thinkthank

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Alle erstellten Inhalte von thinkthank

  1. rofl, herrlicher Kommentar. I like it!
  2. Selbstmanagement - Modell nach Donald H. Weiss (1999) Hi zusammen Während eines meiner Bachelor-Module ist mir ein interessantes Modell über den Weg gelaufen. Es geht um Selbstmanagement und wie man sich selber besser unter Kontrolle bringt. Diagramm: Selbstbewusstsein verlangt die Fähigkeit: eigene Wertvorstellungen zu suchen, zu entwickeln und dann danach zu leben und zu handeln. Das wirkt ansteckend für andere Menschen und für die Weit in der wir leben. das was wir wissen umzusetzen in unserem Verhalten, andere und unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren, positives und negatives Feedback aufzunehmen und uns dann von anderen beeinflussen zu lassen, wenn wir ihre Meinung für richtig halten. Selbstwahrnehmung heißt uns selbstkritisch zu beobachten, Feedback anzunehmen und umzusetzen, unsere Stäken und Schwächen kennen zulernen, neue Entwicklungsmöglichkeiten zu suchen, Situationen als das zu betrachten was sie sind und was sie sein könnten Eigeninitiative beinhaltet die Leidenschaft das zu erreichen, was wir erreichen wollen Das braucht die Fähigkeit: mit starkem Willen und großer Motivation die Ziele zu verfolgen, die wir uns gesetzt haben; wenn notwendig die Führung zu übernehmen, damit andere uns folgen; notwendige Risiken zum Erreichen unserer Ziele einzugehen Selbstachtung setzt voraus, dass wir uns selbst in unseren Bedürfnissen so wichtig nehmen wie andere, dass wir anerkennen andere zu brauchen, um Ziele und Visionen umzusetzen, ebenso wie andere uns brauchen Mann kann natürlich noch mehr Punkte finden und es gerne ergänzen. Denke es ist nur ein gängiges Modell, welches den Kern von Selbstmanagement versucht zu erfassen. Aus Sicht eines ordentlichen Personal Developments kann ein vernünftiges Selbstmanagement schon mal einige Fehler im Pick-Upping vermeiden. Beispielsweise habe ich bei Deutschen Frauen viel Erfolg mit dem ersten Punkt unter Selbstbewusstsein. Eigene Wertvorstellungen sind wirklich wichtig und vor allem danach zu handeln. Das sieht gegen außen nach einer konsistenten Persönlichkeit aus. Aber auch der erste Punkt unter Eigeninitiative ist enorm wichtig. Ohne starken Willen und grosser Motivation kann man fast immer einpacken. Gerade Frauen in unserem Breitengrad testen nach meiner persönlichen Erfahrung ganz gerne den Willen, Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit. Habt ihr Ergänzungen? Beispiele? Kritik?
  3. Das ist ok so. Jeder hat seine Erfahrungen. Mit den Werten hast du natürlich recht. Die meisten haben keine und wenn dann leben sie oft nicht danach. Nur wenn ich sage, ich halte ernsthaft was von Sache x und mache dann Sache y, die genau Sache x widerspricht, dann holt man sich so nach meiner Meinung nicht zwingend Pluspunkte ein. Wirkt einfach nicht authentisch und glaubwürdig. Das nennt sich für mich dann inkonsistente Persönlichkeit. Falls du damit trotzdem erfolgreich bist, musst du mir mal deine Babes zeigen. Menschen merken einfach schnell, wenn man sich in Widersprüche verausgabt. Das kann man solange drehen und wenden wie man will. Was für Werte du im Prinzip hast, ist ja scheiß egal. Hauptsache du lebst nach diesen. Ich sehe dahinter mehr das Ding von, bist du authentisch und machst das wofür du stehst. In diesem Moment erzeugst du nämlich dein eigenes Wertesystem. Es kann auch ein Wert sein, dass man täglich Sport machen geht. Wenn das für dich was Wert ist, dann lebe danach. Bei Werten sollte man nicht gleich an Moral oder Ethik denken.
