbesondere auf die Integration junger Migranten auswirken. Als zentraler Befund wurde ausgegeben, dass unter muslimischen Jugendlichen – allerdings nur unter den männlichen – die Gewalttätigkeit mit zunehmender Bindung an den Islam wachse. Je gläubiger sie sind, umso weniger empfinden sie sich selbst auch als deutsch. Gleichzeitig nehmen mit der Religiosität auch die Akzeptanz von Macho-Verhalten, der Kontakt zu kriminellen Freunden und die Nutzung gewalthaltiger Medien zu. Unter christlichen Jugendlichen sei der Trend umgekehrt: Je religiöser, desto weniger neigen diese dazu, Gewalt anzuwenden. Solche statistischen Ergebnisse produzieren griffige Schlagzeilen ( Spiegel Online titelte: "Jung, muslimisch, brutal"), über die Ursachen verraten sie jedoch wenig. Eine Koinzidenz von Faktoren bedeutet nämlich noch keinen Zusammenhang im Sinne von Ursache und Wirkung. Das ist auch den Autoren der vorliegenden Studie bewusst. Christian Pfeiffer weist darauf hin, dass die Ergebnisse nicht erlauben, den Islam als die Ursache der Gewalt zu interpretieren. Die Autoren ziehen zur Interpretation ihrer Ergebnisse eine Untersuchung des Sozialwissenschaftlers Rauf Ceylan von der Universität Osnabrück heran. Ceylan hat in einer aktuellen Studie die Funktion von Imamen in Deutschland untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der nur für kurze Zeit aus dem Ausland eingereisten Imame in Deutschland einen konservativen Islam vermittelt, insbesondere was die Rollenvorstellungen von Männern und Frauen angeht. Die Autoren des KFN gehen wohl davon aus, dass die gewaltbereiten muslimischen Jugendlichen von traditionalistischen Imamen beeinflusst sind. Ceylan selbst kommt aber unter anderem in seiner Dissertation zu sehr differenzierten Ergebnissen, was die Religiosität von jungen Muslimen betrifft. Er sagte im Interview mit der Islamischen Zeitung, nur ein sehr geringer Anteil von ihnen sei in der Gemeinde aktiv und verfüge über eine nennenswerte religiöse Bildung. Die im Gemeindeleben engagierten Jugendlichen seien schon allein durch die soziale Kontrolle deutlich weniger delinquent als andere Jugendliche. Der Großteil der muslimischen Jugendlichen hingegen bezeichnet sich zwar als sehr religiös, gehe aber höchstens zum Freitagsgebet und lebe ansonsten einen hedonistischen Lebensstil, in dem der Islam wenig Einfluss auf den Alltag habe. Nur ein Bruchteil dieser Jugendlichen bekomme Religions- oder Islamkundeunterricht in der Schule. Was sie für islamische Werte halten, kennen sie vor allem von ihren Familien, die oftmals patriarchalische Strukturen aus ihren Heimatdörfern mitgebracht haben und sowohl schulisch als auch religiös wenig gebildet sind. Das religiöse Bekenntnis vieler junger Muslime ist im Übrigen häufig nur eine Leerformel, die nicht mit gelebter Religion einhergeht, sondern Provokation und kulturelle Abgrenzung sein will. Es gibt eine Vielzahl von sozialen und familiären Faktoren, die Gewalttätigkeit erklären: eigene Gewalterfahrung, gewaltlegitimierende Männlichkeitskonzepte, mangelnde Bildungschancen und Perspektivlosigkeit sind einige davon. Einen monokausalen Zusammenhang wie den von "Islam gleich Gewalt" zu behaupten, passt nur in den derzeitigen hysterischen Umgang mit dem Thema. Jeder Muslim lebt seinen Glauben, wie es seiner individuellen, auch psychologischen Disposition entspricht. Gewaltaffine, rigide, zwanghafte Menschen legen den Glauben entsprechend aus – übrigens nicht nur Muslime.
  3. Verstehe ich das richtig, du bist dafür, den Islam als Religion in Deutschland zu verbieten und Menschen, die sich für diese Religion entscheiden sofort auszuweisen?
