TrollHead

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Beiträge erstellt von TrollHead


  1. vor einer Stunde, Yolo schrieb:

    machst du jetzt schon seit ~4 Jahren Rehab?

    Bekommst die Verletzung nicht weg?

    Ja und ja. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Momentan sieht es ganz gut aus. Das tat es aber schon mehrmals. Hab vorher ewig noch trainiert und jetzt seid ein paar Wochen wieder dran. Erstmal konsequent nur den Rehabplan gemacht. Mittlerweile auch die normalen Übungen.


  2. Hallo Freunde,

    Flavio Simonetti hier. Kurzer Log.

     

    Aufwändiges Rehab-Aufwärmen

    Heben
    10x20
    10x30
    10x40
    10x50
    10x60


    Press
    5x52
    5x52
    5x52


    Kabelzugrudern
    10x100
    8x100
    8x100

     

    Beinheben (lasse ich wieder weg, will ja nicht Gefahr laufen, hübsch zu werden)
    2x10

     

    Trainiere derzeit nach einem 4er Split, gegessen wird meisten Knoblauch-Honig-Matrix im IF-Fenster 20/4, ein Mal pro nur Saftfasten.

    Ziele sind so zu werden wie Carl Yngvar Christensen, aber nicht mehr BMI als 28 (sonst werden die Krankenkassenbeiträge zu krass).

    Was haltet ihr von veganer Ernährung?

    • TOP 1

  3. Am 16.5.2017 um 14:03 , Neice schrieb:

    Hab mich damit nie beschäftigt, weil ich überhaupt keine Steckdose zur Verfügung habe. 
    Scheidet also vollkommen aus. 

    Du hast keine Steckdose? Jede Gartenlaube hat ne Steckdose...

    Elektro-Autos rechnen sich vor allem auf viele, viele Kilometer (egal, ob Kurz- oder Langstrecke) und langes Halten der Fahrzeuge. Sind witzigerweise sogar wertstabiler als Verbrenner. Ist aber bspw atm noch sehr viel Aufwand, sich die nötigen Ladekarten zu besorgen, sich Wissen über die Technik und die Infrastruktur anzulesen etc. Wobei das dank Roaming und einheitlichen Stecker-Standards schon deutlich besser wird. Für das, was Neice sucht (günstig, stressfrei und kalkulatorisch sicher) noch nicht unbedingt erste Wahl. Gerade weniger technikaffine Mitarbeiter tun sich oft schwer mit einem völlig unbekannten Konzept. Vielleicht in 3-5 Jahren.


  4. vor 44 Minuten schrieb Yaёl:

    Der klassische Begriff  - Verhinderung der Ankunft der 6. Rasse (siehe 5 Rassen, definiert von Elena Blavatsky) -  oder etwas anderes?

    Verschwörungstheorie ist ein wissenschaftlich definierter Begriff. Da gibt es zwar noch einige Unschärfen (wie auch bei anderen noch zentraleren Begriffen üblich), aber es lässt sich zumindest darauf herunterbrechen, dass ein Ereignis, ein Zustand oder eine Entwicklung wider faktischer Überlegungen einer mehr oder minder geheimen Verschwörung zugeschrieben wird.

    Tut mir leid, aber das hat nichts mit irgendeiner "Definition" einer russischen Eso-Rassistin aus dem 19. Jhd zu tun. 


  5. vor 1 Stunde schrieb Yan:

    Kommt langsam zur Vernunft, sehr gut. Wir sollten nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern uns fragen, woher der Gedanke der Political Korrectnes kommt. Hab gehört, dass die Jungs von der Frankfurter Schule die Urheber sind. Was meint ihr? Und wie können wir alle gemeinsam die PC durchbrechen?

    Was hat das mit Political Correctness zu tun? Was hat die Frankfurter Schule (bzw ihre "Jungs") damit zu tun? Wieso sollte man die Political Correctness "durchbrechen"? Und wieso meinst, dass wir das alle gemeinsam machen sollten?

     

    Ich stelle nur kritische Fragen. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. 