  4. Sehr geil. Die Staatspleite wird immer bunter. Langsam wundert mich nichts mehr. Mal durchlesen: http://www.spiegel.d...k-a-891893.html
  5. Gute Frage. Introvertiertheit und Extrovertiertheit hat erstmal der werte Herr Jung beschrieben. Eigentlich ist man als kopflastiger Mensch meistens introvertiert. Das liegt wohl in der Natur. Das Problem daran: Unsere Gesellschaft will dir weismachen, nur weil du introvertiert bist, hast du Probleme Mädchen anzusprechen oder andere Macken, die so unglaublich schlecht sein sollen. Typisches streuen von Unsicherheit. Kenne das aus eigener Erfahrung. Ich habe aber auch meine extrovertierten Seiten (exzessiv) ausgelebt und entwickelt. Wenn du also Kopfmensch bist und eher mal ein Buch liest und nicht immer Bock auf Mädchen aufreißen hast, ist das sogar gut. Ich lauf noch heute durch die Gegend und denk mir bei manchen Ladies: Gut, differenziere ich und labbere nicht gleich jede Dumpfbacke an, die mir unter kommt. Du musst halt deine Stärken kennen. Jemand der introvertiert ist kann sehr wohl Pick-Up machen. Er/Sie soll das sogar als eine Art Selbsterfahrung machen. Außerdem stelle ich mich auf den Standpunkt, dass introvertierte Menschen Kraft aus dem inneren schöpfen und dafür keine einzige Lady brauchen. Andere brauchen dafür die Bestätigung von außen, um sich groß und stark zu fühlen. Das ist schon mal eine gut Eigenschaft. Betrachte es immer positiv, obwohl du deine kritischen Bedenken hast. Um deine Frage einfach zu beantworten: Ja, all das was du nennst kann man ohne weiteres, wenn du daran arbeitest. Wieso sollte ein introvertierter Mensch nicht Obermacker in einem Unternehmen werden? Wieso sollte ein introvertierter nicht auch Schauspieler werden, um die Politik damit zu bereichern? Du kannst dir die Denkarbeit reduzieren, in dem du dir geschickte Gegenfragen stellst. Was soll dich davon bitte schön abhalten? Ich sehe in deinen Fragen eher eine Art Verunsicherung. Wieso so unsicher? Was hält dich von irgendwas ab? Geh mal diesen Fragen nach.
  6. Klassiker, hört her und geniesst.
  7. Ich hacke einfach mal kurz hier ein. Das andere muss ich erst durchlesen (Verlinkungen). Sollte aber auch noch eine Tonne anderes durchlesen. Ja, ok. Wenn man generalisiert argumentiert, kann man schnell die Meinung vertreten, dass schlussendlich jedes Atom und alle Gedanken und Gefühlsregungen zählen. Das ist ja auch korrekt. Meine Betrachtung ist eher vertikal in Ebenen. Wir versuchen im Prinzip den systemischen Ansatz. Wir suchen Ordnung hinter dem ganzen scheinbaren Chaos. Gefühle sind für mich einfach wesentlicher wie Gedanken. Das hat man in 2500 Jahre Philosophie immer noch nicht ganz kapiert. Auf der untersten Ebene gibt es in meinem Ansatz vor allem die Gefühle. Menschen lassen sich schlussendlich immer von Gefühlen leiten. Nehmen wir ein Beispiel: Verkaufsgespräch zwischen einem Autohändler und dir. Der Autohändler wird versuchen zuerst eine positive lockere Beziehungsebene zu dir aufzubauen. Danach wird er dir langatmig seine Argumente vor labern wieso weshalb warum etc. Schlussendlich hörst du dann viele Argumente die dafür sprechen und was machen diese Argumente in dir? Sie lösen wieder Gefühle aus. Das ist das normalste dieser Welt. Wenn er dich total überzeugt hat und du auch nach kritischem Denken der Auffassung bist, das ist ein guter Kauf, dann schlägst du in aller Regel ein. Ok, ist jetzt ein zufälliges Beispiel. Aber eigentlich funktioniert alles so. Egal ob du an der UNI sitzt oder auf der Arbeit bist oder gerade eine Lady kennen lernst. Am