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  1. Hallo Freunde, ich schildere gleich meine Situation und möchte gerne eure Meinung dazu wissen. Wie soll ich Sie verstehen und was soll ich tun? Vorletztes Wochenende war ich mit einem Kumpel feiern und wir haben 2 Frauen kennen gelernt. Mein Kumpel hat sich Freundin A geklärt (die beiden wollten nur bumsen - hat gut gepasst) und ich hab mit Freundin B einen schönen Abend verbracht im Sinne von gutem Austausch, Küssen und erotischem Tanzen. Ihre Nachrichten auf Insta die im Anschluss kamen, kamen nur sehr verzögert. Ohne Gegenfrage o.ä..dementsprechend habe ich ihr per Memo gesagt das ich gerne wissen wolle was denn los sei, weil man sich doch eigentlich gut verstanden hat etc. Keine Reaktion. Zufällig habe ich die beiden diesen Freitag beim feiern wieder getroffen. Wir hatten wieder einen sehr schönen Abend, alles wie gehabt. Im Anschluss ging es sogar noch zur Afterparty zu mir. Paar Runden Bierpong, Mucke gepumpt. Sind dann aber nachhause gefahren. Samstag Abend fragt mich Freundin B ob ich mitkommen möchte, es ging wieder in den Club. Wieder ein schöner Abend. Sie hat mir offenbart (obwohl sie das anfangs nicht wollte) das sie aufgrund häuslicher Gewalt von ihrem Exfreund nun in Therapie geht und sehr vorsichtig mit Männern ist. Sie sagte mir das, nachdem ich ihr sagte das es mir sehr schwer fällt sie einzuschätzen und das sie gefühlt wie eine Hülle um sich herum hat. Das war also ihre Erklärung für ihr Verhalten. Nun schreibt sie mir zwar zeitiger und für ihre Verhältnisse auch nicht so kalt, aber groß Gegenfragen kommen eben nicht. Typischer Online Dating Chat eigentlich. Dennoch schreibt sie mir auch einfach so Guten Morgen, ohne das ich den ersten Schritt machen muss. Ich frage mich nun. Ist da ernsthaftes Interesse da? Tut sie sich wegen Ihrer Vergangenheit so schwer? Soll ich offensiv ran gehen oder eher sie auf mich zukommen lassen? Mir gehts nicht ums bumsen. Ich würde gerne mehr, im Sinne von besserem kennenlernen und evtl auch Beziehung mit ihr haben wollen. Danke fürs Feedback.
  2. Hallo Forum, Mein Alter: Anfang 30 / Alter meiner Freundin: Ende 20 Monogame Beziehung Dauer der Beziehung inklusive Kennlernphase: 4 Jahre Ca. 2 mal die Woche Sex. (Schulnote 2) Gemeinsame Wohnung (seit einem halben Jahr) Ich habe eine sehr tolle Freundin. Und das schreibe ich hier ohne rosa rote Brille und als eher kritischer Mensch. Sie ist wie aus dem Bilderbuch einer perfekten Partnerin (intakte Familie, kein Drama, Selbstsicher, weiblich, fürsorglich, ambitioniert, ...) und hat zudem keine der bekannten Red Flags. Wir hatten in den ersten 3,5 Jahrne unsere eigenen Wohnungen in der selben Stadt und uns an den Wochenenden, sowie an einem Tag unter der Woche gesehen. Weil es entpannt und gut lief, sind wir vor einem halben Jahr in eine schöne große Wohnung zusammen gezogen. Hier beginnt es: mit forschreitendem Zusammenwohnen, merke ich, wie ich immer latent psychisch angespannt bin. Grundsätzlich bin ich eher introvertiert und brauche genug Zeit für mich selbst. Auch wenn meine Freundin sehr rücksichtsvoll ist und mir alle Freiheiten lässt bzw. mich nicht nervt, fehlt mir die psychische Sicherheit des Alleinseins in einer Wohnung. Da sie sozusagen immer hypotetisch mit mir interagieren könnte, kann ich mich mental mich regenerieren. Früher hatte ich zwischen unsere Treffen immer 1 bis 2 Tage komplett für mich. Ich merke zusehends wir mir diese Zeit fehlt. Das hat viele negative Nebeneffekte, sodass ich zusammenfassend fast glücklicher war, als ich noch alleine gelebt habe. Sie ist auch regelmäßig auf Dienstreise und diese Tage sind für mich fast wie urlaub. Ich finde diese Erkenntnisse sehr schade, weil ich eben eine spitzen Partnerin habe. Weiterhin denke ich mir, wenn es mit dieser Frau nicht klappt, dann mit keiner (Nicht wegen Oneitis, sondern weil sie eben schon maximal Rücksichtsvoll ist). Vielleicht bin ich also vom naturell her nicht gut beziehungsfähig. Wieder in eigene Wohnungen ziehen, kommt nicht in Frage, da das bei unserem jetztigen Beziehungsverlauf einer Trennung gleich käme. Ich habe mit meiner Freundin wiederholt schon besprochen und sie wird zusehends auch unzufriedener, weil ich mich so viel in meinem Büro isolieren und ihren nachvollziebaren Bedürfnissen nach gemeinen Aktivitäten nicht genug nach komme. In die Zukunft und auf ihren Kinderwunsch (nicht akut, aber in ein paar Jahren) geblickt, möchte ich auch ihr gegenüber so fair sein, und nicht die gegebenenfalls Beziehung noch 3 Jahre laufen zu lassen und mich dann trennen. Meine Kernfrag ist also: Soll ich also wirklich eine sehr gute Beziehung beenden und wieder in meinen 20er Lifestyle zurückfallen, nur was weil mich das Zusammenleben zu sehr stesst? Ich fühle mich wie ein einer Wegkreuzung. Fahre ich weiter und "reiße mich zusammen", käme irgendann ein Kind, Heirat usw. dass mich natrlich noch mehr mentale Energien und Disziplin fordert. Oder biege ich ab, lebe wieder ein augeglichenes Solo-Leben ohne Verpflichtungen und wieder vielen spannenden Frauenabenteuern. Ich habe keine Angst vor dem gesellschaftlichen Schauermärchen des einsamen Alten. Ich komme sehr gut alleine zurecht. Beschäftige mich gern mit meinen Projekten, meinem Freundeskreis und vermisse auch etwas den Kick, neue Frauen zu verführen. Ich hatte nie den Traum unbedingt eine Familie habe zu müssen und exakt solche Erlebnisse, wie @Dr.Zoidberg sie gerade durchlebt, lässt mich davor eher noch zurückschrecken. Das waren jetzt grob meine gesammelten Gedanken. Ich würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen!
  3. Hallo Zusammen, bin schon länger ein stiller Mitleser hier, aber habe noch kein Thema gefunden wo mein Problem beschreibt. Nun zu mir. Ich bin 38 und seit zwei Jahren in Scheidung wie man es so schön benennen kann. Habe davon ein Jahr komplett ausgesetzt mit aktiven Dating und war in einer Selbstfindungsphase, viel gelesen, neue Hobbys, endlich wieder regelmäßiger Sport aber mich auch um zwei Kinder aus der Ehe gekümmert (nicht nur an den Papa-Wochenenden). War vor der Ehe schon ziemlich sportlich unterwegs und hab mich gerne weitergebildet bei Themen die mich interessierten. Das Dating war nach dieser selbst auferlegten Auszeit phänomenal. Ich war auf der Suche nach einer festen Beziehung und habe Frauen angezogen wie noch nie zuvor in meinem Leben, trotz zwei Kindern im Schlepptau was ja für viele Frauen ohne Kinder oft ein Ausschluss Kriterium ist. Da ich aber mittlerweile sehr wählerisch war was die zukünftige Frau an meiner Seite betrifft hat es ein paar Monate gedauert bis eine Dame wirklich in die engere Auswahl kam. Das Matching war perfekt! Sie war 34, eine absolute Traumfigur und wir hatten sehr viele gemeinsame Interessen und Werte, sie hatte Sportwissenschaften studiert und interessierte sich für Kunst usw. Der Sex war mit Abstand der Beste den ich je hatte! Diese Frau war so hemmunglos und geil man kann es einfach nicht beschreiben. Wir haben alle Phantasien, die wir beide hatten ausgelebt und gefühlt mehr Zeit in der horizontalen verbracht als irgendwo anders. Leider ging diese Beziehung nach 6 Monaten in die Brüche weil Sie sich emotional nicht binden konnte... Es kam mit der Zeit raus dass sie eine leichte Depression und Angststörung hat und viele seelischer Ballast aus ihrer vorherigen Ehe, offene Ehe am Ende und vermutlich waren die Joy-Club Treffen die Sie vor mir hatte auch nicht sonderlich förderlich... Meine Theorie hierzu ist schon vor meiner Ehe gewesen, das Frauen die seelisch kaputt sind die Besten im Bett sind, warum keine Ahnung, das Leben ist manchmal ein A*sch! Ich an dieser Trennung sehr gelitten, trotz dieser ganzen Macken, die gemeinsamen Gespräche, Interessen und der Sex haben mich da wohl über viel hinweg sehen lassen. Mittlerweile sind 3 Monate vergangen, ich bin wieder am daten und ich suche nichts Festes aktuell. Leider musste ich aber recht schnell feststellen, wenn man einmal eine solche Frau im Bett gehabt hat, ist danach alles fade mit anderen Frauen. Ich habe aktuell zwei Frauen (Rotationssystem) und würde sagen der Sex war nicht schlecht aber irgendwie auch nichts besonderes, da fehlt einfach diese hemmungslose Geilheit. Ich rede schon immer sehr offen mit Frauen über Sex um auch auf ihre Phantasien und Wünsche einzugehen, aber die meisten trauen sich einfach nicht aus sich raus zu kommen oder haben gar kein solch großes Interesse an Sex. Jetzt zur Frage an Euch! Man lernt ja nie aus. Hat jemand Erfahrung wie man aus einer Nonne eine Hure macht !? Bisher muss ich leider den Standpunkt vertreten dass es Frauen gibt die prüde sind und wenig Interesse an Sex haben oder eben Frauen die ein starkes Interesse an Sex haben und nie genug bekommen. CHANGE MY MIND
  4. Wie seht ihr das? Meine letzte freundin hat sich schlussendlich getrennt, weil ich sie nicht finanziell unterstützen konnte. (Alles andere meinte sie, hätte gepasst) Mal davon abgesehn das sie eine wandelnde HB10-redFlag war mit einigen persönlichkeitsstörungen, und ich mich sowiso hätte früher trennen sollen, beschäftigt mich das thema gerade enorm. Ich hab ihr zb. alles mögliche bezahl was ich konnte. Etwas kleidung, pflegeprodukte, die zugtickets zu mir (60€ für hin und her) essen & trinken bezahlt, ihren lieblingskaffe jeden tag organisiert, manchmal zigaretten. Doch irgendwie war ihr das viel zu wenig. Ich glaube sie wollte jemanden der ihr einfach so nebenbei noch geld zusteckt, ihr mal eine tasche kauft für 500€ und sonst so zeug? Findet ihr das okay das frauen derart viel fianzielles verlangen? Für sie gehört sich das (laut eigenen angaben von ihr), zu einem mann sein dazu, das er sie auf händen trägt, und auf händen tragen war bei ihr wohl einfach "finanzieren". Sie hatte ein paar buhler die ihr geld zusteckten und hofften den willi mal versenken zu dürfen, aber sie sagte ganz klar sie lässt sich nur von ihnen finanziell unterstützen und blockte jedes angebot auf ein treffen. Ist das normal? Ist das normal bei heissen frauen dass diese so ausbeuterisch sind? Bin etwas verwirrt was dieses thema angeht, denn hätte ich jetzt zb mehr geld gehabt, würde ich nichtmal wissen ob sie mich oder mein geld liebte.