  6. vor einer Stunde schrieb farfalla:

    :-D Ich schnapp jetzt einfach mal das Thema kurz auf. Ich selber bin der Meinung, dass eine hausgemachte Erwärmung stattfindet. Was mir aber dermassen auf den Zeiger geht ist, wenn Sozis/Grüne/Linke oder wer auch immer den Verschwörern an den Kopf werfen, dass die Wissenschaft(97-99% der Forscher) einig ist, dass im Moment ein menschengemachter Klimawandel stattfindet und es von Dummheit zeugt, wenn man ne andere Meinung als diese Wissenschaftler vertritt. Jedoch ignorieren und verneinen diese Heuchler alle wissenschaftliche Erkenntnisse in der Ökonomie, die von der Mehrheit der Ökonomen getragen werden unter anderem, dass Freihandel und freie Märkte Wohlstand schaffen, jedoch Zölle, Mindestlohn,Mietpreisbremsen, Regulierungen etc. schädlich sind.

    Stimmt halt nicht. Weißte aber auch selber. Den wissenschaftlichen Konsens, der übrigens aus der Gesamtheit der wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse gebildet wird (nicht aus der darausfolgenden Zustimmung der Mehrheit der Wissenschaftler, wie viele glauben), dass ein menschengemachter Klimawandel existiert (wir reden von über 95%) mit einem "Konsens", dass bspw der Mindestlohn negative wirtschaftliche Effekte hat, gleichzusetzen, ist absurd. Abgesehen davon, dass Marktregulierungen nicht zum einzigen Zweck haben, die Ökonomie zu gängeln. In der sozialen Marktwirtschaft wird in aller Regel zumindest mit dem Ziel reguliert, als besonders unfair betrachtete Unzulänglichkeiten bei der Verteilung der Mittel auszugleichen. Dafür kann man bspw auch bewusst einen Rückgang des Wachstums in Kauf nehmen, weil man langfristig andere soziale Güter höher schätzt. So zu tun, als sei sich die Wissenschaft einig, dass bspw eine hohe Staatsquote, wirtschaftlicher Interventionismus oder Mindestlohn nur negative Effekte (mit und ohne Betrachtung der ökonomischen) hätte, ist nicht haltbar.

    Und auch wenn ich mich den Gegner von TTIP und CETA (und damit den realen Optionen auf deutlich mehr Freihandel) wohl keinen Millimeter anschließen kann, so bestreiten doch die wenigsten der o.g. ddie wirtschaftlich positiven Effekte. Wie sollte es auch anders sein, wenn man einen offensichtlich für fast alle Grünen und Sozialdemokraten als funktionierend akzeptierten europäischen Binnenmarkt (von dem Deutschland und alle anderen EU-Mitglieder ja nur profitieren) mit denselben marktwirtschaftlichen Prinzipien erweitert und so die positiven Effekte der freien Märkte noch besser nutzen kann. Ihr Protest richtet meistens jedoch gegen andere (teils irrationale) Behauptungen, wie die Furcht vorm der Senkung der sozialen Standards, des Verbraucherschutzes, der Aushebung der Rechtsstaatlichkeit durch eine Parallel-Justiz etc. Klar, halten diese Argumente oft keiner rationalen Überprüfung stand, aber sie sind sicherlich kein Verneinen ökonomischer Realitäten.

    Ich will nicht abstreiten, dass es bspw unter den Anhängern marxscher Analysen wirklich wissenschaftsverneinende Linke gibt, die einer faktenresisten Ideologie bzw einem geschlossenen Weltbild folgen. Oder solche, die auf längst überholte Erkenntnisse zurückgreifen und das als Wissenschaft verkaufen möchten. Und oft genug auch solche, die sich vulgär-marxistischer ökonomischer Verschwörungstheorien bedienen. Und ja, es ist witzig, dass die Wissenschaft an diesen Stellen höchst selektiv wahr genommen wird, wo man doch ihre rationale, logische und neutrale Arbeitsweise prinzipiell versteht und anerkennt. Aber zumindest in Deutschland bekennen sich Sozialdemokraten und Grüne eindeutig zur Marktwirtschaft und damit auch zu ihren Grundprinzipien. Was nicht heißen muss, dass sie dennoch de facto wirtschaftsfeindliche Entscheidungen aufgrund einer anderen Güterabwägung treffen.

    • TOP 1

  7. vor 6 Minuten schrieb brudi!:

    Aber die Besserwissen sind glücklicherweise in der Minderheit, und selbst die unausstehlichen Unkenrufer der Grünen gehen weitestgehend d'accord mit dem Vorgehen.

    Falsche Dichotomie. Ausnahmslos alle haben die Polizei für ihre tatsächliche Arbeit gelobt. Kritische beurteilt wurde dabei lediglich die Kommunikation. Das eine schließt das andere in keinster Weise aus.