Schluss hast du ein Gefühl in dir drinnen, was manche als Intuition oder deinen Bauch beschreiben. Mein Fazit: Ja, klar, man sollte auch alle Gefühle leben können. Das ist nach meiner Meinung auch einer der großen Komplexe in unserer Gesellschaft. Mit den meisten Kumpels kann man nicht mal darüber reden. Krass, denke ich mir da. Gerade wir Schwänze leben eigentlich in einer total verklemmten (überspitzt) gefühlslosen Welt, wo gerade mal das Gefühl Spass und Sex/Liebe zählt. So betrachtet verwundert mich vieles nicht. Das ist mit unter auch ein Grund, wieso mich die Gesellschaft immer wieder etwas anpisst und ich so Leute wie Lou Ashby nur zu gut verstehen kann, wieso sie anfangen Nietzsche zu lesen. Manchmal denke ich mir, sollte man doch einfach Nihilist werden, dann hat mans einfacher auf dieser Welt. Vielleicht sind wir hier einfach die wahren Über-Menschen in Reinform. Wer startet die Reproduktion unserer Genome?
  8. rofl, geile Idee. Und das in einem Thread zu Zypern? Ist das ernst gemeint?
  9. Laut Wikipedia ist das Über-Ich die moralische und gewissen orientierte Instanz in dir. Im Prinzip hat es eine ähnliche Funktion wie in der Philosophie. Ein Philosophe betrachte die Welt auch aus einer Über-Perspektive.Quasi auf einer Meta-Ebene. Ich vergleiche es metaphorisch mit einer Wolke. Philosophen sitzen auf Wolken und betrachten die Welt aus weiter Distanz. Aber das ist nur mein persönliches Bild. Dein Beispiel würde ich als Nicht-Psychologe aber trotzdem als korrekt erachten. Ein zu ausgeprägtes Über-Ich kann nach meiner Auffassung oft zu einem starken ("gestörten") Optimierungsverhalten führen. Man wird schnell unzufrieden und antwortet vielleicht mit perfektionistischem Verhalten darauf. In wie fern dieser Veränderungsdrang wirklich von dir selber kommt und nicht von irgendwelchen unbewussten Programmen, ist aber eine spannende Frage. Gut, eigentlich gehört das Unterbewusstsein auch zu dir. Die Frage wäre dann vielmehr, ob man nicht irgendwelchen Routinen aufsitzt, die jemand mal in dich eingehämmert hat und sich in dein Unterbewusstsein gebrannt haben. Theoretisch können es aber auch Suggestionen oder Konditionierungen der Gesellschaft oder Mitmenschen sein. Gerade die Werbung arbeitet andauernd mit solchen Mechanismen. Man kriegt durch Bilder suggeriert, wie ein Idealzustand ist oder sein sollte und das genügt bei hoher Suggestibilität, ja mann, dieses Wort gibt es tatsächlich, dass man selber womöglich diese künstlichen Idealzustände übernimmt. Quasi stillschweigend damit einverstanden ist, ohne darüber nachzudenken. Stichwort: induzierte Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen oder Vorstellungen. Das ist eine krasse Betrachtungsweise. Dann hättest du gerade Darwins Evolutionstheorie ergänzt. Das Intelligenz und Kopf in unserer heutigen Zeit eine grössere Rolle spielt, impliziert bereits der ganze technische Fortschritt. Physische Kraft ist nach meiner Meinung zumindest gesellschaftlich nicht mehr wirklich relevant. Paradoxerweise eifern aber doch eine beachtliche Anzahl von Hirnis ins Fitnessstudio, um richtig hart zu pumpen, bis sie aussehen wie Schwarzenegger. Muss gerade lachen. Ja, ich möchte auch nicht anfangen mir meine Gehirnzellen zu schonen. Über Nietzsche muss ich erst mal wieder nachdenken. Das ist schon ein heftiger Brocken Philosophie. Da will ich mich nicht gleich verausgaben. Aber seine Ansichten sind natürlich auch heute noch aktueller denn je. Er war ein moderner non-konformistischer Denker. Schon alleine deswegen kommt man an ihm nicht vorbei.