  5. Nickgl

    In der Zwickmühle

    Hallo liebes Forum, ich stehe vor einer selbst errichteten Zwickmühle und würde mich über ein paar externe Meinungen freuen. In meiner Jugend hatte ich bis auf einen Blowjob mit 14 Jahren keinen Kontakt zu Frauen. Meine erstes Mal wollte ich immer in einer Beziehung haben, weil ich panische Angst davor hatte. Mit 23 war es dann soweit und war in meiner ersten Beziehung und hatte mein erstes Mal. Meine damalige Freundin war sehr passiv und das, was man wohl als Seestern bezeichnen würde. Davor sind zum Teil sehr hübsche Frauen auf mich zugegangen, aber ich hatte einfach panische Angst vor dem ersten Mal. Während eines Auslandssemester war ich mit einer 3 Jahre älteren Spanierin "zusammen" und sogar mehrmals mit ihr im Urlaub, allerdings immer ohne Sex etc. Meine zweite Beziehung hatte ich mit einer sexuell sehr aufgeschlossenen Frau von der ich viel lernen konnte. Sie hatte um die 25 Sexualpartner, was mich natürlich sehr belastet hat (Madonna-Whore-Complex, Selbstwertgefühl, you name it!). Optisch war diese Frau eine 7/10. Während der Beziehung hat mich der MWC sehr aufgefressen und ich habe gemerkt, dass ich optisch in einer viel höhere Liga spiele und mein Innergame definitiv besser geworden ist. Während einer kurzen einwöchigen Beziehungspause mit ihr habe ich dann einen ONS mit einer 38-Jährigen gehabt, weil ich definitiv Mummy-Issues habe und generell auf reife und ältere Frauen stehe. Seit einem halben Jahr bin ich nun mit einer 27-Jährigen Borderlinerin zusammen. Borderline war mir vorher kein Begriff und ich habe mich extrem mit diesem Thema auseinandergesetzt. Sie ist wirklich die Frau, die ich immer wollte (optisch, charakterlich, gleiche Vorstellung von der Zukunft, gleiche Ansichten). Über das Thema Borderline habe ich mich wie gesagt sehr gut eingelesen und mir auch viele Videos auf YouTube angesehen (z.B. von Tom Harrendorf). Mit ihr kann ich über alles sprechen, sie geht in Therapie und ich komme mit ihren Emotionen sehr gut klar. Fast alles, was sie früher gemacht hat, macht sie nicht mehr wie z.B. ritzen, promiskuitiv sein etc. Hier liegt der Knackpunkt: Sie ist extrem offen was Sex angeht und hatte mit 15 fast mit jedem Typen etwas, der ihr über den Weg gelaufen ist. Mit 15 hatte sie mehrmals etwas mit Männern mit Ende 30, weil ihre Eltern sie vernachlässigt haben und ihr Vater sie geschlagen hat. Sie hat sich versucht Liebe zu holen und das mit Sex "verwechselt". All das weiß sie und hat das für sich aufgearbeitet. Zudem hatte sie schon mehrmals Dreier (welche Konstellation weiß ich nicht) und ist bi. Ich arbeite selber sehr hart an meinem Innergame, gehe zur Psychologin und zum Psychiater wegen einer Angststörung. Zudem ist mein Vater vor 4 Jahren gestorben, was auch einen Ballast für mich darstellt. Nun zu meinem Problem: Neben den ständigen Gedanken über IHRE Vergangenheit, habe ich seit meiner vorherigen Beziehung EXTREM das Gefühl, im Frauen-Game nun loslegen zu wollen. Ich habe Lust auf Sex mit vielen verschiedenen Frauen, weil ich sonst immer das Gefühl haben werde, ETWAS VERPASST ZU HABEN. An meinem Umgang mit Sexualität arbeite ich jeden Tag, kann mir eine offene Beziehung jedoch nicht vorstellen. Ich liebe meine Freundin sehr, habe aber das Gefühl, dass ich zumindest mit einer handvoll mehr Frauen sexuell aktiv sein sollte? Was würdet ihr in meiner Situation tun? Beste Grüße
  6. Liebe Leser, dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich versuche auf diesem Weg Hilfe zu erbitten. Ich weiß, dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann aber in meinem Umfeld habe ich niemanden mit dem ich über dieses Thema sprechen kann. Ich werde den Sachverhalt soweit erläutern wie es für einen Außenstehenden von Bedeutung sein könnte. 1. Der Anfang: Mit 21 trennte ich mich von meiner ex-Freundin (M). Das "Ende" erstreckte sich über circa 3 Monate, in welchen wir uns in regelmäßigen Abständen noch trafen und auch Sex miteinander hatten. Gleichzeitig lernte ich verschiedene Frauen über Tinder kennen. Eine Frau, welche ich in dieser Phase kennengelernt habe, ist heute meine Freundin (S). Sie war zu diesem Zeitpunkt vier Jahre älter und für mich interessant. Ich traf mich öfter mit ihr und sie wusste auch von meiner Beziehung. Sie half mir auch durch die Trennung und brachte mich schlussendlich dazu, die on-off Beziehung zu meiner Ex-Freundin abzubrechen. Es kam wie es kommen musste, sie verliebte sich in mich. (obwohl ich bei den ersten Treffen gesagt hatte, dass ich keine Gefühle einbringen will. Ich war zu Naiv) Ich ließ sie fallen und was folgte waren eine zweiwöchige Phase in welcher sie sich hat krank schreiben lassen und versch. Medikamente genommen hat. Ich war dumm und meldete mich wieder bei ihr. Schenkte ihr neue Hoffnung, worauf ein on-off Spielchen beginn. Ich zog circa ein Jahr später in eine neue Stadt und freute mich auf den langersehnten Neuanfang. 2. Neue Stadt Ich lebte nun einen Monat in einer neuen Stadt und zwischen S und mir war Funkstille. Es stand ein Umzug an und durch eine Verletzung und kaum sozialer Kontakte war ich darauf angewiesen mir anderweitig Unterstützung zu besorgen. Ich kontaktierte sie und entschuldigte mich für mein Verhalten und schlug vor, dass sie mich für 2 Wochen besuchen könnte um mir auch beim Umzug zu helfen. Was folgt sind zwei Wochen in denen es uns beiden Absolut schlecht ging. Wir haben uns gegenseitig so runter gezogen und ständig Alkohol getrunken. Ich füllte mich nicht wohl bei ihr. Als sie zurück war, und so ist es auch heute noch oft, änderte mich mein Verhalten ihr gegenüber und fand den Kontakt ganz nett. Sie zog mir nach. Wir waren oft feiern und auch oft nicht ganz wir selbst. Eines Tages fragte sie mich ob wir zusammen sein wollen und ich sagte, dass wir es versuchen könnten. 3. Die Beziehung Die Beziehung war nicht so wie ich mir eine Beziehung wirklich vorstelle. Irgendwie erfüllte sie nicht meinen Erwartungen und viele Dinge tat ich ihr zuliebe. Auch die Beziehung führte ich unterschwellig ihr zuliebe. Wir waren uns ja bisher ganz vertrau und sie nahm mich auch immer wieder zurück, was mir eine gewisse Sicherheit bot. 4. Die Affäre S und ich sind nun schon über ein Jahr zusammen und da lernte ich sie kennen (P). P studierte dasselbe wie ich und wir teilten sonst auch viele Interessen. Die Gespräche die ich mit ihr führte waren auf einem ganz anderen Level. Auch gesundheitlich ging es mir mit ihr besser. Sie ist ein guter Einfluss. Zwischen P und mir entwickelte sich mehr, da wir uns auch im selben Wohnheim befinden, konnten wir ganz ungestört Zeit miteinander verbringen. Meine Beziehung hielt ich geheim. S erkannte irgendwann das etwas nicht stimmte und so rückte ich Stück für Stück raus was los war. Sie verzieh mir, unter der Bedingung, dass ich mich von P Distanzieren solle. Was nun folgt, sind 2 Monate voller hin und her. Ich brach mit S sowie mit P mehrfach ab, und kam immer wieder zurück. In einer solchen Situation befinde ich mich derzeit wieder. Nun wissen beide voneinander. 5. Die Entscheidung Rein objektiv ist P die bessere Wahl. Sie ist jünger, hat einen höheren Abschluss und ist mir ein besserer Einfluss. S ist die Sicherheit, welche ich mit einer Entscheidung aufgeben würde. Ich weiß einfach nicht weiter und kann mich nicht festlegen. Es wäre hilfreich, wenn jemand, der in einer ähnlichen Situation war, mir einen Tipp geben könnte.
  7. Hallo zusammen, ich M30 komme frisch aus einer Beziehung mit einer jungen Frau M24 und suche in München nach einem neuem Anschluss. Wichtig sind mir Themen zu persönliches Wachstum, mit anderen starken Männern abzuhängen, das Innere zu stärken und wieder zu lernen, wie man Frauen verführt und in einer glücklichen Beziehung mit sich selbst und einer Frau sein kann. gibt es dazu WhatsApp gucken oder andere Leute hier die Interesse haben in einer Gruppe zusammen zu kommen und sich einmal also Wochen zu treffen? Grüße
  8. Hallo, falls die Rubrik für dieses Thema nicht passen sollte, bitte ich um entsprechende Verschiebung des Themas. Man liest hört und viel über dieses Thema. Leider häufig aus der Sichtweise von Frauen und fast nicht aus der Sichtweise von Männern. Daher stelle ich diese Frage für im Forum und würde mich über Beteiligungen zu dem Thema eurerseits freuen. Wie definiert ihr das für euch? Tiefste Form der Zuneigung, welche innerhalb einer gewissen Zeitspanne innerhalb einer LTR entstehen kann? Positivstes Gefühl von innerlicher Freiheit und Stärke? Pure Energie von Emotionen? Danke euch.
  9. Hi Leute, ich bin etwas lost. Vorab: Es gibt wenig, über das ich (Mitte 30) mich mehr identifiziere als über den intellektuellen Austausch. Ich bin sehr vielseitig interessiert ("belesen" klänge zu hochtrabend, ich bin auch nicht furchtbar belesen, einfach interessiert an unserer Welt), ich liebe tiefe Gespräche, den Austausch über das, was ich gelesen habe, ich bin im aktuellen Tagesgeschehen drin genau wie in den Schriften früherer Philosophen – ich liebe Überraschungsmomente im Gespräch und auch, mich von anderen Menschen belehren zu lasen. Ich höre Menschen gerne zu – aber rede auch gerne. Nun hab ich eine Frau (Ende 30) gefunden, mit der ich genau das teilen kann und schon seit zehn Jahren. Sie fasziniert mich und ist die beeindruckendste Frau, die ich je kennengelernt habe. Sie ist hübsch dazu – wird mit Ende 30 noch oft für Ende 20 gehalten. Problem: Außerhalb dieser Gemeinsamkeit gibt es viel, das uns trennt. Sie macht mich nicht sehr glücklich, also auf dieser intellektuellen Ebene ist sie eine 11 von 10, aber auf vielen anderen Ebenen nicht so wirklich. Das hat etwas mit unserem Aufwachsen zu tun, aber auch mit ihrer und meiner "Natur". Sie ist sehr extrovertiert, Auslandserfahrung, will dauernd was (vornehmlich Kulturelles) unternehmen, nicht zuhause kochen+essen, sondern essen gehen (nicht übertrieben luxuriös, aber schon so für 50 Euro) … ich hingegen bin oft auch zufrieden, wenn man mal einen Film zusammen schaut oder so, das ist bei ihr eher die Ausnahme, dass man so etwas macht. Dazu kommt: Nach außen hin ist sie super. Wir beide geben ein super Pärchen ab: kulturell beschlagen, beide relativ attraktiv, beide gescheit … das ist schon cool mit ihr. Aber … ja, es fehlte mir all die Jahre was. Ich weiß nicht, ob das an meiner PU-Vergangenheit und meinem generell geringen Selbstwertgefühl liegt, aber … irgendwas war da, was mir mit dieser LTR nicht gefiel. Und das habe ich mir jetzt bei einer jüngeren Frau geholt, nachdem nach einem harten Streit letzten Sommer erstmal Schluss mit der LTR war. Diese jüngere Frau (30) ist ebenfalls gescheit, aber von ihrer Natur her sehr anders. Nicht so welterfahren und belesen wie die ursprüngliche LTR, sondern eher introvertiert. Die Folge ist: Bei ihr kann ich in meiner Männlichkeit sein, bin dominant und führend, bin ihr in manchen Hinsichten überlegen, in manchen aber auch nicht, es ergänzt sich prima. Da könnte man jetzt sagen: "Klingt doch super, nimm die neue Frau, die passt besser, weil sie dich glücklicher macht!" Naja! Vor ein paar Wochen war ich durch einen Umstand mit der alten LTR in einem Kurzurlaub. Sie war traurig, weil ich eine "Neue" hatte, aber gleichzeitig hatten wir danach auch eine unglaublich schöne und harmonische Zeit. Und ich habe wieder mal gemerkt, wie sehr ich den intellektuellen Austausch mit ihr mag und den Glanz, den sie versprüht. Man könnte sagen: "Dann friendzone sie doch" – ja, aber ich will dann ja doch irgendwie mehr. Ihr Freund sein, auch nach außen hin, nicht einfach nur ein Kumpel. So eine tolle Frau, die auf mich steht und mich mag – das ist doch super, das mag ich nicht einfach so wegwerfen. Ich will sie vielleicht sogar heiraten … dann hätte ich es nach außen hin geschafft. So eine schöne und gleichzeitig gescheit-erfolgreiche Frau. Hui. Die "neue" Frau hingegen ist bescheiden und genügsam. Ich kann mit ihr Filme schauen – gern auch jeden Abend. Aber: Wird mir das auf Dauer reichen? Auch sie mag den intellektuellen Austausch, aber sie ist dabei nicht so "krass" wie die alte LTR. Und irgendwie fühle ich mich jetzt auch nicht bereit dazu, die alte LTR einfach hinzuschmeißen und mit der neuen in den Sonnenuntergang zu reiten. Meine These war zwischendurch: Ich "brauchte" den Umgang mit dieser neuen Frau jetzt, fast ein Jahr, um den "alten juneday" zu aktivieren, mich selbst mit Glück aufzupumpen. Aber ich brauchte sie auch, um zu erkennen, dass die "erwachsene" Version von mir eben mit dieser alten LTR eigentlich bestens dran ist. Ich habe mit ihr viele alte Hobbys wieder entdeckt und so weiter … was ich aktuell irgendwie alles total kindisch und lächerlich finde, da so einen Hype draus gemacht zu haben. Für welche Frau entscheide ich mich? Einerseits denke ich, dass mein Problem tiefer liegt und nicht mit der Frau zusammenhängt – andererseits bin ich mit Mitte 30 jetzt eigentlich auch nicht mehr großartig auf Persönlichkeits- oder Sinnfindung und fühle mich dennoch so lost, was dieses Beziehungsthema angeht. War auch schon ein paar Sitzungen bei einer Psychologin, aber am Ende ist das halt viel Gerede, zwar erkenntnisreich, aber auch nicht life-changing. Viele sagen: "Hör auf dein Herz, nimm die neue, die dich doch viel glücklicher macht!" – aber mein Herz stößt die alte nicht unbedingt ab, mit ihr ist auch vieles schön und vieles ist im Umgang mit ihr eingespielt, schön, unkompliziert, sie bereichert mich geistig sehr und ich hätte Sorge, dass ich mit der "neuen" Frau auf all diesen Ebenen ein wenig "einschlafe" und mich zu sehr gehen lasse. Ich habe mich auch etwas nach oben gearbeitet und will hab das Gefühl, mit der neuen Frau bin ich eher wie der "alte" juneday … klar, da fühl ich mich lebendig und frei … fast jugendlich … aber die "neue"/"erwachsene" Version macht mich irgendwie auch stolz. Kinder wollen beide Frauen nicht – das ist also schon mal etwas, was die Gleichung und Entscheidung etwas entspannter macht. Beide Frauen wissen voneinander und sie kennen grob die Ausgangssituation. Da beide nichts zu verlieren haben, wenden sie sich nicht ab. Und ich will halt jetzt nicht den "Fehler meines Lebens" mache, indem ich vorschnell einer der beiden den Laufpass gebe. Wobei ich das ja bei der ersten eigentlich schon getan habe durch letzten Sommer, aber sie hat sich eben jetzt wieder "nach vorne gespielt" durch die angenehmen Tage neulich. Habt ihr Input?