    Zitat

    Ich denke die verantwortlichen Polizisten haben genug Berufserfahrung, um eine realistischere Lageeinschätzung vor Ort abzugeben. Als jeder. Leider gibt es Klugscheisser, die es meinen besserzuwissen als ausgebildete Polizisten. Im Vorjahr wurden die Polizisten noch kritisiert, weil sie die Vergewaltigungen zugelassen haben. Jetzt gelten sie als rassistisch.

    Argumentum ad auctoritatem.

    Du immunisierst die Polizei gegen Kritik alleine weil sie eben... nun ja... Polizeiarbeit macht (respektive Erfahrung darin hat)? Ich bin oft der Erste in Diskussionen, der sich solidarisch mit der Staatsgewalt zeigt. Aber genau so muss man konkretes Fehlverhalten kritisieren, denn sonst können die Probleme ja gar nicht angegangen werden. Gerade aktuell hat sich ja gezeigt, dass die Polizei bei den Überprüfungen und Einstellungen ihrer Beamten Fehler begeht. So fanden sich in mehreren Landespolizeien Reichsbürger, die den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung deutlichst verlassen haben. Müsste ich jetzt auch ausgebildeter Personaler mit Studium im Bereich Human Ressources sein um das zu kritisieren? Nein, es gilt die Vorwürfe an sich zu prüfen, statt sich lediglich auf die Autorität der verantwortlichen Personaler zu berufen.


    Seit wann sind Polizisten Kommunikationsexperten? Besser gesagt: Wieso hat die Polizei keine solchen ausgebildet oder externe Kompetenz eingekauft/eingestellt? Von einer staatlichen Behörde muss man Zurückhaltung und Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes erwarten. Dazu ist die Polizei durch Gesetzung, Vorschrift und Weisung verpflichtet. Wenn das die Kommunikation nicht schafft, dann läuft da etwas schief.

    Zitat

    Kann man sicher so argumentieren, aber an einer "gelakten" internen Bezeichnung jetzt Rassismus hochziehen zu wollen ist absurd.

    Nein, die "geleakte" (bzw. selbst veröffentlichte) Bezeichnung NAFRI war gar kein Gegenstand öffentlicher Kritik. Das habe ich ja bereits in meinem ersten Post deutlich gemacht. Die Notwendigkeit dieser und ähnlicher Einordnungen für potentielle und tatsächliche Täter ist notwendig.

    Das Problem war, diese Bezeichnung auf eine noch zu kontrollierende Menschenmenge anscheinend rein aufgrund der äußeren Erscheinung anzuwenden. Hier wurde zumindest in der Öffentlichkeitsarbeit die Unschuldsvermutung missachtet. Es kommt einer kommunikativen Vorverurteilung gleich, die die Prinzipien des Rechtsstaates und der Polizei verletzten. Hier sollte daran gearbeitet werden, den eigenen Standards gerecht zu werden. Man kann nicht immer nach Law and Order schreien und dabei die Grundprinzipien von eben diesem Law and Order verletzen.

    Gut, dass das an entsprechender Stelle innerhalb der Landespolizei ebenfalls so gesehen wird.

     

    Zitat

    Wenn die Polizei schon ein systemisches Problem mit nordafrikanischen Intensivtätern vermerkt, stellt sich doch die Frage: Was machen die eigentlich hier?

    Das, was Intensivtäter eben so machen. Alles von Ordnungswidrigkeiten bis hin zu Verbrechen regelmäßig und wiederholt begehen. Ist nun weder ein neues, noch ein rein nordafrikanisches Phänomen. Viel eher scheint es nach Aussage der Polizei ein Phänomen zu sein, dass sich die Straftaten der gesamten Gruppe "Nordafrikaner" auf wenige, dafür aber umso auffälligere Täter konzentrieren, während die restlichen 99,5% (idF bei der Gruppe der syrischen Immigranten) abseits vom illegalen Grenzübertritt (der btw nur eine OWi darstellt) nicht straffällig werden. Dabei zeigen Flüchtlinge die um 2015 nach Deutschland gekommen sind in der Gesamtzahl der Rechtsbrüche keine statistisch signifikanten Auffälligkeiten gegenüber anderen Gruppen. Lediglich die Verteilung der Straftaten unterscheidet sich zu anderen Gruppen.

