urlaubfatal

Danke. Ja genau das will ich. Es liest sich gut (ist ja auch das was ich will) und straight forward. So einfach ist es dann halt leider auch nicht.

Ja das mit dem betäubt sein von den Gefühlen ist schon richtig. Und vielleicht bin ich auch noch zu sehr in der rosa Brille. Deinen Rat (Mann, kein Verehrer) verstehe ich nicht wirklich?

So altruistisch wie du das vorschlägst agiert wohl fast niemand? Es mag sein, dass ich alles verlieren werde. Aber bevor ich mich alleine zurück ziehe kann ich es zu zweit auch machen. Zumindest ist es der Versuch wert. Was danach kommt, weiß ich nicht und das weiß niemand. Das das ganze nicht funktioniert ist nicht sicher - auch falls es 100 mal geschieben wird.

Ich denke die ganze Zeit darüber nach. Auch die Punkte die du schreibst (verheiratet bin ich nicht). Ich weiß auch, dass das alles katastrophal werden kann. Die Frage ist eher wann.

Ich glaube sehr wohl, dass das bei dir NUR der moralische Apekt ist was dich stört. Er passt nicht in dein Weltbild von richtig und falsch (was ich ja verstehen kann). Sonst kann ich dir doch einfach egal sein.

Pffff - wenn ich mich trenne dann ist schon alles heraussen. Dann müsste auch er bei ihr bleiben obwohl er Bescheid weiss. Ob das ein so erfolgreicher Machtmensch kann weiß ich nicht.

a) Ja das glaube ich (sie glaubt das auf jeden Fall auch). Es mag sein, dass der Weg katastrophal ist und alles scheitert dadurch. Aber trotzdem kann es klappen. Würde ich es so wie du von außerhalb lesen, würde ich mir auch an den Kopf greifen. Für mich war das immer eine unerreichbare Frau - und jetzt gibt es die Möglichkeit. Du magst mich für einen Deppen halten - aber ich denke, dass viele es versuchen würden in meiner Situtation. Es kommt vielleicht dazu, dass mir in den letzten Tagen bewusst geworden ist, dass ich eigentlich einfach gehen kann. Ich bin nicht verheiratet, wir haben keine Kinder und dazu kommt, dass es eine Chance auf ein neues Leben gibt. b) Ja es wird aufliegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr Mann oder meine Freundin das nicht merken. Vielleicht ist es sogar gut falls es eher früher wie später aufliegt.

Wie es für mich weitergehen soll? Ich weiß innerlich was ich möchte (sie) und ich glaube sie möchte das auch. Die letzten Tage waren der emotianale Wahnsinn aber es hat sich auch viel geklärt. In Wirklichkeit bin ich schon verliebt und will sie ganz für mich. So wie sich das jetzt alles anfühlt bin ich mir nicht einmal unsicher.

Sie fühlt sich auch nicht gut damit. Allerdings war es nicht so, dass das von ihrer Seite so spontan war. Sie ist schon wesentlich länger auf mich "aufmerksam geworden" (das sind ihre Worte). Das spontane war nur wie es gestartet hat. Alkohol als Katalysator. Die Umstände sind nicht schön. Das was passiert ist ist allerdings nicht durch die Umstände passiert. Es hätte auch ein Freundeskreis sein können.

Ich glaube nicht, dass das Update hier gut ankommt. Um es kurz zu halten: Ja - es ist nicht beim Frühstück geblieben. Und es ist auch gut, dass es so gekommen ist. Die letzten Tage waren alles auf einmal: Sehr schön, nervenaufreibend und die Ungewissheit was die Zukunft bringen wird.

Für eine Staffel wäre doch eine spannendere Geschichte gefragt. Meine ist eher peinlich und ausser 2 x Sex gab es nichts. Morgen werden wir frühstücken, uns ausprechen und es wird auch wieder nichts spannendes geben. Überrascht bin ich vom Forum hier. Ich dachte eigentlich, dass es mehr Menschen gibt mit solchen Erfahrungen. Scheinbar seit Ihr alle ohne Fehler.

Ich denke das eine Trennung passieren kann. Ganz einfach weil die jetztige Konstellation nicht funktioniert. Allerdings werde ich nicht irgendwann in eine Affäre stürzen. Das ist mir bis jetzt auch noch nicht passiert.