  10. Zeigt doch mal so nem Forum-Noob wie mir, wie man ein Video einbettet.
  11. Ich finde einiges an Selbstreflexion hier sehr beachtlich. Man könnte einfach die These vertreten, man findet sich dann selber, wenn man sich neuen Erfahrungen, Menschen und Herausforderungen stellt (praktischer Ansatz). Ich bin beispielsweise in einer ähnlichen Phase. Ich frage mich auch zunehmend, wer ich eigentlich bin und was ich möchte und wohin die Reise noch geht. Im Prinzip ist es Philosophie und selbst 2500 Jahre Philosophieren haben gewisse Fragen immer noch nicht restlos geklärt. Ich frage mich vielmehr, wieso man sich solche fragen frägt. Das ist doch das spannende daran. Auch hinter einer Frage wird vermutlich eine Intention oder eine Ursache stecken. Wer bin ich? Das fragen sich meistens Leute, die eine ausgeprägte reflektiererische und selbstkritische Haltung einnehmen. Ich fange beispielsweise dann an zu reflektieren, wenn ich zu verstehen versuche. Gerade wenn man ehrlich zu sich selber ist, merkt man, was alles auf dieser Welt nicht so toll läuft und was man selber idealer leben müsste/könnte/sollte. Genau das erzeugt in mir meistens eine Art Ambivalenz. Ein Gefühl von hin- und her gerissen zu sein. Das hängt nach der Psychologie stark mit dem Strukturmodell der Psyche zusammen. Nach meiner Meinung entsteht Philosophie vorwiegend im Über-Ich und ist immer sehr nach idealisierten und fassbaren Zuständen bestrebt. Der Planet an sich ohne den Menschen ist aber beispielsweise ohne explizite Werte- und Moralvorstellungen aufgebaut. Also ohne all diese Fragen nach Sein und Wertigkeit. Eine Pflanze wird sich wohl eher nicht die Frage stellen, wieso sie gerade an diesem Eck und nicht einen Meter weiter gedeiht ist. Sie lebt einfach Ihren Zyklus. Wieso kann das der Mensch nicht ebenso? Wir sind sogar die höher entwickelte Spezies und Denken uns tagtäglich eigentlich zu Tode. Darum gibt es dann die Leute, die mit Meditation anfangen und Ihren grossen Sinn darin sehen nicht mehr zu denken. Das soll dann angeblich befreien und helfen sich von diesen Denkmustern zu lösen. Andere sehen es so, dass du nie deine endgültigen Antworten finden wirst. Wie auch? Wie soll das bitteschön gehen? Darum hört man dann auf die Frage wer man ist, die ziemlich simple Antwort: Ich bin ich. Diese nette Tautologie ist zwar logisch betrachtet total schwachsinnig, beinhaltet aber aus praktischer Sicht eine wichtige Komponente. Man zermürbt sich nicht den Schädel an einer Frage, auf die es womöglich, und das weiß hier niemand so genau, sowieso keine absolute exakte präzise Antwort geben wird. Gerade diese Ungewissheit muss man wohl lernen zu akzeptieren. Der Folgende Abschnitt ist eine persönliche psychologische Hypothese. Beim Menschen geht es für mich hauptsächlich auf der untersten Ebene immer um Emotionen. Gefühle von Hunger, Gefühle nach Sicherheit, Gefühle nach Aufmerksamkeit, Gefühle nach Liebe, etc. Du kannst alles im Prinzip auf Gefühle reduzieren und vereinfachen. Beispiel: Hast du einen Mangel an Nahrung, Sicherheit, Liebe, usw. dann muss man sich primär die Frage stellen, ob dir dieser Mangel schadet. Es kann durchaus Menschen geben, die gewisse Gefühle nicht brauchen, um glücklich zu sein. Dieser Ansatz ist im Kern genial, weil er eine gewisse Art von Radikalität fordert. Man wird gezwungen sich mit seinen eigenen Emotionen besser auseinander zusetzen. Wann bist du glücklich? Ganz einfach dann, wenn all deine Emotionen befriedigt