  4. Kannste ja machen, aber dann würden viele sagen, daß das nicht so ist. Aber hier sind zwei Ex-Moslems, die sagen, das viele Moslems so und so drauf sind, einer hat ja auch Prozentzahlen genannt. Die werden das wohl besser wissen wie du. Ach ok... Es sind zwei. Und die haben sich Prozentzahlen ausgedacht. Also wenn jetzt ZWEI Deutsche sich ausdenken, dass 70% aller deutschen ihre Kinder fressen, dann ist das für dich plötzlich ne TATSACHE, oder wie? Ehrlich, wie bist du eigentlich drauf??
  5. Kann ich nur empfehlen: https://www.facebook.com/pegidawatch
  6. Wenn er selbst mal Moslem war und mit sehr viele Moslems zu tun hatte, kann er doch wohl am besten sagen, wie die Moslems drauf sind. Ah ok.... also weil ich Deutscher bin, kann ich jetzt auch die TATSACHE aufstellen, dass 70% aller Deutschen Nazi-Idioten sind oder wie läuft das bei dir so????
  7. Wenn er doch selbst mal Moslem war, dann kennt er sich damit bestimmt besser aus, warum sollte er sich das ausdenken? Nur weil dir das nicht gefällt, daß es solche Tatsachen gibt? Weil er selbst Moslem ist, werden die Prozentzahlen, die er sich ausdenkt jetzt plötzlich zu "TATSACHEN"....?? Kein Wunder, dass man dir auch Angst vor einer abgeblichen "Islamisierung des Abendlandes" machen kann...
  8. Also dass sich die Europäer an den Islamismus anbiedern kann ich nicht feststellen. Eigentlich liefern wir momentan in das eine Land Waffen damit möglichst viele von ihnen umgebracht werden können. Im anderen haben wir bis vor kurzem noch fleissig mitgeholfen sie mit Dronen zu jagen und zu töten. Anbiedern oder nicht ernstnehmen sieht für mich irgendwie anders aus.
  9. Die Prozentzahlen hast du dir höchst persönlich ausgedacht, nehme ich an.
  10. Sehr gut! Die "Ja zu PEGIDA"-Petition ist gestoppt. Einige Nutzerkommentare der Petition "Ja zu PEGIDA" verstoßen gegen die Community Richtlinien von Change.org eine Prüfung dieser wurde eingeleitet. Die Petition wurde nun seitens des Anmelders gestoppt. #nopegida https://www.facebook.com/hdfdeutschland
  11. Noch eine Ankündigung: Die Bewegung „Münster GEGEN Pegida/MüGIDA “ haben am Montag den 5. Januar eine Demo http://ow.ly/GBrE0 in der Münsteraner Innenstadt angekündigt. Um 18 Uhr wollen sich die Teilnehmer vor dem Rathaus treffen, um für #Freiheit, #Gleichheit, #Vielfalt und #Toleranz zu demonstrieren. Mit Kerzen wollen sie an der Überwasserkirche vorbei zum Dom ziehen, um dort in einer Schweigeminute an die Opfer von rechtsmotivierter Gewalt zu erinnern. #nopegida
  12. Warum biste dann gegen Pegida und Hogesa, wenn du angeblich gegen Islamisten bist? Weil die gegen Islamisierung sind. Und das ist etwas anderes als Islamismus. Die Behauptung es gäbe eine Islamisierung des Abendlandes ist rassistischer Unsinn.
