Dreibein

Bei Selbstjustiz kann ich (unter Vorbehalt) zustimmen. Aber Vergeltung ist nichts anderes als Gerechtigkeit. Wenn Du eine gute Leistung bringst, möchtest Du doch auch, dass sie angemessen vergolten wird. Und genauso muss es auch bei negativen Dingen gelten.

Ich hinterfrage sehr wohl. Ich frage z.B. warum die Leute einerseits auf den Angreifer schimpfen (sofern er den Tatort unversehrt verlassen hat), ihn aber gleichzeitig in Watte packen und mit Samthandschuhen anfassen (wenn es dann um die Bestrafung geht) und ihm grösstes Mitleid entgegenbringen (wenn er den Tatort nicht unversehrt verlassen hat). Ich frage mich auch, warum wir in einer Gesellschaft leben, in der der Verteidiger kriminalisiert wird (und ich meine jetzt weniger von der Justiz, sondern von "normale" Menschen). Ja, vielleicht bin ich nicht in der Lage, so "logisch" zu denken, dass ich solche "genialen" Gedankengänge nachvollziehen kann. Oder vielleicht liegt es ja auch daran, dass diese "genialen" Gedankengänge so irrational sind, dass ein natürlich, gesund und logisch denkender Mensch sie nicht nachvollziehen kann. Wer weiss? Es geht nicht um Rachephantasien, sondern um Selbstschutz. Gerechtigkeit gehört also nicht ins echte Leben?

Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen:

Solche Leute sind grundsätzlich kleine Bettnässer. Hier ist mal ein Artikel, in dem es u.a. um die Mentalität solcher Bettnässer geht: http://www.taekwondoteam.org/index-Dateien/Page659.htm

Wir müssen mal ein Missverständnis aus der Welt schaffen. Ich lese nicht aus einer Kristallkugel, sondern:

Er sie anzeigen? Das wird er wohl kaum tun, denn dann müsste er zum einen zugeben, dass ein Weib ihn fertiggemacht hat, zum anderen geht er das Risiko ein, dass rauskommt, dass er sie angegriffen hat. (Da nimmt er lieber das "Loch" im Hals in Kauf und gibt es als Knutschfleck aus). Was durchaus sinnvoll sein kann, ist, wenn sie sich nach der Verteidigung an den Chef, Betriebsrat und/oder die Behörden wendet. Dann ist sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Da gebe ich Dir Recht, das kann sie tun. Und dann wird es drei bis vier Monate dauern, bis der Angreifer eine Vorladung bekommt. Dann wird er alles abstreiten und das Verfahren wird eingestellt. Sie kann sich auch an den Chef oder Betriebsrat wenden, mit einem ähnlichen Ergebnis. Aber sie wird, bis sich vielleicht doch mal was ändert, täglich angegriffen. Und da ist meine Überlegung, dass sie mal ihr Knie oder ihren Kugelschreiber erhebt. Danach wird der Angreifer ihr nie wieder was tun. Das wird ihm eine Lektion sein, aus der er wirklich etwas lernt. (Und es ist sogar durch die restriktiven Notwehrgesetze abgedeckt. Da braucht sie sich keine Sorgen zu machen).

Du bist derjenige, der nicht versteht. In dem Moment des Angriffs ist kein Gericht am Start, das den Konflikt mal eben klärt. Davon mal abgesehen mache ich mir Gedanken darüber, wie man dafür sorgen kann, dass es erst gar nicht zu Konflikten/Angriffen kommt. Dazu muss der Verteidiger das Recht haben, sich bis zum Äußersten zu verteidigen, mit allen Mitteln. Und der Angreifer darf kein Recht haben, den Tatort unversehrt zu verlassen. Wenn das so ist, kommt es sehr viel seltener zu Angriffen und Konflikten. Ich befürworte Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit. Si vis pacem para bellum.

Das hat Elia doch schon ganz ausführlich erklärt: Weil wir in einem Rechtsstaat leben, man kann es auch Zivilisation nennen, und der Angreifer deswegen immer das Recht haben muss, den Tatort unversehrt zu verlassen. (Was das genau mit Rechtsstaat und Zivilisation zu tun hat, verstehe ich aber nicht).

Sehe ich genauso. Denn ein (guter) Macho macht Frauen keine Komplimente, sondern arbeitet mit Negs. Hätte der Rainer das gewusst, hätte die Laura nicht so einen Terz gemacht.