sind. Wann bist du frustriert? Wenn nur wenige Emotionen in dir befriedigt sind. Du brauchst eigentlich so betrachtet nichts und alles um glücklich zu werden. Wenn jemand meditiert und dabei alleine durch das nicht mehr bewusst nachdenken sich komplett lösen kann von gewissen gefühlten Bedürfnissen, dann braucht dieser Mensch nur noch wenig, um glücklich zu sein und erreicht somit sein Ziel eher, wie jemand, der sich tausend emotionale Bedürfnisse in seinem Kopf aufbaut und konstruiert. Man darf nicht vergessen, dass wir uns unsere Realität selber erschaffen und beeinflussen können. Aber das Thema würde jetzt zu weit führen.
  12. Nerven tuts, aber die Rechnung 60 x 60 sollte jeder noch hinkriegen. Hoffe ich zumindest. Geht ja nicht um die allgemeine Relativitätstheorie.
  13. Seine Strategie ist besser wie die meisten, die man so zu Gesicht kriegt. Hat was Kreatives und Gewagtes. Er geht absolut in die Offensive und kommt cool rüber. Das ist auch der Grund, wieso einige ihm die Nummer gleich reinhauen. Außerdem wer macht das schon? Die meisten Mädels schauen aber ziemlich frustriert aus, wenn man mich fragt. Er wird vor allem die frustrierten Singles, Unkritischen, Schwachen und eventuell die chronisch Unterfickten damit ködern, die nur so darauf warten wieder mal etwas Aufmerksamkeit von einem Schwanz zu kriegen. Aber so what? Die hätte man alle auch normal haben können. Die Failquote wird aber in der USA nicht so hoch sein, wie ihr hier in Germany glaubt. Amis in dem Alter sind weitaus experimentierfreudiger wie Leute in Deutschland. Einige werden klar Nein gesagt haben, aber ich nehm mal an, die Quote liegt bei: 40:60. 40 werden sofort Ja gesagt haben und 60 eher in die Kategorie: Nein, vielleicht, mal schauen, längeres Gespräch initiiert etc. whatever.
  14. Die Schweiz fährt einen durchaus beachtlichen Kurs mit ihrer direkten Demokratie. Davon können andere nur träumen. Auch ist interessant, dass der Schweizer Staat sehr föderalistisch aufgebaut ist. Also die einzelnen Gebiete haben maximale Freiheit und Handlungsspielraum. Außerdem fährt die Schweiz eine Politik der Neutralität wenn es um Krieg geht. Niemand braucht also Angst zu haben vor diesem Staat. Andere Staaten machen genau das Gegenteil. Wettrüsten und bis auf die Zähne Budgets in die Waffenindustrie verpulvern. Die Schweizer sind sehr eigensinnig, bescheiden, tüchtig, usw. Vielleicht nicht die spannendsten oder aufregendsten Meschen, dafür auf dem Boden geblieben und irgendwie menschlich. Ich denke, dass Schweizer Modell hat gute Elemente, die einfach funktionieren und man für andere Staaten übernehmen könnte. Gerade südländische Staaten könnten sich einiges abschneiden. Das duale Berufsbildungssystem der Schweiz ist sehr vorbildlich, ähnlich wie in Deutschland. Das kann man theoretisch auch in Griechenland, Italien etc. einführen, um die Produktivität zu steigern. Aber Zypern hat es trotz seinem angeblich "interessanten Bankensektor" nicht geschafft. Da fehlt wohl auch sonst einiges bei den guten Kollegen da unten. Eine eigene Währung würde Zypern sowieso besser tun. Dann könnten Sie zum Beispiel mit Devisenhandel Ihren Währungskurs besser steuern. Aber das was da jetzt passiert ist einfach nur totale Willkür und total unüberlegt mit diesen Zwangsabgaben. Mich wundert es, dass es keine Krawalle oder Proteste gibt. Die Menschen müssen sich wirklich hilflos fühlen, wenn sie nicht mal mit Steinen gegen die Banken, Regierungsgebäude etc. werfen.