    Mit der Frage, was "die" eigentlich hier machen, suggerierst du entweder eine Pauschalisierung ("alles Intensivtäter") inkl. einer Vorverurteilung oder die Behauptung, eine entsprechende Selektion nach Straftäter oder Rechtstreuem wäre in irgendeiner Weise bereits vor/bei der Einreise möglich. Weder ist sie das, noch hat der Rechtsstaat keine Antworten auf die Kriminalität.

    • TOP 1

  8. vor 5 Stunden schrieb chillipepper:

    Meinst du die Leute die jetzt wegen "Racial Profiling" rumflennen?

    Hier ist einer.

     

    Wer zu kontrollierende Personen dunkler Hautfarbe im Vorhinein als nordafrikanische Intensivtäter einstuft, handelt ganz klar nach rassistischen Mustern.


    Klar benötigt die Polizei intern Begriffe um Gruppen, Milieus oder generell Täter mit sich überschneidenden Eigenschaften schnell und einfach benennen zu können.
    Klar kann und sollte die Polizei unter gewissen Bedingungen präventive Kontrollen durchführen.
    Natürlich darf auch intern der Verdacht über das zu erwartende, sich abzeichnende oder vorläufige Ergebnis kommuniziert werden.

    Aber zu twittern, dass man bereits ohne berechtigten Anfangsverdacht, geschweige denn handfesten Belegen (etwa anhand eines Vorstrafenregisters), Personen kontrollieren wird, die man als NAFRIs einstuft, ist und bleibt rassistisch. Hier wird aus Vermutung heraus diffamierende, vorverurteilende Öffentlichkeitsarbeit gemacht, die rassistische Klischees einwandfrei bedient. Das ist einem Rechtsstaat und seinen Exekutivorganen nicht würdig. Verbrechensbekämpfung hat sich im Rechtsstaat nach Indizien, Belegen und dem Gesetz zu richten. Nicht nach Hautfarbe oder Nationalität. Und schon gar nicht nach pauschalisierenden Vorurteilen.

    So viel zu einer ansonsten professionell bewachten und präventiv geschützten Silvesternacht. Ich durfte sogar selbst die äußerst effektive Polizeiarbeit an Silvester in einer anderen Stadt bestaunen und war reichlich beeindruckt.


  9. vor 3 Stunden schrieb Aldous:

    Vielleicht wirds ja anschaulicher, wenn man nochmal zwei Generationen zurück guckt. Hätte man auch sagen können, die Westberliner habens ja so einfach. Bekommen ihre Rosinenbomber auch dann, wenn sie keine Pässe haben. Verstehst?

    Nach Infokrieger-Logik haben wir es hier mit 2 ähnlichen Phänomenen zu tun.

    1) Flüchtlinge: Der Ami zündelt über all auf der ganzen Welt (Syrien, Jemen, Irak, Teile Ost- und Westafrikas) und das deutsche Volk muss die Suppe auslöffeln (Flüchtslingsaufnahme). Der russische Friedensfürst Putin hingegen handelt endlich mal und räumt die Islamisten in Syrien auf!!1

    2) Luftbrücke: Der Ami zettelt den kalten Krieg gegen die Friedensfürsten aus der Sowjetunion an und benutzt Europa als Spielfeld für seine globalen gepolitischen Interessen (wieso schneiden die Westberlin da auch einfach raus? Die Mehrheit dort ist sprachlich und kulturell ostdeutsch!!1). Wir (bzw. die Berliner) müssen die Suppe auslöffeln (Engpässe bei der Versorgung mit lebenswichtigen Gütern), während die sowjetischen Friedensfürsten einfach von ihrer nationalen Souveränität Gebrauch machen, weil man sie bis aufs Blut provoziert hat.

    Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass man für die Opfer der turbokapitalistischen USA vor allem dann Mitleid haben sollte, wenn es unsere Leute sind. Und als Schluss kann man eigentlich nur ziehen, dass wir die eurasische Union jetzt braucht um den bösen Kriegstreibern und ihren Handlangern mal Einhalt zu gebieten. Wir sind immer noch ein besetztes Land. Informier dich mal. Eigentlich alles ganz einfach. Wach auf, du Schlafschaf!


  10. Möglichst wenig Kontakt, da Reibereien unvermeidlich sind, wenn jemand die individuelle Freiheit Anderer nicht respektiert. Alles andere hat sich als aussichtslos erwiesen. Würde mich halt keinen Millimeter einschränken lassen aufgrund der Wertvorstellungen Dritter. Und dass diese nur ihre persönlichen Ideen vom Leben sind, die sich nicht mit Recht, Gesetz und Realität vereinbaren lassen, kann man auch genau so sagen, wenn versucht wird, diese Vorstellungen und Regeln auf Andere anzuwenden.


