rhabono

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  1. Danke für eure Antworten! Hab ihr Recht gegeben. Ich habe versucht ihr Freiraum zu geben, bin oft raus, obwohl ich keine Lust hatte etc… Dates, Romantik, … habe ich immer wieder mal versucht (aber nicht bemüht). Mein Problem ist, dass ich mich hier örtlich gar nicht wohlfühle und ebenso umziehen will. Zusätzlich hatte ich zwar mit dem Job Glück, sehe es aber nur als gute, bequeme Übergangslösung bis ich meinem Wunsch nachgehen kann und mich selbstständig machen kann. Das ist für mich sehr kompliziert, weil ich ja genau genommen auch umziehen will. Wie sie. Meine Eifersucht spielt auch eine Rolle. Ich habe ihr nie Dinge oder männliche Freunde verboten. Allerdings weiß sie, dass ich „neuen“ Typen im Leben sehr skeptisch gegenüber bin und genaue Vorstellungen habe, wie sich meine Freundin gegenüber Flirtversuchen etc. verhalten sollte. Ich unterstelle leider jedem Kerl unterbewusst, dass er sie verführen will. Das weiß sie natürlich auch ganz genau. Mir ist bewusst, dass das ein weiterer Punkt ist, an dem ich arbeiten muss (allgemein)! Das hat sie auch in dem Gespräch angesprochen: Sie würde trotz Fernbeziehung immer daran denken, was ich gerade davon halte, was und mit wem sie etwas macht. Deshalb könne sie nicht neutral Leute kennenlernen. Eine wichtige Frage an euch: Ist es in dieser Situation sinnvoll viel darüber zu reden, was ich ich von der Vergangenheit denke, welche Fehler gemacht wurden, was ich bereue und wie viel Potenzial ich noch in der Beziehung sehe etc… oder allgemein eher weniger reden und versuchen gute Zeit zu haben? Sehr komisch finde ich, dass wir seit diesem intensiven Gespräch so angenehm wie schon lange micht mehr zueinander sind. Sehr bewusst, dankbar und viel körperliche Nähe.
  2. 1. Dein Alter 26 2. Ihr/Sein Alter 23 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung Knapp 4 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR Wenige Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex 1-2x pro Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt Hallo Community, ich war hier vor langer Zeit mal registriert und wende mich nun wieder an euch, da ich dringend Input benötige. Wir haben uns im Studium kennengelernt, für beide die erste Beziehung und alles war sehr intensiv. Nach wenigen Monaten bereits zusammengezogen und die ersten Streitpunkte zeigten sich. Wir waren beide unreflektiert, haben sehr an uns gearbeitet und es war immer irgendwie kompliziert, trotzdem sehr vertraut und schön. Mit der Zeit hat sich herausgestellt, dass wir sehr unterschiedlich denken und planen. Sie sehr emotional, sprunghaft und impulsiv (extrovertiert). Ich sehr rational und strategisch (introvertiert). Das führte dazu, dass ich oft mit ihren starken Emotionen überfordert war und sie mich teilweise als eintönig wahrnahm. Das äußerte sich hauptsächlich darin, dass ich Struktur brauche und sie viel Abwechslung. Ich bin nun schon seit einiger Zeit im Job und hatte hierbei großes Glück. Sie beendet in wenigen Monaten ihr Studium. Seit ca. 1,5 Jahren haben wir geplant, dass wir (nach ihrem Studium) von unserem jetzigen Standort wegziehen wollen. Sie hat sich Hamburg in den Kopf gesetzt und die Pläne wurden mit der Zeit konkreter. Als das Ende ihres Studiums näher kam, fühlte ich mich immer mehr eingeengt von dem Gedanken, 400km wegzuziehen und meinen Job zu kündigen. Zudem habe ich monatelang keine passende Stelle am Wunschort gefunden. Gleichzeitig wurde ihr Bedürfnis danach immer größer und es gab viele Diskussionen. Sie fühlte sich hier schon lange unwohl und war sehr unzufrieden mit ihrer Gesamtsituation. Wir einigten uns darauf, dass wir den Plan zunächst um einige Monate verschieben, sie hatte ein gutes Jobangebot in der Gegend und ich war happy. Vor wenigen Tagen plötzlich der Wandel: Sie hat den Job abgesagt, ist