Ich dachte, Du bezeichnest Dich selbst auch als Feminist? Wenn nicht, auch in Ordnung. Zurück zum Ef-Magazin: Es bekommt von den Linken das Prädikat "besonders wertvoll" ... äh ... "rechts", damit bestimmte Leute Angst haben, sich mit den Denkansätzen und Argumenten, die man dort findet, auseinanderzusetzen. Denkverbote und so. Sogar eine so seriöse Zeitung wie der Focus (oder ist der Focus auch ein rechtes Blättchen?) kritisiert diese Denkverbote: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-29319/political-correctness-klappe-zu_aid_911015.html

Linke sprechen über eine libertäre Zeitung und lassen immer wieder das Wörtchen "rechts" fallen. Was bezwecken die damit nur?

Das Recht des Kugelschreibers. Aber gut, der Angreifer ist ja ein sehr zivilisierter Mensch, der das Recht hat, den Tatort unversehrt zu verlassen. Also sollte die Frau erstmal alles über sich ergehen lassen und dann den bürokratischen Weg wählen. Sollte dem Angreifer dann etwas nachgewiesen werden können, bekommt er eine Verwarnung und wird sowas nie wieder tun.

Ich habe nahegelegt, dass die Frau ein paar einfache und wirksame Selbstverteidigungstechniken erlernt. (Warum Du Dich in Deiner Eigenschaft als selbsternannter "Antisexist" und Feminist auf die Seite eines sexuellen Belästigers schlägst, ist mir nicht verständlich). Es war die Schlafzimmertür.

Kochrezepte ohne Fleisch ??? An einem solchen Thema würde ich mich niemals beteiligen.

Versuchter Mord? So ein Quatsch. Wenn Du Dich mal mit Selbstverteidigung (z.B. Krav Maga) beschäftigst, wirst Du schnell feststellen, dass stets geraten wird, auch Alltagsgegenstände wie z.B. Kugelschreiber zu Verteidigungszwecken einzusetzen. Und besonders Frauen wird das nahegelegt. Wie Du auf "Mord" kommst, ist mir ein Rätsel. Er wird lediglich Schmerzen haben und kurzfristig außer Gefecht gesetzt. (Das kann sie dann zur Flucht nutzen oder ihn komplett kampfunfähig machen). Das kann und sollte sie hinterher tun. Aber in dem Moment, in dem sie angegriffen wird, sind Polizei, Betriebsrat, Anlaufstelle und Gewerkschaft meilenweit entfernt. Folglich muss sie in der Lage sein, sich zu verteidigen. (Halt, Stopp, Nein... Der Angreifer hat ja das Recht, den Tatort unversehrt zu verlassen)

Sie hat ein Knie, er hat Kronjuwelen. Sie hat Fingernägel, er hat Augen. Sie hat einen Kugelschreiber, er hat einen Hals. Sie hat einen Ellbogen, er hat Schläfen. Sie hat einen Handballen, er hat ein Kinn. Sie hat Handkanten, er hat Halsschlagadern ....

Ja. Und er hat doch gute Denkansätze geliefert.

Jetzt möchte ich mal eine Frage stellen: Warum um alles in der Welt zieht man mit einer Geistesgestörten zusammen ??? Wenn eine Ische nicht ganz rund läuft, merkt man das doch. Und dann kann man sich überlegen, ob und wieweit man sich auf sie einlässt. Aber man zieht doch nicht mit ihr zusammen.

Diesbezüglich habe ich einen interessanten Artikel für Dich: http://ef-magazin.de/2008/08/07/515-diskriminierung-das-recht-auf-abfuhr

Wie wäre es hiermit:

Wird denn bei Männern hochprofessionell zwischen Qualifikation und Attraktivität getrennt? Oder ist das ein Zufall, dass die meisten Manager mindestens 1,80 m gross sind?

Wenn sich eine Frau zu einem Mann hingezogen fühlt, sie sich bei ihm geborgen fühlt und regelmäßig das Spiel zwischen 5 und 7 stattfindet, ist es eine Beziehung. Wenn sich die Frau eine Spur mehr zu ihm hingezogen und sich bei ihm geborgen fühlt, ist es eine "richtige" Beziehung. Frauen raspeln Süssholz, Frauen täuschen den Orgasmus vor, Frauen shittesten, Frauen sagen das eine und meinen das andere ... usw. usw. Aber es gibt keinen einzigen Grund, warum man das ernst nehmen sollte. Und was man nicht ernst nimmt, kann einen auch nicht runterziehen. Sehr gut. Auf die nächsten 10.000 und eine 4-stellige Anzahl.

Sie shittestet Dich, um zu sehen, ob und wieweit sie Dich noch betaisieren kann. Das würde ich einfach ignorieren. Und natürlich mit anderen Frauen vögeln, was Du ja bereits in Angriff nimmst.