  15. Ja, ich kenne die Schweiz per Zufall. Dort wird einfach massiv wenig Unternehmenssteuern erhoben. Darum verlegen alle grossen internationalen Multis ihren Sitz in die Schweiz. Das ist das einzige wieso alle in die Schweiz rennen, um weniger Kohle abzudrücken. Teilweise steht Sie aber genau deshalb bei der EU am Pranger. Der Bankensektor in CH ist alles andere wie matchentscheidend für den Erfolg der Schweiz. Hier ein paar Zahlen: Im Jahr 2009 erbrachte der Bankensektor (nicht der gesamte Finanzsektor) in der Schweiz rund 35.9 Mrd. CHF (29.5 Mrd. Euro) an Wertschöpfung, was einem Anteil von 6.7 Prozent am BIP entspricht. Also das ist ein knapper Fünfzehntel des gesamten BIPs. Alleine darauf baut der Erfolg nicht auf. Die Schweiz hat viele kleine KMUs und auch andere Industriezweige wie die Pharmaindustrie, die weltführend ist. Gibt also noch mehr, wie nur Banken in der Schweiz. Ausserdem wandelt sich das Bewusstsein in der Schweiz langsam weg von diesem Schwarzgeldkurs der letzten Jahrzehnte. Früher war das wirklich übel. Da haben noch so Leute wie Muammar al-Gaddafi ihre Milliarden auf Schweizer Kontis gehabt. Solche Gelder werdens aber jetzt schwer haben aufgenommen zu werden. Die Schweiz leidet unter einem chronischen Imageverlust ihrer Banken. Zu recht aber! Gelder von Terroristen und Massenmördern anzunehmen ist sehr sehr fragwürdig in unserer heutigen Zeit.
  16. @Aldous Spannende Nebengedanken. Mal kurz noch von mir einen line of thought: Würde ich auch so sehen. Diese Frage führt dann wohl immer zu den Ursachen. Wieso glaubt jemand auf eine Reaktion angewiesen zu sein? Finde ich wieder schwierig zu pauschalisieren. Macht es der Glaube alleine aus? Kann man selber tiefer nachdenken, worauf ich hinaus will. Man ist also in deinem zweiten Beispiel nur dann nicht needy, wenn man nett ist, aber es nicht von anderen erwartet oder es zumindest nicht wegen seinem Gegenüber macht? Dann dürfte man wieder rein gar nichts erwarten von Mitmenschen und wir wären irgendwie wieder an einem merkwürdigen Punkt. Selber denken wieso. Das letzte Beispiel steht etwas quer da. Wenn ich also unfreundlich bin, um mich dadurch abzugrenzen, könnten mind. noch 10 andere Ursachen existieren, wie needy zu sein. Vielleicht geht mir irgendwo in einer Situation ein Mensch tierisch auf die Eier und ich werd ganz einfach unfreundlich, um ihm zu verdeutlichen, er soll sich verpissen. Schafft Abgrenzung und Raum. Bin ich deswegen gleich needy? Ist wieder eine überzogene Pauschalisierung. Das kann man nicht verallgemeinern. Zwischen Fazit: Ein rein verhaltensorientierter Ansatz führt nie pauschal zu den richtigen Antworten. Was viele nicht wahrhaben wollen und verdammt es simmt einfach: Ein menschliches Verhalten kann tausend Ursachen haben. Ich sag bewusst es kann. Die Wahrheit ist, dass man es oftmals gar nicht so genau weiss. Also sind diese Definitionen alle schrott nach dem Muster: Das Verhalten x deutet immer auf voll krass total neediness zu... blablabla. Ziemlich stark dann aber dieser Part. Was hat dich geritten mann, gerade einen geraucht? Alles ist Kommunikation