  10. Kurz und knackig nach 2 jähriger Beziehung sie trennt sich. Dame wieder gesehen die ich vor 1 Jahr ansprach einmal getroffen nichts passiert. Und sie mehr oder minder ignoriert. Letztens wieder gesehen daraufhin angeschrieben und nach Treffen gefragt. Sie ist sich unsicher weil wir mega lang keinen Kontakt mehr hatten und fragt ob ich noch mit meiner GF zusammen bin auf WA. Was tun nun? Vielen Dank für eure Inputs :) Oplimation
  11. Fast jeder von uns war schon einmal in dieser Situation. Es passt alles wunderbar, ihr seid glücklich, genießt die Zeit mit ihr, sie ist auch glücklich. Bis sie irgendwann die "Ich brauche eine Pause"-Bombe platzen lässt. Ihr seid unglücklich, wollt die Zeit mit ihr wieder genießen und meint ohne sie werdet ihr gar nicht mehr glücklich. Aus aktuellem Anlass und da es in diesem Forum immer wieder Threads mit dieser Thematik gibt, habe ich mir vorgenommen einen Guide zu schreiben, der erklärt, woher diese Problematik stammt, was ihr falsch gemacht habt und wie ihr jetzt richtig handelt. Na dann mal los! Wieso will sie eine Pause? Dafür gibt es eine Menge Gründe, grundsätzlich gehen diese aber alle in die gleiche Richtung: - Ihr wart zu needy - Ihr wart zu verfügbar - Sie hat sich an euch gewohnt, sodass ihr nichts Besonderes mehr seid - Sie will einen anderen Macker abchecken / ihr steht in direkter Konkurrenz zu einem anderen - Attractionverlust - Sie ist eine LSE und steht auf solche Spielchen Wie ihr seht geht es alles in die grobe Richtung Attractionverlust. Meist entsteht diese, da ihr für sie immer zu erreichbar seid. Ihr präsentiert ihr alles auf dem Silbertablett und springt sofort, wenn sie nach euch ruft. Doch viele Frauen nutzen solche "Pausen" auch, um euch schonend abzuservieren. Viele von euch kennen die Pause als "Schlussmachen auf Raten". Und so sieht es auch aus. Sie schiebt euch auf die lange Bank, eröffnet die Framefestspiele und sieht wie ihr reagiert. Ihr seid auf dem Prüfstand. Viele Frauen nutzen diese Taktik auch, um den Mann gefügig zu machen, ihn an sich zu binden. Es ist also entweder ein schlichter Test, ob ihr wirklich ihr Traumman seid, oder eine Kampagne um euch zu betaisieren. Mein Guide soll euch dabei helfen, dass ihr richtig reagiert. Wir gehen so ein Szenario also mal Schritt für Schritt durch: Phase 1 – Die Ruhe vor dem Sturm Eure LTR/FBR läuft nun schon eine ganze Weile. An sich läuft es gar nicht so verkehrt. Doch irgendetwas stimmt nicht. Sie ruft öfter mal nicht zurück, ist öfter nicht verfügbar. Macht wieder mehr mit Freunden, oder hält sich nicht an Abmachungen. Ihr fragt euch schon die ganze Zeit, was da los ist. Ihr werdet needy. Ihr ruft öfter an, sie ist noch öfter nicht verfügbar, ihr streitet öfter und sie fühlt sich von euch eingeengt. Eure Attraction sinkt. Phase 2 – Sie lässt die Bombe platzen Nun offenbart sie es euch. Es kommt aus dem nichts und während ihr diesen oder einen nachfolgender Sätze hört, ist euch klar, wo der Hund begraben liegt: "Ich will eine Pause" "Ich will Bedenkzeit" "Ich brauche ein paar Tage Abstand" Scheiße denkt ihr euch und euer "innerer AFC" will sie festhalten, sie an euch näher ran ziehen und sie nicht gehen lassen. Ihr dürft nicht drauf hören, denn dadurch beschwört ihr das Ende noch schneller herbei als ihr euch denken könnt. Phase 3 – Ihr überrascht sie, indem ihr anders handelt, als sie es erwartet hätte Ihr stimmt ihr ohne Drama, kurz und knapp zu und leitet direkt einen Freezeout ein. Jedoch solltet ihr darauf achten, dass ihr die Führung behaltet. Nicht sie will eine Pause und wartet auf sie, sondern ihr gebt ihr die Pause und sie kann froh sein, wenn ihr euch wieder meldet. Sie soll am Ende die sein, die auf euch wartet. „Kein Thema Baby, ich wollt eh mit Kumpels nach Holland“. „Ja passt ziemlich gut, ich bin die nächsten Wochen sowieso verplant“. Sie wird jetzt möglicherweise das Drama ganz hochfahren (denn sie hätte gedacht, dass ihr anders reagiert, ihr nachlauft). Darauf geht ihr natürlich nicht ein. Ihr behaltet den Freezeout ein. Seid dabei niemals sauer, oder lasst sie merken, dass ihr das nur tut, um ihr eins reinzudrücken, sondern tut es: Weil ihr sowieso genug Alternativen habt und euer Leben auch ohne sie geil ist. Sie will nicht mehr Teil davon sein? Schön da ist die Tür. Ihr stoppt jeglichen Invest und schiebt sie auf die ganz lange Bank. Phase 4 – Genießt euer Leben Haut so richtig auf die Kacke! Schreibt sie ab. Nextet sie im Geiste. Vergesst sie! Trefft euch mit Mädels, sauft euch einen rein, dröhnt euch den Kopf zu, macht Sport, trefft Leute, geht auf Reisen, macht Party, erlebt Abenteuer, kurz: Genießt euer Leben. Anfangs wird euch das schwer fallen. Ihr werdet euch fragen, ob sie sich wieder melden wird. Ja das wird sie. Also genießt euer Leben und ihr werdet ziemlich schnell merken, dass es euch irgendwann egal ist, ob sie sich überhaupt noch meldet und dass es auch ohne sie eigentlich doch ziemlich cool ist. Ihr bleibt hart und meldet euch von euch aus nicht. Meldet sie sich, schaut ihr ob sie Invest bringt, wenn nicht, zieht ihr den FO weiter durch (Lest euch meinen Guide zu Freezeouts durch, er hilft euch richtig zu reagieren). Phase 5 – Der Wendepunkt Sie wird sich wieder melden. Allerdings meist erst dann, wenn ihr schon nicht mehr daran glaubt. Springt nicht sofort darauf an. Immerhin seid ihr der Preis. Sie wollte gehen, also muss sie auch dafür arbeiten, wieder mit auf eurer Party zu tanzen. Wichtig: Achtet auf Taten und nicht auf Worte. Sie wird verschiedene Frames durchspielen. Mal wird sie Drama machen, mal wird sie sauer sein, mal wird sie euch lieben, mal hassen. Das spielt keine Rolle, sie will nur gucken, ob ihr wirklich so hart seid, wie ihr tut. Grundsätzlich geht ihr so vor: Bemüht sie sich um eure Gunst, belohnt ihr das, schiebt sie Drama oder nervt euch, stellt ihr sie mit einem Freezeout kalt. Phase 6 – Spiel, Satz und Sieg Fang langsam wieder an sie zu gamen. Geht dabei nicht so vor, dass sie merkt „ah okay, der hat nur darauf gewartet, dass ich wieder zurückkomme“. Sondern so, dass es für sie so wirkt als müsste sie sich jeden Funken eurer Aufmerksamkeit erarbeiten. Das Spiel spielt ihr so lange bis ihr sie gelayed habt. Das richtige Mindset: Seid bereit sie zu verlieren. Denn das könnt ihr. Schließlich kann sie es auch tun, um euch schonend abzuschreiben. Das ist aber immer noch besser, als auf ihre Machtspielchen einzugehen und ihr wie ein streunender Hund nachzulaufen. Ihr seid nicht auf sie sauer, wozu auch? Schließlich waren es eure Fehler. Passiert halt. Ihr habt auf solche Spielchen einfach nur keinen Bock. Ihr seid der Preis, ihr bestimmt, was in eurem Leben machbar ist und was nicht. Eure Zuneigung muss man sich Erarbeiten und eure Aufmerksamkeit ist ein Geschenk, welches nicht an zickende Gören vergeben wird. Ich hoffe, der Guide hat euch gefallen und konnte euch weiterhelfen, fieldtestet ist er jedenfalls mehrfach. Haltet die Ohren steif! Hier auch der Link zu meinem Freezeout-Guide: http://www.pickupforum.de/topic/122678-freezeouts-so-wirds-richtig-gemacht/ Schaut euch auch den Beta-Blocker mal an: http://pickupcat.wordpress.com/2012/07/06/him-raus-aus-der-betaisierung-der-beta-blocker/ Greets, Ryan Leslie
  12. Hallo zusammen, ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich die Fragen der Layout-Vorgabe im Text beantworte: Ich bin mit meiner Freundin seit 3 Jahren in einer monogamen Beziehung. Ich bin 25 und sie 28 Jahre alt. Wir wohnen zusammen in einer Wohnung. Die Beziehung läuft eigentlich nicht schlecht. Wir haben auch unsere Höhen und Tiefen. Bei den Tiefen zoffen wir uns mal ganz gerne. Meist ist einer gestresst von der Arbeit oder hat aus anderen Gründen schlechte Laune, das bekommt der Partner er, der reagiert darauf auch zickig und man macht sich gegenseitig dumm an. Das beruhigt sich aber auch meist wieder nach ein paar Stunden. In den letzten Wochen habe ich bemerkt, dass meine Freundin sehr intensiven Kontakt mit einem anderen Mann hat. Das finde ich pauschal erstmal nicht schlimm. Sie hat auch vorher zwischendurch immer mal wieder mit ehemaligen Arbeitskollegen, Schulfreunden etc. geschrieben. Da bin ich aber auch nicht eifersüchtig oder so. Habe höchstens mal gefragt, wer derjenige ist und damit war das Thema für mich auch geklärt, also alles entspannt. Diesmal habe ich aber irgendwie ein komisches Bauchgefühl. Ich weiß nicht wer der Mann ist, jedenfalls keiner von den üblichen Arbeits- oder Schulfreunden. Vom Alter und Aussehen her würde ich schon sagen, dass es ihr Typ sein könnte. Aufmerksam bin ich geworden, weil ich jedes Mal die Benachrichtigungen von ihm bei WhatsApp gesehen habe, wenn meine Freundin ihr Handy offen liegen hatte. Mindestens einmal wurde auch unsere Beziehung geschrieben: Wir hatten uns gestritten und dann kam von ihm kurz darauf eine Nachricht in etwa "Lass dir das nicht gefallen, wenn dein Freund dich blöd anmacht". Habe nur manchmal noch gesehen, dass sie sich minutenlange Sprachnachrichten geschickt haben, ansonsten weiß ich natürlich nicht, was miteinander geschrieben wird. Irgendwann kamen von ihm gar keine Benachrichtigungen mehr, sie hat den Chat bei WhatsApp allerdings einfach nur auf stumm gestellt. Angesprochen habe ich meine Freundin noch nicht. Sie hat also keine Ahnung, dass ich überhaupt von ihm weiß. Das habe ich bewusst (noch) nicht gemacht, weil ich schauen wollte, wie sie sich verhält oder ob sich was an der Beziehung ändert. Es gibt aber bisher keine Auffälligkeiten. Sie sucht weiterhin meine Nähe, wir haben regelmäßig Sex, sagt dass sie mich liebt und auf die gemeinsame Zukunft freut. Als wir vor einem Jahr zusammengezogen sind, haben wir viele Sachen nicht gemeinsam gekauft. Also ich habe beispielsweise die Küche, sie die Couch usw. gekauft, damit man im Falle einer Trennung nicht schauen muss, wie man die Möbel aufteilt, sondern "seine" Gekauften mitnehmen kann. Gestern haben wir einen neuen Fernseher gekauft. Sie war damit vollkommen einverstanden, dass wir ihn Hälfte-Hälfte bezahlen. Spricht halt eigentlich auch nicht unbedingt dafür, dass man bald mit jemand anderem etwas anfängt. Wie würdet ihr das bewerten? Welche Schritte sollte ich ergreifen? Soll ich sie darauf ansprechen? Oder gibt es bestimmte Dinge, auf die ich jetzt besonders achten sollte? Danke und viele Grüße Dennis