ihr zu einnehmend und sie will Freiheit. Gestern dann das nächste Gespräch, sie wird definitiv in den nächsten 3-4 Monaten wegziehen und will vermutlich in den nächsten Jahren öfter umziehen. Außerdem hat sie das große Bedürfnis einfach komplett neu zu starten und neue Leute kennenzulernen etc.. Sie will mich nicht zu etwas drängen, was ich nicht möchte und wir würden uns beide gegenseitig mit unseren Lebensweisen einschränken. Wenn wir unsere jetzige Situation an einen anderen Ort übertragen würden, würde sie sich ebenso durch meine Struktur eineengt fühlen. Mit einer Fernbeziehung könne sie auch nicht komplett neu anfangen, weil sie dann im Kopf trotzdem immer bei mir wäre. Zu dem Entschluss wurde sie übrigens durch ein Gespräch mit ihrer Freundin bestärkt, die sich exakt in der gleichen Situation befindet. Daraufhin habe ich gefragt, wie sie sich das jetzt vorstellen würde und gefragt, ob das bedeutet, dass sie gerade Schluss macht. Sie hat gesagt "ich weiß es nicht". Daraufhin ewiges Geheule beiderseits und viel Gerede, was wir eigentlich im Leben wollen. Am Ende sind wir zu dem Entschluss gekommen: "Vielleicht muss die Trennung nicht sein und wir finden einen anderen Weg, weil die Ziele übereinstimmen, nur die Herangehensweisen anders sind". Nach einigen Stunden hat sie auch noch mehrmals erwähnt, dass sie die Bez. nicht beenden möchte. Ich muss zugeben, dass ich aufgrund des Jobs mein Leben und die Beziehung sehr schleifen lassen habe. Alle Freunde aus dem Studium sind weggezogen, kein Sport mehr, keine richtigen Hobbys etc.. + sehr viel Home Office (sie hauptsächlich online Studium). Das führte dazu, dass ich die letzten 1,5 Jahre fast nur zu Hause war. Maximal alle 2 Wochen Heimatbesuch mit Freunde treffen (200km entfernt). Gleichzeitig kaum Energie für Freizeit und Beziehung (Dates). Sie hat oft angemerkt, dass sie mit der Beziehung unzufrieden wäre, weil ich ihr wenig Aufmerksamkeit, Liebe und Bestätigung gegeben habe. Gleichzeitig fühlte sie sich sehr eingeengt von meiner permanenten Anwesenheit. Sie hätte sich mehr Romantik und Dates gewünscht, ich war einfach zu gestresst und faul. Absoluter Alltag. Dadurch wollte sie immer mehr Dinge ohne mich machen und war oft genervt und distanziert. Grundsätzlich will ich definitiv von hier wegziehen (mich hält hier nichts, außer mein Job), allerdings nicht überstürzt, sondern z.B. mit der Voraussetzung, dass mich dort ein gleichwertiger Job erwartet. Das ist aber genau die Einstellung, die meine Freundin so einengt. Sie will nicht von meinen Jobangeboten und meiner angestrebten Struktur abhängig sein. Wie bereits erwähnt, konnte ich bisher nichtmal einen passenden Job finden und kann auch nicht garantieren, dass das in 3 Monaten passiert. 9. Fragen an die Community Ich bin komplett am Boden, meine Welt bricht gerade zusammen und ich stelle mir permanent die Frage, ob ich meine Beziehung wirklich wegen einem Job gegen die Wand fahre / gefahren habe. Mir ist der Job an sich nicht wichtig, aber ich weiß, dass ich riesiges Glück hatte und ein neuer Job sehr wahrscheinlich ein Rückschritt wäre. Für mich steht fest, dass ich im ersten Schritt herausfinden muss, was ich will. Will ich wirklich umziehen? Will ich es innerhalb der nächsten Monate? Will ich weiterhin diese Beziehung? ABER: die Hauptfrage: wenn ich die Beziehung retten möchte, wie sollte ich mich die nächste Zeit verhalten? Dass ich in jedem Fall mein Leben wieder aufbauen muss, Freunde treffen, Sport machen etc.. steht fest. Aber wie sollte man sich in der Bez. verhalten? Hab hier oft gelesen, wenn sie diese "Zweifel" ausspricht, nicht mehr investieren und kein Interesse zeigen. Das sehe ich momentan eher zwecklos, da ich damit genau ihr Bild von Gleichgültigkeit und Desinteresse bestätigen würde. Wie seht ihr das? Ist es sinnvoll coole Dates zu planen? Oder Freiraum lassen? Danke!