  11. Sry, aber was sind das für Relativierungen und Halbwahrheiten? Es könnte nicht schaden, wenn man sich bei derlei skurriler Argumentation auch mal vertrauenswürdiger Quellen bedient und diese zitiert. Dazu würden sich beispielsweise auch Berichte von UN, HRW, OSZE, dem europ. Gerichtshof oder dem internationalen Gerichtshof etc anbieten, denen man beileibe selten unterstellen kann, Partei zu ergreifen. Völlig unzulänglich vereinfachte Sachverhalte, die hier mal eben hochkomplexe Lagebilder zu einer dreizeiligen Meinung verdichten, die vor Polemik nur so trieft. Als Rechtfertigung reicht es dann auch zu sagen, dass eben alles nicht so sei, "wie es uns dargestellt werde". Und dann noch diese Vergleiche mit dem Jemen. Sorry, aber die Gemengelage im Jemen dürfte in diesem Faden quasi niemand überblicken. Selbst weitestgehend dokumentierte und analysierte Konflikte wie Irak und Afghanistan stellen doch schon die meisten User vor Probleme bei einer neutralen Faktenkonfrontation.

    Wenn man mal "Volkes Stimme" mit den sicherheitspolitischen Analysen von Experten und Wissenschaftlern vergleicht, die ja selbst durchaus unterschiedliche Gewichtungen und Bewertungen vornehmen, versteht man schon, warum deutsche Politiker daraus kein Wahlkampfthema machen können und wollen. Es überfordert den gemeinen Bürger schlicht. Das ist in etwa so als ob man auf einer der Montagsdemos die Teilnehmer bittet, mal Afghanistan und Irak auf der Weltkarte auszumachen. Hoffnungslos.

    • TOP 1

  12. vor 1 Stunde schrieb Juninho:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article160012439/Merkel-fordert-Moerder-ganz-deutlich-zu-benennen.html 

    Toller Trick! Am Ende wars doch nur Merkel´sche PR, um erst durch kalkulierten Shitstorm für ihre Scheinopposition, die AfD und dann noch für sich selber zu werben. Kanzlersack ist damit zu gemacht. Internet wohl kein Neuland mehr!

    Das hat eigentlich in diesem Faden noch gefehlt.

    Das jetzt aus der linke Ecke kommt, Merkel wäre daran schuld.

    Manchmal komme ich echt für einige Minuten nicht über die Absurditäten in diesem Faden hinweg. Dann klappe ich den Laptop zu.


  13. @Yan Ich bitte um eine Verschwörungstheorie um den im Moment relativ wahrscheinlichen (wobei man da ja mittlerweile Vorsicht walten lassen muss) Wahlsieg van der Bellens. Irgendwas mit einer gewissen Elite, Meinungsdiktatur, Experiment Multikulti, "den Medien" und vielleicht noch der Frage, wer an einem möglichen Wahlsieg van der Bellens denn wirklich Interesse haben könnte,


  14. vor 22 Stunden schrieb Maandag:

    Puh also Cicero kämpft zur Zeit wieder mal um Leser oder bilde ich mir den Rechtsruck nur ein? Grau schwafelt aber wie am ersten Tag.

    http://cicero.de/berliner-republik/die-cdu-immer-gruener

    Grau war mal ein Liberaler, dessen Überzeugungen ich zwar nicht 1:1 geteilt habe, aber dessen Texte ich gerne gelesen habe.

    Ich denke dabei beispielsweise an diesen Text:
    http://www.cicero.de/salon/von-wohlstand-und-verunsicherung-die-kultur-muss-sterben-damit-wir-freiheitlich-leben-koennen

    Wüsste man es nicht besser, müsste man urteilen, dass hier zwei verschiedene Autoren schreiben.


  15. vor 3 Minuten schrieb PrestoAgitato:

    Also sind 20% die Obergrenze? Okay.

    google mal profiling Israel.

    Presto, falls du es noch nicht gemerkt hast: Es gibt in diesem Faden Menschen, die sich mit Israel einigermaßen auskennen. Du musst schon präziser werden. Ich sag ja auch nicht: "Du bist also für mehr Rechtsstaat und dagegen, dass Holocaust-Leugnung strafbar ist? google mal ursula haverbeck".

    vor 4 Stunden schrieb Yan:

    Was das Problem an Wahlempfehlungen ist sollte doch wirklich klar sein. Kommst  du da wirklich nicht drauf, @TrollHead? Komm, du bist doch clever.