bei Menschen. Richtig erfasst. Hat bereits der grosse Paul Watzlawick beschrieben. Das zweite ist aber interessant. Du kannst nicht nicht needy sein. Die Ergänzung: "Die Frage ist nur, ob man zu needy ist..." löst alles ziemlich elegant auf. Die Balance macht es vermutlich aus, auch wenn ich jetzt nicht tiefer darüber nachdenke. Bamm. Wie die Faust aufs Auge. Genau, so schauts aus. Ziemlicher kluger Gedanken. Studierst du Psychologie? Zweites Bamm. Absolut exakt. Keine Ergänzung von mir.
  17. Interessante These. Frei übersetzt bedeutet neediness Bedürftigkeit, Armut oder Not. Ich sehe es leicht anders. Man ist ganz einfach dann bedürftig nach jemandem, wenn man ohne diese Person nicht wirklich eigenständig leben kann. Man fühlt dann notwendigerweise ein Gefühl des Mangels, weil irgendwelche Bedürfnisse (Sex, Zuneigung, whatever) durch diese Person nicht befriedigt sind. Das ist für mich eine weitaus bessere Definition, weil es an den menschlichen Bedürfnissen anknüpft und nicht an oberflächlichen Verhaltensweisen. Das ist immer so eine Sache aufgrund von Verhaltensweisen Rückschlüsse zu ziehen. Ja, wie viele Menschen verstellen sich den lieben langen Tag, um irgendwelche Ziele zu erreichen? Man kann darin auch durchaus eine legitime Strategie sehen. Gibt unzählige Beispiele von Leuten die erfolgreich so ihren Kurs fahren. Ob das jetzt gut oder schlecht ist steht auf nem anderen Papier. Ausserdem, was hat das jetzt genau mit Neediness zu tun? Schon mal von quid pro quo gehört? Ein durchaus beachtliches Lebenskonzept, was gewisse Leute ziemlich erfolgreich, mächtig und gross gemacht hat. Eine gewisse Erwartungshaltung ist ok. Wenn ich was von mir gebe, so soll mein gegenüber mir auch einen gewissen Respekt erweisen und mir, wenn möglich, eine Gegenleistung erbringen. Wieso sollte das nicht legitim sein und vor allem wieso soll das needy sein? Wenn ich einer Lady einen Drink bezahle mit der Erwartung ich will Sie ficken, dann ist das ok. Mann kann davon halten was man will, aber in meinem Sinn ist man dann noch nicht direkt needy! Erklärung: das Mangelgefühl ist entscheidend. So fern man ohne die Lady keinen Mangel fühlt, ist alles geritzt. Ist das schlecht? Alles was du in deinem Leben machst ist mehr oder weniger fremdorientiert. Beispiel: Du gehst einkaufen und stehst an der Kasse und bezahlst. Würde das gehen ohne den Cashier? Nein, würde es nicht, ergo hast du bereits eine Interaktion die fremdorientiert ist. Das reine Verhalten ist nicht das Entscheidende, weil Verhaltensweisen immer tausend Ursachen haben können. Fazit: Deine Erklärung greift für mich zu kurz. Man darf also nix mehr fremdorientiertes machen, darf keine Gegenleistungen mehr erwarten, und müsste 100% nur das machen, was man wirklich möchte? Gerade das letzte leugnet aber zu einem beachtlichen Grad, dass Menschen immer in einem sozialen Kontext stehen und ich als Individuum nie ganz und zu jedem Zeitpunkt meinen Willen durchsetzen kann. Die Psychologe hat genau aus solchen Gründen den reinen Behaviorismus bereits überwunden. Deine These hat aber für mich trotzdem interessante Punkte.