  13. 1. 36 2. 27 3. monogam 4. unklar (wir treffen uns seit 6 Monaten) 5. unklar 6. quasi täglich, sehr gut 7. keine gemeinsame Wohnung 8. Problem Grüße, ich habe ein klassisches Problem und benötige dringend Hilfe. Kurz zu mir: ich stehe gut im Berufsleben, habe eine tolle Wohnung, eher extrovertiert, hg 7-8/10, durchaus überzeugt von mir selbst. Kann aber auch schlecht alleine sein und hab das Gefühl, noch was nachholen zu müssen (bin erst mit 21 entjungfert worden), Bodycount 60+, an Auswahl mangelt es mir nicht. Mein Selbstwertgefühl ist nicht das allerbeste (Frauengeschichten geben mir Bestätigung), hoher sextrieb, kann mich schlecht entscheiden. Hab mich vor ca. 1 Jahr aus langer LTR getrennt. Dann beschlossen mich auszuleben > erfoglreich getindert. Um es abzukürzen: ich stehe nun zwischen zwei Frauen. Emelie date ich seit 6 Monaten und wir sind nun in so einem Beziehungsding. Wir hatten vor ein paar Jahren schon mal ein Techtelmechtel und haben uns vor ca. 6 Monaten auf Tinder wiedergetroffen. Da uns nun ja nichts mehr im Weg stand, direkt getroffen. Am Anfang war noch alles cool, sie wusste, dass ich noch andere treffe. Alles locker. Hab dann aber den klassischen Fehler gemacht: zu schnell, zu viel. In mein Leben integriert, der Familie vorgestellt, SEHR viel intensive Zeit miteinander verbracht. Mit der Zeit hab ich mich ,,einlullen" lassen und die Frage nach anderen Frauen kam häufiger. Konnte ich lange mit c&f wegwischen. Sie hat sich heftig verliebt. Heute hatten wir ein Krisengespräch in der wir unsere Bedinungen formuliert haben (ja ich weiß...). Sie soll z. B. mit dem Rauchen aufhören oder es zuminedst einschränken, weil mich das massiv stört. Sie fordert natürlich, dass ich meine letzten Tinderbekanntschaften aufgebe. Hab ihr gesagt, dass nur noch eine handvoll übrig sind (schlimm genug für sie, da sie schon lange alle Männer aktiv abweist bzw. Kontakt abgebrochen hat). Mit den meisten ist der Kontakt eh nur noch sporadisch bzw. abgebrochen und ich könnte die Nummern (wie von ihr gefordert) auch löschen. Mit der einen (Nina) allerdings ist das anders. Die date ich aktiv seit ein paar Wochen parallel. Beide wissen nichts voneinander. Nina ist außerdem meine Arbeitskollegin und wir begegnen uns durchaus Mal im Bürogebäude. Vom Typ könnte beide nicht unterschiedlicher sein (siehe unten). Bisher konnte ich Nina ganz gut hinhalten: wenig Treffen, wenig Kontakt, wenig Aktivität außer Sex. c&f bzgl. anderen Frauen (die Frage kam eh noch nicht aktiv). Heute schrieb sie mir übrigens eine Nachricht, dass sie meine wenige Kommunikation grottig findet. Warmhalten deluxe, nur halt scheiße. Allerdings bin ich auch hier schon ein bisschen weich geworden, weil ich echt angetan von ihr bin und ein paar Mal Sex mir noch nicht reichen. Außerdem ist sie unfassbar süß - und da werden wir Männer ja oft schwach. Hab ihr geantwortet, dass wir die Tage mal sprechen sollten. Keine Ahnung wie. Emelie ist ein schwieriges Mädchen - never stick your dick in crazy, so in der Art. Auch verdammt süß, unfassbar geiles Sexleben und total lieb (hoffnungslos verliebt eben). In unserem Krisengespräch heute sind wir so verblieben: ich soll mir überlegen, ob ich meine Tinderbitches (allen voran Nina) aufgeben kann und endlich zu ihr stehen kann (sie wünscht sich ein klares Standing anderen gegenüber). Wir hatten allerdings auch schon viel heftigen Streit. Dramaqueen eben. So richtig das volle Programm. Hat sogar schonmal fast eine alte Bekanntschaft von mir körperlich angegangen, weil die mich etwas zu überschwenglich begrüßt hat. Ich suche auch wirklich aktiv die negativen Seiten an ihr um sie künstlich wieder auf Distanz zu bringen. Aber das frustet uns beide und mein Frame brökelt bereits heftig. Ich hab Angst, dass ihre Vergangenheit und LSE SO heftig sind, dass ich gar nicht sehe, wie sehr sie manipulieren kann, nur um geliebt zu werden. Ich halte sie nun schon seit Wochen mehr als auf Zehenspitzen und es dauert nicht mehr lange, bis sie sich frustriert verabschiedet, oder erfährt, dass ich mit Nina nicht nur ,,oberflächlich alle paar Tage mal chatte". Sie sagte mir noch gerade noch unter Tränen, dass sie es gerne mit mir versuchen würde (schon ein bisschen zu aufopfernd, LSE?) und einfach darauf vertraut, dass es sich mit den anderen Tinderbitches (im Prinzip nur mit NIna) von selbst erledigt. So wie ich es ihr heute beschwichtigend als Kompromiss vorgeschlagen hab. In Wahrheit hat sich Emelie heftig verliebt (zu viel comittment), und Nina ist ebenfalls kurz davor sich zu verlieben. Kurzum: ich hab mir da ein Lügenkonstrukt aufgebaut. Am liebsten hätte ich natürlich das geile Sexleben mit Emelie, die Partys, die wilden Erlebnisse (wir wollen ins Berghain und Kitty Kat), die aufopfernde liebe Art dazu. Auf der anderen Seite steht die mental stabile, super schöne Nina. Mit der hab ich wahrscheinlich nicht ganz so wilden Sex, aber dafür auch nicht das ganze Drama. Mit Emelie hab ich mich nun auch schon ,,ausgetobt", Nina ist noch unendeckt. Ganz schön arschig von mir, aber es ist wie ist... Emelie (27) Negativ: - schwierige Kindheit (evtl. Misshandlung) - nimmt Antidepressiva - war schon mit Junkies zusammen - wurde in vergangenen Beziehungen geschlagen - raucht viel - niedriges Selbstwertgefühl - hohes Sicherheitsbedürfnis (Liebesentzug und Ausschluss sei das Schlimmste) - klammert, braucht viel Aufmerksamkeit von mir - neigt zu Drama (musste sie nach einem Streit schonmal mit körperlicher Gewalt aus meiner Wohnung schieben) Positiv: - aufopfernd - offen und ehrlich bzgl. anderen Männern (hat sogar insta freiwillig gelöscht), beteuert öffentlich ihr standing zu mir - lieb - bestes sexleben ever (mein schwachpunkt...): sie macht ALLES mit mir. Wir haben bereits einen relativ erfolgreichen amateuer account auf Pornhub. Sie ist offen für sämtliche sexuellen Konstellationen. Ihr könnt euch vorstellen ... Nina (30) Negativ: - wir kennen uns noch nicht wirklich gut - schüchtern (könnte aber noch auftauen) - lange nicht so verrückt und wild - Sex okay, kann noch richtig gut werden, aber ich würde das Sexleben mit Emelie wahrscheinlich vermissen Positiv: - richtig lieb - mental stabil und gesund soweit erkennbar, keine red flags - unfassbar schön (mein eigenes Selbstwertproblem?) 9. Fragen an die Community Meine scheiß Lügen haben mich in das Dilemma gebracht. Beide Frauen erwarten quasi eine Entscheidung von mir. Muss ich mich überhaupt entscheiden? Gibt es noch einen anderen Weg, z. B. Emelie sagen, dass sie halt akzeptieren muss, dass sie kein LTR-Material ist und ich dementsprechend andere Optionen warmhalte? Zu respektlos, zu krass? Was würdet ihr tun?
  14. 1. Dein Alter: 22 2. Ihr/Sein Alter: 21 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR: monogam 4. Dauer der Beziehung: knapp über 2 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3-4 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Qualität mittel bis gut, Frequenz abfallend (Problem) 7. Gemeinsame Wohnung?: In 2 Monaten, sehen uns aktuell aber sowieso 4-5 mal die Woche. Öfters abends. Die gemeinsame Wohnung hat auch andere Gründe (finanziell, 7-8h weniger Pendelzeit!) 8. Probleme, um die es sich handelt: Kurze Hintergrundinformation: Die Brziehung läuft ansonsten sehr gut, sind beide ruhige Persönlichkeiten. Kommunikation ist gut, Streit gab es nie (sowas klären wir immer ab). Gemeinsames Wektbild, Ziele und Zukunftsvision. Quality time ging aufgrund zeitintensivem Studium (beiderseits) etwas hinten, wird sich aber mit der gemeinsamen Wohnung bessern, alleine schon der Faktor, dass die Woche dann 7-8h länger ist. Problem: der Sex wird drastisch weniger (1 mal die Woche). Oft Ausreden ihrerseits (müde, und seit 3-4 Monaten auch immer wieder kleinere gesundheitliche Rückschläge, die etwas an der Psyche zerren, Stress ist aufgrund Studium tendenziell hoch.) Ich frage nicht nach Sex, sondern iniziere. Verführung ist mir ein Begriff. Trotzdem bin ich auch "vorsichtiger" geworden, aufgrund dass ich gesundheitliche "Ausreden" ernst nehme. Sexuelle Versprechen ihrerseits enden ins Leere (werden nie erfüllt). Manchmal versucht sie den Sex nett auszuweichen. Ich frage nie nach, oder bin sauer, aber mittlerweile kennt man mir sicher äußerlich an, dass ich bei einem Block nicht vor Freude tanze. Ist für mich auch mühsam, jedes mal das ganze Verführungsprogramm durchzuspielen (bin auch am Abend nicht mehr mit 100% Energie). Sex war im ersten Jahr bei 3-4mal die Woche, wenn nicht mehr. Auch wenn ich ein rational denkender Mensch bin, halte ich den Techniker zurück und kenne auch fie Prinzipien der Sexgod-Methode. Triff eigene Entscheidungen, führe ein eigenes Leben, bin in der Beziehung der ruhige, rationale aber bestimmte Part. Klare Anzeichen einer Betaisierung sehe ich nicht. 9. Fragen an die Community Woher kommen diese Blocks von ihr? Warum will sie deutlich weniger Sex? Mir kommt es so vor: als wäre sie früher noch sehr geil auf mich gewesen, jetzt... naja... Phasenweise. (Äußerlich kann es nicht liegen.) Ich frage hier mal in der Community, um gegebenfalls erste Tipps umzusetzen, dass die sexuelle Säule nicht komplett zu bröckeln beginnt. Was kann ich tun?