     

    Ich gebe  dir mal ne Hilfestellung: Wahlempfehlungen sind so ziemlich die plumpeste Form der Einflussnahme, Bevormundung, Manipulation etc. Warum soll der mündige  Bürger nicht selbst entscheiden, was er wählt? Weil vielleicht die “Gefahr“ besteht, dass er das “Falsche“ wählt?

     

    Solche Wahlempfehlungen aus dem Politbüro zeigen nur, dass die ordentlich Muffensausen haben. 

    Erde an Yan: Das nennt sich Pressefreiheit. Du (als mehr oder minder mündiger Bürger) darfst immer noch wählen, wen du willst. Es gibt keine Bevormundung, Manipulation oder unlautere Einflussnahme und auch kein Verbot. Sie führen lediglich Gründe an, van der Bellen zu wählen. Es steht dir frei, diese zu bewerten und etwa anders zu wählen.

    Klar, kennt man ausdrückliche Empfehlungen eher aus dem anglo-amerikanischen Raum, aber warum willst du einer Redaktion/Verleger/Autor verbieten, eine Wahlempfehlung auszusprechen?

    Eine deiner Lieblingszeitschriften (Compact) ruft ja auch ganz offen dazu auf, die AfD zu wählen. Sind nebenbei sogar noch personell und organisatorisch verstrickt. 


  16. vor 10 Stunden schrieb ulbert:

    In diesem Thread geht es ja gelegentlich um Qualitätsmedien und wie doll und wichtig sie sind. Anbei spricht das führende österr. Nachrichtenmagazin eine Wahlempfehlung für die anstehende Präsidentschaftswahl in Österreich aus ... 

    Selbstredend würden die meisten "gebildeten" Leute einen Besenstiel lieber als einen Kandidaten der rechtspopulistischen FPÖ wählen, wieso man ihnen dann aber noch eine Wahlempfehlung reindrückt, ist mir sehr schleierhaft. Ich gebe jedenfalls für das selbstgefällige Käseblatt "Profil" schon lange kein Geld mehr aus 

    http://www.profil.at/oesterreich/wahlempfehlung-warum-van-bellen-bundespraesident-7711881

    Was genau ist jetzt dein Problem mit der Wahlempfehlung?

    Soll/darf man das jetzt auf einmal nicht mehr machen? Sollte man keine Wahlempfehlungen mehr abgeben, weil jeder ja eh schon seinen Kandidaten hat? 


  17. vor 7 Stunden schrieb Juice Terry:

    20% der israelischen Staatsbürger sind muslimische Araber. In Deutschland sind es knapp 5%. Und auch darüber hinaus ist Israel ein multiethnisches Einwanderungsland, das Juden aus unterschiedlichsten Kulturen der ganzen Welt aufgenommen hat und bis heute aufnimmt.

    Bitte informier dich beim nächsten Mal wenigstens mit einer Google-Suche, bevor du so einen peinlichen Schlaumeier-Spruch inklusive Tränenlachsmiley raus haust.

    Das stimmt alles. Israel ist gemeinhin offener und bunter als man das hier oft glaubt, wenn man von "den Israelis" sprichst. Nicht nur was Ethnien angeht, sondern eben auch Religionen, Geschlecht, sexuelle Orientierung etc.

    Dennoch tut sich auch Israel angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise und auch der anhaltenden innerafrikanischen Fluchtbewegungen nicht durch besonders humane Politik hervor. Es reiht sich ein in die lange Liste der Länder, die zwar weder wirklich auf Abschottung aber auch keineswegs auf Aufnahme setzen. Besonders auf die afrikanische Einwanderungswelle von 2010-2012 reagiert man in meinen Augen ziemlich hart:

    https://warisboring.com/israel-may-be-trafficking-former-eritrean-slaves-e2c133fe76bd#.ggn7cwgls


  18. Zitat

    Wir reden hier nicht bloß von den paar Leuten die Lügenpresse schreien, das Misstrauen ist auch in den Köpfen vieler Leute die nicht das Verlangen haben es rauszubrüllen.

    Hast du dazu ein paar Zahlen oder ist das jetzt eher so deine Vermutung?