Ein Treffen ist notwendig um einen Schlusstrich zu ziehen. Es wird so oder so unangenehm. Meine Freundin redet schon vom Urlaubsbuchen für den Sommer. Ein Schlusstrich ist notwendig. Es wird eine allgemeine Diszanz brauchen. Vielleicht bin ich emotional zurück wie hier ja behauptet wird. Allerdings geht das Leben so nicht und ich kann dann nicht nette Familie spielen.

Ich weiss ja nicht was die Bemerkung soll. Ich glaube so Sachen sind schon vielen passiert und mir ist so etwas noch nicht passiert. Wir treffen uns jetzt am Mittwoch und reden miteinander. Es geht ja auch darum, dass wir dann nicht mehr zusammen in den Urlaub fahren wollen.

Schlachtplan - falls du es so nennen willst - habe ich keinen konkreten. Ich überlege aber doch inzwischen ein Treffen vorzuschlagen. Bzw. habe ich den Vorschlag schon x-Mal geschrieben und noch nicht abgeschickt.

Deinen Kommentar habe ich nun doch mehrmals gelesen. Das mit der Vorauswahl und so weiter habe ich zuerst eher als Blödsinn betrachtet. Es kann allerdings auch richtig sein und dann würde ich ihr wirklich gefallen und es ist keine Sache zwischen den Schwestern. Zumindest hebt die Denkweise mein Selbstvertrauen und es gibt eine Sache die mich attraktiv macht (im Vergleich zu ihrem Mann) - ich bin viel lockerer. Und ich glaube, dass das genau das ist warum sie auf mich steht.

Und darum riskiert man dann alles was man hat?

Ich suche das Problem nicht bei "den Frauen".

Wo liegt die Wurzel ihres Übels? Sie kann jeden haben, hat ein tolles Leben und einen finanziell starken Mann. Sie riskiert eigentlich viel mehr. Ich bin nicht einmal verheiratet. Ich komme aus den Fragen nicht heraus.

Ich glaube es kommen auch sowas wie meine Minderwertigkeitskomplexe dazu. Sie hat einen super Mann und ich hätte einfach nie gedacht, dass sie sich dann für mich interessiert. Ich muss mir dem einfach mehr bewusst werden. Weil sonst ist es wieder so wie gestern. Sie kommen auf einen kurzen Besuch und es ist unangenehm und ich bin wieder angeturnt.

Nein die Einsicht ist da. Die ist allerdings nur im Kopf. Ich weiss bald nicht mehr ob ich mich selbst belüge. Vor dem blöden Urlaub hatte ich nie das Gefühl das mir auch nur irgendetwas fehlt.

Ich muss sagen, dass in deinem Kommentar ziemlich viel richtig ist. Der Vergleich mit der Drogensucht ist irgendwie nicht falsch. Ich frage mich auch warum mich das so lange beschäftigt und nicht los lässt. Der Vorfall war letzten Sommer und ich könnte ja einfach denken: ist passiert, war toll aber vergiss das Ganze! Ich glaube auch, dass es mit ihrer Attraktivität zu tun hat (das haben andere hier auch schon geschrieben). Ich hätte mir nie gedacht, dass sie sich für mich interessiert (das ist mir eigentlich immer noch schleierhaft). Du hast auf jeden Fall recht - Ich bin alt genug um Verantwortung zu übernehmen - in meinem fall heisst das auch eine Entscheidung zu treffen. Welche auch immer - so geht es sich nicht aus auf Dauer.

Danke für deinen Kommentar. Ich verstehe allerdings die Kritik schon, da ich auch die ganze Zeit an mir selbst zweifle. Nicht wegen dem schlechten Gewissen sondern weil mich das Ganze nicht los lässt. Heute kommen sie auf einen Kaffee und ich liege wach im Bett und bin nervös. Normal ist das nicht.

Schlechtes Gewissen hatte ich nicht und ich denke nicht, dass das so ungewöhnlich ist. Es ist passiert und das kann man nicht schön reden. Es ist allerdings nicht aus Unzufriedenheit passiert. Würde es jetzt weiterlaufen hätte ich wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen.

Für dich tut es das. Ich habe inzwischen schon einiges über solche Situationen von FachpsychologInnen dazu gelesen. Eine glückliche Beziehung schützt nicht unbedingt vor Affairen oder Fremdverlieben. Wäre ich in meiner Beziehung unglücklich bzw. unglücklich gewesen hätte mich nichts auf dieser Welt davon abgehalten mich auf eine Affaire einzulassen. Ich bin ja nicht abhängig von meiner Freundin.