  15. 1. Dein Alter: 27 2. Ihr Alter: 28 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 4 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 4 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: 2-3x pro Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt Wir haben uns im Juli/August '23 kennengelernt (sie ist eine Arbeitskollegin in einer großen Organisation – man sieht sie also eher mal zufällig so monatlich). Nach einer gemeinsamen Dienstreise und einigen zwanglosen Kaffeepausen haben wir dann angefangen, uns bewusst zu daten. Seit Anfang des Jahres kann man davon sprechen, dass wir eine Beziehung haben. Ich hatte genug Zeit, um sie zu screenen, und sie ist lieb, bescheiden, hilfsbereit und war für mich von Beginn an "Beziehungsmaterial". Die ersten Monate waren angenehm, sie zeigte großen Invest, wir konnten entspannt etwas gemeinsam unternehmen, haben ähnliche Interessen und man ist einfach auf einer Wellenlänge. Natürlich gibt es auch Problempunkte ihrerseits: (1) Sie wohnt mit dem Zug eine Stunde weg, pendelt 2x/Woche zur Arbeit, aber es hat gut funktioniert, da wir uns die Wochenenden freinahmen oder uns in der Woche an ihren Arbeitstagen trafen; (2) sie ist christlich, allerdings in einer relativ liberalen Freikirche; und (3) sie ist relativ frisch aus ihrer letzten dreijährigen Beziehung raus (haben sie wohl im Juni '23 getrennt und hatten eine gemeinsame Wohnung). Ich persönlich habe in meinen "Beziehungsgame" folgende (wohlmöglichen) Fehler gemacht: (1) Ich habe sie relativ schnell meiner Familie vorgestellt (zu meinem Geburtstag kamen Freunde und Familie, da habe ich sie nach circa 1,5 Monaten Beziehung mit eingeladen; es war aber eine relativ zwanglose Feier). (2) Beim Sex (circa nach 2 Monaten) habe ich ihr relativ früh "Ich liebe dich" gesagt, was sie nicht direkt erwidert hat (ich hab das eigentlich nicht gefühlt und wollte ihr dadurch ein gutes Gefühl geben – was wohl nach hinten losging). (3) Ich merke, dass wenn ich in ihrer Stadt bin, mir mein Frame etwas verloren geht (sie kümmert sich um die Unternehmungen, und da ich mich nicht auskenne, sinkt da meine Entscheidungsgewalt). Nun zum eigentlichen Problem: Seit circa 4 Wochen ist sie irgendwie anders. Ihr Invest hat sich etwas reduziert, sie reagiert auf Meinungsverschiedenheiten schnell eingeschnappt. Sie macht unglaublich viel mit ihren (kirchlichen) Freunden (die aber auch relativ liberlal und nicht (zu) streng christlich sind), sie betreut in der Kirche auch Jugendgruppen und hat dadurch weniger Zeit für uns. Der Sex ist normal und auch sonst, wenn sie erstmal hier ist, alles grundsätzlich beim Alten. Was hat sich vor 4 Wochen geändert? Sie hat zum ne relativ fette Gehaltserhöhung bekommen (vielleicht kickt da die Hypergamie), und das Wetter ist wieder schöner 😄 Außerdem macht sie viel mit einer Freundin, die relativ viel über Feminismus im Zusammenhang mit der Kirche schwadroniert (Oh je...). Ich selbst hatte auf Arbeit unfassbar großen Stress, der sich jetzt so langsam wieder beruhigt. Vor einer guten Woche wollte sie dann nicht mit mir schlafen und fing an zu weinen. Sie sagte, dass sie nicht mehr so viel für mich fühlt, und dass für sie eine zu große Kluft zwischen ihrem Leben in ihrer Heimatstadt und bei mir herrscht. Außerdem sagte sie, dass ihre Eltern sie zu sehr an die Eltern von ihrem Ex erinnern (die sie sehr vermisst, die Beziehung wohl Null). Sie sagt, dass ihr das sehr Leid tue weil sonst rational alles perfekt für sie wäre in der Beziehung. Ich hatte einen guten Tag, konnte ihr zuhören, konnte meine eigenen Emotionen kontrollieren und am Ende hatten wir noch guten Knick-Knack. Sie war die Woche anschließend bei ihren Eltern und wir sahen uns erst vorgestern zum Abendbrot wieder, wir hatten sehr guten Knick-Knack und sie musste danach wieder los in ihre Heimatstadt. Ich selbst habe nach dem Gespräch wieder angefangen, mehr an mir zu arbeiten (mein Stresslevel zu reduzieren), mehr zum Sport zu gehen und meine inneren Mindfucks abzulegen (und mich auch innerlich wieder darauf einstellen, wie es wäre, wieder single zu sein). 9. Fragen an die Community Wenn das mit ihrem aktuellen Invest so über einen Monat weitergeht, sehe ich persönlich keinen Sinn, die Beziehung weiterzuführen. Ich selbst werde mich nicht auf ihren kirchlichen Frame einlassen (ich bin zwar schon gläubig, möchte mich aber keiner festen Konfession anschließen). Gibt es Dinge die ich konkret an mir selbst ändern kann? Gibt es generell Gedanken/Anmerkungen dazu? Vielen Dank euch ❤️
  16. 1. 29 2. 29 3. Sehr viel Dates 4. Sex 5. Affaire; jetzt ist sie schwanger von ihrem Mann und ich bin verliebt. Sie sagt es ist vorbei, schreibt mir aber dennoch ständig. Vor 1,5 Jahren habe ich in den USA eine Amerikanerin auf einer Konferenz kennengelernt. Wir hatten einen netten Abend aber nichts ist passiert, da sie verheiratet ist. Wir tauschten dennoch Nummern aus und schrieben viel auf Whatsapp. Dann schrieb sie mir dass sie mit Freunden nach Europa kommt und fragte mich ob sie noch etwas länger bleiben solle damit wir zwei etwas Zeit durchbringen könnten. Am letzten Tag ihres Besuchs offenbarte sie mir dann dass sie mich sehr gerne mag. Wir machten rum und blieben zusammen über Nacht– sie wollte aber keinen Sex. Sie erzählte mir in dieser Nacht, dass sie an einem sehr dunklen Ort war als wir uns kennenlernten weil sie eine Fehlgeburt hatte (wird später noch relevant). Danach intensivierte sich alles. Wir skypten, texten, sex-ten und sie schickte mir erotische Bilder. Zwei Monate später kam sie wieder nach Europa, wir hatten viel Sex und eine fantastische Zeit. Sie investierte weiter massiv, verstärkte die emotionale Bindung. Im März diesen Jahres konnte ich für 4 Monate in die USA und obwohl wir weiter voneinander entfernt waren, trafen wir uns regelmäßig, waren gemeinsam auf Skiurlaub, Wanderurlaub usw. Viel Invest kam weiterhin von ihr aus aber offiziell waren wir uns einig dass wir nur friends with benefits waren. Auf einer gemeinsamen Konferenz brachten wir wieder Nächte gemeinsam durch, aber eher heimlich, da Leute sie und ihr Leben kannte. Am letzten Tag hatte sie viel getrunken und wollte in aller Öffentlichkeit küssen und physischen Kontakt, aber ich blockte ab und sagte ihr ich wolle sie schützen, da sie sich keine Sorgen machte ob wir entdeckt werden würden. Sie zog sich zurück und ich machte am selben Abend mit einer anderen aufm Strand rum, während andere dabei waren. Am nächsten Morgen war sie abweisend, ich fragte um ein Treffen und sie wirkte bedrückt und fragte mich direkt was letzten Abend vorgefallen sei. Ich sagte ihr dass ich sie schützen wolle, aber auch dass ich mit einer anderen rumgemacht hätte. Sie bedankte sich für meine Ehrlichkeit, sagte aber ich solle sie nicht mehr wie geplant nach der Konferenz besuchen. Ein paar Tage später sagte sie dann bei einem Telefonat, dass sie eifersüchtig war, das nicht zu einer friends with benefits Beziehung passen würde und wir deshalb selbst, wenn ich kommen wollen würde, diese Art der Beziehung nicht mehr haben sollten (mit anderen Worten keinen Sex). Ich sagte, ich könne emotionales vom körperlichem trennen, würde aber verstehen wenn sie es nicht könne und ihre Entscheidung akzeptieren. Wieder etwas später meinte sie dann aber sie würde es versuchen und wolle doch eigentlich unsere Beziehung weiterführen. So hatten wir dann auch wieder Sex und eine fantastische Zeit. Kurz nachdem ich dann wieder zurück in Europa war machten wir Pläne für einen weiteren Urlaub in Dezember und wie es so kommen musste, merkte ich mehr und mehr, dass ich mich in sie verliebte. Sie investierte weiterhin am meisten und ich wollte im Dezember offenbaren wie ich fühle um eine Entscheidung herbeizuführen. Für mich war klar, entweder musste sich etwas entwickeln oder es muss aufhören. Bis vor zwei Wochen war das der Status quo. Dann auf einmal kaum noch Nachrichten von ihr, nur noch one-liner auf meine Nachrichten, und der Inhalt war sehr auf Distanz. Sie wollte für mich letzten Sonntag Skype-strippen aber auf einmal kein Wort mehr davon. Ich merkte, irgendwas ist im Busch. Dann letzten Sonntag im Skype: Wir quatschen erst als wäre nichts. Dann fragt sie ob es ok für mich wäre wenn sie im Dezember kommt aber wir keine benefits mehr hätten, sie sei nämlich schwanger. Ich bin überrascht. Sie sagt es wäre nicht geplant, sie hätte die Pille genommen aber zwischen zwei Zyklen nicht aufgepasst da sie sich keine Sorgen gemacht hatte wegen ihrer schlechten Fruchtbarkeit blablabla. Sie sagt es täte ihr Leid, ein Teil von ihr würde mich Lieben und wären die Umstände andere gewesen würden wir ein sehr gutes Paar sein. Ich erwidere mit so etwas wie „ja ich fühle ähnlich“. Sie sagt sie wäre an einem dunklen Ort gewesen als wir uns kennengelernt haben und dass ich ihr das Gefühl gegeben habe begehrt und interessant zu sein – dass sie wieder sie selbst sein kann. Sie will mich trotzdem weiterhin besuchen und die gute Freundschaft die wir haben aufrecht erhalten, auch mit dem „flirty part“, aber eben nur ohne Sex. Und sagt dann „und wer weiß, vielleicht bin ich im Dezember ja nicht mehr schwanger“. Ich bleibe ruhig, sage es wäre ok für mich, aber sage nicht was ich fühle und beende das Gespräch aber schnell. Seit dem Skype Gespräch habe ich ihr nicht mehr geantwortet. Am selben Tag schrieb sie mir noch das ich ihr sehr wichtig wäre, weil ich ein fantastischer Mensch wäre. Es geht seither so weiter: sie schreibt mir dass sie viel an mich denkt, malt ein künstlerisches Bild (insider) in dem sie verdeutlich wie sie ständig an mich denkt, schreibt mir dass sie mich vermisst. Gestern schreibt sie, sie würde mir weiterhin schreiben bis ich ihr antworten würde oder sagen würde aufzuhören und heute schreibt mir sie sei verängstigt aufgewacht und hätte geträumt ich hätte geschrieben dass ich ok wäre. Mein Dilemma ist offensichtlich: Ich hänge da emotional drin. Ich will sie nicht verlieren und möchte „uns“ weiterentwickeln, gerade auch weil sich für mich gerade eine Gelegenheit auftut ab nächstem Jahr länger in den USA zu arbeiten. Leider laufe ich da natürlich gegen eine Wand an Gründen warum das wahrscheinlich eine dumme Idee ist: Ich bin noch nicht in den USA, sie ist verheiratet und sie ist schwanger. Meine Frage: Warum schreibst sie mir konstant wenn sie "uns" abgehakt hat? Sie war bis dato nie eine Dramaqueen – ganz im Gegenteil. Ich glaube also nicht dass hier krasse Manipulation abgeht (eventuell ist sie gar nicht schwanger?). Sie ist emotional intelligent und erwachsen, müsste also wissen wie es auf mich wirkt dass sie mir ständig schreibt – oder hätte ich deutlicher über meine Gefühlen sein müssen? Schreibt sie mir das nur um sich selbst besser zu fühlen? Sozusagen, mit gutem Gewissen enden, damit ich nicht sauer auf sie bin? Aber warum will sie mich dann weiterhin besuchen, wenn sie eigentlich nach Europa kommt um eine Freundin zu besuchen und deshalb nicht die Tickets nur wegen mir gebucht hat? Als anderen Frage - nur um zu bestätigen was ich denke - wie denkt ihr soll ich weiter verfahren? Danke.