    Zitat

    Natürlich muss man "Presse" oder "Medien" auch differenzieren weil es deutliche Qualitätsunterschiede gibt, aber ganz allgemein lässt sich beobachten das die Medienglaubwürdigkeit zur Zeit immer weiter abnimmt. Diese Entwicklung kann man natürlich ignorieren und so tun als wäre alles aus der Luft gegriffen, aber damit begeht man exakt den Fehler der in dem Artikel von Frau Berg beschrieben wurde.
    Die Leute sind nicht alle blöd, wenn ein wachsender Teil der Bevölkerung nicht(mehr) in die Presse vertraut dann liegt das nicht daran das die sich alle gleichzeitig überlegt haben das man doch mal aus Spaß grundlos die Presse boykottieren könnte. Das hat Gründe und mit diesen Gründen sollten sich die Verantwortlichen auseinandersetzen statt sie zu ignorieren, ansonsten wächst die Zahl der Leute die der Presse misstrauen weiter.

    Kurzum: Weil die Leute denken, die Medien/Presse wäre jetzt schlechter, sind die Medien/Presse jetzt auch schlechter. Genau so argumentierst du gerade.

    Du wirst selbst merken, dass diese Kausalkette schlicht falsch ist. Es gibt eine Reihe von anderen Gründen, die dafür sorgen, dass die empfundene Glaubwürdigkeit abnimmt. Wie gesagt, besteht da kein kausaler Zusammenhang mit der Realität.

    Zeigt sich auch ganz gut in diesem Faden hier, wo bisher jeder, der eine konkrete Anschuldigung an die "Lügenpresse" vorgebracht hat, nach einer kurzen Aufklärung verstummt ist. 

    Zitat

    Wenn zum Beispiel wochenlang alle Umfragen die uns gezeigt werden auf Clinton hindeuten und dann gewinnt Trump, dann zerbröckelt das Vertrauen in die Umfragen unserer öffentliche rechtlichen Medien. Vor allem wenn andere Medien im Ausland schon lange den Wahlsieg für Trump vorhergesagt haben. Und wenn so was regelmäßig passiert nimmt irgendwann keiner mehr so richtig ernst welche Umfragewerte die Presse veröffentlicht. Mit so was versaut man es sich bei der breiten Masse und nicht bloß bei ein paar "Lügenpresse" Schreiern.

    Ähm, die deutschen öffentlich-rechtlichen Medien haben lediglich auf Umfragen unabhängiger Institute zurückgegriffen. Nahezu ausschließlich amerikanische Institute. Genau wie amerikanische Medien natürlich auch. Nahezu keine Zeitung/Institut konnte vorher Zahlen vorlegen, die einen klareren Wahlsieg für Trump prognostizierten als es der Fall war. Natürlich gibt es aufgrund verschiedenster Faktoren eine Fehlerquote, die auch immer mit angegeben war. Kurz vor der Wahl waren lt. aller Statistiken, die ich kenne, die Wahlsiegschancen etwa gleich auf. Was sich ja auch im Ergebnis wiederspiegelt, wo Trump die Wahl und Hillary die Stimmenwahl gewonnen hat. Keine Ahnung, warum du hier von einer tendenziösen Presse sprichst. 

    Die Presse ist übrigens nicht da, um jedem zu gefallen. Es ist also egal, mit wem man "es sich versaut".


  19. Zitat

    Aber was ist, wenn eine Presse permanent Informationen unter den Teppich kehrt, die wichtig zur Meinungsbildung sind? Und was ist, wenn die politischen Fakten oder allgemein einfach nur Fakten konträr zum ideologischen Selbstverständnis sind?

    Hast du denn irgendwelche konkreten Beispiele, die du auch belegen kannst? Irgendwelche Quellen, irgendwelche Korrekturen oder sogar nachweisliche Manipulation, da gegen "ideologisches Selbstverständnis"?