  13. Neue Aktion GEGEN PEGIDA: #‎Kölner‬ knipsen Kögida das Licht aus! Das verkündete das Kölner ‪#‎Erzbistum‬ am Dienstag. "Die Hohe Domkirche möchte keine Kulisse für diese Demonstration bieten", so Dompropst Norbert Feldhoff. Damit folgen die Geistlichen der Idee der Facebook-Seite "Licht aus für Rassisten" (‪#‎lafr‬). Sie ruft Organisationen und Privatleute dazu auf, ihre Häuser zu verdunkeln, wenn sich der Zug der Kögida-Teilnehmer am Montagabend in Bewegung setzt. Die Demonstranten - so der Plan - würden dann durch eine gespenstische Kulisse ziehen. Was sich ein wenig wie Verdunkelung zu Kriegszeiten anhört, soll ein leuchtendes Beispiel für die Toleranz und gegen Fremdenhass sein. ‪#‎nopegida‬ ‪#‎nokögida‬ http://ow.ly/GBzyB
  14. Wenns welche gäbe, die sagen: komm wir machen alles so, wie das Christentum das vorschreibt, würdest du im Dreieck springen und eine million Unterschriften dagegen sammeln. Aber wenns mitten in Europa viele Leute gibt, die sagen: wir wollen das alles so wird, wie der Islam das vorschreibt, dann bleibste ganz ruhig. Wenn aber welche damit nicht einverstanden sind, dann springste wieder im Dreieck. Falsch. ich bin genauso gegen fundamentalistische Christen, wie ich gegen Islamisten bin. Ich habe hier sogar schon einen Thread zu den Frauenrechten und Islamischen Staaten eröffnet. Bitte sehr http://www.pickupforum.de/topic/120985-frauenrechte-bildung-freiheit-malala-yousufzai-vor-der-uno Kannste natürlich nicht wissen, weil du da noch gar nicht angemeldet warst. Das Ding ist aber, dass ich nicht alle Christen für den Mist verurteile, der im Namen ihrer Religion gemacht wird und so mache ich es auch nicht mit den Moslems.
  15. http://www.islamfatwa.de/soziale-angelegenheiten/74-straftaten-a-urteile/1328-zina-ehebruch-unzucht Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau seines Nächsten, müssen der Ehebrecher und die Ehebrecherin getötet werden. - DIE BIBEL 3. Mose 20
  16. Der Koran ist ein Buch in dem viele seltsame (sich oft widersprechende) Dinge stehen. So wie die BIBEL. Unter anderem steht darin, dass man Menschen für diverse Dinge steinigen bzw töten soll. So wie in der BIBEL. Zwing mich jetzt bitte nicht Religionen zu verteidigen oder zu erklären, denn ich halte nichts von Religionen. Aber zu behaupten das würde alle Muslime oder Christen zu Mödern oder Terroristen machen ist extrem dumm. Ähh vorher hast du dann noch behauptet Theologie studiert zu haben Ja. Versuch den Satz doch bitte so zu formulieren, dass er einen Sinn oder eine Frage ergibt. Von Religionen nichts zu halten, aber Theologie zu studieren. Clever. Kein Wunder, dass du so fertig mit der Welt bist. Wie immer hast du mich mit guten Argumenten überzeugt statt persönlich rumzupöbeln. Du scheints mit der Welt im Reinen zu sein.
  17. Wow. Na das ist doch mal die SCHWAMMIGE BEHAUPTUNG des Tages würde ich sagen....
  18. Man kann als Atheist sehr gut Theologie studieren, weil man sich mit Religion beschäftigt, ohne daran zu glauben. Keine Ahnung wo du da ein Problem siehst. Allerdings ist es sehr bedenklich, dass Mathematik für dich genausoviel mit Glauben zu tun hat wie Religion.
  19. Der Koran ist ein Buch in dem viele seltsame (sich oft widersprechende) Dinge stehen. So wie die BIBEL. Unter anderem steht darin, dass man Menschen für diverse Dinge steinigen bzw töten soll. So wie in der BIBEL. Zwing mich jetzt bitte nicht Religionen zu verteidigen oder zu erklären, denn ich halte nichts von Religionen. Aber zu behaupten das würde alle Muslime oder Christen zu Mödern oder Terroristen machen ist extrem dumm. Ähh vorher hast du dann noch behauptet Theologie studiert zu haben Ja. Versuch den Satz doch bitte so zu formulieren, dass er einen Sinn oder eine Frage ergibt.
  20. Der Koran ist ein Buch in dem viele seltsame (sich oft widersprechende) Dinge stehen. So wie die BIBEL. Unter anderem steht darin, dass man Menschen für diverse Dinge steinigen bzw töten soll. So wie in der BIBEL. Zwing mich jetzt bitte nicht Religionen zu verteidigen oder zu erklären, denn ich halte nichts von Religionen. Aber zu behaupten das würde alle Muslime oder Christen zu Mödern oder Terroristen machen ist extrem dumm.