  17. Hallo liebes Forum, mein erster Post hier, weil ich mal ne dritte Meinung brauche zu meinem aktuellen Problem. Fragt bitte nach weiteren Details, ich tue mich etwas schwer die entscheidenden Dinge zu sehen!... 1. Mein Alter 23 2. Alter der Frau 20 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben Hab nicht mehr gezählt, ca. 20 (Wir haben eine FB-Beziehung) 4. Etappe der Verführung Sex 5. Beschreibung des Problems Also, die Situation ist folgende: Ende Oktober habe ich HB auf einer Wg-Party kennengelernt, 3 Tage später erstes Date, FC. Seit dem FB-Beziehung, wir treffen uns so 1 bis 3 Mal die Woche, mal öfter mal seltener. Game soweit denke ich gut, hohe Attraction, aber auch ausgezeichneter Comfort. Nun habe ich den Fehler gemacht, mich über die Zeit in sie zu vergucken (Sehr AFC, ich weiß). Nun kann man ja nachlesen, das es grundsätzlich eher die Frau sein sollte, die bindet. Aber ich dachte mir, und das wird auch in einigen Posts unterstützt, das ich es ruhig ein wenig in Richtung LTR lenken kann (kam nicht needy rüber und keine romantischen Liebesgeständisse ;). Leider hat sie daran eher kein Interesse, und so genau habe ich auch nicht rausgefunden, warum (spielt ja auch nicht so die Rolle, wahrscheinlich). Jedenfalls weiß ich, dass ich das im jeztigen Zustand gegen die Wand fahren werde, dafür sitze ich noch nicht fest genug im Sattel, um sie als FB zu behalten (das endet nur in Klammern, needy sein und sinnlosen Überzeugungsversuchen)... jaja, die Emotionen... Ich weiß auch das hier noch Potenzial in meinem Mindset besteht, denn man könnte ja genauso gut fragen, was den nun der Unterschied ist zwischen dem was wir vorher hatten und dem was ich mir wünsche.. außer der Bezeichnung. Das kann ich jetzt aber nicht mal eben überarbeiten, in der Gefühlslage. Daher denke ich, es wäre am besten, die Sache abzuschließen, oder ein Freeze. Ein bisschen Hoffnung ist ja da, das sie sich dann um entscheidet (schon wieder sehr AFC, ich weiß :P 6. Frage/n Also, wie weiter vorgehen? Einfach schreiben, dass ich unter den Umständen es für sinnvoller halte, wenn wir keinen Kontakt mehr haben? -> Das wäre ja ein angekündigeter Freeze, und nicht so gern gesehen hier Oder einfach garnicht mehr antworten -> wäre nicht nett, da sie sich in dem Sinn ja auch nicht wirklich schlecht verhalten hat. Allerdings kenne ich ihre Beweggründe ja nicht, vielleicht bin ich ja einfach nicht ihre erste Wahl für eine Beziehung? Außerdem: sie investiert ja auch, wenn ich also jetzt nichts mehr schreibe, und sie aber ein Treffen vorschlägt, soll ich dann sagen, ich treff ich erst wider mit dir, wenn du meine LTR sein willst? ;) oder gar nicht mehr antworten, bis sie vor meinem Fenster steht und Ständchen singt :'D Ich sehe irgendwie nicht so recht die Entwicklungsmöglichkeiten. PS. es hat schon mal sehr gut getan, es einfach mal aufzuschreiben, hört sich irgendwie so viel weniger dramatisch an als es in meinem Kopf aussieht :D Also, und vielen Dank schon mal für eure Kommentare! Best
  18. Hallo zusammen, ich (21) hab seit 3 Wochen Kontakt zu einem Mädchen (18), was erst seit einem Monat von ihrem Freund getrennt ist und über diesen auch noch nicht hinweg. Sie wohnt leider sehr weit weg von mir, weshalb wir uns nicht oft sehen können Trotzdem haben wir uns schon mehrere Male getroffen und hatten auch fast alles außer Sex, da blockt sie noch ab. ich mag sie mittlerweile sehr, aber sie will nur ne f+ weil sie sich noch nicht auf was neues einlassen kann, was sehr vernünftig ist und ich sehr gut nachvollziehen kann. ich möchte aber langfristig mehr und bitte euch deshalb um Tipps, wie ich sie am besten verführen kann, damit sie mich will. Problem ist auch dass sie sehr viele jungsfreunde hat. Wäre top, wenn ihr irgendwelche Taktiken kennt oder auch schon positive Erfahrungen gemacht habt, weil ich mit dieser komplizierten Situation echt überfordert bin, aber sie echt gerne langfristig als Freundin hätte. Ich bin jetzt gerade wieder auf dem Weg nach Hause und denke, dass vor allem das Textgame und telefongame sehr wichtig sein wird, wäre toll wenn ihr mir da helfen könntet! vielen Dank! reldah
  19. 1. Mein Alter: 312. Alter der Frau: 263. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: Wir treffen seit einem Jahr und 5 Monate4. Etappe der Verführung: Sex5. Beschreibung des Problems: Die Deutsche Sprache ist nicht meine Mutter Sprache daher nicht wundern. Die Frau ist sehr zurückhaltend und hat viele Probleme mit sich selbst und ihr Leben. Vom ersten Tag hatte sie wie eine Abwehr Haltung mir gegenüber. Sie ist ab und zumal unentspannt wenn sie mit mir ist. dazu kommt dass sie Probleme hat ihre Gefühle auszudrücken. Sie regt sich tierisch auf über mich, über Sachen die ganz normal sind. Zum Beispiel wir waren essen und zwischendurch habe ich was süßes gegessen das hat sie verrückt gemacht. Das hat sie selber zugegeben dass sie es nicht nachvollziehen kann woher diese Wut kommt Und denkt vielleicht sollte sie erstmal ihr leben im Griff bekommen. Dazu kommt es dass wir sowas wie eine Affäre führen ohne dass wir ein andren Partner haben. Also wir treffen uns nur draußen und der Sex nur im Hotel (Warum ist hier unwichtig). Wir haben noch nie mehr als paar Stunden miteinander verbracht. Wir haben uns vorgestern getroffen und wir haben über unser Beziehung Gesprochen und dabei sind uns folgende Punkte aufgefallen: - Das was zwischen uns ist nicht erfüllend. - Im Moment ist sie unzufrieden mit ihrem leben und denkt sie ist hier nur wegen mir in der Stadt geblieben obwohl sie vielleicht zurück in der Nähe von ihren Eltern zurückziehen sollte. - Sie kann sich im Moment nicht auf mich einlassen - Und Diese Wut von ihr kann sie es nicht nachvollziehen Wir hatten dann Schluss gemacht. gestern hatten wir telefoniert und abgemacht ein letzten Versuch zu machen in dem wir zusammen für zwei Tage wegfahren und schauen wie wir uns fühlen wenn wir mehr Zeit miteinander verbringen. 6. Frage: Macht das ganze noch Sinn? Wenn wir jetzt wegfahren was soll ich und sie beachten?
  20. 1. Dein Alter 25 2. Ihr/Sein Alter 22 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung 3 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR Wenige Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex 1x pro Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt Wir lernten uns kennen, Attraction war sofort beidseitig vorhanden und wir waren nach wenigen Wochen zusammen. Sie war für mich eine 11/10 und ich war unglaublich glücklich (für uns beide die erste Beziehung). Wie das so ist, kamen nach wenigen Monaten die ersten Streitpunkte, Sex blieb gut und häufig, aber wir hockten schon sehr früh fast durchgehend aufeinander.. Dadurch habe ich auch erfahren, dass sie ziemliche Probleme mit sich selbst hat: Magersucht, Bulimiephasen und ein schwankendes Selbstbild. Bereits nach 7 Monaten sind wir zusammengezogen, da kamen die ersten heftigen Streitphasen. Das ging dann immer wechselhaft vor sich hin - sehr gute, intime Phasen und viele Streits (meist, wenn es ihr psychisch nicht gut ging). Wir hatten damals mehr Freizeit und konnten somit extrem viel Zeit in die Beziehung investieren. Die langen Gespräche und Diskussionen haben dafür gesorgt, dass wir es nicht einfach beendet haben, obwohl es oft kritisch war. Allerdings muss man positiv erwähnen, dass wir beide für die Bez. gearbeitet haben und viel investiert haben. Viel Quality time und niemand hat sich gehen lassen. Corona sorgte bei uns für die typsichen Probleme, wir waren beide 24/7 zu Hause und unsere Freizeitaktivitäten beschränkten sich auf abends vorm TV sitzen und Spaziergänge. Zudem hatte ich monatelang extremen Stress, sie fühlte sich vernachlässigt und wir hatten viele Streitpunkte. Ich dachte immer es wird besser, wenn sich der Stress lockert. Allerdings hat sich das eher gegenteilig geändert, mittlerweile haben wir beide viel Stress und sehr unterschiedliche Arbeits- und freie Tage. Zusätzlich habe ich die letzten Monate immer mehr gemerkt, dass ich weniger Anziehung verspüre. Sie hat sich abgemagert, eine Kurzhaarfrisur schneiden lassen und ihren Style geändert. Das alles in eine Richtung, die mich sexuell nicht triggert. Das führte dazu, dass wir mittlerweile maximal 1-2x pro Woche Sex haben und sie bemerkt diese Veränderung natürlich. Ihr Selbstbild wird stark von meiner Aufmerksamkeit und Begierde definiert, das macht es nicht leichter. Seit Monaten haben wir immer wieder das Thema, dass sie sich vernachlässigt fühlt und mehr Sex möchte. Da uns die kleine 1,5 Zimmerwohnung ohne Balkon zu wenig wurde, haben wir uns eine neue gesucht und dadurch zusätzlich wochenlang Stress gehabt. Zudem mussten wir viele Möbel kaufen und die Miete ist überteuert. Jetzt stehe ich immer wieder da und frage mich selbst, ob das ein Fehler war. Manchmal denke ich daran, dass ich nie wieder mit einer Frau zusammenziehen würde, das macht alles kompliziert und man kann nicht mehr der unabhängige, coole Typ von früher sein. Alleine diese Haushaltsthemen führen zu unnötigem Stress, das passt einfach nicht in eine sexuelle Beziehung. Seit dem Umzug leben wir nur noch aneinander vorbei und fahren an freien Tagen in Bau und Möbelhäuser. Meine sexuelle Anziehung ist auf einem Tiefpunkt und sie ist extrem unzufrieden, beschwert sich, dass ich kalt wäre etc... Unsere ewigen Streitpunkte, das häufige Drama und vor allem ihre Probleme mit sich selbst haben mich deutlich von ihr distanziert. Ich habe in den nächsten Jahren viel geplant und wenig Freizeit, meine Toleranz für anstrengendes Verhalten hat sich in den letzten Monaten sehr reduziert, einfach weil ich keine Nerven und Zeit mehr dafür habe. Die erste Hälfte unserer Beziehung habe ich mir viel gefallen lassen und geschluckt, das hat sie damals ausgenutzt. Wir waren auch schon an dem Punkt, dass ich ihr gesagt habe, ich würde die Beziehung beenden, wenn sie sich nicht bessert. Sie arbeitet an sich, das merke ich und ich fühle mich oft schlecht, weil sie meinen Standpunkt weiß und spürt, das verletzt sie sehr. Die Beziehung ist nicht mehr zu 100% auf Augenhöhe. Oftmals schenke ich ihr körperliche Nähe, weil ich mich dazu verpflichtet fühle. Lange Rede kurzer Sinn: habt ihr Erfahrungen mit diesem Ablauf? Ich bin mir selbst sehr unsicher, was ich fühle. Woher weiß ich, ob ich sie noch liebe? Ist es nur Gewohnheit? Kann das Stressreduzierung und qualitiy time wieder richten oder ist der Zug nun vollständig abgefahren? Wie gesagt, das ist meine erste Beziehung und ich habe nur noch Fragezeichen im Kopf.