    Zitat

    Dem Lügenpressen-Begriff bin ich das erste Mal um 2014 begegnet, wo es um die Berichterstattung bezüglich der Krim-Sache ging. Da hieß es, dass die Mehrheit Bewohner der Insel angeblich gegen eine Vereinigung mit Russland seien, obwohl es durchaus eine nicht minder große Gruppe gab, die das wollten (wenn ich das alles noch richtig in Erinnerung habe). Dazu gab es in dem Zeitraum noch diverse Berichte von angeblichen Sichtungen russischer Panzer dort, wo sie nicht sein sollten. Als Bild hat man dann das irgendeines Panzers von einem anderen Land genommen und die Quelle nicht angegeben. Und im Internet fällt schlampige Arbeit nun mal am schnellsten auf. Von daher scheint mir der Vorwurf der "Lügenpresse" gar nicht mal so ungerechtfertigt. Aber korrigier mich, wenn ich falsch liege, die ganzen Dinge die ich erwähnt habe, sind ja jetzt schon lange her und ich habe nicht alles im Kopf behalten

    Es wäre jetzt natürlich schön, wenn du deine Anschuldigungen an die Presse, dass sie keine Quellen hat, irgendwie mit Quellen belegst. So bleibt das Ganze leider eine haltlose Anschuldigung, die nicht mal ihre eigenen Ansprüche erfüllt. Weder hast du einen betreffenden Artikel geliefert noch eine Korrektur bzw. Quelle dafür.

    Zufällig kann ich behaupten, mich einigermaßen gut mit dem Ukrainekrieg auszukennen. Und von daher müsste ich wohl etwas Großes verpasst haben, wenn es Medien gab, die behaupten und belegen konnte, dass eine Mehrheit der Bewohner gegen eine Vereinigung mit Russland ist. Wie sollte man auch in einem besetzten Gebiet unter Militärherrschaft eine repräsentative Umfrage durchführen? Die Pressefreiheit wurde im Zuge der Annektion de facto abgeschafft auf der Halbinsel. Aber das war auch überhaupt keine interessante Frage, weil sie halt nichts aussagt. Viel entscheidender war, ob es völkerrechtlich haltbar war, einen souveränen Staat anzugreifen. Darf man einfach in einen souveränen Staat einmarschieren, ein Referendum abhalten, dass nicht mal den demokratischen Mindeststandards (selbst den russischen Standards) genügt und das Gebiet anschließend annektieren? Oder ob das Terrorregime, das man an die Macht gebracht hat, in der Region nicht systematisch Verbrechen an der Bevölkerung begeht. Oder ob es vorher wirklich rassistische Übergriffe auf ethnische Russen auf der Halbinsel (nicht Insel) gab. Und ob nicht das Gegenteil der Fall war.

    Zitat

    Dazu gab es in dem Zeitraum noch diverse Berichte von angeblichen Sichtungen russischer Panzer dort, wo sie nicht sein sollten.

    Naja, mittlerweile gibt man von russischer Seite ja sogar offiziell zu, die Sache geplant und durchgeführt zu haben. Heißt: Mit Militär und Geheimdienst eine völkerrechtswidrige, vertragsbrüchige (1,2,3) (und übrigens auch in Russland und der Ukraine illegale) Annektion der Krim durchgeführt zu haben. Klar, da waren ganz viele Sachen dort, wo sie nicht sein sollten. Unter anderem eben auch Panzer. Das ist leider keine Theorie, sondern ziemlich wasserdicht belegbar. Mittlerweile hast du dort russische Luftabwehr, Atomraketen und weiterhin das militärische Gerät, was sie ja vorher schon legal und auf mehrere Jahrzehnte zugesichert dort stationieren konnten. 

     

    So viel zum Thema Lügenpresse...


  20. vor 17 Stunden schrieb chillipepper:

    Da die Presse die lauteste Stimme ist und eigentlich auch eine neutrale Stimme sein sollte liegt es an denen den ersten Schritt zu machen. Sobald auch ein AfD oder Trump Wähler ne Zeitung lesen kann ohne mehrmals als Abschaum der Gesellschaft bezeichnet zu werden, wird auch keiner mehr "Lügenpresse" schreien.

    Die Wahrheit liegt halt nicht irgendwo in der Mitte. Klassischer logischer Fehlschluss.

    Nur weil eine Gesellschaft sich mehr nach rechts/links bewegt, ändern sich ja nicht zwangsläufig die umgebenden politischen Fakten. Ein neutrales Medium sollte sich von "Lügenpresse"-Rufen unbeeindruckt zeigen, sobald diese nicht nachweislich auf haltbaren Anschuldigungen beruhen. Was sie nicht tun.

    Mal ganz abgesehen davon, dass wahrscheinlich keine Zeitung, die gemeinhin als "Lügenpresse", was eigentlich schon selbst ein entlarvender Begriff ist, die AfD als "Abschaum der Gesellschaft" betitelt. Da hast du gerade eine Opferrolle erfunden.