  21. Ach komm..... fangen wir jetzt wieder damit an???... Blablabla... ja im Alten Testament wird Ehebruch AUCH mit dem Tod bestraft. Aber das hat doch nichts mit DEM ISLAM und DEM CHRISTENTUM zu tun.
  22. Hehe... Das ist mir auch schon aufgefallen... Recht amüsant, wie laut die neurechte Männerfront plötzlich für Frauenrechte brüllt, nur weil sie versucht damit den Islam zu verunglimpfen... [...] Schön, dass ihr Ehrenmorde mit sowas vergleicht. Tiefste Schublade. Mein Guter, dem Mädchen in dem Video wurde von Islamisten der halbe Kopf weggeschossen, und sie kommt natürlich trotzdem nicht auf die Idee, sofort eine gesamte Religionsgemeinschaft dafür verantwortlich zu machen, dass es Idioten gibt, die jede Mödlichkeit nutzen, um Menschen zu unterdrücken und umzubringen. Ehrenmorde haben mit DEM ISLAM genau soviel zu tun, wie Breivik und die Kreuzritter mit DEM CHRISTENTUM. Wer Moslem mit Mördern und Terroristen, wer DEN ISLAM mit Islamismus gleichsetzt, der ist nur einen Schritt davon entfernt, DIE JUDEN als Lügner und Betrüger, Sinti und Roma als Diebe, Türken als faul und Schwarze als dumm zu bezeichnen. Und DAS ist unterste Schublade.
  23. Hehe... Das ist mir auch schon aufgefallen... Recht amüsant, wie laut die neurechte Männerfront plötzlich für Frauenrechte brüllt, nur weil sie versucht damit den Islam zu verunglimpfen... Wo wir gerade beim Thema sind, und bevor jetzt wieder kommt "zeig mir mal, wo die Muslime für Frauenrechte..." usw. hier noch kurz eine brilliante Rede einer muslimischen Feministin die in ihrem jungen Alter breits mehr für Frauenrechte getan hat als alle PEGIDA und HOGESA Vollpfosten zusammen jemals in ihren dumpfen kleinen Leben tun werden.
  24. Kleines UPDATE von heute und natürlich die nächsten Termine um GEGEN PEGIDA auf die Straße zu gehen: Hunderte demonstrieren in München gegen Pegida Rechtsradikale Schmierereien in Nürnberg / Sieben Demos gegen Pegida-Ableger in Leipzig / Kölner Dom schaltet »Licht aus für Rassisten« / Integrationsbeauftragte Özoguz: Pegida »ist nichts anderes als Rassismus« Update 17.20 Uhr: Mehrere Hundert Menschen haben am Dienstag in München gegen die rechte Pegida-Bewegung demonstriert, die sich gegen Muslime und Flüchtlinge wendet. Zu einer Kundgebung an der Feldherrnhalle auf dem Odeonsplatz kamen rund 200 Teilnehmer, wie ein Polizeisprecher sagte. Dem anschließenden Protestmarsch durch die Innenstadt schlossen sich bis zu 400 Leute an. Damit fiel die Demonstration deutlich kleiner aus als erwartet. Das Motto lautete »Flüchtlinge sind bei uns willkommen«. Vor gut einer Woche hatten in München etwa 12.000 Menschen gegen Pegida protestiert. Update 16 Uhr: In der Nürnberger Innenstadt haben Unbekannte vier Säulen des Kunstwerks »Straße der Menschenrechte« mit rechtsradikalen Parolen beschmiert. Nach Polizeiangaben vom Dienstag wurde neben rassistischen Slogans auch ein Hakenkreuz festgestellt. Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) zeigte sich empört angesichts der Schmierereien und sprach von einer schändlichen Tat. »Für fremdenfeindliche und rassistische Parolen gibt es in unserer Stadt null Toleranz. Die Straße der Menschenrechte ist ein Symbol für Frieden und die Würde aller Menschen«, sagte Maly. Die Skulptur »Straße der Menschenrechte« von 1993 soll die Verbrechen der Nationalsozialisten anklagen und zur Einhaltung der Menschenrechte weltweit mahnen. Die nun entdeckten Nazi-Parolen waren wiederum mit Papier überklebt, auf dem »Menschenrechte statt Rassismus« stand. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Jene, die die rechten Parolen überklebt haben, werden als Zeugen gesucht. Update 15.45 Uhr: Die Türkisch-Islamische Union (Ditib) hat mit Blick auf die fremdenfeindlichen Pegida-Demonstrationen mehr Solidarität mit Flüchtlingen gefordert. Jede Gesellschaft und Religion habe eine Leidensgeschichte, die mit Verfolgung, Flucht und Migration eng verwoben sei, schreibt der Ditib-Vorstandsvorsitzende Nevzat Yasar Asikoglu in einer Neujahrsbotschaft, die am Dienstag in Köln veröffentlicht wurde. Sozialer Sprengstoff entstehe dort, wo diese Geschichte in Vergessenheit gerate und »diffuse Zukunfts- und Abstiegsängste, Unzufriedenheit und Wut« auf »die vermeintlich 'Anderen'« projiziert würden. Asikoglu beklagte, die öffentliche Diskussion über den Islam in Deutschland schüre weiter Ressentiments. Das geschehe etwa, »wenn ohne jede Not und Notwendigkeit ein Politiker vor islamischen Parteien in Deutschland warnt oder Hunderte Politiker ein Burkaverbot auf die Tagesagenda setzen - einfach nur der Medienpräsenz wegen«. Der Ditib-Vorsitzende dankte den Kirchen für ihre ermutigenden und mahnenden Worte. Die Türkisch-Islamische Union mit Sitz in Köln ist mit etwa 900 Mitgliedsvereinen die größte islamische Organisation in Deutschland. Sie ist personell und strukturell eng mit der staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet in Ankara verbunden. Update 14.50 Uhr: In mehreren Städten sind im Januar Aufmärsche von Pegida-Ablegern angekündigt – und vielerorts regt sich bereits Widerstand dagegen. Ein Überblick: Am 5. Januar hat das Pegida-Netzwerk erneut einen Aufmarsch in Dresden geplant. Der »Spaziergang« soll um 18.30 Uhr an der Cocker-Wiese starten. Das Bündnis »Dresden Nazifrei« hatte angekündigt, für den 5. Januar keine Demonstration oder eine andere große Aktion zu organisieren. Ebenfalls am 5. Januar soll es in München einen rassistischen Spaziergang geben, angemeldet worden ist offenbar eine Demonstration unter dem Motto »Meinungsdiktatur – nein danke«. Erwartet werden 100 bis 200 Teilnehmer In Köln hat der Pegida-Ableger Ködiga für den 5. Januar einen Aufmarsch angekündigt. Das Bündnis »Köln gegen rechts« will versuchen, diese Demonstration zu verhindern – Motto: »Pegida? Läuft nicht in Köln!« Man könne »durch entschlossene und vielfältige Blockaden« den Aufmarsch stoppen, heißt es hier. Am 5. Januar wird in Rostock das Bündnis »Rostock nazifrei« gegen die Pegida-Bewegung protestieren. Eine Woche später, am 12. Januar, will der örtliche Ableger des islamfeindlichen und rassistischen Bündnisses aufmarschieren. Am 10. Januar will in Bautzen die Partei »Die Rechte« aufmarschieren. Dagegen ruft das Bündnis »Bautzen stellt sich quer!« zu Protesten auf. In Lingen hat das »Forum Juden-Christen Altkreis Lingen« am 12. Januar zu einer Demonstration aufgerufen, um »ein machtvolles Zeichen des Mutes und der Ermutigung gegen dumpfe und unüberlegte Affekte« sowie gegen die Pegida-Aufmärsche zu setzen. In Leipzig sind aus Protest gegen den für den 12. Januar geplanten Aufmarsch des Pegida-Ablegers gleich sieben Gegenaktion angemeldet. Siehe unter anderm hier. Update 14.20 Uhr: Die Internet-Petition gegen die Pegida-Aufmärsche hat bereits über 240.000 Unterstützer gefunden. Unter der Überschrift »Für ein buntes Deutschland« sollen »eine Million Unterschriften« gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit gesammelt werden, lautet das Ziel der Petition. »Tausende von Bürgern treten auf die Straße und lassen ihrer Enttäuschung und Wut freien Lauf, ,geführt‘ und verführt von Demagogen«, heißt