  18. Rückschliessen? Kannst du alles mein Freund, was dir deine Phantasie bietet. Vielleicht hat er keinen Penis? Aber mal ehrlich. Beide haben n'ziemlichen Dachschaden, wenn du mich fragst. Nicht nur Sie, sondern auch er. Die sollten beide erwachsen werden und den Tatsachen ins Auge schauen, anstatt so n'schrott zu machen.
  19. süss. ich lass es mir aber nicht verbieten hier trotzdem was zu schreiben. du wirst nicht konkret. sag einfach mal was deine obergrenze ist? und wieso genau du das brauchst, hast du hier in der topic immer noch nicht beantwortet. andere würden sich sicher liebend gerne darüber freuen. anstatt also leute die dir nur helfen wollen zu bleidigen, solltest du mal deinen ton etwas mässigen. schlechter charakterzug.
  20. ja, also die gute wird nicht ganz konkret in den pm's. sag doch einfach was du konkret willst: jemand der dir das kostenlos nachbaut oder jemand der dir das gegen 200 euro nachbaut oder hast andere vorstellungen?
  21. Für was brauchst du n'Beat? Fängst an zu rappen? Prinzipiell ja, aber wofür?
  22. Was irgendwie am ganzen total verrückt ist, Sie können die Zinsen nicht mehr bezahlen, daher sind kurz vor der Pleite, und jetzt sollen sie einfach wieder Milliarden erhalten auf denen selbstverständlich ja wieder Zinsen lasten. Das ganze Geldsystem ist für so ne komische Währungskonstruktion wie in der EU nicht gemacht. Das kann nur langsam in sich zusammenfallen. Stichwort: Dilemma zwischen Sparen und Investieren. Irgendwie sehe ich keinen Ausweg. Die Zinsbelastung steigt weiter rapide an, auch mit neuem Geld und wieder neuem Geld usw. Sie müssten dann im Gegenzug so dermassen gut von heut auf morgen wirtschaften und innovativ sein und so richtig hart Wachstum generieren - was für so ne kleine Bananenrepublik sowieso ne Illusion ist - um überhaupt wieder annäherungsweise in einen grünen Bereich zu kommen. Was haben die: ÖL-, Edelstein-, oder Gasressourcen? Turismusindustrie? Ein Silicon Valley in Europa? Die kriegen den Hintern nie hoch. In Zukunft wird der Norden in Europa den Süden chronisch aufpumpen müssen und das immer in kürzen Intervallen bis sich das System schlussendlich selber auskotzt.
  23. Ja, ist ein psychologisches Ding und basiert auf der selbsterfüllenden Prophezeiung. Sehr schön beschrieben auf wikipedia. Dabei erzeugt man durch sein eigenes (Fehl-)Verhalten, genau eine bestimmte (selbsterfüllende) Vorhersage bei seinem Gegenüber. Um daraus zu entkommen, sollte man seine falschen Glaubenssätze eliminieren. Genau diese limitieren den persönlichen Handlungsspielraum. Wie man dem Ding nun sagt, ist Wurst, man muss nur das Prinzip dahinter kapiert haben. Am einfachsten ist, sich nicht ständig irgendwelche Dinge einzureden, die in Realität gar nicht so sind, wie man denkt, dass sie es sind. Darüberhinaus ein typischer Mindfuck. Aber sehr gut beschrieben und wird wohl so manchen Leuten weiterhelfen.
  24. 500g Müsli mit Quark/Milch, Schokolade, Banane und Äpfeln. Super Sache für zwischendurch.