  21. 1. 20 2. 18 3. monogam 4. 3 Monate 5. 1 Monat 6. Bisher noch keinen Sex 7. Nein 8. Eifersucht, Vertrauen 9. Fragen an die Community: Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Bin jetzt mittlerweile seit 3 Monaten mit meiner Freundin zusammen, diese ist Jungfrau und will immer noch keinen Sex. Wir haben schon oft rumgemacht, sie hat mir schon öfters einen runtergeholt, ich hab sie gefingert aber weder Oralsex noch richtiger Sex haben stattgefunden. Sie ist noch etwas jünger und will warten. Ich hab eine hohe Libido und kann es kaum warten mit ihr richtigen Intim zu werden und die Abstinenz des Aktes fordert mich ziemlich heraus. Waren mal kurz davor und dann meinte sie, dass sie erst ab Mitte September die Pille nehmen wird, mit Kondom wollte sie nicht machen. Ich fühle mich so, als würde sie mich hinhalten. Was meint ihr? VG
  22. 1. Dein Alter: 25 2. Ihr Alter: 22 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 8 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 5 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: beides sehr gut 7. Gemeinsame Wohnung? Nein Hi Leute, vorweg meine Fragen drehen sich nicht direkt um meine Beziehung sondern eher auf die vorherige Beziehung. Ich war mit meiner Exfreundin 2 Jahre zusammen und habe nach einiger Zeit ca. ab 8-10 Monate Beziehung eine Verhaltensänderung bei mir festgestellt. Ich wurde auf einmal eifersüchtig und hatte oft das Gefühl nach Bestätigung suchen zu müssen. Ebenso saß ich oft zu Hause rum und hab mich gefragt was sie gerade macht etc. Dadurch wurde ich needy und es kam zu weniger Sex, irgendwann Monate lang gar kein Sex mehr und später dann die Trennung. Nun zur jetzigen Situation: Ich merke gerade das ich langsam wieder in die Schiene rutsche. Am Anfang habe ich mich dominant verhalten. Jetzt kommen aber wieder die Gedanken "was macht sie gerade" und "will sie die Beziehung auch so sehr wie ich", "hat sie noch Bock auf mich", etc. Habt ihr ne Ahnung was der Grund dafür sein könnte? Wenn ich das nicht in den Griff bekomme, läuft es höchst wahrscheinlich so ab wie bei meiner Ex. Ich werde needy -> weniger Sex -> Trennung. Zur Zeit mache ich nicht viel. Bin Student und gehe auf 450€ arbeiten. Nebenbei nur noch ins Fitnessstudio. Das wars. Habe einen eher kleinen Freundeskreis und weibliche Alternativen gar nicht. Falls jemand Literatur kennt oder Tipps für mich hat gerne her damit. LG und frohe Weihnachten
  23. Moin Moin! Ich 30 Sie 27 Beziehungsdauer: 1 Jahr Sexfrequenz: 3/Woche Ich befinde mich in einer angespannten Beziehungsphase. Ich will verstehen, was zwischen meiner Freundin und mir passiert ist, daher wende ich mich an die holde Community. Den Fokus lege ich dabei auf unser Sexleben, denn ich sehe dies als metaphorisch für die Gesamtbeziehung an. Meine Freundin ist mir zu Anfang sexuell dadurch aufgefallen, dass sie von meinen damaligen Sex-Bekanntschaften (darunter viele "Weitgereiste") präsenter, aktiver und beteiligter beim Sex war (und besser aussah , was ich sehr erregend fand. Parallel dazu fiel mir von Beginn an auf, dass ich bei ihr Schwierigkeiten hatte, sie in wirklich hohe Erregungszonen zu bringen. Oder einfacher: Während die 10 Damen zuvor meistens klatschnass waren, bevor es losging/wenn ich sie berührte, war bei meiner Freundin alles viel stärker von der "Sternenkonstellation" , also nicht beeinflussbaren Faktoren oder dem Zufall, abhängig. Mal ja, mal nein. Dementsprechend bestand aus meiner Wahrnehmung von Beginn an die Diskrepanz aus einerseits starker sexueller Anziehung, ihrem sehr erotischen Verhalten und ner gebremsten Erregungs-Dynamik. Es war bald offensichtlich: ich wollte sie zum Orgasmus kriegen, habe alle mir möglichen Techniken und Dinge versucht und es klappte nicht so zuverlässig, wie ich es gewohnt bin. Da leider meine "Squirting-Technik" bei ihr keinen Anklang fand (wahrscheinlich, weil ihr das zu dominant war), ist mein letztes Technik-Gem verbraucht gewesen. Für mich ist Sex aber nur dann hemmungslos und fließend, wenn beide loslassen. Es erschien mir bei ihr nicht möglich. Diese Mittellosigkeit kratzte ein wenig an meinem Ego und nahm mir auch Lust auf sie, denn meine Eitelkeit konnte ich mit andauernd missglückten Versuchen nciht befrieidigen. Wir haben viel darüber gesprochen damals und dann meinte sie: ich kann mich halt nur fallenlassen, wenn du dich fallenlässt (was natürlich darunter litt, dass ich irgendwie nach einem Zugang zu ihr suchte). Gut, als ich das akzeptiert hatte, schaltete ich irgendwann um und investierte nicht mehr so viel in sie. Ich konnte sie nicht immer zum Schreien kriegen, also musste ich mehr nach mir gucken und habe sie etwas mehr "benutzt". Und ab da wurde es besser... ich hatte meinen Spaß und sie kam zu 50% zu ihrem Orgasmus. Dennoch: aufgrund dieses Problems, nicht loslassen zu können, kam es bei uns eigentlich nie dazu dass wir 3,4,5,6 mal hintereinander Sex hatte oder die gesamte Nacht durchgevögelt haben. Was ich vermisse, aber ich habe auf sowas selbst auch nur Bock, wenn das Mädel erregt ist und ich die Erregung spüre und das tue ich bei ihr nicht ausreichend. Und: Wenn wir Sex haben und wir ins Rollen kommen, ist der Sex so intensiv und so gut, dass die Befriedigung auch überdimensional stark ist. Wenn man jetzt von einer Frau hört, die Probleme hat sich fallenzulassen, dann waren das in meiner Vergangenheit eher Mädels, die langweilig im Bett waren. Meine Freundin mag deepthroaten, sie steht auf Anal und DP, wir haben NS ausprobiert (auch auf ihre Initiative), sie steht auf Blowjobs und Swallow, wir waren sogar zusammen auf Swingerparties. Sexuelles Interesse hat sie also definiitiv. Und wenn sie mal loslässt und nicht dagegen geht, dann lässt sie richtig los und dann ist es megascharf mit ihr, dann rutscht sie sogar in eine Attitüde rein, dass sie meine dominante Seite fordert und zulässt und devot sein will. Das Problem ist: Es gibt eine Tür zu diesem Loslassen und die Verschließt sich mehr, da wir in letzter Zeit mehr Beziehungskonflikte haben. Unsere Sexfrequenz hat weiter abgenommen, aktuell 2-3 mal/Woche. Was total schade ist, weil wir beide getrennt sagen dass wir gerne mehr Sex hätten. Mittlerweile weiß ich: Sie will "alles unter Kontrolle haben", erst dann kann sie sich fallen lassen, sie reagiert sehr empfindlich darauf, wenn sie sich unterdrückt fühlt,... d.h. entweder sie rutscht en passant in die devote Rolle rein oder sie muss wissen, dass sie das gesamte Setting im Blick hat. Sie beobachtet alles so unfassbar genau und kann innerhalb von einer Sekunde von präorgastisch zu null Erregung fluppen, wenn ihr irgendein Störfaktor auffällt. Dutzende Mal war sie "kurz davor" und dann so weit weg. Leider hat in den letzten Monaten auch nachgelassen, dass sie heiße Dessous (Strapse, Korsagen, Highheels im Bett...) für mich anzieht. Sie sagt, dass sie einmal das Gefühl gehabt habe, dass das keinen anturnenden Effekt hatte und dann war ihr das zu riskant, dass sie sich aufbrezelt und ich könnte theoretisch keinen Bock auf sie haben (sehr unwahrscheinlich). Es gab halt Situationen, in denen ich nach 10 h Arbeit und Megastress abends selbst keinerlei Lust hatte, sie jedoch schon (häufiger gerade dann...?!?) , dann wagte sie nen Approach, aber so zart, dass mich das nicht anturnte. In solchen Situationen, in denen sie nen klitzekleinen Vorstoß machte, wünschte ich mir, dass ich mal verführt werde, aber wenn ich mich rar mache, aber damit hat sie nen riesiges Problem. Während ich also auf meinen Blowjob wartete, zog sie sich sofort zurück und wir waren beide gefrustet. Mir ist jetzt bewusst: DIe sexuelle Präsenz, die mir von Beginn an aufgefallen ist, ist Folge dessen, dass sie Kontrolle haben will und Führung will, und zudem auch beim Sex "die perfekte Frau" sein will. ich frage mich halt: Ist es mitunter so, dass sie gar nicht so starke sexuelle Appetenz hat, sondern durch Sex eher Aufmerksamkeit und Bestätigung sucht und daher sooooo leicht abschreckbar ist? Denn ich kenns so: Wenn ne Frau Bock hat, dann überfällt sie mich und nimmt sich was sie will. Dass ne Frau, die sagt "ich habe Lust" so schnell aufgibt und sich zurückzieht, das kenne ich nicht. Was ich mir wünsche, ist dass sie geil auf mich ist. Und ich mehr spüre, dass sie mich will. Und dass sie mehr über mich herfällt und sich mehr fallenlassen lernt. Wie bereits angedeutet, hat sich das seit 3 Monaten langsam leider in die vollkommen falsche Richtung manövriert. von 5/Woche (was ich als eher nicht so viel empfand) auf 2/Woche. Qualitativ meistens dennoch sehr gut, aber quantitativ zu wenig. Wie zwei Westerntypen, die sich mit der Knarre beliebäugeln und nach langem warten dann erst loslegen. In der Beziehugn tauchen Machtkampfsituationen auf. Sie hasst es dabei, die schwache zu sein, entschuldigt sich sehr ungern. Während ich mir mehr Bewunderung wünsche, hält sie sich immer deutlicher zurück. D.h. die Zeichen stehen dafür dass die sexuelle Schwingung abnimmt. Ich fühle mich aktuell als Sexpartner zu wenig beachtet. Sie zeigt mir nicht ausreichend dass sie mich scharf findet. Ich hatte die Hoffnung, dass sie durch sehr viel Investment meinerseits mehr Vertrauen schöpft und sich dann beim Sex und insgesamt mehr fallenlassen kann, mir mehr Raum einräumt innerhalb ihrer Kontrolle, aber das klappt so nicht... beim Sex klappte es damals ja irgendwie besser als ich mehr für mich gemacht habe... Naja und jetzt bin ehrlicherweise ich gefrustet und schnell genervt und angepisst, weil ich ein Jahr investiert hab und sich weniger getan hat, als ich gehofft habe. Und zu wenig Wasser bekomme als dass ich wirklich bunt bühen könnte. Fällt euch etwas ein, was ich an mir und meiner Herangehensweise (Erwartungen, Mann-Frau-Interaktion) ändern muss, damit das wieder besser wird? Sie ist mir wichitg, aber wir drohen, auseinander zu driften.