es in der Begründung des Appells, der sich an die gesamte Republik richtet. Lobend werden die Aktionen erwähnt, bei der bereits Tausende gegen Pegida und »dieses unmenschliche und unverantwortliche Konglomerat zwischen dem rechten Rand und der bürgerlichen Mitte protestiert« haben. Die Petition kann hier im Internet unterzeichnet werden. Update 14.10 Uhr: Der Widerstand gegen den Leipziger Ableger der Pegida-Bewegung nimmt immer konkretere Formen an. Knapp zwei Wochen vor der geplanten Demonstration des Bündnisses »Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes« sind bereits sieben Gegendemonstrationen angemeldet worden, wie die »Leipziger Volkszeitung« meldet. Das Ordnungsamt teilte der Zeitung am Montagabend mit, dass mehr als 5.000 Gegendemonstranten in der Messestadt erwartet werden. »Legida« will am 12. Januar erstmals in Leipzig demonstrieren. Das Bündnis ist Ableger der rechten Pegida-Initiative. Zum Protest gegen »Legida« haben unter anderem Kirchen und das Aktionsnetzwerk »Leipzig nimmt Platz« aufgerufen. Nach Angaben der »Leipziger Volkszeitung« will auch Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) an dem Gegenprotest teilnehmen. Update 14 Uhr: Während der geplanten Pegida-Demonstration am 5. Januar in Köln wird am Kölner Dom die Außenbeleuchtung abgeschaltet. »Die Hohe Domkirche möchte keine Kulisse für diese Demonstration bieten«, erklärte Dompropst Norbert Feldhoff am Dienstag. Von 18.30 bis 21 Uhr soll der Dom daher dunkel bleiben. Damit folge man dem Beispiel der Semperoper in Dresden, die während der letzten dortigen Pegida-Kundgebung demonstrativ die Beleuchtung abgeschaltet hatte. In Köln ruft ein Bündnis unter dem Motto »Licht aus für Rassisten« dazu auf, während der geplanten Demonstration am 5. Januar die Innen- und Außenbeleuchtung von Gebäuden abzuschalten. Özoguz: Pegida ist nichts anderes als Rassismus Berlin. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), wirft der islamfeindlichen Pegida-Bewegung Rassismus vor. »Es ist überhaupt nicht legitim, seinen Frust an Sündenböcken auszulassen und pauschal alle Angehörigen einer Religion zu diskriminieren - und genau das macht Pegida mit den Muslimen«, sagte Özoguz der Zeitung »Die Welt«. Den Pegida-Anhängern gehe es längst nicht mehr um Islamismus, »da geht es um alle Muslime: Und das ist nichts anderes als Rassismus«. Außerdem sei sie das im Zusammenhang mit den Demonstrationen vorgebrachte Argument leid, man habe nicht über Integrationsprobleme und Parallelgesellschaften reden dürfen, sagte Özoguz. »Nach meiner Wahrnehmung reden wir seit vielen Jahren intensiv darüber.« Die Pegida-Bewegung und die Stimmung, die sie verbreitet, »beunruhigen mich«, unterstrich die Integrationsbeauftragte. Das sei auch eine Erkenntnis aus den vielen Gesprächen in ihrer Familie gewesen, ergänzte sie. »Viele machen die Erfahrung, dass offenbar Pöbeleien und Beschimpfungen salonfähig werden.« Seit mehreren Wochen veranstalten die »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« (Pegida) in Dresden und anderen Städten Deutschlands Kundgebungen, die sich vor allem gegen Muslime und Zuwanderer richten. Nach Auffassung von Özoguz ist es deshalb »unsere politische Pflicht zu erklären, warum die Flüchtlinge kommen und warum wir sie aufnehmen«. Ihr mache aber Hoffnung, dass viele Menschen ihre Ängste überwunden hätten und den Flüchtlingen helfen wollten. Zudem müsse man »klarmachen, dass Deutschland auf Einwanderung angewiesen ist und es bei uns sehr eindeutige Regeln für Einwanderung gibt«, betonte Özoguz.