  24. Hallo zusammen, kurz zu mir. Ich bin 27 und seit etwas über einem Jahr mit meiner Freundin (25) zusammen. Es ist meine 5. Beziehung. Eine davon ging 3 Jahre, alle anderen 6-8 Monate. Momentan ereilt mich in der Beziehung ein Problem, dass ich auch schon in anderen hatte. Während ich anfangs sexuell sehr aktiv bin, viel ausprobiere und gerne häufg Sex habe, nimmt mit zunehmender Beziehungsdauer mein sexuelles Interesse an meinen Partnerinnen stark ab. Das hat meistens so nach circa 4-6 Monaten eingesetzt. So war es auch mit meiner aktuellen Freundin. Rückblickend habe ich nach ein paar Monaten immer weniger häufig die Initiative übernommen, den Sex zu starten. Dann auch weniger Küsse initiert und mittlerweile ist alles was über kuscheln geht schon oft unangenehm für mich. Also sinnlich küssen und Sex. Zum ersten mal angesprochen hat meine Freundin das nach ca. 6-7 Monaten, jetzt waren wir an einem Punkt wo wir fast einen Monat keinen Sex hatten weil ich immer geblockt habe, wenn es dazu kam. Kürzlich hatten wir wieder Sex, meine Freundin war verständlicherweise sehr unzufrieden und ich habe dann einfach versucht mich drauf einzulassen. Im Endeffekt habe ich einfach geschaut, dass sie schnell kommt. Meine Freundin leidet natürlich sehr darunter und fühlt sich unattraktiv. Sie fühlt sich abgewiesen und kommt damit nicht zurecht. Sie hat klar gesagt, dass es für sie keinen dauerhaften Zustand darstellen kann. Sie ist geduldig und steht immer zu mir, aber dauerhaft wird es für sie realistisch gesehen nicht funktionieren, das ist mir klar. Ich hingegen bin mittlerweile an einem Punkt, wo mich intime Berührungen und Küsse fast schon nerven. Ich hab das Gefühl, meine Freundin klammert und will jede Chance nutzen, Zuneigung von mir zu erhalten. Das nervt mich. Meine Freundin ist objektiv betrachtet sehr hübsch und hat einen tollen Körper, viele Jungs stehen auf sie. Und auch ich war, wie bereits beschrieben, anfangs sehr aktiv. Ich habe das gefühl, mit zunehmender Beziehugsdauer und einer engeren emotionalen Bindung zwischen uns, weniger körperliche Nähe zulassen zu können. Es fühlt sich irgendwie zu intim an, dann auch noch Sex zu haben. Ich mag meine Freundin aber sehr und von allen meinen Beziehungen ist das sicherlich die reifste. Ich weiß, dass ich das Problem wahrscheinlich mit jeder Frau haben werde (und ja auch schon mit anderen hatte) weil ich wohl Probleme mit zu viel Nähe habe. Ich bin auch ansonsten eher vorsichtig im zwischenmenschlichen Bereich und schaffe mir gerne gewisse Distanzen. Probleme oder Sorgen mache ich vorzugsweise mit mir selbst aus und Rede nicht wirklich darüber. Ich bin aber keineswegs traurig oder fühle mich einsam, ich bin sehr zufrieden und habe auch tolle Freunde die mich sehr glücklick machen. Ich weiß momentan nicht wirklich, wie ich mein Problem angehen kann. Wie schaffe ich es, die Nähe mit meiner Freundin als angenehm zu empfinden wie das zu Beginn der Beziehung war? An welchen Punkten kann ich ansetzen diese Konfllikt mit Nähe anzugehen? In welche Richtungen kann ich sonst denken? Ich bedanke mich für alle Ratschläge. LG
  25. Guten Tag zusammen Ich bin gerade auf ein hochinteressantes Buch gestossen, es ist von John Mordechai Gottman, einem amerikanischen Psychologen. Er wurde vor allem durch seine Arbeit über Ehestabilität und Beziehungsanalyse durch direkte Beobachtung bekannt. Gottman behauptet eine Methode entwickelt zu haben, mit der mit 90 % Wahrscheinlichkeit vorausgesagt werden kann, welche neu verheirateten Paare verheiratet bleiben und welche nach 4-6 Jahren geschieden sein werden. Die Methode kann auch angeblich mit 81 % Genauigkeit voraussagen, welche Ehen 7-9 Jahre überstehen. Seine Methode zur Voraussage basiert auf Paul Ekmans Methode zur Analyse von "Mikroexpressionen". Mikroexpressionen, auch Mikromimik genannt, sind flüchtige Gesichtsausdrücke, die Sekundenbruchteile dauern. Sie werden zumeist als Ausdruck der sieben universellen Emotionen Ekel, Ärger, Angst, Traurigkeit, Freude, Überraschung und Verachtung beschrieben. Mikroexpressionen können willentlich nur schwer unterdrückt werden. Menschen, die gute Beobachter sind, können Lügner anhand von Mikroexpressionen entlarven - auch lassen sich Zeitlupenaufnahmen des Gesichts verwenden. Das Buch heisst im Englischen "Principia Amoris" (ist leider nicht auf deutsch erhältlich) und untersucht die Entwicklung von Beziehungen anhand von mathematischen Prinzipien/Regeln, vor allem das Spielprinzip kommt zur Anwendung. Es ist ein ganz erstaunliches Buch und hebt sich durch seine nüchterne Betrachtung von vielen Büchern ab, die Beziehungen auf rein emotionaler/sozialer Ebene betrachten und analysieren. Mit diesen Methoden wird erstmals wissenschaftlich "gemessen" wie Beziehungen beginnen, sich entwickeln, bestehen oder enden. Vor allem für diejenigen von Euch, die sich für LTRs interessieren oder in LTRs sind denke ich eine interessante Sache. Als erstes zeigt Gottman die drei Phasen der Liebe mit all ihren biochemischen und psychologischen Veränderungen der Partner und der damit einhergehenden Veränderung der Beziehung auf: Phase 1: Verliebtheit (Limerence) Hat noch wenig mit Liebe im Sinn einer Emotion zu tun, sondern ist Zustand extremer biochemischer Veränderungen im Körper und Hirn. Die Hormonkaskaden, die den Körper durchfluten sind extrem, die Wahrnehmung eingegrenzt, die körperlichen Reaktionen ausserordentlich. Stichwort Phenylethylamin, Pheromone, DHEA (Dehydroepiandrosteron), Oxytocin, Vasopressin, Testosteron, Dopamin, Östrogen, Serotonin etc., etc. werden in Mengen ausgeschüttet, die das Grundwesen eines Menschen verändert. Mit Verliebten kannst Du genau so gut argumentieren wie mit einem, der unter Koks steht. Das Hirn ist partiell lahmgelegt oder völlig überdreht. Der Körper hält dies nicht allzulange durch, maximal so 6 - 8 Monate. Dann kommt Phase 2 Phase 2: Aufbau von Vertrautheit Die Zeit der Zweifel. Hat man das Richtige gemacht? Ging das alles zu schnell? Wird mein Partner treu sein/mir zur Seite stehen? Bin ich seine/ihre Nummer 1? Wieso ist er/sie so egoistisch? Wieso verletzt sie/er mich so? In dieser Phase, ca. 12 - 14 Monate nach Phase 1 wird geklärt, ob die Sache länger laufen kann/soll. Es wird in dieser Phase viel gestritten. Die rosa Brille - in Form des Hormonbombartementes - ist weg. Die Alltagstauglichkeit wird geprüft. Was früher eine liebenswerte Marotte war, nervt jetzt. Es geht um Vertrauensaufbau. Wenn dieser nicht gelingt, trennt sich das Paar. Hauptkriterium ist dabei, wie das Paar die Konflikte bewältigt. Wenn positive und negative Aspekte bei der Konfliktbewältigung sich die Waage halten, ist die Beziehung zum Scheitern verdammt (doomed). Humor in Konflikten ist übrigens Gold wert. Es deeskaliert einen Konflikt und beruhigt die Konfliktpartner. Es gilt, die "4 apokalyptischen Reiter" in Konflikten zu meiden: Kritik, Verteidigung, Verachtung und Mauern. In dieser Phase greift Gottman auf die Spieltheorie zurück die besagt, dass eigentlich jeder Partner seinen Nutzen aus der Partnerschaft maximieren will und dies teilweise nur zu Lasten des Nutzen des Partners gehen kann, vor allem wenn erwartet wird, dass sich der andere anpasst. Es gibt dann eine Lösung, die in der Spieltheorie das "Neumann-Morgenstern-Gleichgewicht" genannt wird, nämlich die beste der schlechten Alternativen wird gewählt. Die ganze Sache ist etwas technisch beschrieben, ich gehe hier nicht auf Details ein. Wenn das Paar erfolgreich die Phase 2 absolviert hat, folgt die Phase 3: Engagement und Loyalität Hier gibt es zwei Varianten: Entweder das Paar schätzt sich und ist sich bewusst, was es am jeweils anderen Partner hat oder das Paar "füttert" die Wahrnehmung, was einem in der Beziehung fehlt. Und was ganz sicher fehlen wird - wenn man sich das ideal der vollkommenen Beziehung ansieht - Leidenschaft und Begehren/Begehrtsein. Dies ist praktisch nicht zu ändern, auch wenn man sich die ganze PUA-Sache von "attraction aufrecht erhalten" etc. sehr zu Herzen nimmt. Es gibt Hinweise, dass vor allem Frauen nach 2 - 3 Jahren massiv die Lust auf ihren Partner verlieren (ich glaube nicht, dass es sich hier um einen limited belief handelt, die Forschung scheint dem Phänomen auf der Spur zu sein). Entscheidend ist auch, wie der Partner auf den Wunsch nach Hilfe oder Beistand des anderen Partner reagiert. Nimmt er ihn nicht ernst oder wendet er sich ab, führt dies dazu, dass die Beziehung abwärts geht. Es kommt zu einer Kaskade von Non-Investment in die Beziehung, die in 24 Stufen zum Fremdgehen/Affären oder der Auflösung der Beziehung führt. Dies ist für mich der interessanteste Teil: Fremdgehen passiert gemäss Gottman nie aus heiterem Himmel. Man sollte hier allerdings auch nicht absolut urteilen - der besoffene ONS auf der Betriebsfeier hat m.E. damit nichts oder wenig zu tun, es gibt hier in der Paartherapie auch unterschiedliche Ansätze. Was die drei Phasen anbelangt: Das ist jetzt nicht so wahnsinnig viel Neues. Es gibt zuhauf Modelle, die diese Phasen von Beziehungen ausleuchten, oft werden mehr Phasen (5 oder 7) aufgeführt, aber im Grunde genommen lassen sie sich auf diese drei Phasen destillieren. Dieses 3-Phasen-Modell verwendet Gottman allerdings lediglich als Ausgangsbasis für die Untersuchung der dynamischen Prozesse vorab in Phase 2 und 3, vor allem, um ein sich abzeichnendes Beziehungsende in einer dieser Phase zu prognostizieren. Die Untersuchungen stützen sich auf Beobachtungen der Mikroexpressionen in Paarbeziehungen, das Ableiten von Mustern und daraus wiederum abgeleitet, als Königsdisziplin quasi, genaue Prognosen über den weiteren Verlauf der Beziehungen abzugeben. Als Beispiel eines dieser Muster, die er aufzeigt, ist das Beziehungsende durch Affären, respektive das Ausscheren eines Partners aus der Partnerschaft hinein in eine neue Partnerschaft. Er weist in dem Buch nach, dass dies genau einem Muster folgt, welches sich wie folgt verhält: Diese 24 Schritte sind die nachfolgend aufgezeigten: 1. Ein Partner investiert in die Beziehung aber fühlt keine zu wenig positive Reaktion des anderen Partners 2. Ein Partner reagiert mit Gleichgültigkeit auf die Aufmerksamkeiten des anderen 3. Der eine Partner beginnt zu denken "er ist nicht da für mich" 4. Partner fängt sich an zu nerven/grübeln, wieso der andere (in seiner Wahrnehmung) negativ oder nicht angemessen reagiert oder agiert 5. Der Konflikt gerät in das "Roach Motel Model", der Sog in negative Empfindungen wird grösser, die Wahrscheinlichkeit daraus auszubrechen immer geringer 6. Das Paar beginnt, Konflikte zu meiden und unterdrückt Bedürfnisse, das Paar hat vermehrt unverarbeitete, unangenehme Zwischenfälle (Streitereien) 7. Das Paar beginnt, kleine Geheimnisse voreinander zu haben 8. Die Angebote zur Aussöhnung werden seltener 9. Das Paar oder ein Partner investiert deutlich weniger in die Beziehung. Versprechen werden gebrochen und Nörgeleien beginnen 10. Man setzt weniger auf die Beziehung als Ort, an welchem Bedürfnisse abgedeckt werden, man traut dies Menschen ausserhalb der Beziehung eher zu 11. Weniger Opferbereitschaft für die Beziehung. Ersatzmodelle beginnen (Arbeit, Hobbies, Freunde, Freundinnen), man sucht ausserhalb der Beziehung, was man darin nicht mehr findet 12. Die Partner beginnen, die negativen Seiten des Partners zu maximieren. Man nimmt zunehmend eine Verteidigungshaltung ein. 13. Die Partner beginnen, die positiven Seiten des Partners auszublenden. Man übernimmt keine Verantwortung mehr für die gemeinsamen Probleme. 14. "Trashing vs. Chrerishing". Die Verachtung für das Verhalten oder den Partner als Ganzes nimmt zu. 15. Man beklagt sich bei guten Freunden über das Verhalten des Partners. "Unsere Geschichte" wird negativ. 16. Partner werden verbittert über die Dinge, die sie in der Beziehung vermissen 17. Einsamkeit in der Beziehung. Die Wahrscheinlichkeit für eine neue Beziehung wächst. 18. Verweigerung zum Sex wird als Strafe empfunden. Wenig Sex, Romantik, Spass, Spiel, Abenteuer. Keine sexuellen Träume oder Entwicklungen mehr. Tiefer Sexdrive. Pornokonsum wächst. 19. Weniger pro-Beziehung-Erkenntnisse, mehr contra-Beziehung-Erkenntnisse. 20. Einer oder beide Partner schliessen nicht mehr länger eine alternative Beziehung aus. Erste unschuldige neue, geheime Liaisons beginnen 21. Nur noch wenig Abstand zum Partner und anderen 22. Mehr und grössere Geheimnisse vor dem Partner, Täuschungen und Lügen mehren sich 23. Man wendet sich aktiv anderen zu zur Befriedigung der Bedürfnisse, welche man nicht mehr in der Beziehung findet (Spannung, Leidenschaft, Kommunikation, Spass, Erlebnisse) 24. Man gibt sich selbst die Erlaubnis, Grenzen zu überschreiten. Der wahre Betrug findet statt. Täuschungen beherrschen die Beziehung. Man nimmt immer grössere Risiken auf sich, den Partner zu betrügen. Grundsätzlich sieht man, dass die ganze Spirale sich anfängt immer schneller und unumkehrbarer zu drehen, wenn ein Ungleichgewicht in der Beziehung herrscht. Das Ungleichgewicht muss von einem der Partner als störend empfunden werden. Einer braucht/will mehr vom anderen und der andere kann/will es nicht geben. Es kann sogar ein Ungleichgewicht bestehen, welches aber beide nicht stört - heikel wirds erst, wenn einer es als unangenehm empfindet. Ein interessantes Buch, dass eine neue Sichtweise auf Beziehungen bringt. Ich bin noch nicht ganz durch damit, aber ich halte Euch auf dem Laufenden....